Ich mag Hulda 🙂 Interessanter Fall, gut geschrieben!
Der zweite Band der Reihe hat mir wirklich gut gefallen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es war bis zum Schluss richtig spannend und ich freu mich sehr auf den dritten Band.
Es gibt vier Freunde, die auf einer Insel waren, jedoch kehren nur drei von ihnen wieder zurück. Die Kommissarin Hulda Hermannsdottir arbeitet bei der Polizei in Reykjavik und ist auf dem Höhepunkt ihrer Karriere und wird zur abgelegenen Insel geschickt. Was ist dort bloß mit diesem Haus geschehen? Die Ermittlungen kreuzen die Vergangenheit und Gegenwart und plötzlich ist sie einem Mörder auf der Spur. Und dieser hat möglicherweise nicht nur ein Leben auf dem Gewissen… Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar vom Bloggerportal erhalten, vielen Dank dafür! Das beeinflusst jedoch in keiner Weise meine Meinung! Bevor ich loslege, möchte ich anmerken, dass ich gar nicht gemerkt hatte, dass es sich hierbei um den zweiten Band einer Reihe handelt und nicht um den ersten. Ich gehe mal davon aus, dass mir daher einiges an Wissen gefehlt hat und ich deshalb die eine oder andere Sache nicht verknüpfen konnte. Das hat mich aber nicht gestört. Die Geschichte an sich hat mir dennoch sehr gut gefallen und ich fand die Story sehr gut gewählt. Gerade durch die Verknüpfung von Vergangenheit und Gegenwart hat mir richtig gut gefallen. Die Tätersuche konnte mich jetzt jedoch nicht ganz überzeugen. Ich fand es spannend und die Suche hat mir gut gefallen, jedoch blieb mir dieses ,,damit habe ich jetzt nicht gerechnet‘‘ aus. Abgesehen davon gab es auch die eine oder andere Szene, die für mich sehr vorhersehbar war. Der Handlungsort hat mir sehr gut gefallen und es hat wirklich perfekt zum Buch und zu der Geschichte gepasst. Alles wurde sehr detailliert und bildhaft beschrieben, wodurch man das Gefühl hatte, man würde sich gerade einen Film anschauen. Die Orte haben mir wirklich gut gefallen und ich würde vor allem Reykjavik gerne einmal besuchen. Der Ort scheint irgendetwas Magisches an sich zu haben und das möchte ich gerne herausfinden. Und warum dieser Ort in vielen Büchern gewählt wird! Die Charaktere waren in Ordnung. Mir ist nicht wirklich jemand im Gedächtnis geblieben, weshalb ich sie auch gar nicht so sehr beschreiben könnte. Viele von ihnen sind mir blass gewesen und wurden meiner Meinung nach nicht gut gezeichnet. Ich konnte zu keiner Person eine Verbindung aufbauen und die Personen waren mir schlichtweg egal. Das tut mir echt total leid, sehr schade. Der Schreibstil von Ragnar Jonasson hat mir sehr gut gefallen. Ich habe zwar bisher noch kein Buch von dem Autoren gelesen, jedoch konnte er mich in diesem Buch mit seiner Schreibweise überzeugen. Ich mochte es richtig gerne wie er die Dinge beschrieben hat, egal ob es sich hierbei um die Natur oder um die Gefühle handelt. Tolle Beschreibungen! Auch der Lesefluss wurde hierbei in keiner Weise gestört. ,,Insel‘‘ ist der zweite Band einer vierteiligen Reihe und konnte mich nicht so ganz überzeugen. Gerade deshalb, dass es sich ja eigentlich um einen Thriller handeln soll, aber das war es meiner Meinung nach nicht. Ich finde eher, dass es sich hierbei um einen Krimi handelt, anstatt um einen Thriller. Das Buch war ganz in Ordnung, aber man hätte definitiv mehr rausholen können. Ich weiß auch noch nicht, ob ich die anderen Bände der Reihe lesen werden, da bin ich mir noch nicht sicher.
Bisschen besser als sein Vorgänger
Hat mir besser gefallen als der erste Band der Trilogie, ist aber auch wieder mehr Krimi als Thriller. kein Page turner, liest sich aber trotzdem gut weg und hat mich unterhalten.
