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Das zweite Buch um Fräulein Gold hat mir besser gefallen als Band 1. Ich bin schneller in die Geschichte reingekommen und die pogromähnlichen Zustände der frühen 1920er Jahre wurden gut eingefangen. Nach wie vor werde ich aber nicht mit allen ProtagonistInnen warm. Es reicht jedoch, um sich mit der Geschichte treiben zu lassen.
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[𝕦𝕟𝕓𝕖𝕫𝕒𝕙𝕝𝕥𝕖 𝕎𝕖𝕣𝕓𝕦𝕟𝕘]
𝕋𝕚𝕥𝕖𝕝: Fräulein Gold - Scheunenkinder (Die Hebamme von Berlin 2)
𝔸𝕦𝕤 𝕕𝕖𝕣 𝔽𝕖𝕕𝕖𝕣 𝕧𝕠𝕟: Anne Stern
𝕍𝕖𝕣𝕝𝕒𝕘: Rowohlt Taschenbuch
𝔾𝕖𝕝𝕖𝕤𝕖𝕟 𝕒𝕦𝕗: Deutsch
𝔸𝕧𝕒𝕚𝕝𝕒𝕓𝕝𝕖 𝕚𝕟 𝔼𝕟𝕘𝕝𝕚𝕤𝕙: No
𝔽𝕣𝕒𝕘𝕖: Hausgeburten oder lieber das Krankenhaus?
𝔻𝕣𝕖𝕚 (𝕠𝕕𝕖𝕣 𝕞𝕖𝕙𝕣) 𝕎𝕠𝕖𝕣𝕥𝕖𝕣 𝕫𝕦𝕞 𝔹𝕦𝕔𝕙:
Traurig - Spannend - Mitreißend
𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥:
1922: Die Hebamme Hulda Gold wird ins Scheunenviertel zur Geburt eines Kindes gerufen. Alles erscheint gut, auch wenn die Situation in der Familie angespannt scheint. Doch als das Kind einige Tage später einfach verschwindet, scheint niemand wirklich nach dem Kind zu suchen. Und so nimmt es Hulda auf die eigenen Schultern, mehr darüber zu erfahren.
𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘:
Ich mochte Band 1 der Reihe bereits gerne. Und so hat es mich gefreut, in Band 2 in das Berlin der 20er Jahre zurück zu kehren.
Huldas Leben geht weiter und damit trifft sie auch wieder auf einige Rätsel, die sie und ihr Leben in Gefahr bringen.
Ich habe wieder mitgerätselt und mitgebangt. Dabei fand ich leider nicht viele Charaktere sympathisch, habe aber doch den ein oder anderen lieb gewonnen. 😊
Und die unsympathischen Charaktere haben mich auch nicht davon abgehalten, die Geschichte zu genießen. Denn das habe ich definitiv. Die Geschichte muss einen einfach in ihren Bann ziehen. 😍
Das Setting ist diesmal düsterer und trister und die politische Lage wird hier definitiv nicht außer acht gelassen. Das sollte man definitiv nicht außer acht lassen.
Das Buch gibt es auch als Hörbuch. Erschienen ist dies im @argonverlag und gelesen wurde es von Anna Thalbach.
𝕃𝕖𝕤𝕖𝕖𝕞𝕡𝕗𝕖𝕙𝕝𝕦𝕟𝕘? 👍🏻
Definitiv eine Leseempfehlung von mir, wenn man spannend Geschichten mag.
𝔼𝕦𝕣𝕖 𝕃𝕚𝕔𝕖𝕪 ☘️
Die Beschreibung des historischen Umfelds im Berlin der beginnenden 20er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts wird gut eingebunden in einen historischen Roman mit Krimi-Elementen. Sprachlich gelungen und im Hörbuch wie immer hervorragend vorgetragen von Anna Thalbach. Hörempfehlung!
Auch dieser Teil war wieder sehr gut. Die Schicksale der Frauen zu dieser Zeit, waren oft nicht leicht zu meistern. Auch Hulda schlägt sich durch. Bin gespannt, wohin es sie nun führt.
