Vor ab hier handelt es sich um meine eigene Meinung. Bei dem Buch handelt es sich um mein erstes von dem Autor. Klappentext und Cover hatte mein Interesse für das Buch geweckt. Wir lernen die Engelsmagierin Liliath kennen, die verantwortlich sein soll für dass damals die Aschblut-Plage über das Reich Ystara gestreut hatte. Sie erwacht aus einem magischen Schlaf. Nun möchte sie ihren eigenen Plan umsetzten der auf die große Liebe basiert. Ein Anti- Heldin Romantasy Buch. Angefangen hat es mit der Sicht von Liliath. Ich wurde quasi bombardiert von Informationen und Namen das ich gar nicht mehr hinterher gekommen bin. Ich hatte Schwierigkeiten die Protagonistin dabei kennenzulernen. So viele Personen und Namen konnte man sich einfach nicht merken. Dann kam noch das Worldbuilding und Setting dazu. Das alles in einem Einzelband erweist sich eher als schwierig. Allein die Erklärung der Ränge und Berufsgruppen?? Wenn man das so nennen konnte, habe ich teils schon während dem lesen vergessen.
Fazit: Die Grundidee der Geschichte war jedoch sehr gut ausgedacht und hätte sehr viel Potenzial gehabt. Durch die eher gemischten Rezensionen handelt es sich bei diesem Buch wirklich um Geschmacksache und/oder Präferenzen. Für mich jedoch war es einfach zu viel sodass der Lesespaß hier einfach verloren ging. Der Schreibstil war mir hier zu komplex. Einige Stellen wurden zu sehr in die Länge gezogen. Einiges habe ich sofort wieder vergessen und war an einigen Stelle deswegen auch verwirrt. Sodass ich keinem eine Zusammenfassung des Buches machen könnte.
Vielleicht können mich andere Bücher des Autors noch überzeugen.
"Ashblood - Die Herrin der Engel" ist eins der schlechtesten Bücher, die ich je gelesen habe, aber hat gleichzeitig ein gewisses Potential.
Ich weiß nicht, ob es an der Übersetzung lag oder allgemein am Autor, da ich bis dato nichts von Garth Nix gelesen hatte, aber ich bin schwer enttäuscht.
Ich habe das Gefühl wahnsinnig Zeit in dieses Buch verschwendet zu haben, glaub aber gleichzeitig, dass die Geschichte gut sein könnte, wenn es besser geschrieben wäre.
Denn Potential ist da: Es gibt gute Charaktere (die kaum oder verwirrende Entwicklungen durchlaufen), ein gutes Worldbuilding (das nicht erklärt wird und sehr viele Lücken und Logikfehler beinhält) und einen Ansatz, der Interesse weckt (mit verworren zusammenhängenden Handlungssträngen, die nichts miteinander zutun haben scheinen). Aber all das harmoniert in der vorliegenden Variante nicht, lässt Lücken, wo keine sein sollten und zieht sich in 35 Kapiteln, einem Prolog und einem Epilog über 536 Seiten, so dass man das Gefühl hat, man hätte das alles innerhalb von 12 Kapiteln und 200 Seiten schaffen können.
Ich habe in anderen Reviews gelesen, dass man sich mehr Bände wünscht, da so viele Fragen noch offen bleiben. Und auch wenn ich dem Letzteren zustimme, muss ich sagen "Bitte belasst es bei dem Einzelband." Damit ist schon genug Schaden angerichtet und ich geh nicht mal ansatzweise darauf ein, was ich für Wutausbrüche und Verzweiflungsschreie beim Lesen hatte und von mir gelassen habe.
Ich kann das Buch nicht weiterempfehlen und werde mich in Zukunft auch leider von anderen Büchern des Autors fernhalten.
Sehr auf den Plot fokussiert. Es fehlt an allem Andern. Ich konnte mich kaum mit den Protagonisten identifizieren. Es fehlte an schlagfertigen, witzigen oder sonst irgendwie interessanten Unterhaltungen. Die Antagonistin war zwar etwas besser gezeichnet aber irgendwie auch hier hätte es die Geschichte unterhaltsamer gemacht wäre es eine spitzzüngigere Person gewesen.
Also leider nichts für mich.
Ich hatte hier ehrlich gesagt etwas mehr erwartet. Das Buch „Ashblood“ von Garth Nix hat mich leider enttäuscht.
Ich war gespannt wie die Thematik der Engel umgesetzt wurde, aber das Magiesystem weist es ein paar Lücken auf und ist nicht ganz durchdacht.
Außerdem ist das Buch wirklich langatmig und es dauert wirklich lange bis sich in der Geschichte was bewegt..
Der Schreibstil liest sich allerdings gut und zum Ende hin wird es richtig spannend.
Ich war trotzdem froh, als es vorbei war.
Die Charaktere waren für mich alle irgendwie nicht so richtig greifbar und dadurch konnte ich mich nur schwer in die Geschichte hineinversetzen.
Schade.
Ich habe den Farbschnitt von der Bücherbüchse und finde ihn so, so schön. Das Cover, der Name, der Farbschnitt und dann der Klappentext. Ich dachte echt das Buch muss gut sein. Doch leider war das nicht der Fall 😢
Ich hab mir so sehr gewünscht, dass mich die Geschichte noch überzeugt, aber dem war leider nicht so. Ich finde es ging sehr um die Musketiere, weniger um Engel. Sie werden zwar erwähnt und für kurze Zeit heraufbeschworen, aber es kam keinen großen Kontakt zu ihnen. Und gerade das hätte ich gerne gelesen. Engel und deren Kräfte. Was mich auch etwas irritiert hat, dass D’Artagnan weiblich ist. Ich finde, wenn man schon die Musketiere mit einbezieht, dann doch wenigstens im "Original" 😅
Aber das ist nur meine Meinung.
