Es ist sehr lesenswert für alle die Gothic Horror lesen und dabei noch sehr einfach zu verstehen für die Zeit in der es entstanden ist.
Ein klassischer Psychothriller
Wer Klassiker mag und Thriller mag der hat hier das Beste aus beiden Welten. Dieser Klassiker gibt eine so düstere Stimmung ab und die Gefühlswelt der Charaktere wird so gut beschrieben, dass man reingezogen wird und mitfühlt. Man erlaubt sich selbst schon bald nicht mehr so schnell zu urteilen und ist der Autorin vollkommen ausgeliefert in ihrem Gedanken-/ Gefühlsspiel. Außerdem soll das Werk noch dieses Jahr verfilmt werden für Netflix also kann man das gut davor noch einmal lesen.
Eine düstere Meisterleistung der Weltliteratur 😍
Mary Shelleys Frankenstein ist für mich weit mehr als nur eine Gruselgeschichte – es ist ein tiefgründiger, kraftvoll erzählter Roman über menschliche Hybris, Verantwortung und Einsamkeit. In nur drei Tagen habe ich es gelesen. Das Buch entfaltete seine beklemmende Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Die tragische Geschichte von Viktor Frankenstein und seinem „Geschöpf“ zog mich förmlich in einen Strudel moralischer Fragen: Wer ist hier das wahre Monster – der Schöpfer oder das Erschaffene? Shelley verbindet philosophische Tiefe mit dramatischer Wucht, und ihre Sprache ist zugleich poetisch wie eindringlich. Ein Klassiker, der auch heute noch erschüttert, fasziniert – und mich nachdenklich zurücklässt.
Spannend und holprig
Eigentlich war es sehr spannend und ich habe das Gefühl, gut darüber diskutieren zu können. Essentielles bleibt unklar - auf eine Gute Weise. Aber die Schreibart ist etwas anstrengend und so war der erste Gedanke nach dem Ende doch eher „endlich“.
Positiv überrascht
Mary Shelleys Frankenstein hat mich tief überrascht – nicht wegen seiner Bekanntheit als Klassiker, sondern durch die emotionale Wucht, mit der die Geschichte hinter dem allseits bekannten „Monster“ erzählt wird. Was man erwartet, ist eine düstere Schauergeschichte mit Burgen, Fackeln und aufgebrachten Dörflern. Was man bekommt, ist ein zutiefst psychologisches Kammerspiel über Isolation, Selbsthass und das menschliche Bedürfnis nach Liebe und Anerkennung. Das vermeintliche „Monster“ erweist sich schnell als das eigentliche Opfer der Erzählung. Es ist ein fühlendes, empfindsames, ja fast kindlich neugieriges Wesen, das nicht als böse geboren wird, sondern durch Ablehnung, Ausgrenzung und Vernachlässigung in die Rolle des Außenseiters gedrängt wird. Die emotionale Tiefe, mit der Shelley dieses Wesen beschreibt, ist erschütternd: Es lernt, fühlt, leidet – und wird dennoch nie angenommen. Victor Frankenstein hingegen, der Schöpfer, tritt als egoistischer, narzisstischer Wissenschaftler auf, der sich seiner Verantwortung entzieht. In seinem Streben nach Ruhm und Größe erschafft er Leben, nur um es im nächsten Moment zu verstoßen. Der Horror in Frankenstein liegt nicht im übernatürlichen Schrecken, sondern in der menschlichen Hybris, der Gefühllosigkeit und der Verweigerung von Empathie. Psychologisch betrachtet ist das Buch eine brillante Allegorie auf das Kind-Eltern-Verhältnis, auf narzisstische Kränkungen, auf das Trauma des Ausgeschlossenseins. Das „Monster“ ist nicht das Problem – es ist ein Spiegel. Ein Spiegel unserer Ängste, unserer Unfähigkeit zu Mitgefühl und unserer Verdrängung von Schuld. Frankenstein ist keine Geschichte über ein Monster – es ist die Geschichte eines Menschen, der sich wie ein Monster verhält, und eines Wesens, das alles versucht, um Mensch sein zu dürfen. Und genau darin liegt die Tragik: Im Schmerz eines Geschöpfes, das lieben will und gehasst wird – und im Versagen seines Schöpfers, das ihn am Ende selbst zerstört.
