Ein sehr gelungener Auftakt der Auswanderer -Saga. Es geht um vier junge Auswanderer, die von Hamburg nach Amerika aufbrechen und sich auf dem Schiff anfreunden und um die Themen Freundschaft, Liebe, Mut, Neubeginn, Trauma und die Herausforderungen des Lebens. Mit Marga, Rosie, Simon und Nando hat die Autorin tolle Charaktere erschaffen, die mir sehr ans Herz gewachsen sind. Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft, lebendig und spannend. Die Geschichte hat mich von Anfang bis zum Ende gefesselt. Das Ende war dramatisch und macht Lust auf den zweiten Band, den ich mir bald besorgen werde. Von mir gibt es eine große Leseempfehlung!
Das Buch konnte mich definitiv ganz gut unterhalten aber insgesamt plätscherte es doch recht unspektakulär vor sich hin. Ein Highlight wie für viele andere war es für mich nicht. Das Ende macht mich aber auf jeden Fall neugierig darauf wie es mit den Protagonisten weiter geht. Deshalb werde ich auf jeden Fall demnächst den zweiten Band in Angriff nehmen.
Eine echte Empfehlung für Alle, die auch schon „Das Tor zur Welt“ von Miriam Georg nicht aus den Händen legen konnten. Das Thema ist auch hier die große Außwanderungnswelle um 1890 von Europa nach Amerika. Die Geschichte hier ist vielleicht weniger tiefgreifend was dramatische Schicksale anbelangt , dafür aber umso angenehmer zu lesen. In Sachen Protagonisten und Storytelling sowie geschichtlicher Genauigkeit steht das Buch dem von M. Georg in nichts nach.
Ein toller Auftakt der Trilogie/Auswanderer-Saga.Hat mir sehr gut gefallen
Tolle Auswanderersaga über vier junge Menschen, die sich auf dem Weg ins Abenteuer kennenlernen und zu einer verschworenen Gemeinschaft zusammenfinden. Spannend geschrieben, ich habe mit den Protagonisten mitgefühlt und mitgejubelt. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil.
Ist ein gut historisch recherchierter Roman über die Auswanderung ende 19 Jahrhundert. Tja es war schon damals hart, auszuwandern. Bin nun auf den 2 Teil gespannt

Sehr fesselnd!
Eine eindrucksvolle Reise in das New York der 1890er Jahre! New York, 1892 bis 1896: In Hamburg legen mittlerweile beinahe täglich große Dampfschiffe ab, die europäische Männer und Frauen nach Amerika bringen. So lernen auch die beiden deutschen Cousinen Rosie und Marga den russischen Juden Simon und den Halbwaisen und kriminellen Jugendlichen Nando kennen. Sie alle hoffen auf einen Neuanfang in den Vereinigten Staaten. Doch Rosies Stiefvater, der leider ganz andere Absichten mit seiner Stieftochter hegt, als es angemessen wäre, steht der jungen Frau im Weg. Als dieser ab bei einem schrecklichen Unglücksfall über Bord geht und in den Tiefen des Ozeans untergeht und verschwindet, macht diese sich große Vorwürfe und will sich der Polizei stellen. Nur mit großer Mühe gelingt es Simon und Marga, sie von diesen unglückseligen Plänen abzubringen und sie wieder mit etwas Zuversicht und Hoffnung in die Zukunft blicken zu lassen. Dieses Ereignis hat sie aber auf ewig miteinander verbunden, sodass sich ihre Wege in New York nicht trennen. Dennoch wird die Freundschaft immer von den unglücklichen Verliebtheiten überschattet, hat sich Simon doch auf den ersten Blick in Rosie verliebt, die seine Gefühle nicht erwidern kann und von ihrer Vergangenheit einfach nicht loskommen. Aber auch Nando liebt Marga sehr, diese wiederum liebt Simon. So bahnen sich schwierige Zeiten für die Freundschaft an.... Sonja Roos gelingt es, die Geschichte dieser vier jungen Menschen auf eine sehr berührende und eindrucksvolle Weise zu erzählen. So fühlt sich vieles so an, als wären die Leser selbst Teil der Handlung. Sie stellt aber nicht die Liebe und die damit verbundenen Probleme in den Mittelpunkt, sondern lässt sie zu einem Punkt der Gesamthandlung werden, der den gleichen Stellenwert wie auch die Thematik rund um den Neuanfang in einem neuen Land, die Kriminalität von Kinderbanden und das Zeitungswesen einnehmen. Die Protagonisten sind allesamt sehr realistische Charaktere, die allesamt nahbar, verletzlich, aber auch stark und selbstbewusst sind. Als großer Fan von historischen Romanen, wusste ich schon beim ersten Entdecken dieser neuen Buchreihe, dass ich sie gerne lesen würde. Da ich auch schon Bücher von Sonja Roos gelesen habe und immer begeistert war, ging ich mir relativ hohen Erwartungen an das Buch heran, wurde aber nicht enttäuscht, sondern war schnell gefesselt und hätte am liebsten gar nicht mehr aufgehört zu lesen. Nun freue ich mich schon sehr auf den zweiten Band und hoffe, dass er ebenso spannend und fesselnd ist, wie der erste Teil.

