Dieses Buch war unfassbar gut. Die Geschichte hat mich vollkommen mitgerissen, die Charaktere waren lebendig und authentisch, und der Schreibstil einfach nur fesselnd. Ich konnte es kaum aus der Hand legen. Auch die Tagebucheinträge nach jedem Kapitel verleihen dem Ganzen eine besondere Note. Eine klare Leseempfehlung von mir!
Ich muss sagen, dass das Buch mir wirklich gefallen hat und ich die ganze Geschichte an sich auch wirklich gut fand, aber ich nicht ganz nachvollziehen kann, was manche meinten von wegen krasser Plottwist und so
📚 Inhalt In der Welt von Citra und Rowan gibt es Wohlstand, Unsterblichkeit und unendliches Wissen. Armut, Krieg, Krankheiten und Tod gibt es nicht mehr. Doch die vermeintlich perfekte Welt hat ihre Schattenseiten. Denn auch in dieser Welt müssen Menschen sterben. Die Entscheidung über Leben und Tod liegt bei den Scythe. Sie sind die Hüter des Todes und töten die ausgewählten Menschen. Doch die Scythe sind selbst fühlende Menschen, die Reue und Leid empfinden, denn würden sie das nicht tun, wären sie Monster. Citra und Rowan werden gegen ihren Willen ausgesucht, die Ausbildung als Scythe zu absolvieren. Während ihres Trainings wächst zwischen den beiden eine starke Verbindung, doch diese wird stets überschattet. Denn nur einer von ihnen wird zum Scythe ernannt und die erste Aufgabe wird es sein, den oder die andere hinzurichten. 📖 Meinung Was wäre wenn… diese Frage habe ich mir oft gestellt, als ich das Hörbuch hörte. Leider kann ich die genaue Zeit nicht angeben, denn ich hatte damals ein Probeabo bei bookbeat und dieses nicht verlängert. Daher habe ich natürlich auch meine Daten verloren. Das triggert mich mehr, als ich es zugeben möchte, denn ich kann es gar nicht leiden, wenn etwas aus meiner strukturierten, getracten Welt herausfällt, aber ich versuche diesen Fakt gerade hier ein wenig zu therapieren. Also durchatmen, es ist kein Weltuntergang. Mir gefiel die Idee der Scythe sehr gut. Ausgebildete Assassinen, die sich aussuchen, wer sterben muss und die Todesart ist ihnen überlassen. Das ist moralisch natürlich sehr fragwürdig. Aber sollte man Kriterien zum Sterben festlegen? Also, dass beispielsweise nur alte Menschen sterben sollen? Aber würde man dann nicht den Wert einer Person von ihrem Alter abhängig machen? Dies ist meiner Meinung nach moralisch genauso fragwürdig, aber ein spannender Punkt zum Diskutieren. Ich mag ethisch-moralische Dilemmata und denke gerne darüber nach, daher hat mich auch das Buch recht angezogen. Wo man meiner Meinung nach aber Richtlinien festlegen müsste, wäre bei der Todesart. Ich bin sicher, dass diese weit entwickelte Zivilisation genügend Mittel kennen würde, einen Tod so schnell und schmerzfrei wie möglich durchzuführen. Wieso das nicht so gehandhabt wird, erschliesst sich mir nicht. Rowan und Citra sind beides sympathische Charaktere, die eine gut beschriebene Beziehung zu einander aufbauen. Dass diese eine sehr intensive Natur hat, finde ich äusserst logisch, da beide unter enormen emotionalen Druck stehen. Da sie aber immer im Hinterkopf haben, besser zu sein, als das Gegenüber, um selbst zu überleben, gibt der Beziehung eine spannende Dynamik. Mir hat der Serienauftakt sehr gut gefallen und eigentlich wollte ich mich weiter mit der Serie auseinander setzen. Irgendwie habe ich sie dann aber aus den Augen verloren und über die Jahre das Interesse verloren. Daher werde ich wohl nie erfahren, wie es mit den beiden weiter gegangen wäre.
Eine Story welche seines gleichen sucht
Dieses Buch hatte einfach alles: Liebe und Hass, Leben und Tod, Intrigen, unerwartete Wendungen – und das alles eingebettet in ein faszinierend aufgebautes Zukunftsszenario. Die Idee einer Welt ohne natürlichen Tod, in der sogenannte Scythe über Leben und Sterben entscheiden, hat mich von Anfang an gepackt. Das Worldbuilding ist originell, detailliert und regt zum Nachdenken an – besonders über Macht, Moral und Menschlichkeit. Auch die Figuren sind bemerkenswert tief gezeichnet. Die Entwicklung der beiden Hauptcharaktere Citra und Rowan sowie ihr Verhältnis zu ihren jeweiligen Mentoren spiegeln ein vielschichtiges Spannungsfeld wider. Lehrer-Schüler-Beziehungen werden hier kritisch, teils auch düster hinterfragt. Psychologisch wirkt alles sehr durchdacht – nichts geschieht ohne Grund. Besonders beeindruckt hat mich, wie dicht und ereignisreich die Handlung ist. Manchmal vielleicht sogar zu dicht: Auf manchen Seiten geschieht so viel, dass ich Absätze mehrfach lesen musste, um wirklich alles zu erfassen. Und leider wurde ich vorab gespoilert, wodurch einige Überraschungsmomente für mich an Wirkung verloren haben – aber das schmälert nicht die Qualität der Geschichte selbst. Ein kleiner Kritikpunkt ist für mich die deutsche Übersetzung der Bezeichnung „Scythe“ – hier hätte ich mir eine flüssigere oder intuitivere Lösung gewünscht. Aber das ist Geschmackssache und hat dem Leseerlebnis insgesamt kaum geschadet. Insgesamt bin ich absolut begeistert. Das Buch wirkt lange nach – so sehr, dass ich mir bewusst etwas Zeit lassen möchte, bevor ich zum nächsten Band greife. Völlig zu Recht wird diese Geschichte verfilmt. Ich bin gespannt, wie die vielschichtige Atmosphäre auf der Leinwand umgesetzt wird. Fazit: Dystopisch, klug, spannend und emotional – Scythe ist ein Pageturner mit Tiefgang. Absolute Leseempfehlung!
Auch wenn die Reihe eher für Jugendliche sein soll, hörte sich das Thema interessant an. Meine Erwartungen wurden quasi komplett erfüllt. Es war cool in die Geschichte einzutauchen und ich werde die anderen zwei ganz sicher auch noch dieses Jahr lesen. 👍🏻
Der Anfanh bis Mitte des Buches war ein bisschen zu wenig. Also das gewisse Extra fehlte, jedoch ab der Mitte war es fesseln,spannend und gute Charaktäre 🥳
Absolut interessant!
