Ansich einen schönen runde storie, hätte aber vllt. auch etwas kürzer sein können. Manchmal liegt die Würze in der Kürze ;D Man kommt super rein in das Buch und fühlt sich sehr verbunden mit Millie. Im Laufe des Buches versteht man auch warum sie so ängstlich und unsicher ist. Owen ist einfach ein Ar***ch und es hat auch bisschen genervt das Millie so nett zu ihm war. Dadurch finde ich hat es sich auch etwas in die Länge gezogen. Die Freundinnen fand ich super und die kleine romance storie von Cate und Ralph war einfach Zucker 💕 Im ganzen eine schöner Liebesroman ohne Spice;) Balsam fürs Herz 💓

Das Buch hatte einfach alles. Ich habe gelacht, geweint, mitgefiebert, es gab einen Plot-Twist mit dem ich nicht gerechnet hatte und solche, auf die ich so sehr hoffte. Millie hat sich geschworen, dass ihr Herz nie wieder gebrochen wird. Also hat sie sich eine Regel auferlegt: Gefühle ja, aber nur für sich — im E-Mail-Entwurf-Ordner. Und so führt ein Entwurf zum anderen. Die sarkastische Antwort an ihren Chef, wenn er sie mal wieder unfair behandelt; was sie wirklich vom Freund ihrer besten Freundin hält und dann diese eine Nachricht – eine Liebeserklärung an ihren toxischen Ex. Den Ex, der in ein paar Tagen eine andere heiratet. Aber was, wenn eines Morgens all diese E-Mails nicht mehr in ihrem sicheren Versteck sind? Wenn sie nicht nur geschrieben, sondern durch einen vermeintlich technischen Fehler auch abgeschickt wurden? An jeden einzelnen Empfänger? Genau das passiert Millie. Und während sie panisch versucht, den Scherbenhaufen zu sortieren, steht sie plötzlich vor einer ganz anderen Frage: Was, wenn es an der Zeit ist, endlich wirklich ehrlich zu sein – mit anderen, aber vor allem mit sich selbst? Lia Louis schafft es mit ihrem Roman, nicht nur eine fesselnde Geschichte zu erzählen, sondern auch tiefgründige Themen zu verpacken. Es geht um Konsequenzen, toxische Beziehungen, Liebesgeschichten, tiefe Gefühle und die oft unsichtbaren Fäden, die einen an Menschen binden, die einem nicht guttun. Um Freundschaft und die Frage, wie viel Ehrlichkeit eine Beziehung wirklich erträgt. Um brutale Wahrheiten, die wehtun, aber auch heilsam sein können. Wie ein Schmetterlings-Effekt entfalten sich die Konsequenzen von Millies ungewollter Ehrlichkeit in alle Richtungen – und mit ihnen neue Wege. Wege, die Millie vorher nicht sehen konnte oder nicht sehen wollte. Denn manchmal ist es erst die Katastrophe, die uns zwingt, unser Leben neu zu ordnen. Und so wird Tausend ungesagte Worte nicht nur zu einer Geschichte über Fehler und verpasste Chancen, sondern auch über die Möglichkeit, sich selbst wiederzufinden – mit all den Stärken, Ängsten und der Liebe, die man sich so lange verweigert hat. Und damit auf etwas zu treffen, was so schön ist, dass es in keine E-Mail der Welt passt. Ein berührendes, ehrliches Buch, das zeigt: Manchmal braucht es einen großen Knall, um endlich aufzuwachen.

