Die Handlung setzt ca. 500 Jahre vor den Ereignissen in Der Orden des geheimen Baumes ein. Da es sich um ein Prequel handelt, muss man dieses Buch also nicht zwingend kennen. Wer es aber kennt, kann aufgrund der Jahreszahl ahnen, was in Das Kloster des geheimen Baumes passieren wird. Nochmal 500 Jahre früher wurde der Wyrm, nur Der Namenlose Eine genannt, besiegt. Die Blutlinie der Königin von Inys soll dafür verantwortlich sein, dass Der Namenlose Eine nicht wiederkehren kann. Im Süden, bei den Magierinnen des geheimen Baumes wird sich auf den Kampf für dessen Wiederkehr vorbereiret. Im Osten hingegen werden Drachen als Götter verehrt. Diese haben sich jedoch seit Jahrhunderten nicht mehr gezeigt. Das Buch ist aus mehreren Blickwinkeln geschrieben. Dadurch bekommt man einen guten Eindruck von den Kulturen ind Ansichten der Menschen in den verschiedenen Teilen der Welt. Besonders interessant fand ich dabei, wie dasselbe Ereignis völlig unterschiedliche Glaubensrichtungen hervorgebracht hat. Die Beziehungen zwischen Mutter und Tochter sind in allen Teilen der Geschichte sehr präsent, was in Bezug auf den historischen Kontext der Welt sehr nachvollziehbar ist. Vor allem bei den Töchtern fand ich den inneren Konflikt zwischen Pflicht und Selbstverwirklichung sehr spannend. Trotzdem war die Beziehung von Prinzessin Glorian zu ihrem Vater für mich das Highlight des Buches. Die Welt ist durch die verschiedenen Länder und deren Geschichte und Kulturen sehr gut ausgearbeitet und wirkt real. Die politischen Machtspiele haben mir ebenfalls gut gefallen. Ein kleines Manko war für mich, dass Teile der Handlung, die ungemein wichtig sind und große Auswirkungen haben oft zu schnell abgearbeitet werden (das war in Der Orden des geheimen Baumes auch schon so). Hier hätte ich mir etwas mehr gewünscht. Außerdem fehlt mal wieder ein Teil der Karte. Es sind zwar mehrere Karten vorhanden, ein großer Teil der Welt ist aber nicht abgebildet. Und durch das anfängliche Lesen des Anhangs (Figurenverzeichnis, Zeittafel) wird der Plottwist am Ende sehr offensichtlich. Insgesamt hat das meinem Lesevergnügen aber kaum geschadet und ich hoffe, dass der zweite Teil dieses Niveau halten kann

Ich habe erst durch die Rezensionen hier herausgefunden: ich lese ein Prequel ohne die Hauptgeschichte zu kennen. Von daher gehe ich davon aus, dass meine Verwirrung größtenteils daher kommt. Aber ich habe sehr, sehr lang gebraucht um mich in dem Buch mit den ständig wechselnden Protagonist:innen zurechtzufinden. Und: es fühlt sich auch an wie eine Vorgeschichte, erst am Ende habe ich das Gefühl, dass die Geschichte endlich richtig losgeht. Was mir hingegen super gefällt ist das (ebenfalls eher komplexe) Worldbuilding, rivalisierende Religionen, die sich auf einen Gründungsmythos beziehen, diesen aber sehr unterschiedlich erinnern, Königinnentümer, eine Republik und sogar ein Matriarchat!

Was soll ich sagen, ich lese einfach so gerne von dieser Welt, liebe die Vorgeschichte vom Orden und, dass man hin und wieder von Bekanntem liest, was beim Orden erwähnt wurde. Und ich versetzen mich so gern in die Hauptcharaktere, die so tolle, individuelle Entwicklungen hinlegen. Und natürlich finde ich die weibliche Perspektive erfrischend in der Fantasy, genau wie die "casual queerness".

Wer noch nicht in der Reihe dabei ist, dem würde ich empfehlen zuerst "Der Orden des Geheimen Baumes" zu lesen. Die Geschichte hier spielt 500 Jahre vor der Hauptstory und ist genauso in 4 Perspektiven aufgeteilt. In den Hauptbüchern erhält man wichtige Informationen, die man meiner Meinung nach zum lesen der Prequel braucht. Falls ihr die Hauptstory gelesen habt und diese mochtet, bitte lest die Prequel!!! Meiner Meinung nach, sind die Charaktere hier sogar noch besser als bei der Hauptstory! Auch die Spannung wird hier so gut gehalten und es passiert so vieles. Ich hätte fast schon gesagt, dass ich die Prequel sogar noch besser finde als die Hauptreihe, aber dafür liebe ich beide zu sehr! 🐉 Besonders gefallen haben mir die Perspektiven von Glorian und Wulf.

Wieder ein Meisterwerk aus der Feder von Samantha Shannon. Wer Der Orden des Geheimen Baumes schon gemocht hat, wird dieses Buch genauso lieben. Eine mitreißende Fantasy Geschichte mit einem Weltenbau und Hintergrundgeschichte die mich immer noch absolut fasziniert. Eine Empfehlung auch für jeden der Fantasy liebt und keine Liebesgeschichte im Vordergrund benötigt.

Diese Geschichte besitzt einfach alles, was eine gutes Fantasy Buch benötigt. -Drachen -Hexen -Queernes -Einen atemberaubend Weltenbau -Eine verworren Geschichte und -Heldinnen und Helden, die jeden repräsentieren Ich habe schon Der Orden des Geheimen Baumes geliebt und diese Geschichte ist einfach genauso gut. Bitte lest die Bücher. Gibt ihnen eine Chance. Ihr werdet es nicht bereuen 🤩😍

Genauso wie die Der Orden des geheimen Baumes hat mich dieses Buch umgehauen. Natürlich war es wieder ein Buch mit viel Tiefe und Charakteren, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Erstmal das was mir auch an der Reihe davor sehr gut gefallen hat: - Charaktere, die realistisch waren und wie sie alle auf einander getroffen haben war unglaublich gut umgesetzt - worldbuilding. Muss ich mehr dazu sagen? - Die Liebesgeschichten waren grandios umgesetzt!! Das einzige was mir wirklich bei diesem Buch aufgefallen ist, dass es unglaublich viele Charaktere waren und ich hätte lieber mehr Zeit mit weniger Charakteren verbringen wollen.