Das Ende fand ich wiederum gut. Hätte man nur ein bisschen ausführlicher schreiben können. Aber die Idee fand ich super. Es waren auch immer zwischendurch gute Stellen, aber es blieb dann nur kurz spannend und dann war es das erst mal wieder. Und ich habe eh schon lange gebraucht um rein zu finden in die Geschichte 😬
Schade, schade. Meins war es leider nicht 🫠
Der Klappentext war überaus interessant, deshalb konnte ich nicht umhin mir dieses Buch und die Geschichte darin zur Gemüte zu ziehen. Besonders die Aspekte der "Engelsmagie" haben mich fasziniert.
Der Schreibstil des Autors ist hervorragend und passt absolut in das Fantasy Genre. Es wird sehr vielschichtig und detailliert geschrieben.
Die 5 Hauptcharaktere: Liliath, Simeon, Henri, Agnez und Dorotea sind sehr gut beschrieben und fügen sich alle hervorragend in die Geschichte ein.
Die Geschichte bzw. die Spannung wurde nach und nach aufgebaut. Je mehr man gelesen und sich in die Geschichte vertieft hatte desto weniger konnte ich das Buch aus den Händen legen. Die Erzählweise war sehr bildlich und erfrischend da sie nicht Kapitelweise von einem Charakter zum anderen geschrieben ist. Die Handlung zwischen den Charakteren wechselt hin und her so erfährt man immer etwas neues über die jeweiligen Protagonisten und ihre Sichtweise in der Geschichte.
Auch die Umsetzung der "Engelsmagie", wie sie gerufen werden, über Symbole und die Geschichte dahinter wurde in meinen Augen hervorragend umgesetzt.
Für mich ist "Ashblood" ein schön gestaltetes Buch mit einer grandiosen Fantasy-Geschichte die ich so schon lange nicht mehr gelesen habe.
Ein Highlight Buch in diesem Jahr.
Auf jedenfall eine Empfehlung für Fantasy-Fans.
I really liked the way Garth Nix wrote the book and how he describes everything. It makes it easy to imagine.
The settings and characters are great and the main characters have such an amazing and different personality.
It was a bit hard at the beginning but after around 70 pages I could completely understand the whole magic and world building. :) Also it never got boring!!
Great book, I definitely recommend!!!
Garth Nix hat mit Ashblood einen netten Einzelroman geschrieben, der ein interessantes Magiekonzept beinhaltet. Mal mehr, mal weniger mächtige Engel lassen sich mit Hilfe von Symbolen beschwören und helfen den Menschen bei Heilungen oder banalen Dingen wie Entstauben 🤯
Die mächtige Engelsmagierin Liliath kehrt nach mehr als einem Jahrhundert aus dem Reich der Toten wieder auf und versucht einen Fehler gut zu machen, der das Reich Ystara zerstörte und seine Bewohner verdammte bei Kontakt mit Engelsmagie zu sterben oder zu gefährlichen Kreaturen zu mutieren. Doch ist ihr diese Wiedergutmachung wirklich genug?
Um ihr Ziel zu erreichen braucht sie die Hilfe von vier Menschen, die etwas miteinander verbindet. Leider sind diese Charaktere über das gesamte Buch weg nicht wirklich tiefgründig, zwei von denen fand ich sogar total nebensächlich, auch wenn sie unterschiedliche Herkunften/Passionen haben.
Durch den regelmäßigen Perspektivwechsel ist Nix auch erstmal fast die Hälfte des Buchs (Angabe ohne Gewähr, da nach Gefühl) mit Charaktervorstellung beschäftigt, bis dann auch mal irgendwas spannenderes oder interessantes passiert. Der Schreibstil trägt das Buch für mich zumindest auch über die eher langweiligeren Passagen hinweg, da ich die Liebe zum Detail hier ganz gut finde und die Dialoge auch gerne mag. Wenn es dann mal zu Kämpfen kommt sind diese soweit auch recht packend geschrieben.
Auch wenn das Ende recht schnell kam nach dem ganzen Vorgeplänkel, ist Ashblood mit seinem interessanten Magiesystem und den grundsätzlich netten aber nie wirklich tiefgründigeren Charakteren ein solides Fantasybuch. Wer auf detaillierte Schreibe steht und sich auch an Belanglosigkeiten erfreuen kann, für den könnte das hier was sein. Wer nichts mit vielen Namen anfangen kann (Nix scheint eine Schwäche für Namen zu haben, die mit D beginnen) oder eine spannende Fantasywelt sucht, die nicht nur an Oberflächen kratzt, dann kann man dieses Buch auch getrost auslassen.
Ich hab mich super gefreut auf dieses Buch, irgendwie hab ich noch nicht sooo viele Bücher gelesen in denen es um Engel geht, dementsprechend war ich auf die Umsetzung gespannt. Es ist quasi ein Retelling der drei Musketiere und leider konnte ich mit der ganzen Thematik und dem Buch an sich nichts anfangen. Es war sehr langatmig und hat sich so gezogen und ich konnte überhaupt keine Beziehung zu den Charakteren aufbauen.
Das Magiesystem fand ich auch nicht gut ausgearbeitet und hat viele Fragen aufgeworfen. Den Schreibstil fand ich aber ganz gut und flüssig, trotz den vielen Längen. Es dauert wirklich SEHR lange bis das Buch etwas an Fahrt aufnimmt und das finde ich für einen Einzelband auch nicht so toll. Mich hat es leider enttäuscht und ich gebe hier 1,5/5 ⭐️
Ich habe lange gebraucht um in die Story rein zu kommen. Die Geschichte um Engel, deren Macht und der Bessenheit einer Liebenden war etwas ganz anderes als all die anderen Geschichten, die ich bisher gelesen habe. Das Buch war sehr spannend geschrieben und ich mag wie es endet.
Also gerade am Anfang habe ich absolut nicht durchgesehen, was vielleicht auch an den ähnlichen Namen liegen könnte. Zwischendurch habe ich zu oft den Faden verloren.
