📚 Inhalt Auf dem Dachboden eines seit Jahren leerstehenden Krankenhauses wird im Rahmen von Abrissarbeiten die mumifizierte Leiche einer Frau gefunden. David Hunter wird zur Stelle gerufen, um die Leiche zu untersuchen. Schnell findet Hunter heraus, dass die Frau schwanger war, denn in ihrer Bauchhöhle finden sich die Knochen eines Babys. Der zweite Arzt, der mit Hunter die Untersuchungen durchführt, stürzt auf dem maroden Dachboden ein und landet in einem unbekannten, zugemauerten Raum. Dort finden sich zwei weitere Leichen, die gefoltert und zum sterben zurückgelassen wurden. Die Ermittler geraten von verschiedenen Seiten unter enormen Druck und aufgrund Stress und Zeitmangel passieren gravierende Ermittlungsfehler. 📖 Meinung Mir hat der neuste Teil um David Hunter sehr gut gefallen! Das alte Krankenhaus bietet ein mysteriöses Setting, welches einen gruseln lässt. Die Leichen, die überall verteilt aufgefunden werden und sich in ganz unterschiedlichen Zuständen befinden, tragen zur grusligen, spannenden Atmosphäre bei. Die wissenschaftlichen Aspekte der forensischen Arbeite begleite ich jeweils sehr gerne und sie schaffen einen guten Bruch zur Spannung des Buches. Man wird gebremst, kurz zurück geholt und kann sozusagen durchatmen. Denn es passiert einiges in diesem Thriller und die Lesenden werden in die Wirren des Falls miteinbezogen, da man sich immer sehr nahe an den polizeilichen Ermittlungen mitbewegt. Für mich überflüssig ist die Liebesbeziehung die Hunter pflegt oder eben auch nicht, sowie seine Stalkerin, die in diesem Teil erneut einen Auftritt bekommt. Die Stalkerin wirkt einfach deplatziert, eventuell hätte Beckett sie besser einbinden können, damit es realer gewirkt hätte. Trotzdem hat mir dieser Teil sehr gut gefallen. Die düstere Stimmung konnte gut gehalten werden und wenn ich an das Buch zurück denke, sehe ich das Krankenhaus immer in einer gräulichen, nebelverhangenen Landschaft, die überhaupt nicht einladend wirkt. Ziel erreicht, spannender Fall und gute Unterhaltung garantiert.

Dieser Teil hat mir leider nicht so gut gefallen. Der Fall als solches war zwar sehr spannend und hatte sehr großes Potenzial, aber Dr. Hunters Verhalten fand ich sehr anstrengenden. Habe ich das Gefühl, dass seine aktiven Ermittlungen immer weniger Raum einnehmen, er dafür aber immer unprofessioneller agiert.

Auch in Band 6 der Hunter Reihe macht David genau das, was er einfach am besten kann: Sich ungefragt in Dinge einmischen, die nicht mehr zu seinem Aufgabenbereich gehören und dieses Mal führt ihn sein Auftrag in ein marodes und stillgelegtes Krankenhaus, in dem jede Menge Leiche gefunden wurden. Alles in allem wieder ein sehr gelungener Teil - spannend, voller menschlicher Gräueltaten und persönlichen Entwicklungen. Freu mich sehr auf Band 7!

Wenn ein abgelegenes, verlassenes Krankenhaus mit dunklen Fluren und darin entdeckten Leichen, dazu regnerisches, düsteres Wetter, nicht das perfekte Setting für einen Thriller ist, dann weiß ich auch nicht😉 Und genau dieses Setting hat Simon Beckett wieder wunderbar genutzt und hat mir so manch einen Schauder über den Rücken gejagt. Ich glaube, dies hier war bis jetzt mein liebster Teil der David Hunter-Reihe😊 Ich konnte das Buch kaum weglegen und was ich total toll fand, man ist sofort im Geschehen drin, die Geschichte startet sofort, sodass es keine Längen am Anfang gibt. Man fliegt nur so durch die Seiten und am Ende ist man natürlich trotzdem schockiert, was die Aufklärung da so preisgibt🤭 Ich freue mich jetzt schon sehr auf den nächsten Band der Reihe!🫰

The newest Hunter novel is a true page turner. Beckett always manages to find even more disturbing ways of death and murder that make you cringe and shudder. And every tiny detail counts, no matter how unimportant it might seem in the beginning. Which makes trying to solve the crime alongside the protagonist even more challenging.

