Oha. Also w..äh. ja. die erste Hälfte des Buches war..nunja. langweilig. Ich dachte schon nach wenigen Seiten "yey, wieder ein Griff ins Klo" und dann..wurde es plötzlich so richtig psychomäßig krank. wtf.. das war richtig harter Scheiß. sorry für die Aussprache aber so war es.. ehrlich! teilweise wurde es etwas übertrieben mit ausführlichen Dingen die ich ehrlich gesagt einfach überflogen hab. ich weiß also nicht mal um was es ging. aber der Rest...holla the forest fairy.
War jetzt nicht so meins Das Buch lag so lange auf dem Stapel und irgendwie war nie der richtige Zeitpunkt dafür und nun war es eben mal dran. Leider hats mich nicht packen können. Die Story ist sehr interessant und auch die Charaktere find ich gut, aber mehr halt leider auch nicht. Für mich ist es nichts, was ich persönlich total schade finde, weil ich so hohe Erwartungen hatte. Vielleicht war es auch jetzt nicht, die richtige Zeit, ich weiß es nicht. Mal sehen, ob ich irgendwann den Reread wage

Soo Schade
Ich hatte mich so sehr auf dieses Buch gefreut, aber die Protagonistin & der Schreibstil sind für mich nicht zu ertragen. Ropas Ausdrucksweise finde ich sehr anstrengend & die seltsamen Sätze ließen für mich gar nicht erst einen Lesefluss entstehen. Ich hab später nur noch die Kapitel überflogen & Google gefragt wie es Endet.
Mir hat das Buch super gefallen. Das sprechen mit den Geistern, das besessen Haus und die alten Kinder. So spannend und gut.
Die Geschichte ist erzählenswert, aber die Hauptprotagonistin unsympathisch und die deutsche Übersetzung nicht besonders gelungen. Die Fortsetzungen werde ich so nicht lesen.
Ich fand es super. Eine tolle Geschichte, super Schreibstil. Freue mich auf den nächsten Teil
Die Geschichte ist zwar ein bisschen abgedreht aber ich fand sie trotzdem sehr unterhaltsam.
Wir finden uns in einer dystopischen Fantasy Version des schottischen Edinburgh wieder. Über diese zukünftige magische Welt erfährt man nur nebenbei einige Details aber es wird sehr schnell klar, dass es den meisten Menschen finanziell und persönlich nicht so gut geht. Ropa ist aufgrund ihres jungen Alters und ihrer Rolle als Versorgerin der Familie sehr abgestumpft, pragmatisch veranlagt und ein wenig zynisch. Sie hält ihre Großmutter und ihre kleine Schwester mit ihrem Job als Geistersprecherin (Sprachrohr der Geister) über Wasser. Ich mochte sehr gerne die kleinen Seitenstorys aus dem Leben der Geister. Die magische Bibliothek ist in diesem Band etwas kurz gekommen aber die Thematik mit der Magie als Physik war mal was cooles neues. Ich glaube da passiert im zweiten Band noch viel mehr, wenn Ropa in diesem Bereich ausgebildet wird. Der „Kriminalfall“ den Ropa nebenbei löst, war jetzt nicht so ausgeklügelt und spannend und wie bereits oben erwähnt etwas abgedreht. Den zweiten Band werde ich aber auf jeden Fall auch lesen!
Puhhhhh das wird jetzt hart! Ich wollte das Buch so gerne mögen. Der Klappentext hat sich so schön stimmungsvoll angehört. Dark Fantasy, Geister, geheime Bibliotheken, Magie, eine interessante Protagonistin... das hätte so gut sein können. Leider konnte mich das Buch nicht begeistern. 1. Ropa - ich war absolut nicht an Ropa interessiert. Ich fand sie weder sympathisch, noch erfrischend frech, noch besonders schlau oder pfiffig. Irgendwie treibt sie durch die Geschichte ohne jeglichen Effekt darauf zu haben. 2. Die Bücherreich - Wenn man den Titel liest geht man davon aus dass die Bibliothek der Toten eine entscheidende Rolle spielt bei allen. Aber dieser geheime Ort ist nicht mehr als eine Randnotiz. 3. River - Da hat die Hauptfigur schon einen Fuchs als Haustier und dann bekommt River viel zu wenig Showtime. Mega schade. 4. World-Building - Die Geschichte spielt in einer unbestimmten Zukunft, nach einer (scheinbar) schlimmen Katastrophe. Der Leser erfährt aber absolut nicht darüber, außer kryptische Andeutungen: 'Früher gab es Schulen für hochbegabte Kinder, jetzt müsst ihr euch selbst drum kümmern' - äh hä? Was ist denn passiert? Was sind die Auswirkungen? 5. Schreibstil - Ich konnte einfach nichts mit dem 'Slang' der Erzählung anfangen. Da tu ich mich schon schwer mit der Protagonistin und bekomme nur ihre Stimme vorgesetzt, da das Buch aus der Ich-Perspektive von Ropa geschrieben ist. Ich wünschte mir hätte das Buch gefallen. Leider aber für mich verschwendete Lesezeit. Die Grundidee fand ich gut, aber das war es dann auch schon. Werde die Reihe nicht weiter lesen. So sorry, aber manchmal passts einfach nicht.

Anfängliche Zweifel, dann aber wahnsinnig unterhaltsam
Zu Beginn fiel es mir schwer in die Geschichte hineinzukommen. Die Protagonistin Ropa erschien mir unsympathisch und auch von der jugendlichen Sprache & dem Schreibstil war ich eher abgeneigt. Da die Kapitel alle insgesamt sehr kurz sind, las ich jedoch weiter und fand so schneller als gedacht in das Buch hinein. Die Story wurde wahnsinnig unterhaltsam, eine Mischung aus Spannung, Grusel und Humor. Und siehe da, sogar Ropa konnte ich schließlich ins Herz schließen. Der zweite Band wird definitiv bald bei mir einziehen!
Ganz nett für Zwischendurch, aber hat noch ein wenig Luft nach oben.