Alles in Allem eine richtig gute Story, die am Ende ziemlich abrupt geendet hat. Man hätte vielleicht eine Dilogie drausmachen können, um noch weiter in die Tiefe zu gehen und um nicht alles auf einmal passieren zu lassen.
[Unbezahlte Werbung da Rezensionsexemplar]
Was zur Hölle war dass? Ich komme bei dem Buch einfach nicht mit. Wer liebt hier wen wer macht hier was. Alles viel zu schnell und ultra kompliziert erzählt dass man einfach nur denkt was geht hier ab.
Vielleicht gefällt es anderen besser aber mir war dass einfach zu viel und zu überissen schade eigentlich.
Habe das Buch verkauft
Großartiges Worldbuilding, toller Schreibstil, klassische Fantasy die ohne unnötigen Spice auskommt, progressive Charaktere. Hätte sich allerdings auch für eine Reihe geeignet, einige Dinge bleiben offen.
Manchmal zu viel, mal zu wenig und ohne dass ich eine Verbundenheit zu den Charakteren aufbauen konnte. Hat die Geschichte mich leider nicht erreicht.SCHADE
Das Buch Ashblood hat mich aufgrund seines wunderschönen Covers und des spannenden Klappentexts sofort angesprochen. Dieser Einzelband im High-Fantasy-Genre behandelt die Thematik der Engelsmagie. Diesmal können Engel durch speziell hergestellte Symbole gerufen werden, was jedoch seinen Preis hat, und sie wirken dann ganz unterschiedliche Magie. Die Idee mit der Engelsmagie hat mir wirklich gut gefallen. Auch mochte ich die Anlehnung an die Musketiere. Wir lesen nicht nur aus der Sicht von Liliath, die ihre bösen Absichten verfolgt und unsere vier anderen Protagonisten für ihren Plan einspannt und im Hintergrund die Fäden spinnt, sondern auch aus deren Sicht. So lernen wir auch Simeon, Henri, Agnez und Dorotea besser kennen. Trotzdem blieben sie für mich eher blass und ich fand es etwas unglücklich, wie schnell zum Teil die Perspektive wechselte. Ich mag es total aus verschiedenen Sichten zu lesen, aber ein Wechsel innerhalb eines Absatzes finde ich eher schwierig. Auch die Fülle an Namen und ihre Ähnlichkeit hat mich eher erschlagen, es werden so viele Charaktere vorgestellt und dann noch die ganzen eigenen Begriffe. Da kam ich hin und wieder durcheinander. Auch wenn ich die Grundidee der Geschichte total spannend fand. Konnte mich die Umsetzung nicht völlig überzeugen. So fehlte mir immer wieder die Spannung. Garth Nix schreibt sehr detailverliebt und so zog sich manches für mich. Natürlich konnte man sich dadurch auch einiges sehr gut vorstellen, aber in der Summe war es mir too much. Das Ende hingegen ging dann ziemlich schnell und passte für mich nicht zum langsamen Anfang. Zusammenfassung: Leider wurde hier meiner Meinung nach Potenzial nicht ausgeschöpft. Die Handlung zog sich immer wieder hin, obwohl es interessante Perspektivwechsel gab. Die Idee mit der Engelsmagie fand ich jedoch großartig.
Meinung:
Ich muss sagen, dass ich total gespannt auf das Buch war! Das wunderschöne Cover hat mich sofort gefesselt, weshalb ich dann auch den Klappentext lesen musste, der auch richtig gut klang. Denn im Buch geht es um die junge Engelsmagierin Liliath, die aus einem magischen Schlaf erwacht ist, nachdem im Reich Ystara die Aschblut-Plage ausgebrochen ist. Nun versucht sie einen geheimen Plan, den sie vor Jahren geschmiedet hatte, umzusetzen. Sie ist sich absolut sicher, dass sie gewinnen wird, egal ob die Engel oder Menschen sie aufhalten wollen.
Ich liebe Bücher über Engel, weshalb ich das Buch unbedingt lesen musste!
Der Einstieg fiel mir tatsächlich ziemlich schwer, denn anfangs kam ich garnicht mit dem Schreibstil zurecht und auch der Weltenaufbau war so komplex, dass ich einfach nur verwirrt war. Aber dennoch fand ich die Story interessant und spannend, weshalb ich weitergelesen habe. Nach einiger Zeit verstand ich den Weltbau viel besser, weshalb ich dann auch schneller und begeisterter gelesen habe. Nach und nach kamen dann noch weitere Sichten hinzu, sodass man von jedem wichtigen Charakter eine Perspektive hatte, was mir sehr gut gefiel, denn daher konnte man mehr über die Beweggründe und im Allgemeinen mehr über die Charaktere erfahren. Meine liebsten Charaktere waren wohl Dorotea und Agnez, wobei mir letztere vom ersten Moment an richtig sympathisch war.
Aber auch die anderen Charaktere fand ich richtig toll! Ich war die ganze Zeit gespannt, wie ihre Geschichte wohl weitergeht und konnte garnicht genug mehr von ihnen und der Story bekommen! Gerade das Ende hat mir wirklich gut gefallen, denn es war so unfassbar spannend, dass ich das Buch garnicht mehr aus der Hand legen konnte, weil ich unbedingt wissen wollte, wie das Buch ausgeht.
Fazit:
Ashblood ist ein richtig tolles Highfantasy Buch mit einer komplexen Welt, einer spannenden Story und tollen Charakteren! Zwar viel mir der Einstieg ziemlich schwer, aber sobald ich in die Welt abgetaucht bin, hab ich es wirklich genossen dieses Buch zu lesen
Handlung und Charaktere mit viel Potential, zum Ende hin aber leider zu schnell vorbei
Das Konzept von Ashblood ist super spannend und das Magiesystem mit den Engeln sehr interessant. allerdings habe ich an mehreren Stellen etwas mit der Umsetzung gehadert. Es gibt mehrere Hauptcharakter, die man alle gleichermaßen kennenlernt und begleitet, zum Ende hin scheint aber vor allem nur ein Charakter wichtig für die Lösung des Konflikt zu sein, was ich sehr schade fand.
