Invalid Date
Bewertung:4

Die Bestie entpuppt sich als historisch realer Mörder, den es so gegeben hat und für den sich Herr Cussler hier ein offizielles Ende ausgedacht hat. Es fließt wirklich mal so richtig Blut und wird irgendwie eklig. – Aber alles noch im Rahmen.

Wenn aus einem Vermisstenfall dann die spannende und aufwendige Jagd nach einem sehr mobilen und agilen Mörder wird, dann kann das nur ein Fall von und mit Isaac Bell sein. – Der Detektiv gibt sich hier erst Ermittlungen hin, die normalerweise nicht wirklich sein Ding sind und am Ende nimmt das alles Ausmaße an, die sogar den Detektiv Bell in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen. Bell begibt sich im Laufe der Ermittlungen als ein so genannter Engel in die Welt eines Theaterstückes, welches mit Hilfe eines Zuges quer durchs Land reist und immer wieder Gastspiele gibt. Dabei lernt er die Welt der Schauspieler und Theater besser kennen und verstehen. Währenddessen bekommt man als Leser aber auch immer wieder mit, wie der Täter sein Spielchen weiter spielt und eine Frau nach der anderen auf perfide Art und Weise umbringt. – Fast hätte ich den Protagonisten mit der Nase darauf stoßen wollen, was eigentlich direkt vor seinen Augen abgeht. Aber am Ende hat er den Fall auch ohne meine Hilfe gelöst. Vom Stil her, war es typisch für Cussler, außer dass das enorme technische Wissen etwas eingespart wurde und das Hauptaugenmerk wirklich auf der Handlung lag. Leider hatte ich trotz allem kein Kopfkino, weil die Namen irgendwann einfach zu viele waren und ich sie nicht mehr auseinanderhalten konnte. – Fakt ist aber, dass die Handlung wirklich interessant und lesenswert ist. – Ich würde das Buch allerdings mehr unter den historischen Krimis einordnen wollen, als „nur“ als Roman.

Die Rückkehr der Bestie
Die Rückkehr der Bestievon Clive CusslerBlanvalet