Der zweiter Teil der Trilogie hat mir wieder gut gefallen. Die Stimmung und Atmosphäre trägt deutlich dazu bei, dass 8ch bei der Sache geblieben bin. Hulda bleibt eckig und kantig. Ich kann sie gut verstehen. Die Protagonisten des Falls sind alle Nachbarn. Bin nun gespannt auf Teil 3
Gelungener zweiter Teil
Auch in Band 2 wurden wieder Ereignisse aus der Vergangenheit und der Gegenwart miteinander verknüpft, was mir gut gefallen hat. Hulda ist eine gute Ermittlerin, aber allgemein ist ihre Figur mit den Schicksalsschlägen der Vergangenheit nicht so mein Fall. Denn auch hier gibt es immer wieder Rückbezüge (wie in Band 1 in die Vergangenheit) das ändert aber nichts an der Haupthandlung, die war auf jeden Fall gelungen. Da Band 1 schon etwas länger zurück liegt, war es ganz gut, dass die Bände meiner Meinung nach unabhängig voneinander lesbar sind. Band 3 wartet schon im Bücherregal :)
Tückische Dynamiken. Spannend bis zur letzten Silbe.
Wie erwartet!
Wer den ersten Teil gelesen hat, weiß was sie/ihn erwartet. Die große Spannung bleibt im Vergleich zu anderen bekannten Thrillern aus. Die Story an sich ist trotzdem super interessant und etwas verzwickt. Der Schreibstil ist gewohnt leicht zu lesen und auch Langeweile ist bei mir nicht aufgekommen.
Minimal besser als Band 1, aber auch nicht gut. Bin glücklich wenn die Reihe durch ist.
Unheimlich spannend und eine wirklich sympathische Ermittlerin, die nicht locker lässt.
Wenn die Vergangenheit dich einholt und alles zerstört Worum geht’s? Ein neuer Fall für die Kommissarin Hulda: Ein Mädchen kommt auf einer einsamen Insel zu Tode. Was zunächst wie ein Unfall aussieht, entwickelt sich schnell zu einem Mord. Ein Mord, der auf ein Verbrechen zurückweist, das vor 10 Jahren begangen wurde. Ein Verbrechen, bei dem ein weiteres Mädchen zu Tode kam, dessen Bruder und Freunde gemeinsam auf der Insel an den Verlust erinnern wollten. Ist einer von ihnen für den Tod der Freundin verantwortlich? Meine Meinung: „Insel“ von Ragnar Jónasson ist der zweite Teil seiner Thrillerserie um die Kommissarin Hulda Hermannsdóttir. Der Hinweis, mit dem dritten Teil der Serie zu beginnen und quasi rückwärts zu lesen, ist wirklich hilfreich, da dieser zweite Teil ansonsten tatsächlich Teile aus dem dritten vorwegnimmt. Dieser Teil hat mir zudem deutlich besser gefallen als der dritte, was vielleicht daran liegt, dass ich inzwischen in die doch ungewohnten Namen der Personen und Orte reingekommen bin. Auch hier gefällt mir gut, wie der Autor die Landschaften und Szenerien darstellt. Allein durch die Beschreibung der Örtlichkeiten, wie hier der einsamen Insel, bringt er unheimlich viel Stimmung schon in die Geschichte rein, die er mit den beteiligten Personen und den Geschehnissen dann noch verstärkt. Und in diesem Teil war von Anfang an eine unterschwellige Spannung zu fühlen, die sich mit jeder Seite intensivierte. Hulda mag ich inzwischen richtig gerne. Die Kommissarin, die aus einem One-Night-Stand hervorging und sich in diesem Teil nach dem Verlust ihrer Mutter zudem auf die Suche nach ihrem Vater begibt. Den Part fand ich im Epilog dann auch besonders emotional. Hulda, eine einsame, aber starke Frau, die keine Freunde zu haben scheint, was mir besonders leidtut. Sie lebt nur für die Arbeit, und die macht sie wirklich gut. Ich hoffe, dass ihr Einsatz auch karrieretechnisch doch noch von Erfolg gekrönt sein wird. Der Fall selbst hat es ebenfalls in sich. Es beginnt mit einem Fall Ende der 1980er Jahre, einem weiteren Tod Ende der 1990er Jahre und langsam führen die Fäden immer enger zueinander. Wir haben es mit Korruption und gefakten Zeugenaussagen zu tun. Mit skrupellosen Polizisten, die für ihre Karriere über Leichen gehen und mit Menschen, die nach Jahren doch noch zu ihren Fehlern stehen. Und zudem mit einem Fall, der durch die vielen Twists unheimlich spannend ist; ich habe jede einzelne Seite verschlungen – und noch so viele Fragen offen. Zu Robert. Zu Lydur. Zu den Hintergründen. Zum Glück liegt Teil 1 – den ich auf Empfehlung als drittes lesen werde – bereits auf meinem SuB und ich werde direkt beginnen in der Hoffnung, Antworten zu bekommen! Jónasson ist ein Autor, der wirklich weiß, wie er Orte und Menschen in Szene setzt, um seine LeserInnen zu fesseln. Fazit: Ragnar Jónassons zweiter Teil der Thrillerserie um Hulda führt diese auf eine „Insel“, auf der ein schrecklicher Unfall geschah. Oder war es doch ein Mord? Auch hier nutzt der Autor wieder gekonnt die Beschreibung der Landschaft, um eine unterschwellige Düsternis hervorzubringen, die das weitere Geschehen, die Szenerien und die Personen noch tiefer unter die Haut gehen lassen. Zudem verknüpft er Vergangenheit und Gegenwart perfekt miteinander, baut Twists und Verwicklungen ein, die mich absolut fasziniert haben und bringt auch Huldas persönliches Schicksal mit ins Spiel, was einem die einsame Kommissarin noch sympathischer macht. Ich habe dieses Buch verschlungen, war absolut mitgerissen und habe am Ende mehrmals geschwankt, wer denn nun der Täter ist. 5 Sterne für diese perfekte Szenerie des Grauens auf Island!