An einigen Stellen fand ich das Buch etwas zu detailliert, es gibt viele Landkarten, sodass man ständig hin und her blättert, auch für die Hierarchie der einzelnen Engel muss man immer wieder nach vorne blättern. Die Handlung baut sich sehr schön auf, man versteht immer mehr von der Welt und der Magie, mir wuchs das Buch beim Lesen immer mehr ans Herz. Allerdings kam es dann sehr schnell zum Abschluss und das Ende fühlte sich irgendwie ziemlich überstürzt an - ich hatte bis kurz vor Ende gedacht dass es vielleicht einen Cliffhanger und dann noch eine Fortsetzung mit der eigentlichen Lösung des Konflikt geben wird. So hat mich das Ende leider ziemlich enttäuscht
Es fällt mir schwer meine Gedanken zu "Ashblood" in Worte zu fassen. Einerseits fand ich sowohl die Idee der Engelsmagie als auch die einzelnen Protagonisten und das Setting äußerst interessant. Allerdings war der Einstieg nicht ganz einfach, es gibt zwar viele Erklärungen, aber die machen es trotzdem nicht unbedingt leichter. Das ganze hat sich mehr nach einem Auftaktband statt einem Einzeltitel angefühlt. Vor Allem da der Autor sehr detailreich schreibt, was ich normalerweise auch gerne mag, mir nur in diesem Fall zu viel war, weil die Geschichte dadurch nur sehr gemächlich voranschreitet. Und mich trotzdem am Ende mit viel zu vielen offenen Fragen stehen lässt. Hätte mir da irgendwie noch mehr gewünscht, weil das Potenzial ist auf jeden Fall da!
1. Storyline: Die Storyline von Ashblood hat mir gut gefallen. Sehr verzwickt und gut gemacht. ⭐️
2. Figuren: Auch die Figuren waren gut gestaltet. Durch die vielen Hauptfiguren und dadurch verbundenen Wechsel, habe ich mich aber mit keiner Figur identifizieren können…
3. Schreibstil: Der Schreibstil war sehr anschaulich und gut geschrieben ⭐️
4. Spannung: Ich fand die Story leider nicht wirklich spannend…
5. Gesamteindruck: Gesamt trotzdem eine gelungene Geschichte ⭐️
Ashblood war das erste Buch, was ich von Garth Nix lesen durfte. Bin deswegen mit großer Freude an das Buch herangegangen und wurde, zu meinem Verdruss, leider etwas enttäuscht. 😓
Dieses Buch und seine Geschichte hatten wirklich großes Potential sich zu entfalten, vor allem die Politik wurde mir persönlich zu wenig behandelt. Zudem, und ich bin Bild gewaltige Bücher gewohnt, wurde mir zum Teil einige Dinge zu sehr beschrieben, was mich beim lesen leider des öfteren zu sehr stocken ließ.
Auch, dass das Buch ein schnelles Ende (als ob der Autor eventuell eine deadline einhalten hatte gemusst) empfand ich als eher negativ.
Kommen wir nun jedoch zu den positiven Aspekten von Ashblood. Die vier Charaktere empfand ich als sehr sympathisch und originell, sie sind unterschiedlich und ergänzen sich gut untereinander.
Die Zusammenarbeit zwischen den Menschen und den Engeln fand ich sehr interessant zu lesen.
Alles in allem bin ich froh, dass Buch letztendlich nicht neu sondern aus zweiter Hand gekauft zu haben, denn ich glaube hätte ich es mir neu gekauft, hätte ich mich sehr geärgert.
Super Idee, total verwirrend umgesetzt…
Ich hab mich wirklich so schwer getan in diese Story reinzukommen. Ich fühlte mich auf den ersten Seiten leicht verwirrt und dann stieg diese Verwirrung weiter in komplettes Chaos.
Ich fand die Story total verwirrend weil in den einzelnen Kapiteln auf einmal die Sicht aus der erzählt wurde gewechselt hat. Und ich mit den ganzen Namen nicht zurecht kam.
Das Ende hat mich dann doch ein wenig entschädigt auch wenn ich für das wirkliche zähe Zwischenstück etwas mehr Info oder allgemein mehr Story als Ende erwartet hätte.
Der bekannte Fantasy- Autor Garth Nix hat mit „Ashblood – Die Herrin der Engel“ sein neustes Werk auf den Büchermarkt gebracht. Dieses ist (bisher) ein eigenständiges Werk und kann daher gelesen werden, ohne dass man andere Bücher aus der Feder von Nix gelesen hat.
Klappentext:
Vor mehr als hundert Jahren kam die Aschblut-Plage über das Reich Ystara. Sein Schutzherr, der Erzengel Palleniel, wandte sich damals von seinem Volk ab – heute glaubt jeder, dass die Engelsmagierin Liliath die Schuld daran trägt, was vor so langer Zeit geschehen ist. Um die Zeit zu überdauern, flüchtete sich Liliath in einen magischen Schlaf, aus dem sie nun erwacht. Sie ist immer noch eine junge Frau, und sie wird ihren geheimen Plan von damals endlich umsetzen. Auch wenn Menschen und Engel sie aufhalten wollen, wird sie triumphieren. Und obwohl der Preis unvorstellbar hoch ist, wird sie alles opfern – im Namen der Liebe!
Mir ist Garth Nix vor allem durch seine Trilogie Das alte Königreich bekannt, daher habe ich mich mit einer gewissen Grunderwartung an das Buch herangewagt. Doch leider sind meine Erwartungen und Hoffnungen an dieses Buch nicht vollständig erfüllt wurden.
Zunächst möchte ich das Bonusmaterial in dem Buch positiv erwähnen. In dem Buch sind mehrere hilfreiche Karten beigefügt wurden, welche ich nur zu gerne ratsam zur Hand genommen habe. Dadurch konnte ich oftmals der Geschichte bzw. die Wege der Charaktere besser nachvollziehen.