Noch nie habe ich ein Fantasy Buch mit derart komplexem Worldbuilding und vielschichtigen Erzählsträngen gelesen. Für mich war es nicht immer einfach, da man wirklich konzentriert und aufmerksam sein muss, um nicht durcheinander zu kommen, sich die vielen verschiedenen Namen und Orte einzuprägen und dennoch einen Zusammenhang zwischen allem zu erkennen. Ich finde aber, dass dieser "Aufwand" sich lohnt, da die Geschichte wundervoll geschrieben ist, die Charaktere echt und tiefgründig wirken und die Geschichten einen früher oder später wirklich packt und nicht mehr loslässt. Es war außerdem sehr erfrischend, dass matriarchale Strukturen und lesbische Liebesbeziehungen ganz selbstverständlich in diesem Buch vorkamen und keine "Sonderstellung" eingenommen haben. Ich habe das Buch als deutsches Hörbuch gehört und kann auch das absolut empfehlen. Obwohl es ein echter "Brocken" von Buch ist, kann ich es kaum abwarten, den 2. Teil zu lesen!! 🧡

Tatsächlich starte ich mit der Vorgeschichte statt der Hauptstory, einfach weil ich übersehen habe, dass ich die Vorgeschichte in der Hand halte. Nichtsdestotrotz mochte ich dieses Buch sehr. Der Einstieg war zunächst holprig, da sich die Spannung erst über einige Seiten aufgebaut hat, danach lief es dafür umso besser. Mehr Kritikpunkte habe ich auch gar nicht und widme mich daher direkt dem zweiten Band.

*4,5 Sterne Das Prequel zu „Der Orden des geheimen Baumes“ konnte mich begeistern und hat mir gezeigt, warum ich das Fantasy-Genre so liebe. Die Handlung: Vier Protagonisten, vier unterschiedliche Perspektiven, verstreut in alle vier Himmelsrichtungen in einer Welt, in der sich Kreaturen erheben, die die Menschheit auslöschen wollen. Meine Meinung: Dieses Buch spielt ein halbes Jahrhundert vor den Geschehnissen aus „Der Orden des geheimen Baumes“ und hat alles, was ein Fantasyroman braucht. Alle Figuren – nicht nur die Protagonisten - sind vielschichtig und unglaublich interessant. Um nicht den Überblick zu verlieren, gibt es hinten im Buch ein Figurenglossar, auf das ich das ein oder andere Mal zurückgegriffen habe. Wie schon in den Büchern zuvor, schafft es Shannon auch diesmal, das Worldbuilding so faszinierend zu gestalten. Jedes Königreich hat seine eigene Politik, seinen eigenen Glauben und trotzdem sind alle miteinander verwoben, und das auf so kluge und mitreißende Art und Weise. Während des Lesens konnte ich komplett in diese außergewöhnliche Welt eintauchen und habe jede Seite geliebt. Übrigens meiner Meinung nach ist es nicht notwendig, dass man die „Orden“-Bücher gelesen haben muss, bevor man mit dem Prequel startet. „Das Kloster des geheimen Baumes“ - ein Muss für jeden Fantasy-Fan.

Leider gefällt mir diese Geschichte bisher noch nicht so gut wie das Hauptbuch🥲 Ich hab mich den Großteil der Geschichte echt schwer getan. Die Geschichte wird ebenfalls wieder an 3 Orten von verschiedenen Charakteren erzählt. Alle 3 Orten haben eigentlich gar nichts miteinander zu tun und dadurch gibt es super viele Namen und komplett verschiedene Handlungsstränge. Wenn an dem einem Ort etwas spannendes passiert, springt man im nächsten Kapitel wieder woanders hin. Dadurch wird die Spannung einfach immer wieder ein Stück herausgenommen. Gleichzeitig wollte ich aber dadurch trotzdem weiter lesen, weil ich wissen wollte, wie es jetzt weiter geht. Es ist also eine kleine Hassliebe zwischen mir und der Erzählweise💗😂 Inhaltlich ist das Buch wieder sehr spannend! Alle 3 Orte verfolgen Charaktere, die erstmal vollkommen verschiedene Leben führen und zu sehen wie alle mit der gleichen Bedrohung ihrer Welt umgehen, ist sehr spannend! Außerdem mag ich grundsätzlich die queere Präsentation in der Welt. Es wird nie besonders hervorgehoben, dass wer queer ist. Der Umgang in der Welt ist einfach als wäre das vollkommen normal und niemand stört sich daran. Das war sehr angenehm!🖤 Generell ist das Beste an der Erzählweise und der Geschichte am Ende zu sehen wie alles zusammen kommt! Deswegen freue ich mich trotzdem schon sehr auf den nächsten Band!🤭 [Rezensionsexemplar]

Im April hatte ich „der Orden des geheimen Baumes“ gelesen und mochte es richtig gerne! Die Welt hat mich sehr schnell fasziniert. Nachdem ich dann von vielen gehört habe, dass die Vorgeschichte noch besser sein soll, habe ich mich sehr auf die deutsche Übersetzung gefreut! Leider gefällt mir diese Geschichte bisher noch nicht so gut wie das Hauptbuch

Es war am Anfang etwas schwer alles zu verstehen, da es sehr viele verschiedene Namen gab von Orten, Personen etc. Wenn man etwas Geduld hat wird das Buch auch wirklich sehr spannend. Schade fände ich es, dass es nicht ganz so viel zu den Drachen und der Magie gab, das hätte für meinen Geschmack deutlich mehr reingekonnt. Sonst finde ich das Buch wirklich toll.