Anfangs wusdte ich nicht so recht wo mich deses Buch hinführen würde und der anfängliche Inhalt war auch nicht zwingend das,was ich dachte was es wäre. Schnell fand ich mich aber in der Geschichte ein. Die Geschichte ist abwechselnd aus Rowan's und Citra's Sicht in der dritten Person geschrieben,zusammen mit Tagebucheinträgen verschiedener Scythes. Beide Jugendliche bekommen das Angebot,eine Lehre bei Scythe Faraday anzunehmen.Das ist zwar eine Ehre aber viel mehr ist es eine Bürde als auch Absicherrung das den restlichen Familienmitgliedern nicht passiert,ihnen immunität gewährt ist,solange der Sythe lebt. Rowan war mir erheblich symphatischer als Citra,er hat einfach mehr meinen Nerv getroffen.Dennoch freute oder leidede man mit beiden Teenagern mit. Beinahe hätte ich das,Buch abgebrochen weil ich einfach mit einer gravierenden Änderung nicht zurecht kam. Man kann mir keine Person nahe bringen und sie dann einfach aus demVerkehr ziehen,das stiess mir bitter auf. Jedoch hatte ich so ein Bauchgefühl,eine Vorahnung und blieb am Ball ... und ich behielt recht 😂 Diese Welt die Shusterman hier schuf ist grandios!Er verpackt das alles so gut,das man kurzweilig vergisst,das dies NICHT die Realität ist. Was mir aber wirklich unfassbar gut gefiel war die Hinterfragung des ganzen.Was tun wir im Leben,was wollen wir eigentlich erreichen,wenn wir alles erreicht haben,wenn das Leben endlos ist,es keinen Tot gibt,der uns zu jeder Zeit die Pistole auf die Brust setzen und uns ermahnen kann,etwas sinnvolles mit unserer Lebeszeit anzustellen. Für mich persönlich klang dieses endlose leben fürchterlich,nichts,nachdem man streben sollte.Irgendwie verliert das Leben so an Bedeutung. Natürlich gibt es die Scythe die die Bevölkerung minimieren aber im vergleich zur "Sterblichkeitsära" ist das immernoch ein geringer Prozentsatz so das man sich nicht wirklich Sorgen machen muss,nachgelesen zu werden. Die meisten Menschen sind der Meinung das eine KI nichts gutes ist,umso überraschender das man in diesem Buch wirklich eine GUTE KI erschaffen hat,keine "böse" die alle nur manipuliert. Das Buch hat durchaus ein paar Längen,die man aber schnell wieder vergisst,sobald die Lehrlinge getrennte Wege einschlagem. Ich hatte das Gefühl,das dort die eigentliche Geschichte erst begann. Der Unterschied zwischen der alten Garde und der neuen Ordnnung wurde sehr gut dargestellt Ich mochte die Dynamik der Charaktere sehr,sei es nun Citra,Rowan,Faraday,Curie Goddart oder auch Volta. Selbst Tyger hatte trotz seiner dummen Aktion etwas lieeswertes an sich (Salatblatt xD). Mit dem Ende hatte ich so nicht gerechnet,der Optimist in mir hatte immernoch auf eine perfekte Lösung gewartet aber das blieb aus. Zumindrst haben mich beide Protagoniste,egal wie die Sache letztlich stad,nicht enttäuscht. Es war eine Alternative,mit der ich leben konnte. Das Buch war kein Highlight,dafür hat es mich ein bisschen zu wenig mit Spannung gefesselt,nichtsdestotrotz ist und beibt es ein sehr tolles Buch,was absolut wert ist,gelesen zu werden! Ich habe direkt mit dem zweiten Band begonnen und hoffe das mich der Teil genau so überzeugen kann. Neal Shusterman scheint auf jeden Fall ein Autor zu sein,der bei mir ins Schwarze trifft,was seine Ideen anbelangt!
Sehr interessante und unfassbar gut geschriebene Dystopie
Ich bin positiv überrascht von dem Buch. Der Schreibstil ist großartig und absolut fesselnd, die Charaktere vielschichtig und gut ausgearbeitet, die Welt spannend und voller grandioser Ideen. Ich habe das Buch in nicht einmal 24 Stunden durchgelesen und mir direkt Band 2 und 3 bestellt. Einziger Kritikpunkt: Im Mittelteil zieht es sich für mein Empfinden etwas, obwohl eigentlich immer etwas passiert. Da hätte ich mir mehr Tempo gewünscht und vielleicht 50 Seiten weniger zu Gunsten des Spannungsbogens.
Eine grandiose, dystopische Geschichte!
Die Buchreihe spielt in der Zukunft und greift das Thema auf was wohl passiert, wenn es immer mehr Menschen gibt, welche nahezu unsterblich sind. So werden hier einzelne Menschen ausgewählt, sogenannte Scythe, welche dafür auserkoren sind, anderen Menschen das Leben zu nehmen. Trotz fester zehn Regeln für die Scythe provoziert dies natürlich Intrigen und zerrt an den moralischen Grundsätzen vieler. Die zwei Protagonisten sind willensstarke Teenager, die im Laufe des Buches eine starke Charakterentwicklung durchlaufen. Einzig das Ende hat mich ein klein wenig enttäuscht und es gab einige Entwicklungen, die zwar vorhersehbar, meiner Meinung nach aber nicht nötig waren. Das Hörbuch hat Spaß gemacht, ich freue mich aber auch darauf, die gesamte Reihe demnächst noch einmal zu lesen. Insgesamt eine richtig interessante und mitreißende Story - ich wünschte, ich hätte die Idee gehabt :D
Es gibt keine Kriege mehr, jegliche Unterdrückung und Umweltbelastungen existieren nicht mehr sowie auch die Sterblichkeit wurde besiegt. Der einzige Grund wieso noch jemand stirbt ist wenn man zur nachlese von einem Scythe ausgewählt wurde um die Überbevölkerung zu verhindern. Scythe' sind die einzigen die einen Menschen für immer das Leben nehmen können. Die Wahrscheinlichkeit das man zur Nachlese ausgewählt wird ist so gering das man theoretisch mehrer 100 Jahre alt werden kann bevor man nachgelesen wird. Ironischerweise hätte ich bei der Vorstellung mehr Angst mein Leben wegen eines Scythe' zu verlieren als in der Realität. Was per se kompletter Schwachsinn ist da ich ja die Möglichkeit hätte viel länger zu leben und die Scythe' dazu verpflichtet sind den tot so schnell wie möglich zu vollziehen. Wahrscheinlich liegt es daran das wenn ein Scythe vor einem steht es keinen Zweifel mehr gibt das man stirbt und in der Realität das Gesicht des Todes nicht kennt. Der Weltenaufbau ist wahnsinnig gut durchdacht und ausgebaut. Neben der perfekten Welt die vom Thunderhead (der künstliche Intelligenz) regiert wird, ist das Scythetum die einzige Organisation die von Menschen geleitet wird. Obwohl alle Menschen im Buch davon reden wie primitiv das Leben in der Sterblichkeitserä gewesen sei, unterscheidet sich das Scythtum nicht stark von uns. Auch Ihr System kann zerstört werden von Menschen mit einem narzisstischem Selbstbild die in den selben Kreisen verkehren. Dieses Buch habe ich vor 3 Monaten beendet und trotzdem finde ich es schwierig die passenden Worte zu finden, da ich wahrscheinlich noch Stunden darüber reden könnte.
