20. Feb. 2025
Bewertung:4

Mal ein etwas anderer Kriminalroman. Kann es wirklich empfehlen.

An einem lauen Sommerabend in Oxford findet ein Mathematik- Gastdoktorand aus Argentinien seine Vermieterin tot auf- offensichtlich wurde sie umgebracht. Kurz darauf erschüttern weitere Morde die kleine Universitätsstadt; jeder von ihnen begleitet von einer rätselhaften Nachricht mit einem einzelnen mathematischen Symbol. Gemeinsam mit Arthur Seldom , einem hoch angesehenen Professor für Logik, muss der junge Doktorand versuchen, das nächste Symbol in der Reihung zu entschlüsseln- bevor ein weiterer Mord geschieht… ISBD:978-3-8479-0047-4 Eichborn-Verlag

Die Oxford-Morde
Die Oxford-Mordevon Guillermo MartínezEichborn
24. Okt. 2024
Bewertung:4

Ein junger Mathematik-Gastdoktorand aus Argentinien reist für ein Stipendium nach Oxford. Kurze Zeit später findet er und der brillante Professor für Logik, Sheldom, Mrs. Eagleton tot auf. Es sieht nach Mord aus. Jemand scheint Prof. Dr. Sheldom herausfordern zu wollen. Der Professor erhielt eine kryptische Nachricht, der ihn zu Mrs. Eagleton führte. Ein weiterer Mord geschieht und wieder gibt es eine kryptische Nachricht. ⠀⠀ Dr. Sheldom ist überzeugt, ein Serienmörder treibt in Oxford sein Unwesen und begeht die perfekten Morde. ⠀⠀ So hat sich der junge Doktorand sein Stipendium nicht vorgestellt. Er und der Professor unterstützen die Polizei, denn es muss das nächste Symbol entschlüsselt werden bevor noch ein weiterer Mord geschehen wird. ⠀⠀ Wer mit Mathematik nicht viel am Hut hat, wird hier seine Schwierigkeiten haben. Ich muss gestehen, ich konnte damit nicht viel anfangen und hatte Probleme dem Geschehen zu folgen. Es wird wirklich viel über Mathematik und irgendwelche Theorien erzählt. Deshalb ein Stern Abzug meinerseits. Eigentlich ist dieser Roman kurz aber durch die ganzen Kapitel mit der Mathematik, hat es sich beim Lesen etwas gezogen. Ansonsten ist der Schreibstil verständlich. Auch wenn ich nicht viel von der Mathematik verstanden habe, fand ich das Ende überraschend, spannend und plausibel. ⠀⠀ Für jeden zu empfehlen der einen anspruchsvollen Krimi lesen möchte.

Die Oxford-Morde
Die Oxford-Mordevon Guillermo MartínezEichborn
25. Juli 2024
Mathematik trifft Krimi
Bewertung:3

Mathematik trifft Krimi

Also die Story an sich ist echt gut, aber warum man die Mathematik so stark in den Vordergrund gestellt hat, weiß sicherlich nur ein Sheldon Cooper. Es war gut, nicht überragend, spannend, aber auch nicht fesselnd. Eher ein Buch, welches man einmal liest & dann emotionslos in den Bücherschrank stellt oder in der hintersten Ecke des Bücherregals vergisst 😅

Die Oxford-Morde
Die Oxford-Mordevon Guillermo MartínezEichborn
14. Feb. 2024
Bewertung:4

Für mich als Physikstudentin die auch Mathevorlesungen hört war es schön auch mal so eine Geschichte zu lesen und die Theorien aus der Uni mal in einem Buch wiederzuerkennen. Es war zwar nicht ganz so spannend wie erhofft dennoch schön zu lesen (und da es recht kurz ist zieht es sich auch nicht so lange ;) ).

