Nachdem ihr letztes von mir gelesenes Buch absolut auf Horror ausgelegt war,ist dieses eine Mischung aus Horror und Thriller finde ich. Man liest sehr viel zu Carlys Ermittlungen was damals vorgefallen ist;wie es zum Verschwinden ihrer Tante kommen konnte. Abwechselnd liest man aus ihrer Sicht und aus der Vergangenheit, der Sicht ihrer verschwundenen Tante. Das fand ich richtig gut gemacht,denn so verflechten sich die Fälle zu einem und so versteht man die Geschichte auch umso besser. Der Horroraspekt hat mir hier anfangs auch den ein oder anderen Schauer über den Rücken gejagt, später nicht mehr ganz so. Dennoch fand ich es angenehm gruselig. Der Autorin ist hier wieder ein tolles Werk gelungen.

»Sie wusste, was man in den Elf-Uhr-Nachrichten hören würde: Ein Mörder war auf freiem Fuß. […] Frauen sollen aufpassen und nachts nicht alleine unterwegs sein. […] Frauen sollten eine Alarmpfeife oder eine Taschenlampe mit sich tragen. Denn für Frauen war die Welt gefährlich.« ___ Der Preis für den dusseligsten deutschen Titel dieses Jahres – und ja, ich weiß, es hat gerade erst begonnen – geht höchstwahrscheinlich an »Zimmer 103«, im Original »The Sun Down Motel«, von Simone St. James. Keine Ahnung, wie jemand auf die Idee kam, den Roman mit diesem Titel zu versehen, denn ein Zimmer 103 wird zwar neben anderen Zimmernummern ein, zwei Mal erwähnt – mehr dazu sucht man aber vergeblich 🤷 Abgesehen vom irreführenden Titel ist das Buch aber so gut, dass ich es an zwei Abenden durchgelesen habe. Die Geschichte wird abwechselnd auf zwei Zeitebenen erzählt: Wir begleiten Viv, die Anfang der 1980er Jahre nach Fell, New York kommt, als Nachtportier im düsteren Sun Down Motel anfängt und kurz darauf spurlos verschwindet. 35 Jahre später tritt ihre Nichte Carly in ihre Fußstapfen, um herauszufinden, was damals mit ihrer Tante geschah. Und dann sind da natürlich noch die Geister, die das Motel heimsuchen … Ich hatte eine richtig gute Zeit im Sun Down Motel! Die Geschichte ist überaus spannend und durchaus gruselig. Zuerst war ich von der Existenz des Übernatürlichen wenig angetan, habe mich aber überzeugen lassen. Die Geistergeschichte verleiht dem Ganzen das gewisse Etwas und sorgt garantiert dafür, dass die Story mir lange im Gedächtnis bleiben wird.. Der Schreibstil ist einfach und lässt sich gut runterlesen, poetische Formulierungen sucht man hier allerdings vergebens. Dafür sind die Figuren durchweg sympathisch und gut ausgearbeitet und man folgt ihnen so gern durch die Handlung, dass man großzügig über den ein oder anderen Logikschnitzer hinwegsieht. Dieser Genremix aus Geistergeschichte und True-Crime-Thriller hat einen Platz auf jeder Leseliste für die nächste Spooky Season verdient.

Die Geschichte ist eine Mischung aus paranormalen Aktivitäten, Ermittlungsrecherche und True Crime, welche aus der Sicht von Viv Delaney und Carly Kirk in zwei Zeitebenen erzählt wird (1982 und 2017), die sich nach und nach immer mehr miteinander verknüpfen. Ich habe den Genremix, der bisher für mich neu war, in diesem Buch sehr gemocht und jede freie Minute zum Lesen genutzt, da ich unbedingt wissen wollte wie es weiter geht. Der Autorin ist es von Beginn an gelungen eine dichte, unheimliche und zugleich spannende Atmosphäre zu erschaffen, die während des gesamten Buches aufrecht erhalten wird - Eine große Empfehlung meinerseits.

Den Aufbau vom Buch finde ich mega gut, wie der vergangene und gegenwärtige Handlungsstrang aufeinander zu laufen. Das hat das Ganze echt spannend gestaltet. Im Ganzen empfand ich die Story eh als sehr spannend. Mit dem Genre bin ich mir echt unschlüssig. Viele sagen Horror, wobei mir dieser Aspekt zu wenig rauskam. Andere sagen Thriller, was gut passt, aber nicht ganz. 🫣 Also irgendwas dazwischen. 😅 Der Titel vom Buch ist etwas verwirrend, da der Zusammenhang nicht wirklich rauskommt. Ich hätte es eher anhand des Motels benannt, anstatt der genauen Zimmernummer, aber das ist persönlicher Geschmack. Alles in allem sehr zu empfehlen. ☺️

