Rezension zu Ivy & Abe von Elisabeth Enfield Ich habe diese Buch gelesen und leider etwas ganz anderes erwartet. Ich habe auf einen süßen Liebesroman gehofft, der sich leicht verschlingen lässt, leider wurde ich doch sehr enttäuscht. Hier handelt es sich um aneinandergereihte Kurzgeschichten, die sich um die Protagonisten Ivy und Abe drehen und aus der Sicht von Ivy erzählt werden. Das Buch beginnt als die Protagonisten 70 Jahre alt sind und werden erzählt bis die beiden Protagonisten 10 Jahre alt sind und sich das erste Mal begegnen, also in der chronologischen Reihenfolge, jedoch von alt nach Jung. An und für sich finde ich diese Idee eigentlich ganz gut und auch diese „Was wäre gewesen wenn?“ Vorstellung, wie man sie auch aus dem wahren Leben kennt richtig gut, dennoch mangelte es hier an der Umsetzung. Das Buch konnte mich leider nicht packen und ich musste mich schon selbst echt überreden es wieder in die Hand zu nehmen. Ich denke das dieses Buch eher etwas für die Generation ü40 ist und dennoch ist es auch mal etwas ganz anderes was ich vorher so noch nie gelesen habe. Ich gebe diesem Buch 2 von 5 Sternen da ich die Grundidee gut gefunden habe und das Cover wunderschön ist. Leider überwiegen hier dennoch die negativen Aspekte.
Klappentext irritiert
Ich habe das Buch in der Bücherei entdeckt, der Titel und das Cover hatte mich angesprochen. Der Klappentext ließ mich auf eine Geschichte a la „zwei an einem Tag“ hoffen. Weit gefehlt. Die Grundidee finde ich sogar sehr interessant. Was wäre wenn? Was wäre, wenn sich Ivy und Abe früher getroffen und nicht erst im Alter ihr Glück gefunden hätten? Nachdem ich also durchschaut hatte, dass es sich um Parallelwelten handelte, habe ich gespannt weitergelesen. Aber die Spannung blieb leider nicht. Dabei fand ich einige Ideen wirklich gut: das unbekannte Mädchen, dass in der einen Welt bei dem Unfall mit dem Heulaster stirbt, ist in einer anderen Welt Abes Schwester und solche Dinge. Aber die Geschichten waren mir zu ähnlich, um mich bei der Stange zu halten. Bei den meisten waren Ivy und Abe zusammen, bis einer kalte Füße bekommen hat. Das hat mich so gelangweilt, dass ich die letzten 150 Seiten nur noch schnell quergelesen habe. Wieso nicht mehr Variation? Man hätte so viele Möglichkeiten gehabt - es gibt so viel mehr Probleme für ein Paar als Torschlusspanik und Fremdgehen und so viele Gründe, wieso aus zwei Menschen nicht mal ein Paar wird. Schade!
Verwirrung pur! 🥴
Ich weiß nicht ob ich falsch an das Buch ran gegangen bin aber ich fand die Zeitsprünge sehr verwirrend. Die Kapitel selber waren alle wie Kurzgeschichten aufgebaut aber auch ganz nett. Aber wie können sich Menschen immer neu kennenlernen ohne zu merken das man sich schon kannte? Also meine Frage ist da wirklich wo mein Denkfehler liegt? Dieses Buch ist schon älter, habe es mir auch nur von ner Freundin geliehen und kann es ehrlich gesagt nicht wirklich empfehlen und hätte ich nicht gehofft das am Ende noch ne Erklärung kommt hätte ich es wahrscheinlich abgebrochen. 😮💨
Was wäre wenn? Hannah trifft in einer Bar ihre Jugendliebe wieder. Was, wenn sie die Nacht mit Ethan verbringen würde? Ist er derjenige, nach dem sie sich schon immer sehnt? Oder sollte Hannahs Leben eigentlich ganz anders aussehen: mit Henry an ihrer Seite, der ihr nach einem schweren Unfall zeigt, was wirklich wichtig ist? Hannah befindet sich plötzlich gleichzeitig in zwei unterschiedlichen Leben – aber wo wartet ihr Happy End? „Das Leben ist lang und besteht aus einer unendlichen Abfolge von Entscheidungen. Ich muss mir sagen, dass solche kleinen Entscheidungen keine Rolle spielen. Dass ich ohnehin enden werde, wo ich enden soll, ganz egal, was ich tue. Mein Schicksal wird mich finden.“ Dieses Zitat sagt eigentlich schon alles über das tolle und wundervolle Buch von Taylor Jenkins Reid aus. Und das Buch ist voll von solchen Zitaten. Es hat mir sehr gefallen, dieses Buch zu lesen und ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen. Wenn ich es denn beiseite gelegt habe, musste ich immer wieder an das Buch denken. Ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht und vor allem wie es endet. Hannah ist eine starke und selbstbewusste Protagonistin, die weiß auch, was sie in ihrem Leben möchte. Sie weiß nur nicht genau, wo ihr Zuhause ist und zieht deshalb sehr oft um. Als sie nach einem turbulenten Ereignis bei ihrer Freundin Gabby einzieht, fängt die Geschichte richtig an. Eines Abends trifft sie ihre Jugendliebe Ethan in der Bar und muss sich entscheiden, ob sie noch mit ihm den Abend verbringt oder ob sie mit Gabby und Mark nach Hause geht. Es werden beide Entscheidungen dargestellt und abwechselnd im Kapitel erzählt, wie ihr Leben mit jeder dieser Entscheidung verläuft. Und das fand ich echt toll an dem Buch. So etwas habe ich zuvor noch nicht gelesen und wurde davon richtig gefesselt. Vielleicht wäre es besser gewesen, die jeweiligen Kapitel zu beschriften. Denn so musste ich kurz überlegen, um welche Entscheidung es sich jetzt handelt. Man kann sich jedoch auch schnell rein finden und nach einigen Zeilen weiß man auch, zu welcher Entscheidung es gehört. In diesen „zwei“ Leben lernt sie auch zwei Männer kennen – Ethan und Henry. Beide Liebesgeschichten sind wirklich toll. Aber Henrys Geschichte gefiel mir viel besser. Wobei ihre Geschichte für mich zu kurz kam. Ethans Geschichte wurde lang und detailliert und sehr ausführlich erzählt. Trotzdem hat mir sein Charakter nicht wirklich gefallen. Henry dagegen war einfach wundervoll. Das ganze Buch hätte alleine von ihm und Hannah handeln können. Gabby war eine tolle Freundin für Hannah. Sie hat ihr stets zugehört und ihr bei allem geholfen. Aber auch ihre eigene Geschichte blieb nicht zu kurz und wurde toll erzählt. Und egal welche Entscheidung Hannah am Anfang getroffen hat, manche Ereignisse sind trotzdem eingetroffen auf kleine Umwege. Von dem Ende habe ich mir jedoch etwas mehr erhofft. Auch da hätte ich gedacht, dass es zu einem Ereignis kommen wird, unabhängig von ihrer Entscheidung. Aber es kam etwas anders und für mich etwas zu einfach. Dennoch war es ein tolles Buch über die kleinen Entscheidungen, die unser Leben bestimmen. Und ich danke dem Verlag für das Zuschicken dieses wahnsinnig tollen Buches. 4,5 Sterne

Buch 3/2024 Das Buch startete absolut super und bereits das erste Kapitel hat mich geflasht und sehr berührt. Die Charaktere Ivy & Abe sind zauberhaft 😍🫶🏻 Allerdings viel es mir schwer den ‚roten Faden‘ nicht zu verlieren durch die Zeitsprünge. Auch wenn der Aufbau der Geschichte besonders war, fehlte mir ab und an der ‚Leitfaden‘ und etwas mehr die Struktur. Deshalb nur 🌟🌟🌟,5 von 5 Sternen 🌻Ana🌻

Buch 3/2024 ‚Ivy&Abe‘ - 💯 Seiten Fazit Dieses tolle Buch habe ich von einer sehr lieben Freundin geschenkt bekommen, genau genommen einen ganzen Buchkalender - jeden Monat ein neues Buch 😍🤩🥹🫶🏻 Jedes Kapitel spielt in einer anderen Zeit und das Ende ist der Anfang - erst war ich skeptisch und hatte Angst deshalb vielleicht den roten Faden zu verlieren. Aber nein, das Buch liest sich gut. Das erste Kapitel hat mich bisher am meisten emotional berührt und mich Tränen vergießen lassen ♥️🥹😍🥰 🌻Ana🌻
Bei "Ivy & Abe" handelt es sich um keine klassische Liebesgeschichte. Das Buch wird temporär in verschiedenen Zeitebenen erzählt. Wie hätte die Liebe von Ivy & Abe ausgesehen, wenn sie sich eher oder auf anderen Wegen kennengelernt hätten? Dabei wird das Buch vom Ende beginnend und schließlich bis zum Anfang erzählt, als die Beiden noch jung waren. Sprich: die Charaktere erleben einen Wandel der Zeit mit verschiedenen Kennlernszenarien, die vielseitig und berührend sind. Dabei sind Ivy & Abe durchweg sympathisch und sehr faszinierende Charaktere. Man kann zu ihnen aufblicken. Das Buch hebt sich allein aufgrund seiner Umsetzung - eben dieser temporären Erzählweise - sehr stark von anderen ab. Jedes Kennenlernen der Beiden ist berührend und tiefgründig, obwohl die handelnden Personen in den Abschnitten meist