Ich möchte diesen Krimi empfehlen. Auch dieser 6. Band um den forensisischen Anthropologen ist spannend und packend. Es geht um eingemauerte Leichen im stillgelegten und fast unzugänglichen Krankenhaus St.Jude. Es folgen weitere Morde während der Fallaufklärung . Dr. David Hunter muss sich mit unsympathischen Zeitgenossen und möglichen Verdächtigen rumschlagen. Außerdem kommt sein persönlicher Alptraum , der ihn seit dem 2 . Band begleitet ihm immer näher. Das Showdown ist fulminant. Auch die Liebes beziehung zwischen David und Rachel kommt nicht zu kurz.

Ich möchte diesen Krimi empfehlen. Auch dieser 6. Band um den forensisischen Anthropologen ist spannend und packend. Es geht um eingemauerte Leichen im stillgelegten und fast unzugänglichen und unheimlichenKrankenhaus St.Jude. Es folgen weitere Morde während der Fallaufklärung . Dr. David Hunter muss sich mit unsympathischen Zeitgenossen und möglichen Verdächtigen rumschlagen. Außerdem kommt sein persönlicher Alptraum , der ihn seit dem 2 . Band begleitet ihm immer näher. Das Showdown ist fulminant. Auch die Liebes beziehung zwischen David und Rachel kommt nicht zu kurz.

Dieser Band hat mir wieder wesentlich besser gefallen und David Hunter‘s eigentliche Arbeit kam hier wieder deutlicher zum Vorschein, als im vorherigen Teil. Zum Teil empfand ich es allerdings wieder ein wenig vorhersebar. David‘s Nebengeschichte findet einen vermeintlichen Abschluss und ich bin gespannt, wie das Teil 7 beeinflussen wird.

Dr. David Hunters nächster Fall führt ihn in ein verlassenes Krankenhaus, welches eigentlich abgrissen werden soll, doch der Fund einer bereits mumifizerten Leiche soll dieses Vorhaben ins stocken bringen. Doch diese Leiche wird nicht die letzte sein, den bei den Bergungsaktion wird ein nicht eingezeichneter Raum ohne Zugang mit weiteren Leichen in Krankenbetten gefunden. Wer hat diese Personen vergessen in ihren Betten, war dies ein Versehen oder doch ein perfider Mordplan? Man bekommt während des Buches wieder einmal gute Einblicke in das Privat sowie Seelenleben des Anthropologen und wieder einmal fragt man sich wie viel Unglück kann ein einzelner Mensch anziehen? Ich persönlich liebe an den Bücher von Simon Beckett die Einblicke in die Arbeit eine Anthropologen sowie der Ermittlungsverfahren die dieser anwendet. Der Plottwist ist wieder einmal gelungen und bringt in einem Moment wo man das Gefühl hat das Buch wird ein wenig zu langatmig die Spannung zurück und es fällt schwer das Buch dann aus der Hand zu legen. Der Autor versteht sein Fach die Spannung aufrecht zu erhalten. Ich freue mich schon auf den siebenten Teil der Reihe da auch dieses Buch wieder einmal sehr offen endet, allein wegen diesen Enden freue ich mich jedes Mal wenn ein neuer Teil angekündigt wird.

Mir fehlte es hier, vorallem in der ersten Hälfte, an Spannung und auch die Atmosphäre, die in den anderen Bänden so toll geschaffen wurde, fehlte mir hier. Ansonsten war es für mich ein solider Thriller, den ich im Großen und Ganzen schon sehr gern gelesen habe. Für Fans von Forensik, mit den vielen Fakten in den Büchern, sowieso sehr zu empfehlen.

Der letzte Fall, für den Leser, von Dr. Hunter. Auf einem Dachboden einer alten Klinik wird eine Leiche entdeckt, wie immer soll es nicht die Einzige bleiben. Auch hier hat David es wieder mit vielen sympathischen und unsympathischen Zeitgenossen zu tun, die ihm mehr oder weniger wohlgesonnen sind.