Bei dem Buch fällt es mir sehr schwer, eine Rezension zu schreiben. Der Klappentext hat mich sehr angesprochen und ich musste sofort an die 'To all the boys I love before'-Reihe denken.  Mit dem Schreibstil musste ich erst ein bisschen warm werden, da ich eher stockend durch die Seiten gekommen bin. Die Handlung wird aus der Perspektive der Protagonistin Millie erzählt.  Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht und klang vielversprechend. Die Grundidee des Buches wurde aber leider nicht komplett ausgeschöpft. Der Inhalt war sehr zäh und langatmig, und ich habe bei der Dicke des Buches (480 Seiten) bereits im ersten Drittel die Motivation verloren, weiterzulesen. Mir hat es an Spannung und generell an Handlung gefehlt, da die vielen Seiten überwiegend mit Banalitäten und kindlichem Verhalten gefüllt wurden. Deshalb konnten die Handlung und die Charaktere mich enttäuschenderweise auch nicht emotional mitreißen.  Durch ein Versehen wurden 107 Mails versendet, in denen Millie ihren ganzen Frust und ihre Emotionen niedergeschrieben hat. Diese sollten aber nie verschickt werden!! Der Umgang von Millie mit der Situation hat mir leider gar nicht gefallen und empfand sie auch als nicht sehr erwachsen. Sie versteckt sich und vermeidet die Konfrontation. Sie suhlt sich durch das komplette Buch in Selbstmitleid und erzählt ständig, dass ihr Leben 'nach den Mails' vorbei sei.  Millie hat es mir auch sehr schwer gemacht. Ich konnte keine emotionale Bindung zu ihr aufbauen, und sie blieb sehr blass und eintönig. Ihr Interesse an Jack und die sich entwickelnde Liebesgeschichte konnte mich auch nicht mitreißen. Sie sieht in Jack ihren Retter, nachdem ihr Leben durch die Mails durcheinandergebracht wurde, und ich konnte ihre Gefühle für ihn leider nicht nachempfinden. Das Ende hat es für mich etwas herausgerissen und konnte mich dann doch von einem Happy End überzeugen.  Die Autorin konnte mich mit diesem Buch leider nicht überzeugen, obwohl ich viel Gutes über ihre Bücher gehört habe. Das Potenzial der Geschichte wurde für mich nicht komplett ausgeschöpft und das Buch hätte auch um einige Seiten gekürzt werden können.  *Rezensionsexemplar

Manche Bücher starten nicht bei Kapitel 1, sondern mit einem Knall – so wie dieses hier. Wir sind direkt mitten im sogenannten „Kollateralschaden“: 107 (!) persönliche, eigentlich nie zum Abschicken gedachte Mails landen versehentlich in den Postfächern von Millies Chef, Freunden und Familie. Und OMG – ich habe beim Lesen nicht nur gelacht, ich konnte den Cringe fast körperlich spüren.💌 Millie Chandler, 29 Jahre alt – genau wie ich – war mir sofort nah. Vielleicht, weil ich mich selbst ein bisschen in ihrer Planlosigkeit und Sehnsucht nach Veränderung wiedererkenne. Statt wegzulaufen (was ich wahrscheinlich getan hätte), stellt sie sich den Konsequenzen. Und genau das macht ihren Weg so spannend: ehrlich, mutig, chaotisch – und manchmal auch tieftraurig. Ein besonderes Highlight waren für mich die Mails selbst: witzig, scharf beobachtet, emotional und oft bitter ehrlich. Sie geben Millie Tiefe und zeigen, wie oft wir uns selbst im Weg stehen – aus Angst, nicht zu genügen. Und dann ist da noch Jack. Jack mit dem BackDonalds-Moment, dem Brasilien-Talk und der Alpakafarm. Jack, der das »Na und?« lebt – und Millie Hoffnung schenkt, einfach sie selbst zu sein. Trotzdem gab es einige Passagen, die sich etwas gezogen haben. Ein paar Längen hätten gekürzt werden dürfen, und manchmal hätte ich mir tiefere Gespräche gewünscht – einige Dialoge wirkten abgebrochen, gerade wenn sie emotional hätten werden können. Aber unterm Strich ist Tausend ungesagte Worte ein schöner, bittersüßer Liebesroman mit Happy End, der zum Nachdenken anregt – über das, was wir sagen sollten, bevor es zu spät ist.🥰🧡

