21. Apr. 2025
Bewertung:4.5

Lange bin ich um dieses Buch herumgeschlichen und nun, nachdem ich es beendet habe, frage ich mich: Warum?! Es ist unheimlich spannend und wie bei Dystopien so üblich, regt es sehr zum Nachdenken an. Die Themen emotionales vs. rationalem Handeln, Gleichberechtigung vs. Gleichbehandlung und Feminismus sind perfekt im ersten Teil dieser Dilogie verbunden worden. Spannend war es auch zu sehen, wie Skye nach und nach dahinter kommt, dass das System, an das sie jahrelang geglaubt hat, nichts mit Gleichberechtigung zu tun hat.

Falling Skye (Bd. 1)
Falling Skye (Bd. 1)von Lina FrischCoppenrath
12. Jan. 2025
Bewertung:4

Mir hat das fast schon dystopisch Setting sehr gefallen. Vor allem die Beschreibungen der einzelnen Testungen, wie die zwei Zentren getrennt wurden und das Ranking, haben mich schon von Anfang an verdächtig werden lassen. Trotzdem ein Stern Abzug , weil mir die Romance nicht glaubwürdig war. >Dass sich Skye nach ein paar Wochen unsterblich in einen Testleiter verlieben würde den sie die meiste Zeit für einen der Bösen halt, fand ich unrealistisch< Der Cliffhanger am Ende hat mich hinterfragen lassen ,ob ich wirklich so geschickt darin bin das Ende von Büchern zu erraten,wie ich dachte. 4/5✨

Falling Skye (Bd. 1)
Falling Skye (Bd. 1)von Lina FrischCoppenrath
1. Juli 2024
Bewertung:4

Was ein furioses Ende, das wurde ja moch mal sehr spannend und ereignisreich. Eine spannende Welt mit interessanten Konflikten und Weltanschauungen (leider gar nicht so weit hergeholt). Zwischendrin haben mir ein wenig die Hintergrundinformationen oder Aufklärungen gefehlt. Außerdem ging doch sehr vieles was unsere Protagonistin betrifft sehr glatt für die gegebenen Voraussetzungen. Ich bin sehr gespannt was in Band 2 noch folgen wird, definitiv eine spannende Dystopie.

Falling Skye (Bd. 1)
Falling Skye (Bd. 1)von Lina FrischCoppenrath
19. Juni 2024
Bewertung:4

Mega spannend, lässt sich super leicht und schnell lesen und die Thematik fand ich auch sehr ansprechend. Einziger Minuspunkt für mich: die Gefühle zwischen den Protagonisten konnte ich nicht ganz nachvollziehen und auch nicht fühlen, es ging meiner Meinung nach viel zu schnell vom sich fremd sein zu den ganz großen Gefühlen. Generell hat sich unsere Protagonistin Skye immer sehr schnell unentschieden und innerhalb weniger Sätze ihre komplette Denkweise geändert. Das erschien mir etwas unrealistisch. Ansonsten war es eine tolle Dystopie, mit spannender Story und ich freu mich sehr auf Teil 2! ❤️ 4,5 Sterne ⭐️ !

Falling Skye (Bd. 1)
Falling Skye (Bd. 1)von Lina FrischCoppenrath
2. Juni 2024
Bewertung:4

Ein wirklich tolles erstlingswerk, was auf jeden Fall mit anderen Büchern seines Genres mithalten kann. Ein zwei Sachen waren etwas vorhersehbar, aber die Dynamik, dramatik und Idee hat mir gut gefallen. Nur die Lovestory war nicht so ganz zu 100% rund. :)

Falling Skye (Bd. 1)
Falling Skye (Bd. 1)von Lina FrischCoppenrath
28. Apr. 2024
Bewertung:4

Hält man das Buch das erste Mal in den Händen, fällt sofort dieses wunderschöne Cover auf. Die Farben harmonieren großartig miteinander und der Kristall, der abgebildet ist, passt perfekt zum Hintergrund der Geschichte. Auch die Schrift sieht hervorragend aus und das umgekehrte E verleiht dem ganzen noch einen eigenen Touch. Das einzige, was ich nicht so mag, ist, dass die Person auf dem Kristall uns den Kopf zudreht. Ich bin nur manchmal ein Fan von Gesichtern auf Covern und dieses Mal finde ich es leider ein wenig unpassend. Lina Frisch ist eine sehr junge Autorin – umso mehr überrascht hat mich ihr großartiger Schreibstil. Zwar hält Lina Frisch sich von ausschweifenden Erklärungen und komplizierten Satzgebilden fern, aber dadurch ist ihr Buch auch sehr flüssig und schnell zu lesen. Man muss sich nicht sonderlich anstrengen, um mitzubekommen, was genau passiert, was ein großer Pluspunkt für das Leseerlebnis ist. Insgesamt sind mir im ganzen Buch nur ein oder zwei kleine Rechtschreib- beziehungsweise Grammatikfehler aufgefallen, die aber auch Tippfehler sein können und nicht allzu dramatisch sind. Von der Handlung her finde ich „Falling Skye“ wirklich gut gelungen. Unsere Protagonistin Skye Anderson lebt in den Gläsernen Nationen, die ehemals die USA waren. Geführt werden die Nationen von der Kristallisierungspartei; diese hat sich während des sogenannten großen Skandals vor einigen Jahren durchgesetzt und bewegt, dass sich jede/r Jugendliche der Gläsernen Nationen ab einem bestimmten Alter kristallisieren lassen muss. Dazu wird er/sie einen Monat lang in einem bestimmten Zentrum in verschiedenen Kategorien getestet, um festzustellen, ob er/sie entweder rational oder emotional ist. So soll Diskriminierung vermieden werden und ein besseres Zusammenleben und Ergänzen in der Gesellschaft entstehen. Die Welt, die Lina Frisch erschaffen hat, ist fantastisch und sehr detailreich ausgearbeitet, weshalb es mir großen Spaß gemacht hat, mit Skye mehr über die Geschichte der Gläsernen Nationen zu erfahren. Dabei wurde auch Rücksicht auf die fortgeschrittene Zeit genommen, wobei nie ein bestimmtes Jahr genannt wird, was die Geschichte zu einem zeitlosen Vergnügen macht. Auf der einen Seite gibt es bereits hochintelligente neue Erfindungen wie beispielsweise die Checks, die jede/r Expektant/in im Zentrum erhält, auf der anderen jedoch auch noch Smartphones und Technologien, die wir heute ebenfalls benutzen. Zwischendurch gab es in der Geschichte jedoch ein paar kleine Ungereimtheiten, die mir aufgefallen sind. Zum einen fand ich es merkwürdig, wie schnell Skye ihr Misstrauen gegenüber dem Testleiter Alexander abgelegt hat, wobei sie vorher doch wirklich nicht wusste, ob er nicht vielleicht auch einfach ein Test für sie sein soll, um sie in ihrem Glauben an die Gläsernen Nationen zu erschüttern. Auch fand ich es sehr merkwürdig, dass sie auf der einen Seite so intelligent dargestellt wurde, auf der anderen Seite aber die ganzen Zusammenhänge erst so viel später als ich als Leserin entdeckt hat. Dadurch war das Ende für mich weniger spannend als vielmehr vorherzusehen. Dennoch bin ich sehr gespannt, wie es im zweiten Teil weitergeht. Während sich in „Falling Skye“ alles darum dreht, wie Skye die Wahrheit über die Machenschaften der Regierung erfährt, gehe ich mal davon aus, dass der Fokus in „Rising Skye“ eher auf dem Widerstand durch Skye und einige andere Charaktere liegt, die wir im ersten Teil bereits kennenlernen durften. Fazit „Falling Skye“ ist eine spannende Dystopie, die mitreißend und detailreich von Lina Frisch erzählt wird. Es gibt ein-zwei kleine Kritikpunkte, die ich an der Geschichte rund um Skye habe, doch diese liegen im Auge des Betrachters und sind für einige wahrscheinlich weniger deutlich als vielleicht für mich. Besonders das Setting konnte mich umhauen und ich freue mich schon, irgendwann einmal den zweiten Teil „Rising Skye“ zu lesen.