dieselben sind. Das Buch konnte mich vor allem auf den ersten 50 Seiten absolut packen. So sehr, dass ich mich nach dem ersten Kapitel fragte, wie das Buch diesen grandiosen, emotionalen Beginn im Laufe der nächsten Seiten noch übertreffen kann. Und genau das war mein Problem. Das erste Kapitel hat die Geschichte von Ivy & Abe so unheimlich emotional, tiefgründig und atemberaubend erzählt, dass es kein Kapitel gab, das dieses in meinen Augen übertreffen konnte. Ich habe jedes Kennenlernen von Ivy & Abe mit dem im Jahre 2026 verglichen, weil es mich schlichtweg so sehr umhauen konnte. Oder anders gesagt: das Buch war auf 50 Seiten perfekt erzählt und hätte eine grandiose Kurzgeschichte sein können. Jedes weitere Kapitel wurde mir dann zu viel. Das ist unheimlich schade, weil ich das Buch nun nur aufgrund seiner ersten Seiten loben kann, ich mir aber gleichzeitig bewusst bin, dass es insgesamt sehr besonders und tiefgründig ist. Eine Liebesgeschichte, die so viel anders ist. Vielleicht ist es anderen Büchern gegenüber unfair, aber ich habe mich dazu entschlossen, diesem Buch dennoch 4 Sterne zu geben. Einfach, weil ich mir bewusst bin, dass Ivy & Abe eine ganz besondere Liebesgeschichte ist und es der Autorin gelungen ist, einen temporären Roman zu schreiben, der trotz verschiedener Zeitebenen nicht an Charme verliert.
Schöne Idee, aber etwas anstrengend im Lesefluss. Zwei Protagonisten treffen sich in verschiedenen Jahren mit unterschiedlichen Settings. Es gibt keine fortlaufende Geschichte, sondern eigentlich sind es viele Kurzgeschichten mit denselben Personen. Hat mich leider nicht so berührt.
Ein ganz besonderes und sehr überraschendes Buch. Denn die Geschichte von Ivy und Abe wurde nicht chronologisch erzählt, sondern rückwärts, sie wurden Kapitel für Kapitel immer jünger. Nach dem ersten Kapitel in dem die beiden über 70 Jahre alt waren und sich trotzdem ineinander verliebten als wären sie Teenager folgten 11 verschiedene Geschichten der beiden und verschiedene Universen, in denen sich die beiden begegneten, manchmal nur kurz, manchmal verliebten sie sich, hatten eine Affäre, waren verheiratet oder tranken nur einen Kaffee miteinander. Das war eine unglaublich originelle Idee, allerdings abe ich dadurch ein bisschen gebraucht um in die Geschichte reinzukommen beziehungsweise in die Geschichten, da es ja jedes Mal eine andere war, nur die Protagonisten waren dieselben. Es war mir erst etwas abgehackt, zu schnell und zu kurz, um mit Charakteren warm zu werden, doch dann habe ich immer mehr Gefallen an dem einzigartigen Schreibstil gefunden und die beiden, obwohl es immer andere Universen waren, doch immer besser kennen gelernt und in mein Herz geschlossen. Als hätten die Geschichten doch irgendwie zusammen gehört, als wären sie verbunden, genauso wie die beiden. Und genau das Gefühl hatten die beiden auch in jeder der Geschichten: Miteinander verbunden zu sein, das Gefühl sich zu kennen, eine Art Deja-Vue. Auch so gab es Aspekte und, die in jeder Geschichte auftauchen, nur andere Auswirkungen hatten. Und auch die Charaktere blieben in ihrem Wesen dieselben genauso wie ihre Geschichten. Abe war stets sanft und charmant, interessant und man konnte sich gut mit ihm unterhalten. Seine Kindheit war unbeschwert und voller liebevoller Haustiere. Ivy war stets mutig und verständnisvoll und wunderbar herzlich, liebevoll und furchtlos. Ihre Kindheit war geprägt von Sorgen und einer Krankheit in der Familie. Umso schöner war ihr Motto ihr Leben einfach zu leben. Dies hat sich auch in einigen Geschichten toll formuliert und ich möchte ihre Worte mit in meine Rezension aufnehmen. Sie sagte: ,,Ich muss mein Leben leben. Das ist die einzige Möglichkeit, damit umzugehen.“ ,,Das ist mein Leben. Egal was passiert - ich will hineintauchen.“ ,,Was geschehen soll, geschieht so oder so, und was nicht, das eben nicht.“ Genauso wie alles in den verschieden Geschichten und Universen von und mit Ivy und Abe und jede einzelne hat mich überrascht.
