Sommerzeit ist Reisezeit!
Da passt es wunderbar, in 80 Tagen um die Welt zu reisen 🧳.
Dieses Buch ist eine Augenweide, jede Seite überrascht mit tollen Zeichnungen und tollen Goodies.
Besonders gut haben mir die Zeitleisten am Seitenrand gefallen, so hatte ich immer den genauen Reiseplan von Mr Fogg im Blick .
Ein Klassiker der (Abenteuer) Literatur mit der bekannten Geschichte von Phileas Fogg, der versucht unter allen Umständen eine Wette zu gewinnen.
Ich habe die Geschichte als Jugendliche geliebt. Ich habe sehr oft die von Rufus Beck gelesene Hörbuchfassung gehört. Diesmal habe ich das aller erste Mal das Buch selber gelesen, zusammen mit meiner 7jährigen Tochter. Also ich weiß nicht ob im Hörbuch Stellen gekürzt wurden, aber an die vielen, teilweise auch langen Beschreibungen der Wegstrecke konnte ich mich gar nicht mehr erinnern. Irgendwie hatte ich es viel aktiver in Erinnerung. Auch an die (teilweise) sehr rassistischen Vorurteile gegenüber der einheimischen (kolonialisierten) Bevölkerung konnte ich mich nicht erinnern. Vielleicht war man früher auch nicht so sensibilisiert für solche Themen. Gerade in Kombination mit dem Buch "Babel" von Rebecca F. Kuang fällt es natürlich noch mehr auf. Auf diese Punkte wird in der Schmuckausgabe von Coppenrath aber auch im Nachwort eingegangen. Auch die Zusatzinfos, welche als Karten mit beigelegt wurden, sind sehr interessant und runden das Leseerlebnis ab.
Fazit: Immer noch interessanter Abenteuerroman aber mit einigen Ansichten, die man in Frage stellen muss bzw. hinterher einordnen sollte.
Wenn man seine Wette trotz vielen Zwischenfällen trotzdem gewinnt!
Phileas Fogg: ein wohlhabender, sehr präziser und ruhiger englischer Gentleman. Ihn kann nichts aus der Ruhe bringen. Außerdem ist er immer sehr heldenhaft und versucht immer zu helfen. Er verkörpert Pünktlichkeit, Logik und britische Gelassenheit.
Jean Passepartout:Foggs französischer Diener.
Lebhaft, humorvoll und loyal, aber manchmal ungeschickt.Er hat sich immer für seinen Herren eingesetzt.
Er ist das emotionale Gegenstück zu Fogg. Ich fand ihn wirklich toll!
Detective Fix:ein britischer Polizist, der Fogg fälschlich für einen Bankräuber hält. Er begleitet die Foggs. Ich mochte ihn ehrlich gesagt nicht wirklich. Ich fand,dass er zu schnell geurteilt hat.
Aouda:eine indische Frau aus gutem Haus, die von Fogg und Passepartout gerettet wird.
Sie begleitet die beiden auf der Reise und verliebt sich schließlich in Fogg. Und am Ende heiraten die beiden. 🥰
Schreibstil: hat mir wirklich gut gefallen. Ich bin durch die Seiten geflogen. Manchmal waren die Kapitel etwas lang,aber das war jetzt nicht ganz so schlimm.
Lieblingsszene: das Ende. Die Wette ist gewonnen und fogg hat sein Glück gefunden. Ich fand die Szene/das Kapitel super!
Zusammenfassend: fand ich das Buch super. Ich bin durch die Seiten geflogen und werde definitiv die anderen Bücher von Jules verne lesen!
Die Erwachsenenfassung im Original, gesprochen von Rufus Beck.
Sehr interessant, die Geschichte noch mal zu hören, vor allen Dingen, mit welcher Meisterschaft Jules Verne die Charaktere beschreibt und den Spannungsbogen hält.
Wenn man dabei bedenkt, dass das Buch 1873 herausgekommen ist, also 150 Jahre auf dem Buckel hat und immer noch höchst lesenswert ist, kann man nur sagen - ein Geniestreich.
Eine schöne Erzählung, die dir die weite Welt näher bringt
Ich wusste ganz ehrlich gesprochen nicht, auf was ich mich bei diesem Buch einlasse. Vielleicht bin ich aus diesem Grund so begeistert.
Jules Verne lässt dich im 19. Jahrhundert auf eine Weltreise gehen, und zwar über Osten.