Falling Skye (Bd. 1)
Falling Skye (Bd. 1)von Lina FrischCoppenrath
20. Apr. 2024
Bewertung:4

Grundsätzlich ist die Geschichte richtig gut. Sie ist sehr gut in unsere Welt rein zu denken. Das Buch ist sehr spannend und man kann bis zum Ende mit den Hauptpersonen zusammen rausfinden was hinter all den Geheimnissen steckt. Jedoch finde ich die Ausdrucksweise der Autorin manchmal etwas seltsam und schwierig zu verstehen. Manchmal weis man nicht wer was gesagt hat und was ich auch ein bisschen schade finde ist, dass die Liebesgeschichte zwischen Skye und Hunter sehr sehr schnell ist. Sie fängt irgendwie ruckartig an und das erst ziemlich spät. Ich freue mich trotzdem schon sehr auf den nächsten Teil. 🙃

Falling Skye (Bd. 1)
Falling Skye (Bd. 1)von Lina FrischCoppenrath
1. Apr. 2024
Bewertung:5

Hammer Auftakt der Dilogie! Warum habe ich mich für das Buch entschieden? Mich sprach die Leseprobe des Buches total an. Cover: Ich liebe das Cover einfach. Der schillernde Kristall und die Dunkelheit darum und als einzigen hellen Fleck Skye, das sieht echt mega aus. Auch erhält man gleich einen Eindruck, wie sich die Autorin die Protagonistin vorstellt. Auch das gespiegelte E finde ich sehr cool. Inhalt: Skye Anderson ist fest überzeugt, dass sie eine Rationale ist. Sie muss nicht wie die Emotionalen vor sich selbst beschützt werden, denn sie handelt rational. Sie ist überzeugt, dass die Gläsernen Nationen und die Aufteilung der Bevölkerung in Emotionale und Rationale einen Sinn haben und sie kennt ihren Platz – zumindest bis zum Zeitpunkt ihrer Testung. Während der Tests beginnt sie am System zu zweifeln… Handlung und Thematik: - Achtung, spoilert Wendung! - Lina Frisch wirft uns direkt in ihre Welt, ein dystopisches Amerika, was bei genauerem Durchdenken gar nicht so abwegig erscheint. Die Aufteilung der Bevölkerung in zwei Gruppen und das Zerschlagen derjenigen die dem System nicht gehörig sind. Es ist erschreckend, in der jetzigen Corona-Situation aber gar nicht so undenkbar. Die Offenbarung, dass das Ganze auf eine Entrechtung der Frauen abzielt hat mich zudem noch schockiert. Auch wenn man sich Gedanken darüber macht, wie es wohl wäre, wenn sich Frauen wirklich auf Haus und Kinder konzentrieren könnten – nein es hat einen Grund warum sich die heutige Gesellschaft dahingehend entwickelt hat und niemand hat das Recht dies wieder aufzuhebeln! Eine sehr packende Handlung die süchtig macht – süchtig, die Fortsetzung ebenso zu lesen. Charaktere: Anfangs war ich Skye gegenüber etwas skeptisch, aber mit zunehmender Seitenzahl wurde ich immer wärmer mit ihr. Besonders ans Herz gewachsen ist mir Luce. Sie ist taff und weiß genau wohin sie will und was sie bewirken will. Ich fand es großartig, wie man gar nicht wusste, was man von Elias, Colin und Alexander halten soll. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und alle haben die für sich notwendige Tiefe. Schreibstil: In den ersten paar Seiten fiel es mir zwar anfangs etwas schwer hineinzufinden und mitgerissen zu werden, aber auf einmal hat es mich gepackt und nicht mehr losgelassen. Ich war irgendwann so süchtig, dass ich das Buch nicht mehr weglegen konnte. Anfangs habe ich es zwar nicht kapiert und war verwirrt, als auf einmal aus einer anderen Perspektive geschrieben wurde, aber durch die andere Schriftart hätte es mir direkt auffallen müssen. Wie bereits oben beschrieben haben die Charaktere alle die Tiefe die sie benötigen und auch das Thema passt sehr gut. Die Handlung wurde immer spannender geschrieben und es wurde genau der richtige Zeitpunkt gefunden für den Cut. Ich bin mega gespannt auf die Fortsetzung (Buch ist schon bestellt). Persönliche Gesamtbewertung: Ich kann einfach nicht genug von Skye und ihren Herausforderungen bekommen und muss unbedingt weiterlesen! Sehr packende Story und auch die Thematik mit der sich die Autorin beschäftigt hat überzeugt. Ich gehe sogar so weit, dass ich sage das Buch ist nicht nur für Jugendbuch-Fans was

Falling Skye (Bd. 1)
Falling Skye (Bd. 1)von Lina FrischCoppenrath
7. März 2024
Bewertung:4.5

Auch als Re-Read haut mich das Buch aus den Socken. Unglaublich, wie intensiv und gleichzeitig so leicht lesbar Lina Frisch diese Geschichte erzählt. Der halbe Stern, der zu den 5 Sternen fehlt ist wegen der winzigen Logik-Lücken. In der Realität wäre es mit Sicherheit nicht so einfach, sich in diesem hochmodernen Zentrum mit kompletter Überwachung heimlich zu treffen etc. Trotzdem ganz ganz große Geschichte, die meiner Meinung nach viel mehr Aufmerksamkeit verdient hätte!

Falling Skye (Bd. 1)
Falling Skye (Bd. 1)von Lina FrischCoppenrath
14. Jan. 2024
Bewertung:3