Interessante Wendungen in der Handlung. Die Entscheidung aus beiden Perspektiven zu schreiben macht es schwieriger tiefgründiger in den Charakter einzutauchen. Man wird jedes Mal ein bisschen aus dem Geschehen herausgerissen. Das Buch endet in einer definitiven Art. Ich habe keinen wirklichen Drang noch weiter zu lesen. Es war ein wirklich gutes Buch, sehr philosophisch. Selten spannend und brutal. Nicht zu durchschauen.
Was war das bitte? 🤯 Ich glaube, ich war noch nie so gefesselt von einem Hörbuch!
In einer perfekten Welt, in der es für jeden Wohlstand, unendliches Wissen und Unsterblichkeit gibt, muss jemand dafür sorgen, dass die Welt nicht in einer Überbevölkerung versinkt. Diese Aufgabe übernehmen die ehrenwerten Scythe, die voller Demut entscheiden, wer "Nachgelesen", also sterben, wird. Citra und Rowan wurden gegen ihren Willen zur Ausbildung als Scythe berufen. Jedoch kann nur einer von ihnen für die Ausbildung ausgewählt werden. Und die erste Aufgabe des Erwählten wird sein, den jeweils anderen Nachzulesen... Ich war unfassbar gefesselt von der Welt, in der es kein Hunger, keinen Hass und keine Krankheiten mehr gab. In der man nicht sterben kann und einfach wieder "zurückgesetzt" wird, wenn man sich zu alt fühlt. Wovor muss man sich dann noch fürchten? Wird es nicht irgendwann langweilig, wenn man mehrere hundert Jahre lebt und man nichts mehr erreichen muss, weil man bereits alles besitzt? Worin besteht dann der Sinn des Lebens? Citra und Rowan waren mir beide sehr sympathisch in ihrer Abscheu, als Scythe Menschen nachzulesen, also quasi Gott zu spielen und zu entscheiden, wer leben darf und wer sterben muss. Schnell wird klar, dass nicht alle Scythe voller Demut die Leben anderer Menschen nehmen, sondern es voller Freude tun, um den Moment der Macht auszukosten. Unfassbar gut geschrieben und teilweise echt nervenaufreibend! Thorsten Michaelis steht mit seiner ruhigen und bedachten Stimme teilweise im scharfen Kontrast zu dem, was er vorliest. Das machte die ganze Szenerie noch unbehaglicher. Wirklich phantastisch gelesen! Auch die Stimmen der anderen passten hervorragend zu den Figuren und machten sie etwas nahbarer, auch wenn sie nicht im Zentrum der Geschichte standen. Ich freue mich nun sehr auf den zweiten Teil.
Phänomenal schaurig tolles Hörbuch und Dystopie

Das Buch überzeugt mit tiefgreifenden ethischen und moralischen Fragen in einer dystopischen Welt.
Citra Querida Terranova ist klug, empathisch, hitzköpfig und ehrgeizig. Ihre Familie und vor allem ihr Bruder bedeuten ihr sehr viel. Sie geht Dingen gerne auf den Grund und ist gut darin, Lösungen für etwaige Probleme zu entwickeln. Rowan Daniel Damisch ist empathisch, intelligent, selbstlos, meist zurückhaltend, aber manchmal etwas impulsiv. Außerdem besitzt er ein großes Maß an Mitgefühl und setzt sich für Menschen ein, die er nicht einmal kennt. Gleichzeitig verändert er sich im Laufe des Buches und entdeckt auch eine dunkle Seite seiner Selbst, die ihn erschreckt. Rowan hält sich oft für unscheinbar und hat kein tiefes Verhältnis zu seiner Familie. Die Geschichte war von Seite eins faszinierend und die beiden abwechselnden Perspektiven boten einen guten Einblick in Citras und Rowans Gedanken und Gefühle. Die zwei Hauptprotagonisten waren mir dabei von Anfang an sympathisch und auch ihre Entwicklung im Laufe des Buches war gut nachvollziehbar. Lediglich die Liebesgeschichte zwischen ihnen war sehr schwach ausgearbeitet, und für mich hätte es gereicht, wenn die beiden Freunde geblieben wären. Alles andere als schwach war jedoch die Handlung, die vor Wendungen und Überraschungen strotzte und viele ethische und moralische Fragen aufwarf, welche hochaktuell sind. Dabei war es durchweg spannend, auch wenn es durchaus ruhigere Momente gab. Ich möchte an dieser Stelle hinzufügen, dass es hier brutalere Szenen gibt, die vielleicht nicht für jeden etwas sind. Sie passen jedoch perfekt zum Buch und sind gut ausgearbeitet. Die Welt war umfangreich und beeindruckend. Das dystopische Setting wurde dabei gut umgesetzt, wobei vor allem die Rolle von KI in der Zukunft interessant war. Das klassische Schema von der bösen KI, die die Weltherrschaft ergreift, existiert hier nicht. Stattdessen werden wir mit einer guten KI und Menschen, die im Angesicht der Ewigkeit verloren wirken, konfrontiert. An mancher Stelle hätte das System jedoch noch tiefgründiger erklärt werden können. Der Schreibstil ist flüssig, aber der Wechsel zwischen den Protagonisten ist sehr fließend und kann am Anfang verwirrend wirken. Das Cover passt wunderbar zum Buch.