Lesehighlight 🌟🌟🌟🌟🌟 von 5
Ich liebe diese Reihe über Hulda Gold, die taffe Hebamme die ihren Mann steht.
Nun dachte ich hat sie endlich ihren Mann und Lebenshalt gefunden, wo sie endlich glücklich sein kann.
Da schlägt das Schicksal hart zu und sie steht alleine da - nicht ganz - aber ein Neustart steht ihr bevor.
Ich bin sehr gespannt darauf, sie weiter zu begleiten - wie sie ihr Leben mit Frauenpower meistert.
Hulda ist in diesem Band zur leitenden Hebamme in der Klinik aufgestiegen. Wir begleiten sie bei ihrem Kampf gegen die Männerdomäne in der Geburtsklinik, erleben die Entwicklung ihrer Beziehung zu Johann und erfahren auch, wie es Karl ergangen ist. Meiner Meinung nach der bisher schwächste Teil der Hulda Gold Reihe, für mich hat sich immer mal wieder Spannung aufgebaut, die konnte aber nicht lange gehalten werden. Wie es mit Hulda und Johann zum Ende dieses Bandes weitergeht, fand ich etwas zu gelegen/gewollt, ohne dass ich mehr verraten will. Das Ende lässt aber auf einen spannenden Folgeteil hoffen. Ich bleibe auf jeden Fall dran!
Der 4.Band hat mir besser gefallen als die vorherigen. Wobei diese natürlich auch gut waren. Aber jetzt gab es wieder ein paar mehr Stellen mit kleinem Nervenkitzel. Die Geschichte um Hulda Gold ist auf jeden Fall fesselnd.
Band 4, in dem die Berliner Hebamme Hulda Gold die wichtigste Entscheidung ihres Lebens treffen muss.
Ich dachte die ganze Zeit beim lesen das ich nur drei Sterne vergeben werde, weil mich Hulda mit ihrem Benehmen so aufgeregt hat, bis DAS große Unglück passierte und ich nur dachte, gut das sie so war wie sie war…. Es passte einfach und wurde dadurch nicht kitschig.
Wieder eine Empfehlung!
Ein solider Teil der Reihe um Hebamme Hulda Gold.
Besonders gut hat mir das bis heute kontroverse Thema der Abtreibung gefallen und Huldas moderne und feministische Ansichten dazu.
Generell mochte ich die Einblicke in ihre Arbeit und den Umgang mit den Schwangeren wieder sehr gerne.
Der "Kriminalfall" hingegen hat mich nicht sonderlich abgeholt und hätte für mich lieber durch weitere medizinische Episoden ersetzt werden können.
Der Cliffhanger am Ende war ja schon ziemlich fies, deswegen werde ich mich recht bald dem nächsten Teil widmen, um zu erfahren wie es in Huldas Privatleben weitergeht.
Berlin 1925, auf ein neues Jahr mit Fräulein Gold!
Hulda ist auf der Karriereleiter nach oben geklettert: sie ist jetzt leitende Hebamme der Frauenklinik in Berlin-Mitte. Außerdem gibt es einen neuen Mann an ihrer Seite, durch den sie in ganz neue Gesellschaftskreise gelangt.
Anne Stern schreibt wie immer interessant, flüssig und spannend. Die Charaktere sind authentisch und gut ausgearbeitet. Ich liebe es auch einfach nach wie vor, gemeinsam mit Hulda durch das Berlin der Vergangenheit zu reisen und ganz nebenbei zu erfahren, was um die Zeit politisch passiert ist. Anne Stern hat wieder bestens recherchiert!
Natürlich darf auch der Kriminalfall nicht fehlen und Hulda bringt sich wieder in brenzlige Situationen, bleibt in meinen Augen aber eine standhafte und starke Frau, die man sich nur zum Vorbild nehmen kann.
In diesem Band stehen außerdem besonders die Selbstbestimmung der Frau und den Paragraph §218 (Schwangerschaftsabbruch) im Vordergrund, - Themen, die ich sehr wichtig finde.