Idee okay, Umsetzung naja
1 Stern für die Idee der unterschiedlichen Universen. 1 Stern für die Idee, es nicht wie sonst üblich chronologisch, sondern rückwärts zu schreiben. Ein halber Stern Abzug dafür, dass die Kombination dieser beiden Ideen meiner Meinung nach nicht funktioniert. Es ist wahnsinnig verwirrend und anstrengend, sich immer wieder neu auf die Geschichte und die Charaktere einzulassen. Einen Stern gibt es extra für das erste Kapitel, denn dieses war alleinstehend eine wunderschöne und besondere Geschichte.
*Inhalt* "Ivy und Abe – zwei Menschen, die füreinander bestimmt sind. Sie begegnen sich zu verschiedenen Zeiten in ihrem Leben. Doch das perfekte Glück verpassen sie immer. Mal wechseln sie ein paar Worte in einem Café, dann trennen sich ihre Wege wieder. Ein anderes Mal haben sie eine Affäre miteinander. Später sind sie verheiratet, aber ihre Ehe steckt in einer tiefen Krise. Ihr Leben lang tragen Ivy und Abe etwas von dem anderen in sich. Innige Momente, in denen sie ihre Liebe spüren. Wird sie je von Dauer sein?" (Quelle: Amazon) *Erster Satz des Buches* "Mir war bewusst, dass er mich ansah." *Infos zum Buch* Seitenzahl: 448 Seiten Verlag: Verlag ISBN: 978-3453291898 Preis: 14,99 € (Taschenbuch) / 11,99 € (E-Book) *Infos zur Autorin* "Elizabeth Enfield ist sowohl Schriftstellerin als auch freie Journalistin und schreibt für verschiedene englische Zeitungen und Zeitschriften. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Brighton und unterrichtet kreatives Schreiben und Journalismus an verschiedenen Universitäten. Mit ihrem Roman „Ivy & Abe“ erscheint sie erstmals auf Deutsch.." (Quelle: Amazon) *Fazit* -> Wieso wollte ich dieses Buch lesen? Ich bin durch Zufall auf dieses Buch aufmerksam geworden, da ich zu den Buchflüsterern gehöre und dieses Buch als Leseexemplar zugesendet bekam. -> Cover: Das Cover zeigt Ivy und Abe in jungen Jahren - bzw. deren Schatten und gefällt mir ehrlich gesagt richtig gut! -> Story + Charaktere: "Ivy & Abe" beinhaltet 11 "Kurzgeschichten" in denen es immer um Ivy und Abe geht. Dabei fängt die erste Geschichte an, als die beiden ca. 70 Jahre alt sind und man geht in der Zeit immer weiter zurück, bis man in ihrer Kindheit angelangt, als die beiden etwa 10 Jahre alt sind. Die Geschichten von Ivy & Abe zeugen von einer gewissen Schwere, da sie sich so sehr wollen und doch nie das perfekte Glück finden... doch so richtig kann man die einzelnen Geschichten dann doch nicht als kompletten Roman empfinden - bedingt durch den Stil der einzelnen Kurzgeschichten. Dieser Stil störte mich massiv und unterbrach einfach den Lesefluss - was ich sehr schade fand. Ich bin sicher, als komplette Geschichte (auch vom Alter her abwärts) wäre die Geschichte viel besser angekommen und man hätte sich als Leser viel besser einfühlen können. Auch fand ich keinen rechten Zugang zu den Protagonisten und konnte deren Emotionen nicht wirklich nachempfinden - was vermutlich ebenfalls an dem Kurzgeschichtenstil lag. -> Schreibstil: Der Schreibstil selbst ist angenehm, auch wenn ich ab und an etwas Probleme hatte, mich in die einzelnen Zeitepochen einzulesen. Geschrieben wird die Geschichte stets aus Sicht der Ivy. -> Gesamt: Insgesamt kam ich mit dem Kurzgeschichten-Stil nicht wirklich zurecht und hätte mir eher einen fortlaufenden Roman gewünscht - dann hätte ich mich vielleicht auch mehr auf die Charaktere und deren Handlungsweisen / Emotionen einlassen können.