Tolle Dystopie
Düster, spannend, nachdenklich stimmend. Ein Buch, das in einer fiktiven dystopischen Welt spielt, in der Auserwählte über Leben und Tod entscheiden. Hat mir sehr gut gefallen. Habe es als Hörbuch gehört und kann sagen, dass es sehr ansprechend gestaltet war. Tolle Sprecher, gut umgesetzt. Diese Geschichte regt zum Nachdenken an. Bin gespannt, wie es im nächsten Teil weiter geht.
Einer der besten Dystopien die ich bis jetzt gelesen habe !
Definitiv eines der besten Bücher dieses Jahres 😍
Eine packende, klug erzählte Dystopie, die mit einer originellen Idee, starken Charakteren und tiefgehenden moralischen Fragen absolut überzeugt.
💀⚖️ "Scythe" war für mich ein echtes Highlight – originell, tiefgründig und absolut fesselnd. Die Idee, dass der Tod in einer perfekten Welt von speziell ausgebildeten Menschen gelenkt wird, ist nicht nur kreativ, sondern auch beängstigend realistisch umgesetzt. Neal Shusterman stellt damit große moralische Fragen: Was passiert, wenn Menschen über Leben und Tod entscheiden dürfen? Und wie viel Menschlichkeit bleibt dabei übrig? Citra und Rowan waren für mich dabei zwei starke Hauptfiguren, deren Entwicklung ich richtig spannend fand. Beide kämpfen mit der Verantwortung, die ihre Rolle mit sich bringt, und gerade ihre inneren Konflikte machen das Buch so glaubwürdig. Die Dynamik zwischen ihnen – zwischen Verbundenheit, Konkurrenz und moralischem Zweifel – hat mich komplett in ihren Bann gezogen. Faszinierend fand ich auch, wie erschreckend logisch und durchdacht die Welt ist, die Neal Shusterman hier erschaffen hat. Kein Tod mehr durch Krankheit, kein Krieg, keine Armut – und doch bleibt die Frage: Wenn der Tod nicht mehr natürlich ist, wer darf ihn dann bestimmen? 💀⚖️

Ich war extrem positiv überrascht von diesem Reihenauftakt. Vor allem einer der Charaktere ist mir direkt ans Herz gewachsen, einem anderen wollte ich eben dieses direkt rausreißen, so schlimm fand ich ihn. Dafür, dass das Buch jetzt nicht super dick ist, passiert einfach unglaublich viel. Ich bin sehr gespannt, wie es um Citra und Rowan weiter geht.
Ich hab ewig keine Bücher mehr gelesen, die nicht in der realen Welt spielen - und dieses Buch hat mich in den ersten Seiten so gepackt, dass ich es kaum aus den Händen legen konnte! Tolle Charaktere, spannende Prämisse und trotz der teilweise harten Szenen sehr gut lesbar. Volle Empfehlung!
Spannende Dystopie / Utopie, bei der ich allerdings einige Schwierigkeiten hatte um mich in die Geschichte einzufinden. Vermutlich liegt es am Schreibstil, der mich auf der gefühlsebene kaum berührt. Die Geschichte selbst ist gut durchdacht & für sich etwas „Neues“ - aber es zieht sich zwischendurch zu sehr, am Ende wird es dann nochmal ganz spannend… so sehr, dass ich Band 2 nun vermutlich doch lesen werde.
Spannende Dystopie/Utopie, fesselnd und interessant
In einer perfekten Zukunft hat die KI eine Welt geschaffen, in der alle Menschen in Wohlstand und Einklang mit der Natur ewig leben. Das einzige Problem ist die Überbevölkerung, da alle Krankheiten und das natürliche Altern besiegt sind. Dafür gibt es die Scythes, die - nach Quote - Menschen töten müssen. Citra und Rowan werden als Scythe-Lehrlinge ausgewählt. Können und wollen sie diese Aufgabe übernehmen?
Mega Auftakt! Ich fand den ersten Band so spannend dass ich kaum aufhören konnte. Die Story ist mal was anderes. Die Charaktere gefallen mir gut und auch ihre Entwicklung ist nachvollziehbar. Ich bin gespannt wie es weiter geht.
Dieses Buch ist einfach großartig.
Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Diese Geschichte ist so etwas Besonderes, dass ich wirklich sehr lange überlegt habe, wie ich meine Rezension am besten schreiben kann. Es ist definitiv ein Jahreshighlight für mich geworden. Ich hoffe sehr, dass auch die anderen Teile dieser Trilogie mich begeistern können. Dieses Buch ist fantastisch! Spannende Charaktere und wechselnde Perspektiven, was ich immer sehr gern mag. Das Geschehene aus verschiedenen Blickwinkeln zu erleben macht es doch gleich viel interessanter. 😁 Vor allem haut einen aber die Geschichte um. Die Menschheit hat den Tod bezwungen und lebt in einer Zeit des Wohlstands und der Unsterblichkeit. Doch was tun, wenn die Bevölkerung zu nimmt und kein Platz mehr auf Muttererde ist? Dafür gibt es die Scythe. Die Todesbringer der Zukunft, welche entscheiden, wessen Zeit gekommen ist die Welt zu verlassen. Dies ist eine ganz klare lese empfehlung für mir euch.🩷👍😉👍🩷
War leider nicht so meins 🙈
Scythe - Dystopie mit Potenzial
Das Thema dieser Dystopie hat mich sofort angesprochen: eine Gesellschaftsform, die sehr viele Fragen aufwirft. Und am Anfang hat mich das Buch auch direkt mitgerissen und dann doch wieder fast verloren. Insgesamt ist die Handlung für mich persönlich zu oberflächlich geblieben, es fehlt an vielen Stellen die Tiefe, die in der Thematik stecken könnte. Am Ende wurde es wieder spannender, aber ich hatte Mühen, überhaupt dorthin zu finden. Nun bin ich am Zweifeln, ob ich den zweiten Band lesen möchte.
Düster, dystopisch, dramatisch.
Wie lange bin ich um diese Reihe herumgeschlichen, um nun festzustellen, dass mich der erste Band total umgehauen hat und ich es kaum erwarten kann weiterzulesen. Wie geht es wohl mit Rowan und Citra weiter? Die unerlaubte Liebe im Scytheum, die das ganze System auf den Kopf stellen wird. Es bleibt so ungeheuer dramatisch, welche Aufgaben Citra bevorstehen und wie sie nun in ihrem Leben Fuß fassen soll. Dieses ganze Buch strotzt nur so vor unsagbar grausamen Szenen, die aber gleichzeitig mit einer unglaublichen Anschaulichkeit und "Wärme" geschrieben wurden. Wieder einmal ärgere ich mich, dass ich diese Reihe nicht schon früher begonnen habe. Es ist wirklich mal etwas Anderes als das, was ich sonst lese, regt zum Nachdenken an und birgt doch soviel Realität. Ein Meisterwerk!
