Ich glaube, ich habe noch nie so einen spannenden Thriller gelesen, wo man wirklich nicht erahnen konnte, wer der Schuldige ist. Endlich mal ein Buch, welches gar nicht zulässt, dass man es groß beiseite legt. Einziger Minuspunkt. Das Ende. Ich hätte mir einen darauf aufbauenden Teil gewünscht, der über Holly erzählt.

Ich bin einfach ein Fan von Tess Gerritsen und es müsste viel passieren, dass ich keiner mehr bin. Mir gefällt der Schreibstil unfassbar gut und er hat mich auch dieses Mal wieder gepackt. Die Geschichte war zwar gruselig und grausam, aber das hat es nur noch spannender gemacht und war nicht „zu viel“! Eine absolute Empfehlung!

Ich hab mir die Rizzoli und Isles Reihe nochmal vorgenommen. Vor zehn Jahren habe ich die richtig gehyped und habe mir jetzt nochmal alle aus der Bibliothek ausgeliehen. Meiner Meinung nach ist die Handlung der Morde das Einzige das gut geschrieben ist. Das ganze drumherum ist so schlecht gealtert und sowas von misogyn. Mich schüttelt es jedes Mal wenn ich die Geschichte von Rizzolis Eltern lese. Ich hoffe sehr, dass das zuletzt erschienene Buch aktueller mit den Themen umgeht.

"Blutzeuge" von Tess Gerritsen war das erste Buch aus der Reihe um Jane Rizzoli und Maura Isles, das ich gelesen habe. Und ich muss sagen: Es macht definitiv Lust auf mehr! Tempo, Spannungskurve und Schreibstil waren für mich sehr angenehm und haben dazu geführt, dass ich das Buch ziemlich schnell durch hatte und es mir leicht fiel, konzentriert darin zu lesen. Authentische, interessante Charaktere, ein verzwickter Fall, der sofort neugierig macht, und gut mit eingebrachte Details zur Ermittlungsarbeit haben ihr Restliches beigetragen. Mit den Subplots über die Privatleben der Hauptcharaktere konnte ich nicht ganz so viel anfangen, was daran liegen mag, dass es mein erstes Buch aus der Reihe war. Gestört haben mich diese Handlungsstränge aber auch nicht. Mein einziger Kritikpunkt: Es waren immer mal wieder Kapitel dazwischen, die aus der Sicht einer mysteriösen Frau geschrieben waren, welche in den Ermittlungen später als potenzielles Opfer auftaucht. Diese Kapitel waren an sich gut und interessant, allerdings im Gegensatz zum restlichen Buch in Ich-Perspektive geschrieben. Ich fand es sehr gewöhnungsbedürftig, zwischen den beiden Perspektiven zu wechseln. Außerdem hätte ich mir für Holly ein anderes Ende gewünscht. Ich hätte mir gewünscht, dass ihr Charakter als Beispiel dafür genutzt wird, dass nicht alle Soziopathen automatisch zu Verbrechern werden, sozusagen als Gegenbeispiel zum eigentlichen Täter. Dass der Ausgang ihrer Storyline andeutete, dass das eben nicht der Fall ist, fand ich ziemlich schade. Dieses pauschale "Alle Soziopathen sind Serienmörder" trägt mMn nur weiter zur Stigmatisierung psychischer Krankheiten und Störungen bei, was im Thriller-Genre ja ohnehin schon ein großes Problem ist. Insgesamt ein spannendes Werk, das sich flüssig lesen und einen automatisch mitfiebern lässt. Für mich als Thriller-Fan genau das richtige. (Ich habe im Austauch gegen ein ehrliches Review ein kostenloses Exemplar dieses Buchs über NetGalley erhalten.)