Das Buch hat mir an sich ganz guz gefallen. Die Idee hat etwas. Ich stehe ja auf Gruselgeschichten, von daher sollte man meinen, dass es eigentlich meinem Geschmack entsprechen sollte. Allerdings gab es ein paar Punkte, die mir nicht gefallen haben. Zum Einen ist da der Schreibstil. Ich hatte das Gefühl, dass dieser sich in den Worten ziemlich oft wiederholt. Dann gibt es da die Protagonistin selbst. Auf der einen Seite finde ich sie ganz nett, auf der anderen Seite scheint es manchmal, als ob der Autor sie ein wenig zu krass wirken lassen möchte. Sie ist ein 14-jähriges Mädchen das die Schule abgebrochen hat und in einem Teil des Buches kann sie dann plötzlich Auto fahren? Hmmm... ich weiß ja nicht... . Von der Atmosphäre her aber ein ziemlich cooles Buch, das teilweise an Stranger Things erinnert. 3/5⭐️
Das Buch war leider absolut nichts für mich. Nach dem ersten Kapitel habe ich noch gedacht dass es echt gut werden konnte aber leider hat es sich nicht bewahrheitet. Der Schreibstil war überhaupt nicht meins, es war mir irgendwie zu flappsig geschrieben. Und ich bin auch leider nicht mit der Story mitgekommen. Für mich waren da zu viele Punkte die nicht erklärt wurden und es war alles ein bisschen wirr.

DIE BIBLIOTHEK VON EDINBURGH – T.L. HUCHU Wie soll es anders sein, habe ich mich vor unserem Schottland-Trip mit weiteren Büchern ausgestattet, die in Auld Reekie spielen. Bei diesem Exemplar kam natürlich noch dazu, dass es in einer Bibliothek spielt & mir Geister & lebende Tote versprochen wurden. Gibt es eine passendere Stimmung, bevor man nach Edinburgh fliegt? Nein! Aber leider wurde dieses Versprechen vom Klappentext nicht so richtig gehalten. Ich habe mich regelrecht durch die ersten Kapitel gekämpft. Die Story selbst war aber total spannend. Ropa kann mit Geistern sprechen & zwar mit denen die sich noch auf der Erde befinden, weil sie aus irgendwelchen Gründen mit ihrem Leben noch nicht abschließen können. Sie hilft diesen Geistern dann, natürlich gegen Bares, die Gründe herauszufinden, danach können die Geister dann ihre ewige Ruhe finden. Wie das eben so ist, haben manche Geister sehr viele Botschaften & andere nur ganz wenige. Wichtig ist Ropa dabei immer die Bezahlung, von irgendwas muss sie ja leben. Jetzt kommt da aber ein Geist zu ihr, der nicht zahlen kann. Eine Mutter, die sie verzweifelt um Hilfe bittet, weil ihr Sohn plötzlich verschwunden ist. Ropas erster „Pro Bono-Fall“ also. Bei der Recherche findet sie Kinder, die aussehen (& riechen) wie Leichen. Aber nur am Kopf. WTF? Nicht wie Benjamin Button, sondern die Kinder altern lediglich mit dem Kopf. Ok, wo bleibt jetzt die Bibliothek der Toten? Über einen Freund bekommt sie Zutritt zur geheimen Bibliothek, ich glaube in der ganzen Geschichte war sie ganze drei Mal da drin, viel passiert ist nicht, was die eigentlich machen? Keine Ahnung. Ah, aber sie ist unterhalb eines Friedhofs in Edinburgh & ihr Bibliotheksausweis ist ein Ohr. Da ich so lange gebraucht habe, hab ich das Buch auch erst nach unserem Trip abgeschlossen, das hatte jedoch den Vorteil, dass ich die genannten Orte tatsächlich zuordnen konnte. Für meinen Geschmack war es sehr langatmig. Ropa als Charakter mag ich, sie ist alles andere als sympathisch & kämpft sich da ganz souverän durch. Der zweite Teil steht aktuell nicht auf meiner Wunschliste. Welches Buch habt ihr schon gekauft, weil es in eurem Reiseziel spielt?

Unsympathische Geisterjägerin macht Edinburgh unsicher…
Ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht so recht, wie ich es sagen und wohlwollend formulieren soll, aber bei diesem Buch habe ich zum allerersten Mal darüber nachgedacht, abzubrechen! 😕 Ich habe es zwar nicht getan, bin aber im Nachhinein sehr enttäuscht, obwohl Titel und Klappentext vielversprechend klangen. Leider haben sie letztlich nur Erwartungen in mir geweckt, denen das Buch nicht standhalten konnte. Direkt am Anfang hat mich der abgehackte und überwiegend plumpe Schreibstil regelrecht abgeschreckt. Die vermeintliche Jugendsprache wirkte auf mich erzwungen und wenig authentisch. Das hat im Laufe der Geschichte zwar etwas nachgelassen, aber insgesamt konnte ich mich mit dem Stil nicht anfreunden. Es mag unter Umständen nur mein persönliches Empfinden sein, aber die vielen kurzen Sätze und häufig genutzten Ellipsen haben den Lesefluss merklich behindert. Das führte auch schließlich dazu, dass ich mich mit der Protagonistin überhaupt nicht identifizieren konnte. Sie wirkte mit ihrer durchweg trotzigen und abgeklärten Art nicht gerade sympathisch und hat mich seeehr schnell genervt. Dazu kommt, dass viele ihrer Gedanken gerade am Anfang sprunghaft und wirr erschienen, so dass ich der Geschichte schwer folgen konnte bzw. wollte und meine Konzentration sowie mein Interesse schnell nachließen. Es gab dadurch leider keine richtige Chance in das Geschehen einzutauchen und einen Bezug zu der Welt, ihren Charakteren und den Ereignissen herzustellen, so dass ich ganze Passagen übersprungen oder nur überflogen habe. 😕 Auch der Plot konnte mich nicht überzeugen, obwohl ich das grundlegende Konzept tatsächlich super fand und sogar funktionierende Beispiele aus der Literatur kenne, die ähnlich aufgebaut sind. Ich hatte mich wirklich auf die Story gefreut, aber die Umsetzung wirkt leider nicht gut genug durchdacht bzw. zu Ende gedacht. Viele Ereignisse, Abfolgen und Handlungen schienen leider zusammenhanglos oder wurden nur kurz oder oberflächlich angerissen, so dass die Story zunehmend unglaubwürdig und insgesamt affektiert erschien. Ich frage mich außerdem, wo der angekündigte Bezug zu „Sixth Sense“ und „Stranger Things“ ist und in wiefern der Titel des Buchs letztendlich zum Inhalt passt - wie gesagt: alles nicht wirklich ausgereift und durchdacht. Viele Zusammenhänge wurden nicht deutlich genug herausgearbeitet. Schade, denn ich wollte das Buch wirklich mögen, aber es blieb weit hinter meinen Erwartungen zurück. 😔 Mein Fazit: Titel, Cover und Grundidee gefielen mir Eingangs gut, aber leider haperte es an der Umsetzung, die mir insgesamt zu wenig durchdacht, kindisch und zu chaotisch war. Ich will weder Autor noch Buch herabwürdigen oder in irgendeiner Weise schlecht machen, aber der Stil des Autors liegt mir leider einfach nicht und ich werde wohl kein weiteres Buch von ihm lesen…😕
Der Anfang war so cool, zumal ich diese Jahr erst in Edinburgh war, aber als dann die Geschichte mit dem Haus und der Milch kam, war ich raus. Das passte für mich nicht zusammen. Ich glaube ich und die Reihe werden getrennte Wege gehen, nach diesem Teil.