Der Schreibstil von Garth Nix ist recht bildhaft. Gekonnt schafft es der Autor, dass Bilder vor meinem geistigen Auge entstehen. Und nur zu gerne stelle ich mir örtlichen Gegebenheiten vor und kann mich in diesen fallen lassen. Nix besticht hier durch seine detailreiche Erzählweise. Dadurch wird eine dichte und packende Atmosphäre erschaffen, sodass man tief in der Geschichte abtauchen kann. Leider ist mir der Einstieg in das Buch nicht leichtgefallen. Der Prolog ergibt im ersten Moment nicht wirklich Sinn und der Sprung zur Haupthandlung fand ich zunächst auch zu extrem. Nur recht langsam fügen sich die einzelnen Puzzleteile zusammen, sodass ich mich besonders zu Beginn sehr konzentrieren musste. Auch die Spannung wurde meiner Meinung nach nicht immer hochgehalten. Es gab Passagen, welche sich meiner Ansicht nach gezogen haben, welche ich als zäh empfunden habe. Durch diese musste ich mich durchbeißen und wurde dann aber zum Glück mit ansprechenden Ansätzen belohnt.
Auch die Welt an sich fand ich sehr interessant. Die Grundidee mit den Engeln fand ich sehr ansprechend. Doch leider hat mich hier die Umsetzung nicht überzeugen können. Es wird immer wieder erwähnt, wie die Engel im Alltag der Menschen eingesetzt wird und auch welchen Tribut diesem gezollt werden muss. Aber genau in diesem Aspekt der Welt haben mir die Details erwähnt. Oftmals kommen die Engel nur kurz angeflattert, erfüllen eher widerwillig ihre Aufgabe und versuchen schnell wieder zu entkommen. Hier hätte man meiner Meinung nach definitiv mehr machen müssen. Man hätte den Engel mehr Tiefe zugestehen sollen und diese aktiver in die Handlung eingreifen sollen. Hier haben mir einfach die intensiven Szenen mit den Engeln gefehlt.
Ein weiterer Kritikpunkt ist in meinen Augen die Charakterdarstellung. Auf der einen Seite gibt es Liliath, eine alte Engelsmagierin, welche aus einem langen magischen Schlaf erwacht ist. Sie nutzt die Menschen in ihrem Umfeld nur zu gerne für ihre Pläne aus. Sie gibt sich eher geheimnisvoll und versucht konsequent ihre Ziele zu erreichen und geht dabei auch mal im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen. Sie ist definitiv kein Sympathieträger, macht die Handlung aber spannender und ist teilweise auch unberechenbar und führt zu ein paar unerwarteten Wendungen. Dann sind auf der anderen Seite die vier jungen Auserwählten. An diesen ist etwas besonders und man erfährt mit ihnen zusammen immer mehr die Zusammenhänge. Henri, Dorotea, Simeon und Agnez spüren beim ersten Zusammentreffen eine tiefe Verbundenheit, welche sie sich aber nicht erklären können. Auf der einen Seite liest man einige Details über diese jungen Leute, aber dann bleiben sie auch eher blass und oberflächlich. Mir sind sie leider auch nicht wirklich ans Herz gewachsen. Hier wollte der Autor wohl einfach zu viel, bei mir ist leider keine Bindung zu den Charakteren entstanden. Daher habe ich leider auch nicht so richtig mitgefiebert oder um sie gebangt.
Insgesamt konnte der Autor Garth Nix mit seinem Fantasy- Buch „Ashblood – Die Herrin der Engel“ meine Erwartungen nicht vollständig erfüllen. Es gab interessante Ansätze, die Grundidee und der Weltenaufbau waren recht ansprechend. Doch die Umsetzung empfand ich als mangelhaft. Mir fehlten hier intensive Szenen mit den Engeln und auch die Charaktere sind mir nicht wirklich ans Herz gewachsen. Daher möchte ich 3 Sterne vergeben.
"Ashblood" war für mich das erste Buch des Autors und als ich das wunderschöne Cover und den ansprechenden Klappentext sah, wusste ich, dass ich die Geschichte lesen muss. Sobald es um Engel geht, bin ich neugierig und dabei. Nur hat die Geschichte es mir zu Beginn nicht ganz leicht gemacht. Es waren viele Namen, viele Charaktere und daher auch eine Menge Handlungsstränge, weshalb ich eine ganze Weile brauchte, um in die Geschichte zu finden und zu verstehen, wer wohin gehört, wer mit wem zusammen gegen wen arbeitet und welchen Status welcher Engel hat. Viele Informationen, die man erst einmal verarbeiten musste.
Aber ab einem bestimmten Punkt hat es bei mir klick gemacht und ich konnte die Geschichte bis zum Schluss genießen. Es ging um Engel, um gefallene Engel, um Engelsmagie - und mittendrin vier junge Menschen, die noch gar nicht richtig im Leben angekommen sind und schon eine Rolle zu erfüllen haben, von welcher sie nicht einmal wussten, dass sie ihnen zugedacht war. Es ist auch ebenso eine Geschichte über Freundschaft und Zusammenhalt, über Vertrauen und Gefahren. Für mich war es wirklich eine tolle Geschichte und damit bestimmt auch nicht das letzte Buch des Autors, welches ich gelesen habe.
Vor 137 Jahren kam die Aschblut Plage über Ystara und das Reich ging unter. Nun wacht Liliath aus ihrem magischen Schlaf auf und sie hat Großes vor.
Eine Rolle dabei spielen 4 junge Menschen. Simeon, Henri, Agnez und Dorotea. Aus ihren Blickwinkeln, und dem ein oder anderen, wird die Handlung dargestellt. Zu Beginn laufen die Stränge parallel, unweigerlich treffen die 4 aufeinander. Wie man sich vorstellen kann, ergänzen sie sich natürlich auch gut und bilden ein wirklich tolles Gespann.