Um jetzt ganz ehrlich zu sein, habe ich mich sehr lange gesträubt das Buch weiterzulesen. Ich fand die ersten 40 Seiten einfach nicht wirklich ansprechend und sie waren meiner Meinung nach auch nicht wirklich spannend geschrieben, um den/die Leser:in wirklich zu fesseln. Jetzt im Nachhinein kann das auch daran gelegen haben, dass ich mich erst in den Schreibstil und die Sprache einfinden musste, um die Geschichte genießen zu können. Jetzt sitze ich und muss sagen, dass ich das Buch innerhalb von zwei Tagen fertig gelesen habe und absolut beeindruckt bin. Nicht mehr und nicht weniger. Bevor ich mich mit dieser Geschichte befasst habe, dachte ich immer, dass sich die Geschichte darum dreht, dass ein böses Monster zum Leben erweckt wird und dass es schlussendlich die ganze Welt tyrannisiert. Dem ist aber nicht so. Die Geschichte dreht sich um Victor Frankenstein, um den "Dämon" bzw. das Lebewesen, das er erschuf und um Gefühle und die Auswirkung derer. Die Probleme, die hier thematisiert werden, entsprechen den ziemlich gleichen gesellschaftlichen Problemen, die wir auch im 21. Jahrhundert nicht überwunden haben. Dieses Buch ist meiner Meinung nach so relevant, wenn man vom Faktor Unterhaltung absieht. Es zeigt genau jene Schrecken auf, die einige der Menschen auch heute noch in der Gesellschaft erfahren und die durch die Verbreitung über die sozialen Medien nur verstärkt werden. Ich möchte nicht auf die Themen im Allgemeinen eingehen, da ich niemanden spoilern möchte, der sich das hier vielleicht durchliest. Auf jeden Fall ist die Geschichte Frankenstein eine große Empfehlung meinerseits. Wieder einmal hat mich ein Buch, dass ich eigentlich nicht weiterlesen wollte, gelehrt, dass die Geschichte sich nicht durch die ersten Seiten definiert, sondern durch das Gesamtwerk und nicht weniger.. All die Bücher, die auf einen den Eindruck haben, dass man sie nicht genießen würde, sollten trotzdem weitergelesen werden. Denn wer weiß vielleicht verbirgt sich ja ein Schatz wie dieser hier unter ihnen.
other people like it, I don’t
Alle wären am Leben, wenn Männer nicht dumm wären.
Spaß beiseite. Frankenstein ist ein erschreckend aktueller Klassiker, der absolut nichts mit der filmischen Interpretation zu tun hat. Die wirkt nämlich, nach lesen dieses Buchs, äußerst klischeebehaftet und flach. Die Geschichte wird als Bericht zu großen Teilen aus Sicht des Wissenschaftlers Viktor Frankenstein erzählt. Dieser hat mal narzisstische, mal histrionische Anfälle und gibt sich zunächst wie besessen seiner Forschung hin. Problem ist nur, dass ihm sein Umfeld sowie Konsequenzen seiner Handlungen egal sind. Als seine Handlungen schließlich Konsequenzen haben (surprise) ignoriert er sie so lange wie möglich und darüber hinaus. Er ist die Definition eines Cry-Babys. Mehr will ich an der Stelle nicht vorweg nehmen, aber man erkennt im gesamten Werk den Einfluss von Marys feministischer Mutter und ihres gesellschaftskritischen Vaters. Zum Ende hin wurde Viktors wehklagen ein wenig anstrengend, aber darüber lässt sich hinweg sehen...
Ganz anders als erwartet
Ich dachte, es sei viel brutaler. Dabei ist es eine richtig traurige Geschichte. Regt sehr zum nachdenken an
Sieht schön aus und erzählt eine Geschichte
Das Buch ist wunderschön und lohnt sich für Sammler. Die Geschichte ist eher eine Berichterstattung und ließt sich etwas anders. Es hat viele Worte zum Nachschlagen die aber ebenfalls im Buch zu finden sind. Die kleinen zusätzlich rein gelegten Zusätze sind sehr schön und passen sehr gut zum Buch, aber man muss sich schon Zeit nehmen um das Buch zu lesen.
Das Buch gibt eindrucksvoll die Folgen wieder, wenn der Mensch Gott spielt und sich dann nicht um seine Schöpfung kümmert. Ich hatte mehr Mittleid mit Frankensteins Monster als mit Frankenstein selber.
