
Intensives Ende einer tollen Reihe!
Eigene Meinung Der letzte Teil der Reihe – ein Auf und Ab der Gefühle und der Spannung. Ob er mich schlussendlich begeistern konnte? Du erfährst es hier … Endlich ist es so weit: Ich habe den letzten Band der Ashes-Reihe beendet. Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber immer wenn ich eine Reihe abschließe, die mir gefallen hat, fühlt sich das Zuklappen des Buches ein kleines bisschen wehmütig an. Die ganze Reihe über habe ich mitgefiebert. Ein gewisser Spannungspegel wurde gerade im finalen Band Ashes – Pechschwarzer Mond konstant gehalten. Besonders das Ende lässt viel Interpretationsspielraum – es ist kein typisches „Happy End“. Aber genau das war das Tolle: In Ashes war nichts wirklich „typisch“. Die meisten Fragen in der Geschichte wurden geklärt, einige blieben offen. Viele Charaktere habe ich in dieser Zeit kennen- und liebengelernt, von einigen musste ich mich verabschieden – und es wurde dabei immer genau das richtige Maß getroffen, was das Zusammenspiel von Situation und emotionaler Wirkung in der Geschichte betrifft. Ich hätte zu Beginn der Reihe nicht gedacht, dass sie es schafft, mich so zu begeistern. Gerade die Erzählperspektive und die Vielzahl an Charakteren haben mich anfangs etwas überfordert. Doch Stück für Stück kam ich näher an den Kern der Geschichte heran – und habe mitgebangt. Leider glaube ich, dass die Geschichte rund um Alex, Tom, Ellie, Chris und all die anderen ziemlich unterschätzt wird. Auch wenn es alles Kinder oder Jugendliche sind, hatte ich selten – bis gar nicht – den Eindruck, aus der Sicht eines Kindes zu lesen. Die Charaktere wurden sehr authentisch auf die Geschichte abgestimmt. Sie entwickelten sich durch Taten und Entscheidungen weiter – und wuchsen stellenweise sogar über sich hinaus. Mein abschließendes Fazit Die Ashes-Reihe von Autorin Ilsa J. Bick ist meiner Meinung nach eine sehr unterschätzte Reihe. Das dystopische Setting ist unglaublich gut und detailliert beschrieben. Die Charaktere sind – auch durch die Thematik – sehr reif für ihr Alter und wachsen dennoch teilweise weiter über sich hinaus. Es geht hier viel um Freundschaft, Liebe, Hoffnung und die Suche nach Lösungen. Gerade der letzte Teil fährt noch einmal ganz starke Geschütze auf – mit verflucht epischen Situationen, Abschieden und einem neu entfachten Funken Hoffnung. Autorin Bick hat hier etwas wirklich Geniales geschaffen, und ich freue mich schon auf ein Wiedersehen mit den Charakteren, wenn ich die Geschichte eines Tages wieder rereaden.