Ein sehr gutes Buch. Durchweg spannend und lässt sich gut in einem Rutsch durchlesen. Die Sprache ist lebhaft und die Handlung und die Charaktere gefallen mir. Sehr zu empfehlen
Jahreshighlight mit einmaliger Thematik
Ich bin begeistert! Der Roman besticht durch seine einzigartige Thematik. Die Handlung hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen und war an keiner Stelle langweilig. Es gab einige plottwists mit denen ich nicht gerechnet hatte und zusätzlich stellen sich einem Fragen nach dem Sinn des Lebens ist und ob Unsterblichkeit wirklich so erstrebenswert ist. Ich kann die nächsten Teile kaum erwarten!
Interessante Idee, jedoch haben mir etwas die Emotionen und der Bezug zu den Protagonisten gefehlt
Dieses Buch ist mal etwas anderes und auf jeden Fall ein interessantes Gedankenexperiment. Es geht vorallem um Moral und Menschlichkeit bzw. was passiert, wenn eben diese Dinge fehlen. Der Schreibstil war sehr distanziert, fast schon kühl. Die Geschichte wurde aus Sichtweise der dritten Person beschrieben. Die beiden Hauptprotagonisten fand ich etwas flach, richtig mitfühlen konnte ich nicht. Es wurde ganz leicht eine Art Zuneigung zwischen den Protagonisten angedeutet, die ich aber kaum nachempfinden konnte. Die erste Hälfte des Buchs fand ich besser als die zweite, da gab es dann doch ein paar Längen. Ich gebe dem Buch 4 Sterne, weil ich die ganze Story und Idee doch schon echt gut fand, mir nur noch das letzte Fünkchen gefehlt hat. Ich bin nicht sicher, ob ich die Reihe weiterlesen werde. Den zweiten Band hab ich jedenfalls schon auf dem SuB. An die, die die Reihe schon beendet haben und Band eins ähnlich wie ich empfunden haben: Lohnt es sich, weiterzulesen?
Interessant
Es ist mal etwas komplett anderes für mich gewesen. Eine untypische Dystopie, die ich so bisher noch in keinem Buch erlebt habe. Es ist relativ einfach und verständlich geschrieben. Schade ist nur, dass es nicht durchgängig spannend ist. Aber die Geschichte an sich ist sehr interessant.
Sehr gutes erstes Buch dieses Universums

Die Hüter des Todes
Die Menschheit hat die perfekte Welt erschaffen – aber diese Welt hat einen Preis. Citra und Rowan leben in einer Welt, in der Armut, Kriege, Krankheit und Tod besiegt sind. Aber auch in dieser perfekten Welt müssen Menschen sterben, und die Entscheidung über Leben und Tod treffen die Scythe. Sie sind auserwählt, um zu töten. Sie entscheiden, wer lebt und wer stirbt. Sie sind die Hüter des Todes. Aber die Welt muss wissen, dass dieser Dienst sie nicht kalt lässt, dass sie Mitleid empfinden. Reue. Unerträglich großes Leid. Denn wenn sie diese Gefühle nicht hätten, wären sie Monster. Als Citra und Rowan gegen ihren Willen für die Ausbildung zum Scythe berufen werden und die Kunst des Tötens erlernen, wächst zwischen den beiden eine tiefe Verbindung. Doch am Ende wird nur einer von ihnen auserwählt. Und dessen erste Aufgabe wird es sein, den jeweils anderen hinzurichten … Das Buch hat mich direkt in seinen Bann gezogen und ich freue mich auf die nächsten Teile. Wirklich spannend und gutes Worldbuilding ich liebe Neal Shustermans Schreibstil. Wer Dystopien wie Panem liebt wird hier auch auf seine Kosten kommen.
Ich fand das Buch doch für ein Einstieg sehr intressant und das Thema wie hier mit Menschen umgegangen wird speziel was den tod angeht sehr ungewöhnlich. Aber jeweitermal in dem Buch kommt desto mehr fächert sich dann alles auf und man wird gut mitgenommen und will immer weiterlesen. Ich bin gespannt wie die Geschichte in Band 2 weitergeht.

" Denn nur der Schmerz der Empathie wird unsere Menschlichkeit erhalten" - aus dem Nachlese-Tagebuch des ehrenwerten SCYTHE FARADAY 🌑🌍🌑🌎🌑🌏🌑🌎🌑🌏🌑🌎🌑🌏🌑🌏🌑
🌟🌑🌟🌑🌟🌑🌟🌑🌟🌑🌟🌑🌟🌑🌟🌑 Was wäre, wenn der Tod besiegt wäre? Wenn Krankheit, Alter und Gewalt keine Bedrohung mehr wären? Wenn die Menschen in einer perfekten Welt leben würden, die von einer allwissenden künstlichen Intelligenz namens Thunderhead kontrolliert wird? Und in der die menschliche Population von den Scythe im Gleichgewicht gehalten wird, denn allein sie sind es, die über Leben 🩷 und Tod 🖤 entscheiden... Citra und Rowan haben mich in eine Welt entführt, in der all das Realität ist. Fühlt man sich zu alt, lässt man sich auf ein beliebiges Alter resetten. Schmerzen gibt es EIGENTLICH nicht mehr. Dafür gibt es körpereigene Opiate, die jeglichen Schmerz dämpfen. Wenn jemand doch mal aus versehen oder aus Langweile heraus sterben sollte, wird er in ein Revivalzentrum gebracht und dort wieder zum Leben erweckt. Eine Zukunft die perfekt, irgendwie verlockend klingt und ich doch hoffe, dass sie niemals eintritt. Warum? Das erfährt man, wenn man sich mit Rowan und Citra auf diese unglaubliche Reise einlässt. Scythe kam völlig unerwartet und entpuppte sich als 5 🌟 read. Es ist außergewöhnlich und einzigartig. Ich war von diesem dystopischen Setting von der ersten Seite an gefesselt. Alles matched und auch die Grundidee des Thunderhead ist sehr genial, irgendwie aktuell, wenn man die KI-Technik mal genauer betrachtet. Ein wahres Highlight! Eine spannende dystopischen Welt, die uns an die Grenzen der eigen Moral bringt und sich mit einer Vielzahl von ethischen Fragen beschäftigt. Eine genialen Idee, die mit tollen Charakteren, einer klugen und durchdachten Geschichte und Plottwist's, die einem völlig sprachlos zurück lassen daherkommt. Auch der Schreibstil ist einzigartig und passt perfekt zu diesen durchwegs düsteren Setting. Er ist geradezu emotionslos, ohne dass es dadurch an Tiefe mangelt. Scythe hat meine Erwartungen um Längen übertroffen. Setting, Charaktere, Hintergründe, alles war perfekt durchdacht und hat mich nicht mehr losgelassen. Diesen Reihenauftakt kann ich zu 💯 Prozent weiterempfehlen!