Du begleitest einen für die damalige Zeit unglaublich wohlhabenden Briten namens Phileas Fogg. Im Reform-Club, in dem nur die höchsten Kreise Londons verkehren, wird während eines Kartenspiels beiläufig darüber diskutiert, wie lange eine Reise um die Welt dauern würde.
Fogg ist überzeugt, dass ein solches Unterfangen nicht länger als achtzig Tage in Anspruch nehmen würde. Um es zu beweisen, bricht er sofort auf. Taucht er am Tag X zur definierten Zeit im Club-Haus auf, ist die Wette gewonnen. Der Einsatz: Viel Geld, und was noch wichtiger ist, Ehre.
Selbstverständlich jagt ein Event den Nächsten. Doch Fogg beweist, dass man ambitionierte Ziele auch ohne Opfer aber mit hoher Flexibilität erreichen kann.
Jules Verne schreibt keineswegs altbacken. »Reise um die Erde in 80 Tagen« liesst sich süffig und lässt dich in die verschiedensten Weltregionen abtauchen. Man fiebert regelrecht mit, bis zur letzten Seite!
Eine abenteurliche, spannende und informative Geschichte:)
Ich habe mal eine Verfilmung der Geschichte gesehen, war mir aber nicht mehr sicher wie sie ausging.
Deshalb hab ich mit Phileas Fogg und Passepartout bis zum Ende mitgefiebert.
Die Informationen die man über Transportmittel in dieser Zeit bekommt oder die kleinen Einblicke in die verschiedenen Länder, fand ich gut beschrieben.
Phileas Fogg ist zwar nicht der offenste Charakter, dafür lernt man Passepartout ein bisschen besser kennen.
Mir hats Spaß gemacht zu lesen und die Aufmachung vom Coppenrath Verlag war wie immer sehr schön und hat die Geschichte mit Bildern untermalt:)
Ein Klassiker der Literatur. Die Basis der Geschichte basiert auf einer simplen Wette um Ehre, womit die Ausgangslage und das Ziel der Handlung anfangs deutlich werden. Die Charaktere sind klar definiert und verleihen der Reise die notwendigen Höhen und Tiefen. Die Reise ist zwar fantasievoll geschrieben, rutscht aber nicht ins total Undenkbare ab. Ich konnte persönlich auch einiges über andere Länder, Kulturen, Historie und die Zeitmessung lernen. Die Moral am Ende fand ich gelungen.
Zeitlos und wunderbar! Wer sich für die Hintergründe interessiert sowie zusätzliche Informationen zu dem Roman haben möchte, dem kann ich diese Schmuckausgaben ans Herz legen. Denn sie enthält neben der eigentlichen Geschichte kurze Artikel zu verschiedenen Themen sowie ein ausführliches Nachwort. Hier wird auch beleuchtet, wie gesellschaftskritisch das Buch eigentlich ist.
Für mich hat diese tolle Geschichte bis heute nicht an Reiz verloren. Jules Vernes Beschreibungen der Länder im Zusammenspiel mit der Komik der Charaktere haben einfach Charme. Dazu ist die Erzählung für einen Klassiker auch überaus leicht lesbar. Und können wir darüber sprechen wie hübsch dieses Buch ist? Ich habe die zusätzlichen Infos und das Nachwort, welche das Werk kommentieren und einordnen jedenfalls geliebt!
Abenteuerlich, ein bisschen verrückt und fesselnd.
Da mir "Reise zum Mittelpunkt der Erde" so gut gefallen hat, habe ich mich umso mehr auf dieses Buch gefreut. Ich kannte die grobe Handlung, aber keine Details und dementsprechend habe ich das Geschehen gespannt mitverfolgt.
Die Charaktere begeben sich hier auf ein faszinierendes Abenteuer voller großer und kleiner Entdeckungen, schöner und weniger Überraschungen, Zufälle und mehr Glück als Verstand. Die Geschichte ist abwechslungsreich gestaltet und lässt durch eine Vielzahl unvorhergesehener Entwicklungen zu keiner Zeit Langeweile aufkommen.
Darüber hinaus erzählt Jules Verne diese Geschichte herrlich lebendig, bildgewaltig und einnehmend, was durch die zahlreichen Illustrationen und Beigaben noch verstärkt wurde. Alles war so eindrucksvoll, atmosphärisch und greifbar. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, selbst mit von der Partie zu sein und habe das so, so sehr genossen. Ich habe alles hautnah miterlebt: Den Nervenkitzel, das ganze Adrenalin und den Wettlauf gegen die Zeit. All das hat sich für mich real angefühlt und dementsprechend intensiv habe ich auch mit der Reisegruppe mitgebangt und mitgefiebert - Bis zum Ende.
