📚 Inhalt In diesem Fall untersucht David Hunter die Wasserleiche eines vermissten reichen Sprösslings, der unter Verdacht steht, seine Affäre und sich selbst getötet zu haben. Doch schnell ist klar, dass es sich nicht um Suizid handelte. Und genauso schnell landet Hunter wieder mitten im Kreuzfeuer und findet sich selbst grossen Gefahren ausgesetzt. 📖 Meinung Ich kann mir beim besten Willen nicht erklären, wieso ich die Hunter-Reihe so durcheinander gelesen habe. Ich dachte eigentlich, dass ich sie ziemlich chronologisch gelesen hatte, aber damit lag ich wohl ziemlich falsch. Leider muss ich heute zugeben, dass ich mich an diesen bestimmten Fall kaum erinnern konnte. Ich sehe in meinen Notizen, dass ich den Thriller allerdings mit 3,5 Sternen bewertet habe, was eigentlich für das Buch sprechen sollte. Aber da mir die Handlung wirklich schleierhaft ist, kann ich heute leider keine Stellung mehr dazu nehmen.

Wieder ein tolles Buch von Simon Beckett. Spannend und fast bis zum Schluss tappt man im dunkeln was genau passiert ist. Auch seine Rolle als Forensiker hat wieder einen höheren Anteil allerdings werden fast ausschließlich die lateinischen Begriffe genannt… musste ich dann ein paar mal googeln🤭 Zum Ende hin nimmt das Buch eine verrückte Wendung, die mich sprachlos gemacht hat. Freue mich jetzt auf den nächsten Teil.

Ich war vom ersten Teil der Reihe begeistert, und hatte mir jetzt den 5. Band vorgenommen. Wieder sehr spannend, ein wenig fehlen die Infos zur Seitengeschichte, — wer war nochmal die Frau, die auf ihn eingestochen hatte, in einem früheren Band. Solider Krimi mit gut entwickeltem Ende. Aber irgendwie Band 1 doch sehr ähnlich, die Pathologie ist es, was von diesen Fällen in Erinnerung bleibt. Dennoch solide und lesenswert.

Zwischendrin ist mir Dr.Hunter wirklich auf die Nerven gegangen und ich dachte mir, jetzt ist dann auch langsam gut mit der Dr.Hunter Reihe... Aber! Simon Beckett hat auch für diesen Teil ein extrem gutes und rundes Ende gefunden, das richtig Bock auf den nächsten Band macht. Also weiter geht's 😁

Fast ist es ein Routine-Einsatz, als Dr. David Hunter in die Salzmarschen von Essex gerufen wird, um bei der Bergung einer Wasserleiche beratend zur Seite zu stehen. Schnell scheint nicht nur klar zu sein, um wen es sich handelt, sondern auch, dass es vermutlich Selbstmord war. Aber dann wird ein weiteres Körperteil gefunden und auf einmal wird es kompliziert … Auch der fünfte Fall mit dem forensischen Anthropologen hat wieder alles, was man an der Reihe so gerne mag: eine unwirtliche Gegend irgendwo auf der britischen Insel, ziemlich unappetitliche Leichen, einen Fall bei dem die ein oder andere Wendung kommt und natürlich David Hunter selber, der in ‚Totenfang‘ nicht nur ständig nass wird, sondern auch noch bei jedem Schritt über eine weitere Leiche stolpert (bzw. Teile davon). Das alles ist so bequem und gemütlich wie die Lieblings-Leggings - man denkt sich ‚oh, wie interessant‘ wenn es um Adipocire geht oder ‚ach, David‘ wenn der Gute mal wieder unsicher wie ein 15jähriger Teenager ist, sobald eine nette, hübsche Frau seinen Weg kreuzt. Er tritt in die gewohnten Fettnäpfchen, macht sich unbeliebt und steckt seine Nase in Sachen, die ihn eigentlich nichts angehen. Er macht also alles das, warum wir ihn seit fünf Bänden so gerne haben. Und das ist dann eben auch das Problem - wie in jeder langjährigen Beziehung wäre es schön, wenn Dr. Hunter und seine Fälle uns mal wieder ein bisschen überraschen würden … denn so langsam zieht sich das altbekannte Muster an manchen Stellen ein wenig. Der Fall selber ist dabei gut konstruiert, Simon Beckett weiß einfach, wie man einen Krimi aufbauen muss. Die Marschlandschaft und die Maunsell-Festung (die es wirklich gibt) als Schauplatz haben mir bisher am besten von allen Teilen gefallen. Ich habe ja noch zwei Teile vor mir und werde die selbstverständlich auch lesen, denn trotz der (kleinen) Kritikpunkte, ist die Hunter-Reihe immer noch eine meiner Liebsten.

