Nathalie landet in der Psychiatrie. Dort lernt sie Lucas kennen und zwischen den beiden ist irgendwie was Besonderes, wofür keiner eine Erklärung hat. Da beide viel zu viele Lasten auf ihren Schultern zu tragen haben, können beide diese Bindung nicht zulassen. Nathalie hat ihren kleinen Bruder verloren, sie plagen schreckliche Schuldgefühle, deshalb spricht sie nicht mehr. Lucas kämpft gegen sich selbst. Er hat die Hoffnung verloren und ist der festen Überzeugung davon, dass niemand ihn braucht. Aber beide merken: zusammen können sie es schaffen. Vorab: Sehr schade, dass es in diesem Buch keine Trigger Warnung gibt. Daher gibt es diese jetzt hier. In diesem Buch werden Themen behandelt wie Depressionen, Suizid und Trauer. Das ist mein erstes Buch der Autorin und ich bin positiv überrascht. Manuela Inusa schreibt flüssig und leicht. Mit ihren Worten hat sie mich berührt. Die Geschichte wird aus der Sicht von Nathalie geschrieben. Ich persönlich hätte beide Sichtweisen besser gefunden, so hätte man sich auch ein Bild aus der Sicht von Lucas machen können. Nathalie ist eine starke Protagonistin. Sie ist innerlich zerbrochen und spricht seit jenem Unfall nicht mehr. Ich konnte ihr Zerrissenheit sehr deutlich spüren, sodass ich manchmal das Gefühl hatte, das Buch wird über mich geschrieben. Ich konnte die Gedanken von Nathalie (und auch von Lucas) gut nachvollziehen und verstehen. Denn ich habe oft dieselben Dämonen die mich quälen. Nathalie lässt keinen an sich heran. Nicht ihre Eltern, auch ihre Therapeutin dringt nicht zu ihr durch... doch dann trifft sie auf Lucas. Lucas ist auch wahnsinnig stark. Er hat schon mehrfach versucht sich das Leben zu nehmen. Lucas wirkt oft genauso verloren wie Nathalie und dennoch versucht das beste aus der Situation zu holen. Irgendwas hat Lucas an sich, was Nathalie dazu bringt sich zu öffnen. Und genau das, war wunderschön. Was ich ebenfalls besonders gelungen finde, ist, dass die Autorin es trotz der düsteren Themen es schafft, einem Hoffnung zu geben und zu zeigen. Außerdem wurde hier das niemals aufgeben thematisiert, was ich toll finde. So kann man auch eine Botschaft aus der Geschichte herausziehen. Manuela Inusa hat sich mit diesem Buch direkt in mein Herz geschrieben. Sie ist mit Fingerspitzengefühl an die sensiblen Themen herangegangen und konnte diese gut darstellen. Daraus ist eine wundervolle Geschichte entstanden, die von Freundschaft und Liebe handelt.

Tragisch, aber wichtig!
Wichtig: vorab beim lesen bitte bitte bitte die Triggerwarnung beachten, wenn es euch nicht gut geht beziehungsweise das setting der Geschichte eher dazu führt dass es euch schlechter geht, hinten sind hilfestellen verzeichnet. Bitte passt auf euch auf <3 Nathalie Kommt nach einem schrecklichen Verlust auf die Station für Sich selbst und anderen gefährdenden Menschen. Dort ist sie die erste Zeit stumm und redet mit niemanden über das was ihr passiert ist. Bis sie auf einen Jungen von der Jungsstation trifft, Lucas. Er öffnet sie und hilft ihr, ihre Stimme wieder zu finden. An sich aber eine gute Geschichte mit wichtigen Schwerpunkt.
Mich hat das Buch sehr bewegt und ich bin dankbar das es ein Happy End hat. Suizid ist ein sehr ernstes Thema. Ging recht schnell zu lesen.
Ein sehr berührendes Buch voller Trauer, Hoffnung, Dunkelheit und Liebe. Nats Geschichte hat mich sehr berührt und ich kann das Buch sehr empfehlen. Mir kam die Liebe zwar ein bisschen " schnell" vor, aber wer weiß manchmal geht es so. Auf jeden Fall sehr zu empfehlen , doch Taschentücher sollten bereit gehalten werden.