Toller Auftakt!
Eine grenzenlose Welt spielt im Jahre 1892. In Deutschland breitet sich die Cholera aus und ganz Hamburg leidet unter der Epidemie. Schon auf den ersten Seiten wurde klar, hier hat die Autorin gründlich recherchiert. Ihr bildlicher Schreibstil hat es mir leicht gemacht, in die damalige Zeit und das Setting abzutauchen. Die Geschichte handelt von Marga, Rosie, Simon und Nando. Marga ist eine fürsorgliche und freundliche 17 Jährige, die ihr für ihr Alter besonders reif ist. Sie versucht stets ihre Liebsten zu schützen und kümmert sich wo sie nur kann. Sie war mir sofort sympathisch und hat sich im Laufe des Buches großartig entwickelt. Rosie dagegen ist vom Leben gezeichnet und kann nur schwer vertrauen aufbauen. Simon kämpft um ihre Gunst und möchte nichts sehnlicher als ihr all das Vertrauen zu schenken, das ihr auf schreckliche Art und Weise geraubt wurde. Und mittendrin steckt der 15 Jährige Nando. Wo er nur kann versucht er Marga zu imponieren und um bei ihr bleiben zu können, muss er einen Weg einschlagen, der nicht gerade ungefährlich ist. Die schicksalshafte Zusammenführung der 4 war Fluch und Segen zugleich. Ich habe es so sehr genossen, alle diese zauberhaften Menschen auf ihrem abenteuerlichen Weg nach Amerika und der Suche nach ihrem Glück, zu begleiten. Eine Geschichte der Freundschaft und der Liebe. Das Ende war nochmal richtig spannend und der Cliffhanger sehr gemein. Ich muss sofort Band 2 lesen 😱 ꜰᴀᴢɪᴛ: Ein Muss für alle die gerne in historische Welten abtauchen! 🤍
Großartig und authentisch geschrieben! 😍
Dieses Buch durfte ich im Rahmen einer Leserunde auf LovelyBooks lesen. ☺️ Zum Inhalt von Band 1 der Trilogie dieser Auswanderersaga: Vier junge Auswanderer suchen ihr Glück in der Neuen Welt … Hamburg 1892: Während eine Choleraepidemie in der Stadt wütet, verlassen die junge Marga und ihre Cousine Rosie ihre Heimat für immer. Auf einem Auswandererschiff wagen sie die Fahrt nach Amerika in der Hoffnung auf ein Leben fern von Not und Armut. Während der langen Reise schließen die beiden Freundschaft mit zwei jungen Männern, Simon und Nando, die wie sie auf ein besseres Los in der Neuen Welt hoffen. Die vier beschließen, gemeinsam in New York das Glück zu suchen. Doch dann kommen Rosie und Simon einander näher. Ihre aufkeimende Liebe, aber auch dunkle Geheimnisse aus der Vergangenheit treiben einen Keil zwischen die Freunde, und die Gruppe droht schon bald nach der Ankunft zu zerbrechen ... Mein persönliches Fazit: Die Autorin Sonja Roos hat einen fulminanten Auftakt der Auswanderersaga mit diesem 1. Band geschaffen. Im Laufe der Zeit habe ich alle vier Hauptprotagonisten ins Herz geschlossen. Denn jeder der Vier ist auf seine eigene Art und Weise einzigartig und hat positive Eigenschaften im Charakter. Das Buch liest sich sehr angenehm und auch die Spannung kommt nicht zu kurz! Zum Schluss hin konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen und der Cliffhanger lässt einen fragen, wie es wohl weitergehen mag. Also werde ich auch die Bände 2 und 3 ganz bestimmt lesen! 😍