Ich konnte mich nicht so ganz entscheiden, wie viele Sterne dieses Buch verdient hat. Die Geschichte ist sehr gut: 4☆ Aber der Schreibstil hat mir an manchen Seiten nicht gefallen: 2☆ Deshalb habe ich mich für die mittlere Variante entschieden😅 Es tut mir leid für alle Simon Beckett-Fans, aber es liegt mir eben nicht. Ich hätte gerne gewusst, wie es zu Ende geht - vielleicht erfahre ich das irgendwann mal. Ich hoffe wirklich sehr, dass ich es irgendwann zu Ende lesen werde, denn es gibt nichts schlimmeres für mich, als ein Buch nicht zu Ende lesen zu können...

Nun hab ich die Reihe um David Hunter durch. Ich muss sagen, sie hat mir gut gefallen und man sah eine kontinuierliche Steigerung und Entwicklung des Autors. Ich hab auch dieses Buch sehr interessant gefunden und die Auflösung gefällt mir gut weil sie entgegen üblichen Stereotypen gestaltet ist. Man lernt sehr viel. Das ist eins der größten Stärken von Simon Beckett, er recherchiert gewaltig gut und bringt immens viele interessante Fakten.

Die gruselige Atmosphäre eines alten, stillgelegten Krankenhauses, die zufällige Entdeckung mehrerer Leichen und David Hunter. Simon Beckett schafft es wieder eine Atmosphäre zu schaffen, der man sich nicht entziehen kann. Ganz langsam spannt er den Spannungsbogen bis hin zum überraschenden Finale und wenn man sich endlich in Sicherheit wägt, holte er zum Überraschungschlag aus. Unfassbar gut erzählt. “Unter der Haut sind wir alle nur Tiere. Die Überlebensinstinkte unserer Vorfahren sind noch immer in uns, wenn auch verkümmert und meistens im Unterbewusstsein vergraben.”

Auch dieser Teil war wieder absolut spitze! Ich will jetzt nur mal rausfinden, ob es der letzte Teil der Reihe ist, denn das Ende scheint mir doch iiirgendwie offen. Nicht so richtig offen, aber so, als ob da noch was käme. Auf jeden Fall empfehle ich die Reihe mit fester Überzeugung!!!

Ich habe nun das „vorerst letzte“ Buch beendet und muss sagen ich bin geschockt. Die Geschichte war wieder richtig gut und sehr spannend besonders wenn man wie ich gerne auf Lost Place Tour geht. Und man ja immer selber nie weiß was man da findet. Aber ich muss sagen ich finde es echt traurig was Dr. Hunter alles durch machen muss und wie viel er verliert. Jeder Mensch der so etwas durch machen muss tut mir aus tiefsten Herzen leid. Auch wenn es nur ein Buch ist, weiß man nie was Menschen im echten Leben alles so durch machen müssen. Also es hat sich wieder mal gelohnt und ich freue mich auf den nächsten Teil. Leider dauert das ja noch ein wenig

Also ich glaube, so viel Pech im Leben wie David Hunter kann man nicht haben. Aber zuerst mal zum Buch. Wie immer war die Story um David wieder packend und spannend bis zum Schluss. Dieses Mal war ich auch, bezüglich des Täters komplett lost. Ansonsten hatte ich immer eine Vorahnung. Aber dieses Mal...ich war am Schluss wirklich überrascht. Nun zu Davids Pech. Der arme Mann versucht nur sein Job zu machen und trotzdem bekommt er von allen Seiten Gegenwind und Feindseeligkeit. Zudem wünscht man ihm einfach auch mal Glück im Privatleben. Aber nein, am Schluss wird ihm auch das verwehrt. Ich hoffe wirklich, dass er am Ende einfach au mal Glück "haben darf".

Für mich persönlich ist dies der bisher beste Teil der Reihe. Das Buch hat mich sprichwörtlich von der ersten Seite an gepackt und war wirklich kaum aus der Hand zu legen. Das Setting eines alten, verlassenen Krankenhauses mag auf den ersten Blick etwas klischeehaft wirken, entspricht aber zu 100 % meinem Geschmack und war Beckett-typisch hervorragend umgesetzt. Die Story löst permanent dieses „Gleich muss etwas Krasses passieren“-Gefühl aus, das einen beim Lesen fast ein bisschen aufwühlt. Kurzum kann man sagen, dass das Buch absolut erstklassig ist und die Wartezeit bis zum nächsten Teil, der erst Ende nächsten Jahres erscheinen soll, sehr lang werden wird. Definitiv volle 5 Sterne wert und eine dicke Empfehlung!