Jules Verne hat vielfältige und facettenreiche Charaktere erschaffen, die ich trotz ihrer Eigenheiten und Marotten einfach in mein Herz schließen musste, oder vielleicht sogar genau deswegen. Es ist eine bunte Mischung an exzentrischen Figuren, deren Zusammenspiel mich immer wieder erheitern konnte. Gemeinsam liefern der ruhige, beherrschte und dabei trotzdem übermütige Phileas Fogg, sein lebenslustiger und etwas verpeilter Diener Passepartout und der engagierte, aber auch bornierte Ermittler Mister Fix ein skurriles und amüsantes Trio, das für ordentlich Trubel sorgte.
Das Buch ließ sich für mich trotz seiner etwas altertümlichen Sprache leicht und flüssig lesen. Ich bin geradezu durch die Seiten geflogen und habe mich den Figuren obgleich der eher distanzierten Schilderung verbunden gefühlt.
Diese Geschichte ist wunderbar vielschichtig, ein bisschen verrückt und unheimlich fesselnd, weswegen ich sie euch nur ans Herz legen kann.
5/ 5 Sterne ⭐️
So ein schönes Buch. So eine schöne Geschichte. Ich habe richtig mitgefiebert. Sehr leicht geschrieben, also auch gut als abendlektüre und sogar noch was dazu gelernt ;)
Die schmuckedition ist aber auch ein toller Hingucker.
Eine beeindruckende Reise, packend erzählt, dass man das Buch nicht weglegen konnte. Versetzt einen auch gerne in seine Kindheit. Die Schmuckausgabe ist außerdem super schön gestaltet.
An impressive journey, grippingly told that you couldn't put the book away. Also likes to put you in your childhood. The jewelry issue is also super beautifully designed.
Diese Geschichte ist weitreichend bekannt. Der Herr Kuhnert hat die einzelnen Charaktere wunderbar hervorgebracht und ich hatte sehr viele vergnügliche Stunden.
Besonders den Diener, einen Franzosen, synchronisierte er exzellent. Sehr empfehlenswert.
Hat mich jetzt nicht vom Hocker gerissen, ist aber sehr entspannt zum lesen 📖
Was soll man dazu sagen…
Auf jeden Fall ein typischer Klassiker von Jules Verne. Eine fantastische Idee: In 80 Tagen um die Welt zu reisen 🧭
Pro ⭐️
Eine tolle Idee und eine coole Geschichte, liebenswerte Charaktere, beeindruckende Umsetzung und Gestaltung🤗
Contra 😔
Ich habe vorallem 2 Kritikpunkte:
1. Manche Kapitel sind spürbar dazu gedacht, die Geschichte zu verlängern. Besagte Kapitel ziehen sich beim lesen und sind etwas länger und langatmiger…
⚠️Spoiler⚠️
2. Die Lovestory am Ende wirkt auf mich zu sehr an den Haaren herbeigezogen und nicht wirklich realistisch.
Es ist so: Bumm, Krach, Happy End und jetzt brauchen wir noch eine Lovestory zum krachenden Schluss…war leider etwas Schade ☹️
Also ich empfehle das Buch gerne weiter, aber umgehauen hat es mich nicht…
Der exzentrische Engländer Phileas Fogg beschreibt seine Reise um die Welt. Schafft er es in 80 Tagen?
Unterhaltsam geschrieben, zeitweise spannend.
Tolles Ende
Sehr kurzweilig beim Lesen.
So viele Abenteuer passieren in diesem Buch nun nicht, für meinen Geschmack enthält das Buch zuviele langatmige Beschreibungen der Reiseroute und Mr. Fogg bleibt immer seltsam ruhig und ist als Figur wenig greifbar, trotzdem hat mir das Buch gut gefallen und endlich kenne ich nun das Orginal zu den unzähligen Verfilmungen und Hörspielbearbeitungen, die aber für den modernen Geschmack die Story besser transportieren.
Die Geschichte um den Gentleman Phileas Fogg, der mit seinem Diener Passepartout die Welt umrundet, ist kurzweilig, spannend und voll von überraschenden Wendungen. Verne schafft es, mit seinen lebhaften Beschreibungen und dem charmanten Humor, Leser auf eine Reise durch exotische Länder und Kulturen mitzunehmen. Das Buch ist zugleich eine faszinierende Zeitreise ins 19. Jahrhundert und eine Ode an die Neugier und den Mut, Unbekanntes zu entdecken. Ein Klassiker, der immer noch Spaß macht – nicht zuletzt, weil er zeigt, wie aufregend die Welt selbst ohne Flugzeug und Smartphone sein kann.
