Ich fande die Geschichte sehr schön. Am Anfang habe ich ein bisschen gebraucht, um ins Buch zu kommen, aber sobald ich drin war ging es sehr schnell voran und es war immer spannend. Ich wollte immer wissen, wie es mit den "Helden" weitergeht. Es ist sehr leicht geschrieben, nur manchmal ging es mir ein bisschen zu schnell und ich konnte den Handlungen der Figuren nicht ganz folgen und hatte das Gefühl, dass ich ein paar Minuten dazwischen verpasst hätte. Ansonsten sehr schöne Geschichte für zwischendurch mit tollen Ende!

Das Buch ist zu kurz
Carter kann sich an nichts außer an seinen Namen erinnern, als er im Fürimmerhaus aufwacht. Die anderen Bewohner erzählen eine unglaubliche Geschichte: Hier landen die Helden anderer Welten, nachdem sie ihre Bestimmung erfüllt haben, für immer gefangen. Und Hals über Kopf befindet er sich auf einer halsbrecherischen Flucht… Kai Meyer beweist uns mit „Fürimmerhaus“ mal wieder, welch unglaubliche Vorstellungskraft er besitzt. Das Fürimmerhaus ist eine einzige, lebendige Welt, ein ständig wachsendes, magisches Geflecht voller seltsamer und teils ziemlich abgedrehter Wesen. Die Atmosphäre und die Bilder, die beim Lesen dieses Buches entstehen, könnten auch aus einem Tim Burton Film stammen. Was also ist das Problem? Bei all dem Worldbuilding und den kreativen Ideen ging dem Autor wohl einfach der Platz aus. Es soll spannend und komplex bleiben, es soll Enthüllungen und Plottwists geben und noch einen größeren Zusammenhang und ein würdiges Ende. Das passt eben nicht alles auf 380 Seiten. Deswegen wurde leider einiges an Potenzial liegen gelassen, das Ende war viel zu schnell abgehandelt und ich hätte gerne noch sehr viel mehr erfahren, über das komplexe System hinter den Welten, hinter dem Fürimmerhaus und darüber, was aus den Protagonisten geworden ist. Teilweise verstecken sich in der Geschichte beinahe philosophische Denkanstöße und man versucht die ganze Zeit, das große Ganze hinter dem Vorhang zu erkennen, wird dann am Ende aber nur mit ein paar Sätzen abgespeist. Schade. Was da war, war gut, aber es war eben nicht genug, vielleicht hätte sich eine Buchreihe eher angeboten als ein Einzelband. Spaß gemacht hat die Lektüre trotzdem, deswegen überlassen wir die restlichen Details dieses magischen Hauses doch einfach der geflügelten Fantasie des Lesers.
Wieder ein fantastisches Buch von Kai Meyer.

Ungewöhnliche Fantasy Reise - zu komplex für einen Einzelband!
Selten so zwiegespalten gewesen bei einem Buch! Ich liebe den Schreibstil von Kai Meyer, absolut fesselnd, packend und spannend. Diese Welt, die hier geschaffen wurde, ist mal wieder einzigartig und großartig, aber meiner Meinung zu komplex für die knapp 400 Seiten. Da hätte ich definitiv noch einen 2. Band gebraucht und v.a. gewollt. Es ging alles so schnell und vieles blieb doch im Unklaren, die Charaktere hätten auch so viel Potential für mehr gehabt. Hat aber sehr viel Spass gemacht
Einfach lesenwert, für Fantasy Liebhaber:innen und die, die es werden wollen! 2. bestes Buch 2024 bis jetzt für mich!
Ich liebe die Bücher von Kay Meyer und auch dieses Buch hat mich wieder in seinen Bann gezogen. Am Anfang tut man sich vielleicht ein bisschen schwer reinzukommen... Aber einmal in dieser Welt angekommen, würde ich am liebsten noch 3 Bücher haben. Mega guter One Shot! Defintiv eine Leseempfehlung!
Ich bin ein riesiger Fan der Merle Reihe und Kai Meyers Bücher haben mich mehr oder weniger zum Lesen gebracht. Das Fürimmerhaus ist wieder ein richtiges Kai Meyer Buch und verströmt wieder den Flair von früher. Alles ist phantastisch, außergewöhnlich, fremd und einfach nur fantasievoll. Man wird mitten in die Handlung geworfen und hat einfach die ganze Zeit über keine Ahnung, was da eigentlich los ist. Man weiß nicht wo man ist oder wer die Figuren sind und startet dann im Prinzip auf Wissensstand von Carter, den ich persönlich einfach nur klasse geschrieben finde. Er ist der typische Held, der sich in sein Schicksal fügt und aber doch noch ein Geheimnis umgibt, das es zu lösen gilt. Die Namen der Figuren passen zum Haus, sind total seltsam und ungewöhnlich. Für mich leider teilweise etwas zu ungewöhnlich, ich habe mich immer mal wieder beim Lesen daran aufgegangen. Die ganze Welt ist total skurril und man hetzt von Ereignis zu Ereignis, wobei ich mich zwischenzeitlich leider etwas gelangweilt habe. Wie die Figuren miteinander umgehen ist zwar ganz nett anzusehen, aber da genau das die Handlung trägt, weil sonst nicht viel da ist, war mir das irgendwann einfach zu wenig Ansporn weiterzulesen. Teilweise hatte ich auch das Gefühl, dass Lösungen zu einfach präsentiert wurden. Erst gegen Ende nimmt das Buch wieder Fahrt auf und man doch wieder überrascht, wie rund die ganze Story ist. Für Kai Meyer ein recht untypisches Ende, da es fast einem Happy End gleicht, sehr abrupt, aber doch zufriedenstellend. Die ganze Thematik war mir teilweise etwas zu philosophisch mit der Dissonanz und dem Gleichgewicht, Gut gegen Böse und der Schöpfergedanke. Auch mag ich das Fabularium nicht so besonders und ich Ecke immer wieder an, wenn das direkt benannt wird, was hier auch leider wieder der Fall war. Ich bin trotzdem immer wieder beeindruckt, wie Meyer es schafft das Element Horror total subtil einzustreuen mit nur ein paar Sätzen (Stichwort Zeigermann). Insgesamt hab ich das Buch nicht genossen, aber ich habe mich trotzdem irgendwie wohl gefühlt. Für das Nostalgie Feeling hat es sich auf jeden Fall gelohnt.