„Der Feind meines Feindes ist mein Freund „ „Das Kloster des geheimen Baumes – die Thronfolgerin“ ist der erste Band der Prequel-Reihe zu Samantha Shannons Dilogie „Der Orden des geheimen Baumes“. Im Einband versteckt sich ein Zitat, welches die Autorin als weibliches Pendant zu George R. R. Martin beschreibt. Neben animierenden Klappentexten sind solche Zitate gern gesehene Gäste. Ob dieses kaufanregende Zitat seine Berechtigung hat, schauen wir uns im Folgenden mal näher an. Die Prinzessinnen sind los Wir erleben das Buch aus verschiedenen Perspektiven, die sich vor allem durch liebevoll gestaltete Protagonisten auszeichnen. Dumai wächst in einem Kloster in eisiger Höhe eines Berges auf der Insel Seiiki auf. Zusammen mit ihrer Mutter und ihrem Kindheitsfreund Kanifa erledigt sie pflichtbewusst ihren Dienst als Gottessängerin. Obwohl ihr Leben kaum Annehmlichkeiten bietet, fühlt sich Dumai wohl und geborgen. Umgeben von ihren Liebsten fehlt es ihr an nichts. Der Gemütszustand der Zufriedenheit ändert sich jedoch schlagartig, als Seiikis Oberhaupt höchstpersönlich im Kloster erscheint und Dumai offenbart, dass sie eine Prinzessin des Kaiserreiches sei. Schlagartig findet sich die Neu-Prinzessin am kaiserlichen Hofe wieder, umgeben von Etiketten und Intrigen, denen sie nicht gewachsen zu sein scheint. Königin Sabran Berethnet ist die neunzehnte Königin von Inys und hat das Königreich nach Episoden der Schwäche wieder zu alter Stärke geführt. Ihre Legitimation zu herrschen lässt sich auf den ersten König von Inys zurückführen, der der Legende nach den namenlosen Einen, ein Geschöpf geboren im Schoße des Furchtberges, erschlagen und gebannt hat. Von nun an wird er in Inys, aber auch über die Landesgrenzen hinaus, als Heilliger verehrt und ist die zentrale Figur der Staatsreligion des Königinnenreiches. Die Herrschaft des Geschlechtes Berethnet gilt als Gewissheit für das Todbleiben des namenlosen Schreckens. Prinzessin Glorian Hraustr Berethnet ist die Tochter Königin Sabran Berethnets und König Bardholt Haustrs, der über das nördlich gelegene Hroth herrscht. Sie leidet sehr unter ihrer vermeintlich gefühlslosen Mutter, die Glorian zu mehr innerer Stärke erziehen will und der Abwesenheit ihres Vaters. König Bardholt, der sich die meiste Zeit in Hroth aufhält, überschüttet seine Tochter dagegen förmlich mit Zuneigung und Liebe. In König Bardholts Gefolge befindet sich ein junger Krieger mit geheimnisvoller Vergangenheit, der das Glück gepachtet zu haben scheint, äußerst ausweglose Situationen zu überleben. Seine Herkunft rückt hierdurch immer wieder in den Mittelpunkt und er sieht sich deshalb einigen unangenehmen Fragen ausgesetzt. Verborgen vor den meisten Augen der Menschen, ist die Priorei des Orangenbaumes unermüdlich dabei, Kriegerinnen auszubilden, um die Menschen bei einer möglichen Rückkehr des namenlosen Einen zu beschützen. Die Frucht des Orangenbaumes verleiht besondere Kräfte, die dabei helfen, die Gefahren des Furchtberges zu bannen. Das Leben in der Schwesternschaft wird uns dabei aus Sicht von Tunuva Melim geschildert, einer erfahrenen Kriegerin der Priorei. Verschiedene Perspektiven So unterschiedlich die einzelnen Charaktere auch sind, so eint sie doch der Kampf gegen einen gemeinsamen Feind. Denn als der Furchtberg wieder Feuer spuckt, überzieht er die Königreiche nicht nur mit Lava und Rauch, sondern auch mit unheimlichen Kreaturen und einer tödlichen Krankheit. Die authentisch gezeichneten Protagonisten sind jeder für sich in den Netzen ihrer Vergangenheit und Gegenwart gefangen, müssen sich jedoch von nun an gegen einen uralten und mächtigen Feind behaupten. Dumai kann dabei auf die Unterstützung von Drachen, Seiikis Göttern, hoffen, muss sich aber zu jeder Zeit vor den Intrigen eines konkurrierenden Adelsgeschlechts in Acht nehmen. Prinzessin Glorian kämpft mit ihrer Verpflichtung zu heiraten, um einen Erben für das Haus Berethnet zu zeugen. Gleichzeitig muss sie in diesen außergewöhnlichen Zeiten Stärke beweisen und beißt sich daran die Zähne aus. Tunuva und die Priorei wollen die Menschen vor der drohenden Gefahr warnen, stoßen jedoch auf eine gefährliche Welle der Ignoranz vor der möglichen Rückkehr des namenlosen Einen. Zudem muss sich die Kriegerin auch auf ihre Ziehtochter fokussieren, die genug hat von den alteingesessenen Strukturen der Priorei des Orangenbaumes. All dieser Zwiespalt, all diese Ränkespiele, die sich nicht vor den Intrigen rund um den Eisernen Thron von Westeros verstecken brauchen, bieten einen wunderbaren Nährboden für eine spannende Geschichte. Nun muss ich aber leider konstatieren, dass aus diesem Nährboden über weite Strecken wenig von eben dieser Spannung gedeiht. Das Buch vermag es kaum, eine Sogwirkung zu entwickeln, die einen mit kribbelnden Fingern die Seiten umblättern lässt. Das ist deswegen besonders schade, weil es der Autorin wunderbar gelingt, die Ereignisse rund um den Verderbnis spuckenden Furchtberg aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten und in den Mittelpunkt zu rücken. Hierdurch wird die Tragweite der Geschehnisse in all seinen Nuancen offenbart und bietet damit dem Leser wunderbar gelungene Einblicke in die einzelnen Schicksale dieses Buches. Fazit: Samantha Shannon hat mit dem ersten Band dieser Prequel-Dilogie liebevoll gestaltende Protagonisten entworfen, deren Schicksale die Lust der Leserschaft entfacht, die Reise rund um den Kampf gegen den namenlosen Einen weiter zu begleiten. Das Interesse wäre umso größer, sofern die toll erzählte Geschichte mit adäquatem Nervenkitzel ausgestattet wäre. An dieser Stelle möchte ich abschließend noch eine Lanze für das toll gestaltete Cover dieses Buches brechen. Eine Feststellung mit wenig Einfluss auf das Geschriebene, dafür aber eine Wohltat fürs Auge.