Ich habe echt lange überlegt, was ich zu diesem Buch schreiben soll. Während ich ein Buch lese, habe ich immer mein Handy oder mein Tablet neben mir, um mir ggf schöne Zitate, oder andere Notizen zum Buch zu machen. Zu „TAUSEND UNGESAGTE WORTE“ habe ich mir nur ganze zwei Notizen gemacht. „480 Seiten - zieht sich ganz schön :/ und boah was sind manche Kapitel lang“. Ja teilweise war ein Kapitel über 30 Seiten lang und ehrlich gesagt, hemmt sowas ganz schön meinen Lesefluss, weshalb ich hier dann auch tatsächlich auf das Hörbuch umgestiegen bin. Ich und Hörbücher, wir sind eigentlich keine Freunde. Hier war aber die Stimme doch recht angenehm und Jona. Aber das machte es für mich nicht unbedingt besser. Trotzdem habe ich es beendet. Was ist hängen geblieben? Es gibt hier die Protagonistin Millie, die E-Mails auf ihrem Rechner geschrieben hat, ohne diese abzuschicken. In diesen Mails ist sie schonungslos ehrlich, sarkastisch, unfreundlich, was sie den betreffenden Personen aber nie so sagen würde, weshalb diese immer im Entwürfe Ordner verblieben sind. „Ungesagte Worte“ - Dinge die zwischen Menschen unausgesprochen bleiben, weil sie womöglich alles verändern könnten. Doch wie sollte es auch anders sein, gibt es ein Systemausfall in der die Mails in Umlauf geraten und man erst Millie in Verdacht hat, diese verschickt zu haben, da es ja ihr Rechner war. Das ganze zieht sich dann doch sehr in die Länge, bevor man dann weiss, das es nicht unsere Protagonistin war, sondern die neue ihres Ex aus Eifersucht. Das Buch hatte, so viele tolle Ansätze, doch die verliefen irgendwie im Sande, weshalb es mich doch mehr und mehr gelangweilt hat.

🌟Rezension🌟 Ich habe das Buch "Tausend ungesagte Worte" von Lia Louis beendet 🥰 Vielen lieben Dank liebes @team.bloggerportal für das Rezensionsexemplar 🫶🏻 • Diese Buch ist eine herzerwärmende und humorvolle Geschichte, das sich um die Themen Liebe, Verletzlichkeit und Selbstfindung dreht. Die Protagonistin Millie ist eine sympathische und authentische Figur, die sich nach einer schmerzhaften Erfahrung geschworen hat, ihre Gefühle für sich zu behalten. Dennoch fand ich sie etwas naiv und nervig. Für mich war sie einfach etwas unreif und chaotisch. • Die Geschichte nimmt einen Wendepunkt, als Millies E-Mails versehentlich versendet werden und sie gezwungen ist, sich der Wirklichkeit zu stellen. Dies führt zu einer Reihe von humorvollen und peinlichen Situationen. • Das Buch hat auch tiefergehende Themen wie die Angst vor Verletzungen und die Notwendigkeit, sich selbst zu öffnen. Die Autorin hat diese Themen auf eine sensible und authentische Weise erzählt. • Für mich ein Buch für zwischendurch, es ist wirklich schön geschrieben aber mir fehlte Spannung. Ja auch in einem Rom-Com kann es spannend werden 😅 Daher bekommt es 3,5 ⭐️⭐️⭐️ von mir.

Ich lese die Bücher der Autorin wirklich immer gerne. Umso größer meine Freude als ich ihren neuesten Roman erblicke. Genauso stilvoll und ansprechend wie die vorherigen Bücher reiht es sich perfekt ein. Auch die Story hört sich richtig toll an. Millie schickt E Mails, die ihr aus der Seele sprechen. Sei es ein unverfrorerener Kollege, eine unsensible Freundin, der Schwarm des Büros oder der ExFreund. Natürlich nur für sich, abschicken würde sie die unter keinen Umständen!!!! Bis es dann doch passiert und sie sich in Erklärungsnot sieht. Hätte alles so schön sein können, war es aber nicht. Die Geschichte nimmt für mich gefühlt überhaupt keine Fahrt auf, aus den Konfrontationen bzw. Aussprachen hätte man viel mehr machen können und die Schwärmerei für den Kollegen hat auch nichts mehr bei mir ausgelöst. Ich habe immer noch gehofft, aber es war vergebene Müh. Von mir nur 2.5 ⭐️⭐️

Die Grundidee, die Protagonisten und der Plot generell haben mir gut gefallen. Teilweise gabs ein paar Längen und die Nebenstory von Millies Eltern hätte man meiner Meinung nach komplett weglassen können. Aber es hat mir dennoch gut gefallen, mich zum schmunzeln und schwärmen gebracht (Jack 😍). Es war auf jeden Fall ein angenehmes, lustiges und herzerwärmendes Leseerlebnis!

