Eine unglaubliche Geschichte, aber jeder der es lesen will sollte wissen, dass es sehr viel Gewalt beinhaltet, wirklich bis aufs äußerste!!! Aber die Geschichte selbst und unsere 3 Protagonisten haben mein Herz berührt :)
Wieder ein tolles Buch von Luca du Fulvio! Die Geschichte reißt einen richtig mit! Ich liebe solche Bücher! Klara Leseempfehlung von mir!!!

3 Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein können, aber alle dasselbe Ziel verfolgen: Eine Leben in Freiheit. Eine spannende Geschichte, sehr brutal und voller Gewalt (hätte eigentlich eine Triggerwarnung reingehört), aber auch viel Idealismus. Mal ein etwas anderer Roman zum Thema Auswanderung mit allen Schattenseiten zu Beginn des 20. Jahrhunderts - hat mir alles im allem sehr gut gefallen. Sehr flüssiger und athmosphärischer Schreibstil.
Spannende Geschichte! Aber auch sehr brutal und teilweise auf abstoßende Weise derb und gewöhnlich. Das war mir etwas zu viel!
Das ist mit Abstand mein Lieblingsbeschäftigung des Autors! Die Charaktere waren wundervoll, die Geschichte spannend und man wollte das Buch nicht weglegen. Grandios!
Bewegend und brutal zugleich… man leidet und fühlt komplett mit
Grandios, einfach nur grandios!!! Diese Buch ist die Lebensgeschichte dreier Menschen die in der neuen Welt stranden und dort versuchen Mensch zu bleiben. Die Geschichten werden brutal und grausam beschrieben, man fühlt mit den Protagonisten, ja man riecht sogar was sie riechen. Eine Geschichte die einen in die Abgründe des menschlichen Wesens führen, aber am Ende trotzdem aufgebaut und mit einem guten Gefühl zurück lässt. Ich liebe den Autor und seinen Schreibstil und will sofort alle seine Bücher lesen. ALLE!