Ich kann einfach keine Schwachstelle an den Fräulein Gold Büchern finden, wie immer eine absolute Empfehlung!
Ich liebe ja Bücher wo es keine Computer und Handys gab und wo man ein Kriminalfall lösen muss.
Es ist die Fortsetzung der Geschichte rund um die Hebamme Hulda Gold. Gut gelungen ist die Darstellung der politischen Situation, wirtschaftlichen Probleme und die Verknappung der Lebensmittel.
Band 1 hat mir bisschen besser gefallen, ich glaube nur weil der Freund von Hulda alkoholiker ist und mich das stört 😼.
Trotzdem freue ich mich schon auf Band 3
Die Hebamme Hulda Gold sieht sich mit dem Verschwinden eines Neugeborenen konfrontiert und ermittelt wieder auf eigene Faust. In diesem Teil der Serie kommen erste Progrome, Judenhass aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage des Landes und die Hyperinflation zur Sprache. Die Schwierigkeiten der Protagonisten werden trotzdem unterhaltsam erzählt. Die Serie ist wirklich toll und wird von mir weiter verfolgt!
Ich habe es verschlungen und liebe auch den 4. Band. Aber …
⚠️ACHTUNG SPOILER!! ⚠️
Warum Johann?? Ich war so traurig und es sind viele Tränen geflossen. Ein kleiner Hoffnungsschimmer bis zur Beerdigung ist geblieben… Aber leider nein.
Und ja ich liebe es das Hulda ganz Huldalike es alleine packen will, aber es zerreißt mir so das Herz, dass sie endlich bereit war und er dann als Held stirbt …. Und das auch noch mit diesen letzten Gedanken.
Wie schrecklich traurig kann man einen rundum herzensguten Menschen tragisch sterben lassen? Anne Stern: „Ja“
Ich bin schon so gespannt wie es weitergeht und ich liebe diese Reihe von ganzem Herzen, aber musste das echt sein… 🖤
Erneut gelungene Fortsetzung mit besonders dramatischem Ende. Im ersten Drittel kam der Plot zwar nur zögerlich in Gang, das reißt die Autorin aber danach wieder raus. Wie immer grandios gelesen von Anna Thalbach! Eine wirklich tolle historische Reihe. Gekonnt werden die Lebensbedingungen der 1920er Jahre in Berlin sehr authentisch dargestellt. Lesenswert!
Der 4. Teil der Fräulein Gold Reihe fand ich bisher am schwächsten. Bis fast zur Hälfte fand ich plätscherte die Handlung. Danach kam die änderte sich die Dynamik und die Geschichte war wie in den anderen Teile wieder interessant und spannend gemacht. Die Wendung zum Ende hin, hab ich kommen sehen. Das war mir irgendwie schon klar, es gab genügend Anzeichen. Der Schluss war echt traurig und ich bin jetzt schon sehr gespannt, wie es mit Hulda weitergeht.
Absolutes Lieblingsbuch
Die Charaktere und ihre Handlungen sind schlüssig und nachvollziehbar. Man fiebert eigentlich die ganze Zeit mit und will unbedingt weiterlesen. Ganz toll!
Ich mag die Geschichten um Hulda Gold. Dieser Band ist für mich etwas besser, als der erste. Könnte auch daran liegen, daß wir bereits mit den meisten Personen bekannt sind. Ich freue mich suf den nächsten Teil ☺️
Spannend mit der ein oder anderen überraschenden Wendung!
Die Hebamme Hulda Gold ist im vierten Teil zur Stelle, wenn man sie braucht. Als Hebamme und gute Freundin.
Der vierte Teil spielt im Jahr 1925. Es passiert einiges im privaten als auch im beruflichen Part von Hulda Gold.
Da ist ihr Freund Johann, der sie endlich heiraten will.
Und ihr Vater, mit dem langsam offener reden kann.
In der Klinik gibt es immer Arbeit und auch in Notfällen springt sie für die Ärzte ein, falls Not am Mann ist.