Gutes Buch mit mysteriöser Stimmung, was viele Fragen aufwirft
Ich habe lange überlegen müssen, wie viele Sterne ich dem Buch gebe. Es war für mich das erste Buch von Kai Meyer, deswegen habe ich keinen Vergleich. Ich fand die Geschichte grundsätzlich spannend und der Schreibstil hat mich auch dazu eingeladen zügig weiterzulesen. Gleichzeitig bin ich mit ein paar Charakteren nicht warm geworden und hatte am Ende das Gefühl sie nie gekannt zu haben. Der Protagonist war und ist für mich immer noch ein Mysterium und es ist schwierig für mich zu sagen, dass ich ihm an Ende "gekannt" habe. Grundsätzlich ist es schwierig die passenden Worte für dieses Buch zu finden, da ich glaube, dass die Meinungen hier sehr stark auseinander gehen können. Ich fand es unterhaltsam und auch auf seine mysteriöse Weise schön. Gleichzeitig kann ich vollkommen verstehen, wenn man sagt, dass er zu verwirrend ist und man nur Fragen im Kopf hat. Ich finde zwar, dass der Großteil meiner offenen Fragen mit dem Ende beantwortet wurde, kann aber verstehen, wenn es manchem zu wenig Erklärung ist.
Irgendwie anders. Die Geschichte nimmt einen mit in die Unsicherheit der Hauptpersonen aufgrund jeglicher fehlender Erinnerung. Auf besondere Art fesselnd, auch wenn man sich nicht wirklich mit den wenigen beteiligen Personen identifizieren kann. Fantasievoll, aber auch leicht verstörend und wirklich schwierig zu beschreiben. Nachdem man angefangen hat, kann man die Geschichte nicht aus der Hand legen, da man genau wie die Hauptperson mehr wissen und verstehen will. Da hilft nur selber lesen!
Die Idee fand ich interessant und ich mochte die Gruppe um die das Ganze gespielt hat gerne. Allerdings hatte ich oft das Gefühl auf der Stelle zu stehen und dass immer wieder das gleiche passiert.
Gute Grundidee, aber viel zu langwierig und dadurch langweilig. Habs nur zuende gelesen, weil ich die Auflösung wissen wollte. Leider kam das Ende im Gegensatz zum Rest der Geschichte viel zu unausführlich. Schade.
Verwirrend bis zum Schluss Ein Fürimmerhaus, ein dem die Befreier der Welten wohnen, aber irgendwie sind sie eher Gefangene als Helden. Sie wollen ausbrechen und genau in dem Moment taucht ein neuer Befreier auf und bringt alles durcheinander. Doch irgendwie schaffen sie es dennoch zu fliehen und sich gegen ihre „Wärter“ aufzulehnen. Puh, das war sehr verwirrend alles und das nicht nur am Anfang, sondern durchgehend. Bis zum Ende wusste man nicht, wer jetzt Freund oder Feind ist. Alles sehr aufwühlend. Und doch hat es irgendwie Spaß gemacht. Wobei das eher an der grandiosen Stimme von Simon Jäger gelegen hat. Wer lässt sich nicht gern von Matt Damon vorlesen, seien wir mal ehrlich. Ohne ihn hätte es mich wohl nicht so sehr mitgerissen, muss ich ehrlich zugeben. Das Fürimmerhaus ist nicht nur als Buch verwirrend sondern auch als Bau bzw. Gebäude selbst. Nicht einmal unsere Protagonisten kamen damit klar und irgendwie hat sich noch eine sehr subtile Romanze eingeschlichen, die das ganze etwas auflockert, wie ich finde. Es hat Spaß gemacht, war spannend, aber es hat sich auch gezogen und das fand ich extrem schade. Die ganzen sehr vielen Details, waren mir persönlich dann einfach zu viel. Trotzdem gibt es eine klare HÖRempfehlung von mir.
Theaterstück Vibes
Fantasy Einzelbände sind, finde ich, immer besonders schwer zu bewerten, weil sie sich oft wie Märchen, Kurzgeschichten oder Theaterstücke anfühlen. Das ist hier auch wieder der Fall. Es ist zwar sehr spannend, aber vor allem weil es mich so gestresst hat. Das ganze Buch ist im Grunde eine einzige Verfolgungsjagd und das Setting ist sehr trostlos und düster. Muss man mögen, aber wenn, ist es eigentlich ein ganz cooles Buch. Die Charaktere mochte ich trotz der wenigen Zeit schnell sehr gerne, aber nochmal lesen würde ich es glaube ich nicht. Weggeben will ich das Buch allerdings auch nicht, weil es irgendwie schon was hat. Schwer zu beschreiben.
Habe ich schon als Buch gelesen und jetzt noch mal zum Einschlaf gehört. Immer noch einfach toll 😊
Die Gestaltung des Buches gefällt mir gut. Ich mag, dass zu jedem Kapitel eine Illustration von einem Teil des Hauses hinzugefügt wurde. Das Cover gefällt mir auch recht gut. Der Schreibstil des Autors ist sehr angenehm und flüssig. Er ermöglicht, dass man sich komplett auf das Buch einlassen kann und es nicht mehr aus der Hand legen will. Die Handlung war für mich dagegen zu eintönig. Letztlich besteht sie nur daraus, dass die Helden aus dem Fürimmerhaus fliehen. Ich hätte mir gewünscht, dass definitiv mehr passiert. Zwar ist es schön und interessant neue Ecken des eigenartigen Hauses kennenzulernen, aber auf Dauer wurde es mir doch etwas langweilig und zu eintönig. Bei den Figuren ging es mir leider ebenso. Es sind zwar alles wirklich originelle und hoch interessante Charaktere, aber man erfährt kaum etwas über sie. Ihre Geschichten werden nicht erzählt, sie bauen eigentlich keine emotionalen Beziehungen auf, sie geben nichts über sich preis und zeigen keine Facetten von sich. Die Figuren sind für mich zu statisch (ausgenommen von Carter, der für eine super Wendung sorgt). Insgesamt finde ich die Idee klasse, aber sie wirkt noch unausgereift und das Buch unvollendet.

Das Buch hat mir gut gefallen, es war eine spannende Geschichte in einer tollen Welt. Es hatte zwischendurch seine Längen und ich finde es schade, was mit einem der Charaktere passiert aber grundsätzlich kann ich das Buch empfehlen.
Eine wirklich einzigartige und ideenreiche Geschichte, bei der mir jedoch einiges an Info gefehlt hat.