Ungewöhnlich, fantastisch und spannend.
Mir hat das Buch gefallen, es ist aber leider nicht über die nette Geschichte für zwischendurch hinaus gekommen.
Erfrischende Charaktere und durchgehende Spannung
Hat mir super gefallen, ich freue mich schon auf Band 2. Ropa ist echt ein spannender Charakter.
Ganz anders, als ich es mir vorgestellt habe.
Als ich in der Buchhandlung auf „Die Bibliothek von Edinburgh“ gestoßen und den Klappentext gelesen habe, konnte ich das Buch nicht dort lassen. Ich liebe die Stadt und lese deshalb gerne Bücher, die in ihr spielen, um mir dabei die Orte vorzustellen, die ich aus mehreren Reisen bereits live erlebt habe. Gerade aber auch deshalb bin ich ziemlich schnell enttäuscht gewesen, als ich feststellen musste, dass der Plot in eine komplett andere Richtung geht, als der Klappentext es verspricht. Ziemlich schnell wird z.B. klar, dass die Story nicht im Edinburgh spielt, wie wir es heute kennen. Leider wird im gesamten Buch auch nicht aufgeklärt, was passiert ist und warum. Alles in allem geht es eher in Richtung Dystopie. Auch die Zeit, in der die Story stattfindet, wird nie erwähnt, schätzungsweise wird es aber in der Zukunft spielen. Viele bekannte Orte in Edinburgh habe ich leider auch nicht finden können, weil die Protagonistin die Innenstadt meidet. Warum wird leider auch nicht weiter erwähnt. So sind mir persönliche zu viele Frage aufgekommen, die bis zum Ende nicht beantwortet wurden. Ich will an dieser Stelle aber nicht weiter darauf eingehen, um nicht zu viel über die Handlung zu verraten. Sehr schade finde ich auch, dass die Bibliothek, die dem Buch ihren Titel verleiht, beinahe gar keine Rolle spielt, sondern eher als einer von vielen Orten in die Handlung eingebaut wird, der zumindest in diesem ersten Band, keine sehr große Rolle spielt. Das Buch wäre auch ohne sie ausgekommen. Zum Ende hin wurde es immerhin sehr spannend, wenn auch alle Probleme sehr schnell und einfach gelöst werden konnten. Die Idee hinter dem Verschwinden der Kinder und dem Grund dafür finde ich originell und hat mich bei der Stange gehalten. Den zweiten Teil werde ich deshalb auch lesen. Vielleicht werden darin ja meine offenen Fragen beantwortet.
Inhalt: Ropa, 14 Jahre, hat die Schule abgebrochen, um als Geistersprecherin zu arbeiten und somit für den Unterhalt für sich, ihre kleine Schwester und ihre Grandma zu sorgen. Bis eines Tages der Geist von Nicola auftaucht und Ropa bittet, sich auf die Suche nach ihrem verschwundenen Sohn Ollie zu machen. Ropa ist wenig begeistert, denn für sie gilt: ohne Bezahlung kein Auftrag! Doch bald wird klar, dass hinter dieser Sache etwas Größeres und Unheimlicheres steckt, denn Ollie ist nicht das einzig verschwundene Kind in Edinburgh. Meinung: "Die Bibliothek von Edinburgh" ist der 1. Teil der Edinburgh-Nights-Reihe und schon als ich Geister, Edinburgh und Bibliothek gelesen habe, war ich angefixt
Rezension: (kann Spoiler enthalten) Danke an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar! Auf die Geschichte war ich sehr gespannt, denn diese Bibliothek klang schon super interessant und mysteriös. Und das war sie auch. Ropa stolpert da mehr oder weniger hinein und landet quasi in einer gänzlich anderen Welt. Sie weiß Bescheid, schließlich spricht sie mit Geistern, aber sie lernt dort noch so viel mehr kennen. Und findet neue Freunde. Ropa mochte ich total gerne. Sie war für ihr Alter sehr reif, auch wenn ich es teils etwas schade fand, dass sie so sein musste. Aber sie war auch unfassbar intelligent und stur und ihre Fähigkeit, mit Geistern zu sprechen, hat uns so manchen interessanten Einblick gegeben. Die Suche nach dem Geheimnis hinter den verzauberten Kindern war total interessant und spannend, es gab so viele Figuren, denen wir noch begegnen, die alle auf ihre eigene Art sehr speziell und durchaus gefährlich waren. Einerseits erfahren wir dabei auch ein wenig über Ropas Vergangenheit, andererseits muss Ropa nun mit ihren neuen Freunden einigen gefährlichen Spuren folgen. Mir hat die Suche und auch die Auflösung wirklich gefallen. Ich bin deshalb gespannt, was der nächste Band bereithält. 4,5 Sterne
Herzige Geschichte von Ropa und den verschwundenen Kinder.