Tragisch, heilsam und ergreifend. Es war mein erstes Buch der Autorin, aber ich hatte schon so viel Gutes von ihr gehört, dass meine Vorfreude immens war und ich wurde nicht enttäuscht! Die Geschichte hatte sofort mein Herz. Ich habe eine Schwäche für tragische Geschichten, scheinbar auswegslose Situationen und hoffnungslose Fälle. Die Geschichte hat sich für mich authentisch angefühlt und mich beim Lesen innerlich zerrissen. Nathalie, Henry und Luca haben mich auf so vielen Ebenen ergriffen, an meine Grenzen gebracht, zu Tränen gerührt und tausend kleine Tode sterben lassen - Zumindest mein Herz. Das Buch geht unter die Haut, und dabei spreche ich nicht nur von der Liebesgeschichte. Letztere spielt hier zwar eine zentrale Rolle, macht die Geschichte für mich aber trotzdem nicht zu dem, was sie ist. Der Fokus liegt nicht auf Liebe und Romantik. Die Geschichte wird aus Nathalie's Sicht in der ersten Person Singular erzählt. Ihre Gedanken und Gefühle waren für mich greifbar und fraßen sich in mein Inneres - Sie wurden beim Lesen zu meinen eigenen. Nathalie ist eine nahbare Protagonistin, die im Verlauf dieser Geschichte ihrerseits zu einem Teil meiner selbst wurde. So schnell werde ich sie definitiv nicht wieder vergessen! Die restlichen Charaktere sind vielfältig und gut ausgearbeitet. Sie wirkten auf mich authentisch und schmerzhaft menschlich. Auf emotionaler Ebene ist dieses Buch wirklich ausgesprochen stark! Es besitzt Tiefe und bringt eine ungeahnte Intensität mit sich, die mich voll und ganz mit sich riss. Manuela Inusa schreibt einfühlsam, anrührend und lebendig. Ihre Worte bewegen und nahmen mich so sehr von sich ein, dass die Zeit beim Lesen wie im Flug verging. Ihr Schreibstil ist eindringlich, nahbar, ehrlich und wahrhaftig. Man kann gar nicht nicht mitfühlen und mitleiden. Unbeholfene Momente und seltsame Kleinigkeiten lassen die Geschichte noch authentischer und glaubwürdiger erscheinen. Zudem bringt die Autorin bei all der Tragik trotzdem noch eine gewisse Leichtigkeit in die Geschichte. Manches ging mir auch etwas zu schnell und/ oder zu leicht, aber das ist wohl der Kürze des Buches zuzuschreiben. Ebenso die eher geringfügigen Einblicke in die Therapieansätze und einzelnen Sitzungen, zu denen ich gerne noch mehr gelesen hätte, allem voran auch um den "Heilungsprozess" noch besser nachvollziehen und fassen zu können. Zudem verlaufen hier auch ein paar kleinere Plots im Sand, was partiell ein bisschen schade war. Das Ende mag ich dafür wiederum sehr gerne. Es passt zur Geschichte und fühlte sich für mich glaubhaft an. P.S. Ich liebe die Kapitelüberschriften in Form von Gedankenfetzen, die mich noch tiefer in Nathalie's Kopf, Herz und Seele blicken ließen. 4/ 5 Sterne ⭐️
Habe das Buch auf S. 85 abgebrochen, weil es mich einfach so wütend gemacht hat & ich jegliche Freude daran, zu lesen bei diesem Buch verloren habe & ich mich nicht durch dieses Buch quälen wollte, wenn es mir so offensichtlich nicht guttut. Selten hat mich ein Buch so wütend gemacht wie dieses, hat mich verletzt und schockiert - aber nicht im positiven Sinne.