B u c h r e v i e w Fürimmerhaus ist das erste Buch, welches ich von Kai Meyer gelesen habe und es hat mir zwar gut gefallen, jedoch hatte ich mir von der Story etwas mehr erhofft. Der Schreibstil von Kai Meyer hat mir wirklich sehr gut gefallen. Wir lesen in der Erzähler-Perspektive aus der Sicht von Carter und Ambra. Jedoch wurde ich mit den Charakteren einfach nicht warm. Sie waren mir zwar nicht unsympathisch, aber ich konnte auch keine richtige Beziehung zu ihnen aufbauen. Die Idee der Geschichte ist wirklich grandios und auch die Wesen, welche in der Geschichte auftauchen waren mega interessant und einzigartig. Das Fürimmerhaus ist ein sehr ansprechendes Setting und es wurde auch super beschrieben, jedoch hätte ich mir viel mehr Erklärung gewünscht. Der Anfang des Buches hat sich etwas gezogen, wohingegen das Ende gefühlt zu schnell voran ging, was ich sehr schade fand. Es war zwar actionreich und auch spannend, aber ich hatte mir einfach etwas mehr erhofft. Fürimmerhaus ist eine einzigartige Geschichte, welche mich jedoch nicht ganz überzeugen konnte. Kai Meyer hat definitiv eine unglaubliche Fantasy und auch eine super Schreibweise, jedoch hat mir einfach zu viel gefehlt bei der Story.
Das war mir zu abgespact ...
Ich hätte einen zweiten Teil gebraucht
Ich mag die Geschichte und vor allem (wie eigentlich immer bei Kai Meyer) die Phantasie! Es ist einfach so beeindruckend, was er sich ausdenkt und wie einzigartig die Welten sind, die er erschafft. Dadurch dass die Welt aber so besonders ist und man mehr oder weniger acht Charakter im Rampenlicht hat, sind 378 Seiten dann ein bisschen wenig Zeit, um tief in die Geschichte einsteigen zu können.
Eine schöne spannende Fantasy Geschichte
Ich hatte vorher nie eine Geschichte von Kai Meyer gelesen, jedoch war ich sofort begeistert von dem Schreibstil. Man wird sofort in die Geschichte hinein geworfen und befindet sich mitten drin. Bis zum Ende rätselt man was es mit dem Fürimmerhaus auf sich hat. Ständig gibt es neue Entdeckungen, welche die Charaktere machen und es wird nicht langweilig weiterzulesen. Die Charaktere sind auch sehr gut beschrieben. Sie sind vielschichtig und abwechslungsreich und wachsen einen sofort ans Herz. Ich muss leider einen halben Punkt abziehen, da ich das Ende etwas übereilt und hastig fand. Es wäre mir lieber gewesen, wenn es etwas langsamer gewesen wäre.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich das Buch so lieben werde. Schreibstil toll, Handlung toll und ich wurde beim Lesen regelrecht in das Buch hineingezogen.
Ich habe schon ein paar von Kai Meyers tollen Fantasy-Trilogien gelesen und fand sie immer sehr toll ❤️ "Fürimmerhaus" ist zur Abwechslung mal ein Einzelband und mal etwas ganz anderes. Der Schreibstil war aber wie gewohnt leicht zu lesen, die Geschichte selbst wirklich sehr gut und interessant und auch die Charaktere sehr gut gelungen 😊 Für alle Kai Meyer Fans (und natürlich auch für alle anderen 😉) ein empfehlenswerter Einzelband ❤️
Diese Geschichte lebt vom Ungewissen
Ich bin generell ein Liebhaber von Kai Meyers Werken, weshalb ich vielleicht voreingenommen sein mag, aber ich würde sagen, dadurch auch besonders kritisch. Fürimmerhaus ist ein gelungener Einzelband. Ich habe die Geschichte ohne große Pausen genossen und wie immer war ich begeistert von den unvergleichlichen Ideen Kai Meyers und der bildlichen Erzählung. Die Charaktere wachsen einem augenblicklich ans Herz, mit all ihren Stärken und Schwächen. Liest man einen Kai Meyer, weiß man, dass es neue Ideen und Welten zu entdecken gibt, ein paar Tränen verdrückt werden und man nach der letzten Seite noch ein wenig sitzen bleibt und das Ende genießt. Mehr werde ich zu der Geschichte nicht sagen, denn sie lebt vom Ungewissen. Fürimmerhaus würde ich nicht als die beste Erzählung vom Autor bezeichnen, durchaus aber als eine, an die man sich gerne erinnern wird.
Ein Buch das ein wahres Highlight für mich war da darin eine Geschichte verborgen war, die vor allem eines war: einzigartig. Schon die Atmosphäre war es durch einen Brunnen und einen leuchtenden Fisch und einen Junge ohne Erinnerungen außer seinem Namen, Carter. Und dann war da das Fürimmerhaus mit all seinen einzigartigen Orten, der Halle der Ankunft und den vielen Zimmern die alle benannt waren nach den Gemälden darin. Mit den eigenartigen Bewohner, den Archonten, die lange Gewänder trugen und den Famuli, die riesenhafte Hände als Kopf hatten, keine Münder und sich über Zeichensprache verständigten. Mit dem Kammerherr, dem Hofmeister und der Köchin, die sich über Gedanken verständigen konnten und den Treibholzmenschen aus dem Meer, die eine Bedrohung darstellten und für die es eine Glocke zu läuten gab. Und als genau diese Situation kam traf Carter auf sechs weitere Personen im Haus. Auf Ambra, ein Mädchen mit feuerrotem Haar, Diabondo, den Anführer, auf Hengis, ein weißes Kaninchen mit menschlichen Körperbau und Calamina, die schwer krank war, auf Hyazinthe das Marionettenmädchen und ihre Freundin Emmeline das Geistermädchen. Die sechs planten eine Flucht Carter schloss sich an. Ihr Weg führte sie durch ein Labyrinth hinter den Wänden, durch die Allee der kopflosen Heiligen und einen verwachsenen Saal. Da waren ein Portal und eine Steinbrücke unter freiem Himmel, die Dächer und die Innerste Kammer als Ziel in der der Erbauer des Hauses wohnte und in der sich ein Ausgang befinden sollte. Alleine diese Orte machten die Flucht besonders, vor allem aber die Tatsache, dass das Haus lebte, es wuchs, verschob und verdrehte sich. Es ging um den Mythos des Hauses und seine Geheimnisse, um das Schicksal der einzelnen und Helden, die einmal eine Welt gerettet hatten. Ich habe vor allem Carter, aber auch die anderen Charaktere schnell ins Herz geschlossen und habe mit ihnen mitgefiebert auf ihrem Weg. Auf diesem gab es einige weitere wundersame Orte und Wesen, Entdeckungen und Enthüllungen, gerade am Ende. Es ging um Carters Bestimmung und um Zuversicht, um den Erbauer, den Lichtbringer und den Türöffner. Und um diese wunderbaren Worte: ,, Das Fürimmerhaus existiert so lange es Geschichten gibt. Über Erlöser und Widersacher. Über Gut und Böse. Über Harmonie und Dissonanz. Und die Welten, in denen all die Geschichten spielen.“
Eine sehr interessante Idee für die Handlung und die Geschichte lässt sich wie immer sehr gut lesen. Mich erinnert diese Story an einen Traum, den man träumen könnte, und ich mochte die philosophischen Züge. Und Ambra ...Gleichzeitig fehlte bei mir dieser Funke, der es fantastisch gemacht hätte. Daher nur 4 Sterne
Eine etwas andere Geschichte die man so nicht erwartet hat und trotzdem hat sie mich gut unterhalten ❣️
Puhhhh…
Was war das denn? Ein Haus, eine Hand voll Kinder mit besonderen Eigenschaften, eine seltsam religiös anmutende Stimmung und ein seichtes Ende. Ich hab mich echt durch dieses Hörbuch gequält, weil ich zumindest wissen wollte was am Ende passiert. Vielleicht ist es zu 100% ein Kinderbuch? Dann bin ich wahrscheinlich einfach zu alt dafür. Ich konnte wirklich nichts damit anfangen.