Die Aufmachung des Buches ist wunderschön, auch wenn ich nicht jede Zeichnung stimmig zum gerade Gelesenen fand. Auch ist die Aussage des Buches nach wie vor sehr aktuell. Dennoch konnte mich das Buch nicht begeistern, da Viktor einfach ein Charakter ist, der außer Jammern nicht viel kann und mich einfach nur genervt hat. Sorry, für mich war das nichts …
Ein eher altgeschriebenes Buch mit vielen verborgenen zum Nachdenken anregenden Argumentationen
Das Buch ist wirklich gut geschrieben. Durch die eher alten Folumierungen von damaliger Zeit sind manche Seiten schwer zu lesen. Alles in allem beschreibt das Buch die Geschichte von Frankenstein, aber auch, wie rachsüchtig und verantwortungslos Menschen handeln können. Viel Spaß beim Lesen, es lohnt sich
Habt ihr ein Buch oder Bücher, an die ihr mit völlig falschen Erwartungen rangegangen seid? So ist es mir mit Frankenstein ergangen. Ich kannte die Geschichte stets nur bruchstückhaft aus Filmen, Comics oder Bildern. Dementsprechend hatte ich mir ein Bild im Kopf gemacht und dies wurde nun ziemlich zurechtgerückt. Was habe ich erwartet? Ein bisschen Horror, viel Fokus auf den „Herstellprozess“ eines Monsters und ein bisschen Drumherum. Ich sag mal so, ich kam sehr schnell auf den Boden der literarischen Tatsachen an. Dies war nicht schlimm, nur überraschend. Ich könnte ganz viel zu der Autorin schreiben, aber dann habe ich keinen Platz mehr für die Geschichte. Häufig lese ich mir nach der Lektüre mehr über den Autor/die Autorin im Netzt durch und auch dieses Mal fand ich es sehr interessant. Womit fange ich an? Als erstes habe ich gelernt, dass Frankenstein der Arzt war und nicht das Wesen, das erschaffen wurde. Und wer auf große Horrorszenen wartet, der wird enttäuscht. Dies ist nicht der Fokus des Buches. Stattdessen kann ich definitiv spoilern, dass ich nicht häufig eine solche Antipathie empfunden habe wie gegenüber Frankenstein. Um es kurz zu machen und verzeiht mir die saloppe Art, aber regelmäßig habe ich mir gedacht „was für ein Lappen“. Selten habe ich einen Charakter getroffen, der sich so selbstbemitleidet hat, sich geweigert hat Verantwortung zu übernehmen und zu seinen Taten zu stehen. Unterstützt werden diese Eigenschaften des Protagonisten durch die gewählte Stilform der Autorin. Wir lesen verschiedene Briefe. Die Geschichte beginnt, indem ein Entdecker einen Brief an seine Schwester schreibt und dort von seiner Bekanntschaft mit Frankenstein berichtet. Frankenstein wiederum erzählt seine Lebensgeschichte diesem Forscher. Also ein Bericht über einen Bericht. Und dieser hat es in sich. Das Werk hat noch den Untertitel „Der Moderne Prometheus“. Prometheus ist eine Figur der griechischen Mythologie und gehört den Titanen an. Um Prometheus ranken sich verschiedene Überlieferung, eine besagt, dass der Titan Menschen aus Lehm geschaffen hat. Allerdings mit Makeln, die heute noch der Menschheit anhaften. Frankenstein erschuf ebenfalls ein Wesen. Der Makel des Wesens war in erster Linie seine äußerliche Erscheinung. Und seine Einsamkeit. Die Tatsache, dass Frankenstein seiner Rolle als Vater nicht gerecht wurde, führte am Ende zu einer Tragödie. Stattdessen kreiste Frankenstein stets um sich selbst, verfluchte sein eigenes Werk und versagte dabei auf ganzer Linie. Teilweise fiel es mir schwer, sein Wehklagen zu ertragen, da Frankenstein so völlig blind gegenüber den Folgen seiner eigenen Taten war. Und nicht nur Frankenstein musste für seine Verantwortungslosigkeit büßen, sondern andere Menschen mussten teilweise einen deutlich höheren Preis zahlen – und trösteten sogar noch unseren Protagonisten. Ich merke, wie mein Puls schon wieder steigt. Ein Buch, das mich sehr berührt hat. Und ich bin froh, dieses endlich gelesen zu haben. Ich selbst habe eineSchmuckausgabe, muss jedoch zugeben, dass mir das Layout zwar optisch gefällt, zum Lesen allerding zu anstrengend ist. Oftmals fehlte mir der Kontrast zwischen Schrift und Papier. Am Ende habe ich das Buch gehört, was gut klappte.
