Als Splitter Manga an den Start ging, war ich ziemlich happy – denn da gab es diesen einen Manga, den ich so gern lesen wollte. Und zack, wanderte der auch direkt in meinen Briefkasten, dicht gefolgt von Band zwei. „Mein Nachbar Yokai“ ist eine herzerwärmende Story über das Erwachsenwerden, Veränderung und Freundschaft. Wir begleiten hier Buchio, eine Katze, die ihr Leben bei einer Familie verbringt – bis sie sich plötzlich weiterentwickelt, sprechen und auf zwei Beinen laufen kann. Buchio ist nun ein sogenannter Nekomata, eine Weiterentwicklung seiner selbst. Da er mit seinen neuen Fähigkeiten noch lernen muss, umzugehen, stellt ihm sein Freund Jiro eine Freundin vor: Kitsune Yuri. Sie wird ihm nach und nach zeigen, wie er mit seinen neu gewonnenen Kräften umgehen kann. Doch es ist nicht alles so einfach: Buchio ist sehr sensibel. Er zweifelt an sich, an seinen Taten – und vor allem möchte er seine Familie nicht verlassen. Er hat das Gefühl, sie im Stich zu lassen, obwohl sie so lange für ihn gesorgt haben. Doch mit seinen neuen Fähigkeiten muss er noch andere Dinge durchleben. So verfolgen wir Buchio und Jiro auf verschiedenen gemeinsamen Abenteuern. Der Manga ist in viele Kapitel unterteilt, die einzelne Geschichten erzählen, aber dennoch zusammengehören. Anfangs habe ich mich damit etwas schwergetan, aber irgendwann war ich voll drin. Der Manga ist in vier Bänden abgeschlossen – und Band drei kommt am 19.07. auf den Markt. Ich freu mich! Danke @splittermangaplus für die Rezensionsexemplare!

Hach, der Band hatte richtige Summer Vibes! ✨ Ich liebe sie japanische Dorfromantik und die Yōkai passen da perfekt rein. Wie sie hier so normal integriert sind, fühlt sich total wholesome an. Gleichzeitig gab es sogar etwas Action und leichtes Drama. Hat mich richtig abgeholt & positiv überrascht! Den Preis finde ich auch angemessen, der Band ist wirklich dick & ich habe länger zum Lesen gebraucht. *Rezensionsexemplar*

In dieser Geschichte leben Geister, Götter und Menschen ganz normal zusammen und bewältigen gemeinsam ihren Alltag. Dabei unterstützen sie sich gegenseitig beim Erwachsenwerden - und was einige nicht wissen - beschützen einander auch vor Wesen, die es nicht ganz so gut meinen... Die Welt lädt dazu ein sich fallen zu lassen, die Charaktere zu entdecken und die Landschaft zu genießen. Hier trifft ein wunderschöner Zeichenstil auf die Fragen, die sich frisch geborene Yokai nun mal so stellen und die einen trotzdem ein bisschen an das eigene Leben erinnern. Einfach ein Wohlfühlmanga, dem es trotzdem an Spannung nicht fehlt!

Bin ein wenig hin- und hergerissen. Einerseits waren einige Sachen für mich etwas zu langweilig, andererseits wurde es dann aber doch ganz spannend durch die kleinen Dinge, die hier und da eingestreut wurden und zum Schluss dann auch mehr Fokus bekamen. Wenn es so weitergeht, dann bin ich ganz Happy dankt 😄 Das Charakterdesign der einzelnen Charaktere find ich mega gut - sowohl die Menschen als auch die Yokai sind sehr unterschiedlich und so kann man alle gut auseinanderhalten. Auch sonst ist der Zeichenstil sehr schön und passt perfekt zur Story. Neben den alltäglichen Szenen gibt es auch welche, die eine tiefere Bedeutung innehaben. Das wird von Seite zu Seite immer deutlicher, dass es nicht nur um einen Slice of Life, sondern eben auch um mythische Dinge geht. Und genau das macht es für mich dann so interessant. Der Start war für mich etwas holprig, aber es wurde dann immer besser. Freu mich daher auf den nächsten Band!