Ich hatte unglaublichen Spaß an diesem magischen Abenteuer und würde mir natürlich gern eine Fortsetzung wünschen.
Puh... Was schreibt man über so ein Buch? Spannend war es auf jeden Fall und der angenehme Schreibstil macht es einem leicht, dran zu bleiben. Die Story war für mich eine Mischung aus einem riesigen M.C. Escher Bild, Alice im Wunderland und einem Lara Croft Film. Wie so oft spielt Kai Meyer gekonnt mit der Vermischung unterschiedlicher phantastischer Welten und deren Wesen. Diese bleiben hier aber ein bisschen blass. Mir haben andere (ältere) Bücher von Kai Meyer besser gefallen.
Ein düsteres, verdrehtes Alice im Wunderland? Ich weiß selber noch nicht genau, was ich da eigentlich gelesen habe, aber das cover spiegelt perfekt Stimmung und Inhalt wider! Ich habe das Gefühl, total viele eastereggs zu seinen anderen Geschichten gefunden zu haben und irgendwie doch nicht greifbar
Am Anfang etwas schwer zum reinkommen aber sonst einfach wunderschön
Ach was hab ich die Bücher von Kai Meyer damals als Kind geliebt! Doch schon vor ein paar Jahren musste ich mit "Phantasmen" feststellen, dass der gute Mann irgendwie seinen Zauber verloren hat. Und mit dem Fürimmerhaus ist es leider nicht anders. Die Grundidee ist wirklich gut und die Welt und ihre Bewohner sind kreativ gestaltet. Aber damit hört es dann auch schon auf. Die Charaktere werden nicht wirklich ausgebaut. Man baut keine Verbindung zu ihnen auf und wenn einer stirbt ist einem das sowas von egal. Auch die Regeln der Welt werden leider nicht wirklich ausgebaut bzw. nur am Rande erwähnt. Alles in allem sehr enttäuscht und bei weitem nicht auf dem Niveau wie andere Bücher des Autors (Merle, Wolkenvolk, Sturmkönige, Wellenläufer)
Das war wirklich toll!
Packend von der ersten Seite mit mir unvorhersehbaren Twists...
Eigentlich liebe ich Kai Meyer Bücher, aber hier bin ich nicht wirklich reingekommen

Ich habe schon einige Bücher von Kai Mayer gelesen und bis jetzt haben mir alle durch die Bank weg gefallen. Insgesamt haben mich immer das Setting und die kreativen Ideen sehr beeindruckt. Auch hier kann das ungewöhnliche Setting wieder punkten und sorgt für staunen. Ein Haus, das lebt und wächst und in dem ehemalige Helden landen, wenn sie nicht mehr gebraucht werden - klingt ziemlich verrückt, aber auch sehr spannend. Leider hat mir die Umsetzung insgesamt nicht so gut gefallen. Bis zur Hälfte des Buches konnte ich einfach nicht mit den Charakteren warm werden. Irgendwie ist das auch logisch, da alle keine Ahnung haben, wer sie sind und man einfach viel zu wenig über sie erfährt. Deswegen waren sie mir irgendwie recht egal. Dazu kommt, dass man erst nach und nach wirklich durch die Geschichte durchsteigt, aber von Anfang an mitten im Geschehen ist. Nach und nach wurde das natürlich dann besser und irgendwann beginnt man natürlich auch mitzufiebern und versteht, was die Ziele der Figuren eigentlich sind. Insgesamt hätte ich mir aber einfach viel mehr Tiefe gewünscht und einfach mehr emotionale Bindung zu den Figuren. ⭐⭐⭐ 3 von 5 Sternen
Die gedruckte Variante war mein zweiter Versuch mit dem "Fürimmerhaus", da ich am Hörbuch gescheitert bin. Am Ende kann ich sagen, dass es selbst gelesen wesentlich besser war. Carter wacht im Fürimmerhaus auf, er hat Gedächtnislücken, kann sich aber an seinen Namen und ein paar grundlegende Dinge erinnern. Normalerweise werden die Neuankömmlinge von so genannten Archonten in Empfang genommen, die ihnen erklären, was die Neuen um Fürimmerhaus zu tun haben und was sie früher gemacht haben. Man nennt sie Erlöser. Als Carter ankommt trifft er auf Emmeline die ihn statt der Archonten in Empfang nimmt. Die 6 Erlöser sind aktuell dabei einen Fluchtplan umzusetzen und Carter wird mit ihnen fliehen. Auch wenn Niemand versteht, warum er überhaupt im Haus ist und warum anscheinend nicht einmal die Archonten wussten, dass er kommt. Ich kam mit der Printversion definitiv besser zurecht. Im Grunde geht es die ganze Zeit über nur um die Flucht der 6 Erlöser aus diesem "Gefängnis". Was anderes ist es irgendwie nicht, auch wenn die Jugendlichen nicht bei Wasser und Brot in einer Zelle sitzen müssen. Wie sind sie aber überhaupt im Haus gelandet? Anscheinend handelt es sich um eine Art Abstellgleis für Wesen, welche in ihrer Welt Helden waren. Nur Carter ist sich ziemlich sicher nicht in diese Kategorie zu gehören. Alle Anderen hingegen glauben, was ihnen die Archonten erzählt haben. Das Alle aus verschiedenen Welten kommen macht die Mischung recht interessant. Ein Mädchen aus Holz oder ein sprechender Hase ist nicht unbedingt etwas, was man als alltäglich bezeichnet. Jetzt wäre es cool gewesen zu erfahren, welche Rolle sie tatsächlich in ihrer Welt gespielt haben und wie sie im Fürimmerhaus landen konnten. Ich liebe die Settingidee. Das Haus, seine Bewohner, die Säle und Gänge. Es war toll das Gebäude zu erkunden, auch wenn es aus Fluchtgründen geschehen ist. Fazit Was mich beim Hörbuch überhaupt nicht abholen konnte, hat mich in der Leseform überzeugen können. Der Autor hat eine tolle Idee in einem fantastischen Setting entstehen lassen. Wenn man den verwirrenden Anfang hinter sich gelassen hat, erwartet den Leser eine geheimnisvolle Story die auch mit interessanten Figuren überzeugen kann. 4 Sterne von mir.