Cooler Island-Thriller
Klappentext: Vier Freunde auf einer entlegenen Insel, aber nur drei kehren zurück. Hulda Hermannsdóttir, Kommissarin bei der Polizei in Reykjavik, ist auf dem Höhepunkt ihrer Karriere und wird zu einer abgelegenen Insel geschickt. Was ist dort in dem Haus geschehen, das von der Bevölkerung als das isolierteste Haus Islands bezeichnet wird? Huldas Ermittlungen kreuzen Vergangenheit und Gegenwart - und plötzlich ist sie einem Mörder auf der Spur, der möglicherweise nicht nur ein Leben auf dem Gewissen hat. 🧊 Ragnar Jónasson versteht es, die Leser gedanklich nach Island reisen zu lassen. Durch die bildhafte, spannende Beschreibung der Landschaften wähnte ich mich fast direkt vor Ort. Stark finde ich auch Kommissarin Hulda, die unbeirrt und selbstbewusst ihre Arbeit meistert und sich nicht von den männlichen Kollegen unterbuttern lässt. Die Handlung fand ich ganz spannend und die sich nach und nach erschließenden Verbindungen sind gut in Szene gesetzt. Die Verknüpfungen beginnen meiner Meinung nach jedoch relativ spät, was mich etwas enttäuscht hat, mich aber trotzdem am Ball bleiben ließ. Meine Lesegeschwindigkeit war zum Schluß hin auf jeden Fall wieder schneller 😅 🧊 Alles in allem fand ich den Thriller ganz unterhaltsam, auch wenn ich beim Kauf und auch später erst mal nicht gecheckt hatte, dass es eine Trilogie ist 🤣 ("Dunkel" und "Nebel"). Man kann "Insel", welches Band 2 ist, aber gut unabhängig lesen, finde ich. Für Thrillerfans auf jeden Fall ein gutes Buch, ich werde die Reihe aber vermutlich nicht weiter verfolgen. 🐛🐛🐛🐛 von 5 Bücherwürmern
Der erste Teil der Hulda-Trilogie, die deshalb so anders und spannend ist, da sie rückwärts erzählt wird, konnte mich zwar nicht vollends vom Hocker reißen, hat mich aber insofern begeistert, als das ich es kaum abwarten konnte auch den zweiten Teil Insel endlich zu lesen, der zeitlich gesehen vorDunkel spielt. Ich finde das Konzept dieser Reihe nach wie vor wahnsinnig spannend und bin immer noch total begeistert davon, dass der Autor es geschafft hat, trotz dessen, dass wir im ersten Teil bereits erfahren, wie die gesamte Reihe endet (eben, weil die Geschichte rückwärts erzählt wird), mich so interessiert zu halten, dass ich auch den zweiten Teil, trotz ein paar Schwächen, nicht aus der Hand legen konnte. In Insel zieht es den Leser zurück ins Jahr 1997 auf die isländische Insel Elliðaey, auf der eine junge Frau zu Tode kommt. Kriminalinspektorin Hulda Hermannsdóttir, die wir bereits im ersten Teil als eher unsympathische und in alten Mustern eingefahrene Protagonistin kennenlernen durften, erhält den Auftrag, in diesem Fall zu ermitteln. Während Hulda im ersten Teil für mich keine Sympathiefigur war, wirkt sie in diesem zweiten Band lange nicht so vom Leben gezeichnet, wie knapp 15 Jahre später. Man merkt ihr an, dass sie in diesem Teil um einiges jünger ist. Zwar hat sie auch schon bereits zu diesem Zeitpunkt mehrere Päckchen zu tragen, doch ist da noch immer ein kleiner Funke restlicher Lebensmut und vor allen Dingen Lebensfreude in ihrem Inneren verankert, was sie um einiges sympathischer wirken lässt. Doch diesmal ist es nicht Hulda, die im Fokus der Geschichte steht, sondern es sind die vier Freunde Dagur, Benni, Alexandra und Klara, die ein tragisches Ereignis miteinander verbindet. Als vor zehn Jahren Dagurs Schwester in einer ländlichen Hütte ermordet wird, wird seine Familie auseinandergerissen. Als sich der Todestag ihrer verstorbenen Freundin dann nun zum zehnten Mal jährt, bringt Benni die Gruppe wieder zusammen und schlägt vor, ein gemeinsames Wochenende auf der Insel Elliðaey zu verbringen; in einer alten Hütte, die seiner Familie gehört. Es gibt nur ein Funkgerät und keine Möglichkeit, die Insel zu verlassen. Nur wenige Zeit später erhält die Polizei von Reykjavik einen Anruf. Eine junge Frau ist auf der Insel Elliðaey zu Tode