
Irgendwie ist es halt auch unterhaltsam 😂🫠
ACHTUNG SPOILER ‼️ Was für ein Schock. Maxon hat sich tatsächlich für America entschieden. 😱 Wer hätte das gedacht? Ach ja, genau: alle. 😂 Dieser ganze Teil war so vorhersehbar, dass ich beim Lesen mehrfach dachte, ich hätte das Buch schon einmal gelesen. Klar, die Reihe ist schon über neun Jahre alt, aber muss sie sich auch so anfühlen? Verstaubt, konstruiert, übertrieben dramatisch – und trotzdem konnte ich nicht aufhören zu lesen. Was sagt das über mich aus? Wahrscheinlich, dass ich tief drin doch eine Trash-Liebhaberin bin. America, unsere Protagonistin, ist leider immer noch der Inbegriff von emotionalem Chaos. Sie liebt Maxon – dann wieder nicht. Dann doch. Dann ist sie beleidigt, weil er sich anderen Mädchen zuwendet (immerhin ist es ein Casting, hallo?), aber trifft sich selbst heimlich weiter mit Aspen. Und das ohne ein Fünkchen Selbstreflexion. 🤦🏼♀️ Statt Entscheidungen zu treffen, eiert sie mit einer dramatischen Entschlossenheit durchs Buch, bei der ich teilweise dachte: Girl, du brauchst keinen Prinzen, du brauchst Klarheit. Maxon hingegen? Der Typ ist mein Held. Geduldig, empathisch, freundlich – und viel zu gut für das emotionale Durcheinander, das ihm da vorgesetzt wird. Ich habe gehofft, er reißt das Ruder rum und zieht selbst eine Grenze. Stattdessen bekommt er… America. Natürlich. Ich liebe ihn trotzdem. Ich hätte ihn auch genommen. Ohne Drama. Die drei Hausmädchen – Lucy, Anne und Mary – waren ehrlich gesagt mein heimlicher Lichtblick. 🙈So loyal, feinfühlig und irgendwie klüger als fast alle anderen Figuren zusammen. Ich hätte ihnen eine eigene Geschichte gewünscht. Mit ihnen im Fokus hätte ich locker 100 Seiten mehr gelesen – und das gern. Die eigentliche Handlung? Leider nur Kulisse. Es gibt Rebellen, ein unterdrückendes Kastensystem, Intrigen… aber alles davon fühlt sich nebensächlich an. Es wird angedeutet, schnell abgehandelt und wieder fallen gelassen – Hauptsache, America kann weiter emotional rotieren. Selbst dramatische Tode und Wendungen haben kaum Gewicht, weil sie einfach so plötzlich passieren, ohne echtes Foreshadowing oder emotionale Tiefe. Ach, und dann wäre da noch Celeste.👀 Vom Biest zur besten Freundin – innerhalb von ein paar Seiten. Glaubhaft? Nicht wirklich. Aber irgendwie auch das kleinere Problem im Vergleich zu Americas Dauer-Gefühlschaos. Fazit: 2 Sterne – einer für Maxon, einer für die Hausmädchen. America hat mich Nerven gekostet. Die Liebesgeschichte war so vorhersehbar, dass ich sie fast vorspulen wollte. Und die dystopischen Elemente? Wurden leider komplett verschenkt. Und trotzdem… hab ich weitergelesen. Wahrscheinlich aus Trotz. Wahrscheinlich wegen Maxon.🫠 Und ja, wahrscheinlich schnappe ich mir Band 4 auch noch. Einfach, um zu sehen, ob America irgendwann aufhört, sich wie ein Fähnchen im Wind zu verhalten. Aber große Hoffnungen habe ich nicht.😂