Als Carter im Fürimmerhaus erwacht, hat er bis auf seinen Namen keine Erinnerungen an sein früheres Leben. Er tritt dort auf Ambra, Diabondo, Emmeline, Hengis, Hyazinthe und Calamina, die gerade dabei sind, ihre Flucht aus dem Fürimmerhaus zu planen, denn sie sind hier schon eine ganze Weile eingesperrt. Carter schließt sich ihnen an und gemeinsam suchen sie nach ihrer Bestimmung. Auf dieses Buch habe ich mich im Vorfeld wirklich sehr gefreut. Bisher konnten mich die Bücher von Kai Meyer immer überzeugen und das hier hat mich einfach total angesprochen. Der Autor wirft einen direkt mitten in die Handlung und am Anfang wirkt die Geschichte etwas verwirrend auf mich. Im Laufe der Handlung wird dann aber recht schnell Licht ins Dunkle gebracht. Die Geschichte hat mich von der ersten Seite an fasziniert. Die Welt, in die man hier entführt wird, ist wirklich unglaublich fantasiereich. Man weiß überhaupt nicht was einen als nächstes erwartet, was ich sehr spannend fand. Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht von Carter und Ambra erzählt. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und auch sehr ungewöhnlich. Gerade dieses Ungewöhnliche macht sie besonders interessant. Ich fand es einfach total spannend mit ihnen gemeinsam herauszufinden, was hinter dem Fürimmerhaus steckt. Es gibt übrigens auch eine kleine Romanze. Je mehr Antworten geliefert werden, um so überraschter war ich. Am Ende werden alle Fragen beantwortet. Auch wenn der Verlag das Buch bereits ab 12 Jahren empfiehlt, finde ich, dass es eher bzw. auch für ältere Jugendliche und auch für Erwachsene geeignet ist. Für mich war das Buch ein richtiges Highlight und ich vergebe die volle Punktzahl.
Das Buch hat mir gefallen, aber auch nicht. Es ist fesselnd geschrieben, voll überbordender Fantasie, aber ich fand keinen richtigen Zugang zur Geschichte. Viele Fragen bleiben unbeantwortet, und die Charaktere blieben für mich fremd.
Fesselnde Fantasy für jung und alt, die sich oft nur schwer aus der Hand legen lässt
Kennt ihr Bilder von M. C. Escher mit den Treppen und Säulen, die aus egal welcher Perspektive keinen Sinn ergeben? Genau diese Atmosphäre erwartet euch in "Fürimmerhaus" von Kai Meyer. Carter kommt neu ins Fürimmerhaus zu den anderen Erlösern, die sich auf ihre Flucht aus dem eintönigen Alltag vorbereiten. Gemeinsam versuchen sie in die Inneren Sphären zu gelangen, um von dort aus aus dem Fürimmerhaus zu verschwinden. Dabei stellen sich den Erlösern mehrere Hindernisse in den Weg, die sie überwinden müssen. Fesselnde Fantasy für jung und alt, die sich oft nur schwer aus der Hand legen lässt
Mehrere von Kai Meyers anderen Werken gehören zu meinen Lieblingsbücher und als ich den Klappentext von „Fürimmerhaus“ las, dachte ich an eine ähnliche Geschichte wie in „Die Seiten der Welt“. Dies war aber nicht der Fall. Niemand der Figuren, mit denen wir im „Fürimmerhaus“ bekannt werden, weiß, welchen Regeln dieses Haus und seine Bewohner*innen folgen. Dementsprechend gibt es auch für die Lesenden kein Regelwerk bzw. kein Gerüst, an dem sich orientiert werden kann. Es scheint eher so, als widerspreche es jeglicher Logik. Als wäre das nicht schon anspruchsvoll genug, sind Worldbuilding und die Charakter sehr bizarr. Vieles erinnerte mich an „Alice im Wunderland“. Kai Meyer ist ein großartiger Erzähler und malt einem normalerweise mit Worten Bilder in den Kopf. Ich muss jedoch gestehen, dass das für mich in diesem Buch nicht ausgereicht hat. Da die von ihm erschaffene Welt so abstrus ist, musste ich mich beim Lesen außergewöhnlich konzentrieren, um bloß kein beschreibendes Detail zu verpassen und Textpassagen teilweise mehrfach lesen. Weiterhin fehlte mir bis zum Ende die Information, wie Erlöser „entstehen“. Bzgl. der Widersacher wurden wir ja aufgeklärt. Zusammengefasst: Kai Meyer hat hier eine fantasievolle Höchstleistung erbracht, die den Lesenden aber auch Selbiges abverlangt.
Wieder ein tolles Buch von ihm. Die Charaktere hab ich so liebgewonnen und das, was hinter dem FürImmerHaus steht, hab ich nicht kommen sehen.
Mit dem FÜRIMMERHAUS hat Kai Meyer wieder einmal viele tolle Charaktere erschaffen, die alle auf ihre eigene Art skurril und doch liebenswert sind. Obwohl sie teilweise grundverschieden sind, ergeben sie im Ganzen eine wunderbare Einheit. Jedoch muss ich zugeben, dass es mir manchmal etwas schwerfiel die Charaktere wirklich zu greifen, allerdings würde ich sagen, dass es daran lag, weil ich es als Hörbuch gehört habe und ich manchmal einfach nicht hundertprozentig bei der Sache war. Aus dem gleichen Grund hatte ich manchmal leichte Probleme den Aufbau des Fürimmerhauses richtig zu verstehen, aber nach und nach entstand ein immer klareres Bild vor meinem inneren Auge. Zusammen mit Carter erfährt man langsam immer mehr über das Fürimmerhaus, deckt immer mehr Geheimnisse auf, nur um jedes Mal wieder auf neue Fragen und Rätsel zu stoßen. Langweilig wird es auf jeden Fall nicht, denn hinter jeder Ecke lauerte eine neue Gefahr. Die Stimmung im Fürimmerhaus wird wunderbar eingefangen, die immerwährende dämmrige Beleuchtung, die verfallenen Räume und die sich stetig verändernde Umgebung. Die vielen kleinen und großen Wendungen, die ich die meiste Zeit so nicht habe kommen sehen, haben viel zum Hörvergnügen beigetragen. Am liebsten würde ich noch viel mehr über die einzelnen Charaktere erfahren, da manches nur angekratzt und angedeutet wurde. Das FÜRIMMERHAUS ist bildgewaltig, detailreich und düster. Ich habe das ungewöhnlich Setting und die intensive Stimmung sehr geliebt und werde es sicherlich nochmal lesen, sobald der Krümel mir mehr Zeit zum lesen lässt.