Leider kein Buch für mich
Bin so gar nicht in die Geschichte hineingekommen und habe eine gefühlte Ewigkeit für die ersten 80 Seiten gebraucht.
Anfangs schwer reinzukommen, aber ist man erstmal drin packt einen die Spannung!
Ich hatte zu Beginn Schwierigkeiten mit dem Schreibstil klarzukommen aber dennoch konnte ich es nicht leicht aus der Hand legen. Als ich mich erstmal dran gewöhnt hatte war es eine spannende und aufregende Geschichte!
Eigensinnig, frech, draufgängerisch und empathischer als sie selbst glaubt: Das ist Ropa! Alles Eigenschaften, die ich bei Protagonisten mag, womit Ropa für mich schon ein Pluspunkt ist. Noch lieber mag ich sogar ihre Großmutter, eine intelligente und sensible Frau, die man einfach ins Herz schließen muss. Ropas Schwester dagegen bleibt leider etwas blass… und nervig! Die Familienkonstellation finde ich übrigens sehr klischeehaft: Ropa steht für ihre Schwester ein und besorgt das Geld, weil Oma das nicht mehr kann und ihre Schwester es besser haben soll. Ein Klischee, was ich aber noch nicht nervig finde und sich gut lesen lässt. Der Schreibstil des Autors ist besonders und ich war anfangs echt etwas irritiert. Durch die lockere Umgangssprache liest sich das Buch sehr flüssig, aber ab und an waren mir die Dialoge zu gestellt und wirkten etwas gekünstelt. Obwohl ich das Magiesystem sehr interessant finde und es gut eingeführt wird, fehlten mir manchmal Zusammenhänge. Gerade auch in Bezug auf die Welt, die alt wirkt aber in der Zukunft liegt. Manche Dinge lassen sich so einfach schwerer nachvollziehen. Dazu kommt, dass das Buch eine ganz überraschende Wendung bekommt. Das ist zwar grundsätzlich gut, hat mich aber auch sehr irritiert und kam vielleicht sogar zu plötzlich? Die Bibliothek selbst nimmt kaum eine Rolle in diesem Buch ein und die Geschichte hätte tatsächlich auch ohne funktioniert. Somit hatte ich was das angeht einfach eine falsche Vorstellung von der Story. Fazit: Ein untypisches und cooles Buch mit düsterer Stimmung und einer überraschenden Wendung, die man mögen muss. Für mich gibt es viele positive aber auch negative Aspekte, weshalb das Buch von mir 3 Sterne bekommt.
Die vierzehnjährige Ropa ist hochintelligent, mutig und entschlossen – und das muss sie auch sein, um in einer alternativen Version unser modernen Welt zu überleben, in der Geister nur allzu real sind. Als lizensierte Geistersprecherin ernährt sie sich, ihre Großmutter und ihre kleine Schwester, indem sie für eine entsprechende Gebühr die Botschaften der Toten an ihre Familien überbringt. Das reicht allerdings nur für eine karge Existenz in einem schäbigen kleinen Wohnwagen, und die korrupte Polizei knöpft ihr nur allzu oft auch noch die spärlichen Tageseinnahmen ab. Eines Tages kommt der Geist einer jungen Frau zu ihr, die keine Botschaft zu überbringen wünscht – sie will wissen, was aus ihrem kleinen Sohn geworden ist, der vor ihrem Tod verschwand. Ropa entdeckt, dass in ganz Edinburgh Kinder verschwinden und verändert zurückkehren, nur noch Schatten ihrer selbst. Bei ihren Ermittlungen stößt sie auf eine okkulte geheime Bibliothek, die Bibliothek der Toten. Und bevor sie sich versieht, braucht sie all ihre Ressourcen, um zu überleben: vor allem ihren scharfen Verstand und ihre afrikanisch-schottische Magie. Die Welt, die T. L. Huchu hier entwirft, ist zutiefst originell, mit einem schlüssigen, geradezu wissenschaftlich anmutenden Magiesystem. Wir sind in der nahen Zukunft, nach einer nicht näher spezifizierten Katastrophe. Die Geschichte ist geistreich in doppeltem Sinne und ungemein vielschichtig; es fließen nicht nur Verweise auf die griechische Mythologie, die simbabwische Kultur und die schottische Geschichte ein, sondern auch gesellschaftskritische Themen wie Armut und Klassismus. Obwohl Ropa schwarz ist, wird Rassimus jedoch nur unterschwellig angedeutet. Die Geschichte ist in gleichem Ausmaße Urban Fantasy wie Thriller, mit einer Prise Horror. Je tiefer Ropa in ihre Ermittlungen eintaucht, desto düsterer werden die Geschehnisse und desto größer die Gefahr. Dass Ropas forsche Art das Ganze mit verspieltem Humor etwas aufbricht, tut der Spannung keinen Abbruch. Ropa ist eine großartige Protagonistin, einerseits rotzfreche schottische Straßengöre, andererseits Geistersprecherin mit simbabwischer Magie. In vielerlei Hinsicht ist sie weiser, als man es von einer vierzehnjährigen erwarten würde, denn sie musst schon früh erwachsen werden, um ihre kleine Familie zu beschützen und zu versorgen. Auch die anderen Charaktere werden sehr schlüssig und komplex geschildert, sei es nun Ropas Großmutter oder einer ihrer geisterhaften Klienten. T. L. Huchu hat einen wunderbaren Schreibstil, der Humor genauso gekonnt rüberbringt wie Spannung oder Tragik. Ich fühlte mich gelegentlich ein wenig an Ben Aaronovitch erinnert, doch Huchu hat doch seinen ganz eigenen Tonfall und Beat. Fazit »Die Bibliothek von Edinburgh« ist originell, spannend, mal lustig, mal tragisch – für mich eine perfekte Mischung, und dann noch mit einer fantastischen Protagonistin. Definitiv ein neues Lieblingsbuch, und jetzt muss ich schleunigst den zweiten Band lesen, bevor der dritte im Juli erscheint.