Traurig, verdammt traurig
Unglaublich trauriges Buch. Ich habe es in einem Rutsch weg gelesen. Es ist echt unglaublich gut. Ein schmaler Grad zwischen Hoffnung und Verzweiflung. Diese Themen, die so wichtig sind.. Ein armes Mädchen und ein armer Junge. Die sich so viel halt und Hoffnung geben.. S*lbstm*rder sind auch nur Menschen. Sie haben nur vergessen, wie man lebt.
Ihr erster Jugendroman... Mich hat das Buch und das Thema sehr mitgenommen... Ich konnte es nicht weglegen.
Einfach schön Und gut für zwischendurch 🤩
Nathalie und Lucas lernen sich in der Psychatrie kennen und merken, dass zwischen ihnen etwas ganz besonderes ist. Doch beide haben mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen und versuchen zusammen das Leben ein wenig leichter zu gestalten. Dieses Buch handelt von einem sehr ernsten Thema und ich war anfangs skeptisch, wie die Autorin dieses Thema rüberbringen würde. Meiner Meinung nach hat sie es aber geschafft, dass man mit den Charakteren mitfühlt und deren Gedanken und Gefühle gut versteht. Man hat viel über die Vergangenheit der Charaktere gelernt und warum sie in der Psychatrie sind. Besonders Nathalie mochte ich sehr, da sie zwar unglaublich verletzt und kaputt im Inneren war, aber trotzdem sehr liebevoll und sanft mit anderen umgegangen ist. Lucas mochte ich auch sehr, hätte mir aber mehr Hintergrundwissen und mehr Szenen mit ihm gewünscht, da sich das Buch sehr schnell für mich angefühlt hat. Auch Lucas hat mit seiner Vergangenheit zu kämpfen, aber er ist trotzdem für Nathalie da und versucht ihr zu zeigen, dass andere Menschen es schwerer haben und das Leben auch schön sein kann. Auch der Schreibstil war sehr flüssig und ich habe dieses Buch sehr schnell durchgelesen. Alles in Allem ein sehr schöner Jugendroman über zwei Menschen, die sich ineinander verlieben und langsam die Schönheit des Lebens wiederfinden.
😍
Ein sehr schönes Buch habe es geliebt. Dieses Buch war eines dieser Bücher, wo man beim Lesen die Zeit total vergessen hat und zack war man fertig mit dem Buch. Man kann sich super in die Charaktere einfühlen und es wird sehr schön über Schuldgefühle etc geschrieben. Alles in allem ein super schönes Buch kann es jedem empfehlen:)
Zum Buch: Nathalie Amalia Jefferson ist fast siebzehn und seit einem guten Monat in der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Sie leidet sehr unter dem Tod ihres kleinen Bruders, woran sie sich die Schuld gibt. Dort lernt sie Lucas kennen, einen Jungen der den Glauben an sich selbst und an die Liebe verloren hat. Aber als die Beiden beginnen Zeit miteinander zu verbringen, bemerken sie das Besondere zwischen ihnen ... Meine Meinung: Ich kann gar nicht genau sagen, was ich eigentlich erwartet hatte, als ich das Buch entdeckte. Ich wusste nur, ich will es lesen. Die Geschichte von Nathalie hat mich gleich sehr mitgenommen und unglaublich berührent, bin ich doch selbst eine Mutter von zwei Teenager-Töchtern. Manuela Inusa ist es gelungen, die Geschichte von Nathalie und Lucas sehr behutsam zu erzählen, es hat mich sehr berührt und trotzdem war es nicht kitschig. Eine wunderschöne Erzählung, mit Höhen und Tiefen, mit tiefgründig erzählt und trotzdem unterhaltsam. Mich hat es jedenfalls sehr bewegt, wie sich die Beiden begegnet sind und soch gegenseitig unterstützten. Sehr gelungenes Jugendbuchdebüt, absolut empfehlenswert.
Eine zu Herzen gehende und ergreifende Geschichte über Verlust, Liebe und das Dunkel, das in jeder Seele zu lauern vermag!