Ich liebe diese Reihe und habe mich deswegen sehr über eine Fortsetzung/Vorgeschichte gefreut. Sehr ausschweifend und detailliert man lernt warum alles so ist in „Orden de Geheimen Baumes“ wie es ist und somit erklärt es viel. Ich mag das die Geschichte auch eine Königen genauer eingeht und auf den Orden des Baumes. Trotzdem muss man das Buch verstehen und liebe sonst ist es eine Qual :)

Ich konnte den nächsten Teil aus dem Universum von „Der Orden des geheimen Baumes“ beenden ✨ Zu Anfang hatte ich so meine Probleme, um in die Welt zu finden Es hat mir dann aber mit jedem Kapitel mehr gefallen Ein paar Figuren waren bereits bekannt, ein paar andere habe ich neu kennen und lieben gelernt 🫶🏻 Mir hat der Vibe in diesem Buch sehr gut gefallen und ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil 🤭

Es gibt neue Charaktere die man kennengelernt, aber ich fand man kam besser in die Geschichte als bei den Vorgängern. Lag wahrscheinlich auch daran dass ich die Bücher hintereinander gelesen habe und mit einigen Begriffen schon etwas anfangen konnte. Dennoch hat mich „Der Orden des geheimen Baumes“ mehr gefesselt als dieser Band. Es ist spannend keine Frage. Es passiert so viel mit dem man auch nicht rechnet. Der Schluss ist jedoch etwas vorhersehbar. Das ist trotzdem schwer ist mitzukommen und durchzusteigen brauchen wir nicht drüber reden 😄 wurde aber wieder gut unterhalten.

Das war leider gar nicht so, wie ich es mir erhofft habe. Eine zu lange Einführung in der so gut wie gar nichts passiert. Spannung kommt wenig bis gar keine auf und wenn, dann flacht es super schnell wieder ab. Die ”Plottwists” die es gab, wenn man sie überhaupt so nennen kann, wurden alle sehr eindeutig angekündigt und auch zu den zahllosen Charakteren konnte ich keine Verbindung aufbauen. Die einzige Perspektive, die ich halbwegs interessant fand war Wulfert Glenns, weil er mich sehr an jemand Bestimmtes von Game of Thrones erinnert hat. Für mich hat es sich wie ein relativ nüchtern erzähltes Geschichtsbuch angefühlt und nicht wie eine packende Geschichte, bei der man mitfühlt und mitfiebert. Wirklich schade Schokolade um das interessante Universum und das wunderschöne Cover.

"Das Kloster des Geheimen Baumes" war mein erster High Fantasy Roman, denn nachdem ich durch "Fourth Wing" auf den Geschmack gekommen bin, hatte ich total Lust auf einen weiteren Roman mit Drachen. Und ich wurde nicht enttäuscht! In "Das Kloster des Geheimen Baumes" geht es um verschiedene Königreiche, die eins gemeinsam haben, und zwar die Angst davor, dass der Furchtberg erneut ausbricht und so der Namenlose Eine wieder an die Oberfläche der Welt gelangt. Beim Namenlosen Einen handelt es sich um einen furchteinflößenden Drachen, der Unheil mit sich bringt und bereits in der Vergangenheit an die Oberfläche gelangt ist und dort die Welt in Schutt und Asche gelegt hat. Die Protagonisten aus den verschiedenen Königreichen gehen davon aus, dass es ihr Schicksal ist, den Namenlosen Einen unter der Erdoberfläche festzuhalten, da sie der Meinung sind, dass sie die Erben der damaligen Retter sind. Das liegt vor allem daran, dass die einzelnen Reiche ihre ganz eigenen Geschichtsschreibungen und Erzählungen haben, wodurch sich natürlich die Frage stellt, wer von ihnen denn nun recht hat. Um diese Frage zu beantworten und zu erfahren wie es weitergeht, müsst Ihr dieses Buch lesen ;-) Mir hat "Das Kloster des Geheimen Baumes" sehr gut gefallen. Es war zwar absolutes Neuland für mich, da ich vorher noch keinen High Fantasy Roman gelesen habe, aber ich habe es wirklich sehr genossen. Sehr besonders war dabei für mich das intensive World Building. Ich musste gerade zu Beginn wirklich viel Konzentration hineinstecken und oft ins Glossar und auf die Landkarten schauen, um mich überhaupt in dieser neuen Welt zurechtzufinden und die Verbindungen innerhalb der Familien und untereinander verstehen zu können. Deshalb war ich ziemlich froh, dass die eigentliche Handlung erst nach Mitte des Buches so richtig an Fahrt aufgenommen hat, da ich mich bis dahin erstmal auf die Welt selbst konzentrieren konnte. Sehr angesprochen hat mich hier vor allem der feministische Aspekt des Romans, da die Rollenbilder teilweise vollkommen vertauscht werden, wie beispielsweise bei den Kriegerinnen und Beschützerinnen des geheimen Baumes. Hier sind die Frauen für die normalerweise "männlichen" Aufgaben verantwortlich, wie das Kämpfen, Jagen etc., und die Männer erledigen Aufgaben wie das Kinderhüten, Kochen, Nähen etc. Das fand ich ziemlich cool. Und auch dass die Protagonistinnen selbst durchgehend weiblich waren, hat mir sehr gut gefallen, da ich das bei Fantasyromanen ziemlich interessant finde. Ich habe zwar ziemlich lange für dieses Buch gebraucht, da ich mich, wie gesagt, sehr konzentrieren musste, um wirklich drin zu bleiben, da wirklich viele Personen vorkommen, immer zwischen Norden, Osten, Süden, Westen und somit auch den Königreichen gesprungen wird, aber ich hatte total viel Spaß am Lesen. Deshalb freue ich mich schon sehr auf den zweiten Teil, da ich unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht! <3

