Starke Fortsetzung zu "Das Licht der Jedi" in der die Nihil zu einem desaströsen Schlag gegen die Hohe Republik und die Jedi ausholen.
Starke Fortsetzung zu "Das Licht der Jedi" in der die Nihil zu einem desaströsen Schlag gegen die Hohe Republik und die Jedi ausholen.
Über die letzten Monate habe ich die verschiedenen Charaktere wirklich lieb gewonnen. Tatsächlich nicht nur die Guten
Für das Licht und das Leben Inhalt: In Cavan Scotts Roman " Im Zeichen des Sturms" ist es endlich soweit: Auf Valo soll die Messe der Republik stattfinden. Kanzlerin Soh will damit der ganzen Galaxis die Einheit und Stärke der Galaktischen Republik präsentieren. Unterdessen kämpfen die Jedi gleich an zwei Fronten: Gegen die scheinbar zurückgedrängten Nihil und gegen die monsterhaften Drengir. Nur wenige hätten erwartet, dass ausgerechnet die Weltraumpiraten bald wieder die mächtigsten Feinde des Lichts sein würden. Doch auch die Einigkeit der Nihil ist bedroht. Marchion Ro muss sich gegen den aufmüpfigen Orkanläufer Pan Eyta durchsetzen. Die Zukunft seines großen Plans hängt davon ab... Bewertung: "Im Zeichen des Sturms" hat mir sehr gut gefallen und mich teilweise sprachlos zurückgelassen. Durch die episodenhafte Erzählweise (die mich persönlich nur selten gestört hat) haben wir einige Hauptcharaktere. Zunächst Stellan Gios, der neu zum Jedi-Rat stieß. Obwohl befreundet mit Avar Kriss und Elzar Mann, ist er gänzlich verschieden. Dogmentreu und auf die Regeln des Ordens bedacht, muss Stellan überdenken wie er die anarchistischen Nihil überwinden will. Elzar Mann ist der nächste Protagonist. Neuankömmling im Tempel auf Valo und unorthodoxer Kämpfer mit einem Hang zur übermäßigen Neugier. Mann hat andere Herangehensweisen als andere Jedi und erkennt Potenzial in der machtsensitiven Ty Yorrick, wo andere aufgegeben hätten. Hinzu kommt Bell Zettifar, der ehemalige Padawan von Loden Greatstorm, der nun Indeera Stokes als Lehrling zugeteilt wurde. Bell lernt die Macht im vorliegenden werk immer wieder neu kennen und findet (nach der Abkapselung von der Macht infolge des Verschwindens seines vorherigen Meisters) zu ihr zurück. Von den Nebenfiguren ragten vor allem Lina Soh und die togrutanische Regasa hervor, die sich als wahre Anführer erwiesen. Sie versteckten sich nicht, sondern halfen den Menschen, als sie am dringendsten Unterstützung benötigten. Darüber hinaus gibt es noch so viele weitere Charaktere, dass man leider teilweise den Überblick verlor. Das war mir persönlich für ein Buch etwas zu viel. Hier kam auch der Schwachpunkt der episodenhaften Erzählweise durch: Viele Charaktere + häufige Wechsel = Verwirrung. Von den oben genannten Figuren waren mir Bell und Mann am sympathischsten, da man ihre Konflikte mit der Macht deutlich spüren konnte und sie so viel interessanter wurden. Die Spannungskurve der Erzählung verläuft wie eine Achterbahnfahrt. Nach der ersten großen Erhebung, folgt am Ende ein neuer großer Anstieg. Das hat mir persönlich gut gefallen, streckte aber den Schlussteil stark in die Länge. Glücklicherweise war die Sprache anschaulich und einfach gehalten, was das Verständnis deutlich verbesserte. Fazit: Ein der wichtigsten High-Republic-Romane bisher. Wer sich von etwas Verwirrung im verlauf der Handung nicht abschrecken lässt, den erwartet ein großer Wendepunkt. Gesamt: 4/5