Bewegende Liebesgeschichte
Ich fande den schreibstil und die Story des Buches mal was anderes. Es hat mich sehr bewegt und man war fast schon enttäuscht, als es zu Ende war. Gern hätte man das Leben von Nathaly und Lucas weiter begleitet. Hat sich extrem schnell lesen lassen und war super für „Zwischendurch“.
ich fand die Geschichte so schön obwohl sie so viele tiefe Themen anspricht. Es besteht definitiv die Gefahr Taschentücher zu brauchen.
Eine wunderschöne Liebesgeschichte, die aber auch vor allem Themen wie Suizid und Depressionen behandelt. Das Buch setzt vor allem auf Charakterentwicklung und ich habe die Protagonisten auch sehr gemocht, nur manchmal ist mir doch etwas zu wenig passiert (weswegen ich einen halben Stern abziehe). Ansonsten ein mega gutes Buch, das sich sehr leicht lesen lässt und durch das ich echt geflogen bin. Eine klare Leseempfehlung an meiner Stelle, sofern man mit den oben genannten Themen gut umgehen kann.
Klappentext Als Nathalie in der Psychiatrie Lucas kennenlernt, ist da sofort etwas Besonderes zwischen ihnen. Beide spüren es und doch können beide es nicht zulassen. Nathalie nicht, weil sie nach dem Unfalltod ihres kleinen Bruders unter der Last der Schuldgefühle verstummt ist. Lucas nicht, weil er den Glauben daran verloren hat, dass ihn irgendwer auf dieser Welt noch brauchen könnte. Erst als die beiden beginnen, einander, dem Leben und der Liebe wieder zu vertrauen, zeigt sich für sie Hoffnung auf Heilung und einen Neuanfang. Meine Meinung Das Cover des Buches gefällt mir richtig gut, es passt super zum Genre. Die Protagonisten des Buches sind Nathalie Amelia Jefferson und Lucas Small. Nathalie leidet unter einer posttraumatischen Belastungsstörung und spricht nicht mehr seit dem Tod ihres kleinen Bruders Henry. Sie ist ein Leseratte und hat einen tollen Musikgeschmack, sodass ich mich mit ihr identifizieren konnte. Auch Lucas ist ein wirklich toller Charakter. Beide Protagonisten sind sehr authentisch! Die Geschichte ist intensiv, tiefgründig und sehr emotional. Das Thema ist kein leichtes, die Umsetzung aber mehr als gelungen. Mich hat das Geschehen sehr gefesselt und berührt. „Morgen und die Ewigkeit danach“ ist einfach ein ganz besonderes Jugendbuch und für mich ein absolutes Jahreshighlight! Die Gedanken und Gefühle der Protagonisten sind so greifbar. Dafür sorgen unter anderem die Tagebucheinträge von Nathalie. Trotz der Ernsthaftigkeit und Traurigkeit steckt das Buch aber auch voller Hoffnung. Am Ende war ich noch gar nicht bereit Nathalie und Lucas gehen zu lassen. Sie sind mir auch nach dem Lesen nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Dieses Buch ist so grandios, dass ich kaum glauben kann, dass es sich um das erste Jugendbuch der Autorin handelt. Der Schreibstil von Manuela Inusa hat mir unfassbar gut gefallen. Sie schreibt sehr feinfühlig und gefühlvoll und trifft damit Mitten ins Herz. Vieles war so schön formuliert, dass ich es einfach markieren musste. Fazit „Morgen und die Ewigkeit danach ist“ ist ein authentisches, berührendes und intensives Buch, dass trotz der Traurigkeit auch voller Hoffnung steckt. Die Geschichte von Nathalie und Lucas trifft einfach Mitten ins Herz. Ein Jahreshighlight!
Emotional und schön.
