4,5
1⭐️
Abgebrochen nach etwa 50 Seiten. Der Schreibstil hat mir überhaupt nicht gefallen und die Figuren waren mir bis zu diesem Punkt wirklich komplett egal. Ich habe noch ein Buch von dem Autoren zuhause, ich hoffe, dass mir das besser gefällt.
nichts für schwache nerven
bret easton ellis schreibt einen roman über sein letztes highschool jahr im los angeles der 80er jahre und ist dabei brutal ehrlich. er gibt einen tiefen und schonungslosen einblick in seine seele die (zu jener zeit) von unterdrückten sexuellen gefühlen, einsamkeit, ängsten und emotionaler verdrängung beherrscht ist. ellis weiß seine geschichte spannend und bildhaft zu erzählen und ab der hälfte klebte ich daran, unfähig das buch lange wegzulegen. wie schon in seinem werk american psycho, gibt auch hier ellis seine makabre faszination für den tod, leichen und gewalt in umfassendem detailgrad zum ausdruck. mordopfer werden präzise und grausam beschrieben, was ich daher zartbesaiteten personen nicht empfehlen kann.
Psychospiel par excellence! Good job, Bret!
Nicht meins. Zu viel Geschwafel, zu viele Wiederholungen, zu viele unnötige Details. Und zu viel Sex. Irgendwann war ich einfach nur noch genervt.
In letzter Zeit neige ich dazu Bücher dafür zu kritisieren, dass sie zu lang sind. Ja, das ist auch hier der Fall. Es ist aber schnurz. Mein erstes Buch von Bret Easton Ellis und ich weiß nicht wohin mit meiner Begeisterung. Von Stephen King pflege ich zu sagen: "Meister des Belanglosen". Damit meine ich, das kein Anderer völlig alltägliche, belanglose Szenen, so einnehmend und unterhaltsam schreiben kann wie er. Daher ist es auch völlig egal wie ausufernd, umfangreich die Bücher werden. Man klebt fest, will weiter, mehr.... Herr Bret Easton Ellis darf sich nun mit auf dem Olymp meiner "Meister des Belanglosen" tummeln. Das Buch nimmt einen ganz fiesen Psychothriller Drive an. Dazu einmalig eingefangen: die 80er mit sämtlichen Referenzen und einer Abgestumpftheit der Schönen und Reichen par excellence. Ich habe das Buch als unglaublich nihilistisch empfunden und feiere es für diese dunklen Vibes. Dazu eine nie nachlassende sexuell aufgeladene Parade an schönsten Körpern und Visagen - Liebe es!
Was für ein Bret(t)!
Obwohl der Schreibstil von Bret Easton Ellis (lange, verschachtelte Sätze; unglaublich viele Details) überhaupt nicht meins ist, hat mich dieses Buch vollkommen in seinen Bann gezogen. Ich hatte starke „The Secret History“-Vibes, durch das Setting in den 80ern und die Serienkiller-Anleihen hat das Buch aber einen eigenständigen Charakter und bleibt bis zum Schluss spannend. Die Sprache ist teilweise übrigens relativ derb und definitiv nichts für Leute, die sonst eher auf seichten Spice stehen 😉
Toll, wie der Vibe der 1980er eingefangen wird. Auf jeden Fall nichts für Zartbesaitete!
"It Means Nothing To Me..."
Wow. Was für ein wilder Ritt! Ein Roman so ausschweifend wie das Alltagsleben seiner Figuren. Faszinierend und abstoßend zugleich. So detailliert (!) beschrieben von Ellis, dass auch wenn ich die 80er Jahre nicht selbst erlebt habe, ich mich doch direkt hineinversetzt gefühlt habe. Doch worum geht es. Im Grunde vom Vor-sich-hin Leben gelangweilter (und abgestumpfter) Rich Kids in Los Angeles der 80er zwischen Partys, verrückten Sekten, Drogen, Sex und noch mehr Sex, brutalen Serienmorden (und ja, auch Tiere werden nicht verschont), Filmstars und Musik (oh, die Musik 🤩). Die Hauptfiguren sind allesamt Unsympathen, die zunächst scheinbar sorglos durch ihr privilegiertes Leben stolpern. Die Größte Sorge, eventuell dass das Koks zur Unzeit zur Neige geht. Man möchte fast sagen, zu Tode gelangweilt. Ihren Eltern könnten sie ebenfalls nicht egaler sein. Doch unter der glänzenden Fassade tun sich Abgründe auf... Grandios! Für sensible Leser allerdings nicht zu empfehlen 😄

Alles Fiktion oder was?