Falling Skye ist eines von diesen Büchern, in denen die Gesellschaft in verschiedene Lager eingeteilt wird, in diesem Fall in "rational" und "emotional". Ich war sehr gespannt darauf, da grade diese Einteilung ja häufig von rechten Gruppierungen vorgenommen wird und auch in der sogenannten Manosphere immer wieder auftaucht. Dort natürlich mit dem Gedankengut rational = männlich, emotional = weiblich. Die Idee des Buches ist richtig gut und bietet ordentlich Potenzial für ein bisschen Gesellschaftskritik. Leider gibt es dann aber doch ein paar Längen und ein bisschen zu viel Teenie-Drama. Skye (ein normaler Name wäre ja auch langweilig) steht kurz vor ihrem sechzehnten Geburtstag, hat den Kopf voll mit Jungs und Schwärmereien (vor allem für ihren "besten Freund") und wünscht sich nichts mehr, als Rationale zu sein. Obwohl sie immer wieder betont, dass Emotionale ein sehr wichtiger Teil der Gesellschaft sind und natürlich ganz bestimmt nicht abgewertet und diskriminiert werden, hat sie ständig Angst, dass sie eine sein könnte. Das Wort "emotional" wird als Beleidigung umhergeworfen, es gibt eine stark vereinfachte Binarität, die der Komplexität eines Menschen, seinen Gedanken und Gefühlen überhaupt nicht gerecht wird - und Skye wundert sich nicht ein einziges mal darüber. Plötzlich gibt es dann eine Gesetzesänderung und anststatt bis zur Volljährigkeit zu warten, muss Skyes Klasse bereits jetzt ins Athene-Zentrum, um die Tests zu durchlaufen. Das passiert natürlich nicht ganz so, wie sie es sich vorstellt... Klingt ja so weit erstmal spannend, hält dann aber neben besagtes Drama, viel Streit und Liebe eben doch erst am Ende Spannendes bereit (aber dann wird es richtig gut!). Es gibt hier mal wieder ein Love-Triangel (gähn) und viele Figuren wirken etwas flach, fast wie frisch aus dem YA-Playbook für stereotype (und etwas nervige) Charaktere. Ähnlich verhält es sich auch mit der Story, denn dieses zwei-Klassen-Gesellschafts-Dingens scheint da sehr beliebt zu sein, hält aber hier immerhin einige Überraschungen bereit. Im Buch werden immer wieder Sexismen angesprochen und Syke versucht zumindest, ein wenig Kontra zu bieten (was aber leider meist weggewischt wird, weil sie den Satz oft nicht mal zuende sprechen kann), und natürlich gibt es auch so eine unterschwellige Misogynie. Das manifestiert sich vor allem in der Figur der Jasmine, die ich ehrlich gesagt mit am besten finde, obwohl sie gar nicht so viel on page ist. Sie ist anfangs ein blasser Stereotyp, deren einzige Charaktereigenschaft über den Großteil des Buches ihre Gemeinheit ist. Natürlich erkennt man bereits an der Schminke und am Wort "künstlich", das in ihrem Zusammenhang immer wieder auftaucht, dass sie total böse ist! Jeder Satz von ihr ist schnippisch, zickig oder absolut fies. Sie hat keine Hobbies (außer andere ausstechen), keine Ängste, keine Gefühle, keine Tiefe, teilweise wirkt sie nicht mal wie ein echter Mensch. Und sie wird natürlich von den "Guten" verachtet, zum Beispiel dafür, dass sie offenbar jemanden bestochen hat, ihr roten Lippenstift zu besorgen. - "'Ich übernehme dann mal unsere Miss Universe da vorne', raunt Tamika mir zu und deutet mit dem Kinn auf Jasmine, die mit wie immer roten Lippen auf uns zustolziert. Sie muss einen der Testleiter bestochen haben, ihr den Lippenstift aus ihrem Koffer zu besorgen. Ich schüttle verächtlich den Kopf." - Roter Lippenstift aus ihrem eigenen Koffer! Was für ein Monster!!! So schlecht ich diesen Take von "Good Guy" Alexander finde, so begeistert bin ich davon, dass die Autorin gegen Ende eine etwas andere Richtung einschlägt und uns Jasmine nochmal in einem ganz neuen Licht zeigt. Und um ganz ehrlich zu sein... ihre Geschichte hätte ich fast schon lieber gelesen als die von Skye. Das gilt auch für die Mutter von Luce, die zwar persönlich gar nicht vorkommt (Luce berichtet nur von ihr), der ich aber gern dabei zugesehen hätte, wie sie sich aus ihrer furchtbaren Lage befreit. Es gibt leider insgesamt sehr viel Raum für Streit, Verrat, "Zickenkrieg" und natürlich darf auch das Wort "Schlampe" – dick an die Wände eines Schranks gesprüht – nicht fehlen. Da hätte ich mir manchmal gewünscht, dass ein bisschen auf die Bremse getreten wird. Eine Frage habe ich mir während des Lesens immer wieder gestellt: Warum lässt man eingentlich Teenager Tests machen, die dann die Weichen für das komplette restliche Leben stellen? Ich meine, Teenager sind mitten in der Pubertät, die Hormone fahren Achterbahn, man ist emotionaler als sonst... Ich bin heute ein komplett anderer Mensch, als das etwas "unfertige" Teenie-Mädchen, das ich vor 15 Jahren war. Der selbe Test hätte heute ganz andere Ergebnisse. Mir ist klar, dass die wahre Intention hinter der Zuweisung eh dafür sorgt, dass das egal ist, aber warum wundert sich die Gesellschaft nicht darüber? Skye ist auch wirklich alles andere als rational, trotzdem schneidet sie in den Prüfungen immer wieder als solche ab. Sie betont des öfteren, dass "Jungsgeschichten" erstmal egal sein sollten, weil sie Wichtigeres zu tun hat und es um ihre Zukunft geht, verknallt sich aber ziemlich schnell in "Good Guy" Alexander, einen der Mitarbeiterbeiter dort (dieser mysteriöse Typ ist natürlich nicht der, der er zu sein scheint...). An einer Stelle manipuliert ihr Angebeteter ihr Ergebnis und sie weiß das, leider hat sie jedoch kein schlechtes Gewissen den anderen Mädchen gegenüber, sondern macht sich nur Sorgen, weil er seinen Job und ihre Zukunft auf's Spiel setzt. Eigentlich hatte ich erwartet, dass sie sich mal ein paar Gedanken macht, ob sowas zum ersten mal passiert. Denn wenn ein Typ leichtfertig ihr Ergebnis verfälschen kann, dann kann das den anderen natürlich auch passieren, und nicht nur zum Positiven! Der Schreibstil ist insgesamt okay. Wir haben die Ich-Form, den Präsens, verschiedene POVs und ja, das ist halt nicht so meine Lieblingserzählweise. Aber das ist ja - wie alles - subjektiv. Mein größtes Problem war dann doch die Langeweile, die sich bei mir durch Anfang und Mitte gezogen hat... Aber immerhin ist die Grundidee interessant und die Autorin bemüht sich, zumindest bei den Nebenfiguren einen kleinen Funken Diversität reinzubringen. Nicht selbstverständlich auf dem deutschen Buchmarkt. Einiges ist gelungen, so mochte ich zum Beispiel Skyes inneren Konflikt (auf der einen Seite das, was sie gelernt hat und richtig findet, auf der anderen Seite die Ungereimtheiten und die Gnadenlosigkeit des Systems, gekrönt von der Entdeckung am Schluss). Zum Ende hin wird das Buch dann deutlich besser, die Story geht in eine Richtung, die ich mir schon die ganze Zeit gewünscht (und die ich vermutet) hatte. Wären die Längen und das zu schnelle (für mich lahme) Liebesgedöns nicht und hätten Drama und Streit weniger Platz eingenommen, hätte ich locker fünf Sterne vergeben können, so werden es dann eben drei. Lina Frisch ist ja noch sehr jung und dafür hat sie doch eine solide Geschichte zu Papier gebracht, was alles andere als einfach ist. Ich ziehe meinen imaginären Hut vor ihrer Arbeit und glaube, da können wir noch einiges erwarten!

Falling Skye (Bd. 1)
Falling Skye (Bd. 1)von Lina FrischCoppenrath
6. Nov. 2023
[Rezensionsexemplar] Teil 1 
5/5⭐️
Was für eine krasse Zukunftsversion :O

[Rezensionsexemplar] Teil 1 5/5⭐️ Was für eine krasse Zukunftsversion :O

Inhalt: Bist du rational oder emotional? Die Frage, die über dein Leben entscheidet … 👇🏻Klappentext in Kommentaren Infos: Falling Skye ist der 1. Teil der Dilogie und 2020 im Coppenrath Verlag erschienen. Es umfasst 464 Seiten (Hardcover) und ist dem Genre Dystopie zuzuordnen. Nie im Leben hätte ich gedacht, dass es das Debüt der Autorin ist, denn es ist einfach sooo gut. Danke für das Rezensionsexemplar. Das Cover ist düster, aber gleichzeitig leuchtend (Diamant) und passt zu der Gläsernen Nation. Der Schreibstil der Autorin ist auch sehr flüssig. Meinung: Das Buch beginnt mit Skye, wird jedoch von einer anderen Perspektive abgelöst, was einen neugierig macht, wer derjenige ist, der Skye beschattet. Wir lernen sie als normalen Teenie in dieser Welt kennen und verstehen so ihr Gedankengut. Auch Elias als Love-Interest ist sehr süß. Als Syke dann zur Prüfung antreten muss, passieren solch krasse Sachen ey :O Leute, mein Herz. Diese Ideen. Sooo gut. Und auch wie Sykes Sicht sich ändert bzw. Zweifel zeigen, war sehr passend zu ihrem Charakter. Auch die Nebencharaktere sind gut ausgeschmückt, sodass ich bei einigen Momenten dachte, nein Lina Frisch das machst du nicht :D Und der neue Love-Interest ist sooo viel cooler. Ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil, da man am Ende des ersten Teils so einiges erfahren hat. Fazit: Absoluter Muss für alle Dystopie-Fans, wobei eigentlich für alle, da es wichtige Themen behandelt. Und natürlich ist auch ein Hauch Romance, aber auch Stärke dabei. Einfach toll!

Falling Skye (Bd. 1)
Falling Skye (Bd. 1)von Lina FrischCoppenrath
31. Okt. 2023
Bewertung:2.5

Eine 0815-Dystopie mit vielen Fragezeichen

Dieses Buch landete als Spontankauf in meinem Regal und ich habe es ehrlicherweise auch nur gekauft, weil meine Buchhandlung zu dem Zeitpunkt auch keine bessere Auswahl da hatte. Ich bin also bereits beim Kauf von einer 0815-Dystopie ausgegangen und hatte keine allzu hohen Erwartungen. Letztendlich war es ein Buch an dem ich über zwei Monate hing, bis ich es endlich durch hatte. Dabei war es nicht mal schlecht, aber irgendwie plätscherte es so vor sich hin und die ganze Geschichte war irgendwie so... verworren... hinter jedem aufgedeckten Geheimnis verbarg sich irgendwie doch noch eine andere Absicht... Dabei verdient die Autorin meiner Meinung nach, den höchsten Respekt, da den Faden nicht bei verloren zu haben, wobei das Ende auch irgendwie ziemlich plötzlich kam. Ich bin echt am überlegen, ob sich der zweite Band lohnt...