Die Bewertung fällt mir nicht leicht. Ich liebe Kai Meyers Schreibstil. Er ist so flüssig und treibend. Leider konnte die Geschichte mich jedoch nicht fesseln. In dem Buch habe ich mich einfach nicht wohl gefühlt, obwohl die Story wirklich Potenzial hatte. Für mich blieben zu viele Fragen unbeantwortet und durch die Fantasy-Welt wurde zu Vieles viel zu schnell eben mittels Magie „erklärt“, dass mir einfach der Bezug fehlte. Schade.
Kai Meyer ist absolutes Neuland für mich, aber da ich so viel gutes über seine Bücher gehört habe, musste ich mir endlich selbst ein Urteil bilden. Meine Wahl fiel dabei auf „Fürimmerhaus“ . Weil ich allein vom Cover schon total verzaubert war. Doch vermag der Inhalt dies ebenso zu tun? Seine Schreibstil konnte mich sofort gefangen nehmen, da dieser absolut mitreißend ist. Die Atmosphäre punktet mit einer gewissen Beklemmung, aber vor allem hatte ich das Gefühl, es lege sich ein Zauber über mich, dem ich einfach nichts entgegenzusetzen hatte. Etwas schwieriger wurde es mit den Charakteren. Denn einerseits sind sie total vielfältig und faszinierend. Aber auf der anderen Seite wurde das volle Potenzial, dass in Ihnen steckt, nicht genutzt. Es ist wie mit diesem unglaublichen Setting, man möchte Schicht für Schicht umkehren und das freilegen ,was darunter liegt. Um sich diesem völlig hingeben zu können. Am ehesten kann man noch eine Verbindung zu Carter oder Ambra aufbauen, da man von beiden die Perspektiven erfährt. Mir persönlich hat jedoch noch etwas gefehlt, dass ich greifen, dass ich einfach mehr fühlen kann. Noch ein bisschen mehr hat mich das Setting begeistert. Kai Meyer verfolgt hier eine fantastische Idee und versieht sie mit liebevollen und geheimnisvollen Details. In diesem Haus auf Entdeckungsreise zu gehen, war unglaublich spannend und aufregend zugleich. Ich hab mich gefühlt, wie Alice im Wunderland. Ständig kamen neue Dinge dazu und ich wusste einfach nicht, was ich empfinden oder wie und wo ,ich es einordnen soll. Gerade dieser geheimnisvolle Aspekt hat es auch so unvorhersehbar gemacht. Dem Ganzen liegt auch ein tragischer Touch zugrunde. Denn die Helden ihrer Welt sind gefangen und können nicht raus. Und doch muss es doch einen Ausgang geben ,oder? Carter sticht deutlich hervor, eben weil er kein Held ist und vieles definierter und klarer sieht. Die Story selbst hat mich absolut mitgerissen. Auch wenn ich anfangs etwas mit mir zu kämpfen hatte, weil ich auch etwas verwirrt war. Da man hier mitten ins Geschehen geworfen wurde. Doch Kai Meyer gelingt eine sehr spannende Reise, nicht nur in die Tiefen des Gemäuers. Voller Witz und Charme verwirrt er den Leser immer wieder, bis man schlussendlich gar nicht mehr weiß, wo oben oder unten ist. Das Ende kam wie ein Kanonenschlag. Und hat mich richtig überrascht. Denn mit dieser Wende hab ich nie im Leben gerechnet. Insgesamt eine magische und einzigartige Story, die zwar bei den Charakteren nicht ganz so viel Tiefe aufweist, dafür mit einem Setting überrascht, das wundersamer und gefährlicher kaum sein könnte. Fazit: Fürimmerhaus“ war mein erster Ausflug in die Welten von Kai Meyer. Was für eine surreale Erfahrung. Ich hab mich gefühlt, wie Alice im Wunderland. Einzigartig, magisch und sehr vielfältig. Insgesamt eine magische und einzigartige Story, die zwar bei den Charakteren nicht ganz so viel Tiefe aufweist, dafür mit einem Setting überrascht, das wundersamer und gefährlicher kaum sein könnte.
Als Carter erwacht, kann er sich an nichts erinnern, außer seinem Namen. Und selbst das scheint außergewöhnlich, die Mitbewohner seines neuen Zuhauses kannten nicht einmal den, als sie sich im Fürimmerhaus wiederfanden. Sie alle haben Welten gerettet und danach hierher abgeschoben. Und jetzt machen sie sich auf den Weg ins Draußen. Fürimmerhaus war mein erstes Buch von Kai Meyer, der Plot klang ungewöhnlich daher reizte mich das Buch. Anfangs hatte ich meine Probleme damit, da man als Leser einfach in die Handlung geworfen wird. Es hat eine Weile gedauert, bis ich mich ins Geschehen eingefunden hatte. Danach flog ich aber durch die Geschichte, es war spannend und bis zum Schluss unklar, was denn nun genau hinter diesem Haus und hinter den einzelnen Charakteren steckt. Am Ende des Buches wurde dann auch alles aufgeklärt und die letzten Puzzleteile fügten sich zu einem vollständigen Bild. Mir hat das Buch trotz der anfänglichen Schwierigkeiten viel Spaß gemacht und ich kann es daher für Fans ungewöhnlicher Fantasy empfehlen.