Eine Fantasygeschichte, von der ich eigentlich was anderes erwartet habe 😅
Eine geheime Bibliothek im Herzen von Edinburgh, einer der tollsten Städte, die ich bisher gesehen habe. Eine schlagfertige Protagonistin, die mit Geistern spricht. Und ein großes Rätsel um verschwundene Kinder. Das alles verspricht der Klappentext und der hat mich letztendlich davon überzeugt, das Buch zu lesen. Nur leider sind genau dieser Klappentext und der Titel total irreführend 🙈 Denn in meinen Augen kommt die besagte Bibliothek viel zu kurz und ist für die eigentliche Storyline auch gar nicht wichtig. Eigentlich total schade, denn die Story an sich ist richtig gut. Ich fand den Schreibstil sehr außergewöhnlich und nicht immer ganz flüssig, aber sehr witzig und catchy. Ropa ist eine richtig coole Protagonistin und man merkt gar nicht, wie jung sie eigentlich ist, weil sie knallhart ist, ihr Ding durchzieht und alles gibt um sich und ihre Familie über Wasser zu halten. Es gibt auf jeden Fall eine Menge Action, irgendwas ist immer los und es ist sogar ein bisschen brutal. Alles soweit super, nur leider war die ganze Geschichte chaotisch und unübersichtlich. Es ging alles so schnell, dann direkt ein Szenenwechsel, wieder neue Charaktere die ich nicht zuordnen konnte, ein Twist der auf den ersten Blick gar keinen Sinn macht... Es war einfach alles zu viel um es zu verarbeiten was zu großer Verwirrung geführt hat 🤨 Ob ich Band 2 lesen werde weiß ich noch nicht genau, aber mit der Bibliothek von Edinburgh hat man auf jeden Fall eine außergewöhnliche Fantasygeschichte gelesen 😊
„Die Bibliothek von Edinburgh“ hat mich einen ganzen Monat lang begleitet, denn ich habe drei Wochen gebraucht, um in das Buch hineinzufinden – um es dann in nur zwei Tagen komplett zu beenden. Anhand meines Leseverhaltens merkt man vielleicht: Dieses Buch lässt mich im Zwiespalt zurück. Denn die ersten 100 Seiten waren leider wirklich nicht mein Ding, ich musste mich durch die Seiten zwingen. Ich hatte so meine Sympathie-Probleme mit der Protagonistin, aber ganz besonders mit dem Schreibstil. Dieser ist kurz, emotionslos und sehr direkt, manchmal etwas direkt und umcharmant. Das passte für mich am Anfang so gar nicht zu der Erwartung, die ich aufgrund des Klappentextes an das Buch hatte. Ich hatte mir eine gemütliche Atmosphäre in einem verregneten Edinburgh vorgestellt, mit kleinen gruseligen Geistermomenten und ganz viel Magie und Geheimnissen in einer alten Bibliothek. Tatsächlich ist das Edinburgh, dass wir hier kennenlernen, scheinbar geprägt von einer weltweiten Katastrophe. Konkret wird nicht angesprochen was passiert ist, jedoch lebt seitdem ein Großteil der Bevölkerung in Armut und nur ein kleiner Teil der Gesellschaft profitiert von Strom oder genug Essen. Ropa und ihre kleine Familie sind auch betroffen von jener Armut, und diese Bitterkeit des Lebens scheint sich eben auch auf Ropas Gemüt ausgewirkt zu haben. Je besser man ihre Umstände und ihre Welt kennenlernt, desto besser versteht man sie und ich fand sie am Ende dann doch ein Stück sympathisch. Bis dahin hat es aber eine ganze Weil gedauert. Sie verrichtet verschiedene Jobs die mit der Geisterwelt in Verbindung stehen und bringt sich dabei regelmäßig in Gefahr. Diese Jobs nehmen einen Großteil des Buches ein und führen am Ende auch zu einem großen und spannenden Finale, das ich so nicht erwartet hätte. Jedoch war der Anteil der Bibliothek der Toten (nach der das Buch ja auch benannt ist) wirklich extrem gering, und das hat mich sehr enttäuscht. Denn die paar kleinen Häppchen die ich über diese Bibliothek und die Magie zu lesen bekomme habe, waren seeehr vielversprechend. Da mich das Ende dann doch noch fesseln konnte, möchte ich doch gerne noch Band 2 lesen. Denn zum einen hoffe ich hier auf noch mehr Magie und zum anderen scheint Ropa bald eine interessante Entwicklung durchzumachen, die sich hier schon etwas andeutet. Und das möchte ich mir dann doch nicht entgehen lassen. Insgesamt war der erste Band aber doch sehr schwach und führt mit seinem Titel und dem Klappentext doch auf eine völlig falsche Fährte. Wenn ihr offen für eine etwas andere Geistergeschichte mit ein bisschen Magie seid, dann versucht euch gerne an diesem Buch. Ich habe das Gefühl, es hat Potential – ob es das auch ausschöpft, sehe ich hoffentlich dann in Band 2. 3/5 Sterne