Eine grenzenlose Welt - Aufbruch / Sonja Roos / Historischer Roman / 2024 / 416 Seiten / Goldmann Verlag Rezensionsexemplar Es handelt sich hier um Band 1 der dreiteiligen Auswanderer-Saga. Vier junge Frauen und Männer haben aus den verschiedensten Gründen keine Perspektive in Deutschland. Da bietet es sich an, nach Amerika auszuwandern. Während der Geschichte begleiten wir die Vier mit ihren Hoffnungen und Träumen und ihren ersten Schritten auf einem völlig anderen Kontinent und in der großen Stadt New York zum Ende des 19. Jahrhunderts... Die Vier erleben das Abenteuer gemeinsam und die Kapitel wechseln sich mit den einzelnen Protagonisten ab, was sich sehr gut liest. Dadurch erfährt man die Gefühle und Gedanken jedes einzelnen. Besonders gefallen hat mir der historische Aspekt. Das Buch enthält viele tatsächlich so stattgefundene Ereignisse, Personen und Begebenheiten. Es hat mich angeregt abseits des Buches mich damit zu beschäftigen, vor allem, was 'Little Germany' betrifft. Wer hätte gedacht, dass laut Volkszählung aus dem Jahr 2000 ca. 360.000 New Yorker*innen von Deutschen abstammen. Die erste Hälfte des Buches hat mir daher sehr zugesagt. Es gab viel zu entdecken. Die Abfahrt des Dampfers war sehr aufregend. Auch wenn die Fahrt, trotz der vielen Ereignisse an Board, doch recht kurz ausfiel. Generell gibt es in dem Buch immer wieder Zeitsprünge von einigen Wochen, Monaten oder länger. Zum Teil war es für mich ok, zum Teil ging es mir aber dann zu schnell. Zu schnell waren sie für mich "angekommen". Zu sehr ging der Fokus auf Liebe und Arbeit und weg vom Neuen und Unbekannten. Ihre neue Welt war Alltag. Auch wenn dieser Alltag gut zu gefallen weiß und die Geschichte als solches alles andere als langweilig war. Ich hätte mir gewünscht, dass das erst ab Teil 2 in diese Richtung geht und Teil 1 sich voll aufs Entdecken fokussiert. Da mir die Auswanderer sehr ans Herz gewachsen sind mit ihren unterschiedlichsten Charakterzügen, werde ich natürlich auch Teil 2 lesen. 3,5 von 5 / 7 von 10 🚢🚢🚢🚢🚢🚢🚢
Grandioser , fesselnder Auftakt der Auswanderer-Saga. Ich habe so sehr mit den Protagonisten mitgefiebert
Grandioser Auftakt , ein Lesehighlight! Mit ,, Eine grenzenlose Welt -Aufbruch " beginnt die Triologie der packenden Auswanderer-Saga von Sonja Roos. 1892 machen sich von Hamburg aus 4 junge Menschen auf den Weg nach Amerika . Im Gepäck die Hoffnung auf Glück und ein besseres Leben. Nach dem Tod ihrer Mutter macht sich die 17 jährige Rosie aus dem Rheinland mit ihrem Stiefvater auf den Weg nach Hamburg, um von dort mit dem Schiff nach New York zu auszuwandern. Auf Wunsch ihrer Mutter schließt sich ihre Cousine Marga ihnen an, um der in Hamburg wütenden Cholera-Epidemie zu entgehen. So erhofft sich Margas Mutter für ihr einziges Kind eine bessere Zukunft als das ärmliche Leben in dem Gängeviertel. Noch bevor sie das Schiff besteigen, machen die beiden jungen Frauen pBekanntschaft mit Simon und Nando. Simon ist 21 Jahre alt , kommt aus dem Osten und plant in Amerika möglichst gut Geld zu verdienen, um seine Eltern nachzuholen. Nando hat die meisten seiner 15 Lebensjahre auf den Hamburger Straßen herumgestromert . Als er durch Marga als Matrose auf dem Schiff anheuern kann , eröffnet sich für ihn die Chance auf ein ehrlicheres Leben. Während er sich auf Anhieb in Marga verliebt, sieht sie in ihm den kleinen Bruder. Simon gefällt ihr sehr viel besser, doch sein Herz