Zunächst war es etwas schwierig alle Namen zu den richtigen Charakteren zu stecken und auch die Ortswechsel korrekt einzuordnen. Als ich dann drin war, bin ich nur so durch das Buch geflogen! Die Charaktere beginnen sich zu entwickeln, man erkennt Verbindungen und am Ende hat sich die Autorin einen tollen (wenn auch vorhersehbar) Twist überlegt. Ich möchte sofort weiterlesen! Von mir bekommt das Buch klare 5/5 🌟

Ein toller Auftakt der Vorgeschichte zu der Orden des geheimen Baumes. Ich habe zuerst den Orden des geheimen Baumes gelesen bevor ich das Kloster des geheimen Baumes angefangen habe. Hierbei handelt es sich um die Vorgeschichte. Nach den Eindrücken des Orden des geheimen Baumes und deren Charakter habe ich mir etwas schwer getan, mich an die neuen Protagonisten zu gewöhnen, da ich das Buch gleich im Anschluss gelesen habe. Die Welt beeindruckt mich weiterhin sehr. Leider fand ich es nicht ganz so toll wie der Orden des geheimen Baumes aber dennoch lesenswert. Auch hier muss man voller Konzentration dabei sein um das Worldbuilding zu verstehen und auch um alles mit zu bekommen. Bin gespannt auf Band 2 und somit den Abschluss der Reihe.

Transparenz: Das Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt In der deutschen Ausgabe von A Day of Fallen Night von Samantha Shannon begeben wir uns zurück in die Welt, die wir in Der Orden des geheimen Baumes schon kennenlernen durften. Die Bücher lassen sich unabhängig voneinander lesen, das heißt, ob ihr mit dem Orden... oder dem Kloster... anfangen wollt bleibt ganz euch überlassen 😊 In einer Welt, die vor langer Zeit von den Drachen und deren Obersten Herrscher, dem Namenlosen Einen heimgesucht wurde verfolgen wir das Schicksal vieler verschiedener Charaktere. Glorian, die Prinzessin von Inys, deren Blut, so sagt man, die Rückkehr des Namenlosen Einen verhindert. Den Schwestern der Priorei des Orangenbaumes, welche sich auf den Kampf gegen den Namenlosen Einen vorbereitet, Tunuva, Esbar und Siyu. Dumai, die verlorene Prinzessin aus dem östlichen Königreich Seiiki und Wulfert Glenn, ein Soldat aus dem Norden mit einer mysteriösen Herkunft. Nun kehren die Drachen zurück um erneut Angst und Schrecken zu verbreiten... Die Geschichte besticht vor allem durch ihre Komplexität, die vielen verschiedenen Erzählstimmen der Charaktere sorgen für viel Abwechslung. Die verschiedenen Religionen, Persönlichkeiten und politischen Intrigen machen die Geschichte zu einem High-Fantasy Meisterwerk. Außerdem ist der Schreibstil von Samantha Shannon unfassbar schön und Bildgewaltig. Alle Charaktere sind auf ihre ganz eigene Art sympathisch, vielschichtig und liebenswert. Die vollkommen unterschiedlichen Schicksale und Lebenswege machen den häufigen Perspektivenwechsel spannend und abwechslungsreich. Wie auch die anderen Bücher der Reihe dand ich auch dieses wieder großartig! Für mich sind das absolute Lesehighlights! Es ist definitiv keine ganz leichte Kost und könnte für High-Fantasy Einsteiger*innen evtl. einschüchternd sein. Die Geschichte braucht definitiv etwas Zeit und Vorarbeit um sich zu entfalten aber genau das macht diese Bücher mMn so unfassbar gut, denn sobald es soweit ist kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Meine Meinung: Das Buch ist ein beeindruckender Fantasyroman, der jedoch nicht unbedingt für Einsteiger in das Genre geeignet ist. Dieses Buch entführt uns in eine komplexe Welt voller Namen, Orte und einer facettenreichen Welt, was zu Beginn eine gewisse Geduld erfordert, um sich zurechtzufinden. Das Glossar am Ende des Buches ist hierbei äußerst hilfreich und erleichtert die Orientierung. Die Welt ist von beeindruckender Tiefe und Vielfalt. Sie ist politisch komplex, facettenreich und durchdrungen von einer interessanten Diversität. Die Thematik mit den Drachen und dem Kloster bzw. dem heiligem Baum hat mich sehr angesprochen und ich finde es auch gut umgesetzt. Das Buch konnte mich immer wieder fesseln und die Welt, die uns angeboten wird ist wirklich riesig. Der Schreibstil hat mir auch gut gefallen, denn es lässt sich flüssig lesen. Es gibt viele faszinierende Themen, die in dieser Geschichte behandelt werden, von queeren Identitäten bis hin zu religiösem Einfluss und zwischenmenschlichen Beziehungen. Jedoch geht inmitten all dieser Komplexität die tiefgreifende Entwicklung der Charaktere etwas verloren, wodurch eine tiefe emotionale Bindung zu ihnen erschwert wird. Es gab auch Passagen, in denen mich das Buch etwas verloren hat (Auch weil ich hin und wieder den Faden verloren habe). Die komplexe Handlung erfordert eine hohe Konzentration, um alles zu verstehen und vollständig in die Geschichte einzutauchen. Fazit: Insgesamt ist das Buch ein herausfordernder Fantasyroman, der mit einer tiefgreifenden Welt und interessanten Themen aufgreift. Für Lesende, die sich auf komplexe Geschichten einlassen können, ist dieses Buch zweifellos lohnenswert. Es erfordert zwar Konzentration und Geduld, belohnt den Lesenden jedoch mit einer faszinierenden Welt und vielschichtigen Themen. Rezensionsexemplar