Ich hab es nicht abgebrochen, wie manch andere, aber ich muss sagen, dass es wirklich der schlechteste Band der Hunter Reihe ist. Es kommt keine richtige Spannung auf wie z.B. im letzten Band, sondern es zieht sich alles nur. Alle zicken sich irgendwie an und die Enthüllungen haben mich leider auch nicht wirklich überrascht. Ich hoffe, dass der nächste Band es wieder rumreißt.

Wie immer ein guter und stabiler Teil der David Hunter Reihe und ich habe ihn gern gelesen. Die privaten Dramen des Dr. Hunter werden mir langsam etwas viel/unrealistisch und ich habe den Eindruck, dass er immer weniger Teil der tatsächlichen Ermittlungen ist. Wie gesagt, trotz allem ein Lesegenuss und ich freue mich auf Teil 7.

Tatsächlich ist “Die ewigen Toten” der Teil der David Hunter-Reihe, den ich am wenigsten mag. Das liegt nicht an dem Setting - einem super gruseligen verlassenen und teilweise verfallenen alten Krankenhaus - sondern an Davids sändiger Neigung, in Schwierigkeiten zu geraten: Während seine Herausforderungen in den vorherigen Bänden oft nachvollziehbar waren, hatte ich diesmal das Gefühl, dass er brenzlige Situationen beinahe absichtlich herbeiführt. Diese Entwicklung wirkte auf mich etwas übertrieben und ließ mich gelegentlich an seiner Intuition zweifeln. Fazit: Trotz dieses Mankos ist "Die ewigen Toten" mal wieder ein sehr spannender und solider Thriller mit einer packenden Handlung und einem eindrucksvollen Setting. Simon Beckett ist und bleibt ein Meister des Genres und Fans von David Hunter werden sicherlich auf ihre Kosten kommen. Ich bin sehr gespannt auf den nächsten Teil der Reihe, der wohl Anfang nächsten Jahres erscheinen soll...

Dieser Teil der Dr. Hunter Reihe hat mir persönlich sehr gut gefallen. Es gefällt mir allgemein sehr, wenn man den Charakter David Hunter auch 'privat' erleben kann und das war in diesem Buch für mich definitiv gegeben. Aber auch der Fall war spannend zu verfolgen und zu überlegen was wohl als nächstes passieren könnte. Einfach schaurige Momente wenn man versucht sich in manche Situationen hineinzuversetzen. Schreckliche Bilder haben sich vor meinen Augen abgespielt, aber damit hat das Buch definitiv erreicht was es sollte! [SPOILER] Was mir aber auch sehr gefallen hat, ist das Grace wieder aufgetaucht ist. Das hat mich sehr gefesselt und mich am lesen gehalten! Da habe ich nur drauf gewartet! Ich freue mich jetzt schon auf den neuen Teil der Hunter Reihe, auch wenn es noch ein paar Monate hin sind.

Die Atmosphäre war nicht so gut wie in den ersten Teilen. Der Handlungsstrang war zu Beginn zäh und die Örtlichkeiten hatten viel ihres Reizes eingebüßt. Vor allem die Beschreibungen der Natur sind im Vergleich zu den frühen Werken weder bemerkenswert noch ließen sie mich in die Szenen einsinken. Einiges war vorhersehbar und anderes zu schnell abgefrühstückt. Für nebenbei nett aber nicht mehr mitreißend.

Für Band 6 der David Hunter Reihe benötigte ich mehr als einen Anlauf. Zuerst hatte ich mir das Buch geholt, da ich bereits die anderen 5 Bände regelrecht verschlungen hatte. Jedoch gelang es dem 6. Band nicht, was für die anderen 5 Bände eine "Leichtigkeit" war: die Atmosphäre zu beschreiben ohne zu viele Worte zu nutzen. Bei Band 6 wurde viel beschrieben "[...] der Dachboden war stickig [...]" ist eines der Beispiele, das immer wieder wiederholt wird, aber die Atmosphäre nicht über die Seiten des Buches hinaus gelangt. Erst die zweite Hälfte des Buches schaffte den Anschluss an Teil eins bis fünf. Eine Wendung nach der anderen und plötzlich konnte ich es kaum erwarten, wie es weitergeht. Deswegen hat diese Fortsetzung der David Hunter Reihe auch (nur) 3 von 5 Sternen von mir erhalten. Der erste Teil zu zäh, der zweite Teil hervorragend, dann die letzten Seiten... nein, ich möchte nicht zu viel verraten. Nur so viel: KEINE handelnde Person wird ohne Grund eingeführt.