gekommen. Hulda, die diese Gelegenheit gerne nutzt, um der Stadt zu entfliehen, übernimmt den Fall. Schnell stellt sich bei den Befragungen der verbliebenen drei Freunde heraus, dass scheinbar keiner von ihnen so wirklich die Wahrheit sagt. Beworben wird diese Reihe nach wie vor als Thriller; diverse Stimmen vergleichen den isländischen Autor sogar mitStephen King. Die Erwartungshaltung, so könnte man sagen, war also auch bei diesem zweiten Teil wieder recht hoch, obwohl ich wirklich ernsthaft versucht habe, meine Erwartungen nicht ganz so in die Höhe schießen zu lassen. Leider muss ich sagen, dass auch bei diesem zweiten Teil die typischen Merkmale eines Thrillers nicht erfüllt sind, sondern das Ganze eher einem ruhigen, nachdenklichen Krimi entspricht, der zwar ein gewisses Grad an Spannung aufbaut, aber nicht ganz so temporeich ist, wie anfangs erhofft. Mit dem leicht trüben Island und der weit abgelegenen, einsamen Insel hat sich der Autor für einen für diese Geschichte perfekt geeigneten Schauplatz entschieden, der für die richtige Atmosphäre und Grundstimmung sorgt. Im Gegensatz zum ersten Teil bekommen die Nebencharaktere hier auch etwas mehr Farbe, vielleicht auch aus dem Grund, weil diesmal der Fokus gefühlt eben nicht auf Hulda liegt, sondern eben auf den vier Freunden. Wir erhalten einen Einblick in die Vergangenheit, bekommen immer wieder Fetzen der Geschichte vor die Füße geworfen, was für den vorgenannten Spannungsbogen sorgt. Denn auch in diesem zweiten Teil ist es so, dass der Leser nicht nur einem, sondern gleich mehreren Handlungssträngen folgt; Handlungssträngen, die in unterschiedlichen Zeiten spielen, aber doch irgendwie miteinander zusammenhängen. So erfahren wir – wie von mir nach dem ersten Teil erhofft – auch ein bisschen mehr über Hulda und ihrer Vergangenheit. Diesbezüglich baut der Autor sogar noch einen richtig guten Twist mit ein, der mir persönlich sehr gefallen und mich absolut überrascht, wenngleich er mich auch ein wenig traurig gestimmt hat. Doch auch was die Grundstory angeht, der Tod zweier Frauen innerhalb von 10 Jahren aus demselben Freundeskreis, hat der Autor ein paar Twists und Turns auf Lager. Geheimnisse aus der Vergangenheit und aus der Gegenwart werden enthüllt. Das Spannendste an alledem sind meiner Meinung nach allerdings die Beziehungen der verschiedenen Charaktere, die für die gewisse Portion Komplexität sorgen. Dennoch, und das zu sagen fällt mir wirklich nicht leicht, konnte mich auch dieser zweite Teil nicht vollends überzeugen. Obwohl das Setting und die Atmosphäre konstant großartig sind und auch die Charaktere für das gewisse Extra sorgen, Spannung stets vorhanden ist und man als Leser ständig den Drang verspürt, weiterlesen zu wollen, so fehlte mir doch ein bisschen Tempo in der Handlung. Und trotz der Wendungen haben mich die Twists leider nicht ganz so vom Stuhl gehauen, wie ich es mir erhofft hatte, wurden einige Tatsachen zum Ende hin doch immer offensichtlicher und vorhersehbarer. LOHNT SICH DAS BUCH? Obwohl mich auch dieser zweite Band der Hulda-Trilogie nicht vollends von sich überzeugen konnte, so möchte ich dennoch eine Leseempfehlung für das Buch aussprechen. Bevor man mit dieser Reihe startet, sollte man sich jedoch darüber im Klaren sein, dass man hier keinen typischen Thriller erwarten kann. Vielleicht macht auch gerade diese Tatsache das Buch so reizvoll. Es ist ein ruhiger, mysteriöser Krimi in einem großartigen Setting mit einer komplexen Protagonistin die bereits ein gewisses Alter erreicht hat und somit über mehr Lebenserfahrung verfügt, als Protagonisten aus vergleichbaren Kriminalromanen. Ich hatte meinen Spaß mit dem Buch, konnte es, nachdem ich erst einmal ein paar Kapitel gelesen hatte und wieder richtig drin war in der Story, kaum aus der Hand legen und freue mich jetzt natürlich auch darauf, bald den letzten Band der Reihe zu lesen.