REZENSION Tausend ungesagte Worte Autorin: Lia Louis Verlag: Penguinbücher Millie schreibt sich in Form von Emails ihren Frust von der Seele schickt sie aber nie ab sondern verwahrt sie sicher auf ihrem Arbeits-PC auf. Mit dabei sind Hassnachrichten an ihren Chef und eine Liebeserklärung an ihren Exfreund. Ein Fehler in der IT ihres Arbeitgebers sorgt aber dafür das plötzlich alle Emails versendet werden. Millie ist schockiert und muss nun vor ihren Kollegen, Freunden und Familie Rückgrat zeigen und Rede und Antwort stehen. Meine Meinung: Die Aufmachung des Buches und der Klappentext sprachen mich sehr an. Ich mochte Millie, ihren Charakter und ihre Entwicklung in der Geschichte. Sie ist sympathisch, authentisch und gerade am Anfang chaotisch. Man leidet richtig mit ihr mit wenn sie von einem Fettnäpfchen ins andere tritt. Die anderen Charaktere fand ich etwas blass dargestellt mit ihnen bin ich nicht so wirklich warm geworden. Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und enthält eine gute Portion Humor. Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht. Es lässt sich zügig lesen und lädt an einigen Stellen auch zum schmunzeln ein. Der Mittelteil enthält Längen die leider den Lesespass etwas ausgebremst haben. Da gab es zu viel belangloses was man gerne etwas kürzer hätte halten können. Im letzten Drittel des Buches wird es sehr emotional mit viel Herzschmerz und Herzklopfen. Emotionen haben mir leider am Anfang und im Mittelteil etwas gefehlt. Tausend ungesagte Worte war ein Buch welches mir angenehme Lesestunden beschert hat. 4/5 ⭐️

Ich freue mich immer auf die Bücher der Autorin Lia Louis, denn ihre Geschichten stecken immer voller Liebe und Charme. Ihr neuster Roman „Tausend ungesagte Worte“ handelt von der sympathischen Protagonistin Millie. Um ihren Frust abzulassen, schreibt Millie immer viele E-Mails, die sie aber sicher verwahrt und niemals abschicken würde. Mit dabei sind Mails an ihren unfreundlichen Chef, harte Wahrheiten an ihre Freunde und eine lange Liebeserklärung an ihren Ex. Doch eines Tages wacht Millie auf und muss feststellen, dass all ihre E-Mails versendet wurden. Jede. Einzelne. Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt locker und flüssig, ich bin nur so durch die Seiten geflogen und hatte viel Spaß mit diesem abwechslungsreichen Roman. Die Protagonisten wirkten alle sympathisch und authentisch, besonders über Millies Weiterentwicklungen habe ich mich sehr gefreut. Das Buch lädt definitiv zum nachdenken ein, denn viele von uns verstecken wohl ihr wahren Gefühle und den Frust im Alltag, dabei kann ein einfach Gespräch so leicht helfen. „Tausend ungesagte Worte“ ist ein zauberhafter und romantischer Wohlfühlroman mit viel Charme und Humor. Außerdem lässt das schimmernde Perlmuttpapier das Buch in goldigem Glanz erstrahlen und ist auch vom Aussehen her wunderschön.