Falling Skye (Bd. 1)
Falling Skye (Bd. 1)von Lina FrischCoppenrath
11. Aug. 2023
Bewertung:5

„Falling Skye“ ist das Debüt der jungen Autorin Lina Frisch. Das Cover ist, in dem dunklen Blau und mit dem großen Kristall, ein absoluter Eyecatcher. Zusammen mit dem Klappentext hat es sofort mein Interesse geweckt. Nach dem Lesen kann ich mit absoluter Gewissheit sagen, dass dieses Buch zu meinen Highlights zählen wird. Durch den tollen Schreibstil der Autorin, er ist flüssig, fesselnd, sehr spannend und emotional, merkt man überhaupt nicht, dass es sich um eine Debüt handelt. Für mich las sich das Buch eher so, als hätte es eine erfahrene Autorin geschrieben. Lina Frisch hat eine wahnsinnig tolle und interessante Welt geschaffen, die in gewissen Dingen unserer momentanen Welt gar nicht so unähnlich ist. Die Handlung ist sehr komplex gestaltet, aber ich konnte dem roten Faden wirklich gut folgen. Nach der ersten Hälfte des Buches dachte ich, ich hätte alles verstanden und weiß was noch kommt, doch dann kommt eine Wendung, ein Knall und ich dachte nur: Was ist das denn jetzt… Wirklich sehr gelungen. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Ich war gefesselt und so begeistert, dass ich das Buch in einem Rutsch gelesen habe. Die Idee mit den Traits fand ich sehr gut ausgearbeitet und man merkt das die Autorin Ahnung von Psychologie hat. Bist du eher emotional oder rational? Die Protagonistin Skye ist hier ganzes Leben auf ihre Kristallisierung vorbereitet worden. Doch alles kommt anders und ihre Generation muss schon mit 16 Jahren zur Kristallisierung. Skye mochte ich zu Beginn des Buches nicht sehr, aber je weiter die Geschichte fortschreitet, desto sympathischer wird sie mir. Die Entwicklung die Skye durchmacht ist unglaublich gut geschrieben, verständlich und nachvollziehbar. Es gibt viele unterschiedliche Charaktere, aber egal ob man sie mag oder nicht, die Protagonisten harmonieren sehr gut miteinander. Ich finde, der Roman trifft genau den Zahn der Zeit und man kann sehr gut darüber diskutieren. Das Ende hat mich sprachlos zurück gelassen und ich freue mich sehr auf den zweite Teil, denn ich kann es nicht erwarten. Es sind noch einige Fragen offen, auf die ich unbedingt eine Antwort möchte. Ein absolutes Must Read.

Falling Skye (Bd. 1)
Falling Skye (Bd. 1)von Lina FrischCoppenrath
10. Aug. 2023
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Bewertung:5

Mal wieder eine Dystopie. Hatte ich lang nicht mehr und immer wieder verliebe ich mich neu in dieses Genre, wenn die Story gut ist. Was auf dieses Mal definitiv zutrifft. Skye lebt zusammen mit ihrem als rational eingestuften Vater, der im Parlament der Gläsernen Nation einen Sitz hat. Ihre Mutter hat die Familie verlassen, als die Gläsernen Nationen anfingen. Seitdem wird ihr eingetrichtert, dass sie sich immer rational Verhalten muss, damit sie im Leben etwas erreichen kann. Die Gläserne Nation teilt die Bevölkerung in 2 Lager, die Rationalen und die Emotionalen. Skye wird schon mit 16 zur Testung zusammen mit ihren Schulkameraden einberufen, wo festgestellt werden soll, ob die Kinder Rational oder Emotional sind. Jedoch scheint bei der neuen Art der Testung etwas anders zu sein, als in den Jahren vorher. Nach und nach muss Skye verschiedene Prüfungen durchlaufen und ihr wird immer klarer, dass etwas an dem ganzen Testverfahren falsch läuft. Etwas viel größeres ist im Gange, als sie zuerst gedacht hat. Etwas, das die gesamte Bevölkerung in einem Maße verändern wird, was sich bis dahin keiner vorstellen konnte. Zuerst hat mich die Story an "Die Bestimmung" erinnert. Die Menschen werden nach ihrem Charakter aufgeteilt und müssen entsprechend leben. Jedoch verschwand diese Gemeinsamkeit sehr schnell. In diesem Buch verläuft die Linie härter, da man sich auf eigene Gefahr nicht aussuchen kann, zu welchem Lager man gehören will. Der Verlauf der Geschichten hat mich sehr gefesselt. Ich war bei Skye und habe mit ihr zusammen die Geschichte erlebt. Der Schreibstil ist sehr bildhaft und fließend.

Falling Skye (Bd. 1)
Falling Skye (Bd. 1)von Lina FrischCoppenrath
1. Juli 2023
Bewertung:5

Die ganze Geschichte war super spannend. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Auch konnte ich ganz viele Elemente aus dem Studium wiederkennen. Das hat mich umso neugieriger gemacht und mich dazu gebracht über die Themen nachzudenken. Und dann kam das Ende und wow - mit diesem eigentlichen Thema habe ich nicht gerechnet. Aber es ist so wichtig, dass dieses Thema endlich mehr Aufmerksamkeit bekommt. Also klare Leseempfehlung!

Falling Skye (Bd. 1)
Falling Skye (Bd. 1)von Lina FrischCoppenrath
12. Juni 2023
Bewertung:4

Die Idee für diese Dystopie wurde meiner Meinung nach sehr gut rüber gebracht und ich war sofort in der Geschichte drin. In Falling Skye wird die Gesellschaft in Emotionale und Rationale Menschen aufgeteilt. Doch im Verlauf der Geschichte kann man schon vermuten, dass da noch viel mehr hinter steckt. Besonders gut gefallen hat mir, dass man die Protagonistin und ihr Verhalten so gut nachvollziehen konnte. Denn die Regierung in diesem Buch erklärt selbst, wieso diese Einteilung der Menschen Sinn macht und zu Beginn fällt man wirklich auf die „Propaganda“ rein. Ich kann Skye ihr Verhalten also nicht übel nehmen, da sie nun mal in dieser Gesellschaft aufgewachsen ist und ihr gewisse Ideale einfach von Kind auf beigebracht wurden. Allgemein ist Skye eine sehr ehrgeizige und manchmal auch sture Person. Mir hat es unheimlich viel Spaß bereitet, ihre Charakterentwicklung zu beobachten, die der Autorin aufjeden Fall gelungen ist. Auch Alex, ein Charakter, der später noch eine größere Rolle spielen wird, konnte mich von sich überzeugen. Man erlebt Teile der Handlung auch aus seiner Sicht, was nochmal einen besseren Überblick über das Geschehen vermittelt. Außerdem hat er ein paar Geheimnisse, die man natürlich herausfinden möchte und die eventuell auch was mit Skye zu tun haben. An dieser Stelle möchte ich auch mal das Nachwort der Autorin ansprechen, welches einfach gezeigt hat, wie viele Gedanken sie sich über das Buch und das Thema gemacht hat. Da es spoilern würde, verrate ich nicht, um welches Thema es sich handelt, jedoch kann ich sagen, dass es mich wirklich schockiert hat, wie damit in manchen Ländern immer noch umgegangen wird. Leider muss ich auch ein wenig Kritik an dem Buch äußern. An manchen Stellen hat sich die Geschichte sehr in die Länge gezogen und ich hatte das Gefühl, dass am Anfang sehr viele „unnötige“ Informationen beschrieben wurden. Mir hat die Spannung ein wenig gefehlt und die Autorin darf sich da ruhig ein bisschen mehr trauen, denn ihr Schreibstil ist wirklich sehr angenehm zu lesen. Fazit Ein guter Start für eine vielversprechende Dystopie. Mir hat an manchen Stellen die Spannung gefehlt, jedoch hat mir das Buch im Großen und Ganzen gefallen. Die Idee hinter der Dystopie wurde echt gut umgesetzt und die Auflösung am Ende inlusive Nachwort konnte mich schockieren. Ich freue mich schon, Skye in Band 2 wieder zu sehen und hoffe auf ein paar mehr Plottwists. 4/5 Sterne!

Falling Skye (Bd. 1)
Falling Skye (Bd. 1)von Lina FrischCoppenrath
18. Mai 2023
Bewertung:3