Gelungener 2. Teil
Die Fortsetzung von "Dunkel" fand ich sehr gut Wieder eine sehr dunkle, düstere Stimmung, die mir sehr gut gefällt. Viel Privates über Hulda und spannender Fall. Ich hab es an 2 Tagen durch gelesen, weil es super flüssig geschrieben ist und einen fesselt. Die beschriebene Landschaft gefällt mir sehr gut und die Story war passend. Bis zum Schluss habe ich gerätselt, was passiert war und hatte keine Ahnung😁 Klare Empfehlung von mir... weiter geht es mit "Nebel"😍
Nett zu lesen, teilweise auch spannend. Würde es aber nicht als Pageturner bezeichen.
Hulda Hermannsdóttir ist Kommissarin bei der Polizei in Reykjavik. Sie wird zu einem Vorfall auf der einsam gelegenen Insel Elliðaey gerufen. Dort ist ein vermeintlich unglücklicher Unfall geschehen und eine junge Frau ist gestorben. Im Laufe Ihrer Ermittlungen ist sich Hulda da aber immer unsicherer und auf einmal sieht sie sich mit der Auflösung zweier Mordfälle konfrontiert. Bei "Insel" handelt es sich um den zweiten Teil der Reihe um Hulda Hermannsdóttir, die sozusagen rückwärts erzählt wird. Der erste Band startet in der Gegenwart und in Band 2 und 3 geht es immer weiter zurück in die Vergangenheit. Diese Idee finde ich wirklich sehr außergewöhnlich und es war einer der Gründe, warum ich mich für die Reihe interessiert habe. Das Cover gefällt mit sehr gut. Es vermittelt etwas düsteres und geheimnisvolles, was sehr gut die Atmosphäre auf der Insel sehr gut widerspiegelt. Der Schreibstil ist sehr flüssig und man kommt gut voran. Leider konnte mich das Buch inhaltlich nicht einfangen. Schon beim ersten Teil konnte man, meiner Meinung nach, nicht wirklich von einem Thriller sprechen. So ist es leider auch in Insel. Die Spannung, die ich mir von einem Thriller erwarte, kommt für mich nicht ein einziges Mal auf. Vom Aufbau her ist es eigentlich eher eine Art Krimi, in der es dann eigentlich auch eher im Mittelpunkt steht, wie Hulda versucht ihre Vergangenheit aufzuarbeiten. An sich finde ich ihre persönliche Geschichte auch ganz interessant. Es hat mich allerdings mehr als einmal gestört, dass ihre Probleme und Geschichte ständig den Fluss der Handlung unterbrochen haben. Es war egal, was sie gesehen hat oder was die Zeugen während ihrer Aussage bezüglich des Mordfalls von sich gegeben haben. Jedes Mal hat Hulda eine Parallele zu ihrem Leben gezogen und dann wurde erst einmal aus ihrer Vergangenheit erzählt, bevor die Handlung wieder aufgegriffen wurde. Für mich war das für die Handlung eines Thrillers einfach nicht nötig. Gestört hat mich auch, dass immer davon die Rede war, dass Hulda ein komisches Gefühl hat. Es wurde aber nie klar woher dieses Gefühl denn kommt. Genauso hat sie es dann auch geschafft den Fall zu lösen. Ich habe keine großen Anhaltspunkte gefunden, wie der Täter ausfindig gemacht werden kann. Normalerweise rätselt man ja gerne mal mit. Doch dieses Mal ging das für mich nicht wirklich. Alles in allem war "Insel" ein nettes Buch für zwischendurch, aber Thrillerfans würde ich es nicht empfehlen. Eigentlich schade, da das Buch ja sehr erfolgreich war, aber meine Erwartungen wurden leider nicht erfüllt.
Tolle Geschichte; spannend Geschrieben, hat micb in den Bann gezogen, tollenTrilogie
Leicht zu lesender Schreibstil und eine interessante Geschichte. Für mich ist es aber eher ein Spannungsroman als ein Thriller. Die Beschreibung der Natur macht mich sehr neugierig auf Island.
Passabler Krimi, aber kein Thriller. Die große Spannung kam bei mir nicht auf, auch wenn ich das Buch gern gelesen habe.