Die 14jährige Ropa hat die Schule abgebrochen, um Geistersprecherin zu werden: sie redet mit den Toten und überbringt den Lebenden deren Botschaften. Dies tut sie mitnichten aus reiner Nächstenliebe, sondern um ihre Familie über Wasser zu halten, welche nur noch aus ihrer kleinen Schwester und ihrer Großmutter besteht. Letztere ist blind und benötigt zusätzlich teure Medikamente. Normalerweise ist ihr Job recht harmlos, doch dann verschwinden plötzlich Kinder. Manche haben das „Glück“ zurückzukehren, allerdings scheinen sie dann nur noch leere Hüllen zu sein. Ropa übernimmt eher widerwillig die Aufgabe nach dem vermissten Sohn einer verzweifelten Geisterfrau zu suchen, schließlich kann diese sie nicht bezahlen. Erst später entwickelt sie wirkliches Interesse für den Fall und setzt alles daran die Kinder zu finden. Auf mich wirkt Ropa doch recht kalt und gleichgültig auf mich, so dass sie mir leider insgesamt nicht besonders sympathisch wurde. Natürlich wäre die Last, welche auf ihren Schultern liegt, schon für jeden Erwachsenen schwer zu tragen und sie ist schließlich erst 14! Die Familie ist arm, hungert und lebt ständig in der Gefahr ihr Zuhause zu verlieren. Ropa ist die einzige, die überhaupt Geld verdienen kann - sehr viel Verantwortung für ihr Alter. Dennoch finde ich ihr Verhalten gegenüber ihren Kunden und somit den hilfsbedürftigen Geistern oft einfach gemein. An dieser Stelle möchte ich gerne Ropas Sidekick, eine Fuchs-Dame erwähnen! Sowas liebe ich ja 🦊 Die Geschichte wird aus Ropas Sicht erzählt. Daher ist der Schreibstil ziemlich umgangssprachlich, jugendlich und manchmal ganz schön rotzig. Das ist bestimmt gewöhnungsbedürftig, passt aber gut zur Protagonistin. Das Setting eines dystopischen Edinburgh, welches nach einer dem Leser unbekannten Katastrophe definitiv wohl schon bessere Zeiten gesehen hat, hat mir gut gefallen. Magie und paranormale Phänomene sowie den Umgang damit gehören zum normalen Alltag und unterliegen strengen Regeln. Diese phantastischen Elemente fand ich mega spannend, ebenso Ropas spezielle afrikanisch-schottischen Magie. Gerne hätte ich über alles noch mehr erfahren! Schade, dass die titelgebende (okkulte) Bibliothek kaum eine Rolle spielt. „Die Bibliothek von Edinburgh“ ist ein mysteriöser und düsterer Auftakt, der uns mit einem grausamen und schockierenden Ende überrascht.
Edinburgh, Geister und Bibliothek klang einfach wahnsinnig verlockend. Ich fand es ganz okay. Ropa spricht mit Geistern. Bedeutet, dass sie Nachrichten gegen Geld übermittelt. Darauf ist sie auch angewiesen, denn sie hält mit ihrem Verdienst sowohl ihre Schwester, als auch ihre Großmutter und sich über Wasser. Daher macht sie auch Nix für umsonst. Als sie davon erfährt, dass Kinder verschwinden bzw. ihnen Schreckliches widerfährt, wirft das junge Mädchen ihre "Prinzipien" allerdings über Board und nimmt sich der Sache kostenlos an. Plötzlich ist sie allerdings selbst mittendrin und weiß nicht so recht, auf welcher Seite sie steht. Ist sie die Jägerin oder die Gejagte.... Das Setting fand ich mega. Edinburgh düster, postapokalyptisch und mit Geistern und Magie angefüllt. Magie, über die man auch etwas erfährt. Vor allem weil Ropa sie erst noch erlernen muss. Dazu kommen Slums, Armut und Gewalt. Eine Welt, in der es sich zurecht zu finden gilt. Es passte Alles soweit zur Story. Allerdings hatte ich mir bei dem Titel tatsächlich mehr Bibliothek versprochen. Nicht nur ein paar kurze Abstecher. Was man zu lesen bekam, war aber beeindruckend. Ebenso die sich in der Bibliothek herumtreibenden Gestalten. Immerhin. An Aufregendem war es das aber auch schon innerhalb der ersten Hälfte und etwas darüber hinaus. Ich muss gestehen, dass ich mit Ropa so meine Probleme hatte. Ehrlich gesagt, mochte ich sie nicht wirklich zu Beginn. Ich habe es verstanden, dass sie in jeder möglichen freien Minute Geld verdienen musste, um sich und ihre Familie über Wasser zu halten. Aber wie sie mit ihrem Freund Jomo teilweise umspringt, fand ich doof. Positiv zu erwähnen ist, dass sie definitiv kein 08/15 Charakter ist und es zwischen ihr und mir mit der Zeit besser wurde. Sie ist frech, traut sich Einiges und hat ein Herz, für das was wichtig ist. Fazit Leider nicht mein Fall. Ich habe mich bis zur Hälfte mehr oder weniger gequält und muss sagen, dass es danach aber besser wurde. Allerdings erst ab knapp 60% kam endlich mal Leben in die Bude, wie man sich schön sagt. Positiv zu erwähnen ist eindeutig das Setting und, nach einigen Startschwierigkeiten, auch Ropa. Ansonsten find ich die Idee mega, aber es braucht Alles so ewig um in Wallung zu kommen. Daher gibt es am Ende von mir nur 3 Sterne und ich überlege noch, ob die Fortsetzung einziehen wird. Wahrscheinlich aber eher nicht.
Modern geschrieben. Macht Lust auf mehr.
