"Die Zukunft des Gutshauses Dranitz stand in den Sternen. Aber weil die von dichten Wolken verhüllt waren, konnte niemand sagen, wie es mit dem Gutshaus weitergehen würde."
Ach schön! Mir gefiel das erste Buch schon ziemlich gut und der zweite Band war jetzt wie nach Hause kommen. Die doppelte Erzählung aus dem ersten Buch fehlte nun natürlich, denn das Tagebuch ist im ersten Band durchgelesen, aber auf die Einblicke in die Vergangenheit muss nicht verzichtet werden. Mine beginnt mit Aufzeichnungen über die alte Zeit auf Gut Dranitz und auch Walter und Franziska haben sich viel zu berichten. Hierdurch verdichtet sich die Geschichte und als Lesenden werden uns so manche Aha!-Momente kredenzt. Mit ihren sympathischen Figuren (abgesehen von wenigen Ausnahmen) gelingt es Anne Jacobs auch im zweiten Teil, eine Wohlfühlatmosphäre im zweiten Jahr auf Gut Dranitz zu kreieren, obwohl doch vieles ganz anders läuft als ursprünglich gedacht und ein Drama auf das nächste folgt.