"Die Natur des Menschen ist sowohl vorhersagbar wie auch rätselhaft, zu großen und plötzlichen Fortschritten fähig, jedoch nach wie vor von verachtenswertem Egoismus geprägt." Ich habe vor einigen Jahren die "Vollendet" Trilogie von Neal Shusterman gelesen und war damals schon begeistert von seiner Fähigkeit, dystopische Welten zu erschaffen. Bei "Scythe" ist es ihm ebenfalls wieder gelungen, mich mit der Geschichte zu fesseln und gleichzeitig zum Nachdenken zu bringen. Zum Inhalt: In einer gar nicht so fernen Zukunft wird die Welt vom Thunderhead regiert, einem allwissenden Computersystem, das ein Bewusstsein entwickelt hat. Der Thunderhead hat es geschafft, die Erde vor der Zerstörung zu retten, es gibt keine Kriege, keine Krankheiten und keine Naturkatastrophen mehr. Nicht einmal Verletzungen können noch zum Tod führen. Die Menschen leben friedlich miteinander und sind praktisch unsterblich - wenn die Körper zu alt werden, kann man sie auf ein jüngeres Alter "resetten" lassen. Das hat logischerweise eine extreme Überbevölkerung zur Folge und deshalb braucht man die Scythe. Diese werden bereits im Teenageralter ausgebildet und verschreiben ihre Leben der Aufgabe, eine vorgeschriebene Anzahl an Menschen in einer ebenfalls vorgeschriebenen Zeitspanne "nachzulesen". Das mag grausam erscheinen, ist aber auch unerlässlich, um die Anzahl an Menschen in der Waage zu halten. Es wird nach dem Grundsatz der Zufälligkeit "nachgelesen", im Grunde kann es jeden zu jeder Zeit treffen. Citra und Rowan, um die es im Buch geht, sind Scythe-Lehrlinge beim selben Meister. Sie wurden beide aufgrund ihrer Empathie ausgewählt, ein Charakterzug der im Scythetum eigentlich unerlässlich sein sollte. Im Laufe ihrer Ausbildung müssen sie leider feststellen, dass es auch unter den Scythe schwarze Schafe gibt, die ihre Macht skrupellos missbrauchen. Um zu versuchen, diesen das Handwerk zu legen und ihren Grundsätzen treu zu bleiben, müssen beide viel riskieren. Das Buch ist spannend und eindringlich geschrieben, es steht hier mal keine Liebesgeschichte im Vordergrund. Citra und Rowan sind liebenswerte Charaktere, die eine glaubwürdige Entwicklung vollziehen. Ich bin schon sehr gespannt, wie es in Teil 2 weitergeht und kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.
| Nicht diejenigen, die den Job haben wollen, sollten ihn bekommen...sondern die, die sich am vehementesten weigern zu töten. |
Neal Shusterman hat mit "Scythe - Die Hüter des Todes" eine faszinierende Zukunftswelt entworfen, in der die Menschheit es geschafft hat, unsterblich zu sein. Um Überbevölkerung zu vermeiden, gibt es die Scythe, auserwählte Menschen, die das Töten als notwendige Aufgabe ausführen. Im Mittelpunkt stehen Rowan und Citra, zwei Jugendliche, die als Lehrlinge in die Welt der Scythe eingeführt werden. Ihre sich unterschwellig entwickelnde Liebesgeschichte bleibt dezent im Hintergrund und nimmt nur wenig Raum in der Handlung ein. Das macht Platz für die eigentliche Stärke des Buches: eine durchdachte, nachvollziehbare Zukunftswelt mit faszinierenden Sci-Fi-Elementen. Dieses Buch ist eine regelrechte Wucht. Leider lag es viel zu lange auf meinem Sub. "Scythe - Die Hüter des Todes" behandelt eine schwere Thematik, die moralische und philosophische Fragen aufwirft. Trotz der düsteren Prämisse schafft es Neal Shusterman, seine Geschichte spannend und zugänglich zu erzählen. Besonders beeindruckend ist sein Schreibstil – flüssig, mitreißend und voller Tiefgang. Die Charaktere, allen voran die Hauptprotagonisten Rowan und Citra, machen innerhalb der Geschichte nachvollziehbare und starke Entwicklungen durch, was sie unglaublich greifbar und plastisch wirken lässt. Ich liebe alles daran.

Wenn Unsterblichkeit ihren Preis hat
In einer Zukunft, in der Krankheit, Krieg und Alter besiegt sind und eine hochentwickelte künstliche Intelligenz über die Menschheit regiert, liegt die Kontrolle über den Tod in den Händen der Scythe. Auserwählte die entscheiden, wer stirbt, um die Balance der Gesellschaft zu wahren und eine Überbevölkerung zu verhindern - denn die Menschen können theoretisch ewig leben. Doch was passiert, wenn diese Macht missbraucht wird? Neal Shusterman erschafft mit "Scythe – Die Hüter des Todes" eine fesselnde Dystopie, die ethische Fragen aufwirft: Wer darf über Leben und Tod bestimmen? Und wie bewahrt man Menschlichkeit in einer Welt ohne natürliche Grenzen? Die Geschichte folgt Citra Terranova und Rowan Damisch, zwei Jugendlichen, die widerwillig zu Scythe Faradays Lehrlingen auserkoren werden und nun eine harte grausame Ausbildung vor sich haben. Während sie sich der erbarmungslosen Realität ihres neuen Lebens stellen, geraten sie in einen Strudel aus Intrigen, Idealen und Machtkämpfen. Sie selbst sind dabei die einzige Konstante im Leben des jeweils anderen und zwischen ihnen entsteht eine stille Verbundenheit - bis es zu den Prüfungen kommt. Neben dem Scythe-Orden und deren Hintergund erfährt man auch mehr über die Super-KI "Thunderhead". Warum diese entwickelt wurde, was sie über die Menschheit denkt und wieso man sich dazu entschlossen hatte dem Problem der Überbevölkerung selbst annehmen zu wollen, anstatt es einer Maschine zu überlassen. Man darf trotz Sci-Fi Setting kein filmisches Zukunftsszenario erwarten. Hier liegt das Augenmerk mehr auf die komplexen Charaktere, Gesellschaftskritik und tiefsinnige Fragen. Besonders Rowan und seine Entwicklung im Laufe der Geschichte ist sehr eindrucksvoll. Wer gerne durchdachte Dystopien mit philosophischen Ansätzen ließt, sollte sich "Scythe" mal genauer anschauen.