Was passiert mit Helden, nachdem sie ihre Welt gerettet haben und dort nicht mehr gebraucht werden? Sie kommen als Erlöser ins Fürimmerhaus und wachen dort ohne jegliche Erinnerungen an ihre Heldentaten auf. Als Carter ins Fürimmerhaus kommt, trifft er auf Ambra, Diabondo, Emmeline, Hengis und Hyazinthe und begibt sich mit ihnen auf eine abenteuerliche Reise durch die unendlichen Weiten des Fürimmerhauses und auf die Suche nach seiner Bestimmung. "Fürimmerhaus" ist ein Einzelband von Kai Meyer, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven von Carter und Ambra erzählt wird. Kai Meyer zählt seit vielen Jahren zu meinen liebsten Autoren und ich lese wirklich jedes neue Buch von ihm, denn sein Ideenreichtum kann mich jedes Mal aufs Neue begeistern! Nun dürfen wir gemeinsam mit Carter, Ambra, Diabondo, Emmeline, Hengis und Hyazinthe das Fürimmerhaus erkunden, in dem es auch so einiges zu entdecken gibt! Angefangen bei den Erlösern, denn während Ambra, Carter und Diabondo augenscheinlich Menschen sind, ist Hengis ein auf zwei Beinen laufendes Kaninchen, Hyazinthe eine Marionette und von Emmeline geht ein Licht aus, das heller leuchtet als so manche Lampe. Sie alle haben ihre Welt vor den Widersachern gerettet, doch nachdem sie ihre Aufgaben erfüllt hatten, wurden sie nicht mehr gebraucht und ins Fürimmerhaus gesandt, wo sie in den Äußeren Sphären leben. Nun haben sie es sich in den Kopf gesetzt, das Fürimmerhaus zu verlassen und müssen dazu in die streng bewachten Inneren Sphären und die Innerste Kammer erreichen. Eine gefährliche und spannende Reise durch das Fürimmerhaus beginnt! Carter lernen wir bei seiner Ankunft im Fürimmerhaus kennen, wo er ohne jegliche Erinnerung an sein früheres Leben erwacht. Doch etwas unterscheidet ihn von den anderen Erlösern und wir dürfen gemeinsam mit Carter herausfinden, was seine Bestimmung ist. Er ist ruhig und besonnen, muss allerdings erst das Vertrauen seiner Gefährten gewinnen, aber da er keine Gefahr scheut und sich auch mal selbst in die Schusslinie wirft, gelingt ihm das relativ schnell. Ambra ist eher impulsiv und vertraut auf ihr Bauchgefühl, was ihre Mitstreiter oft in den Wahnsinn treibt. Mir haben die beiden richtig gut gefallen, auch wenn ich bis zum Schluss das Gefühl hatte, dass die beiden immer ein wenig auf Distanz geblieben sind und ich mich nicht so gut in die beiden hineinversetzen konnte. Aber auch Diabondo, Emmeline, Hyazinthe und Hengis mochte ich sehr und ich fand es klasse, dass sie alle so unterschiedlich waren! Die Liebesgeschichte war eher im Hintergrund zu finden, hat sich absolut nicht in den Fokus gedrängt, was mir aber gut gefallen hat, denn mich hätte es tatsächlich auch nicht gestört, wenn es gar keine Liebesgeschichte gegeben hätte. Die Geschichte ließ sich sehr gut lesen und ich hatte viel Spaß dabei das Fürimmerhaus zu erkunden! Es gab echt viel zu entdecken und auch die Handlung konnte mich oft überraschen, denn es gab viele Wendungen, mit denen ich niemals gerechnet hätte! Ich brauchte allerdings ein bisschen Zeit, bis ich wirklich in der Geschichte angekommen war, weil man am Anfang ohne ausführliche Erklärungen ins kalte Wasser geworfen wird und man erst nach und nach erfahren hat, in welche Richtung man sich bewegt und worauf die Geschichte hinausläuft. Wobei es hier ja wie gesagt auch einige Überraschungen gab! Aber je mehr ich gelesen habe, desto besser hat es mir gefallen und das Ende hat mich doch zufrieden zurückgelassen! Die Aufmachung des Buches muss ich an dieser Stelle auch noch erwähnen, denn die hat mir auch richtig gut gefallen! Es gibt an jedem Kapitelanfang eine oder zwei kleine Illustrationen, die die Geschichte wunderbar untermalt haben! Fazit: Es hat ein bisschen gedauert, bis "Fürimmerhaus" von Kai Meyer mich richtig mitreißen konnte, aber je mehr ich gelesen habe, desto besser hat es mir gefallen! Kai Meyer kann mich jedes Mal wieder mit seinen Ideen begeistern und hier konnte er mich so oft mit Wendungen überraschen, dass ich das Buch zum Schluss nicht mehr beiseite legen konnte! Ich hatte viel Freude mit Carter, Ambra, Diabondo, Emmeline, Hengis und Hyazinthe, aber auch damit, das Fürimmerhaus zu erkunden! Für mich ein großartiger Einzelband, für den ich vier Kleeblätter vergebe!
Zu den wichtigsten Fantasy-Büchern in meiner Jugend gehörten diverse Kai Meyer-Bücher. Deshalb war ich begeistert, als mit »Fürimmerhaus« ein neues Buch (auf meinem Radar) auftauchte und umso mehr, als ich ein Rezensionsexemplar bekommen konnte. Und nun, nach dem Lesen, bin ich relativ verwirrt. Ich habe eine sehr lange Weile gebraucht, um im Fürimmerhaus anzukommen, den man wird einfach in diese fremde Welt hineingeworfen. Das Fürimmerhaus ist ein Ort, an dem die Helden aller Geschichten landen: sie haben ihre Widersacher besiegt und landen nun in diesem ewigen Haus, das sich ständig verändert, bewacht von Archonten und Famuli und ohne Erinnerungen an ihre Heldentaten. Schließlich landet Carter dort und wird sofort in eine abenteuerliche Flucht hineingezogen... Die Hauptfiguren waren mir schnell sympathisch, auch wenn ich nicht alle von ihnen so sehr kennenlernen wollte, wie ich es vielleicht gewollt hätte. Die Atmosphäre war sehr geheimnisvoll, allerdings konnte ich die Zusammenhänge nicht ganz verstehen, manches war vielleicht zu abstrakt, das Ziel zu vage angedeutet. Ich wüsste am Ende gerne, was die eigentliche Botschaft war, falls es eine gab.
Dieses Buch ist unglaublich bildlich geschrieben, man kommt gar nicht umhin Kai Meyer's ganzen Einfallsreichtum vor Augen zu haben. Mit den Figuren fühlt man sich sehr schnell wohl und das Buch wird nie langweilig, nimmt sich aber auch genug Zeit. Ganz am Anfang wird vielleicht zu wenig der eigenen Vorstellungskraft überlassen: nach jedem Satz, den jemand sagt, folgt eine Erklärung dazu, das gibt sich aber schnell, wenn man ein wenig Fuß gefasst hat. Auch das Ende hätte für mich ein wenig früher gesetzt werden können, auch wenn es sich insgesamt sehr rund anfühlt. Nichtsdestotrotz macht es unglaublich Spaß, mit den vielseitigen Helden das Haus zu erkunden und auch wenn es größtenteils ein sehr charmantes Buch ist, das man auch Kindern zu lesen geben kann, kommt das Düstere was mit der Situation einhergeht, nicht zu kurz. Die Liebesbeziehungen in diesem Buch, eine aufkeimend, eine bereits bestehend, sind nicht zu aufdringlich und eigentlich ganz süß. Alles in allem kann ich dieses kreative und sich durchaus magisch anfühlende Buch sehr empfehlen.