Die Oxford-Morde
Die Oxford-Mordevon Guillermo MartínezEichborn
3. Feb. 2024
Bewertung:4

Was haben ein Mord und Mathematik gemeinsam? Oder lassen sich Morder anhand der Mathematik lösen oder voraussagen? Diese These stellt Martínez in seinem Buch auf - er selbst ist Mathematiker. Die Hauptfiguren im Krimi sind Mathematiker - es ist eine anspruchsvolle Handlung mit vielen mathematischen Theorien, denen ich selbst nicht folgen konnte, die aber im Wesentlichen auch nicht zwingen verstanden werden müssen. Ein wirklich interessantes Buch mit ebenso interessanten Wendungen - kein Krimi für zwischendurch, ich zumindest musste mich arg konzentrieren. Ich hab’s aber auch nicht so mit Mathe ;)

Die Oxford-Morde
Die Oxford-Mordevon Guillermo MartínezEichborn
14. Nov. 2023
Bewertung:3

Hmmm, von diesem Krimi hatte ich viel mehr erwartet. Er war voll von mathematischen Fachbegriffen und Konstrukten (und dabei mag ich Mathe) und barg wenig Spannung. Die Charaktere blieben eindimensional und ich konnte keine Verbindung zu ihnen aufbauen. Bin nun etwas ratlos, ob ich den nächsten Band wirklich lesen will.

Die Oxford-Morde
Die Oxford-Mordevon Guillermo MartínezEichborn
9. Nov. 2023
Bewertung:5

Die ganze Story hat sich mir von Beginn hat richtig spannend angehört. Deswegen war ich super gespannt auf das Buch. Man musste auch nicht lange warten, denn der Einstieg war unkompliziert hat die Handlung sogleich vorangetrieben. Danach gab es meiner Meinung nach jedoch einige langatmige Passagen. Man muss sich bewusst sein, dass die beiden Ermittler teilweise sehr fachlich über mathematische Fragen diskutieren und auch Logik und Philosophie mit einbinden. Rückblickend waren diese Teile jedoch sehr passend. Außerdem hat das Buch nach und nach immer mehr Spannung aufgebaut, die sich dann am Ende entladen hat. Ich muss schon sagen, die Auflösung der Geschichte kam für mich völlig unerwartet und hat mich doppelt überrascht. Die Oxford Morde sind absolut lesenswert!! Fazit Mir hat das Buch von Guillermo Martínez wirklich sehr gut gefallen. Man hat ihm seine Expertise angemerkt! Deswegen vergebe ich auf jeden Fall 5/5 Sternen.

Die Oxford-Morde
Die Oxford-Mordevon Guillermo MartínezEichborn
22. Sept. 2023
Bewertung:4