Und doch gibt es ein Geheimnis, das sie gerne lüften möchte.
In der Villa der Sawatzkis wurde ein Gemälde entwedet. Es soll mit der Kündigung eines Dienstmädchens im Zusammenhang stehen.
Hulda Gold kann es nicht lassen und forscht auf eigene Faust nach.
Band vier hat mir wieder sehr gut gefallen. Der Schreibstil von Anne Stern ist flüssig und schön zu lesen.
Ich freu mich schon auf Band 5.
Eine ganz wundervolle, sensible Geschichte darüber, wie uns Hoffnung auch durch die finsteren Zeiten hilft.
Mit ihrem zweiten „Fräulein Gold“ - Band hat Anna Stern meine Erwartungen vollkommen übertroffen.
Ich habe bereits den ersten Band „Schatten und Licht“ sehr gern gemocht. Doch „Scheunenkinder“ ergreift mein Herz nochmal auf eine andere Art und Weise. Ich finde es zugleich berührend und fesselnd wie Hulda Gold in den Zwanzigern ihr Leben als alleinstehende Hebamme in Berlin meistert. Die Mischung aus Kriminalroman, Romance und Sensibilität glückt Anna Stern jedes Mal aufs Neue.
Ich werde direkt den dritten Band zur Hand nehmen und freue mich wieder einmal in das historische Berliner Leben einzutauchen.
Wird Hulda wohl eine Stelle in der Klinik antreten? Ich bin gespannt.
Hulda Gold, die clevere und unerschrockene Hebamme vom Winterfeldtplatz, ist zurück...
...und hat mich wieder komplett überzeugt! Bei dem Buch stimmt einfach das Gesamtpaket: ein Kriminalfall, eingebettet in einen gut recherchierten historischen Roman, toll ausgearbeitete Charaktere und eine spannende Story. Und da wir uns mittlerweile im Berlin des Jahres 1923 befinden, kommen Themen wie Hyperinflation genauso auf wie auch der stark ansteigende Antisemitismus und die erste Progrome (wahrscheinlich hab ich in Geschichte damals nicht gut aufgepasst, aber mir war bis dato nicht klar, dass dieser Mist schon so früh losging). Anne Stern gelingt es auch in Band 2 wieder diese geschichtlichen Aspekte so geschickt in die Story einzubauen und den/die LeserIn das alles durch die Augen von geliebten Charakteren wie Hulda, Bert, Karl oder Frau Wunderlich miterleben zu lassen, sodass die Informationen (zumindest bei mir) besser anhaften als durch jede Geschichtsstunde. Ein gelungener 2ter Teil!
Die Geschichten über die Hebamme Fräulein Hulda werden immer interessanter! Man muss sie einfach gelesen haben! Auch als Hörbuch, gelesen von Talbach, sind einfach spitze!
Auch der zweite Band konnte mich überzeugen. Die Handlung war spannend und man hat einen tollen Einblick in das damalige Berlin uns seine Bewohner bekommen.
Die Charaktere haben sich gut entwickelt und sie haben neue Aspekte in ihrer Persönlichkeit bekommen.
Und ich habe den 4. Teil der "Fräulein Gold"-Reihe von Anne Stern beendet. Zwei habe ich noch vor mir und ich liebe diese Reihe so sehr, dass ich diese mit Sicherheit vor Dezember gelesen haben werde.
"Die Stunde der Frauen" konnte mich wieder auf ganzer Linie überzeugen. Ich war wieder total in der Geschichte drin und habe mitgefiebert. Diesmal ist mir auch sehr bewusst geworden, wie viel Alltägliches in der Reihe vorhanden ist und doch fängt gerade das so viel von der Zeit ein. Hulda versteht es wunderbar mit ihrer neugierigen Hauswirtin umzugehen oder da ist der regelmäßige Plausch mit Bert am Winterfeldplatz. Darüber hinaus gibt es weitere Einblicke in den Klinikalltag. Hier stehen in diesem Teil Abtreibungen und der Paragraf 218 im Fokus und dann gibt es natürlich auch noch den Fall, der aufgeklärt werden muss. Eine junge Hausangestellte gerät in Schwierigkeiten und ein Bild mit einer besonderen Geschichte verschwindet.