schlägt für die ruhige und zurückhaltende Rosie. Nach einem einschneidenden Erlebnis während der langen Überfahrt festigt sich der Zusammenhalt der vier und sie beschließen, nach Ankunft in New York zunächst zusammen zu bleiben.. Obwohl es in der Stadt viele Neuankömmlinge gibt, finden sie schnell gemeinsam eine Unterkunft und auch Arbeit, um sich den Lebensunterhalt zu verdienen. Mit dem gelernten Englisch wird es dann noch besser. Werden sich ihre Träume auf ein besseres Leben in der neuen Heimat erfüllen? Kann Rosie die Dämonen ihrer Vergangenheit besiegen ? Wird Nando es schaffen, sein Auskommen mit ehrlicher Arbeit zu verdienen? Wird Marga ihr persönliches Glück finden und Simon genügend Geld verdienen, um seine Eltern zu holen? Sonja Roos hat mich mit ihrem hervorragend flüssigen und so bildhaften Schreibstil schon nach wenigen Sätzen gefangen genommen, mich regelrecht hinein katapultiert in das spannende Leben der Protagonisten . Die Personen sind unglaublich authentisch und lebendig ausgearbeitet. Bis auf wenige Ausnahmen habe ich sie schnell ins Herz geschlossen. Rosie war mir mit ihrem ruhigen Wesen sofort sympathisch. Wegen ihrer Erlebnisse mit dem Stiefvater habe ich sehr mit ihr gelitten und kann ihre Ängste absolut nachvollziehen. An Marga gefällt mir ihre Schlagfertigkeit und ihr Wissensdurst, sie traut sich einiges zu, auch wenn es Mut und Stärke erfordert. Simon hat mich durch seine Liebenswürdigkeit und Geduld, aber auch seine Zielstrebigkeit und immer ein klares Ziel vor Augen. Auch Nando hat sich schnell in mein Herz geschlichen. Sein Weg, Geld zu verdienen nicht so ganz , aber er schafft es , einen wunderbaren Beruf für sich zu entdecken, in dem er Erfolg hat . Das Hin-und Hergerissen-Sein zwischen Freundschaft, heimlicher Liebe, nicht erwiderter Gefühle und Ängste, hat Sonja Roos hervorragend realistisch beschrieben. Ich konnte mich jederzeit in die Protagonisten hineinversetzen. So manches Mal hätte ich ihnen gerne einen kleinen Stubs in die richtige Richtung gegeben. Durch unvorhersehbare Ereignisse und Wendungen ist die Spannung hoch und nimmt immer mehr an Fahrt auf. Ich konnte mich von der mitreißendenden und packenden Geschichte kaum lösen . Es fiel mir extrem schwerer, das Buch aus der Hand zu legen, so sehr habe ich mit den Freunden mitgefiebert. Sehr spannend ist der Einblick in das hervorragend recherchierte Zeitungswesen und dem Journalismus der damaligen Zeit. Der Konkurrenzkampf der verschiedenen Zeitungsverleger, ist eindrucksvoll dargestellt. Das Verknüpfen der historischen Fakten , Ereignissen und Personen mit der fiktiven Geschichte, ist großartig gelungen. Das wunderschön gestaltete Cover lädt sofort ein, das Buch in die Hand zu nehmen , mit dem Lesen zu beginnen und erst aufzuhören, wenn die letzte Seite beendet ist. Und dann..... sofort den zweiten Teil , Eine grenzenlose Welt-Schicksal " zu verschlingen, der gerade heute erschienen ist. Bei mir ist er schon eingezogen! . Auf den dritten Teil Eine grenzenlose Welt-Zukunft " muss bis zum 21. August 2024 gewartet werden. Von ganzen Herzen gibt es eine absolute Leseempfehlung für diesen großartigen, emotionalen und packenden Auftaktband der Auswanderer-Saga. Für mich ein Lesehighlight mit Suchtfaktor !

