Die Urlaubskrimi-Reihe rund um Ermittlerin Pia Korittki besteht aus drei Bänden und ist unabhängig von der Hauptreihe zu lesen. Es ist also kein Vorwissen notwendig, auch wenn Fans der Serie sich vielleicht über ein paar Hintergrunddetails freuen. In diesem Band besucht Pia ihre frühere Schulfreundin Freya Backhaus und deren Lebensgefährt Bjarne Kristensen, die gerade ein Hotel in Aarhus, Dänemark, eröffnet haben. Doch schon bei der Ankunft fällt Pia auf, dass Freya erschöpft wirkt. Obwohl sie beteuert, dass im Hotel alles rund läuft, gibt es eine Reihe kleiner Vorfälle, die Freya beunruhigen – Dinge, die man einzeln betrachtet als Zufälle abtun könnte, deren Häufung jedoch ein anderes Bild ergibt. Als am zweiten Abend im Hotelrestaurant eine Frau Opfer eines Giftanschlags wird, wird klar: Hier steckt mehr dahinter. Pia beginnt, auf ihre typische, unaufdringliche Art, die Menschen und Geschehnisse zu hinterfragen. Doch ihre Nachforschungen bleiben nicht unbemerkt – ein nächtlicher Einbruch und ein weiterer Anschlag lassen keinen Zweifel: Jemand will sie zum Schweigen bringen. Die Fragen häufen sich: Wie gut kennt Freya ihren Freund wirklich? Wer hätte ein Interesse daran, das Hotel zu sabotieren? Und wem würde ein Verkauf nützen? Pia hat alle Hände voll zu tun, Antworten zu finden – und gerät selbst in große Gefahr. Soweit ich weiß, hat Eva Almstädt die Urlaubskrimis geschrieben, um die Wartezeit zwischen den Hauptbänden zu verkürzen. Nach der Lektüre dieses Bandes muss ich allerdings sagen: In meinen Augen war das nicht unbedingt eine gute Idee. Auf den wenigen Seiten passiert sehr viel, vielleicht sogar zu viel. Die Geschichte wirkte auf mich überladen und streckenweise konstruiert. Besonders enttäuschend fand ich die Auflösung: Der Täter trat vorher kaum in Erscheinung, was für mich wenig nachvollziehbar war. Und dann war da noch eine technische Szene, die mich gestört hat: Ich dachte immer, um die Motorbremse nutzen zu können, müsse ich in einen niedrigeren Gang schalten. Dazu muss ich in der Regel die Geschwindigkeit reduzieren, da ich ansonsten gar nicht runterschalten kann ohne, dass mir das Getriebe um die Ohren fliegt. Ein mit hoher Geschwindigkeit fahrendes Auto ist nach meinem Kenntnisstand ausschließlich durch Motorbremse nicht zu stoppen. Eine gewisse künstlerische Freiheit ist natürlich in Ordnung, aber physikalische Gesetze sollten auch in einem Krimi nicht völlig ignoriert werden. Insgesamt war mir dieser Urlaubskrimi zu unglaubwürdig, um wirklich zu fesseln – schade, denn eigentlich mag ich die Pia-Krimis sehr. Leider hat mir dieses Buch die Lust auf weitere Bände erst einmal ein wenig verdorben.
Die Urlaubskrimi-Reihe rund um Ermittlerin Pia Korittki besteht aus drei Bänden und ist unabhängig von der Hauptreihe zu lesen. Es ist also kein Vorwissen notwendig, auch wenn Fans der Serie sich vielleicht über ein paar Hintergrunddetails freuen. In diesem Band besucht Pia ihre frühere Schulfreundin Freya Backhaus und deren Lebensgefährt Bjarne Kristensen, die gerade ein Hotel in Aarhus, Dänemark, eröffnet haben. Doch schon bei der Ankunft fällt Pia auf, dass Freya erschöpft wirkt. Obwohl sie beteuert, dass im Hotel alles rund läuft, gibt es eine Reihe kleiner Vorfälle, die Freya beunruhigen – Dinge, die man einzeln betrachtet als Zufälle abtun könnte, deren Häufung jedoch ein anderes Bild ergibt. Als am zweiten Abend im Hotelrestaurant eine Frau Opfer eines Giftanschlags wird, wird klar: Hier steckt mehr dahinter. Pia beginnt, auf ihre typische, unaufdringliche Art, die Menschen und Geschehnisse zu hinterfragen. Doch ihre Nachforschungen bleiben nicht unbemerkt – ein nächtlicher Einbruch und ein weiterer Anschlag lassen keinen Zweifel: Jemand will sie zum Schweigen bringen. Die Fragen häufen sich: Wie gut kennt Freya ihren Freund wirklich? Wer hätte ein Interesse daran, das Hotel zu sabotieren? Und wem würde ein Verkauf nützen? Pia hat alle Hände voll zu tun, Antworten zu finden – und gerät selbst in große Gefahr. Soweit ich weiß, hat Eva Almstädt die Urlaubskrimis geschrieben, um die Wartezeit zwischen den Hauptbänden zu verkürzen. Nach der Lektüre dieses Bandes muss ich allerdings sagen: In meinen Augen war das nicht unbedingt eine gute Idee. Auf den wenigen Seiten passiert sehr viel, vielleicht sogar zu viel. Die Geschichte wirkte auf mich überladen und streckenweise konstruiert. Besonders enttäuschend fand ich die Auflösung: Der Täter trat vorher kaum in Erscheinung, was für mich wenig nachvollziehbar war. Und dann war da noch eine technische Szene, die mich gestört hat: Ich dachte immer, um die Motorbremse nutzen zu können, müsse ich in einen niedrigeren Gang schalten. Dazu muss ich in der Regel die Geschwindigkeit reduzieren, da ich ansonsten gar nicht runterschalten kann ohne, dass mir das Getriebe um die Ohren fliegt. Ein mit hoher Geschwindigkeit fahrendes Auto ist nach meinem Kenntnisstand ausschließlich durch Motorbremse nicht zu stoppen. Eine gewisse künstlerische Freiheit ist natürlich in Ordnung, aber physikalische Gesetze sollten auch in einem Krimi nicht völlig ignoriert werden. Insgesamt war mir dieser Urlaubskrimi zu unglaubwürdig, um wirklich zu fesseln – schade, denn eigentlich mag ich die Pia-Krimis sehr. Leider hat mir dieses Buch die Lust auf weitere Bände erst einmal ein wenig verdorben.
Nette Unterhaltung für Zwischendurch