Unglaublich flüssiger Schreibstil, man fliegt nur so durch die Seiten! Hat mir noch besser gefallen als der erste Teil, da der Fall diesmal auch richtig spannend war, und die Geschichte der Ermittlerin selbst nicht so im Vordergrund stand. Eine Trilogie die rückwärts spielt, hätte nicht gedacht das dieses Konzept so gut funktionieren kann! Gleichzeitig ist das Buch auch unglaublich atmosphärisch und Vermittelt die Einsamkeit isländischer Orte sehr eindrücklich! Klare Leseempfehlung für alle Krimi/Thriller Fans!
Auf einer einsamen Insel geschieht ein vermutlicher Ort. Nach einigen Ermittlungen wird klar, dass die Personen auch schon vor 10 Jahren in einen Mordfall verwickelt waren. Hulda übernimmt als langjährige Ermittlerin den Fall. Ein schöner düsterer skandinaven Krimi der sich schnell und flüssig lesen lässt.
Guter Zeitvertreib
Das Buch lässt sich nicht unbedingt als Pageturner befassen. Das erste Viertel waren die Zusammenhänge für mich nicht wirklich erkennbar, weshalb dieser Teil für mich wie ein überdimensionaler Prolog. Trotzdem war der Rest des Buchs sehr angenehm zu lesen und durch die kurzen Kapitel war die Hemmschwelle immer weiter zu lesen sehr gering. Durch das ganze Buch hinweg dachte ich der Mörder wäre bereits klar, doch das hat sich innerhalb der letzten Seiten noch einmal komplett gewandelt.
Sehr ruhiger, aber dadurch nicht weniger spannender Thriller! Ich bin bei diesem Buch und der ganzen Reihe wirklich begeistert von dem so interessante und super Konzept, die Reihe von vorn nach hinten zu erzählen. Man bekommt als Leser einen ganz anderen Blick auf die Geschichte und Protagonistin, auf ihre Gedanken und Handlungen. Dieser Teil der Reihe blieb der Stimmung aus Teil 1 treu. Island mit seiner rauen Natur, den verlassenen Inseln und Wäldern und der Einsamkeit wurden unfassbar eindrücklich beschrieben und man konnte sich richtig gut in das Setting hineinfühlen. Dazu beigetragen hat natürlich auch das November-Wetter während des Lesens, was die Atmosphäre nur noch unterstützt hat. Auch Hulda als Protagonistin war wieder besonders wie schon im vorigen Band. Sie unterscheidet sich gänzlich von anderen Protagonisten, aber doch kann man sie nur ins Herz schließen. Die Geschichte an sich begann sehr vielversprechend. Der Prolog und die Schilderung des Ausflugs der vier Freunde aus den verschiedenen Sichten waren sehr, sehr gut gemacht und erhöhten die Spannung immens. Man wollte unbedingt wissen, wie alles zusammenhängt. Auch die dadurch entstehende Tatsache, dass man manche Hinweise bereits vor Hulda wusste, machten das Lesen noch spannender, während man darauf wartete, dass Hulda auch diese Dinge erfuhr und wie sie darauf reagieren würde. Leider wurde aus dem vielversprechenden Beginn nicht viel gemacht. Die Geschichte blieb bis zum Ende sehr, sehr ruhig und es passierte nicht viel. Der Plot an sich war sehr gut, allerdings hätte ich mir eine etwas ereignisreichere Umsetzung gewünscht. Fazit: Ein sehr ruhiger Thriller, der trotzdem Spannung aufkommen lässt und eine einzigartige Atmosphäre kreiert, allerdings etwas mehr Action hätte vertragen können.