Ich hatte schon ewig nichts mehr von Tess Gerritsen gelesen und wusste nicht so recht, was mich erwarten würde. Ich bin gerade bei einem Thriller sehr skeptisch, weil er oftmals in einer Gewaltorgie endet. Nicht so bei diesem Buch. Ich geb zu, den Anfang fand ich ein wenig ekelig, aber dennoch war das Rätsel um diesen Mord interessant genug, um mich am Lesen zu halten. Es ist kein einfacher Fall, den Detective Jane Rizzoli hier zu lösen hat. Die Spuren reichen weit in die Vergangenheit zurück und je mehr Spuren sie findet, umso verzwickter wird die Tat. Zwar hatte ich keinen blassen Schimmer, wer die Protagonisten waren, da ich mich nicht an vorherige Bücher aus der Serie erinnern kann, aber sie werden recht ausführlich vorgestellt – weniger ihre Hintergrundgeschichten als vielmehr ihre Gefühlswelt und die Situation, in der sie sich aktuell befinden. Das hat es mir leicht gemacht, einen schnellen Einstieg in den Roman zu finden und Sympathie für die Figuren zu entwickeln. Einen echten Antagonisten findet man in „Blutzeuge“ jedoch nicht. Natürlich gibt es „böse Menschen“ in der Story, doch ihr Verhalten wird psychologisch erklärt und ein klein wenig abgemildert. Das tat aber der Spannung keinerlei Abbruch. „Blutzeuge“ ist kein überragendes Werk, aber ein solider Thriller mit einigen guten Verwicklungen und einer funktionierenden Grundidee, die ihren Schrecken bis zum Schluss behält.

Eine junge tote Frau, mit ihren Augäpfeln in der Hand und kurz darauf ein junger toter Mann, welcher von 3 Pfeilen durchbohrt ist. Gibt es einen Zusammenhang zwischen den Toten? Wurden die beiden überhaupt vom gleichen Mörder getötet? Wurden sie denn überhaupt getötet? Während Jane Rizzoli eine Verbindung zwischen den beiden Toten und die Bedeutung der Symbolik sucht, versucht die Rechtsmedizinerin Dr. Maura Isles die Todesursache herauszufinden. Es gibt keinerlei Anzeichen die darauf hindeuten, dass die Opfer gewaltsam ermordet worden sind, denn die Verstümmelungen wurden ihnen post mortem zugefügt. Handelt es sich hier um einen Ritualmörder? Ein unfassbar gut geschriebenes Buch mit starken Charakteren und spannungsgeladenen Momenten, die es einem unmöglich machen, das Buch auf die Seite zu legen 🤭 Es ist inzwischen schon der zwölfte Fall für Rizolli & Isles. Was mir persönlich sehr gefällt ist, dass man neben den Ermittlungen auch etwas über das Privatleben der beiden Hauptcharaktere erfährt. Hier ist es natürlich von Vorteil, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen 🤭

Der Fall „Blutzeuge“ ist eines von viele Rizzoli&Iles Fällen. Der Spannungsbogen ist gut und das Ende doch unvorhergesehen. Der Anfang war krass erzählt, man war sofort im Buch. Wenn man doch relativ viele blutige Thriller liest „fehlte“ einfach was. Die Geschichte um Maura Iles wurde weitererzählt (die Story mit der Mutter war jedoch vollkommen unfertig?!) Wie bei allen Reihen, werden die Charaktere weiter erzählt. Storytechnisch haben mich jedoch zsbp Cupido/Insomnia etc von Jillian Hoffmann mehr gepackt. Es war teilweise seicht. Trotz allem ein solider Thriller

Tess Gerritsen ist eine meiner Lieblingsautorinnen. Sie versteht es definitiv, ihre Leserschaft mittels Worten von einem Verdächtigen im einen Moment zum nächsten Verdächtigen im nächsten Moment zu führen. Gefühlt nur drei Seiten später zweifelte ich schon wieder an dieser These und wartete nur darauf, von Gerritsen einen neuen Hinweis zu bekommen und den x-ten Verdächtigen zu verdächtigen. Dieses Buch erhält von mir eine ganz klare Empfehlung und wird wohl zu einem meiner Jahreshighlights 2023 werden. Achtung, ab hier Spoiler: Die beiden Hauptprotagonistinnen waren wieder so schön ausgearbeitet: Maura, die sich hin und hergerissen fühlt in Bezug auf Amalthea und auch auf Daniel und dadurch für mich als Leserin lebendiger und menschlicher wird. Die anfangs scheinbar zum ersten Mal nicht darauf zu kommen scheint, was die Todesursache zweier Leichen ist. Jane, die ihre straighte Art durchzieht, - auch wenn die sie manchmal etwas zu starr in Bezug auf einen Fall wirken lässt - gleichzeitig aber auch verständnisvolle Tochter und liebende Mutter ist. Und die ganzen anderen Protagonist*innen haben wieder dazu beigetragen, dass "Blutzeuge" eine durchweg runde Geschichte geworden ist.