Ich fand das Buch größtenteils spannend. Typisch David Hunter Erklärungen der Leichen. Da muss man schon drauf stehen. Ich mochte die Umgebung, ein Lost place der nochmal Action bekommt. Man musste schon genau der Story folgen um die teilweise komplexen Zusammenhänge zu verstehen und mitzukommen. Den Sprecher finde ich sehr angenehm zu hören. Die ungekürzte Version ging 13h und kam mir trotz gutem Fall auch lang vor. Man sollte aber bis zum Ende dran bleiben, denn da geht's nochmal richtig rund.

Endlich auf dem aktuellen Stand! Jetzt heißt es warten auf Band 7, irgendwann 2025. Das neuste Abenteuer von David Hunter ist im Grunde wie die vorherigen auch: Ein neuer Fall für den forensischen Anthropologen, der im Laufe der Ermittlung sehr schief läuft. Aber auch hier gefällt mir dieser Fall genau so gut wie der Vorgänger. Die längeren Pausen tun Beckett beim Scheiben wirklich gut. Außerdem freut es mich, dass der G.S.-Plot endlich aufgelöst wird, der einen seit Band 2 verfolgt. Jedenfalls sieht es so aus... Bei Hunters Glück weiß man nie. Alles in allem ein guter Kriminalfall, bei dem ich leider sämtliches Mitgefühl für David Hunter verloren habe. Dieser Mann zieht das Drama bewusst an, da kann man mir nichts erzählen.

Ein Beckett-typischer Thriller aus der 'David Hunter'-Reihe mit ganz vielen Hochs (wie z.B. das Setting), aber auch starken Längen im Mittelteil und ein vorhersehbares Ende. Und ganz ehrlich, mich nerven diese ellenlangen Ausführungen und Wiederholung jedes einzelnen menschlichen Knochens, der gefunden und untersucht wird. Das hat so was fachbuchartiges, aber auch oberlehrerhaftes an sich, und gibt mir das Gefühl, Beckett hat das jetzt mühsam detailliert recherchiert, und deshalb will er es jetzt auch unbedingt unterbringen.

„Schmeißfliegen waren die Stoppuhren der Natur, ihr Lebenszyklus – von Ei zu Larve zu Insekt – war eine unschätzbare Hilfe, wenn es darum ging, die seit dem Tod verstrichene Zeit zu bestimmen. In diesem Fall hatte die Uhr vor langer Zeit aufgehört zu ticken – sie war nicht mehr von Nutzen. Aber das hieß nicht, dass uns diese leeren Hüllen nichts zu sagen hatten“ Seite 71 ff. Im leerstehenden St. Judes Hospital wird eine mumifizierte Leiche gefunden. Bald darauf stolpern David Hunter und das restliche Ermittlungsteam über einen zugemauerten Raum, der ebenfalls ein grausames Geheimnis birgt.... Und schon wieder hat es Simon Beckett geschafft, mich ab der ersten Seite zu fesseln und mir den Atem zu stehlen. Das Setting im verlassenen und dunklen Krankenhaus hat mir unglaublich gut gefallen. Und obwohl ich ab der Hälfte des Buches eine Vermutung hatte, wer die Morde begangen haben könnte, lag ich dann doch so falsch. Das ist das, was ich an Becketts Büchern so großartig finde – bis zur letzten Seite tappt man im Dunkeln.

Das St. Jude im Norden Londons soll bald abgerissen werden, doch auf dem Dachboden wird eine Leiche gefunden und somit zieht man David Hunter für die Bergung mit zu Rate. Doch als dabei der Boden einstürzt entdecken die Ermittler ein fensterloses Krankenzimmer, dieses ist nirgends verzeichnet. In ihm stehen noch Krankenbetten - in denen noch jemand liegt… Wir haben hier wieder einen typischen Thriller von Simon Beckett. Die Morde werden auf Basis der anthroposophischen Arbeit von David Hunter entschlüsselt und es wird viel spekuliert, hier und da wird’s auch mal spannend und geht zur Sache. Allerdings hatte ich bei diesem Fall das Gefühl, dass innerhalb der ersten 100 Seiten fast gar nichts passiert. Später aber die Story wieder richtig an Fahrt aufnimmt. Wie immer ist der Thriller sehr spannend geschrieben und geht sehr schnell zu lesen.