Grandioser erster Teil
"Unsterblichkeit, Wohlstand und unendliches Wissen".... finde ich beängstigend und irgendwie auch langweilig. Mit dieser Dystopie hab ich lange geliebäugelt und bin froh diese gelesen zu haben. Es hat mich über die Tage verteilt immer mal wieder begleitet und darüber nachdenken lassen, ob ich so ein Leben führen wollen würde. Denn wofür lohnt es sich zu leben, wenn das Leben keine Herausforderung mehr ist und die Ecken und Kanten fehlen. Neal Shustermann hat ein sehr bildgewaltige, spannende und faszinierende Triologie erschaffen und es ist mir unheimlich schwer gefallen Abend das Buch beiseite zu legen.
Bist du bereit zu entscheiden, wer Leben darf und wer sterben muss?
Die Menschheit hat einen Meilenstein in der Medizin erreicht. Unsterblichkeit Daraus ergibt sich Wohlstand und unendliches Wissen. Bist du bereit zu töten? Citra und Rowan nicht. Citra und Rowan wurden auserwählt in die Lehre eines Skythe zu gehen. Aber was machen die eigentlich? Skythe sind eine Instanz des Systems die Politisch unabhängig nach ihren eigenen Regeln agieren. Sie Regeln in dieser Dystopischen Welt das Problem der Überbevölkerung. In dem System der Skythe gibt es Unruhen und eine Gruppierung die eine Reform fordert ausgerechnet von dem, der regelmäßig Flugzeuge abstürzen lässt, als Attentäter durch Einkaufszentren schlendert oder gleich ganze Gebäude niederbrennt. Citra und Rowan schließen sich dem Kampf an. Mein Fazit: Von Anfang an hat Citra mein Herz gehabt. Ein junges Mädchen das in eine Welt gezogen wird, mit der sie nichts zutun haben möchte. Sie will nicht töten und schon garnicht entscheiden wer nicht mehr leben darf. Doch ihr Lehrmeister Faraday sagt immer wieder: genau aus dem Grund würde sie einmal eine gute Skythe sein. Das Argument habe ich lange nicht ganz verstanden, da ein Charakter doch sicher auch das Töten verkraften können muss, um solch eine Tätigkeit auszuüben. An Spannung und Intrigen ist diese Welt jedenfall nicht Arm, das Buch weg legen ist sehr schwer und das Ende hat mein Herz kurz still stehen lassen. Also schnell auf in den Nächsten Band!

“Nicht diejenigen, die den Job haben wollen, sollten ihn bekommen…sondern die, die sich am vehementesten weigern zu töten.”
Scythe - Die Hüter des Todes ist der erste Teil der dystopischen Scythe Reihe. —————————————————————————- Wir blicken in eine Welt, die weit in der Zukunft spielt, in der man das Zählen der Jahre längst eingestellt hat. In eine Welt, in der alle Krankheiten dieser Welt, die Hungernot als auch die Armut besiegt werden konnte. In eine Welt in der das komplette menschliche Leben bereits erforscht wurde, eine Welt in der Frieden herrscht. Und vorallem in eine Welt in der Sterblichkeit der Vergangenheit angehört. Eine künstliche KI namens Thunderhead regiert seither über die Menschen, doch durch das Lösen all dieser Probleme , wurde ein anderes existentes Problem immer größer: Die Überbevölkerung. Da keine „natürliche Auslese“ mehr stattfindet, übernimmt dies nun das Scythetum. Jedes Jahr haben die Scythe, die Aufgabe eine gewisse Quote zu erreichen, sie stehen über dem Gesetz, ihr Beruf ist es Nachlese an Menschen durchzuführen… Wir begleiten Rowan und Citra die auf zwei verschiedenen Arten dem Ehrenwerten Scythe Faraday begegnen doch anstatt an ihnen Nachlese zu betreiben, beruft er sie zu lehre des Scythe denn… “Nicht diejenigen, die den Job haben wollen, sollten ihn bekommen…sondern die, die sich am vehementesten weigern zu töten.” Eine Beziehung zwischen Scythe ist strengstens untersagt und dennoch ist da diese Anziehung zwischen Citra und Rowan…doch sie können ihr nicht nachgeben, wie denn auch wenn die erste Amtshandlung für den Auserwählten der beiden sein wird den anderen zu töten… Der Schreibstil des Autors war für mich Anfangs gewöhnungsbedürftig, da man mitten im geschehen einsteigt und die Kapitel anfangs ziemlich sprunghaft wirken, ich hatte sorge dass das Worldbuilding darunter leiden würde und ich mich schlecht in die Welt einfinden würde, aber ich lag total daneben. Nach circa 50 Seiten hatte ich mich an den Schreibstil gewöhnt und was soll ich sagen, ich bin begeistert. Was ich jedoch als irrelevant und komisch empfand ist, das Personen oft mit ihrer Ethnie beschrieben wurden, zb. „Sie sieht Panasiatisch aus.“ Ich weiß das es irgendwie auch sinn macht da jeder Mensch in dieser fiktiven Welt diese ethnische Aufschlüsselung hat, jedoch war das für mich einfach überhaupt nicht relevant. Inhaltlich habe ich so mitgefiebert und es hat mich teilweise wirklich aufgewühlt zu lesen wie Skrupellos einige Charaktere gehandelt haben. Zu Beginn fand ich die ganze Thematik etwas bedrückend, aber ich glaube so sollte es auch sein. Die Plots waren wirklich gut und ich war shocked, ich hab da richtig mitgefiebert weil ich einfach nicht wollte das es sich so entwickelt. Das Worldbuilding läuft so nebenbei man rutscht einfach so rein und ich hab immer mehr gelesen weil ich mehr über die Welt der Scythe erfahren wollte! Und ich finde auch das, dass Worldbuilding komplexer ist als in anderen Dystopien, die ich bis jetzt gelesen habe. Die Auszüge aus den Nachlesetagebüchern etc. waren immer super spannend und hat das Worldbuilding nochmal positiv beeinflusst. Es gibt einen ganz kleinen Romance Anteil in dem Buch, den hätte ich gerne noch intensiver ausgearbeitet gehabt, mehr spannung, mehr Entwicklung, weil die Zuneigung am Ende war mir irgendwie dann zu heftig für das wie wenig da eigentlich zwischen den beiden zuvor passiert ist. Man hätte ihn auch ganz weglassen können, aber wenn das intensiver ausgearbeitet gewesen wäre, hätte ich glaube ich sogar nochmal mehr mitgefiebert weil ich nicht gewollt hätte das sie sich auf diese Weise “trennen” müssen. So war es auch spannend aber ich habe diese starke Bindung zwischen ihnen vermisst. Die Charaktere mochte ich gerne, sie sind mir beide ans Herz gewachsen. Citra ist meiner Meinung nach eher die Pragmatische, während Rowan eher der Emotionale ist. Alles in einem mochte ich aber Rowan mehr als Citra und mein Herz hat ein wenig geblutet als ich erfahren habe zu wem er letzten Endes gekommen ist. Ich hoffe das es sich für ihn in den kommenden Teilen positiv entwickeln wird..