**** Worum geht es? **** Stell dir vor, du behältst immer alles für dich, doch all diese Gedanken kannst du nicht in dir behalten. Stattdessen schreibst du wütende und ziemlich ehrliche E-Mails, die du aber nur in den Entwürfen speicherst. Nie gedacht, sie tatsächlich zu verschicken. Und dann passiert etwas, und plötzlich erreichen alle 107 Mails diese Menschen. Was dann? **** Mein Eindruck **** Lia Louis hat es auf ganz wundersame Weise geschafft, eine Geschichte zu spinnen, ohne die Charaktere ausführlich einzuführen oder künstliche Eingangsszenen zu erschaffen. Durch die Plotidee fühlte sich alles ganz natürlich an, und ich war direkt mittendrin. Die Anfangsszene hat mich emotional sofort mitgerissen, und ich stellte mir sofort einige Fragen, die im Verlauf des Buches vielschichtig und teils überraschend beantwortet wurden. Es gab ein bisschen Spannung, ein wenig Fremdschämen, ein großes *Oh nein* – aber vor allem lag der Fokus auf dem Thema Ehrlichkeit und den großen Gefühlen. Ich fand es spannend zu erleben, wie die E-Mails aufgenommen wurden und wie sich die Protagonistin entwickelte. Die romantischen Szenen waren immer wieder kleine Highlights für mich. Ich fand es gut, dass das Buch einen ganzheitlichen Blick auf das Leben der Protagonistin bietet und nicht nur auf die Liebesgeschichte fokussiert ist. Und ja, das Buch hat kleine Längen, aber für meinen Geschmack waren diese genau richtig, um die Protagonistin besser kennenzulernen und wirklich Teil der Geschichte zu werden. Ich bin ein großer Fan der Autorin und wurde auch in diesem Buch wieder emotional mitgerissen und von der auffälligen und authentischen Plotidee ins Geschehen gezogen. **** Empfehlung? **** Wer einer emotional aufwühlenden Plotidee und nuancierten romantischen Szenen etwas abgewinnen kann, ist hier goldrichtig. Das Buch kommt mit wenigen Liebesszenen aus, was ich erfrischend und absolut stimmig empfand.

Ich habe immer wieder Gutes über die emotionalen Liebesromane von Lia Louis gehört. Zwei Romane von ihr liegen auf meinem SuB. Jetzt habe ich aber direkt zu ihrem neu erschienenen Buch “Tausend ungesagte Worte” gegriffen. Ich war auf ein berührendes Romance-Highlight eingestellt. Das war es aber leider nicht. Eigentlich könnte ich es kurz machen: Das war nix. Für mich zumindest. Aber natürlich gibt es noch eine Erklärung, warum mir das Buch nicht gefallen hat. . Darum geht’s: In nie verschickten E-Mails hat sich Millie ihren ganzen Lebensfrust von der Seele geschrieben. Als all diese Mails eines Tages doch den Weg zu ihren Empfängern finden, muss Millie sich der Realität stellen… . Am Anfang fand ich die Geschichte noch ganz süß. Sie hatte auf jeden Fall Potenzial. Das wurde aber überhaupt nicht ausgeschöpft. Sorry to say, aber ich fand es recht schnell langweilig. Vor allem, weil ich Protagonistin Millie nicht ins Herz schließen konnte. Sie ist für mich durchweg eine blasse, konturlose und irgendwie nichtssagende Protagonistin geblieben. Ihre Gefühle in Bezug auf ihren Love-Interest, Freunde und Verwandte haben mich nicht erreicht. In der Folge hatte ich auch keine Verbindung zu den anderen Charakteren. Dadurch ist der Roman für mich zu einer bloßen Aneinanderreihung von Ereignissen geworden, die mich schlichtweg nicht besonders interessiert haben. Es hat mich nicht gecatcht und mir ist immer mehr die Leselust flöten gegangen. . Die Idee mit den irrtümlich verschickten E-Mails ist nicht neu. Sie hätte als RomCom aber trotzdem mal wieder funktionieren können. Lia Louis schreibt aber nun mal mehr Rom als Com und in dieser Form hat mich die Handlung irgendwie nicht erreicht. Die E-Mails und Textnachrichten, die den Lesefluss eigentlich auflockern und etwas Besonderes sein sollten, haben mich mehr und mehr genervt. Ich hätte mir viel mehr Fokus auf der eigentlichen Lovestory gewünscht. Aber es gibt viele Baustellen, die hier aufgemacht werden und darüber hat mich die Handlung fast komplett verloren. Ja, es war mir zu viel in die Länge gezogenes Gelaber. . Am Ende habe ich dann doch nochmal ein bisschen mitgefühlt und mitgefiebert. Ein kurzer Hauch von Happy End-Vibes ist noch bei mir aufgekommen. Das lässt mich vermuten, dass ich das Buch vielleicht einfach nur zur falschen Zeit gelesen habe und mich in einem anderen Moment viel tiefer in die Geschichte hätte hineinfallen lassen können. Aktuell war das aber nicht der Fall und damit steht und fällt eine Romance nunmal. Ich denke aber, dass Lia Louis eine zweite Chance verdient hat. Und die wird sie mit Blick auf meinen SuB ja dann auch irgendwann bekommen.