Skye möchte unbedingt eine Rationale sein und ich würde auch behaupten, dass ihre Tendenz in diese Richtung geht. Dabei kann man grob sagen: Rationale können ihre Gefühle zurückstellen und wohlüberlegte Entscheidungen treffen, während Emotionale sich von ihren Gefühlen leiten lassen und sich weniger unter Kontrolle haben. Klingt schon ziemlich nach Vorteilen, oder? Dabei heißt es in der offiziellen Gesetzgebung, dass auch Emotionale wichtige Mitglieder der Gesellschaft seien und sie werden auf besondere Art unterstützt. Aber man merkt, wie die Aufteilung die Gesellschaft spaltet. Skye sieht Emotionale keineswegs als minderwertig, aber es ist ganz sicher nicht der Weg, den sie gehen möchte. Falls sie auf ihre Traum-Universität und einen Beruf möchte, bei dem man Verantwortung übernimmt, dann muss sie unbedingt eine Rationale werden und dieses Ziel verfolgt sie zielstrebig. Zwischendurch kommen ihr durchaus mal Gefühle dazwischen, aber da steht sie drüber! Im Gegensatz zu vielen anderen nutzt sie aber auch den klaren Kopf, den sie hat und hinterfragt auch mal einiges. Dann ist da noch "Alexander", der sich dafür einsetzt, dass Skye wirklich eine Rationale wird, in Wirklichkeit aber andere Ziele verfolgt. Er versucht sich im Hintergrund zu halten, aber eigentlich benimmt er sich total auffällig und ich konnte kaum verstehen, wie er damit durchkommt. Der Hauptteil der Geschichte besteht aus dieser Testung, bei dem der jeweilige Trait für die Jugendlichen bestimmt werden soll. Die Tests waren schon interessant, aber da dachte ich auch wieder, dass man meistens gut erkennen kann, welche Handlung zu welchem Trait passt. Wäre es da so schwierig, sich dem Wunsch-Trait entsprechend zu verstellen? Ich habe mich hier auch öfter gefragt, was "Rationalität" eigentlich ist. Dafür, dass hier angeblich so viele rationale Köpfe gibt, werden viele Entscheidungen getroffen, die man logisch nicht wirklich begründen kann. Daher merkt man auch so schnell, dass hier etwas faul sein muss. Einige Zusammenhänge kann man dadurch auch selbst erkennen, was wiederum die Spannung verringert. Das Konzept der beiden unterschiedlichen Charakterzüge fand ich sehr interessant und generell fand ich auch den Test durchaus spannend. Letztendlich war es mir dann aber nicht spannend genug, weil ich schon oft ähnlichen Szenarien gelesen habe, wo Jugendliche unter Druck komischen Tests unterzogen werden, und da schnitt dieses Buch eher mittelmäßig ab. Also keineswegs schlecht oder langweilig, aber es geht eben auch besser! Fazit "Falling Skye" hat mich gut unterhalten, denn die Welt der Rationalen und Emotionalen bietet eine interessante und auch teilweise spannende Geschichte, die meiner Meinung nach aber auch besser hätte sein können.

Falling Skye (Bd. 1)
Falling Skye (Bd. 1)von Lina FrischCoppenrath
24. Feb. 2023
Bewertung:4

Macht nicht den Anschein, aber das Buch liefert so viele grandiose Denkanstöße. Rationalität vs. Emotionalität, die Emanzipation, die Rolle der Frau in der Gesellschaft auf Grundlage von Biologie, Psyche und Moral. Skye ist aufgeweckt und sympathisch. Die Entwicklung von regierungstreuer Rationaler zu hinterfragender Rebellin verlief sehr schleichend und glaubhaft. Auch die anderen Charaktere fand ich sehr einnehmend; das Setting ist "typisch dystopisch" und erinnerte mich ein wenig an "Die Auslese", bei der Kids schließlich auch getestet werden. Es gab zwei bis drei Logikfehler, die ich aber recht schnell überlesen konnte. Die Love Story entwickelt sich sehr plötzlich. Sie war vorhersehbar, hat mich aber trotzdem ein wenig überrumpelt. ⭐⭐⭐⭐Deshalb 4 Sterne, aber trotzdem eine klare Leseempfehlung. Ich stürze mich gleich in Band 2.

Falling Skye (Bd. 1)
Falling Skye (Bd. 1)von Lina FrischCoppenrath
31. Dez. 2022
Bewertung:5

Nach einem tragischen Vorfall sind die USA zu den Gläsernen Nationen geworden. Menschen werden nun aufgeteilt in Rationelle (Ratio) und Emotionale (Senso). Dies soll helfen, Rassismus und Diskriminierung zu bekämpfen, denn jeder Mensch ist gleich, der einzige Unterschied ist, ob du dich von deinen Emotionen leiten lässt, oder rationell denkst. So sollte es zumindest sein. Aber ist es fair, dass Sensos aus ihren gut bezahlten Jobs geworfen werden, da sie nur noch arbeiten für emotionale Menschen nachgehen dürfen wie zum Beispiel Erzieher, die dann auch schlechter bezahlt werden? Um herauszufinden, zu welcher Gruppe ein Mensch gehört, gibt es die sogenannte Testung. Da das ganze Konzept aber noch neu ist, sind viele Erwachsene noch nicht getestet. Aber die Jugendlichen müssen sich nun alle testen lassen und wir begleiten die 16-jährige Skye bei ihrer Testung. Das grobe Konstrukt scheint bekannt aus anderen Dystopien. Die Menschen werden in verschiedene Gruppen eingeteilt und die Protagonistin wird dabei begleiten, wie sie zu ihrem Ergebnis kommt. Doch bietet Falling Skye durchaus auch individuelle Ideen. Das Thema Feminismus spielt eine große Rolle, was mir richtig gut gefallen hat. Ich mochte es, wie die Autorin diesen Aspekt hat immer wieder mit einfließen lassen. Der Schreibstil von Lina Frisch war angenehm zu lesen. Schön flüssig und fesselnd hat sie die Geschichte erzählt und dabei ein schönes Kopfkino geweckt. Ich konnte mir die Testung und die Charaktere gut bildlich vorstellen, dabei verliert sie sich aber nicht in endlosen Beschreibungen. Gelesen hab ich das Buch innerhalb von ein paar Tagen, da ich unbedingt wissen wollte, wie die Geschichte ausgeht. Die Spannung wird gut gehalten und Langeweile kam beim Lesen keine auf. Es passieren so einige Dinge, sodass die Geschichte dynamisch ist. Der Story Verlauf an sich hat mir auch gut gefallen. Man erfährt als Leser, wie es zur Gläsernen Nation kam und wie der Aufbau ist. So erscheint die Geschichte schön rund und gut durchdacht. Die Idee hat mir richtig gut gefallen, besonders im Hinblick auf den feministischen Teil. Aber auch die actiongeladenen Szenen haben mich überzeugt. Unsere Protagonistin Skye mochte ich. Sie will unbedingt eine Rationelle sein und versucht danach zu handeln, aber kann man seine Emotionen einfach so abschalten? Sie ist mutig und sehr entschlossen. Besonders gerne mochte ich ihre Entwicklung bzw. wie sie mit der Zeit umdenkt und Dinge infrage stellt. Auch die Nebencharaktere haben mir gefallen, da sie gut dargestellt wurden und nicht nur blasse Statisten waren. Mein einziger Kritikpunkt ist die Lovestory. Diese verlief eigentlich gut und glaubhaft, hat dann aber gegen Ende einen Sprung gemacht, den ich überhaupt nicht nötig fand und auch überzogen. In der Summe ist dies aber nur ein kleines Manko und ich freue mich schon sehr auf Band 2.

Falling Skye (Bd. 1)
Falling Skye (Bd. 1)von Lina FrischCoppenrath
23. Sept. 2022
Bewertung:5

Die Nordamerika in einer nicht allzu fernen Zukunft. Die USA heißen jetzt Gläserne Nationen. Nach einem großen Skandal wurde das Gesellschaftssystem reformiert, die Menschen werden nun in Rationale und Emotionale eingeteilt. Beide Gruppen werden gleich behandelt, allerdings müssen Emotionale zu ihrem eigenen Schutz einiges aufgeben. Sie sind nicht für Führungsrelevante Jobs geeignet, so die Auffassung. Jugendliche werden durch eine Testung den jeweiligen Gruppen zugeordnet. Normalerweise mit 198 Jahren, ab sofort aber auch schon früher. So werden die 16-jährige Skye und ihre Freunde von ihrem Aufruf zur Testung völlig überrascht. Aber da Skye schon lange überzeugt ist, eine Rationale zu sein, fährt sie mit positiver Anspannung los. Doch schon auf der Fahrt stellen sich die ersten Zweifel ein, ob das was bei der Testung passieren wird, auch wirklich das Richtige ist. Lina Frisch entwirft in ihrem Debut-Roman eine Gesellschaft, die nicht so weit weg von unserer Gegenwart ist. Das was in den Gläsernen Nationen umgesetzt wurde, gibt es heute in Ansätzen auch schon. Die Autorin geht darauf auch in ihrem Nachwort ein. Was mich sehr überzeugt hat war, dass sich die Geschichte langsam entwickelt. Anfangs erleben wir die neue Gesellschaftsordnung nur durch Skyes Augen, da kommt einem noch alles ganz vernünftig vor. Als es dann zur Testung geht, kommt eine weitere Sicht dazu, die Alexanders, der von einer Untergrundgruppe eingeschleust wurde, um Skye als Testleiter zu ihrer Einstufung als Rationale unterstützen soll. Nach und nach erfährt dann der Leser gemeinsam mit den beiden, was es denn nun wirklich mit der Testung und damit auch mit der Zukunft der Gläsernen Nationen auf sich hat. Ich fand diese Entwicklung wirklich spannend und auch, wenn man schon ahnt, dass diese schöne neue Welt nicht schön ist wie die Theorie besagt, ist es doch erstaunlich in welche Richtung sich das Ganze dann entwickelt. Das Buch und die Geschichte schreien eigentlich schon nach einer Verfilmung, bei mir lief das Kopfkino schon ab der ersten Seite. Ich war wirklich gefesselt von der Entwicklung der Geschichte und freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung, die wohl im Herbst erscheinen wird. Von mir gibt es eine dringende Leseempfehlung für dieses Buch, das teilweise näher an der Realität ist, als man es sich wünschen würde.