Eine tolle Fortsetzung! Ich mag Hulda Gold und ihre Geschichten sehr. Sie ist mir unglaublich sympathisch und ich fiebere so richtig mit bei ihren vielen interessanten & spannenden Erlebnissen mit. Die Thematik in diesen Band fand ich gut gewählt. Es war bewegend und aufwühlend. Freue mich auf die nächsten Teile der Reihe! 😊
Tolle Geschichte über eine Hebamme im Berlin der 20er Jahre
Inhalt:
Hulda Gold ist Hebamme und betreut Frauen rund um den Winterfeldplatz. Auf Empfehlung ihres Vaters begleitet sie die Geburt einer armenischen Frau, die von ihrer jüdischen Schwiegermutter nicht in der Familie geduldez wird. Als Hulda 2 Tage später nach der frischgebackenen Mutter und dem Baby sehen will, ist das Kind verschwunden. Keiner scheint zu wissen was mit dem Kind passiert ist. Also beginnt Hulda mit den Nachforschungen....
Meine Meinung:
Hulda ist eine starke, unabhängige Frau. Anne Stern zeigt mit ihrer Protagonistin mit welchen Vorurteilen Frauen zu dieser Zeit zu kämpfen hatten.
Darüber hinaus gewinnt man einen tollen Einblick in das Berlin der 20er Jahre. Die Inflation und der aufkommende Antisemitismus sind ein wichtiger Bestandteil der eigentlichen Geschichte.
Die Story um das verschwundene Baby ist spannend aufgebaut und der Schreibstil gefällt sehr gut. Insgesamt steht die Ermittlungsarbeit diesmal etwas im Hintergrund.
Etwas unglücklich war ich über die Entwicklung von Karl, Huldas Freund, und deren Beziehung. Aber mal sehen was in Band 3 passiert.
Der vierte Band der Fräulein Gold Reihe - Berlin 1925
Die Reihe besteht aus schönen, detailreichen, historischen Romanen.
Man begleitet die Hebamme Hulda Gold durch ihr Leben in Berlin (als Jüdin)
Man bekommt Einblicke in damalige Vorurteile, politische Sichten und vorallem in die Nachteile die man als Frau oder Mensch jüdischer Abstammung hatte.
Es geht aber auch um alltägliches wie Liebe, Sorgen, Selbstzweifel, Ängste, aber auch Freundschaft und Dankbarkeit.
Ich kann die Fräulein Gold Reihe jedem ans Herz legen ❣️
📕 9/2024
🌟🌟🌟🌟 von 5 Sternen
Mein zweites Wiedersehen mit Hulda, der kämpferischen Hebamme.
Fräulein Hulda ist mir noch sympathischer geworden und mehr ans Herz ♥️ gewachsen.
Der Judenhass und die Zustände zu der damaligen Zeit werden so beschrieben, als sei man mittendrin dabei.
Ich freue mich auf die weiteren Bände der Fräulein Gold Reihe.
🌻Ana🌻
Ich bin absolut kein Serien-Junkie und schnell genervt von Wiederholungen.
Diese Reihe allerdings ist super.
Als ich das Buch begonnen habe, war es, als würde ich alte Freunde wieder treffen.
Hulda ist mir so sympathisch mit ihren Stärken, Schwächen und Zweifeln.
Dazu kommt, dass AS' Schreibweise runter geht wie Öl. Man fliegt förmlich durch's Buch und lernt dabei noch so einiges.
Schade, dass das Buch jetzt schon zu Ende ist.
In Band 4 wurde mir die Protagonistin Hulda Gold leider etwas unsympathisch. Ihr schwankender Charakter war bisher zwar ganz charmant, in diesem Band leider mittlerweile nervig und teils anstrengend. Nichtsdestotrotz ein gutes Buch, das wieder sehr wichtige Themen behandelt, auch das Nachwort der Autorin war toll!