Ein Buch wie eine Naturgewalt. Ich wurde mitgerissen, mitgetrieben und mitgetragen. Bret Easton Ellis hat mich absolut in seinen Bann gezogen mit diesem unglaublichen Werk. Gleichzeitig angewidert und fasziniert von dieser Geschichte, hat sie mich Seite um Seite nicht losgelassen. Das Buch ist Thriller und Hommage an die 80er. Besonders oft hab ich beim lesen die Playlist zum Buch mit den tollen Songs aus den 80ern gehört, die perfekt die atmospährische Stimmung eingefangen haben. Bret ist absolut kein symphatischer Charakter - zugegeben ist das wirklich niemand in dem Buch. Oft habe ich mich gefragt was das alles soll? Was ist das für ein Leben? Keine echte Freundschaft oder Liebe, es geht eigentlich nur darum zugedröhnt durchs Leben zu gehen und die Realität auszublenden. Dabei hat es gerade diese Realität doch mächtig in sich! Serienmörder, Haustiermordene Sekte, Homophobie… alles dabei oder doch alles nur Fiktion? Und dann dieses Ende… das mich einfach nur vollkommen sprach- und hilflos zurücklässt! Ein grandioses Buch - nur für starke Nerven!
Paranoid, atemlos — Ellis halt
Der Protagonist heißt Bret, dass Ellis sich selbst, oder wenigstens einen Teil seiner 17-year-old Persona auf Qualuudes und Selbstverleugnung eingebaut hat, ist klar. Das funktioniert auch ganz gut, der Erzählstil ist atemlos, unprätentiös, auch das klappt. Was mich nach einer Weile jedoch stört, ist das Repetitive, sowohl was seine Empfindungen und Beobachtungen, das übergute Aussehen und die ständige Sexualisierung seiner Freund*innen etwa, als auch Szenen und Abläufe, zB das ständige Hin und Her durch L.A., angeht; vielleicht auch ein Stilmittel, aber eines, das sich für Lesende irgendwann abnutzt. Die Brutalität muss man mögen oder wenigstens abkönnen. Das wirre aber auch wachrüttelnde Ende gibt der Handlung nochmal Aufwind, ich bin gespannt auf die Serie (HBO).
Super gut und super unbefriedigend
Ich war zwischen 3 und 4 Sternen hin und her gerissen. Dieses Buch zieht einen direkt in seinen Bann. Die Intensität mancher Szenen ist unglaublich. Ellis erschafft eine recht eindringliche Art der Horrors. Doch das Ende ist seltsam unbefriedigend. Ich würde mich gerne ärgern, dass ich knapp 750 Seiten lesen musste um mit diesem Ende bestraft zu werden, doch dafür hatte ich dann doch zu viel Spaß und Angst beim lesen.

Könnte ich mir auch gut als Serie auf Netflix vorstellen.
Die Leseprobe hat mir gut gefallen, sprachlich ist es definitiv äußerst gelungen. Pluspunkt. Und nur deswegen habe ich es nicht bereits im ersten Drittel abgebrochen. Inhaltlich habe ich da nämlich irgendwie mehr oder was anderes erwartet und zwar in erster Linie Spannung. Die bekommt man aber so richtig erst im letzten Drittel und bis dahin muss man ganz schön viel aushalten bzw. durchhalten. Überwiegend geht es erst einmal um eine Clique neureicher Kids, Sex, erste ausschweifende, (homo-) sexuelle Erfahrungen, Drogenkonsum und Musikvorlieben aus den frühen 80ern. Diese Themen wurden alle ziemlich detailliert ausgereizt. Für mich teilweise zu detailliert. Es gab zwar auch zu Beginn immer wieder einige spannende Stellen, jedoch passte die Relation nicht zur Anzahl der Seiten, dieses doch sehr umfangreichen Werkes. Die Story um Robert Mallory und den Trawler, also dass was mich eigentlich interessierte und weswegen ich überhaupt erst zu dem Buch gegriffen habe, nahm erst ziemlich spät an Fahrt auf, hat mich dann aber richtig gut unterhalten. Der Autor hat es tatsächlich geschafft, dass ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht, obwohl ich von den ganzen Sex- und Drogeneskapaden schlichtweg genervt war. Versteht man nicht? Tja, ich auch nicht, aber am Ende muss ich sagen, dass das doch ein richtig gutes Buch war, welches man so schnell sicher nicht vergisst und ich bin wirklich, wirklich froh Durchhaltevermögen bewiesen und nicht abgebrochen zu haben.