Simeon ist angehender Arzt. Er stammt aus einer Arztfamilie und ist wirklich talentiert. Als er aber über ein so genanntes Scheusal, entlässt man ihn als Studenten. Zu seinem Glück kommt er allerdings in einem weit besseren Hospital unter.
Henri ist Schreiber und gerät durch Zufall in eine höhere Position, bei der Architektin der Kardinalin.
Agnez steht im Dienste der Musketiere und möchte so zu Ruhm gelangen. Ihre Mutter war ebenfalls eine Musketierin der Königin. Potential ist da, aber auch eine große Klappe.
Dorotea ist begnadete Symbolzeichnerin, was sie aber zuerst in die Sternfestung bringt aufgrund eines Haftbefehls, wegen genau dieser Fähigkeit. Allerdings kann sie auch noch wesentlich mehr.
Das Buch beginnt recht grandios, verliert sich dann aber gefühlt etwas in den Beschreibungen. Diese helfen dabei sich zurecht zu finden und das Magiesystem zu verstehen, aber es ist halt auch nicht das Aufregendste. Ich kann also sagen, es zog sich recht bald etwas. Aber es gibt halt auch den Vorteil, dass man Alles recht gut vor dem inneren Auge sehen kann. Der Autor beschreibt durchaus detailliert.
Die gute Nachricht ist, daß definitiv wieder Fahrt ins Geschehen kommt. Geduld lohnt sich also. Liliath gibt mehr preis und führt somit zu mehr Spannung. Ihr ganzer Plan offenbart sich allerdings erst kurz vor dem Ende.
Es wurde Funde gemacht die wichtig für viele Beteiligte sind, es gab Humor, viel über Engel, Musketiere und überraschende Wendungen mit wahnsinnig sympathischen Charakteren.
Fazit
Der Autor hat hier eine wirklich spannende Welt samt Magiesystem erschaffen. Dies führt zu gelegentlichen Längen, hilft aber dabei, sich das Große und Ganze auch bildlich vorstellen zu können. Überraschend kommen definitiv die Beweggründe daher, welche Viele das Leben kosteten. Starke Charaktere bereichern die Story um die Engelsmagie, welche wirklich beeindruckend dargestellt war. Von mir gibt es am Ende 4 Sterne
Wenn es irgendwo um Engel geht, bin ich direkt dabei. Somit war „Ashblood: Die Herrin der Engel“ von Garth Nix einfach perfekt für mich. Als Sahnehäubchen obendrauf mit Musketiervibes. Liebe ich.
Doch kann dieser Roman auch als Einzelband funktionieren?
Ich hatte berechtigterweise diesbezüglich meine Zweifel, zumal diese Story wirklich gewaltig ist. Aber meine Sorge war völlig umsonst, ich habe es einfach nur geliebt.
Warum, ist mir selbst nicht ganz klar.
Der Schreibstil des Autors ist sehr fesselnd und atmosphärisch. Ich mochte die Dunkelheit, die versteckte Emotionsgewalt und die tiefgreifenden Elemente unglaublich gern.
Man bekommt es hier mit einigen Charakteren zu tun. Wovon mir wohl die Namen wohl am meisten Kopfzerbrechen bereitet haben. Ich konnte mir sie schlichtweg nie merken. Bis auf die Engelsmagierin Liliath, dabei ist dieser Name auch sehr gewöhnungsbedürftig.
Aber sie hat eine sehr elementare Rolle und gerade dieser Umstand hat mich unglaublich fasziniert. Zudem geht sie nicht gerade zimperlich mit ihren Untertanen um,was schon ziemlich heftig war. Wie skrupellos und gleichzeitig galant sie agiert hat, war schockierend und großartig zugleich.
Bezüglich ihrer Vergangenheit hätte man jedoch etwas mehr herausholen können, das war mir schlichtweg zu wenig.
Die Charaktere selbst sind sehr interessant und vielseitig gestaltet. Sie wuchsen schnell ans Herz, wodurch man sehr mitgefiebert hat.
Die Perspektiven wechseln immer wieder, je nachdem, wer gerade im Zentrum des Geschehens steht.
Der Einstieg fiel mir gar nicht mal so leicht. Es ist wahnsinnig viel auf mich eingestürmt und ich musste es erst mal sortieren.
Doch danach hab ich mich mitten ins Getümmel gestürzt, ganz Musketier-like.
Es geht sehr rasant zu. Denn die Bedrohung ist real.
Zudem treffen hier vier Menschen aufeinander, die einiges durchzustehen haben. Simeon, Henri, Agnez und Dorothea haben keine Ahnung, worauf sie sich hier einlassen und was das Ganze noch mit ihnen machen wird. Sie wachsen daran und über sich hinaus und gerade diese Entwicklung ist großartig.
Das Ganze spielt in längst vergangenen Zeiten. Ein Jahr wird nicht genannt, aber ich gehe vom 18. Jahrhundert aus. Ich kann mich aber auch täuschen.
Interessant war hier vor allem die Geschichte um die Aschblut Plage, die enorm tiefgreifend geschildert wurde.
Es entbrennt ein großer Kampf, denn Liliath ,die ihren eigenen Plan verfolgt, muss aufgehalten werden.
Und obwohl man denkt, diese Story würde geradlinig verlaufen, tut sie das eben nicht.
Intrigen, Kämpfe, Manipulationen.
Ich war förmlich im Himmel. Es war so rasant und kraftvoll, ohne das Wesentliche aus den Augen zu verlieren.
Mir schwirrt noch immer der Kopf von den ganzen Eindrücken.
Dem Autor gelingt es gekonnt, Wendungen einzubringen, die ich so einfach überhaupt einfach gar nicht erwartet habe.
Absolut gelungen. Ich hatte definitiv meinen Spaß. Hier hat einfach alles gepasst.
Fazit:
Garth Nix hat eine ganz eigene Art für Dramatik, Spannung und Emotionalität zu sorgen.
