Mit dem passenden Titel hätte ich es mir nicht gekauft.
Habe das Buch bei Seite 70 abgebrochen.
Meiner Meinung nach hätte der Titel „Klimaaktivismus“ bei weitem besser gepasst. Wen du ca 70% eines Buches über Protest im allgemeinen liest, dann aber nur etwas über Klimaaktivismus liest ist der Buchtitel einfach verfehlt.
Zudem hat es mir auch nicht gefallen das anfangs die Erzählung vom einander zuhören getätigt wurde, später aber dann alle die keine Aktivisten sind als „ignorant“ bezeichnet werden.
P.S. Ich bin kein Klimaleugner
Der knapp 100 Seiten lange Essay startet mit den Basics zum Thema "Protest". Exemplarisch wird dann anhand zweier aktueller Protestbewegungen (Klima und Corona-Massnahmen) der Zusammenhang zwischen Protest und Demokratie erläutert, bevor die Autorin im Fazit durchaus auch selbstkritisch darauf eingeht, was es ihrer Meinung nach braucht, um Proteste mehrheitsfähig zu machen. Mein persönliches Take-Away ist das Bewusstsein um die eigene Bubble und mehr zu überlegen, wie man Debatten offen angehen statt von vornherein in ein Schwarz-Weiß-Denken (Coronaleugner:innen vs. solidarische Bevölkerung) zu kommen. Wir müssen wieder lernen einander offener zuzuhören, zu überlegen, aus welcher Intention heraus eine Person Position xy vertritt (Emotionen) und auch, dass Themen wie Klimakrise und Diskriminierung keine Nischenthemen sind bzw. sein dürfen, da sie Auswirkungen auf die Gesamtgesellschaft haben.
Sprachlich und vom Schreibstil her hat mich die Autorin leider nicht abgeholt. Fand sie gleichzeitig zu vulgär auf der einen Seite, wobei auf der anderen Seite zu akademisch und zu distanziert (Leser:innen werden mit "Sie" angesprochen). Konnte ihren Gedankengängen nicht immer folgen. Zudem verwendet die Autorin das gener. Maskulin was mich persönlich gestört hat.
Der knapp 100 Seiten lange Essay startet mit den Basics zum Thema "Protest". Exemplarisch wird dann anhand zweier aktueller Protestbewegungen (Klima und Corona-Massnahmen) der Zusammenhang zwischen Protest und Demokratie erläutert, bevor die Autorin im Fazit durchaus auch selbstkritisch darauf eingeht, was es ihrer Meinung nach braucht, um Proteste mehrheitsfähig zu machen. Mein persönliches Take-Away ist das Bewusstsein um die eigene Bubble und mehr zu überlegen, wie man Debatten offen angehen statt von vornherein in ein Schwarz-Weiß-Denken (Coronaleugner:innen vs. solidarische Bevölkerung) zu kommen. Wir müssen wieder lernen einander offener zuzuhören, zu überlegen, aus welcher Intention heraus eine Person Position xy vertritt (Emotionen) und auch, dass Themen wie Klimakrise und Diskriminierung keine Nischenthemen sind bzw. sein dürfen, da sie Auswirkungen auf die Gesamtgesellschaft haben.
Sprachlich und vom Schreibstil her hat mich die Autorin leider nicht abgeholt. Fand sie gleichzeitig zu vulgär auf der einen Seite, wobei auf der anderen Seite zu akademisch und zu distanziert (Leser:innen werden mit "Sie" angesprochen). Konnte ihren Gedankengängen nicht immer folgen. Zudem verwendet die Autorin das gener. Maskulin was mich persönlich gestört hat.