Ein wunderschönes Buch mit vielen tollen goodies. Die Geschichte selber ist keine neue, jedoch rue ich mich mit dem Schreibstil etwas schwer, da es eine veraltete Rechtschreibung ist.
Aber sonst eine Klasse Geschichte, die teilweise sehr ausschweifend ist.
Obwohl ich bereits die Serie, den Film und diverse andere Videos zu diesem Werk gesehen hatte, war es für mich eine besondere Freude, endlich das Buch selbst zu lesen. Ich fand es zufällig in einer Bücherbushaltestelle und ließ mich darauf ein, obwohl mir der Inhalt und das Ende schon bekannt waren.
Was mich besonders begeisterte, waren die wunderbaren Formulierungen und Beschreibungen von Jules Verne. Die Art, wie er die Welt und ihre Abenteuer in Worte fasst, hat mich dazu inspiriert, mein eigenes Bild der Geschichte zu formen.
Zusätzlich habe ich mich mit dem Leben des Autors beschäftigt und erfahren, dass Jules Verne von der Seefahrt und der Entdeckung der Welt fasziniert war. Dieses Wissen verlieh dem Buch für mich eine noch größere Tiefe und brachte Verne's Begeisterung direkt zu mir.
Ich freue mich darauf, noch weitere Bücher von ihm zu lesen.
Insgesamt habe ich mir die Geschichte, welche eine 80tägige Reise um die Welt wiederspiegelt, wesentlich länger vorgestellt. Die Orte wurden sehr schnell abgehakt, das hätte in meinen Augen wesentlich ausgeschmückter sein dürfen. Bis auf dieses subjektive Manko hat mir die Erzählung aber gut gefallen.
5☑️
——— Eine wirklich gute Geschichte, der Gute Herr war zwar ziemlich gleichgültig während des Abenteuers, aber das Buch war ganz schön, so wie es war. ———
Eine wunderbare Geschichte. Die vier Hauptersonen sind im Buch stete Konstanten, die keinen charakterlichen Veränderungen unterliegen. Das macht das Buch kurzweilig und auch für jüngere Leser interessant zu lesen. Das Buch orientiert sich am Wissen des späten 19. Jahrhunderts und es fühlt sich toll an, zu lesen, wie Engländer aus dieser Zeit andere Teile der Erde sehen. Das Buch selbst ist toll illustriert, hat einen wunderschönen Einband und viele, sehr interessante Zusätze.
Ich kann es jedem empfehlen, ein absoluter Klassiker von Jules Verne!
Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen. Zuerst muss man wieder hervorheben wie wahnsinnig schön die Aufmachung dieses Werkes ist. Weiter ist die Geschichte wirklich interessant und spannend erzählt. Leider gibt es hin und wieder ein Kurzes Kapitel was leicht dem Sinne der Streckung wirkt, aber das ist auch Recht schnell weg gelesen. Als einziges Manko was mich mehrfach gestört hat in dem Buch, ist die mehrfach übernutzung von "weder - noch, weder - noch". Wer das Buch liest wird wissen was ich meine. Das fand ich beim Lesen doch sehr nervig aber es kommt Gott sei Dank ich so oft vor. PS: wer den Film (2004) gesehen hat und denkt das ist das Buch dazu, den muss ich enttäuschen. Abgesehen von der Kernstory natürlich hat das Buch mit dem Film (2004) nicht wirklich viel gemein. Dennoch kann ich das Buch ruhigen Gewissens weiter empfehlen.
Obwohl die Geschichte schon sehr alt ist, lässt sich das Buch sehr flüssig lesen. Die Bilder sind wunderschön illustriert und die beigelegten Zettelchen sind sehr informativ.
Mr Fogg geht eine Wette mit seinen Freunden und Whistspielkameraden ein in 80 Tagen um dir Welt zu reisen. Sein Einsatz ist 20.000 Pfund. Man muss bedenken, dass die Geschichte im Jahr 1792 spielt.
Wird er die Wette gewinnen? Verliert er sie? Was kann er aus der Reise gewinnen bzw mitbringen?
Ein sehr schönes Buch, dass ich jedem Leser ans Herz legen möchte :)
Hat seine Längen in der Reihung geografischer Wegmarken…trotzdem passiert ne Menge „on the Road“. Das Personal ist kauzig und wächst einem trotzdem beim atemlosen Hasten ans Herz. Fix and Foog(si) ist man am Ende auch als LeserIn. Die zeittypischen Rassismen werden im Anhang kritisch reflektiert, was ich persönlich sinnvoll finde
Schöner Klassiker mit viel Gesellschaftskritik. Verne war seiner Zeit (auch mit anderen Romanen) weit voraus.