Falling Skye (Bd. 1)
Falling Skye (Bd. 1)von Lina FrischCoppenrath
23. Sept. 2022
Bewertung:4

Skye lebt in einer Welt, in der zwischen Ratio und Senso unterschrieben wird. Also rationalen Menschen und emotionalen Menschen. Emotionale Menschen sind allerdings in der Gemeinschaft der Gläsernen Nationen gar nicht so gerne gesehen. Skye möchte auf der höchsten angesehenen Akademie für Rationale angenommen werden, doch langsam kommt sie dahinter, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. Das Worldbuilding ist klassisch, aber die Idee dahinter gefällt mir sehr gut. Die Bewertung eines Menschen erfolgt nur in zwei Klassen und es wird nicht nach Religion oder Herkunft unterschieden. Einzig im Handeln werden Menschen bewertet. Eine ganz andere Form der Diskriminierung um einen Staat transparent zu machen. Doch das birgt natürlich auch Gefahren. Wir begleiten Protagonistin Skye bei ihrer Testung und genau dieses Thema ist das Hauptthema in Buch 1. Die Geschichte ist aus der Sicht von Skye geschrieben, wobei es eine zunächst mysteriöse PoV gibt, die sich aber im Laufe des Buches ohne großen Plottwist erklärt. Die Geschichte war nicht durchgängig auf Action ausgelegt, man hatte Verschnaufpausen, die aber trotzdem wirklich sehr interessant zu lesen waren. Es wird eher langsam aufgebaut, so kommt aber auch das Worldbuilding und die Idee dahinter nicht zu kurz. Auch die Nebencharaktere sind sehr dynamisch und allgemein gibt es viel Charakterinteraktion, die die Spannung sehr hoch halten und auch interessant gestaltet. In Luce hab ich mich ein bisschen verliebt. Sie ist ein wirklich toller Nebencharakter und ich hoffe mehr von ihr in Band 1 zu hören. Skye wirkt am Anfang etwas arrogant und kühl, aber das passt eben auch zu den „Ratio“ und ihre Entwicklung ist wirklich cool gemacht. Für ein Herzensbuch war es einfach zu vorhersehbar, aber ich finde die Reihe total spannend und freue mich schon auf Band 2

Falling Skye (Bd. 1)
Falling Skye (Bd. 1)von Lina FrischCoppenrath
23. Sept. 2022
Bewertung:5

„Falling Skye“ von der deutschen Autorin Lina Frisch erzählt von einer Nation die die Lösung für Diskriminierung, Populismus und impulsiven Entscheidungen sei. Die Frage ist nur zu welchem Preis? Die 16-jährige Skye glaubt fest an die Gläsernen Nationen, die die Menschen in Rational oder Emotionale einteilt. Für Skye ist es klar das ihr bester Freud Elias und sie als Rationale eine glänzende Zukunft vor sich haben. Als Skye allerdings zwei Jahre früher zu den Testungen einberufen wird und verstörende Prüfungen überwinden muss ist sie sich nicht mehr sicher ob ein R auf dem Handgelenk, dass richte für sie ist. Wenigsten hat sie im Zentrum etwas Hilfe, aber kann sie Alexander wirklich vertrauen? Nach und nach kommt sie den entsetzlichen Plänen der Gläsernen Nationen auf die Spur… Die Dystopie von Lina Frisch hat mich mit jedem Satz, den ich gelesen habe, mehr in ihren Band gezogen. Die Handlung war vom Anfang an bis zum letzten Satze spannend, wodurch ich das Buch in wenigen Tagen beendet habe. Die Charaktere waren sehr vielschichtig und haben genau dann, wann man nicht mehr damit rechnet, eine komplett neue Seite von sich gezeigt. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Man hat direkt mit Skye, Alexander, Luce und Colin mitgefeiert. Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen und zählt eindeutig zu einen meiner Lieblingsbücher. Ich freue mich schon sehr auf dem zweiten Band „Rising Skye“ und hoffe noch mehr von der Autorin zu lesen.

Falling Skye (Bd. 1)
Falling Skye (Bd. 1)von Lina FrischCoppenrath
22. Sept. 2022
Bewertung:4

So lange hatte ich mal wieder Lust auf eine gute klassische Dystopie und mit Falling Skye habe ich sie endlich bekommen! Darum geht's: Nach einer großen Katastrophe sind die USA zu den Gläsernen Nationen geworden. Endlich ist Schluss mit Diskriminierung, Populismus und impulsiven Entscheidungen! Die Menschen werden in Ratio oder Senso eingeteilt – und zu ihrem eigenen Schutz unterliegen die Emotionalen strengen Auflagen. Als die 16-jährige Skye zu ihrer Testung einberufen wird, ist sie überzeugt, als mustergültige Rationale erkannt zu werden, der eine glänzende Zukunft bevorsteht. Doch die Prüfungen sind verstörend, und Skye fragt sich immer häufiger, welchem Zweck sie in Wahrheit dienen. Wer ist der mysteriöse Testleiter, der ihr auf Schritt und Tritt folgt? Und wohin verschwinden die Mädchen, die im täglichen Ranking abfallen? Zu ihrem Entsetzen muss Skye erkennen, wer in den Gläsernen Nationen den Preis für die neue Ordnung zahlen soll: Sie selbst … Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin ist einfach total angenehm. Das Buch ist sehr leicht und verständlich geschrieben und man fliegt nur so über die Seiten. Grade die Beschreibungen haben mir wirklich gut gefallen, denn diese waren weder zu ausführlich, noch zu kurz. Auch die eher kurzen Kapitel fand ich sehr angenehm, auch wenn ich dadurch immer dachte "eins schaffe ich noch" und dann noch zehn gelesen habe... Meine Meinung: Kennt ihr das wenn ihr gar nicht merkt wie die Zeit vergeht und ihr einfach immer weiter und weiter lesen müsst und euch irgendwann erschreckt weil es schon mitten in der Nacht ist? Genau so ging es mir bei dem Buch... Von Anfang an war ich von dem Thema wahnsinnig gefesselt. Die Buchidee an sich fand ich einfach genial und ich wollte immer mehr und mehr über diese Welt und die Aufteilung in Rational und Emotional erfahren. Durch die Beschreibungen der Autorin konnte man sich die Welt wirklich gut vorstellen und wurde quasi in die Geschichte hineingezogen. Die Geschichte selbst erinnert sehr an Panem oder die Bestimmung, was ich aber keinesfalls schlimm fand, denn ich bin einfach ein großer Fan von Dystopien dieser Art, wo die Menschen in verschiedene Gruppen aufgeteilt werden und Tests durchlaufen müssen. Die Einteilung un Ratio und Senso fand ich, war eine sehr interessante und spannende Idee, welche definitiv zum Nachdenken anregt. Grade der Teil der Testung und die verschiedenen Aufgaben haben mir an dem Buch am besten gefallen und ich habe total mit Skye mitgefiebert. Ich fand es wahnsinnig toll welche Entwicklung die Protagonistin durchgemacht hat und ich finde, ohne zu viel zu verraten, man kann einiges daraus lernen. Alles in allem war es eine wirklich sehr spannende und fesselnde aber auch schockierende Geschichte mit so einigen überraschenden Wendungen. Gegen Ende fand ich leider, dass die Geschichte ein wenig vorhersehbar wurde und ich hätte mir einfach einfach ein wenig mehr erhofft. Trotz dessen bin ich nun sehr gespannt, wie es in Teil zwei weitergeht, denn es blieben so einige Fragen offen. Fazit: Wenn ihr mal wieder Lust habt eine gute Dystopie zu lesen, kann ich euch dieses Buch mit vollster Überzeugung empfehlen. Die Autorin hat eine total interessante aber auch erschreckende Welt geschaffen, welche definitiv zum Nachdenken anregt, sowohl über die Zukunft, als auch über das eigene Denken.