Rezension | Frankenstein von Mary Shelley Beschreibung Nach jahrelangen Experimenten ist es Victor Frankenstein gelungen aus Materie einen künstlichen Menschen zu erschaffen. Doch als er sein Wesen erblickt und die Monstrosität dessen bemerkt, überlässt er das Ergebnis seiner Forschungen seinem eigenen Schicksal. Während Victor Frankenstein sein Leben weiter lebt, lernt sein Monster nach und nach die Sprache, Bräuche und Umgangsformen der Menschen kennen. Auf der Suche nach Freundschaft und Akzeptanz stößt das Monster jedoch auf Abneigung, Hass und Wut. Aus seiner Verzweiflung heraus beschließt das monströse Wesen seinen Schöpfer ausfindig zu machen und an dessen Familie Rache zu nehmen. Meine Meinung "Worin, fragte ich mich häufig, besteht die Grundlage des Lebens? Es war eine verwegene Frage und eine, die man seit jeher für ein unlösbares Rätsel gehalten hat." (Frankenstein, Seite 70) Mary Shelleys Klassiker der Schauerliteratur „Frankenstein“ wurde vom Manesse Verlag in der Urfassung aus dem Jahre 1818 neu aufgelegt (weitere Titel der Manesse Bibliothek findet ihr hier). Über das optische Erscheinungsbild mit dem knallig pinken Cover lässt sich streiten, schlussendlich ist es eine reine Geschmacksfrage. Mir persönlich gefällt es eigentlich ganz gut, da es ein wunderbare Eyecatcher ist und in der Buchhandlung bestimmt viele Blicke auf sich zieht! Das kleine handliche Format sowie das Vorlegeblatt im modernen Design und die Fadenbindung machen einen hochwertigen Eindruck. Die Faszination die der Mythos Frankenstein und die Erschaffung eines menschenähnlichen Wesens mit künstlicher Intelligenz auf uns ausübt ist ungebrochen. Zudem scheint die Geschichte bis heute nichts an Aktualität eingebüßt zu haben. In Zeiten von Genmanipulation stellt sich erneut die Frage wie weit der Mensch durch sein Wissen und seine Forschung in die Evolution eingreifen darf, welche moralischen Aspekte dies mit sich bringt und welche Verantwortungen daraus erwachsen. "Der Anblick des Kollosallen und Majestätischen in der Natur konnte mich freilich schon immer in feierliche Stimmung versetzen und ließ mich die vergänglichen Sorgen des Lebens vergessen." (Frankenstein, Seite 157) Mary Shelley weist in ihrem Vorwort selbst darauf hin, dass ihr Roman „Frankenstein“ ein Schauerroman bwz. Gruselroman darstellen soll. Auch wenn sich für den heutigen Leser die gruseligen Momente nicht so recht erschließen, dürfte das Werk zu seiner Zeit durchaus für Schrecken gesorgt haben. "Die genaueste Beschreibung meines abstoßenden, schauderhaften Äußeren findet sich hier, in einer Sprache, die dein eigenes Grauen schildert und meines unauslöschlich machte." (Frankenstein, Seite 219) Besonders beeindruckt hat mich Mary Shelleys Erzählstil. Zu Beginn und Ende wird die Geschichte von dem Polarforscher Walton erzählt, der an seine Schwester schreibt und ihr berichtet wie er Victor Frankenstein von einer Eisscholle gerettet hat. Dies bildet einen einzigartigen Rahmen der zur eigentlichen Geschichte genügend Abstand aufbaut um aus einer anderen Perspektive auf die Ereignisse zu blicken. In einer weiteren Erzählebene berichtet Victor Frankenstein von seinem Schicksal welches durch den Einblick in die Perpektive des Monsters ergänzt wird. Für mich übte Mary Shelleys Roman gerade durch diese verschiedenen moralischen Blickwinkel eine ganz besondere Anziehungskraft aus. Fazit Die Sprache und Erzählkunst von Mary Shelley haben einen zeitlosen Klassiker erschaffen.
"Wenn ich keine Bindungen und keine Zuneigung habe, müssen Hass und Laster mein Schicksal sein."
Jeder kennt Frankensteins Monster, doch die wenigsten kennen seine Geschichte. Aus Einsamkeit wird das von Frankenstein geschaffene Wesen, von allen verabscheut, zum Mörder. Die Geschichte von Frankenstein und seinem Monster hat mich ebenso traurig gemacht, wie das Schicksal der Autorin, denn "der Ruhm dieses Romans hat sich verselbständigt". Der Klassiker, dessen Moral bis heute relevant ist, hat eine unglaubliche Entstehungsgeschichte. Mary Shelley, die zum Verfassungszeitpunkt gerade 19 Jahre alt ist, will eine Geistergeschichte schreiben, "die die geheimsten Ängste der menschlichen Natur ansprechen und Schauer des Entsetzens hervorrufen würde, eine, bei der dem Leser davor grauen würde, sich umzublicken, bei der ihm das Blut in den Adern stocken und der Puls schneller schlagen würde".