Die Schmuckausgabe mit zusätzlichen Informationen lassen den Leser noch mehr in die Reise um die Welt eintauchen. Einzig die Entscheidungen einige Charakter sind nur aufgrund der Handlung und nicht logisch getroffen worden.
Unterhaltsamer Klassiker mit tollen Illustrationen
Diese Reise um die Welt hat einfach richtig Spaß gemacht. Die Geschichte war leicht verständlich, unterhaltsam und vermittelte mir einiges an geschichtlichem Wissen. Die Charaktere waren etwas unnahbar, da sie nicht so viel von sich preisgaben, aber dennoch habe ich ihren Weg sehr gern verfolgt. Ich habe mich durch die tollen Illustrationen in der Ausgabe noch näher an der Story dran gefühlt und habe jede Seite für sich genossen. Auch die Wendung am Ende gefiel mir gut, da ich damit überhaupt nicht gerechnet habe. Insgesamt war das ein kurzweiliger Klassiker, der mich gut unterhalten hat.
Das wunderschöne Cover hat mich sofort gefangen!
Diese Schmuckausgabe war jeden Cent wert. Das Cover ist atemberaubend schön wie ich finde und die kleinen Zusatzzettel mit Informationen sind interessant.
Die Geschichte von Jules Verne spielt im Jahr 1872, daher waren die Transportmittel sowie die Wortwahl und alles drum herum natürlich anders als heutzutage.
Ich hab mich in die Zeit zurück versetzt gefühlt.
Einzig die Beschreibung der Strecken, die die Züge und Schiffe zurücklegen, haben mir etwas Spannung genommen.
Daher ein halber Stern Abzug.
Nichtsdestotrotz war ich sehr gut unterhalten und habe mitgefiefert, ob Phileas Fogg und Passepartout die wette gewinnen werden oder nicht (was ich vorher schon wusste, aber nichts an der Spannung nahm).
Vor allem Passepartout hat mich immer wieder zum schmunzeln gebracht 😅
Der reiche Phileas Fogg wettet, das er innerhalb von 80 Tagen um die Welt Reisen kann. Als er sich mit seinem Diener Passepartout auf die Reise begibt, glaubt der Kommissar Fix in Herrn Fogg einen gesuchten Verbrecher zu erkennen und möchte deshalb seine Weiterreise verhindern. Auf seiner Reise um die Welt müssen sie immer wieder unvorgesehene Hindernisse überwinden, aber sind trotzallem in der Lage eine junge Frau vor dem Tode zu retten, welche sie voran weiter begleitet. Nach der erfolgreichen Reise um Welt heiratet Herr Fogg schließlich diese Frau und sie werden glücklich.
Auch wenn ich Klassiker meiden wollte, kam ich um diesen (kostenfreien und nicht allzulangen) Schmöker nicht herum. Schließlich ein Reiseroman.
Die Sprache ist natürlich altbacken und als Fazit kann man sagen, dass Ende des 19. Jhd. schon Geld die Welt regiert hat und man sich damit aus der ein oder anderen brenzlichen Situation kaufen konnte.
Überrascht hat mich allerdings, dass ich Phileas Fogg als eher blass und langweilig empfunden habe, seinen Diener Passepartout dagegen als den spannenderen Charakter. Vielleicht auch, weil dieser eben nicht so kalt wirkt. Die Abenteuer welche beide (später zu dritt und viert) erleben sind spannend, muten aber manchmal an Absurdität an Käpt'n Blaubeer an.
Die Reiseorte konnte ich mir gut vorstellen und wurden von Jules Verne schon schön beschrieben. Heute sieht die Welt natürlich ganz anders aus.
Der Sprecher hat das ganze durchaus spannender wirken lassen als der reine Text auf mich gewirkt hätte.
Ich werde kein Klassiker-Fan mehr, aber diese Hörbuch-Lektüre war wenigstens ein schöner Zeitvertreib :)
Parallel zur Neuverfilmung gelesen liest sich das Buch fast wie ein dokumentarischen Reisebericht, bei dem die Phantasie phasenweise mit dem Autor durchgegangen ist. Humoristische Einschläge gehen bald verloren.
Parallel zur Neuverfilmung gelesen liest sich das Buch fast wie ein dokumentarischen Reisebericht, bei dem die Phantasie phasenweise mit dem Autor durchgegangen ist. Humoristische Einschläge gehen bald verloren.