Ropa verdient mit der Geisterseherei das Geld, das sie für sich, ihre Gran und ihre kleine Schwester braucht, in dem kleinen gemütlichen Wohnwagen, und natürlich für die kleine Fuchsdame, die unter ihrem Wohnwagen lebt. Ich freute mich natürlich, als ich das Cover in unserer Deutschen Vorschau gesehen habe, da ich schon um das englische Original drum herum geschlichen bin. Also, dachte ich mir - nichts wie rein in ein turbulentes London in gar nicht allzu ferner Zukunft, Und was das für ein London war - kein wohl geordnetes, sondern ein gebeuteltes, in der Mädchen wie Rope um Arbeit kämpfen müssen und wo hinter jeder Ecke ein neues schauriges Abenteuer wartet. Rope bin ich gern gefolgt. Sie ist schlau, hat aber ein unglaublich schnoddriges Mundwerk. Meistens konnte ich über ihre Gedankengänge und ihre Bemerkungen schmunzeln, manchmal hätte ich ihr aber auch gerne den Mund mit Seife ausgewaschen. Durch ihre Klugheit und durch ihre Schnauze wirkte Rope jedoch so authentisch, dass ich mit ihr gerne auf Abenteuer auszog - auch wenn diese manchmal in einem Chaos mündeten. Rope hat ein paar gute Freunde und ihre Familie an ihrer Seite. Die Interaktion mit ihnen hat mir immer Spaß gemacht. Besonders da sie Rope in demskurrilen London, in dem sie unterwegs ist, immer zur Seite stehen. Und wisst ihr was? Die Bibliothek, auf die ich mich eigentlich so gefreut hatte, empfand ich anfangs nur als schmückendes Beiwerk. Die Geschichte hätte auch ohne den Bücherhort echt was her gemacht. Ich will nicht sagen, dass ich nicht neugierig auf die Bibliothek war. Das nicht. Es hat auch Spaß gemacht, sie zu erkunden. Aber für mich hatte die Zeit in der Bibliothek weniger Substanz als Ropes Wohnwagen oder die Zeit mit ihrer Grani oder dem Fuchs. Vielleicht lag es daran, dass ih das Gefühl hatte, durch die Bibliothek sollte eine eh schon skurrile Geschichte noch ein paar Level höher geschraubt werden, was es nicht gebraucht hätte. Vor allen Dingen, da die Handlung in der Bibliothek auf wackligen Beinen stand. Sei’s drum - ich mochte die Bibliothek von Edinburgh sehr gerne. Sie hat sich flott lesen lassen und durch die vielen Erlebnisse von Rope war ich an keinem Punkt gelangweilt von der Geschichte. Der nächste Band kann auf jeden Fall bei mir einziehen. Darauf könnt ihr Gift nehmen!
Ein interessanter Plot, aus dem man weitaus mehr herausholen könnte
Eine spannende Geschichte über Ropa Mojo, die gegen Geld Botschaften der Toten überbringt und in die seltsamen Vorkommnisse rund um die verschwundenen Kinder in Edinburgh hineingezogen wird. Leider kam mir die Bibliothek viel zu kurz und der Fall nahm erst gegen Ende so richtig Fahrt auf. Dennoch ein solider erster Band. Ich werde sicherlich weiterlesen 🤗
Spannende Urban Fantasy aus dem erfrischenden Blickwinkel einer 14-jährigen Geisterbeschwörerin, die sich ihre Brötchen damit verdient, Nachrichten aus dem Jenseits zu überbringen. Es wird nicht langweilig und die ganze Zeit ist man mit der Frage beschäftigt, was mit dem wunderschönen Edinburgh in der Zeitlinie dieses Buches passiert ist. Wer Spannende Fantasy mit einer Prise Humor liebt, ist hier genau richtig :)
Dass ich ‚Die Bibliothek von Edinburgh‘ von T.L. Huchu, übersetzt von Vanessa Lamatsch lesen wollte, lag nicht nur an den Wörtern „Bibliothek“ und „Edinburgh“. Auch Huchus simbabwische Wurzeln und die Einbindung dieser in seine Geschichte haben mich neugierig gemacht. Und natürlich die Geister. Das Edinburgh der Geschichte ist nicht das Edinburgh, wie wir es kennen. Eher ein dystopisches, zukünftiges Edinburgh, in dem die Menschen ihren technischen Fortschritt teilweise verloren haben. Und hier muss ich auch gleich zu dem Punkt der Story kommen, den mein Edinburgh liebendes Herz ein bisschen schade findet: Ich-Erzählerin Ropa führt uns durch ihre Welt und zeigt mir als Leserin dadurch natürlich nur das, was sie sieht. Und da sie die Innenstadt weitestgehend meidet, bekomme ich davon über weite Teile der Geschichte nur sehr wenig zu Gesicht. Doch vor allem gegen Ende ändert sich das, und die Plätze, die beschrieben werden, erkenne ich teilweise wieder. So bin ich etwas getröstet und ziemlich heiß auf mehr Details über dieses Stadt. Weiterhin deutet Ropa eine Katastrophe an, die zum Status Quo geführt hat, näheres erfährt man in diesem Band aber leider noch nicht. So ist das Worldbuilding für mich also noch ausbaufähig, doch da ‚Die Bibliothek von Edinburgh‘ der Auftakt einer fünfteiligen Reihe ist, muss ich darüber einfach hinwegsehen. Und was wäre Huchu für ein Autor, wenn er gleich alles im ersten Band verraten würde? Doch nun zu Ropa, die laut Klappentext eine vierzehn Jahre alte Schulabbrecherin ist und sich als Geistersprecherin verdingt. Sie erzählt aus ihrer Perspektive und schon auf der ersten Seite habe ich ob dieses Erzählstils gestutzt. Kurze Sätze, teilweise ohne Personalpronomen, saloppe Sprache. Puh.. Doch Gott sei Dank hat sich das schnell wieder gelegt und wurde teilweise sogar ziemlich klug, metaphorisch und philosophisch. Zwar blieben die kurzen Sätze, das „chillig“ und das „im Mo“ (kurz für „im Moment“), aber es zeigte sich sehr schnell, dass in Ropa VIEL mehr steckt als der erste Eindruck vermittelt. Denn als auf mysteriöse Weise Kinder verschwinden und völlig verändert wieder auftauchen, macht sich Ropa in bester Sherlock-Holmes-Manier auf die Suche nach der Ursache. Im Nachhinein kann ich sagen, dass es tatsächliche einige kleine Hinweise auf die Auflösung gegeben hat. Doch da ich kein Sherlock Holmes bin und auch nicht für jede Lebenslage ein passendes Zitat eines Philosophen oder eines Kriegsstrategen in petto habe bzw. auch keine True-Crime-Podcasts höre, wundert es mich nicht, dass Ropa weitaus besser ermittelt als ich. Ihr zu folgen hat ziemlich viel Spaß gemacht, und deshalb hat es mich auch gar nicht gestört, dass die sowohl im Englischen als auch im Deutschen titelgebende Bibliothek nur Nebenschauplatz ist. Das Flair der Geschichte entsteht vielmehr durch den Wohnwagen, in dem Ropa lebt, durch ihre Großmutter, durch Ropas unglaubliche Cleverness, ihre Klugheit und ihren Sarkasmus, ihre Fähigkeit, mit Geistern zu kommunizieren und durch die simbabwischen Elemente in der Geschichte. Ich werde auf alle Fälle weiterlesen! 4 Sterne.