Obwohl man sich hier etwas reinfuchsen muss und viel Konzentration benötigt, um all die Namen, Orte und Zuordnungen zu verinnerlichen, ist es doch genau ein solch komplexes Worldbuilding, was ich an High Fantasy so schätze und liebe. Das hier ist ein richtig toller Auftakt der Vorgeschichte zu „Der Orden des geheimen Baumes“ und ich kann es kaum erwarten weiterzulesen 🩶 Die Welt ist faszinierend und einnehmend, absolut atemberaubend mit mystischen Wesen und verschiedenen religiösen und politischen Ausprägungen - das macht Lust auf mehr 🫶🏻

Dieses Buch habe ich gelesen, weil ich Orden des geheimen Baums schon sehr gut fand. Dieser Teil kann definitiv mit seinem Vorgänger mithalten! Insgesamt fand ich Orden des geheimen Baums durch die Story besser, aber dennoch lohnt sich auch dieser Teil. Die Charaktere und die Welt werden von der Autorin wieder sehr unterhaltsam beschrieben. Der Schreibstil gehört für mich persönlich zu einen der besten des Fantasy-Genres. Die Dialoge sind filmreif und auch das World-building macht Spaß. Beschreibungen der Welt sind immer interessant und nie überproportioniert. Ich freue mich schon auf den 2. Teil! Klare Empfehlung von mir!

Das Kloster des geheimen Baumes ist die Vorgeschichte zu Der Orden des geheimen Baumes. Wie auch schon in diesem Buch begleiten wir auch hier drei Protagonistinnen. Tunuva, Dumai und Glorian sind komplett verschieden. Glorians Aufgabe ist es, einen passenden Gemahl zu finden. Dumai hat herausgefunden, dass sie die Tochter des Kaisers und somit Prinzessin ist. Nun muss sie sich ihrem neuen Leben stellen. Tunuva ist ein Mitglied der Priorei und muss diese und ihre Liebsten mit allen Mitteln beschützen. Und dennoch haben sie alle drei das gleiche große Ziel: Zu verhindern, dass die Wyrm aus dem Furchtberg emporsteigen und der Namenlose Eine wieder erwacht 🐉💤 • Auch Das Kloster des geheimen Baumes ist wieder eher anspruchsvoll zum Lesen. Dennoch ist die Welt und auch der Schreibstil in meinen Augen genial. Spätestens ab der Hälfte habe ich wieder richtig mit den Charakteren und ihren Schicksalen mitgefiebert und kann jetzt kaum erwarten, den zweiten Band in den Händen zu halten. Da kann es dann ruhig noch zu mehr Action kommen, denn dieser Band wirkte noch ziemlich einführend und ruhiger. Das liegt aber möglicherweise daran, dass das Buch in der deutschen Übersetzung in zwei Teile geteilt wurde. • Das Kloster des geheimen Baumes ist wieder ein starkes und umfangreiches (!) High-Fantasy-Erlebnis mit tollem Worldbuilding nach meinem Geschmack. 🐉🍊🥰

Ich bin sprachlos. Das Buch war einfach nur grandios. Durch den regelmäßigen Perspektivenwechsel bin ich total schnell in die Welt reingekommen, auch wenn ich anfangs oft zur Karte switchen musste, um zu wissen mit wem ich wo grad bin 😂 durch die verschiedene Perspektiven wurde es abwechslungsreich und zu keiner Zeit langweilig. Das Buch hatte durchweg eine Sogwirkung auf mich. Es besticht in so vielen Bereichen durch Sanftheit und höflichen Benehmen und Beziehungen. Die letzten 25% hab ich nur noch durchgesuchtet, es war so fesselnd! Mein Herz ist gebrochen, Tränen wurden verdrückt und Verdächte wurden bestätigt. Daz gibt es Drachen, ganz viele Drachen! LGBT+ wird hier groß geschrieben und für mein Empfinden so unfassbar schön beschrieben! Tunuva und Esbar, haben harmoniert wie man nur harmonieren kann. Auch fand ichs faszinierend, wie hier die "klassischen" Rollen vertauscht wurden. Frauen waren teils Kriegerinnen, während die Männer sich umfassend um den Haushalt und die Kinder gekümmert haben. Es war wirklich wahnsinnig besonders zu lesen, hab diese Verteilung bei Fantasy noch nie in so einer Form gelesen! Das Buch war wirklich ein Highlight für mich in diesem Jahr! Große Große Empfehlung!