Ich bin durch Zufall über dieses Buch gestolpert. Das Cover und der Titel haben mich gleich angesprochen. Ich liebe Geistergeschichten, vor allem wenn sie in Gebäuden stattfinden. Das Buch war zum Teil Thriller- zum Teil Horror-Story. Und gerade weil ich kurz vorher "A good girls guide to murder" gelesen hatte, wurde ich, was den Kriminalfall betrifft, sehr daran erinnert, obwohl mir dieses Buch nicht gefallen hat. Eine Junge Frau, die anfängt zu recherchieren und ihre Vorgehensweise und Informationen in ein Buch schreibt und versucht den Schuldigen zu überführen. Auch sie überschreitet dabei die Grenze zur Kriminalität, doch hier fand ich diese Vorgehensweise von ihr schlüssiger und es hat mich nicht gestört, im Gegensatz zu besagten Buch. Auch fand ich diese Geschichte von vorne bis hinten spannend und interessant, vielleicht auch weil der Suspense - Anteil durch die übernatürlichen Vorkommnisse gepimpt wurde. Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen, denn Jahre später versucht die Nichte herauszufinden, was mit ihrer Tante passiert ist, während diese Versucht hat einen Kriminalfall aufzuklären. Die Geschehnisse greifen in einander und die einzelnen Abschnitte der Vergangenheit und der Zukunft ergeben nach und nach ein großes Ganzes. Ich bin froh, dass ich ein Buch lesen durfte, dass mich durchweg begeistert hat mit einer Mischung aus Bates Motel, Shining und Thrillervibes. Klare Lese-Empfehlung. 🤗📚

59. Buch im Jahr 2024 Ich hab das Buch in einem Thriller-Buchclub in einer Leserunde gelesen, trotzdem würde ich das Buch eher dem Genre Horror mit Thrilleraspekten zuordnen. Ich bin ein großer Fan von Horror und fand hier im Buch ziemlich viel sehr klischeehaft und dann auch nicht gut umgesetzt. Teilweise fand ich es auch zu vorhersehbar und konnte die Konzentration dann auch nicht die ganze Zeit über "anlassen". Trotzdem gab es einige spannende und actionreiche Momente, die mir gut gefallen haben und den Schreibstil konnte man gut verfolgen, auch wenn manche Ausdrücke etwas seltsam auf mich gewirkt haben. Es gibt in der Geschichte zwei Zeitebenen und mir ist es manchmal schwer gefallen zwischen diesen zu unterscheiden, da sich auch vieles wiederholt und teilweise auch die gleichen Personen vorkommen. Alles in Allem ist das Buch für mich lediglich durchschnittlich, wenn man aber neu im Genre Horror ist kann man es glaube ich ganz gut lesen. Ich vergebe 3⭐

Stand schon länger auf meiner Liste und hat sich absolut gelohnt, es zu lesen! Fast bin ich ein bisschen traurig, dass es schon vorbei ist. Die paranormalen Stellen haben mich alten Angsthasen teils ganz schön Nerven gekostet. ^^ An manchen Stellen fühlte ich mich an "Radio Silent" erinnert, beide Bücher kann ich guten Gewissens weiterempfehlen!

Beide Handlungsstränge haben sich flüssig lesen lassen. Besonders gut hat es mir gefallen, dass die zwei unterschiedlichen Zeitebenen parallel nebeneinader laufen. Ich mochte beide Protagonistinnen sehr, allgemein fand ich alle weiblichen Personen im Buch sehr cool. Es hat richtig Spaß gemacht mitzufiebern, aber das Ende hätte ich mir etwas ausführlicher gewünscht. Ein, zwei Informationen hätte man meiner Meinung nach ausführlicher erzählen können. Der Gruselfaktor hätte auch für meine Verhältnisse höher sein können.

Beide Handlungsstränge haben sich flüssig lesen lassen. Besonders gut hat es mir gefallen, dass die zwei unterschiedlichen Zeitebenen parallel nebeneinader laufen. Ich mochte beide Protagonistinnen sehr, allgemein fand ich alle weiblichen Personen im Buch sehr cool. Es hat richtig Spaß gemacht mitzufiebern, aber das Ende hätte ich mir etwas ausführlicher gewünscht. Ein, zwei Informationen hätte man meiner Meinung nach ausführlicher erzählen können. Der Gruselfaktor hätte auch für meine Verhältnisse höher sein können.