Enigmatisch, empirisch, elitär Da ich Universitätsromane sehr mag und auch klassische Krimis, hat "Die Oxford-Morde" mein Interesse geweckt. Der Kriminalroman erschien im Original bereits im Jahr 2003 und 2006 auch als Übersetzung im Eichborn-Verlag unter dem Titel "Die Pythagoras-Morde". 2008 wurde er als "Die Oxford-Morde" für Hollywood verfilmt. Er stammt von Guillermo Martínez, einem argentinischen Mathematiker, der in Oxford studierte und ist damit zum Teil autobiographischen Einflüssen geschuldet. Im Roman geht es eben auch um einen jungen argentinischen Mathematikstudenten (der namenlose Ich-Erzähler), der für einige Zeit nach Oxford geht. Die Handlung und die Morde, die passieren, sind rein fiktiv. Der Roman ist ein typischer Vertreter des Genres Universitätsroman, engl. "campus novel", denn er spielt in der bekanntesten Universitätsstadt der Welt: Oxford. Es geht um Wissenschaft - hier ist es hauptsächlich die Mathematik - und die beiden Hauptfiguren sind dementsprechend ein Professor und ein Doktorand, wir bekommen aber auch Einblicke ins nicht-akademische Milieu der Stadt. Der echte ermittelnde Polizist Petersen ist eher eine Nebenfigur, der die Denkweise von Oxfords geistiger Elite eher kurios anmutet. Seldom und der Doktorand sind sozusagen wissenschaftliche Berater der Polizei. Die renommierte englische "Times" schrieb zum Erscheinen des Originals, dass der Krimi selbst für Leser "mit wenig Sinn für Mathematik ein Hochgenuss" sei. Ich persönlich kann jedenfalls nicht behaupten, dass ich alle wissenschaftlichen Gedankengänge der Protagonisten nachvollziehen konnte bzw. mit brennendem Interesse verfolgt habe. Theoreme und Axiome sowie abstrakte Probleme der Logik sind gedanklich einfach nicht meine Welt. Es gibt einige Stellen, an denen über solche mathematischen Gedankenspiele philosophiert wird. Oftmals liest sich der Krimi deshalb wie Auszüge aus einer eklektizistischen Überblicksvorlesung über mathematische Hypothesen. Auf ca. 200 Seiten werden viele Themen angeschnitten, aber nur eine geistige Bewegung wird etwas näher beleuchtet und die führt dann auch zum Schlüssel des Verbrechens. Die Handlung - es passieren im Umfeld Arthur Seldoms Morde, die mit kryptischen Symbolen versehen sind - erinnert an die Robert-Langdon-Romane von Dan Brown. Wer hier allerdings einen actiongeladenen Symbolismus-Thriller erwartet, ist fehl am Platz. Eine rasante Schnitzeljagd findet nicht wirklich statt - nach jedem Mord erfolgt erstmal ein ausgiebiges "Brainstorming" des unfreiwilligen Ermittler-Duos. Sie gehen an den Fall wie an ein mathematisches Problem heran und versuchen den Mörder mit ihrer empirischen Denkweise zu überführen. Zum Ende hin schlägt die Handlung Kapriolen. Es gibt eine überraschende Wendung nach der nächsten und man fragt sich: wer ist jetzt hier der Mörder? Ich fand diesen Roman interessant und relativ kurzweilig und kann ihn für Leser von Büchern, die im Universitätsmilieu spielen, empfehlen und auch solchen, die sich gerne mit abstrakten Denkmustern beschäftigen und klassische Krimis bevorzugen. Fazit: Ein intellektueller Whodunit, gelegentlich etwas verkopft, aber durchaus gut konstruiert und mit einer überraschenden Auflösung.

Die Oxford-Morde
Die Oxford-Mordevon Guillermo MartínezEichborn
9. Mai 2023
Bewertung:4

Ein junger argentinischer Mathematiker kommt für seine Promotion nach Oxford, wo er hofft, sich mit den Größen seines Faches intensiv über Formeln und Logik austauschen zu können. Schnell jedoch muss er sich mit etwas ganz anderem befassen, denn seine Vermieterin Mrs Eagleton Vieles passt in dem Roman sehr gut zusammen: der Erzähler, der unbedarft an die neue Wirkungsstätte kommt; seine ältliche Vermieterin, Witwe eines Mathematikers und Ersatzmutter für das verwaiste Enkelkind; der Professor, der sich sogleich in die Suche nach logischen Strukturen bei den Nachrichten des Täters stürzt; die Figuren umgeben von den ehrwürdigen Mauern der traditionsreichen Universität, die auch gar nicht an einen profanen Alltag jenseits der geistigen Sphären denken lässt. Die mathematischen Höhen indes sind so wohldosiert, dass sie auch rechnerische Tiefflieger problemlos nachvollziehen und gemeinsam mit den Hobbydetektiven die Spur verfolgen und die Zeichen entschlüsseln können. Obwohl ein Serienmörder im Zentrum steht und immer mehr Opfer zu beklagen sind, bleibt jedoch die große Spannung aus. Dies liegt vermutlich an den mathematischen Abhandlungen, die notwendig sind, um gewissen Zusammenhänge zu verstehen, aber letztlich auch von der Geschichte wegführen. Die Begeisterung für sein Fach, ebenso für Logik und Magie, bringt der Mathematiker Martínez hervorragend in seinem Roman unter und kann damit auch mich als Leserin überzeugen. Leider nimmt dies jedoch der Krimihandlung etwas den Raum, so dass daraus eine solide, gut konstruierte Erzählung wird, die jedoch in der Darstellung der Charaktere und des Handlungsrahmens etwas blass bleibt.