TW: misgendering An sich ein sehr gutes Buch. Die Story und das Setting haben mir sehr gut gefallen. Was böse aufsticht ist, dass Beckett oft sehr herablassend über weibliche Charaktere schreibt und sie wie Objekte beschreibt. Auch muss immer ein Love Interest für den Protagonisten dabei sein.

Ich mag die Stimme von Johannes Steck sehr. Finde sie sehr beruhigend und angenehm. Dieses mal führt uns Simon beckett in die Backwaters. Ein sumpfiges Gebiet in England . David Hunter steht an einem beruflichen Tief. Sein letzter Fall endete nicht sehr ruhmreich. Daher war er froh über den Anruf, dass er endlich wieder gebraucht wurde.

Nach langer Zeit hab ich endlich mal wieder zu der David Hunter Reihe gegriffen und will diese, soweit erschien, auch 2025 noch beenden. Ich liebe Becketts Schreibstil, aber noch mehr liebe ich seinen Hauptprotagonisten David Hunter samt seiner bisherigen Entwicklung. Wie gewohnt ist auch der fünfte Band "Totenfang" im gewohntem Beckett-Style geschrieben - soll heißen: äußerst detailgenau in den Be- und Umschreibungen. Außerdem bekommt man auch hier, was man als Fan und vom Titel so erwartet, ausführliche Informationen darüber, wie sich ein menschlicher Körper verändert, wenn er einige Zeit tot im Wasser lag und was sich aus den mehr oder weniger vollständigen Überresten noch so alles herauslesen lässt. Im Gegensatz zu den vorherigen Romanen jedoch, liegt der Focus dieses Mal nicht auf der typischen Laborarbeit, sondern mehr auf den Schauplätzen der Verbrechen und den beteiligten Personen. Die Spannung fand ich mäßig, die Atmosphäre und die Eindrücke in die Marschlande der Themse aber perfekt eingefangen. Die anbahnenden Gefühle zu einer ebenfalls häufig vorkommenden Figur sowie das Ende selbst hab ich sehr genossen und ich freu mich schon jetzt auf "Die ewigen Toten"! Hoffentlich wird dieser Fall wieder etwas knackiger.

Ich bin nach einiger Zeit nochmal neu in die David Hunter Reihe eingestiegen und auch der fünfte Fall hat mich wieder in seinen Bann gezogen. Mit einem tollen Blick für Details versetzt Simon Beckett die Leser*innen in eine Marschlandschaft die neben ihrer landschaftlichen Schönheit, offensichtlich auch viele Geheimnisse und Gefahren bereithält. Beckett schafft es perfekt Atmosphäre und Stimmung zu beschreiben, sodass die Leser*innen komplett in die Szenerie eintauchen können. Das Hörbuch ist sehr gut eingesprochen und hat die Stimmung super gut transportiert. Zwischendurch hatte die Story einige Längen, aber trotzdem konnte der Spannungsbogen bis zum Ende aufrecht gehalten werden. Klare Lese- bzw. Hörempfehlung!

Dieses Band der Reihe hat mir wirklich wieder gut gefallen. Es ist insgesamt einfach ruhiger und langsamer. Dennoch fand ich es sehr interessant. Auch alles rund um unseren Protagonisten David Hunter und seiner Eigenschaft in der Story. Hat mir mal wieder gut gefallen, hätte zwar insgesamt flotter und ein bisschen kürzer sein. Aber der Band hat mir wieder gezeigt dass da auch wieder ein paar Schmuckstücke in der Reihe rauskommen.