Darum geht es: Hamburg 1892: Hamburg stinkt zum Himmel. Mit Wucht und Geschwindigkeit wütet die Choleraepidemie. Die 17-jährige Marga und ihre Cousine Rosie brechen auf einem Auswandererschiff in eine ungewisse Zukunft nach Amerika auf. Der Wunsch nach einem glücklichen und guten Leben, fernab von Not ind Armut, ist groß. Auf dem Schiff lernen die zwei Frauen Nando und Simon kennen und freunden sich an. Auch die beiden träumen von einem Neustart in New York. Doch dann geschieht ein Unglück, welches die junge Rosie nachhaltig traumatisiert. Mein Leseeindruck: Sonja Roos ist der Auftakt zu ihrer Auswanderer-Saga „Eine grenzenlose Welt - Aufbruch" brillant gelungen. Gleich mit den ersten Seiten hat sie mich in ihren Bann gezogen. Für mich ist Sonja Roos eine begnadete Autorin. Ich liebe ihre Geschichten. Der Schreibstil lässt sich flüssig und fantastisch lesen. Ich bin Marga, Rosie, Simon und Nando sehr gerne auf ihrem Weg zu einem guten und sorgenfreien Leben gefolgt. Man merkt sofort beim Lesen, dass Sonja Roos sehr akkurat in ihrer Recherche ist. Ihre Beschreibungen, angefangen mit der Choleraepidemie in Hamburg, dann die Reise auf dem Auswandererschiff nach Amerika und schließlich der Neuanfang mit Höhen und Tiefen in New York, sind unglaublich detailreich und haben mich buchstäblich in die Geschichte gesogen. Sonja Roos zaubert viel Lebendigkeit und Einzigartigkeit in ihre Figuren. Dabei lässt sie sie in alle Richtungen agieren. Das Ende macht es unmöglich, die Fortsetzung nicht lesen zu wollen. Ich freue mich riesig auf den 2. Teil der Sage „Eine grenzenlose Welt - Schicksale der bereits am 19. Juni 2024 erscheint. Fazit: 5/5 ⭐️ Ein grandioser Auftakt einer tollen Trilogie. Absolute Leseempfehlung! ♥️

Guter Start, dann deutlich schwächer
Story: Hamburg 1892: Während eine Choleraepidemie in der Stadt wütet, verlassen die junge Marga und ihre Cousine Rosie ihre Heimat für immer. Auf einem Auswandererschiff wagen sie die Fahrt nach Amerika, bei der die beiden Freundschaft mit zwei jungen Männern schließen, Simon und Nando, die wie sie auf ein besseres Los in der Neuen Welt hoffen. Die vier beschließen, gemeinsam in New York das Glück zu suchen. Doch dann kommen Rosie und Simon einander näher. Ihre aufkeimende Liebe, aber auch dunkle Geheimnisse aus der Vergangenheit treiben einen Keil zwischen die Freunde, und die Gruppe droht schon bald nach der Ankunft zu zerbrechen. Meinung: Nachdem mir Roos‘ letzter Roman – Die Lavendeljahre – sehr gut gefallen hat, konnte ich zur ihrem neuen Buch einfach nicht nein sagen, zumal ich hsitorische Romane aktuell sehr gern