Schön gestaltet, Geschichte ok
Das Buch ist sehr schön gestaltet, die Geschichte über den Schmerz von Frankenstein ok, aber irgendwie dann auch nicht so viel mehr
Das Monster war der absolut beste Charakter im ganzen Buch (I could change him
Attraktive Schmuckausgabe !
Schon viele Male und in verschiedenen Versionen habe ich Frankenstein als Film gesehen, nun habe ich mich ans Buch getraut. Die ersten Seiten waren etwas schwergänig zu lesen , da ich mich zunächst an den Schreibstil gewöhnen musste. Doch einmal in der Geschichte drin , machte es mir große Freude. Das Buch ist aufwändig gestaltet und enthält 10 informative Goodies. Was mich jedoch sehr störte , waren die schwarzen Seiten mit weißen Text, da ich viel in den Abendstunden lese.
Frankenstein ist ein absoluter Klassiker, an den ich mich bisher nicht gewagt hatte. Im Zuge meines Buchclubs konnte ich mich dann allerdings überwinden. Frankenstein ist ein begabter Wissenschaftler, dem es gelang, ein Wesen aus Leichenteile ins Lebens zurufen. Die Kreatur, die dabei entstanden ist, erfährt viel Ablehnung der Menschen auf Grund seines Aussehens. Trotzdem entwickelt die Gestalt viele menschliche Züge… Leider fande ich, v.a. in der ersten Hälfte des Buches, viel sehr kompliziert beschrieben und ich hab zunächst erstmal eine Zeit gebraucht, bis ich mich an die Sprache gewöhnen konnte. Ab der Hälfte circa konnte mich das Buch mehr packen. Die Charakterentwicklung des Monsters fande ich besonders interessant. ⭐️⭐️⭐️
Es ist ein Meisterwerk, welches bis heute beeindruckt.
Ein beeindruckendes Meisterwerk an sich, welches soviel vorweggenommen hat. Mit Blick auf die Entstehungsgeschichte, ist es noch VIEL beeindruckender. Entstanden im Rahmen eines „Wettbewerbes“ zwischen Lord Byron, John Polidori (der mit Vampyr die moderne Vampireerzählung schuf) und eben jener jungen Mary Shelley die mit ihren 18 Jahren eine absolute Ikone der Popkultur erdachte. Nicht nur hat sie eine emotionale Geschichte geschrieben, in der sich ein Mensch über den tot erhebt, nein, ganz nebenbei hat sie auch das kleine, nicht so bekannte Science-Fiction Genre geschaffen. Kann man mal machen…
Not my taste
I found it hard to listen to (audiobook). The story was known but yet a little different than i imagined. Still it just gave me plenty of negative feelings, though it was somewhat interesting.
Großartige Literatur
und aktueller denn je! Wie weit darf Wissenschaft gehen?! Lest es und euch wird klar,warum Klassiker so wichtig sind! Und - by the way- Mary Shelly war 20 Jahre alt,als sie dieses Meisterwerk schrieb! So überaus klug und weise: Sie hat die Zukunft vorausgesehen.
Completely different from what I thought it would be.
I was waiting for Frankenstein to exhume bodies and collect limbs and create his monster which then will be brought to life by a lightning bolt… well none of that happens in the book. Instead it’s portraying the human existence and human emotions in a very poetic and overly dramatic way. I kinda dreaded Frankenstein, because he was a little much „woe is me“-ing for a little too long. If it was a more recent text with a more modern lingo, I might have given 4.5/5
Ein Meilenstein der weiblichen Literatur
Noch lange ist mir das Buch im Gedächtnis geblieben. Vor allem aber das ausgeprägte Selbstmitleid des Dr.Frankenstein. Er selbst verursacht derart viel leid in seinem Umfeld und sieht sich dennoch immer nur selbst als Opfer. Durch die vielen Verfilmungen bleibt leider die Spannung aus, dennoch ist es lesenswert da vieles besser geschrieben als geschauspielert werden kann.