du lässt den Frust an deinen Arbeitskollegen/innen per Email ab und schiebst sie in deine Entwürfe. Niemand kriegt das je mit, es ist dein kleines Tagebuch…bis es einen Serverausfall gibt und jede einzelne Mail versendet worden ist. Genau das passiert Millie…🤭 Lia Louis nimmt uns mit in ihre witzige Welt und es macht einfach Spaß in das Leben von Millie einzutauchen. Mir war das Buch an einigen Stellen einfach zu lang. 150 Seiten weniger, vor allem da Anfangs sich manche Szenarien doch wiederholt haben, hätten das Leseerlebnis zu einem Highlight gemacht. Trotzdem kann ich euch das Buch wirklich empfehlen, eine erwachsenere Version von All the Boys I Loved Before. 💓

Man nehme frustrierte Mails, eine Trennung, die noch nicht verarbeitet wurde, ein Beinahekuss und heraus kommt eine witzige Geschichte, nette Figuren, ein schöner Stil, aber ohne Magie in puncto Liebe. Für mich tatsächlich besser als das schwächste Buch von ihr, aber kein Highlight wie die ersten.

Der Januar war gespickt mit tollen Neuerscheinungen. Eine davon stelle ich Euch heute  vor. "Tausend ungesagte Worte" von Lia Louise, erschienen am 22.01.2025 bei Penguin, hat mich mehr als nur begeistert. Unbezahlte Werbung, Buch selbst gekauft.  Kurz zur Handlung: Immer wenn Millie etwas belastet, sei es beruflich oder privat, schreibt sie ein E-Mail an diese Person und verleiht so ihren Gefühlen Ausdruck. Niemals schickt sie diese intimen Gedanken ab, sondern hat sie gespeichert in ihrem Entwürfe Ordner, der für sie ihr ganz persönliches Tagebuch ist. Doch eines Morgens muss sie feststellen, dass alle Mails verschickt wurden. Jeder, egal ob Arbeitskollege, Ex-Freund, Eltern oder beste Freundin hat sie bekommen. Millie muss sich der Wirklichkeit stellen, ihre Emotionen zeigen und endlich auch sich selbst mehr Raum geben. Meine Meinung: Die Grundidee hat mich sofort eingenommen und ich mochte Millie von der ersten bis zur letzten Seite. Der Schreibstil von Lia Louise war locker, flockig, humorvoll und leicht. Die Charaktere, egal ob Haupt- oder Nebencharakter, waren tief ausgearbeitet und ich mochte Millie, die kleine WG, Millies beste Freund und natürlich auch Jack. Die Entwicklung, die Millie in diesem Roman durchläuft, konnte ich spüren und ich habe mich mit ihr gefreut, als sie endlich das wahre Gesicht mancher Menschen erkannte, lernte für sich selbst einzustehen und es nicht immer nur anderen recht machen zu wollen oder alles tat, um von anderen geliebt zu werden, ohne dabei an sich zu denken. Dieses Buch zeigt auf sehr humorvolle und liebenswürdige Art auf, wie wichtig es ist, immer man selbst zu bleiben und auch den eigenen Gefühlen und Wünschen Raum zu geben. Ein wirklich entzückendes Leseerlebnis, bei dem ich mit fiebern und mit leiden konnte. Natürlich hätte man hier und da kürzen können, doch dies ist Klagen auf hohem Niveau. Von mir gibt es 4,5 von 5 Sternen für dieses wunderschön warmherzige Buch. Leider lässt mein Exemplar bei der Verarbeitung zu wünschen übrig. Ganze Seiten lösten sich beim erstmaligen Lesen und das ganze Buch brach in mehrere Teile. Dies finde ich sehr enttäuschend, wenn man ein neuwertiges Buch kauft und dies schon bei vorsichtigem Lesen zerfällt. Da hätte ich von Penguin eine bessere Verarbeitung erwartet. Doch dies lasse ich nicht in die Bewertung einfließen.