Falling Skye (Bd. 1)
Falling Skye (Bd. 1)von Lina FrischCoppenrath
22. Sept. 2022
Bewertung:5

Ich bin ein riesen Fan der Filme "Tribute von Panem", "Die Bestimmung" oder auch "Maze Runner" und doch lese ich sehr selten Dystopien. Nachdem ich nun "Falling Skye" gelesen habe, frage ich mich immer mehr, warum das so ist. Ich liebe diese Geschichten, die Ideen, wie unsere Zukunft wohl aussehen könnte. Das Unterteilen in Kasten, Arten etc kommt dabei nicht selten vor und gerade diese Gedanken finde ich sehr interessant, denn wer legt das fest? Wer sagt, welche Menschen zu welcher "Gattung" gehören? Wer darf über so etwas bestimmen und warum ziehen so viele Leute bei diesen Entwicklungen mit - wo sie doch eigentlich schlauer sein sollten. Genau diese Frage habe ich mir beim Lesen von "Falling Skye" immer und immer wieder gestellt. Es gibt im Amerika der Zukunft genau 2 Arten der Menschen, sogenannte Traits: Die Rationalen und die Emotionalen. Beide haben unterschiedliche Rechte und Pflichten und beide könnten auch unterschiedlicher nicht sein. Während Rationale immer klar und bestimmt handeln, sich nie von Gefühlen leiten lassen und bei ihren Entscheidungen daran denken, welcher Weg sie am besten voranbringen kann, lassen die Emotionalen sich viel von ihren Gefühlen leiten. Während Rationale leitende Positionen in ihren Jobs haben und die Karriereleiter schnell nach oben schießen, dürfen Emotionale solche Jobs nicht ausführen, sondern sind eher für Kindererziehung, Altenpflege etc zuständig. Und während den Rationalen die Welt praktisch zu Füßen liegt, müssen die Emotionalen für jede Reise Anträge stellen, die meist doch wieder abgelehnt werden. Es ist in meinen Augen eine Welt voller Ungerechtigkeiten, wobei dies nie nach außen getragen wird. In den Augen der restlichen Welt ist Amerika in dieser Zukunft ein stark angesehenes Land, welches die großen Probleme auf bestem Wege gelöst hat mit der Einführung der Gläsernen Nation vor 5 Jahren. Welche Dinge dieses Land der restlichen Welt aber verschweigt, was nötig ist, um dieses perfekte Bild aufrecht zu erhalten, wird gnadenlos verschwiegen. Wir begleiten Skye Anderson, ein 16-jähriges Mädchen, welches kristallisiert werden soll. Nachdem sie zu Zeiten der Einführung der Gläsernen Nation von ihrer Mutter verlassen wird, wächst sie bei ihrem Vater unter einer sehr rationalen Erziehung auf. Ihr Weg und ihre Zukunft sind vorherbestimmt, sie weiß genau, was sie von ihrem Leben möchte. Sie hat einen Plan und nichts und niemand soll sie daran hindern. Durch und durch Rational. Doch immer mehr Momente lassen sie zweifeln - was steckt dahinter? Im Athene-Zentrum, wo die Testungen zur Kristallisierung stattfinden, durchfährt Skye mit ihren neuen Freundinnen ein Programm, welches sie immer mehr am vermeintlich perfekten Staat zweifeln lässt - kann man wirklich nur Rational oder Emotional sein? Und was passiert, wenn man sich diesem System nicht beugt? In meinen Augen ist "Falling Skye" ein wundervoller Reihenauftakt, der mich kaum hat zur Ruhe kommen lassen. Von der ersten Seite an ist es unglaublich spannend und fesselnd geschrieben, sodass ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte - außer ich musste es ;) Lina Frisch hat in diesem Buch eine interessante Welt geschaffen mit charakterlich vielschichtigen Figuren, welchen man jede einzelne Handlung abkauft. Skye selbst ist unglaublich willensstark und wirkt auf mich wie eine sehr sympatische Jugendliche, die langsam anfängt ihre Augen zu öffnen und nicht nur das vorgelebte ihres Vaters zu glauben. Sie stellt alles in Frage, sodass sie nicht nur an sich selbst zweifelt, sondern auch an ihren Freunden und vor allem an dem Land, in welchem sie lebt und welches sie so sehr geliebt hat. Selbst als Leser bekommt man Zweifel und weiß teilweise kaum, wer auf welcher Seite steht. Neben dem wunderschönen Cover, in welches ich mich wieder sofort verliebt habe, war auch der Schreibstil von Lina Frisch angenehm und flüssig. Es gab keine Momente, an welchen ich stocken musste oder die mir unklar waren. Es ist ein Buch, an welches ich noch lange denken werde und wo ich jetzt schon sehr aufgeregt dem zweiten Band entgegenfiebere.

Falling Skye (Bd. 1)
Falling Skye (Bd. 1)von Lina FrischCoppenrath
22. Sept. 2022
Bewertung:4

Die Welt In den Gläsernen Nationen, die USA der nahen Zukunft, werden Menschen in Traits - Rationale oder Emotionale - eingeteilt. Diese Einteilung soll Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, Hautfarbe, Nationalität oder Ähnlichem verhindern. Ausserdem soll die Kategorisierung zeigen welcher Lebensweg, welcher Beruf ideal ist, weil er zur festgestellten Trait und somit der natürlichen Veranlagung passt. Rationale übernehmen die Führung des Landes, leitende Positionen, verantwortungsvolle Aufgaben - alle Aufgaben die rationale Entscheidungen erfordern. Die Emotionalen übernehmen den Rest - Pflegeberufe, Dienstleistung, Kindererziehung... alles was eine emotionale Bindung zu anderen erfordert. Gestaltung Wow, was für ein unglaublich schönes Cover! Es funkelt und glitzert und strahlt einem entgegen. Mich hat es sofort begeistert! Charaktere Skye hat ihren Lebensweg schon genau vor Augen - mit 18 Jahren wird sie zur Kristallisierung gehen und als Rationale eingestuft werden, dann wird sie gemeinsam mit ihrem besten Freund Elias auf die beste Uni des Landes gehen und ihm endlich ihre Liebe gestehen können. Doch dann kommt alles anders. Skye macht eine spannende Entwicklung durch. Nicht untypisch für dystopische Jugendromane, aber trotzdem fesselnd zu lesen und absolut nicht langweilig! Sie ist mutig, mitfühlend, selbstständig, hält an ihren Prinzipien fest, verschliesst die Augen aber auch nicht vor Unerwartetem. Fazit Eine fesselnde Story, die auf jeden Fall zum Nachdenken anregt. Denn viele Ansätze der Geschichte sind nicht gar nicht so abwegig, sondern finden sich in unserer aktuellen Gesellschaft bereits wieder. Und man stellt sich selbst Fragen wie: Wie sehe ich meine Welt? Meine Gesellschaft? Bin ich mir meiner Freiheiten bewusst? Und ist mir klar, dass das nicht überall auf der Welt so aussieht? Was für Opfer würde ich für meine Freiheit bringen? Oder auch Überlegungen wie leicht Menschen beeinflussbar sind, welche Dynamik eine Gruppe entwickelt und wie leicht Wertvorstellungen verdreht werden können. Ich hätte mir gerne noch mehr Einblick in die Meinung der Allgemeinheit gewünscht. Da Skye auf eine Schule geht die rationales Verhalten fördert und in ihrem Umfeld emotionales Verhalten als negativ gewertet wird, fühlt man sich wie in einer Blase. Ich hatte dadurch das Gefühl dass Emotionale und Rationale alles andere als gleichwertig gesehen werden. Und so war mir die Argumentation, dass die Traits Diskriminierung verhindern sollen nicht so ganz logisch. Hätte man parallel vielleicht auch Einblick in die Schule gehabt in der emotionales und kreatives Handeln gefördert wird, wäre vielleicht ein ausgeglicheneres Bild entstanden. Ausserdem ging mir das „falling in endless love“ am Ende ein wenig zu plötzlich. Vor allem weil mir die Entwicklung der beiden am Anfang richtig gut gefallen hat! Aber ich mochte die Geschichte, die Beziehungen zwischen den Figuren, das dystopische Szenario und ich freue mich wirklich auf Band 2 der Dilogie der im Herbst 2020 erscheinen soll!