Ich habe dieses Buch an einem Tag beendet. Ich muss zugeben, dass Ich es nur wegen den Cover angefangen habe. Ich habe nicht mit so einer Emotionalen Geschichte gerechnet. Ich würde das Buch Jeden empfehlen der emotionale Bücher mag. Insgesamt habe ich den Buch 3 Sterne gegeben. Warnung: Das Buch behandelt ein sensibles Thema, bitter beachtet die Triggerwarnung. Klappentext: Als Nathalie in der Psychatrie Lucas Kennenlernt, ist da sofort etwas Besonderea zwischen ihnen. Beide spüren es und doch können beide es nicht zulassen. Nathalie nicht, weil sie nach dem Unfalltod ihren kleinen Bruders unter der Last der Schuldgefühle verstummt ist. Lucas nicht, weil er den Glauben daran verloren hat dass ihn irgendwer auf dieser Welt noch brauche könnte. Erst als die beiden beginnen, einander, denn dem Leben und der Liebe wieder zu vertrauen , zeig sich für sie hoffnung auf Heilung.
Zu 100% verstanden gefühlt.
Das Buch hat mich ab der ersten Seite in den Bann gezogen und mit jeder Seite fühlte ich mich immer wie mehr verstanden. Habe zum glück noch nie jemanden so verloren, aber das Gefühl von der Dunkel- und Einsamkeit kenne ich nur zu gut. Keine 5 Sterne, weil ich gerne noch viel mehr von Luca erfahren wollte. Es ging zwar um Sie aber auch er ist so din wichtiger Teil von diesem Buch. Deshalb hoffe ich das es mal ein Buch gibt aus seiner Sicht mit seiner Geschichte, Gefühlen und Gedanken.
Es geht um Nathalie, die vor kurzem ihren kleinen Bruder verloren hat. Er war ihr Lieblingsmensch und sie gibt sich die Schuld an seinem Tod. Von Schuldgefühlen geplagt versucht sie sich durch eine Überdosis an Tabletten das Leben zu nehmen, doch wird kurz vor ihrem eigenen Tod von ihrem Stiefvater gefunden. Nathalie wird ins Mount Hopeful Medical Center eingewiesen, wo ihr fortan geholfen werden soll. Sie lebt mit vielen anderen Suizidgefährdeten Jugendlichen zusammen, die alle etwas in ihrem Leben erlebt haben, dass es für sinnlos gemacht hat weiterzuleben. Nathalie redet seit dem Tod ihres Bruders, den sie selbst als von ihr begangenen Mord bezeichnet, nicht mehr. Bis sie Lucas trifft, einen Mitpatienten, der schon sehr oft, wegen sehr vielen Selbstmordversuchen, eingewiesen wurde. Lucas denkt, dass sein Leben wertlos sei, dass er alleine auf dieser Welt wäre und dass niemand ihn lieben würde. Dieses Buch beschreibt die Beziehung von Lucas und Nathalie, die sich gegenseitig zeigen, dass das Leben lebenswert ist. Nathalie die Protagonistin hat mir unglaublich gut gefallen, ich mochte es sehr ihren Gedanken zu folgen, ihren Blick auf die Welt zu sehen und ihre Tagebucheinträge zu lesen. Im Laufe des Buches kommt sie zu vielen Erkenntnissen, die zu ihrer Entwicklung beitragen. Sie schafft es der Dunkelheit zu entkommen und wieder leben zu wollen. Lucas ist unglaublich süß und lustig. Obwohl er selbst keinen Sinn in seinem Leben gesehen hat, hat er versucht Natty zu zeigen, dass es lebenswert sei. Seine Briefe, in denen er von Menschen erzählt, die es schlimmer haben, als sie, haben ihr immer geholfen. An seiner Persönlichkeit lässt nichts darauf hindeuten, dass Lucas mentale Probleme hat, was ich sehr gut so finde, denn es beweist, dass man niemals weiß, womit eine Person zu kämpfen hat, deshalb sollte man niemals urteilen. Die Handlung hat mir auch sehr gut gefallen, die Geschichte war schnell und realistisch. Besonders gut gefallen haben mir die Therapiestunden, da man so die Entwicklung von Nathalie beobachten konnte. Außerdem mochte ich es sehr, dass nicht immer alles positiv war, die Probleme wurden gezeigt, wie auch die Rückstände, die Natty und Lucas erleben mussten. Die Liebe zwischen Lucas und Nathalie war so unglaublich süß, man muss jemanden schon stark lieben, um ihn als Grund zum Bleiben zu sehen. Der Schreibstil ist verständlich und gut zu lesen. Die Gedanken passen sehr zur Protagonistin. Obwohl das Buch ernste Themen behandelt, ist es niemals düster, was ich faszinierend finde. Es beweist, dass Manuela Inusa eine super Autorin ist.