Simon Beckett schreibt fesselnd und stimmig. Das Buch konnte ich nicht aus der hand legen kann und spannend von der ersten bis zur letzten Seite,. Ein sehr guter Thriller, mit überraschenden nachvollziehbaren Wendung und eine fesselnde Hintergrundgeschichte. Mit dem letzten Kapitel fiebert man mit wie es mit Hunter weitergeht und seinem immer wiederkehrenden Trauma, welches in " Kalte Asche" begonnen hat

Alles in allem hat mir das Buch leider nicht gefallen. Ab ca. nach zwei dritteln habe ich die Geschichte nur noch quer gelesen weil es sich meiner Meinung nach unnötig in die Länge gezogen hat. Der Autor greift Plotelement auf die mir gar nicht gefallen haben und lässt leider auch seine Hauptfigur total unlogisch handeln. Ich kann leider nichts positives Buch zu diesem Buch sagen.

Nachdem "Totenfang" relativ lange braucht um wirklich in Fahrt zu kommen, ist es doch ein gutes und spannendes Buch, wie man es von Simon Beckett nicht anders gewohnt ist. Es kommt um längen nicht an die ersten beiden Teile der David Hunter Reihe "Chemie des Todes" und "Kalte Asche" ran, wobei diese Bücher auch schwer zu toppen sind. Auffällig ist, dass wenig neues in dem Buch steckt, man hat gefühlt alles schon einmal in vorherigen Bänden gelesen. Trotzdem ist der Fall spannend und logisch aufgebaut und der Schreibstil flüssig und schön zu lesen. Wie gewohnt wird man während des lesens immer wieder auf eine falsche Fährte geführt wer denn der Mörder sein könnte.

Ich finde die Bücher mit David Hunter immer sehr spannend und interessant, man ist eigentlich sofort in der Geschichte drin und fiebert mit. Bei diesem Band hatte ich aber allerdings das erste Mal ein bisschen Schwierigkeiten, um richtig reinzukommen und mich einzulassen. Ich kann noch nicht einmal sagen, warum das so war, aber ab der Hälfte wurde es definitiv besser und ich habe das Buch richtig verschlungen!😁 Gerade der Schluss war super spannend und hat große Lust auf den nächsten Band gemacht, der schon bei mir im Regal steht😉 Es ist meiner Meinung nach bisher der schwächste Teil der David Hunter-Reihe, aber trotzdem verdient das Buch sehr berechtigt seine fünf Sterne⭐️

Danke an den Hörbuchverlag, der sich hier dann doch wieder gegen die musikalische Untermalung entschieden hat. Ist besser so, ehrlich. Die Handlung ist wie immer spannend. Ich hatte 1 oder 2 Ideen, wie es ausgehen könnte und nichts davon ist eingetroffen. Eine tolle Wendung am Ende! Ich schreib inhaltlich nichts weiter, weil es eine Reihe ist. Es sind zwar alles in sich abgeschlossene Fälle, aber die Sidestory zieht sich durch alle Bände. Ich kann nur - wiedermal - sagen: absolute Empfehlung!!!!!!!

Ich habe das Buch wieder innerhalb von 2 Tagen gelesen :) Es war wieder spannend und interessant wie auch die zwischen Geschichte am Ende mit rein spielte. Ich habe irgendwie aber das Gefühl, das der Protagonist echt kein gutes Händchen für Frauen hat. Und das tut mir echt leid für ihn, dass er iwie immer Pech hat. Aber ich finde es auch spannend wie viel man in den Büchern lernen kann noch über den menschlichen Körper und das was nach dem Tod passiert / passieren kann. Nun geht es ans letzte

Der 5. Teil war wieder besser als der vorherige Band, wenn auch nicht überragend. Diesmal hatte Hunter wieder deutlich mehr als forensischer Anthropologe zutun, was mir gut gefallen hat. Dennoch gab es in dieser Story die ein oder andere Länge und wieder Menschen die Hunter nicht gern dabei haben wollen - das gleiche Schema in jedem Teil. Hier wünsche ich mir zur Abwechslung mal einen Fall, in dem Hunter mit offenen Armen bei Ermittlungen empfangen wird. 🫣 Bin auf Band 6 gespannt, denn das Ende lässt vermuten, dass die Nebengeschichte um David endlich wieder Fahrt aufnimmt.