Ich freue mich auf den nächsten Band und bin gespannt, wie es mit Hulda weitergeht.
Auch Band 4 rund um Hebamme Hulda Gold hab ich wieder verschlungen, abwechselnd gelesen und gehört. Eine absolut spannende und kurzweilige Reihe, die sowohl sympathische Figuren als auch Medizingeschichte und die Umstände der damaligen Zeit - Berlin in den 1920er Jahren - bietet! Zum Glück liegen Band 5 und 6 schon bereit 😄
Der erste Band gefiel mir einen kleinen Hauch mehr, nichtsdestotrotz eine tolle Fortsetzung. Anne Sterns Schreibstil sorgt dafür, dass man als LeserIn wunderbar durchs Buch kommt und sich mitten im Geschehen fühlt.
Ich freue mich auf Band 3!
Ich liebe diese Reihe! Ein tolle Autorin, die es wie keine andere schafft, ihren Charakteren so viel Authentizität und Tiefe einzuhauchen. Ich empfehle dieses Buch unbedingt weiter, an alle, die gern etwas über das historische Berlin der 20er Jahre lesen, ein Hauch Krimi und GANZ viel Menschlichkeit mögen!
Historische Milieustudie
Nachdem mir Teil 1 um die Berliner Hebamme Hulda Gold aus den Zwanziger Jahren des
20. Jahrhunderts sehr gut gefallen hat, wollte ich natürlich wissen, wie es mit ihr weitergeht. Seitdem sie im ersten Band "Schatten und Licht" als Figur eingeführt wurde und einen Mordfall in ihrem Schöneberger Viertel gelöst hat, ist über ein Jahr Zeit vergangen. Wir sind nun im Herbst des Jahres 1923. Die Inflation befindet sich auf dem Höhepunkt und ein Hühnerei kostet Millionen. Die Armen sind noch ärmer, viele Bürger bekommen keinen Lohn, die politische Rechte erstarkt. Hulda ist immer noch die engagierte Hebamme vom Winterfeldtplatz. Aufgrund ihres jüdischen Vaters wird sie zu einer Geburt ins Scheunenviertel zu einer jüdosch-orthodoxen Familie gerufen. Das Baby verschwindet wenige Tage nach der Geburt und Hulda muss erneut ermitteln.
Diesmal liegt der Fokus nicht so sehr auf dem Kriminalfall. Das verschwundene Baby und der Fall rund um die Kinderhändler vom Scheunenviertel, mit dem sich Kriminalpolizist und Huldas Boyfriend Karl auseinandersetzen muss, sind zwar das Movens der Handlung, als historischen Krimi würde ich diesen mittleren Band der Reihe aber dennoch nicht bezeichnen. Es ist eher eine sehr ausgeklügelte Milieustudie des Berlins von 1923. Es geht sehr viel um die angespannte gesellschaftspolitische Situation und die prekären Bedingungen, in der die Berliner damals lebten.
Obwohl wir tiefer in Huldas Geschichte eintauchen und ihre Persönlichkeit noch besser kennenlernen, hält dieser Band das Geschehen rund um die Protagonistin in einer Schwebe, schließlich soll ihr Schicksal erst im finalen dritten Band besiegelt werden. Am Ende wird schon angedeutet, in welche Richtung sich Hulda beruflich weiterentwickeln will. Ob sie aber mit Karl zusammenbleibt oder zu ihrer ersten Liebe, dem unglücklich verheirateten Felix Winter zurückkehrt, bleibt offen.
Der Roman ist auch diesmal besonders eindringlich und es geht oftmals um Fragen der Identität, in die wir gewissermaßen hineingeboren werden. Was bedeutet es, im Berlin der 1920er Jahre arm zu sein oder jüdisch, wenn auch nicht religiös? Hulda stellt sich diese letzte Frage zum einen, weil sie es mit einer orthodox lebenden jüdischen Familie zu tun hat und andererseits, weil rechte Parolen, Ressentiments und Anschläge in der Weimarer Republik zunehmen und sie diese auch am eigenen Leib zu spüren bekommt.