„Ashblood: die Herrin der Engel“ hat mich rundum begeistert.
Kraftvoll, imposant und vielseitig.
Genau das, was ich mir erhofft hatte.
Wer es gern rasant und actionreich mag und auch Wert auf Emotionen legt, ist hier definitiv richtig.
𝐌𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐌𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠:
Der Einstieg ins Buch fiel mir nicht leicht. Zu Beginn wird man mit Namen überhäuft und ich habe auch im weiteren Verlauf des Buches immer wieder Schwierigkeiten mit den Namen gehabt. Viele klingen sehr ähnlich und dazu sind sie nicht einfach (Bsp. Delampan, Derangue, Dupallidin etc.).
Der detaillierte Schreibstil ist ebenfalls nicht ganz einfach und ich musste mich schon sehr konzentrieren, um alles zu verstehen. Zwischendrin gibt es Längen, hier und da hätten ein paar Details weggelassen werden können, dann hätte es sich für mich vermutlich weniger gezogen.
Die Geschichte an sich ist komplex aufgebaut und hat in jeden Fall potenzial, welches meiner Ansicht nach nicht komplett ausgeschöpft wurde. Die Idee der Engelsmagie finde ich innovativ und hat mir gut gefallen.
Die Figuren sind interessant gestaltet, hier hebt sich vor allem Lilath ab. Ihr Geschichte und Beweggründe haben mich sehr interessiert und ich wollte bis zum Schluss wissen, wie sie ihren Plan umsetzen möchte.
Die letzten 100 Seiten haben mir dann echt ganz gut gefallen, aber leider kamen ein paar Erklärungen für mich zu spät, sodass mir vieles zu lange unklar blieb.
𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: Mich konnte das Buch leider nicht wirklich fesseln, zudem wurde ich mit dem Schreibstil nicht warm. Die Grundidee finde ich jedoch sehr interessant. Für mich war das Buch leider nichts.
2/5🌟
Rezensionsexemplar/Werbung
Zu Beginn möchte ich einmal sagen, dass ich glaube, dass dieses Buch unglaubliches Potential hatte. Z.B. die politischen Spannungen innerhalb von Sarance, die Konkurrenz zwischen Kardinalin, Königin und König, und ihren jeweiligen Untergeordneten, den Pursivant, den Musketieren und der Königswache, waren eine super spannende Voraussetzung für einen spannenden Roman. Auch die Idee mit der Ascheplage und der Engelsmagie fand ich an sich eine für mich neue Idee- allerdings haperte es meiner Meinung nach ein wenig an der Umsetzung.
Garth Nix macht es den Lesenden sehr schwer bei den Namen den Überblick zu behalten. Damit meine ich gar nicht die vielen Engelsnamen, die während des Romans fallen, diese waren zwar fremdartig, aber so unterschiedlich voneinander, dass man sie gut auseinander halten konnte (zwei Beispiele: Foraziel oder Gwethiniel). Was mich eher gestört hat, waren die alle sehr ähnlich klingenden Namen der Musketiere und Personen in der Sternenfestung. Um ein paar Beispiele zu nennen: Delampan, Derangue, Dupallidin, Duplessis, Degraben, Depernon und Deranagh. Es tut mir Leid, aber da fällt es wirklich schwierig die Charaktere auseinander zu halten, vor allem wenn sie teilweise nur mit Nachnamen aufgelistet werden. Hier hätte man das Ganze meiner Meinung nach leserfreundlicher gestalten können. Ich bin mir nicht sicher, ob das vielleicht ein Musketierding ist, da ich mit dem Originaltext von Alexandre Dumas nicht so vertraut bin, aber ich fand es hat das Verständnis innerhalb der Geschichte erschwert.
Die zweite stilistische Sache, die mir nicht so gut gefallen hat, war, dass Perspektiven mitten in einem Kapitel gewechselt wurden. Ich persönlich mag es sehr gerne, wenn jeder Erzähler sein Kapitel hat, aus dem berichtet wird und wenn dies nicht der Fall ist, dass zumindest mit Absätzen gearbeitet wird, um zu verdeutlichen, dass hier ein Wechsel stattfand, aber in "Ashblood" werden wird teilweise in aufeinanderfolgenden Sätzen geschrieben, was alle Charaktere zu einer Situation denken.
Ich bin sehr gut in das Buch eingestiegen und war von Beginn an gefesselt. Besonders Lilaths Charaktere hat mich gefesselt, da ich bis zum Schluss nicht ganz wusste, was sie nun letztendlich vorhat und unbedingt wisse wollte, ob sie ihren Plan in die Tat umsetzen kann. Auch der Erzählstil war angenehm und es fehlte nicht an Witz und Charme. Insgesamt wurde sehr gut in das Setting und Charaktere eingeleitet, doch ab der Hälfte des Romans wurde es dann leider holprig. Es wirkte, als hätten wir gerade die Einleitung abgeschlossen, die Charaktere wurden vorgestellt und finden gerade zueinander, und dann waren plötzlich nur noch wenig Seiten übrig.
Daher wirkte das Ende für mich sehr überstürzt und gehetzt, hier hätte ich mir mehr Zeit gewünscht. Schließlich mussten in die letzten ca. 200 Seiten noch eine Begegnung, eine Expedition und die Auflösung gepackt werden. Das wurde dem Beginn des Romans nicht gerecht, der sich Zeit gelassen hat alle Charaktere ausführlich vorzustellen. Der Roman ist meines Wissens darauf ausgelegt ein Einzelband zu sein, was vielleicht sein Problem war. Hätte der Autor den Roman entweder doppelt so dick gemacht oder hätte ihn in eine Duologie umgewandelt, hätte es gegebenenfalls besser geklappt.