Aufgrund einer Empfehlung hab ich mich sehr auf "The Shards" von Bret Easton Ellis gefreut. Ich muss ehrlich gestehen, so etwas hatte ich auch noch nicht und ich lese schon ziemlich viel. Das grenzt schon fast an ein Wunder. Relativ schnell kam die Ernüchterung, denn der Schreibstil war überhaupt nicht meins. Zudem sind die Charaktere durchweg unsympathisch und völlig neben der Spur. Wir erfahren dabei alles aus der Sicht von Bret. Es spielt in den 80er Jahren und dem Autor ist es wirklich gut gelungen diese Zeit einzufangen. Wir treffen hier auf Bret und seine Clique. Reiche Jugendliche, die meinen ihnen gehört die Welt ,ihnen könnte nichts passieren und sie probieren sich heftig im sexuellen Bereich aus. Das ist ein Punkt, der deutlich überhand nahm und mit ein Grund dafür war, dass ich das Buch bereits nach 170 Seiten abbrechen wollte. Aber ich beschloss dem Ganzen noch eine Chance zu geben ,schließlich treibt hier auch ein Serienmörder sein Unwesen. Der sogenannte Trawler. Ellis verrät uns relativ zeitig, was es damit auf sich hat und das erschüttert zusehends diese Gemeinschaft und das im wahrsten Sinne des Wortes. Zuvor nimmt sich Ellis viel Zeit für seine Charaktere und seziert sie förmlich vor den eigenen Augen, was nicht unbedingt Not getan hätte. Die Clique war extrem anstrengend, zudem gibt es noch eine Menge an Drogen und anderen Exzessen. Und obwohl die Charaktere wirklich viel Raum eingenommen haben, konnte ich keinen Bezug zu irgendeinem von ihnen aufbauen. Nach anfänglichem Zögern bekommt auch der Serienmörder seinen Raum zur Entfaltung. Da gelang es dem Autor, mich durchaus zu überraschen. Dieser agiert wie ein Phantom. Du denkst ,du kennst ihn. Doch was weißt du wirklich? Nichts. Aber auch gar nichts. Aber ich hatte auch das Gefühl, dass niemand das Ganze ernst genommen hat. Und das kann fatal werden. Im letzten Drittel stieg die Spannungskurve rasant an. Es wurde beklemmend, nervenaufreibend und blutig. Ein perfides Spiel, in dem nicht klar ist, wer am längeren Hebel ist. Und wer hier eigentlich mit wem sein Spielchen treibt, was extrem verstörend ist und an die Grenzen der eigentlichen Belastbarkeit bringt. Paranoia, Wahn und Abgründe, die dir den Boden unter den Füßen wegreißen. Dabei agieren die Charaktere alles andere, als erhofft. Zudem hat mir Ellis wirklich leid getan. Und schnell wird man vor die Frage gestellt, wie sich Freundschaft eigentlich definiert. Ellis musste seine eigene Erfahrung machen. Dabei gerät er in einen Strudel aus perfekten Manipulationen und gezielt gesetzten Intrigen, die die Glaubwürdigkeit zusehends untergraben und am eigenen Verstand zweifeln lassen. Schlussendlich konnte er mich gerade mit dem letzten Drittel enorm erschüttern und überzeugen. All das hätte ich mir die ganze Zeit über gewünscht. Der erste Teil des Buches war einfach nur anstrengend und plätscherte mehr oder minder vor sich hin. Nichtsdestotrotz bringt er einige interessante Wendungen zutage, die alles auf ein völlig neues Level heben und mich wirklich überraschen konnten. Ganz besonders das Ende, das habe ich so überhaupt nicht erwartet. Fazit: Bret Easton Ellis hat mit "The Shards " ein ganz eigenwilliges Werk erschaffen, das vor enorme Herausforderungen stellt Einerseits stößt es ab aber auf der anderen Seite kann man einfach auch nicht wegsehen und will wissen, was hinter allem steckt. Nach einer langen Durststrecke konnte es mich schlussendlich doch noch überzeugen.
Zuviel von allem
Zuviel Sex, zuviel Drogen, zuviele Seiten. Halboffenes Ende und das Gefühl, dass dem Autor mitten in der Geschichte der Stoff ausgegangen ist. Schade!