Rezension „Das Kloster des Geheimen Baumes – Die Thronfolgerin“ von Samantha Shannon (übersetzt von Wolfgang Thon) (Werbung unbezahlt, Rezensionsexemplar, vielen Dank an das @bloggerportal und @penhaligonslondon) Nachdem „Der Orden des Geheimen Baumes“ eins meiner Fantasy-Highlights war, hatte ich Bedenken, ob dieses Buch mich wieder genau so würde begeistern können. Die Sorge war vollkommen unbegründet! Was euch in dem Buch erwartet: Drachen, Magie, Enemies to Lovers, Found Family, Mutterschaft, Queerness, Feminismus, Drachen, Drachenreiterinnen, Diversität, verschiedene Völker, tierische Begleiter, abwechslungsreiche Schauplätze – und hatte ich schon die Drachen erwähnt? Aus dem Furchtberg steigen sie auf, um die Menschen zu vernichten. Diese Drachen ähneln denen, die wir in der westlichen Welt kennen (also vier Beine und Flügel). Ihre Verwandten, die Wyvern (zwei Beine und Flügel) greifen ebenfalls die Menschen an. Thronerbin Glorian sieht sich und ihr Reich einer Bedrohung gegenüber, der sie kaum etwas entgegensetzen kann. Im Reich Seiiki werden die intelligenten Drachen des Ostens (schlangenähnlich, mit vier Beinen und ohne Flügel) als Götter verehrt. Viele Jahrzehnte haben sie sich zurückgezogen, doch Dumai, die das drohende Unheil erkennt, weckt die erhabenen Kreaturen, um der Bedrohung entgegenzutreten. Anders als beim „Orden des geheimen Baumes“ hält sich Samantha Shannon hier nicht lange mit dem Worldbuilding und der Exposition auf. Wer bereits mit dem Tugendtum, dem östlichen Reich Seiiki und dem Orden des Orangenbaumes vertraut ist, wird sich direkt wieder zurechtfinden. Doch auch, wer den Vorgängerband nicht kennt, der übrigens 500 Jahre nach diesem hier spielt, wird keine Probleme haben, in die Geschichte einzusteigen. Mit der blutjungen Glorian, der abgehärteten Dumai und der reifen Tunuva folgen wir drei beeindruckenden weiblichen Charakteren, die jede für sich über sich selbst hinauswachsen müssen, um zu überleben und ihr Volk zu retten. Der männliche Hauptcharakter, Wulf, steht den Dreien in nichts nach. Das Schicksal der vier Charaktere ist miteinander verwoben, ihre Handlungsstränge kreuzen sich immer wieder und manche Wendung sorgt für ganz neue Einsichten. Queerness ist in Shannons Welt – in nahezu allen Gesellschaften - einfach ganz normal und wird nicht thematisiert. Auch die Action kommt schon in dieser ersten Hälfte des Buchs nicht zu kurz, wird sich aber bestimmt noch im zweiten Teil steigern. Wie auch schon beim „Orden“ wird auch dieses Buch in der deutschen Ausgabe nämlich in zwei Teilen erscheinen. Dieser erste Teil hier ist also erst die erste Hälfte des englischen Originals. Deswegen kommt schnell der Eindruck auf, dass der Spannungsbogen nicht stimmt. Das Buch war von der Autorin aber ja nie als Zweiteiler geplant. Der Cut erfolgt an einer Stelle, die wie ein Cliffhanger anmutet. Aber da in ein paar Wochen schon der zweite Teil in der deutschen Ausgabe erscheint, muss man nicht lange auf die Fortsetzung warten. Absolute Leseempfehlung von mir – auch für Lesende, die den „Orden des Geheimen Baumes“ noch nicht kennen. 5 von 5 Sternen und auf jeden Fall – zusammen mit Teil 2 - eines meiner Jahreshighlights.

Cover: Ich Liebe es! Es ist ein totaler Hingucker und passt dabei noch perfekt zu der Geschichte. Besonders schön sind dabei noch die wundervollen Veredelungen. 😍 Meinung: Nachdem mich 2020 "Der Orden des geheimen Baumes" schon begeistern konnte, war für mich sofort klar, dass ich mit "Das Kloster des geheimen Baumes" die Vorgeschichte unbedingt lesen möchte. Der Schreibstil der Autorin ist ziemlich speziell und benötigte von mir auf jeden Fall deutlich mehr Konzentration als viele andere Bücher, wodurch mein Lesefluss recht langsam war. Das Wordbuilding war sehr stark und zeigt einen wunderbar die Komplexität der Geschichte auf. Wir haben hier vollkommen unterschiedliche politische Aspekte, welche wie so oft noch verschiedene Intrigen sowie Ränkespiele beinhalten und dann auch noch ein mehrere Glaubensrichtungen. Der Einstieg war schon ein wenig anders, wir haben nämlich ein Prolog, welcher fast 50 Seiten umfasst. Dieser behandelt eine Vorgeschichte, welche interessant, aber auch total wichtig ist, um die Handlung besser verstehen zu können. Schon hier zu Beginn ist die Liebe zum Detail deutlich zu spüren. Wir lesen hier aus unterschiedlichen Perspektiven, welche in drei Himmelsrichtungen aufgeteilt worden sind. Die Protagonisten sind alle vollkommen unterschiedlich und jeder Einzelne hat seine ganz eigene umfangreiche Geschichte und doch hängt alles irgendwie miteinander zusammen. Ich mochte tatsächlich alle Figuren sehr gern, sie haben alle auf unterschiedliche Art und Weise eine gewisse Stärke und kamen durchweg authentisch rüber. Das Setting fand ich absolut großartig und ich habe es geliebt, dass wir diese tolle Karte dabei haben auch. Die Autorin hat die Umgebung und vor allem der Facettenreichtum dieser Welt ganz toll rübergebracht. Die Geschichte war von Beginn an interessant und überall war die Liebe zum Detail zu spüren, doch bis es wirklich spannend wurde, hat es echt lange gedauert. Gerade auf den ersten 200 Seiten hat es sich teilweise sehr doll gezogen und es war zäh, was das Lesen schon recht anstrengend gemacht hat. Umso weiter die Geschichte dann voranschritt, umso spannender und intensiver wurde es, sodass ich zum Ende hin dann das Buch auch nicht mehr aus der Hand legen wollte. Ich bin sehr froh, dass Band 2 schon sehr bald erscheint, denn nach diesem Ende bin ich sehr gespannt, was die Autorin noch für uns parat hat. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung für diese anspruchsvolle Geschichte.💖 Ich danke dem penhaligon Verlag von Herzen für das Rezensionsexemplar.