Wer Grusel und Geistergeschichten mag kann mit diesem Buch nichts falsch machen. Es ist eine Mischung aus True Crime und Gruselbuch. Ein wenig hat es mich an den Fall Cecil Hotel mit Elisa Lam erinnert. Spannend geschrieben, liest sich sehr flüssig. Mit den Protagonisten wurde ich auch gut warm. Einzig die etwas längeren Kapitel manchmal haben mich etwas gestört. Das Buch berichtet aus zwei verschiedenen Zeiten, einmal wird über Vivian erzählt und einmal spricht Carly aus ihrer Sicht. Vivian arbeitete 1982 in einem Motel in der Nachtschicht. Einsam ist es dort und irgendwie bedrohlich.. ihre Angst wächst. 2017 will Carly rausfinden was mit ihrer Tante Vivian passiert ist, denn sie verschwand damals und man hat sie nie gefunden. Es zieht sie zu dem alten Motel, wo sich gruseliges ereignet. Ich mochte das Buch sehr gerne. Leider hat es sich gegen Ende hin etwas gezogen. Und mir fehlte ein bisschen der Überraschungseffekt. Trotzdem ließ es sich gut lesen. 4,0 / 5 ⭐️

3,5 Sterne, Rezensionsexemplar, All You Can Read-Buch Carly (heute) will dem Verschwinden ihrer Tante Viv (1980er) auf den Grund gehen. Dafür reist sie an den Ort, wo Viv vor 35 Jahren spurlos verschwand. Ein düsteres Motel scheint der Dreh- und Angelpunkt zu sein. - Das Buch alleine zu lesen, hätte mir besser getan. Wir hatten so einige begründete Kritikpunkte, die ich aber ganz gut hätte ausblenden können. Für Popcorn-Grusel, den man nicht völlig hinterfragt, ist Zimmer 103 ganz gut. - in zwei Zeitebenen (Carly und Viv) erzählt, die sicher leider zu stark ähneln (sowohl inhaltlich als auch vom Erzählton her) - Der übernatürliche Einstieg hat mich überrascht, da der Klappentext darauf keinen Hinweis gibt. Meinetwegen hätte der Grusel für mich gerne subtiler sein dürfen.

Leider nicht so toll wie ich es mir vorgestellt hatte. Zuerst einmal dachte ich es spielt in New York City >> Mein Fehler denn es spielt nur im Bundesstaat NY im verschlafenen Dorf Fell. Dazu kam der Geisteraspekt, welcher auf dem Klappentext nicht erwähnt wird. Ich bin kein großer Geistergeschichten-Fan, doch selbst diese werden vermutlich mit dem Buch nicht ihre Freude haben, da die Geschichte fast auch ohne die auftauchenden Toten funktioniert hätte. Mir waren zu wenig gruselige Szenen enthalten und diese Thematik baute sich nicht auf. Vielmehr wurden sie von der Protagonistin einfach hingenommen. Dass die Geschichte in zwei Zeitebenen spielt gefällt mir an sich gut, aber hier schaffte es die Autorin nicht diese genug abzugrenzen. Der 80er Jahre Vibe kam nicht gut herüber und der Ort ist so creepy verschlafen, dass man die Zeitwechsel nur anhand der Personen und Kapitelüberschriften wahrnimmt. Auch dass in beiden Zeitebnen die gleichen „Ermittlungen“ stattfanden führte zu langweiligen Dopplungen und Längen in der Mitte des Buches. Ein paar Augenrollmomente gab es auch #LoveInterest Alles in allem eine nette Geschichte aus die die Autorin allerdings mehr hätte machen können. Das Ende war auch etwas vorhersehbar und nicht alle Erzählstränge wurden beendet bzw. Aufgeklärt, wobei dies sicher Geschmackssache ist. Alles in allem ein netter Thriller, den ich aber nicht unbedingt jemandem ans Herz legen würde. Da gibt es bessere Bücher!

Erst war ich sehr begeistert. Die Sicht aus 1982 und 2017. Allerdings fiel es mir irgendwann immer schwerer, beides auseinander zu halten. Es kamen immer mehr Personen hinzu. Womöglich lag es daran, dass ich viele Lesepausen einlegen musste, vielleicht aber ja auch nicht. 🙈 ACHTUNG KLEINER SPOILER: Als dann dieser gewisse Grusel thematisiert wurde war ich vorerst der Meinung, dass die Tante sich all die Jahre in dem Hotel versteckt hat. Dass es aber am Ende in eine andere Richtung ging, hat mich sehr enttäuscht. Ich brauche da mehr realistische Geschichten ohne Geister & Grusel. 👻 Alles in allem: keine Empfehlung von mir.