mag. Um so mehr tut es mir leid, dass es leider nichts für mich war – um das schon einmal vorweg zu nehmen. Der Einstieg hat mir sehr gut gefallen, Hamburg, Ende 19. Jahrhundert, eine Pandemie, Aufbruch in einer neue Welt und eine Fahrt auf einem Schiff. Bis zur Ankunft in Amerika hat mir das Buch ausgesprochen gut gefallen, die Charaktere wurden vorgestellt, er herrschte eine wunderbare Dynamik. Doch dann wurde es für mich zunehmend uninteressanter. Nandos Geschichte, wie er in zwielichtige Machenschaften gerät, hat mich leider gar nicht abgeholt. Rosie habe ich im Verlauf des Buches nicht verstanden und der Zeitsprung fühlte sich etwas erzwungen hat. Ich weiß auch nicht, die zweite Hälfte war absolut nicht meins – rein subjektiv. Roos hat aber dennoch einen schönen Schreibstil und es geschafft, die Orte lebendig wirken zu lassen und das Ende des 19. Jahrhunderts authentisch zu verkaufen. Die Charaktere haben Tiefe, auch wenn ich sie manchmal nicht greifen konnte. Aber das kann ja in den Fortsetzungen noch kommen. Ob ich sie lesen werde? Vielleicht irgendwann.

Dies ist der Auftakt der Auswanderer Saga , in der vier junge Menschen in eine neue Welt aufbrechen mit der Hoffnung ein besseres Leben zu haben, da die Armut in Hamburg sehr groß ist. Auf dieses Buch habe ich mich wirklich sehr gefreut, da es sich wirklich sehr interessant angehört hatte und ich prinzipiell gerne solche Bücher lese. Der Anfang ist recht vielversprechend gewesen , da zum einen der Schreibstil sehr angenehm und flüssig gewesen ist und zum andern hat mir gefallen wie die Autorin die damaligen Zustände in Hamburg zur Choleraepidemie dargestellt hat , was für mich authentisch und interessant gewesen ist. Kurz danach kommt es auch schon schnell zum Aufbruch und auch die Handlung auf dem Schiff sowie die Entwicklung der Beziehung zwischen den vier Charakteren fand ich auch noch gut und interessant und ich bin gespannt gewesen, was alles noch kommen würde, jedoch wurde für mich alles zu sehr schnell abgehandelt. Ab der Ankunft in Amerika ist es für mich persönlich auch schon fast vorbei gewesen, da die Charaktere kaum Tiefe haben, es kaum erwähnenswerte Entwicklungen gab und ich habe es einfach das große Ganze vermisst, dass die Geschichte zu etwas Besonderen macht. Das Ende ist zwar noch etwas dramatisch und spannend gewesen, aber nichtsdestotrotz reizt es mich nicht die Reihe weiterzulesen. Schade eigentlich, denn die Autorin schreibt gut und hat tolle Bilder in meinem Kopf erschaffen, aber die Handlung der Geschichte konnte mich leider nicht mitreißen. Vielleicht wars einfach nichts für mich.