Unglaublich Spannend!
Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar vom Verlag zur Verfügung gestellt bekommen. Meine Bewertung erfolgt davon unabhängig. 𝔻𝕣𝕖𝕚 (𝕠𝕕𝕖𝕣 𝕞𝕖𝕙𝕣) 𝕎𝕠𝕖𝕣𝕥𝕖𝕣 𝕫𝕦𝕞 𝔹𝕦𝕔𝕙: Heftig - Verrückt - UnglaublichSpannend 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘: Was für ein Buch! Einfach unglaublich. Von der ersten Seite an, war ich richtig gefangen und wollte immer wissen, wie es weiter geht. Schon nach kurzer Zeit habe ich gemerkt: Das ist kein Buch für zwischendurch. 🤯 Der Schreibstil ist sehr ausführlich und enthält fast schmerzhaft viele Details. Die vielen Beschreibungen sind potentiell zwar nervig, haben mich aber immer in die Stimmung des Buches versetzt und zur Atmosphäre beigetragen. Die Einzelheiten der Erzählung beschränken sich nicht nur auf Orte und Wege, sondern machen auch bei intimen Szenen und der Beschreibung der Opfer keinen Halt. Für zart besaitete ist das Buch auf jeden Fall nichts. Auch mir hat die Geschichte hin und wieder eine Gänsehaut beschert (und das nicht von der guten Art) und mir den Magen umgedreht. 🥴 Ein wahres Kunstwerk aus eingeflochtenen wahren Geschehnissen, vewirrenden Zeitsprüngen, Fiktion und lauter kleinen Hinweisen, die zum Mitdenken anregen. 𝕃𝕖𝕤𝕖𝕖𝕞𝕡𝕗𝕖𝕙𝕝𝕦𝕟𝕘? 👍🏻 Absolut! Für mich war es das erste Buch von Bret Easton Ellis, ich bin aber fest entschlossen, Weitere zu lesen. 𝔼𝕦𝕣𝕖 𝕃𝕚𝕔𝕖𝕪 ☘️

Ein Meisterwerk…
🔪 Um was geht‘s? L.A., 1981 - Bret absolviert sein letztes Jahr auf der Highschool. Er ist in der angesagtesten Clique und seine Freundin Debbie ist ein It-Girl. Alles easy, alles cool. Das Leben besteht aus Party, Drogen und was dazu gehört. Wenn auch zuweilen ziemlich heftig. Trotz allem hat Bret ein Ziel vor Augen - er möchte Schriftsteller werden. Und doch wirkt er ein wenig verloren. Denn im Grunde ist Bret schwul. Als eines Tages ein neuer Mitschüler in die Klasse kommt, findet er ihn genauso anziehend wie abstoßend. Und irgendwie hat er den Eindruck, der neue Mitschüler könnte der Serienkiller sein, der seit 1980 sein Unwesen in L.A. treibt. Spinnt sich Bret da etwas zusammen? 🔪 Mein Fazit: Ganz klar: Ein literarisches Highlight! Der Roman ist teils biografisch, teils fiktional. Einige Geschehnisse lassen sich nachprüfen, andere sind ziemlich offensichtlich vom Autor erdacht. Schon alleine das macht dieses Buch lesenswert. Man möchte ständig recherchieren. BEE schafft es zudem, einen direkt in die 80er mitzunehmen. Das gelingt ihm oft durch die Erwähnung der Musik, die in einer bestimmten Szene gespielt wird, als auch durch die ausführliche Beschreibung von Kleidung, angesagtem Essen, bevorzugten Shops und Restaurants etc. Zart besaitet darf man allerdings nicht sein. Denn vor allem in Bezug auf die expliziten Szenen und auch auf die Morde verlangt BEE seinen Lesern einiges ab. Und doch ist all das nur die Oberfläche des Romans. Schaut man darunter, kommt zum Vorschein, wie kaputt, egoistisch oder einfach nur leer die Gesellschaft, vor allem die der Schönen und Reichen, in den 80ern war. Wäre der Titel ‚Kaputt in Hollywood’ nicht schon vergeben, man hätte ihn ohne nachzudenken auf das Buch drucken können. 🔪 Für wen ist das Buch etwas? Wer sich gerne auf einen Ritt durch verschiedene Genre einlassen möchte, dem sei dieses Buch ausdrücklich empfohlen. Sensible Gemüter sollten jedoch zu anderer Lektüre greifen. - Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Meine Meinung ist davon unabhängig. -