Falling Skye (Bd. 1)
Falling Skye (Bd. 1)von Lina FrischCoppenrath
7. Sept. 2022
Bewertung:4

3.5 "Falling Skye" hat mich zunächst mit seinem unglaublich tollen Cover neugierig gemacht und als ich dann den Klappentext gelesen habe, war klar, dass ich das Buch lesen muss. Der Einstieg in das Buch war sehr gelungen und ich fand die Welt sofort sehr spannend, besonders die Einteilung zwischen Rationalen und Emotionalen war interessant und bot eine Menge Potenzial für den Fortlauf der Geschichte. Moralisch ist die Unterteilung der Menschen ein sehr spannendes Thema und ich fand, dass die Autorin dies sehr gut in der Geschichte verarbeitet hat. Zunächst stimmt man dem Konzept quasi noch zu, aber dann kommen auch beim Leser immer mehr Zweifel auf. Das Testing Programm, dem sich Skye stellen muss, fand ich sehr interessant, auch wenn sich hier ab und zu ein paar Längen eingeschlichen haben. Langweilig ist es aber dennoch nicht geworden, es gab immer wieder spannende Wendungen. Das Ende macht sehr neugierig auf die Fortsetzung und ich bin sehr gespannt wie es für Skye weitergehen wird.

Falling Skye (Bd. 1)
Falling Skye (Bd. 1)von Lina FrischCoppenrath
4. Sept. 2022
Bewertung:3

Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen, allerdings denke ich das es "Dystopie-Neulingen" sehr gut gefallen könnte :) Für mein Empfinden war alles etwas vorhersehbar und nicht besonders spannend. Außerdem war die Protagonistin mir zu blass und unausgearbeitet - eigentlich hat mich ihre Geschichte überhaupt nicht interessiert, ich habe nicht mir ihr gebangt und es war mir relativ egal, wie das ganze für sie ausgeht. Ihr Verhalten konnte ich oftmals nicht nachvollziehen. Da gab es Nebencharaktere, die ich spannender fand. Ein paar Logiklücken gabs auch und insgesamt hatte ich das Gefühl ein Misch-Masch aus verschiedenen anderen Dystopien zu lesen. Alles in allem also nichts neues. Der Schreibstil war toll, das hat mir das Buch ein wenig versüßt ;D

Falling Skye (Bd. 1)
Falling Skye (Bd. 1)von Lina FrischCoppenrath
31. Aug. 2022
Bewertung:4

Als „Falling Skye“ Anfang des Jahres veröffentlicht wurde, war es gleich zu Beginn eines der präsentesten Büchern auf den eingängigen Buch Plattformen. Instagram, Facebook – sämtliche Book Kanäle hatten nur „Falling Skye“ als Thema.:D Da mir Cover und das Genre „Dystopie“ eh schon gefallen haben, bin ich nun – nach Monaten, weil gleich lesen wäre ja Mainstream (…ich hatte einfach keine Zeit vorher… :D), auch dazu gekommen einen Blick ins Buch zu werfen

Falling Skye (Bd. 1)
Falling Skye (Bd. 1)von Lina FrischCoppenrath
31. Aug. 2022
Bewertung:3

Ich hatte die tolle Möglichkeit, im Rahmen einer Leserunde von Lovelybooks die Dystopie „Falling Skye“ von Lina Frisch zu schmökern. Ich hatte das Buch schon länger im Blick und mich sehr darauf gefreut. Die Story klang vielversprechend, aber barg für mich auch die Gefahr, eine der vielen Geschichten aus dem Genre zu werden, die sich leider nicht so sehr von den anderen abheben. Ob mich das Buch überzeugen konnte, lest ihr im Folgenden. INHALT: In „Falling Skye“ begleiten wir Skye, ein Mädchen, welches ehrgeizig auf ihr Ziel hinarbeitet, an ihre Wunsch-Universität zu kommen. Nur eine Sache steht noch zwischen ihr und diesem Ziel – die Kristallisierung. In Skyes Welt – in einer späteren Version des heutigen Amerika – werden die Menschen seit einigen Jahren in Rationale und Emotionale eingeteilt. Jugendliche durchlaufen dazu die sogenannte Testung bzw. Kristallisierung. Eingeführt wurde diese Gesellschaftsteilung von Chloe Cremonte, die auch „der Kristall“ genannt wird. Sie ist eine Art Vorbild für Skye. Skye tut alles, um als Rationale eingestuft zu werden. Eine Ausnahme bildet ihr Verhältnis zu Elias, ihrem besten Freund. Mit ihm trifft sie sich nicht nur heimlich nach der Sperrstunde, sondern verbringt auch den Schulalltag mit ihm. Als beide die Nachricht bekommen, dass sie früher als üblich zur Testung einberufen werden, sind sie zunächst verunsichert. Danach überwiegt die Aufregung, was sie dort erwarten wird. Im Testungszentrum angekommen, macht alles einen guten Eindruck, doch dann kippt die Stimmung, als die Aufgaben immer merkwürdiger werden und emotionale Mädchen aus der Testungsgruppe verschwinden. Skye ahnt da noch nicht, in was sie dort hineingeraten ist. Es stellt sich immer wieder die Frage, ob Skye wirklich so rational ist, wie sie es sich wünscht. Denn davon hängt auf einmal mehr ab, als ein simpler Studienplatz. SCHREIBSTIL: Der Schreibstil liest sich leicht und schnell und ist eine der großen Stärken des Buchs. Es ist wirklich so geschrieben, dass man viele Seiten am Stück verschlingen kann und auch als Abendlektüre war es gut geeignet. Ganz nett umgesetzt war der Perspektivwechsel zwischen Skye und einem zunächst Unbekannten, der sich als Testleiter entpuppt. Es war okay, hat den Verlauf der Story nicht gestört, aber ich denke, dass die Geschichte auch ohne diesen Wechsel erzählbar gewesen wäre. Für mich brachte der Perspektivwechsel keinen großen Mehrwert. Leider gefiel mir am Schreibstil aber auch etwas ganz und gar nicht. Der rote Faden fehlte mir irgendwie. Es wurden gefühlt einzelne spannende Szenen aneinander gereiht, aber dabei kam dann leider keine Spannung auf. Gerade bei der Love-Story fehlte mir Tiefe und Gefühle. Es war so wenig greifbar für mich, dass ich es den Protagonisten am Ende nicht abkaufte. FAZIT: Das Buch hat sich zwar gut gelesen, ging mir aber doch recht schnell aufgrund von Logikfehlern auf die Nerven. Davon gab es nämlich nicht nur einen und die Protagonistin verhält sich oft so naiv und unrealistisch, dass ich mit den Augen rollen musste. Für mich hatten die Hauptfiguren der Geschichte alle unverschämtes Glück und vieles basierte auf bloßen Zufällen. Dazu kam eine für mich absolut nicht nachvollziehbare und nicht authentische Love-Story. Ich bin bis zum Ende mit der Protagonistin und der Handlung nicht richtig warm geworden – vieles war einfach zu vorhersehbar oder nicht richtig durchdacht. Das war nicht so mein Fall. Logikfehler, eine nicht authentische Love-Story und Charaktere, mit denen ich nicht warm wurde. Leider kein Jahres-Highlight und allerhöchstens ganz nett. Von mir keine direkte Leseempfehlung dieses Mal.

Falling Skye (Bd. 1)
Falling Skye (Bd. 1)von Lina FrischCoppenrath
13. Jan. 2022
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Die Menschen werden in Ratio und Senso unterteilt. Das bedeutet, dass Menschen entweder rationale oder emotionale Entscheidungen treffen. Sie werden getestet, eigentlich ab dem achtzehnten Lebensjahr, in welche Gruppe sie eingeteilt werden und für Skye stand eigentlich immer fest, dass sie rational ist, dass sie auf eine bestimmte Universität gehen möchte, auf der nur Rationale angenommen werden. Bisher lief auch alles in diese Richtung perfekt. An ihrem sechszehnten Geburtstag wird sie dann zu dem Test einberufen. Die Gläsernen Nationen gibt es erst seit fünf Jahren und dies ist eben eine Änderung des Testalters. Sie wird mit ihren Mitschülern zusammen abgeholt, irgendwo im Nirgendwo, abgeschottet durch Mauern. Diese Test sind richtig krass, es wird viel gefordert. Sie werden in Situationen befördert, in denen sie sich entscheiden müssen, den emotionalen oder rationalen Weg zu wählen. Als sie merkt, dass die untersten von der Rangliste verschwinden, möchte sie herausfinden, was mit ihnen geschieht und was es wirklich mit rational und emotional auf sich hat. Es ist so, dass die Rationalen hohe Stellungen annehmen, sie sind die Führer des Landes oder Ärzte, Juristen und Emotionale können immer nur niedere Stellungen haben, in den sozialen Berufen tätig sein. Dann macht sie sich auf die Suche nach der Wahrheit, welche zum Ende des Buches herauskommt und es war so krass und unvorhersehbar. Ich war sprachlos und erschüttert und diese ganze Geschichte war einfach nur großartig.

Falling Skye (Bd. 1)
Falling Skye (Bd. 1)von Lina FrischCoppenrath