Die Story sprach mich an: eine niedliche japanische Kleinstadt, in welcher Menschen, Geister und Götter nebeneinander und gemeinsam leben. Yokai wie Nekomata, Tengu und andere. Und ein Kater, der sich unfreiwillig in einen Nekomata verwandelt. Was ich durchaus positiv fand: ich habe hier tatsächlich nochmal einiges über die verschiedenen Yokai lernen können und manche davon kannte ich auch noch nicht. Dass sie hier wie selbstverständlich gemeinsam mit den Menschen in Harmonie leben, fand ich eine richtig süße Idee. Auch die insgesamt recht harmonisch gestaltete Geschichte war echt schön für zwischendurch. Aber irgendwie fand ich sie gleichzeitig auch ein klein wenig langweilig und hätte mir etwas mehr Spannung gewünscht, es plätscherte alles so dahin. Insgesamt war der Manga für mich also mal ganz niedlich für zwischendurch, ich werde die Reihe aber nicht weiter verfolgen!

Mein erster Manga aus dem neuen Programm von Splittermangaplus und hier habe ich direkt eine cozy Geschichte mit Japanischer Folklore, Found-Family und einem Hauch von Mystik bekommen - I like 😁👌 Die Geschichte spielt in einem Dorf in den Bergen, wo der Wind besonders oft weht. Götter, Menschen und Yokai leben in dieser Welt mit- und nebeneinander und es kann auch vorkommen, dass sich die Essenz eines Wesens aufeinmal neu formt und er sich verwandelt. Das passiert dem Kater Buchio, der zum Nekomata wiedergeboren wird und erstmal überhaupt nicht damit zurecht kommt, dass er aufeinmal sprechen kann, einen gegabelten Schweif hat und er sich jetzt offiziell als Yokai registrieren lassen muss. Auch muss er seine Verwandlungskünste schulen und ergründen, warum sich seine Essenz gewandelt hat. Dabei bekommt er Unterstützung und Unterricht von der Bakegitsune Yuri. Wir begleiten aber nicht nur Buchio, sondern auch den Krähen-Tengu Jiro, der das Dorf und den Berg vor bösen Geistern beschützt, ebenso die Familie von Buchio und eigentlich die ganze Nachbarschaft. Denn es herrscht ein starker Zusammenhalt und alle sind füreinander da. So erleben wir auch traditionelle Dorffeste, Schulfeste mit ihren sportlichen Wettkämpfen und erste Verliebtheitsgefühle mit. Neben der ganzen Cozyness gibt es aber auch eine dunkle Mystik, die ganz leicht über allem schwebt; Das Mädchen Mu-chan sieht hin und wieder einen dunklen Schatten und ihr Vater wurde vom Nichts verschlungen. So kommt hier eine ganz besondere Mischung zusammen; unter idyllische und humorvolle Szenen und wohlfühlende Alltagssituationen mischt sich manchmal auch ein leichter Grusel, der aber nicht übermächtig wird. Buchio ist mit seiner verunsicherten und höflichen Art zum Knuddeln und das liebevoller Miteinander der ganzen Dorfbewohner gibt einem ein wohliges Gefühl. Die Zeichnungen sind weich und in sanften Grautönen, was die Cozyness noch unterstreicht. Der Mangaka hat sich für den Schauplatz vom Dorf seiner Großmutter inspirieren lassen und lässt lokale Besonderheiten (Bräuche, Spezialitäten und welche Götter dort verehrt werden) in die Geschichte mit einfließen, was ich besonders schön finde. Ein toller Auftaktband, der mit seinen 250 Seiten durchaus etwas dicker als reguläre Mangabände ist und mit dem man eine schöne Zeit verbringen kann - gen Ende wird es sogar noch richtig spannend und durchaus actionreich. LESEEMPFEHLUNG Die Geschichte ist schon abgeschlossen und umfasst im Original 4 Bände. Auf Crunchyroll kann man sich auch den Anime dazu anschauen.