Überraschend aber auch enttäuscht
Die Geschichte von Frankenstein dürfte den meisten zumindest in den Grundzügen bekannt sein, und so ging es auch mir. Dies minderte leider ein wenig den Reiz des Buches, da die Grundidee für mich nicht neu war. Der Verlauf der Erzählung wirkte daher oft vorhersehbar, und irgendwann liess ich mich darauf ein, das Buch vor allem für seine Dialoge und die Einblicke in die „menschliche“ Psyche zu lesen. Besonders gelungen fand ich die Darstellung der Gefühlswelt des Monsters. Ich konnte seine Qualen und seine Verzweiflung nachfühlen, denn trotz seiner beinahe unmenschlichen Taten ist ihm tiefes Unrecht widerfahren. Auf der anderen Seite hatte ich erhebliche Schwierigkeiten mit Frankenstein. Er inszeniert sich als moralischen Menschen, weigert sich aber, Verantwortung für die Folgen seines eigenen Ehrgeizes und Schaffensdrangs zu übernehmen. Stattdessen sieht er sich durchweg als Opfer eines Fluchs. Das Buch zeigt, wie verhängnisvoll es sein kann, Gott spielen zu wollen, und wie unsere oberflächliche Wahrnehmung katastrophale Folgen haben kann – nicht nur für uns selbst, sondern auch für andere. Dieser Strudel aus Schuld und Unheil ist zentral für die Erzählung. Die Sprache und die Dialoge haben mich an einigen Stellen durchaus berührt, wenngleich weniger, als ich zu Beginn erhofft hatte. Trotzdem ist dieser Klassiker zweifellos lesenswert, besonders für diejenigen, die Frankenstein und sein Monster noch nicht kennen und unvoreingenommen in die Geschichte eintauchen können. Gerade der Erzählstil hat mich überrascht, das wir viel über einen dritten Erzähler erfahren.

Klassiker der Schauergeschichten
Wenn man hier eine brutale und detaillierte Horror Geschichte über die Entstehung von Frankensteins Monster erwartet, ist hier leider fehl am Platz. Hier wir mit der Angst vor dem Unbekannten und der Grenzenlosigkeit unserer Vorstellungskraft gearbeitet. Außerdem wird an die eigene Moral appelliert, wann ist ein Individuum ein Mensch, was macht einen Mensch zum Menschen und noch weiter gegriffen, welche Verantwortung trägt man als Schöpfer gegenüber seinem Geschöpf. Ein interessanter Ausflug in eine Gedankenwelt, die ich bisher nicht betreten hatte. Die Geschichte regt zum Nachdenken an. Für einen ruhigen mit Regenwolken verhangenen Tag zu empfehlen.
Mein erster Klassiker. Den Anfang habe ich persönlich als schwierig empfunden, jedoch ist dies auch dem Aufbau geschuldet. Man erhält einen angenehmen Einblick zwischen den Gedanken von Frankenstein und dem Unhold. Der rote Faden zwischen Leben und Tod zieht sich durch das gesamte Buch.
Guter Klassiker
Ein richtig guter Klassiker, den Mary Shelley hier geschrieben hat. In die Sprache muss man ein bisschen reinkommen, ist ja auch schon ein wenig älter das Buch... Aber wenn man drin ist geht es schnell zu lesen und man kommt gut in die Geschichte rein. Die Geschichte ist spannend zu lesen und löst Gefühle aus. Ich war immer mal wieder hin- und her gerissen zwischen Mitgefühl und Unverständnis mit den Charakteren und fand zwischendurch, dass sie anders hätten handeln sollen. Das hat der Geschichte jedoch nicht allzu sehr geschadet. Einen Kritikpunkt habe ich aber, leider weiss ich gerade nicht wie ich den spoilerfrei formulieren kann, was an meinem von Krankheit geplagten Kopf liegen könnte.
Kann man mal gelesen haben
Grad zur Herbstzeit wunderbare Lektüre, die mit der Schmuckausgabe besonders Spaß gemacht hat. Auch wesentlich flüssiger zu lesen als Dracula, hat sich im letzten Drittel dann aber doch noch ein wenig gezogen.