Das Cover hat mich sehr gut gefallen. Auf einem türkis-blauen Hintergrund ist ein goldener Musketierdegen abgebildet, der einerseits von goldenen Engelsflügeln, aber andererseits von schwarzen Aschewolken umgeben ist, somit vereint das Cover die Themen aus dem Roman: Musketiere, Engelsmagie und Plage. Das finde ich auf eine ansprechende Art sehr gut gelöst. Ebenfalls gut gelöst fand ich, dass es zwei Karten im Roman gibt, einmal die Karte der Reiche und einmal eine Karte der Hauptstadt Lutace, in der sich ein Großteil des Romans abspielt. Die Karten haben bei der Orientierung sehr geholfen, auch wenn ich die zweite Karte erst nach einer Weile entdeckt habe, da sie sich am Ende des Buches befindet. Wenn ihr das also lest: Klappt gerne einmal den hinteren Einband auf!
Ich glaube ich hätte mir fast gewünscht, dass auch die Engel ein wenig mehr Charakter haben, als nur diese verschwommenen Schatten zu sein, die beschworen werden können. Die Engel bleiben im Roman allerdings zum großen Teil stille Instrumente, und da es so viele Engel gibt, wird der selbe Engel auch selten zweimal beschworen, sodass es schwierig ist, als Leser eine Bindung mit ihnen aufzubauen, auch wenn die Charaktere vielleicht ihre persönlichen Beziehungen zu einzelnen oft heraufbeschworenen Engeln haben.
Obwohl ich jetzt einige Punkte aufgelistet habe, die mir beim Lesen nicht so gut gefallen haben, muss ich dazu sagen, dass ich wie oben beschrieben die Idee des Settings und die Charaktere ziemlich toll fand. Die Idee der Engelsmagie war für mich neu und innovativ. Allerdings hätte sich der Roman etwas mehr Zeit nehmen sollen, oder bzw. hätte eine Fortsetzung gut vertragen. Ich war jedoch konstant an der Entwicklung und Geschichte interessiert, weshalb ich auch recht schnell gelesen habe. Ein wenig traurig bin ich, dass wir die Welt der Musketiere nun zurücklassen, da der Roman als Stand Alone angedacht ist. Aufgrund seiner Schwächen würde ich dem Roman 3 von 5 Sternen geben.
Ich bin in die Geschichte irgendwie nicht rein gekommen und wurde mit den Protagonisten nicht wirklich warm. Der Schreibstil hat mir auch nicht so gefallen... Die Dialoge fanden ich immer etwas aufgesetzt und holprig.
Hab das Buch nach 190 Seiten abgebrochen (bzw. pausiert). Werde es im Laufe der nächsten Wochen vielleicht nochmal angreifen...
Wie hat euch das Buch gefallen?
Meine Lieben zu aller erst möchte ich erwähnen, dass dies ein reines High Fantasy Buch ist mit recht wenig Romance, auch wenn im klappentext was anderes steht.
Ich lese ja sehr selten Bücher von männlichen Autoren, dementsprechend viel es mir auch etwas schwer mit dem Schreibstil warm zu werden. Wobei der Schreibstil mich auch etwas an dem von Cassandra Clare erinnert hat.
Es fiel mir des öfteren auch schwer herauszufinden aus Wessen Sicht jetzt ein Kapitel ist. Aber an sich ist es, denke ich auch schwer, so an die 5 bis 6 Hauptfiguren in nur einem Roman zu repräsentieren.
Die Handlung an sich hat mir auch sehr gut gefallen, es war mal eine ganz neue Art von Engelsgeschichte. Hier fehlte es kaum an Spannung. Mystery gab es auch und ganz viel Fantasie vom feinsten! 🙌🏻
Eine klare Empfehlung geht an alle raus, die es lieben reine High Fantasie Bücher zu lesen! 🫶🏻
Ganz Liebe Grüße
Ilayda
Cover:
Ein Cover, welches ich wieder mal absolut gelungen finde und mich sofort angesprochen hat. 😍
Meinung:
Der Schreibstil des Autors konnte mich schon auf den ersten Seiten packen und an die Geschichte fesseln.
Schon nach wenigen Seiten war mir klar, dass diese Geschichtchen ein klein wenig komplexer wird, was mir total gut gefallen hat.
Die Welt ist mal wieder so ganz anders aufgebaut, was ich supererfrischend fand.
Wir haben hier eine Königin und Kardinalin, welche die beiden Herrscherinnen des Reiches sind.
Beide haben ihre Leibgarden, welche treu zu ihnen halten, jedoch miteinander eigentlich ständig in Konkurrenz stehen.
Total cool fand ich, dass wir statt klassische Ritter Musketiere haben.
Die Bewohner dieser Welt können durch speziell hergestellte Symbole verschiedene Engel beschwören, welche nicht nur einen unterschiedlichen Rang innehalten, sondern auch individuelle Fähigkeiten besitzen.
Manche haben eine stärkere und manche eine schwächere Begabung für das beschwören, doch den Preis für eine Beschwörung müssen sie alle bezahlen.
Die ganze Thematik mit den Engeln fand ich megacool.
Auch wie alles dargestellt und erklärt wurde, hat mir sehr gut gefallen.
Die Figuren fand ich total stark!
Sowohl die Haupt- als auch die Nebenfiguren konnten mich mit tiefe und Authentizität begeistern.
Simeon, Henri, Agnez und Dorotea sind so vollkommen unterschiedlich und dennoch spüren sie eine tiefe Verbundenheit zueinander.
Diese vier nach und nach Besser kennenzulernen hat mir große Freude bereitet.
Bei Liliath war ich bis zum Schluss gespannt, was es nun tatsächlich mit ihr auf sich hat.
Als Figur fand ich sie superfaszinierend.
Das Tempo und der Spannungsbogen waren durchgehend moderat.
Allerdings fand ich das Ende dann doch etwas zu schnell, hier hätte es gern passend zum Rest der Geschichte etwas ausführlicher sein können.
Mich konnte die Geschichte auf jeden Fall begeistern und kann sie daher nur sehr empfehlen. 💖
Ich danke dem Penhaligon Verlag von Herzen für das Rezensionsexemplar.