Absolutes Lesehighlight
Worum geht’s? Hamburg 1892: Die Choleraepidemie hat die Stadt voll im Griff. Um der Gefahr zu entgehen, verlassen Marga und ihre Cousine Rosie ihre Heimat auf einem Auswandererschiff mit Ziel New York. Hier erhoffen sie sich einen Neustart in ein besseres Leben. Doch nicht alles ist Gold, was glänzt. Meine Meinung: Mit „Eine grenzenlose Welt – Aufbruch“ habe ich meinen ersten Roman von Sonja Roos gelesen und ich war absolut hin und weg! Mit dem Start ihrer Auswanderer-Saga hat sie mich mitten hineingezogen in das Hamburg und New York um die 1900er Jahre. Ein besonderes Highlight waren ihre Protagonisten. Marga, die durchsetzungsstarke junge Frau. Rosie, die von allen ob ihrer Schönheit bewundert wird, aber mit einer dunklen Vergangenheit zu kämpfen hat. Nando, der versucht, auf die rechte Bahn zu kommen und Simon, der von der ersten Sekunde an Rosie verfallen ist. Das sind unsere Hauptcharaktere, die mir direkt ans Herz gewachsen waren. Aber wir begegnen vielen weiteren Charakteren, allen voran Ma Sally, die mir nachhaltig im Gedächtnis geblieben ist. Und wie wir dem Nachwort entnehmen können, sind viele fiktive Figuren an reale Personen der Geschichte angelehnt. Unsere Protagonisten machen bereits das Herz des Buches aus. Und zusätzlich haben wir dann noch die Geschichte selbst. Gut recherchiert und perfekt umgesetzt, war das Buch für mich ein wahrer Pageturner. Wir hatten die Choleraepidemie, haben erlebt, wie die Menschen alles für einen Neustart in einem anderen Land aufgegeben haben. Mit welchen Problemen in der alten sowie neuen Heimat zu kämpfen war. Die Zustände in den Immigrantenunterkünften und und und. Lauter spannende historische Fakten, die wir hautnah miterleben durften. Es gab emotionale Momente, spannende Momente, Gänsehautmomente und ich habe lange nicht mehr so einen fesselnden Serienauftakt lesen dürfen, wie den Aufbruch unserer vier Freunde! Ich habe es geliebt, sie näher kennenlernen zu dürfen. Das Buch hatte alles: Herz, Gefühl, Emotionen, Spannung, Erwartungen, Hoffnung und Enttäuschungen. Dann die perfekt dargestellten Orte in der damaligen Zeit – ich konnte beim Lesen die Menschenmenge fühlen, die dunklen Gassen. Es war atmosphärisch und was soll ich sagen? Es war einfach nur genial und ich frage mich, wie ich bislang an der Autorin vorbeigekommen bin, wo ich doch historische Romane liebe. Ein ganz klares Lese-Muss für alle Fans von u.a. Sarah Lark oder Anne Jacobs – an diesem Buch kommt ihr nicht vorbei. Und mit dem Cliffhanger am Ende fiebere ich schon jetzt dem zweiten Teil entgegen. Das ist der einzige negative Punkt: Wir müssen noch soooo lange warten, bis wir wissen, wie es weitergeht!!! Fazit: Mit dem ersten Teil ihrer Auswanderersaga „Eine grenzenlose Welt – Aufbruch“ erschafft Sonja Roos eine wundervolle Welt, die vor allem durch ihre Protagonisten geprägt ist. Selten trifft man in Büchern Menschen, die einem direkt so ans Herzen wachsen und so lebendig und charaktervoll dargestellt sind. Dazu noch Personen, die es teils im wahren Leben gegeben hat. Das gepaart mit den historischen Fakten, von denen es unendlich viele in dem Buch gibt, die aber so geschickt mit der Fiktion verwebt sind, dass es keine Sekunde langatmig ist, machen das Buch zu einem wissenswerten Lesehighlight, das zudem mit der perfekten Mischung aus Emotionen, Spannung, Hoffnungen und Enttäuschung aufwartet. Ein absolut perfekter Einstieg in eine Serie, bei der ich schon jetzt der Fortsetzung entgegenfiebere! 5 Sterne mit Sternchen von mir!
Geschichte einer Immigration
Es ist das Jahr 1892, und Marga muss aus Hamburg vor Armut und Krankheit fliehen. Im Gängeviertel wütet die Cholera, und sie reist mit einem der letzten Auswandererschiffe zusammen mit ihrer Cousine nach Amerika. Schon vor der Überfahrt machen sie Bekanntschaft mit Simon und Nando, zwei junge Männer, wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Dennoch verbindet die vier bald eine innige Freundschaft und wir begleiten sie auf ihrem Weg in ein neues Leben und nach New York. Vom Prozess des Einwanderns über Ellis Island bis zu den Lebens- und Arbeitsbedingungen der vier jungen Leute erfährt der Leser exemplarisch wie es den Immigranten Ende des 19. Jahrhunderts ergangen ist. Schon die Überfahrten hat mir gefallen und mir Titanic-Vibes gegeben. Das Leben in New York ist ähnlich wie in meinem Lieblingsbuch "Ein Baum wächst in Brooklyn" geschildert. Die Situation der Einwanderer wird nicht romantisiert, aber trotzdem so geschildert, dass es angenehm zu lesen ist. Der Roman ist der Auftakt zu einer Triologie. Die anderen zwei Teile werde ich auch noch lesen. Ich danke dem und für das kostenlose Rezensionsexemplar. Das Thema Immigration, Hamburg, New York und die vier Charaktere haben bei mir eine volle Punktlandung hingelegt.