Hörbuch
Um ehrlich zu sein, ganz so hatte ich die Geschichte gar nicht mehr in Erinnerung. Ich dachte, es wird viel mehr auf die Entstehung eingegangen, wie er an seine "Materialien" heran gekommen ist. Aber das bleibt wohl ein Rätsel, auch als er Frankensteins Frau "basteln" wollte . Im großen und ganzen ist die Geschichte ja interessant und Frankensteins Monster "der Unhold" eine Missverstandene Person. Eine Person die einen nur Leid tun kann. Bei Frankenstein selbst, fragt man sich, hat er überhaupt überlegt was passieren soll, wenn sein Experiment gelingt oder war es nur der Wahn, es schaffen zu können? Es gab für mich Passage die etwas uninteressant waren aber im großen und ganzen ein gutes Buch. In meinem Hörbuch kam auch Merry Shelly selbst hoch zum Wort, zur Entstehung der Geschichte. Ich bin froh einen Klassiker von meiner Liste nehmen zu können aber stark in Erinnerung bleibt das Hörbuch nicht. Aber zur damaligen Zeit wahrscheinlich ein wahnsinnig großer Roman.
“It is wrong and immoral to seek to escape the consequences of one's acts.” ― Mahatma Gandhi You, Dr. Frankenstein, are the worst. Nice writing and excellent themes. A pity it's not a mandatory read in german schools.
Lesenswert
Ein Klassiker. Dieses Buch hat nichts mit dem Film zu tun. Das Buch ist gut geschrieben, sehr leicht zu verstehen. Ich konnte das Buch dennoch nicht am Stück (in wenigen Tagen lesen) Irgendwie ist das Ende traurig. Man entwickelt auf jeden Fall Empathie für das Monster.
Sehr intensive bereichernde Geschichte über die Macht des Menschen Gott zu spielen.
Das Buch hat mich in vielerlei Hinsicht überrascht. Der Name Frankenstein ist einem ja geläufig bekannt, jedoch dass dahinter so eine facettenreiche Geschichte steckt war mir nicht bewusst. Klare Weiterempfehlung für jemand der einen sehr tiefgründigen Roman sucht. Horrormäßig ist das Buch jedoch nicht an der Spitze.
Leider gar nicht meins, aber die Grundidee ist interessant.
*+ Victor Frankensteins Charakter finde ich ganz schlimm, sollte aber wahrscheinlich so sein🤷🏻♀️
Endlich habe ich auch "Frankenstein" gelesen und weiß nun, dass dies im Grunde auch ein Briefroman ist und wie verschachtelt die ganze Erzählung aufgebaut ist. Das war mir vorher nicht bewusst. Dies ist zweifellos ein großartiges Werk einer jungen Autorin, das sehr viel über die Menschheit aussagt. Dennoch war es für mich irgendwann wirklich nur noch schwer zu lesen, wie Frankenstein die ganze Zeit in seiner Seelenpein, Qual und Verzweiflung vergeht, für die er selbst verantwortlich ist, aber nicht bereit ist, Konsequenzen zu ziehen. Die Ausgabe in der Penguin Edition enthält Anmerkungen und ein Nachwort, was ich jetzt aber nicht so bereichernd fand, dass ich unbedingt diese Ausgabe empfehlen würde. Die Übersetzung von Alexander Pechmann fand ich aber sehr angenehm!
So viel besser als erwartet! Anschaulich, feinfühlig und bewegend
Ausgegangen bin ich von einer gruseligen Geschichte, in der der Entstehungsprozess von Frankensteins Ungeheuer minutiös beschrieben wird. Tatsächlich gerät dies eher in den Hintergrund. Im Vordergrund steht die sehr feinfühlig beschriebene Entwicklung seines Ich-Bewusstseins und seiner Gefühlswelt. Mary Shelley hat die gesamte Geschichte so anschaulich und intelligent beschrieben - ich bin überaus positiv überrascht wie sehr mir das Buch am Ende gefallen hat!
ABGEBROCHEN
Mein privates Leben ging in Flammen auf und ich hatte keine Willenskraft die langen, komplizierten Sätze im Buch zu verstehen. Voll schade eigentlich, weil ich an einer Stelle aufgehört habe, wo alles SEHR spannend wurde
Plot:⭐⭐⭐Characters:⭐⭐World building:⭐⭐Writing style:⭐⭐
Frankenstein's monster is an incel. Gonna read some Victor Frankenstein/Robert Walton Fix-It fics now.
Begeistert von dem Fakt, das Rumheulen ein, dank diesem Buch, festgehaltenes historisch-literarisch männliches Konzept ist! Victor pendelt zutiefst unglücklich zwischen Wimmern (miserabel) und noch mehr Wimmern (romantisch-epochische Sehnsucht nach Liebe) und das macht ihn zu einem so wundervollen Antagonisten. Seine Kreatur ist ebenso Antagonist. Beides egozentrische Arschlöcher, die doch nichts als Liebe wollen und Rache. Wenn sich Gott so mit seiner Schöpfung auch fühlt, dann tut mir jeder Gläubige leid.
