Díes ist der Auftakt zur Buchreihe rund um Sönke, Maria und Oma. Die ganze Geschichte
wurde aus der Sicht von Sönke erzählt.
An sich ganz solide, nette Unterhaltung,
unerwartete Wendungen, aber unterm Stich
einfach nicht meins. Zu viel Drama, Familien im
Ausnahmezustand und alles auf einer
kleinen Insel in der Nordsee - muss man mögen.
Meine Meinung zum Buch:
Mir fehlt in diesem Buch die Identifikationsfigur - am ehesten kann ich mich noch in die Oma hineinversetzen, die aber mehr als doppelt so alt ist wie ich. Die anderen Protagonisten kann ich überhaupt nicht einschätzen bzw. ihre Verhaltensweisen ganz schwer verstehen. Ich finde auch, dass für die Dicke des Buches zu viele für die Handlung wichtige Charaktere eingeführt werden. Sönke, Maria, Oma, Mutter von Sönke und deren Geschwister, der verstorbene Opa, Freunde von Sönke und dessen Chef plus noch ein paar wichtiger Inselbewohner - da kann man schon mal den Überblick verlieren und mir war dann die Handlung in weiten Teilen einfach zu flach. Ich hätte mir mehr Tiefe bei weniger wichtigen Personen gewünscht, wo doch eine für die Geschichte wichtige Nebenhandlung sehr viel Platz verbraucht. Was mir gut gefallen hat, war dann die kurze Auflösung von einem halben Jahr später, wie alles ausgegangen ist.
Mein Fazit: Nachdem ich die Personen jetzt etwas kennengelernt und mich durch den etwas langatmigeren Mittelteil gelesen habe, bin ich gespannt, was Oma mit dem Strandkorb so macht und lese im nächsten Band weiter. Ich hoffe, dass der mich richtig packen kann.