Eine Auswanderer-Saga, die es in sich hat, bei der man jede Seite verschlingt und am Ende mit einem Cliffhanger verzweifelt ist, weil man eigentlich nicht bis zum nächsten Teil warten möchte. Mit der 17jährigen Marga oder auch Maggie genannt, ihrer 17jährigen Cousine Rosie, dem 21jährigen Simon und dem 15jährigen Nando reisen wir zur Zeit der Choleraepidemie 1892 in Hamburg in Richtung Amerika, raus aus der Armut mit der Hoffnung auf das große Glück. Die Begegnung der 4 jungen Leute ist bis auf die Cousinen eher zufällig und doch verstehen sie sich auf Anhieb und helfen sich gegenseitig auf der Überfahrt in ein neues Leben, raus aus dem, was sie in der bisherigen Heimat belastet hat. Doch Rosies Schicksal erhält weitere Dramatik auf der Überfahrt und steht wie ein Damoklesschwert über ihr. Die aufkeimenden Gefühle zueinander werden überschattet von Eifersucht, obwohl die Konstellation so einfach wäre. Simon begeistert sich für Rosie, doch Marga sieht in Nando nur den kleinen Bruder. Auch in Amerika scheint das Glück greifbar und doch so weit entfernt und all die Wendungen, die Spannung, die Entwicklung, die sie alle durchmachen ist so mitreißend, bewegend und nachvollziehbar. Zwischenzeitlich gibt es einen kleinen Sprung von 4Jahren, in denen sie Rückschläge, Kummer und Herzschmerz verarbeiten mussten und nun erneut aufeinandertreffen. Mit der Zeitungsgründung „The Morning Herald“ erhält man Einblicke in das damalige Zeitungswesen, die geschickte aber auch missgünstige Konkurrenz, die nicht immer ungefährlichen Recherchearbeiten und die Welt der Fotografie, in der besonders Nando aufgeht und als Lichtzauberer an der Kamera bezeichnet wird. In einer ganz besonderen Art hat die Autorin uns auf eine Reise und in das Leben der 4 großartigen, authentischen Charaktere mitgenommen, die nicht nur historisch interessant integriert ist, sondern auch, weil man all die Achterbahnfahrten der Gefühle so sehr nachvollziehen kann. Die Gratwanderung zwischen Freundschaft und Liebe, unerwiderte Gefühle, heimliche Schwärmerei und der Wunsch, dass die aufrichtigen Empfindungen die Vergangenheit überwinden und besiegen können. Mit einem fiesen Cliffhanger endet der erste Teil und während man erstmal alles verarbeiten muss, fiebert man schon sehnsüchtig der Fortsetzung entgegen. Diese Reihe ist so unglaublich gut, verdient volle 5 Sterne und hat mich von der ersten Sekunde abgeholt, begeistert, mich emotional mitgerissen, erschüttert, wobei selbst meine Vorahnungen nicht so verlaufen sind, wie gedacht, was mir besonders gut gefallen hat. Alle vier wirkten so lebendig, so grundverschieden und dennoch hat jede einzelne einen Platz im Herzen erobert. Weitere Persönlichkeiten sorgen für eine abwechslungsreiche, twistreiche Geschichte, ob hilfsbereit oder niederträchtig - von mir gibt es eine 100%ige Leseempfehlung.
Toller Auftakt mit vier interessanten und liebenswerten Figuren. Ich freue mich auf Band 2