Highlight
Dieses Buch ist selbst bei dieser krassen Thematik so schön. Eine Mischung aus "mein Sommer auf dem Mond" von Adriana Popescu und "Die Stille meiner Worte" von Ava Reed :)
Zu Beginn möchte ich mich bei der Autorin für das kostenlose Rezensionsexemplar bedanken. Dies hat meine Meinung in keiner Weise beeinflusst. Ich habe bisher schon viele Bücher von Manuela gelesen und war daher sehr neugierig was sie zu Papier bringt in einem neuen Genre. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Natalie so bekommt der Leser direkt ihr persönliches Gefühlschaos mit. Ihren Schmerz über den Verlust ihres Bruders konnte ich, da ich selbst meinen Bruder viel zu früh gehen lassen musste nachvollziehen. Während des Lesens musste ich daher das Buch auch mal beiseitelegen und das gelesene Wort einfach sacken lassen. Das Cover ist mal was ganz anders, was man bisher von Manuela gewohnt ist, was aber auch daran liegen mag es ein ganz anders Genre ist. Dennoch ist sie ihrem gefühlvollem Schreibstil treu geblieben. Die Thematik Depressionen, Trauer und auch Suizid spielen in dem Buch eine große Rolle. Dennoch zeigt es auch etwas sehr wesentliches HOFFNUNG, gibt nicht auf, egal wie dunkel es dir auch an manchen Tagen erscheinen mag.
Der Jugendroman „Morgen und die Ewigkeit danach“ von Manuela Inusa begleitet die Geschichte von Nathalie. Nathalie leidet seit dem Unfalltod ihres Bruders sehr darunter und gibt sich die Schuld an dem tragischen Unfall. Einestages hält sie es nicht mehr aus und versucht sich das Leben zu nehmen und kommt in das Mount Hopeful Medical Center um ihr dort weiter zu helfen. Dort lernt sie den Patienten Lucas kennen. Lucas lebt mit dem Gefühl, dass niemand auf der Welt ihn braucht und lieben könnte. Zusammen versuchen die beiden ihren Alltag in der Psychiatrie zu meistern. Sie geben sich gegenseitig Kraft und versuchen für den anderen so gut es geht da zu sein. Die Geschichte ist Herzzerreißend. Sie zeigt uns ein gebrochenes Mädchen, dass sich die Schuld an dem Tod ihres Bruders gibt und sich fühlt, als sei ihr Leben nichts mehr wert. Im Laufe der Geschichte erfährt der Leser, was genau an dem besagten Abend passiert ist und kann so nachvollziehen, weswegen Nathalie sich so fühlt. Ich habe sehr mit ihr Mitgefühlt und wirklich mitgehofft, dass sie mit Hilfe von Doktor Fynn anfängt das Tragische Ereignis zu verarbeiten. Auch die Hintergrund Geschichte von Lucas hat mich sehr berührt, ich kann mir gar nicht vorstellen, wie es für ihn gewesen sein muss. Die Liebesgeschichte zwischen den Beiden ist wirklich süß und man erhofft sich für die beiden ein Happy End. Ich konnte den Roman nicht aus den Händen legen und habe ihn innerhalb von zwei Tagen durchgelesen. Der Schreibstile von Manuela ist wirklich angenehm und trotz des schweren Themas fand ich es nicht erdrückend. Die einzige Sache die man in dem Buch eventuell hätte besser machen können, ist die Triggerwarnung. Diese geht leider ein wenig unter, da sich diese nicht auf einer separaten und gut leserlichen Seite befindet. Was ich jedoch sehr positiv fand, waren die Links zu verschiedenen Hilfeseiten die sich am ende des Buches befinden. Im Großen und Ganzen kann ich das Buch einem nur ans Herzen legen.