Die Oxford-Morde
Die Oxford-Mordevon Guillermo MartínezEichborn
27. Jan. 2023
Bewertung:3

Hallo, ihr Lieben! Ich habe ein schwieriges Verhältnis zu Krimis und auch mein Verhältnis zur Mathematik ist nicht unbedingt das Beste ... Nun gut, dieses Buch, ein Krimi, der sich mit Mathematik und Logik befasst und noch dazu von einem Mathematiker geschrieben wurde, hat mir erstaunlich gut gefallen. Vielleicht liegt das daran, dass eine mathematische Motivation und Herangehensweise an eine Reihe von Morden etwas für mich Neues ist (das Buch erschien schließlich schon 2003, unter einem anderen Namen). Ich fand das Buch schon spannend, jedoch fand ich auch, dass die Handlung relativ passiv war, was auch damit zu tun hat, dass die wenigsten Geschehnisse (Morde und auch Rätsel des Täters) direkt in der Handlung stattfanden, so gesehen, war der spannendste wohl der dritte Mord (keine Spoiler an dieser Stelle). Doch insgesamt ist "Die Oxfordmorde" ein Buch, dass mir, die Krimis eigentlich nicht mag, Lust auf mehr gemacht hat. Dieses Gefühl hatte ich auch schon vor ein paar Wochen mit [b:Schwarze Piste|16139800|Schwarze Piste (Wallner & Kreuthner, #4)|Andreas Föhr|https://i.gr-assets.com/images/S/compressed.photo.goodreads.com/books/1352540207l/16139800._SY75_.jpg|21970407]. Vielleicht wird mit Hilfe dieser Bücher 2021 mein Jahr in Sachen Krimis.

Die Oxford-Morde
Die Oxford-Mordevon Guillermo MartínezEichborn
3. Jan. 2023
Bewertung:3

In Guillermo Martínez‘ Kriminalroman #dieoxfordmorde findet ein argentinischer Mathematik-Doktorand an einem Sommerabend unvermittelt seine Vermieterin tot auf. Offensichtlich wurde sie ermordet. Kurze Zeit später geschehen weitere Morde in der beschaulichen Universitätsstadt. Nicht nur die Morde erweisen sich als äußerst untypisch für den Ort, hinzu kommt, dass Arthur Seldom, der berühmte Professor für Logik jedesmal eine Nachricht mit rätselhaften Symbolen erhält. Der junge Gastdoktorand begibt sich mit Seldom auf die Suche nach des Rätsels Lösung, um das nächste Symbol in der Reihe zu entschlüsseln und einen weiteren Mord zu verhindern. Mir gefiel dieser Krimi gut. Besonders das Setting rund um die Universität Oxford lässt den Lesenden an diesen Ort reisen. Wie in klassischen Kriminalromanen sind die eigentlichen Morde zwar geschehen, werden aber nicht effekthaschend aufgebauscht. Gemeinsam mit den ProtagonistInnen versucht der Lesende einen weiteren Mord zu verhindern, wobei man immer einen Schritt zurückzuhinken scheint. Die Einblicke in das Feld der Logik sind interessant eingebunden in den Roman und kreieren ein ‚rundes Bild‘. Wer nach einem spannenden Kriminalroman im Universitätssetting sucht und dabei noch etwas lernen möchte, kommt voll auf seine Kosten!

Die Oxford-Morde
Die Oxford-Mordevon Guillermo MartínezEichborn