INHALT: In diesem Buch begleitet der Leser Carter, der völlig orienterungslos aus einem Brunnenschacht in eine Welt katapultiert wird. Er ist nackt. Er hat keine Erinnerungen. Nur seinen Namen weiß er. Seine Umgebung ist merkwürdig und erstaunlich zugleich. Straßen und ein riesiges Gebäude, das Fürimmerhaus, wie er später erfährt, aber alles ist leer und einsam. Dann begegnet Carter einem leuchtenden Mädchen, welches ihn zu ihren Freunden bringt. Auf dem Weg dorthin führt sie ihn auf sicheren Wegen, denn überall laufen Archonten herum, abstruse Wesen, die Hände als Köpfe besitzen und ihnen auf der Spur sind. Die Gruppe, zu der das leuchtende Mädchen ihn bringt ist bunt zusammengewürfelt und nicht minder verrückt als der Rest dieser Welt. Eine Marionette ohne Fäden, ein muskulöser weißer Hase, eine Todkranke und noch zwei weitere Mitstreiter. Dieser illustren Truppe schließt sich Carter mehr oder weniger freiwillig an und es beginnt eine wilde, mysteriöse Verfolungsjagd durch das Fürimmerhaus. Die Archonten, die Eulenechse und der Zeigermann sind ihnen ständig auf den Fersen. Warum und wovor die Gruppe der sogenannten Erlöser flieht, was es mit dem Fürimmerhaus auf sich hat und ob Carter seine Erinnerungen wiedererlangt, dürft ihr selbst lesen, denn ich möchte hier nichts vorweggreifen. SCHREIBSTIL: Der Schreibstil von Kai Meyer ist gewohnt präzise, fantasievoll und ohne Schnörkel. Ebenso typisch ist die wilde Mischung von Fantasy-Elementen, aus der er seine Geschichten zusammensetzt. Wesen, die man so noch nirgendwo anders gelesen oder gesehen hat, Wortneuschöpfungen und ein ganz besonderer, eigener Charme in der Ausdrucksweise haben mich erneut verzaubert. Die Geschichte erinnerte mich teilweise an Alice im Wunderland, aufgrund von Charakteren und bestimmten Dialogen. Der Zusammenhalt und gemeinsame Weg der Gruppe erinnerte mich etwas an den Zauberer von Oz. Und die Gestaltung der Welt mit vielen Uhren, mechanischen Gerätschaften und die düstere Atmosphäre spiegelten das Genre des Steam-Punk wieder. Wieder einmal hat der Autor es geschafft, in wenig Seiten unheimlich viel Inhalt zu packen und damit eine dicht erzählte Geschichte geschaffen. FAZIT: Ein bisschen verrückt, ein bisschen abstrus, aber auch unheimlich liebenswert waren die Charaktere dieses Buches. An einigen Stellen fehlte mir zuweilen noch etwas Tempo in der Geschichte, aber es wurde trotzdem nie langweilig und ich war gefangen in der Welt des Fürimmerhauses. Sprachlich, aber auch von der Fantasie her war dieses Buch von Kai Meyer wieder mal ein absoluter Volltreffer für mich. Eine gelungene Mischung aus Alice im Wunderland, Steam-Punk und einer unzertrennlichen illustren Gruppe aus Freunden wider Willen, die sich den Herausforderungen ihrer Geschichte stellen müssen. Verrückt, fantasievoll und besonders - ein typischer Meyer. Für mich eines meiner Jahreshighlights.

Kai Meyer zählt für mich zu den großen deutschen Autoren, egal was er schreibt, es wird gelesen. So durfte natürlich auch sein neustes Jugendbuch einziehen, das sich wieder richtig interessant anhört: Im Fürimmerhaus stranden junge Heldinnen und Helden, die ihre Welten vor dem Untergang bewahrt haben. Die Herrschenden fürchten ihre Macht und schicken sie hierher ins Exil. Doch Carter ist kein Held wie die anderen. Er besitzt keine Erinnerung, ist nur von einem überzeugt: Er hat niemals eine Welt gerettet. Und so begibt er sich auf die abenteuerliche Reise durch das Fürimmerhaus, auf der Suche nach seiner Bestimmung. Mit dem Fürimmerhaus ist Kai Meyer wieder ein richtig tolles und mysteriöses Setting gelungen. Er entführt uns in die endlosen und dunklen Flure des Hauses, ohne, dass man wirklich weiß, was es damit auf sich hat. Wie die Protagonisten weiß man lange gar nicht, was überhaupt los ist und erst nach und nach erschließt sich dem Leser der Sinn des Hauses. Doch gerade am Anfang wird man ein wenig überfahren von den ganzen neuen Eindrücken dieser Welt und ihrer Bewohner. Hier hätte ein bisschen mehr Aufklärung gutgetan . Zu den Charakteren kann ich eigentlich gar nicht soviel sagen, da ich nicht spoilern möchte. Generell bevölkert Kai Meyer seine Geschichte wieder mit sehr fantasievollen Geschöpfen und Charakteren. Unsere Protagonisten sind alle sehr außergewöhnlich gestaltet, mit ganz unterschiedlichen Charaktereigenschaften, die jeden einzelnen aber sehr liebenswert machen. Die Gruppe um Carter hat mir daher sehr gut gefallen, auch wenn man nicht viel über sie weiß, den die meisten bekommen nur einen Namen im Fürimmerhaus und einen Satz der sie beschreibt. Selbst der Leser tappt erst mal im Dunkeln, um wen es sich bei den Kids handelt, weshalb ich auch gar nicht mehr auf die Charaktere eingehe. Die Idee dazu find ich aber richtig gut! Mit seinem Schreibstil konnte mich der Autor wieder überzeugen, denn er schreibt sehr flüssig und lässt die unglaublichsten Bilder im Kopf entstehen. Durch die Ungewissheit, was es mit dem Fürimmerhaus und seinen Bewohnern auf sich hat, entsteht eine gewisse Grundspannung, die mit jeder Seite weiter ansteigt. Die Auflösung des ganze fand ich gut hätte mir aber ein etwas anderes Ende gewünscht, kann aber auch mit dieser Variante leben. Kai Mayer hat eine unglaubliche Fantasie und hatte wieder eine tolle Idee für sein Jugendbuch, das ein mysteriöses Setting bietet, sowie interessante Figuren, die einem lange ein Rätsel aufgeben. Auch, wenn der Einstieg etwas holprig ist, konnte mich die Geschichte durch die Mystery Elemente begeistern. Ich bin gespannt, ob wir noch mehr Geschichten aus dieser Welt zu lesen bekommen, Potenzial wäre auf jeden Fall vorhanden. 4 von 5 Sternen 🌟