Blutzeuge von Tessa Gerritsen Übersetzt von Andreas Jäger Gewohnt spannend kommt auch dieser Teil der Reihe wieder daher. Im Prolog werden wir in das Geschehen während einer Trauerfeier eingeführt und man kann sich wie immer erst mal keinen Reim draus machen und dennoch werden die Gedanken in eine gewisse Richtung gelenkt. Also eigentlich alles wie immer bei Tess Gerritsen. In diesem Band steht Jane wieder etwas mehr im Fokus, da sie als Mutter mit Löwenherz automatisch mehr in die Thematik des Falls interpretiert bzw ihre Gefühle einfach mehr involviert sind. Zwischendurch kamen für mich ein paar Längen auf, welche durch den Schreibstil der Autorin aber schnell abgewendet werden konnten. Guter solider Teil der Reihe, der aber im Vergleich mit anderen Teilen etwas schwächelt. #instabook #bookstagram #booksofinstagram #booklover #books #booknerd #buchblogger #buch #bücher #bücherwurm #lesen #lesenmachtspass #lesenmachtglücklich #tessgerritsen #blutzeuge #rizzoliandisles #rizzoliundisles #thriller #readmore #mehrlesen

Tess Gerritsen liefert wieder wie gewohnt einen spannenden und abwechslungsreichen Thriller ab. Leider bleibt dieses Mal der Hauptcharakter Jane etwas auf der Strecke. Maura wird dafür sehr in den Vordergrund gehoben. Das Hin und Her in Mauras Geschichte nimmt etwas die Spannung der eigentlichen Handlung raus, wofür ich einen Stern abziehe. Ansonsten liest sich das Buch gewohnt flüssig und fesselnd. Trotz der kleinen Beanstandung würde ich das Buch jederzeit weiter empfehlen.

Lange musste ich auf den 12. Band der Rizzoli & Isles warten, doch am 20. November ist es nun so weit  die Fortsetzung einer meiner liebsten Reihen steht in den Lden. Ich durfte das Buch bereits vorab lesen und kann euch nun schon meine Einschtzung geben. Die Stories der jeweiligen Bcher sind alle abgeschlossen, jedoch empfehle ich die Bcher in der vorgesehenen Reihenfolge zu lesen. Die Charaktere entwickeln sich weiter, erleben Hhen und Tiefen im Privatleben und oftmals wird Bezug genommen auf vergangene Flle. Im 12. Band Blutzeuge ermitteln wir in einem besonders grausamen Fall. Die Leiche einer jungen Frau wird gefunden, ihre Augen wurden ihr entfernt und in ihre Hnde gelegt. Nach einiger Zeit bemerkt man, dass ein weiterer Mord mit diesem in Verbindung steht, auch wenn beide Tote vermeintlich nichts miteinander gemein haben. Wir begleiten Detective Rizzoli und die Gerichtsmedizinerin Isles bei den Ermittlungen und kommen wie immer der Wahrheit Stck fr Stck nher. Doch dieser Fall scheint besonders komplex, denn manche Dinge sind nicht so wie sie scheinen. Natrlich kann sich die Wahrheit nicht lange vor Rizzoli verbergen. Besonders schn empfinde ich in diesem Teil die Charakterentwicklung. Maura Isles Privatleben rckt wieder etwas in den Fokus, aber auch bei in Rizzolis Familienleben tut sich einiges. Der Schreibstil von Tess Gerritsen war wie immer sehr flott und flssig, so dass man nur so durch die Seiten geflogen ist. Auch der Fall selbst war sehr interessant und hat dazu gefhrt, dass ich das Buch kaum weglegen konnte. Insgesamt eine sehr gelungene Fortsetzung und ich hoffe wir knnen noch lange auf neue Teile in der Rizzoli & Isles Reihe hoffen.