Gern gelesen, ein bisschen düster mit guten Ideen
Das Cover stellt den Stadtplan von Edinburgh da und passt sehr gut zur Geschichte. In dem Buch geht es um Ropa, gerade mal 14 Jahre alt, die zusammen mit ihrer Gran und ihrer kleinen Schwester Izwi zusammen lebt. Die Geschichte spielt in einer dystopischen Zukunft von Schottland, in der es ganz normal ist für Geister Botschaften zu überbringen. Und genau das ist Ropas Job um ihre Familie über Wasser zu halten. Ganz schön viel Verantwortung für ein junges Mädchen. Zusammen mit ihrem Freund Jomo findet sie den Weg in die geheime Bibliothek von Edinburgh und das ist erst der Anfang von einer grausamen Suche nach den verschwundenen Kindern. Das Buch handelt zwar von einer Jugendlichen, aber das Buch ist definitiv nichts für Jugendliche. Eine Stelle im Buch fand ich ganz schön heftig, dass Weichei in mir lässt grüßen. Ansonsten finde ich das Buch mehr spannend als gruselig und das Ende hat mir wirklich gut gefallen. Der Schreibstill ist etwas gewöhnungsbedürftig, ich hatte das Gefühl mich die ganze Zeit mit meinem Teenager zu unterhalten. Mit der Zeit fand ich es aber sehr passend, den man liest es ja auch aus der Sicht von einer. Mich hat das Buch wirklich gut unterhalten und ich empfehle es gerne weiter.
Ich konnte nicht aufhören und hab es innerhalb von einem Tag durch gelesen 🙈 freue mich schon auf den zweiten Teil ☺️

Ehrlich: war eine schlechte Geschichte leider..
PUH! Ich muss erstmal meine Gedanken sammeln und das nicht im positiven Sinne. Als ich angefangen habe mit der Rezi wusste ich nicht wo es hingehen soll (vielleicht habe ich mir da Zuviel vom Buch abgeschaut). Am Anfang gefiel mir das Buch wirklich gut & auch der Bezug auf Edinburgh (fliege da nächstes Jahr hin). Spannend fand ich auch das es um Geister und das kommunizieren mit denen geht. Die negativen Dinge haben aber bis zum Ende des Buches leider überwogen: komplett unübersichtliche Story, Geschichtsfetzen die irgendwie nie Sinn ergeben haben, von Botschaften der Geister auf einmal zu Feuerbeschwörung und Magie.. hat für mich überhaupt keinen Sinn und keine Runde Geschichte ergeben. Die ersten 150 Seiten haben mir wirklich gefallen, ich habe aber am Ende mir nur gedacht „HÄÄ was für eine Chaosgeschichte“. Weil für mich nichts schönes war außer der Protagonistin würde ich dem Buch 2,5/5 Sternen ⭐️ geben.
Zu Beginn fehlte mir etwas der rote Faden, aber die zweite Hälfte war einfach nur spannend. Coole Protagonistin, interessantes Magie-Konzept!

Endlich habe ich mich mal wieder an einen Fantasy-Roman getraut. Auf dieses Genre hatte ich in letzter Zeit nicht allzu viel Lust, aber jetzt musste ich endlich mal wieder der tristen Realität entkommen. Da kam mir das Romandebüt des schottischen Autors T. L. Huchu gerade recht, hätte aber nicht gedacht, dass Edinburgh in dem Roman fast noch trister ist. Wir finden uns also in Edinburgh wieder, zwar in der heutigen Zeit, aber völlig dystopisch - alles ist heruntergekommen, versifft und nicht sehr ansehnlich. Für mich war leider bis zum Schluss nicht klar, wie es zu diesem Zustand gekommen ist und daher hätte ich mir ein bisschen mehr Aufklärung gewünscht. In dieser öden Gegend schlägt sich die junge Geisterseherin Ropa durch, mit Jobs, die leider nicht allzu viel Geld bringen. Geld, was sie dringend für ihre Gran und ihre kleine Schwester Izwi gebrauchen könnte. Doch trotz der Geldsorgen bringt ihre Gran unsere Protagonistin auf den richtigen Weg: Ein Job, den Ropa eigentlich nicht annehmen wollte. Aber weil Gran eine so liebenswerte, wunderbare, emphatische Frau und Großmutter ist, macht Ropa es trotzdem und ahnt nicht, in was für Gefahren sie sich begibt. Ropa als Protagonistin habe ich sehr geliebt. Endlich mal eine Figur, die kein Blatt vor den Mund nimmt und fluchen kann wie ein Seemann. Herrlich erfrischend! Ihre rotzige Art hat mir im düsteren Edinburgh immer wieder erhellende Momente beschert. Die tierische Begleiterin von Ropa, die auf den Namen River hört, habe ich ebenfalls geliebt. Von River hätte ich aber gerne noch mehr gelesen und erfahren. Der Fantasyroman „Die Bibliothek von Edinburgh“ von T. L. Huchu war für mich ein Easy Read, nichts tiefgründiges, dafür sehr kurzweilig und eignet sich daher sehr für Zwischendurch. Das Lesen hat mir Spaß gemacht. Im ersten Drittel hätte ich mir aber mehr Tempo gewünscht, es hat sich recht viel wiederholt. Der Autor hat glücklicherweise schnell die Kurve bekommen und die Story gut voran gebracht. Sogar mit ein bisschen Mord und Totschlag. Wer auf dystopischen Urban Fantasy steht und gerne einer rotzigen Protagonistin auf ihre Abenteuern folgt, ist mit „Die Bibliothek von Edinburgh“ gut beraten.