Ein zeitloser Roman, der den Leser mit auf eine abenteuerliche Reise durch die damals und teilweise heute noch unbekannten Tiefen der Meere mitnimmt. Der ethische Konflikt, der immer wieder aufgegriffen wird zwischen der Position des Unterdrückten und des Unterdrückers regt zum Nachdenken an. Wie weit kann der Unterdrückte gehen, um nicht selbst zum Unterdrücker zu werden ? Ebenfalls wird oft die Frage aufgeworfen, wann die Gier nach Forschung und Wissen zu weit geht und man dafür Ethik und Moral über Bord wirft. Das Ende und das Schicksal der Nautilus lassen viel Raum für Interpretation übrig. Einziger Kritikpunkt für mich ist das Jules Verne typische Aufzählen von historischen Personen und Ereignissen. In diesem Buch kommen dann noch viele Aufzählungen der Flora und Fauna des Meeres hinzu. Dies stört ab und zu etwas den Lesefluss, da es sehr viele sind und man trotz flüchtiger Erklärung sich damit und der Handlung nicht immer auseinandersetzen kann, trotz flüchtiger Erklärung.

Ein Liebeslied an die Natur und Wissenschaft. Man muss sich bei dem Buch in eine Zeit zurückversetzen, in der die Inhalte der Geschichte starke Science Fiction darstellen. Und nicht nur das Szenario, sondern auch die Charaktere, Dialoge und Erzählweise zeugen von der Zeit. Wenn man sich darauf einlassen kann, dann bekommt man einen faszinierenden Blick auf eine vergangene Zeit und auf eine Welt, die uns in der Regel verborgen bleibt: die Tiefen der Meere.
Eine meiner Absoluten Lieblingsbücher. Dieses Buch hat meine Liebe zu Büchern von Jules Verne geweckt und ich kann sie jedem empfehlen. Sie ist spannend uns Lehrreich. Ich empfehle folgende Lesereihenfolge: 20.000 Meilen unter dem Meer, die Kinder des Kapitän Grant und dann die geheimnisvolle Insel ;)
Echt tolle Reise, die zum Träumen anregt!☺️🌊