Die Noedmänner und was man ihnen nachsagt.
Im neunten Band der Chronik der Unsterblichen ist mit Herr Hohlbein wohl ein wenig die Fantasie durchgegangen. Der eigentlich interessante Aufhänger dieses Buches wurde dann doch bis zur Unkenntlichkeit verfälscht umd mit allen möglichen Wesen der Fantasy angereichert. Im Schreibstil bleibt sich Herr Hohlbein selber sehr treu. Die einzelnen Kapitel wirken eher wie kleine unabhängige Kurzgeschichten und innerhalb der Kapitel wurde alles so minutiös beschrieben, dass kein Raum für eigene Ansichten blieb. Die relativ wenigen Seiten ließen sich aber eben nicht schnell weglegen. Viele Figuren verschwinden in Rekordzeit wieder in der Versenkung. Das waren aber immer genau die, die mich interessiert hätten. Trotzdem war es unerlässlich, dass man den Text langsam und konzentriert liest. Nur so war es möglich zu begreifen, was ich da lese. Immer wieder habe ich mich dabei erwischt, wie ich wieder nir überfliegen wollte. Aber da wäre ich an der Story knallhart gescheitert. Ich habe es gelesen, weil es zu der Reihe dazu gehört, aber ein Highlight war es definitiv nicht.