Besonders schön fand ich auch diesmal wieder das Zusammenspiel Huldas mit Bert, dem freundlichen Zeitungsverkäufer des Kiezes. Ich finde der Schlagabtausch der beiden hellt das doch recht düstere Geschehen zwischendrin immer etwas auf. Die Lebensweisheiten, die Bert von sich gibt, haben sowohl eine humorvolle, als auch eine philosophische Komponente. Auch ist der Kioskbesitzer eine wunderbare Quelle für Klatsch und Tratsch aus dem Viertel und Wissen aller Art. Diese Szenen sind auch nochmal eine weitere Möglichkeit, Hulda besser kennenzulernen, denn dem väterlichen Freund Bert offenbart sie sich wie kaum einem anderen. Außerdem lässt die Autorin durch die Gespräche der beiden die aktuelle politische Situation immer mal wieder mit einfließen. Diesmal wird auch etwas mehr über Berts Vergangenheit angedeutet.
Fazit: Ein schöner mittlerer Band dieser Reihe, der uns den Berliner Herbst von 1923 in all seinen Facetten nahe bringt. Als historischer Roman sehr akkurat, gut recherchiert und lesenswert, wenn auch nicht so spannend und krimihaft wie der erste Teil.
[Rezension] Ich bin begeistert vom zweiten Band der "Fräulein Gold"-Reihe. In "Scheunenkinder" versucht Hulda das verschwinden eines Neugeborenen aus dem Scheunenviertel aufzuklären. Die Hintergründe sind vertrackt und das Jahr 1923 hält seine ganz eigenen Herausforderungen bereit. Anne Stern hat dies alles wunderbar eingefangen und es gibt nur Kleinigkeiten, die ich nicht ganz so gut fand. Ich freue mich auf viele weitere Fälle mit Hulda Gold, auch wenn ich ahne, dass mich da noch der ein oder andere Abgrund erwartet, gerade was auch die politische Lage in Deutschland betrifft,
Nachdem mir Band 1 so gut gefallen hat, hab ich direkt den 2. hinterher gehört ☺️ Den mochte ich auch, obwohl mir Huldas Privatleben fast ein bisschen zu kurz kam 😅 Ansonsten hat Anne Stern ein sehr interessantes Thema zugrundegelegt und es war spannend, mal etwas über das Berliner Scheunenviertel zu erfahren!
Normalerweise bewerte ich keine Bücher, die ich nicht zu Ende gelesen habe. Aber hier kann ich nicht anders... Nach knapp 150 Seiten muss ich genervt abbrechen. Das ist wirklich schade, weil ich den historischen Rahmen absolut spannend finde und auch Fräulein Golds Geschichte gerne weiter verfolgt hätte.
ABER: In diesem Buch geht es ständig um die Körperfülle von allerlei Charakteren. Hier ist andauernd die Rede von dick, korpulent und gar "fett". Die Dame im Theater ist "korpulent", bei der Nachbarin ist es erstaunlich, dass sie sich auf Grund ihrer "Körperfülle" schnell bewegen kann, der Geschäftspartner ist "fett", der Ex-Freund nascht zu viel, ebenso Fräulein Gold, die "immer gut im Futter ist". Der Co-Polizist ist ebenso rund und schwitzt, obwohl es nicht warm ist.
Was soll das?! Ist das vorher noch niemanden aufgefallen? Es macht mich absolut wahnsinnig. Wozu dieses andauernde Fat-Shaming?
Mir war die Tendenz schon im ersten Band aufgefallen, aber hier wird das Ganze absolut getoppt.
Sorry... Ich bin raus.
Wieder eine fesselnde Geschichte der Hebamme Hulda Gold im Berlin der 20-iger Jahre. Man erfährt „nebenbei" viel über das Leben in dieser Zeit, den schweren Stand der Frauen und die politische Situation. Hulda Gold ist eine außergewöhnliche , starke Frau über die ich sehr gern lese. Klare
Leseempfehlung und ich freue mich schon auf Teil 5 😀