Wie ihr wisst, war ich vom ersten Band Dunkel nicht ganz so begeistert. Insel jedoch hat mir richtig gut gefallen. Es hatte einen spannenden Plot, Hulda stand etwas weniger im Vordergrund und es sind einfach viele Themen angesprochen worden, die mich zum Nachdenken angeregt haben. Und das Setting auf der Insel war düster, atmosphärisch und teils sogar gruselig. Krimi trifft Nordic Noir
Sehr spannend
*Inhalt* Hulda, inzwischen Mitte 40, wird zu einer abgelegenen Insel gerufen, auf der 4 alte Freunde ihr Wiedersehen feiern wollten, doch dann ist einer von ihnen plötzlich tot. Was ist passiert? *Erster Satz des Buches* "Die Babysitterin war zu spät." - RAGNAR JÓNASSON - DIE HULDA TRILOGIE 02 - INSEL - *Meine Meinung* Ragnar Jónassons zweiter Roman der Hulda-Trilogie konnte mich irgendwie nicht ganz so fesseln, wie es Band 1 geschafft hat - aber warum? Grundsätzlich finde ich das Prinzip - von heute zu damals (also Band 1 - „alte Hulda“ zu Band 2 „Hulda mittleren Alters“ zu Band 1 „Junge Hulda“) - absolut grandios. Gerade wenn man den zweiten Band liest, weiß man schon viel über Huldas Leben und kennt viele ihrer Geheimnisse, sodass manche ihrer Gedanken nahezu bedrückend, fast schon beklemmend, wirken - weil man die Zukunft kennt. Dennoch konnte mich dieser zweite Band nicht ganz so abholen und fesseln, wie es der erste geschafft hat. Vielleicht, weil es eine Art "Übergangsgeschichte“ ist, zwischen heute und damals und sich die Geschichte weniger auf Huldas Leben - und dem als Kommissarin - bezieht, sondern tatsächlich eher auf den Kriminalfall. Eigentlich ja vollkommen okay, aber „Dunkel“ versprach und bot einfach mehr. Mehr Düsternis, mehr menschliche Abgründe, mehr Hulda, mehr Spannung. Der Kriminalfall an sich ist spannend und die Stimmung, die dabei aufkommt ist bedrückend. Die schon fast nüchterne Art des Autors, die Kulisse des kalten und dennoch atemberaubenden Islands zu beschreiben und dabei nebenbei einfach mal einen kaltblütigen Mord geschehen zu lassen, überrascht mich immer wieder, kann mich aber auch vollends begeistern. Auch wenn ich gegen Ende hin eine ungefähre Ahnung hatte, was die Lösung des Falls anging, empfand ich dies nicht als sonderlich schlimm und konnte dennoch gefallen an der Geschichte finden. „Insel“ sollte zwingend in Kombination mit dem Vorgängerband „Dunkel“ gelesen werden, weil einem viele Details sonst nicht geläufig sind - und man den Charakter der Hulda schlicht und ergreifend nicht als das erfassen kann, was er ist: eine großartige Figur. *Infos zum Buch* Seitenzahl: 384 Seiten Verlag: btb Verlag ISBN: 978-3-442-75861-6 Preis: 15,00 € (Broschiert) / 9,99 € (Ebook) Reihe: Dunkel Insel Nebel *Infos zum Autor* Ragnar Jónasson, 1976 in Reykjavík geboren, ist Mitglied der britischen Crime Writers‘ Association und Mitbegründer des »Iceland Noir«, dem Reykjavík International Crime Writing Festival. Seine Bücher werden in 21 Sprachen in über 30 Ländern veröffentlicht und von Zeitungen wie der »New York Times« und »Washington Post« gefeiert. Ragnar Jónasson lebt und arbeitet als Schriftsteller und Investmentbanker in der isländischen Hauptstadt. An der Universität Reykjavík lehrt er außerdem Rechtswissenschaften. Die preisgekrönte »Hulda-Trilogie« erscheint bei btb erstmals auf Deutsch. (Quelle: Verlagshomepage) *Fazit* Ein solider zweiter Band, aber nicht ganz so fesselnd und mitreißend wie der Vorgänger. Wertung: 4 von 5 Sterne!
Vorab vielen Dank an den btb Verlag und das Bloggerportal für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares! Wieder ein grandioser Thriller von Jónasson, der mich absolut in den Bann gezogen hat. Ich war wirklich gespannt, wie der Autor wohl dieses Buch schreiben würde, da sich diese Buchreihe ja rückwärts abspielt und man das Ende ja eigentlich schon kennt. Umso spannender war es dann, als man gleich am Anfang den Mord schon fast mitbekam. Der Verdächtige wurde geschnappt, verhört, verurteilt und brachte sich dann aber doch selbst um - was seine Schuld nur noch bestätigte. Doch so leicht war es nicht, wie Hulda schließlich rausfand. Dagurs Familie wurde durch diese Tat komplett zerstört. Er hat dabei nicht nur seine Schwester verloren, sondern auch seine Eltern. Umso erstaunter war er dann auch, als Benedikt ihn 10 Jahre später zu einem Ausflug mit der alten Clique einlud. Doch auch dieser endet als Horror für drei der Mitglieder - denn einer von ihnen verunglückt. Zumindest dem ersten Anschein nach. Hulda klärt dabei nicht nur ein, sondern sogar zwei Verbrechen auf. Sie alle erscheinen schuldig, was es dem Leser schwer macht, eine einzelne Person zu verdächtigen. Nach und nach kommen mehr Geheimnisse ans Licht und immer mehr wird deutlich wie nah sich beide Morde liegen. Währenddessen geht Hulda allerdings auch noch einer privateren Spur nach: sie versucht in Amerika ihren Vater zu finden. Nachdem ihre Tochter und ihr Mann verstorben sind, versucht sie zumindest mehr über ihre Vergangenheit herauszufinden. Ein Buch voller Tiefgang, Grausamkeit und vor allem Familie, das unheimlich und mitfühlend zugleich ist. Ich bin gespannt wie weit uns der letzte Teil in Huldas Vergangenheit wirft!