Als das Leben unsere Träume fand" spielt 1912/1913 und erzählt drei Lebensgeschichten, die eines verbindet: Eine Reise nach Buenos Aires mit der Hoffnung, dort ein neues und besseres Leben zu starten. 🍀 👧 Raquel sieht ihren Vater sterben, macht sich allein auf den Weg, um vor ihrer Stiefmutter zu fliehen. Als sie auf Amos trifft, bringt er sie und andere Mädchen nach Buenos Aires. Doch schon bevor sie das Schiff erreichen, merkt Raquel, dass Amos keine guten Pläne mit ihnen hat. 👨Rocco möchte nicht wie sein Vater als Mafiosi enden und flieht deshalb vor seinem vorherbestimmten Schicksal aus Italien nach Argentinien. Doch auch dort hat die Mafia ihren Einfluss. 👱♀Rosetta verliert ihr Land an einen Baron und überlebt nur knapp die Angriffe seiner Bediensteten. Auch sie begibt sich auf die Flucht und landet auf einem Schiff nach Buenos Aires. Doch der Baron gibt sich nicht so einfach geschlagen. 📖Luca di Fulvio erzählt detailreich die Geschichten der drei Charaktere und wechselt dabei immer zwischen den Kapiteln hin und her, was dem Lesefluss aber nicht stört. Die Kapitel sind relativ kurz und durch die angenehme Sprache lassen sie sich gut lesen. Man lernt Raquel, Rosetta und Rocco im Laufe der Geschichte immer besser kennen und spürt deren Veränderung, als würde man sie kennen. ❗Dafür, dass dieses Buch ein Roman und kein Thriller ist, gibt es viele brutale Szenen, die auch teilweise sehr detailliert beschrieben werden. Für wen das nichts ist, der sollte das Buch wohl lieber nicht lesen. 🙈 Ich mochte das Buch trotzdem sehr, denn es hat die Brutalität und das Leid der Zeit, aber auch die Hoffnung widergespiegelt. Es hat gezeigt, was Menschen schaffen können, wenn sie nicht gegeneinander, sondern miteinander leben, denn "Tango tanzt man nicht alleine" 💃
Luca di Fulvio schafft es immer wieder in seine Romanen die unterschiedlichsten Gefühle in mir zu wecken. Von Hoffnung, Trauer bis zu puren Hass ist immer alles dabei. Mit diesem Roman war es genauso. Der Schreibstil nimmt den Leser wieder vollkommen ein und man merkt die über 760 Seiten kaum. Ein großes Thema in diesem Buch ist die Gewalt an Frauen in Buenos Aires Anfang des 20. Jahrhunderts. Jeder der seine Bücher kennt, weiß das di Fulvio dieses Thema immer in seinem Büchern mit einbaut.
Das Buch hat mich sehr berührt. Die Kraft und aber auch der gutmütige und selbstlose Charakter von Rosetta hat mich sehr beeindruckt und bei Rachel habe ich mich mit der Zuneigung zu Bücher sehr verbunden gefühlt.
Der Schreibstiel lud einem ein in die Welten der drei Hauptprotagonisten einzutauchen. Die Charakteren waren verschieden und doch hatten alle das gleiche Ziel für sich und Ihr Umfeld ein freies Leben und zwar nicht auf Kosten aller anderen. Es spielte zwar im 19ten Jahrhundert und doch ist eine Botschaft im Buch versteckt, welche auch heute so wichtig wäre. Wenn jeder au sein Umfeld schauen würde und sich nicht selbst zum Mittelpunkt nimmt wäre unsere Welt eine ganz andere. Ich kann dieses Buch nur jedem empfehlen und ich freue mich weitere Bücher von Luca di Fulvio in Angriff zu nehmen.
Drei junge Menschen wagen in Buenos Aires Anfang des 20. Jahrhunderts einen Neuanfang. Alle drei haben in der alten Welt schreckliches durchlebt und hoffen nun auf ein besseres Leben. Versprechungen und Hoffnungen haben sie in die brodelnde Stadt gelockt – die doch so ganz anders ist, als sie sich vorgestellt haben. Ich liebte ja Luca di Fulvios „Der Junge, der Träume schenkte“ sehr – genau aus diesem Grund ging ich mit hohen Erwartungen an „Als das Leben unsere Träume fand“ heran. Ich wollte genauso emotional wie historisch berührt werden wie im Roman über New York,. Ist es dem Buch gelungen? Nun, zunächst finden wir uns in der Alten Welt wieder, wo wir drei unterschiedlichen Menschen folgen. Rocco, Rosetta und Rachel, aus deren Perspektiven das Buch zum größten Teil erzählt wird. Sie alle drei sind recht divers angelegt und haben viel Leid erfahren müssen – woraus ihr Entschluss reift, in die neue Welt aufzubrechen (mehr oder minder freiwillig). Rocco hat den Zorn der Maffia auf sich gezogen, als er sich weigerte wie sein Vater in ihre Dienste zu treten. Ihm bleibt nichts anderes übrig, als das Schiff zu besteigen. Rosetta flieht um die halbe Welt vor dem Zorn eines Psychopaten, eines Dons, der das Land aufkaufen wollte, das ihr ihr Vater hinterlassen hatte. Und Rachel wird von Versprechungen in die neue Welt gelockt, deren Scherben sie schon auf dem Ozeandampfer aufsammeln darf. Das sind unsere drei Protagonisten, deren Wege sich jedoch erst spät im Buch kreuzen. Luca di Fulvio fängt die Stimmung in Buenos Aires perfekt ein. Ich hatte sofort ein Bild von dem brodelnden Schmelztiegel vor Augen, in den tagtäglich Menschen aus den verschiedensten Nationen gespült werden und die Stadt weiter anfüllen – mit Träumen, Sehnsüchten, Hoffnungen und Armut, Verzweiflung und Schrecken – die Schere zwischen Armut und Reichtum klafft erschreckend weit in dieser Stadt auseinander – wie die Menschen damit umgehen, um zu Leben und zu Überleben stellt Di Fulvio wahrlich meisterhaft dar. Für sein Stadtbild, das er in unseren Köpfen zeichnet, kann ich nur den imaginären Hut ziehen. Di Fulvio errichtet mit seinen drei Protagonisten ein erzählerisch-dichtes Monument. Schnell wird emotionale Bindung aufgebaut und ehe ich es mich versah, fieberte ich mit den drei Jungen Menschen mit und wünschte ihnen inständig, dass sie ihr Glück finden – und das möglichst bald! Denn Di Fulvio setzt recht viele dramatische und auch brutale Elemente ein, um die Spannung hochzuhalten und den Leser noch enger an die Figuren zu knüpfen. Hurenhäuser, Gewalt, Pistolenschüsse, aber auch Psychopaten, Drogen und Bandenkriege sowie persönliches Leid finden in diesem Buch einen fast inflationären Gebrauch – und manchmal hat selbst mich das gestört, mich, die zu einer guten Portion Drama nicht nein sagt und die auch einen recht starken Magen hat, wenn literarische Gewalt an der Tagesordnung ist. Di Fulvio fuhr jedoch so starke Geschützte auf, dass er auch ein Heer an Bösewichten benötigte, um die Kugeln fliegen zu lassen und vor allem zum Ende hin bekommt der Leser das Gefühl, dass die Auflösung recht konstruiert daher kommt und die Realität dabei ein Stück weit auf der Strecke bleibt. Was bleibt zu sagen? Das Buch ist hohe Erzählkunst und emotional wie historisch ganz oben angesiedelt. Und doch bleibt ein schaler Beigeschmack, wenn man auf das pure Konstrukt schaut – und aus diesem Grund vergebe ich für „Als das Leben unsere Träume fand“ vier Sterne.

Leid, Trauer, Schmerz, Gefühle - alles vereint
Dieses Buch schickte mich wieder auf eine Achterbahn der Gefühle. Zu allererst muss ich sagen, dass ich etwas anderes erwartet habe, als ich dann zu lesen bekam. Mit dem Titel "Als das Leben unsere Träume fand" hatte ich zunächst was anderes verbunden. Das Buch hat mich aber in keinster Weise enttäuscht. Die Geschichte handelt von drei Personen, die alle für ihre Welt kämpfen und sich ein besseres Leben erhoffen. Diese Wünsche werden aber immer wieder von anderen durchkreuzt und wenn man als Leser schon denkt " okay das kann nicht mehr gut ausgehen" gab es dennoch noch irgendwo einen Lichtblick. Das gefällt mir an dem Schreibstil und den Büchern von Luca di Fulvio so gut. Sie sind brutal und teilweise sehr detailgetreu geschrieben, aber zeigen auch, dass es sich lohnt immer positiv zu denken und für das einzustehen was man möchte. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, allerdings war es für mich nicht so stark wie die anderen.

Gleich zu Anfang des Jahres hatte ich ein Highlight. Trotz vieler Seiten fliegt man nur so durch das Buch.