I actually thought I wasn't going to like this but I read it for English and I love it. It's such a tragic story. Well worth the read and loved learning about Mary Shelley.
Ich liebe ja die Schmuckausgaben vom Coppenrath Verlag und hier haben wir eine ganz besondere. Was nicht fehlen darf sind die 10 Extras die in diesem Buch verteilt auf euch warten. Es sind schön gestaltete Briefe, Karten, Filmplakat und vieles mehr die das Buch nochmals hochwertiger erscheinen lassen als es ohnehin schon ist. Zum Schreibstil möchte ich sagen das ich ihn genossen habe da heutzutage leider niemand mehr so schreibt einfach schön zu lesen. Wer kennt sie nicht, die Geschichte von Frankenstein und seiner Kreatur, wurde sie doch vielfach verfilmt. Am besten man vergisst alles Gesehene und Gehörte und genießt diese Auflage nach der Fassung aus dem Jahre 1831 ganz unvoreingenommen. Wir erschaffen „Dinge“ und wir wissen nicht, welche Wirkung unsere Schöpfung hat. Wir hassen dann, was wir geschaffen haben. Wir machen Bilder von Menschen und sind so enttäuscht, wenn diese Menschen nicht unserer Schöpfung entsprechen. Dieses Buch ist eine Geschichte, die gut geschrieben ist, aber vor allem ist es eine Geschichte, die uns zum Nachdenken anregt. Wenn Menschen nach Liebe suchen und wenn sie nicht wie alle anderen sind, geben wir sie ihnen? Und wenn wir es nicht tun, erschaffen wir Monster? Auch die Grundaussage des Romans dass von Menschen geschaffenes Leben nie mit der Schönheit der natürlichen Schaffung konkurrieren kann und letzten Endes nur Chaos und Unglück erzeugt ist zweifellos anerkennenswert. Es ist eine tiefgreifende Geschichte die einem zum Nachdenken anregt. Ein ganz besonderer Klassiker, der auf jedenfall eine klare Leseempfehlung bekommt.
hervorragender klassiker, der zum nachdenken und diskutieren anregt
Ein Klassiker und dabei so schön kurzweilig. Frankenstein ist nicht die Gruselgeschichte, als die sie immer wieder verkauft wird. Sie ist mehr als das!
Mary Shelly lässt uns mit ihrem Frankenstein tief in die menschliche Psyche blicken. Sie zeigt uns den moralischen Verfall des Menschen auf. Die komplexe Erzählerstruktur ist beeindruckend und machte Spaß zu lesen.

Hat mir richtig gut gefallen, auch wenn die 3 verschiedenen Perspektiven zwischendurch etwas verwirrend waren Sprachlich leicht zu lesen, trotz des Alters.
Ein Klassiker schlechthin
2,5 ⭐️⭐️ Ich dachte ehrlich gesagt es würde etwas mehr um frankensteins Monster gehen. Gefühlt besteht dieses Buch zu 80% aus Reisebeschreibungen und depressiven Gedanken des Protagonisten. Der Part bezüglich des Monsters ist wesentlich weniger präsent, als ich dachte. Es ist schon so, dass einige Themen angesprochen werden, die zum nachdenken anregen und es ist wirklich gut geschrieben. Insgesamt ist das Buch jedoch eher langweilig.
Toller Klassiker, der auch super für Einsteiger geeignet ist.
Frankenstein ist nicht das Monster!! Victor Frankenstein interessiert sich an der Uni sehr für Chemie und forscht sehr interessiert. Er schafft es, Körperteile zusammenzusetzen und ihnen Leben einzuhauchen - aber zu welchem Preis? Der Klassiker befasst sich mit den ethischen und moralischen Fragen, die mit der Erschaffung von Leben durch künstliche Mittel verbunden sind. Das Monster, das im gesamten Roman namenlos bleibt, sehnt sich nach Zugehörigkeit, Mitgefühl und einer Identität, die ihm aber verwehrt bleiben. Der Klassiker weißt dennoch teilweise Logiklücken auf, die der Handlung aber nicht sehr stark schaden. Frankenstein ist ein toller Klassiker, den Mary Shelly in jungen Jahren schrieb und der Vorreiter des Sci-Fi-Genres war. Die Übersetzung ist für einen Klassiker eher in einfacherer Sprache gehalten, sodass man ihn flüssig und leicht lesen kann.