Diese Kommissarin hat es mir angetan. Ich mochte schon Teil 1 "Dunkel", weil das Ende so einzigartig ist. Nun war es für mich Pflicht "Insel" auch zu lesen. Man kann dieses Buch auch ohne Vorkenntnisse lesen, es hat aber auch seinen Reiz mit dem Wissen, wie alles endet, sich in Huldas Vergangenheit hineinziehen zu lassen. Vielen Dank an den btb Verlag für das Rezensionsexemplar. Wieder begleiten wir Hulda Hermannsdottir bei Ermittlungen, an die sie fast zufällig gerät. Auf einer Insel wird eine Frau am Rande einer Klippe gefunden. Sie verbrachte dort ein Wochenende mit drei Freunden. Scheinbar hat sie Selbstmord begangen, aber an Hulda nagt der Zweifel und sie bohrt ein wenig tiefer. Wie in "Dunkel" schafft der Autor eine stimmungsvolle Atmosphäre. Passend dazu die Landschaftsbeschreibungen. (Der Tourismusverband Island muss regelrecht begeistert sein!) Besonderes Augenmerk widmet er seinen handelnden Figuren. Ihre Charaktere kommen sehr gut zur Geltung und vermitteln dem Leser eine Vertrautheit, die eigentlich gar nicht besteht. Hulda steht selbstverständlich im Mittelpunkt. Während ihr Familienleben komplett zum Stillstand gekommen ist, erhofft sie sich bei ihrer Karriere Fortschritte. Als Frau in den 80iger und 90iger Jahren in einem von Männer dominierten Beruf, gar nicht einfach. Das Erzähltempo ähnelt dem im ersten Band. Langsam und stetig entwickelt sich die Handlung. Damit wird die Geschichte aber nie langweilig, denn die Vergangenheit beeinflusst die Gegenwart so stark, dass ganz viele Dinge erklärt werden. Diese ständigen Wechsel finde ich nicht nur im Thriller Genre gut, sondern auch in anderen. Im September erscheint "Nebel" das Finale dieser Trilogie. Ich bin gespannt, welche Geheimnisse wir noch erfahren werden.
Komisch das die Reihe rückwärts geschrieben wird, eine intime Geschichte, wo die große Spannung jedoch irgendwie ausbleibt.
Dunkel, der erste Teil der Hulda-Trilogie, hat mich begeistert. Doch Insel fand ich eher mittelmäßig. Bei Dunkel empfand ich den Fall zunächst auch als durchschnittlich, wurde jedoch vom Ende und auch von Huldas Geschichte komplett überrascht. Doch diesmal war das Ende in meinen Augen einigermaßen vorhersehbar, sowohl was den Fall bzw. die Ermittlungen betrifft, als auch Huldas Geschichte. Da ich aber über den dritten Band, der chronologisch gesehen eigentlich der erste ist, vor allem positives gehört habe, werde ich ihm dennoch eine Chance geben.
4,5 Sterne Ein sehr spannender zweiter Teil. Ich mag auch die Hörbuchsprecherin sehr. Die Kommissarin Hülda ist ja sehr vom Schicksal gebeutelt. Das muss man erstmal verdauen. Ich freue mich schon auf Teil 3.
Der Kriminalfall rückt auch hier in den Hintergrund aber die eindringliche Schreibe & das ausgefeilte Profil Huldas machen es zum Highlight!
Im zweiten Teil der Reihe reist der Leser circa 15-25 Jahre zurück im Vergleich zum ersten Teil. In den 70er Jahren ist eine junge Frau auf mysteriöse Weise in einer einsamen Hütte umgebracht wurden und die Ermittler haben geglaubt den richtigen Mörder gefasst zu haben. Ungefähr 10 Jahre später treffen sich vier Freunde wieder, welche damals auch mit dem Mordopfer befreundet waren und fahren zusammen hinaus auf eine einsame Insel um dort ein Wochenende zu verbringen. Währenddessen kommt jedoch einer dieser 4 Freunde um und Kommissarin Hulda wird zum Tatort gerufen um zu ermitteln. Mir hat es sehr gut gefallen, wieder in die Welt von Hulda einzutauchen, auch wenn diesmal der Anteil in dem sie ermittelt am Anfang weniger präsent ist. Dafür hat man es jedoch ab der Mitte des Buches mit einer sehr spannenden Ermittlung zu tun, bei der immer weitere Erkenntnisse zu Tage kommen und die unmöglichsten Behauptungen bewiesen werden. Genau wie beim ersten Teil muss ich jedoch anmerken, dass mich die Kategorie Thriller etwas verwirrt und ich das Buch eher dem Genre Krimi zuordnen würde!