Das Cover des Buches ist traumhaft gestaltet, ich habe mich sehr auf ein Buch mit interessanten Drachen gefreut. Der Schreibstil der Autorin ist eher etwas für Fantasy Experten, dieses Buch ist keinesfalls Fantasy Anfängern zu empfehlen. Im Anhang befindet sich ein grosses Glossar, in dem alle Charaktere, verstorbene Persönlichkeiten und magische Wesen aufgeführt sind und deren Beschreibung. Ohne diese Liste war es für mich sehr schwer, mir die Zusammenhänge merken und sie verstehen zu können. Das Worldbuilding ist gigantisch und sehr detailreich, wodurch es sich nicht sehr flüssig lesen ließ. Die vielen verschiedenen Charaktere und Verbindungen haben mich schlicht überfordert. Für Fantasy Experten ist es definitiv eine gelungene Herausforderung, für mich war es leider nichts, aber die Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden.

Ich kenne die Reihe "Der Orden des geheimen Baumes", bin jedoch irgendwie nie dazu gekommen, die Dilogie zu lesen. Die Vorgeschichte war für mich aber eine gute neue Chance und die habe ich mir nicht nehmen lassen. Der Einstieg hat es mir schnell angetan. Der Prolog ist relativ lang gehalten, bringt aber einen sehr eindrucksvolle ersten Einblick. Man muss sich auf eine umfangreiche und anspruchsvolle Geschichte einstellen. Zum einen erstreckt sich die Geschichte über mehrere Orte, die sich über die vier Himmelsrichtungen verteilen. Für mich war es nicht immer einfach den Überblick zu behalten und ich musste mich bei jedem Kapitel kurz orientieren. Das lag auch daran, dass sich die Orte sehr unterscheiden, was für die Figuren und die Handlungen nicht wirklich unerheblich ist. Nach und nach gewöhnt man sich aber sehr an die unterschiedlichen Facetten und mir fielen die Wechsel immer einfacher. Zum anderen finden sich Namen und Begriffe, die es mir auch nicht immer einfach gemacht haben. Hinten im Buch findet sich ein Personenregister und ein Glossar, was das ein oder andere Mal hilfreich war, aber nicht immer Abhilfe geschaffen hat. Die Leser*innen treffen auf eine Figuren, die alle eine umfangreiche Geschichte mitbringen und dabei irgendwie miteinander verbunden sind. Beim Lesen hat sich bei mir kein Favorit gezeigt, denn ich mochte alle Perspektive und Geschichten sehr gerne. So unterschiedlich die Orte sind, so unterschiedlich sind es auch die Figuren. Mir hat es dabei sehr gut gefallen, dass die Figuren eine gewisse Stärke zeigen. Auf eine sehr greifbare Art leiten die Protagonisten die Geschichte und lassen sich dabei so schnell nicht unterkriegen. Durch die vielen Protagonisten und Perspektiven kam es trotzdem dazu, dass ein wenig die Tiefe verloren gegangen ist, was ich in der Fantasy Geschichte mit der tollen und umfangreichen Welt nur wenig vermisst habe. Mit dem Verlauf der Geschichte wird es nicht so schnell langweilig. Durch den Umfang gibt es an jeder Ecke etwas neues zu entdecken. Die Geschichte braucht recht lange im Aufbau und irgendwie kommt nicht so richtig Tempo auf und trotzdem wurde ich sehr zwischen den Seiten gefesselt. Auf eine sehr angenehme Weise hat die Geschichte auf mich eine tolle Wirkung gehabt. Es gibt die ein oder andere Überraschung, die etwas Schwung reinbringt Mit einer tollen Atmosphäre wird die Geschichte immer ein kleines Stück spannender und die Gefahr hat sich nach und nach gezeigt. Die Geschichte ist genauso anspruchsvoll, wie die Welt und die Figuren schon, wodurch auch an der Stelle die ein oder andere Fragen bei mir offen geblieben ist. Der Schreibstil ist, neben den vielen Namen und Begriffen, sehr angenehm zu lesen und passt sehr gut, auch wenn ich nicht ganz so schnell voran gekommen bin, wie bei anderen Büchern. Das Ende bringt zwar keinen fiesen Cliffhänger mit, bleibt aber so offen, dass ich unbedingt weiterlesen möchte. Fazit: Es ist der erste Band einer anspruchsvollen und umfangreichen Dilogie. Mit der passenden Gestaltung wird eine tolle Atmosphäre geschaffen, die mich schnell in den Bann gezogen hat. Obwohl die Geschichte die ein oder andere Überraschung bereit hält, liegt der Fokus doch sehr auf dem Worldbuidling, wobei das Tempo etwas verloren geht. Wenn man sich auf die anspruchsvolle Geschichte einstellt und keine lockere Geschichte für zwischendurch erwartet, wird man viel Freude mit der außergewöhnlichen Geschichte haben! Für die 5 Sterne hätte ich mir etwas mehr wow Effekt gewünscht, die an vielen Stellen möglich gewesen wäre, aber mit 4 Sternen gibt es trotzdem eine klare Empfehlung und ich freue mich sehr auf Band 2!