„Zimmer 103“ ist ein spannender und wirklich gruseliger Thriller für alle Fans von Stephen King oder Psycho. Die „Bates Motel“ Vizes in diesem Buch sind wirklich toll und man erkennt, dass die Autorin ein Fan echter Horror-Klassiker ist. Ich persönlich wusste die vielen Stephen-King-Eastereggs sehr zu schätzen, die im ganzen Buch verteilt wurde. Mich reizte zusätzlich an diesem Buch der True-Crime-Faktor: Die Geschichte beginnt mit der Annahme, es handle sich um ein Verbrechen ohne übernatürliches Zutun, aber im Verlauf der Geschichte beweist sich: Hier steckt viel mehr dahinter. Protagonistin Carly ist ein mutige junge Frau, die sich entschlossen hat, die Geschichte ihrer Tante Viv aufzuklären und dafür schreckt sie vor nichts zurück. Ich fand sie sehr sympathisch, auch wenn ihre Beweggründe für mich nicht schlüssig genug wahren. Es wird angedeutet, dass sie wohl eine Enge Beziehung zu ihrer Mutter hatte und es daher so viel für sie bedeutet, hier hätte man die Beziehung der beiden aber noch etwas genauer beschreiben können. Abgesehen davon hatte ich sehr viel Freude (und auch ein bisschen Gänsehaut) beim Lesen dieses Buches. Es gibt viele lustige, aber auch gruslige Stellen. Der Horror ist angenehm, nicht zu extrem und die Autorin setzt mehr auf das Mysteriöse als auf den Ekelfaktor. Das große Rätsel hinter dem Verschwinden von Viv konnte ich bis zum Ende nicht komplett durchschauen. Es gab einige Hinweise, durch die ich ein paar Aspekte erahnen konnte, aber die Auflösung des großen Gesamtbildes war dann doch sehr Überraschung und auch wirklich gut! Ich würde dieses Buch allen Fans von Stephen King, Psycho und True Crime empfehlen. Kurz gesagt: Zimmer 103 ist ein grusliger Lesespaß, der sich schnell verschlingen lässt. 4/5 Sterne

Eine unheimliche Kriminalgeschichte mit gruseligen Elementen, die in zwei verschiedenen Zeitsträngen erzählt wird. Ein Mix aus True-Crime und Geistergeschichte mit einem Serienmörder - konnte das Buch nicht aus der Hand legen und hab es an einem Tag durchgesucht. Zum ganz großen Knaller hat zwar etwas gefehlt, aber sehr gute 4,5✨ bekommt es auf jeden Fall!

Zimmer 103 erzhlt die Geschichte zweier Frauen in zwei verschiedenen Jahrzehnten. Im Jahre 1982 landet Viv mehr durch Zufall als Nachtwchterin in einem Motel. Viv hasst die einsamen Nchte, in denen oftmals merkwrdige Sachen passieren 2017 ist Carly auf der Suche nach der Wahrheit, denn ihre Tante Viv verschwand damals auf unerklrliche Weise und seither fehlt von ihr jede Spur. Beide Erzhlstrnge sind gleich stark aufgebaut und hneln einander sehr. Im Grunde erleben sowohl Viv als auch Carly die gleichen Sachen, weshalb man zwischendurch manchmal verwirrt zurckblttern musste, um zu schauen, wen man eigentlich gerade begleitet. Beide Frauen sind jung und hneln sich in ihren Charakterzgen und auch Herangehensweise sehr stark. Sehr langsam und subtil wird eine gemchliche Spannung aufgebaut. Viv und Carly beschftigen sich sehr viel mit Recherche, suchen Hinweise und reden mit verschiedenen Personen. Dadurch kommt nie wirklich Tempo in die Story, man arbeitet sich eher stetig und beharrlich dem Hhepunkt der Geschichte entgegen. Nun ist Zimmer 104 als Roman deklariert, auch wenn Klappentext und Aufmachung schon eher an einen Thriller erinnern. Ich war also schon darauf eingestellt, dass es eher Richtung Spannungsroman gehen wird. Was mich dann aber erwartet hat, war ein berraschender Genremix aus Thriller und Mystery, den ich so gar nicht erwartet habe. Frher habe ich tatschlich sehr viel mehr Bcher in diese Richtung gelesen, heute ist der Mystery Anteil irgendwie nicht mehr so hufig anzutreffen, zumindest wenn ich in die Verlage schaue, von denen ich meist Thriller lese. Daher war es mal wieder eine erfrischende Abwechslung, dass Zimmer 103 mit so einem Aspekt aufwartete. Im englischen Original heit das Buch brigens ganz schlicht The Sun Down Motel, was die weitaus bessere Wahl ist. Der deutsche Titel nimmt im Grunde viel zu viel von der Story vorweg, da man sich mit dieser Info zu schnell zu viel zusammenreimen kann. Grundstzlich ist das Buch also eher fr Leute zu empfehlen, die es ruhiger und weniger blutig mgen. Auerdem wre es besser, wenn bereits im Vorfeld erkennbar ist, dass es in eine bernatrliche Richtung geht, denn Mystery gefllt nicht Jedermann. Ich fand die Story solide und war sehr an der Aufklrung interessiert, so dass ich gut durch die Geschichte kam.