Simon Becketts Totenfang ist ein Meisterwerk der Spannungsliteratur, das den hohen Erwartungen der Reihe absolut gerecht wird. Der fünfte Band mit David Hunter führt den Leser erneut in eine düstere, beklemmende Welt, in der die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen. Besonders beeindruckend ist die Atmosphäre, die Beckett schafft – die einsame, vom Wasser umgebene Landschaft ist fast greifbar. Der Fall selbst ist vielschichtig, und die Auflösung hält bis zur letzten Seite in Atem. Gleichzeitig zeigt das Buch eine neue, berührende Seite von David Hunter. Nach den schmerzhaften Verlusten der vergangenen Bände wagt er sich langsam zurück ins Leben und öffnet sich für die Möglichkeit von Liebe und einem Zuhause. Dieser persönliche Wandel verleiht dem Thriller eine besondere Tiefe, ohne die Spannung zu mindern. Totenfang beweist, dass Simon Beckett seine Erfolgsreihe mit Bravour fortsetzt. Für Fans der Reihe und für Thriller-Liebhaber ein absolutes Muss!

Der 5te und vorletzte Teil der Dr.Hunter Reihe war wieder ein sehr solider Thriller und ist absolut empfehlenswert. Die meisten Thriller flachen auf den letzten Seiten ab, dieser nicht! Simon Beckett schafft es die Spannung (ohne cliffhanger) bis fast zum letzten Satz des Epilogs aufrechtzuerhalten!

Der fünfte Teil der “Chemie des Todes”-Reihe von Simon Beckett ist, wie auch seine Vorgänger, wieder durchaus gelungen. Auch diesmal mangelt es weder an Leichen noch an forensischen Details. Einzig die Beziehung zwischen dem Protagonisten Dr. David Hunter und Rachel hätte man etwas kürzer fassen können, sofern diese für die kommenden Teile nicht noch von Relevanz ist. Abschließend kann man sagen, dass auch dieser Teil absolut lesenswert ist und gerade zum Ende hin noch einmal richtig Fahrt aufnimmt und sehr schwer aus der Hand zu legen ist. Dennoch empfehlenswert, aber im direkten Vergleich mit seinen Vorgängern minimal schwächer, daher gebe ich 4 von 5 Sternen.

Der 31-jährige Leo Villiers ist der Spross einer einflussreichen Familie. Außerdem wird er seit über einem Monat vermisst, nachdem es Gerüchte darüber gibt, er habe eine Affäre mit einer verheirateten Frau. Als im Marschland eine Männerleiche gefunden wird, scheint das Rätsel schon fast gelöst. Jedoch ist sich der forensische Anthropologe Dr. Hunter sicher, dass es sich bei dem gefundenen Leichnam nicht um den Vermissten Leo handelt. Sein Verdacht wächst, als er bald nach dem Fund einen abgetrennten Fuß findet, der, wie sich rausstellt, zu einer anderen Leiche gehört. Meinung 💭 (Achtung Spoiler) Ein Kriminalroman stand dieses Jahr erst nicht auf meiner Liste, aber der Klappentext hat mich doch sehr angesprochen. Dr. Hunters Art die Schlussfolgerungen zu ziehen und damit die Spannung aufzubauen fand ich angenehm, jedoch hätte meiner Meinung nach auch schon früher zumindest ein Fall oder Mord aufgedeckt werden können. Es folgen immer weitere Spekulationen und Ereignisse die einen neugierig machen und als ich nur noch knappe hundert Seiten vor mir hatte wurde ich schon fast auf die Folter gespannt. Die Auflösung aller Zusammenhänge die ich bis zu dem Zeitpunkt verfolgt hatte, kam mir dann doch sehr knapp vor. Als müsste man auf begrenzte Seiten noch schnell eine Erklärung für alles Geschehene finden. Auch wenn dieser Roman mit seinem Genre nicht zu meiner üblichen Lektüre gehört, fand ich es war eine erfrischende Abwechslung.

Wie immer ein wirklich guter, flüssiger Krimi. Ich habe aber diesmal echt ein bisschen gebraucht bis ich drin war. Die ersten 200 Seiten gibt es eigentlich keinen Fall, sondern eher eine Reise Dr. Hunters mit Pleiten, Pech und Pannen. Das hat mich ein wenig genervt. Ich würde fürs durchhalten dann aber mit den 350 anderen Seiten belohnt. Ich freue mich auf den nächsten Teil und bin ein wenig traurig, dass es erst einmal der letzte ist 😕.