🥹 Scythe Faraday war auch eine unglaublich tolle Figur, genauso wie Scythe Curie und ich habe Goddard wirklich gehasst wie fanatisch kann man sein?! Was mir aber hier allgemein gut gefallen hat ist dass es vorallem gezeigt hat: auch Menschen in der Zukunft sind und bleiben fehlbar, selbst wenn eine Perfekte KI da ist und für Frieden sorgt und die Regierung übernimmt, denn sie ändert nicht die Fehlbarkeit der Menschen, sondern badet sie nur unglaublich gut aus. Ich war schoon so lange ganz gespannt auf diese Reihe und habe den Start sie zu lesen immer vor mich hin geschoben weil ich Angst hatte dass ich zu hohe Erwartungen habe. Aber was soll ich sagen ich wurde nicht enttäuscht! (Ich hab es innerhalb von zwei einhalb Tagen verschlungen 🤭) Vorallem weil die Thematik auch mal fern ab von den bekannten Dystopien wie Hunger Games, Divergent etc. ist wir haben ja sehr viele die da ähnliche Eigenschaften haben, aber diese hier ist mal was anderes! Ich kann dieses Buch für jeden der Dystopien mag absolut empfehlen. „Du sollst nicht führen deine Klinge mit Achtloser Wildheit Sollst all die Kühnen und Dreisten Aus ihrer Herde reißen Denn Hunde, die vielleicht Nur gerne bellen und beißen, Sind wie aasfressende Krähen Feige bis in Ewigkeit“ - Scythe Sokrates ( wie ich finde ein sehr passendes Zitat für unseren Ehrenwerten Scythe Goddard… 🗡️)
Am Anfang konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, so fesselnd war die Idee einer Zukunft in Wohlstand und Unsterblichkeit mit den Scythe als einziger Todesquelle. Nach einigen Wendungen ließ dieser Sog zwar etwas nach, aber es blieb trotzdem jederzeit spannend. Der Entwurf einer fast perfekten Welt war faszinierend und ich hätte mir hier noch viel mehr Details gewünscht. Durch den Blickwinkel aus Sicht der Lehrlinge war dies jedoch recht eingeschränkt. Bin gespannt was da in den weiteren Bänden noch kommt. Sehr angenehm war, dass trotz der eigentlich vielen Toten im Verlauf der Geschichte diese nie besonders blutig daher kam, sondern es vielmehr um moralische Gesichtspunkte ging. Sehr schön auch die Anspielungen auf die Sterblichkeitsära (=unsere Zeit) ..so ungefähr wie wir heute auf das finstere Mittelalter schauen ;-)
Unglaublich spannende, dystopische Welt
Wow, diese Idee! Die ersten Kapitel haben mich zwar verwirrt, aber wenn man einmal die dystopische Welt verstanden hat, denkt man sich: 🤯. Ich war hin und weg davon und wollte am liebsten noch mehr zu der Geschichte hinter dem Scythetum erfahren. Leider hatte die Geschichte zur Mitte hin ein paar Spannungseinbrüche. Gegen Ende hin nahm es jedoch wieder an Fahrt auf und ich freue mich nun auf den zweiten Teil.
Bei Scythe - Hüter des Todes handelt es sich um ein Buch, das unter die Haut geht. In einer dystopischen Welt, in der weder Krankheit noch Tod existieren, haben Scythe den Auftrag, die Menschen zu töten oder wie es netter klingt und im Buch heißt "nachzulesen". Die Wahl derjenigen, die sterben müssen, soll anhand verschiedener Auswahlkriterien und Statisken erfolgen, die der Zeit, in der es noch natürliche Tode gab, nachempfunden sind. In dieser Welt werden die zwei Hauptprotagonisten erwählt, ebenfalls als Scythe aufgenommen zu werden, um die Nachlese zu vollziehen. Sie sollen sich dabei ein Jahr als Lehrlinge beweisen. Ich muss wirklich sagen, dass mir diese Story viel Unbehagen bereitet hat. In einer Welt zu leben, in der man nicht sterben kann und von der Willkür der Scythe abhängig ist, war wirklich eine schlimme Vorstellung für mich. Auch der allwissende Thunderhead hat mich hierbei nicht beruhigen können. Ich habe außerdem sehr mit den Haupt- und Nebenprotagonisten mitgelitten. Ein Buch, das meiner Meinung nach nichts für schwache Nerven ist.
Toller Dystopischer Roman. Im großen und Ganzen hat es Spaß gemacht das Buch zu lesen. Es war zwar nie extrem spannend so das ich irgendwie aufgezuckt bin, jedoch hat der flotte Schreibstil es auch nicht langweilig werden lassen. Manche vereinzelte Szenen konnte ich dadurch leider aber auch nicht nachempfinden. Dennoch lese ich gerne weiter.
Das Ende war echt heftig. Habe so mitgefiebert!
"Bist du mein Lehrling oder nicht ?"
Ich habe schon länger gehört, dass das Buch echt gut sein soll, ich bin echt begeistert ✨
Krasse Dystopie. Heftige Szenen. Rowan und Citra, aber auch die Nebencharaktere waren nahbar. Hab es zwar nicht durchgesuchtet, war aber wirklich gut. Anders gut. Gegen Ende wurde es richtig spannend. Und der Cliffhanger ... Sehr cool 👍🫢
Phänomenal wie zu erwarten von Shusterman. Wie auch schon in seinen Büchern zuvor fand ich das World Building von Scythe genial und die Charaktere sind mir ans Herz gewachsen. Ich liebe sie nicht, dennoch will ich wissen wo die Geschichte der beiden hinführt