Mit Band 5 kreiert Backett mal wieder ein echt spannendes Buch. Die etwas düstere Atmosphäre in den Backwaters ist sehr gut gelungen. Hier gibt es auch wieder etwas mehr forensische Arbeit für David Hunter, was mir sehr gefallen hat und echt interessant zu lesen ist. Das Buch ist mit 560 Seiten das bisher längste der Reihe und da hatte ich etwas Sorge, dass es sich etwas ziehen könnte, gerade nachdem der Vorgänger mich etwas enttäuscht hatte.  Doch Backett schafft es auf der Menge an Seiten sehr viel Verwirrung zu stiften und gute Wendungen einzubauen, sodass die Spannung aufrecht gehalten wird. Klar hätte man das eine oder andere kürzen können, aber insgesamt hat mir das Buch und seine Charaktere echt gut gefallen. Alle hatten etwas Verdächtiges an sich und ich konnte mir nie sicher sein, wer letztendlich der Täter ist.

Nachdem der letzte Teil nicht so...prickelnd war, konnte dieser Teil wieder voll überzeugen. Was mir dieses Mal gefallen hat ist, dass die Beteiligten des Ermittlungsteams sehr sympathisch rüber kamen. Bei den letzten Bänder konnte man das Mistrauen gegenüber David richtig spüren. Auch David selber war in diesem Buch viel positiver gestimmt, was beim lesen richtig Spass machte. Die Story selbst war super. Einfach zu lesen und wieder tolle Einblicke in die Forensik. Und das Ende🤯

Wie auch die anderen Bücher aus der Dr. Hunter-Reihe, war auch dieses super spannend und kaum aus der Hand zu legen. Ich bin immer noch etwas sprachlos über das Ende, weil (ebenfalls wie immer) viel Unterwartetes aufgedeckt wurde, mit dem ich nicht gerechnet habe. Dementsprechend ein super spannendes, aber auch sehr detaillierter Thriller, den ich auf jeden Fall weiterempfehle.

Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen. Als nachfolgenden Band habe ich es nur als passend und positiv wahrgenommen. Auch der forensische Aspekt hat mir hier wieder sehr gut gefallen und mich total in seine Bann und in eine seltsame Faszination gezogen. Ebenso die 'private'-/Charakter Entwicklung von Hunter fand ich hier auch wieder sehr gut. Ich fand es auch wieder sehr positiv herauszustellen, dass die Bücher ineinander hängend sind, da man manche Aspekte sonst nicht 100% nachvollziehen kann, wenn man die vorhergehenden Bücher nicht gelesen hat. Und als Reihen-Leserin freut es mich dann sehr solche Dinge wiedererkennen und einordnen zu können. Ich freue mich jetzt mit dem nächsten Teil anfangen zu können. Aber "Totenfang" gehört jetzt schon zu einem meiner Lieblingsbücher!!!

Nach vielen nur „okayen“ Büchern jetzt wieder ein Buch, das mich wie „Chemie“ oder „Asche“ begeistert hat. Die sumpfige Gegend und die sehr schrulligen Charaktere machen das Buch zu einem absoluten Pageturner. Auch hier hat man, wie in den anderen Bänden der Serie, Angst, Charaktere zu sehr zu mögen. Sie könnten der Mörder sein oder ein Opfer dessen werden. Wie gewohnt ist Beckett schonungslos zu seinem Protagonisten Dr. Hunter und schiebt ihn auch hier vom einen Übel ins nächste. An der Stelle von Dr. Hunter würde ich wieder Hausarzt werden bei dieser „Fast gestorben“-Statistik. Aber das ist ja auch nicht prickelnd gelaufen. Freue mich schon auf den bisher letzten Band und den bald auf Englisch erscheinen 7. Band der Serie.

Neben dem überaus sympathischen Dr. David Hunter, fesselt mich immer wieder die eindrucksvolle Stimmung und Atmosphäre, die Simon Beckett mit seinen Worten erschafft. In diesem Band verschleppt es den forensischen Anthropologen in die Backwaters, ein Mündungsgebiet in Essex, nordöstlich von London. Die Trostlosigkeit, Abgeschiedenheit und die trotzdem herrschende Schönheit dieses Ortes hat Beckett gekonnt in Szene gesetzt. Die Ermittlung war wieder spannend, unvorhersehbar und temporeich! Habe das Buch innerhalb 24 Stunden ausgelesen und kann es kaum erwarten den Band 6 „Die ewigen Toten“ aufzuschlagen.