5 Tage vor
Enttäuschend und Langweilig... 😮‍💨
Bewertung:1

Enttäuschend und Langweilig... 😮‍💨

Für meine ABC-Challenge brauchte ich noch ein Buch mit J und dieses Werk war tatsächlich das Einzige, was sich in meinem Haushalt herumtrieb. Also fix ran ans Werk und gelesen. Doch leider war es weniger ein Vergnügen, sondern mehr Quälerei durch die Seiten und nach Beutegier schon der zweite Ketchum, der mich diesen Monat enttäuscht. Was erwarte ich von den Autoren und insbesondere von einem Buch der Kategorie "Hard Core"? Spannung, Horror, kurzweilige Unterhaltung und eine gewisse Art von Splatter. Jagdzeit erfüllt nicht annähernd diese Kriterien. Wenn ihr also noch kein Buch dieses Autors gelesen haben, entscheidet euch lieber für Werke wie "Evil", "Versteckt" oder "Beutezeit". Jack Ketchum hat viele großartige Bücher geschrieben. Dieses hier zählt (für mich) leider nicht dazu, ebenso wie "The Lost" und "Beutegier". Die Qualität schwankt sehr stark und ich muss leider zugeben, dass ich von dem Autor immer weiter abrücke. Zum Glück sind seine Bücher nie sonderlich dick und man ist schnell durch mit den paar Seiten. Habt ihr schon einmal ein Roman von Jack Ketchum gelesen? Was habe ich hier mal wieder gelesen? Jetzt einmal im Ernst, ich verstehe seine Geschichte nicht, erkenne keinerlei ausschlaggebende Zusammenhänge ich kann gegenüber seinen Charakteren zu keiner Zeit Empathie oder Verständnis empfinden. Sie haben keinerlei Sympathie und zeugen kein Anzeichen an Authentizität und sind sehr oberflächlich und unsympathisch formuliert. Sie sind x-beliebig mit jedem anderen Charakter ersetz- bzw. austauschbar. Die Handlung wird in mehreren Zeitabschnitten erzählt. Viele Rückblenden und erschütternde Ereignisse treffen den Protagonisten. Doch auch hier kommt keine Spannung zum Vorschein, weswegen die gesamte Story durchweg langweilig und farblos geblieben ist. Wo ist der Höhepunkt des Romans? Ich konnte keinerlei Spannungskurve erkennen und alles dümpelte wiederholend vor sich hin und man hat keine spannenden Momente in dem man mitfiebert. Es gibt Stellen zwischen diverse Charaktere, die mir beim Lesen, wie die Szenen, aus billig produzieren Filmen vorkamen. Wie zum Beispiel, das seitenweise über ehemalige Vietnam-Soldaten berichtet wird, die nach dem Krieg in der Heimat Hanf anbauen. Auch das Thema, dass ein Mann sich im Prinzip zwei Ehefrauen hält, scheint für den Autor ein faszinierendes Thema zu sein. Mich hingegen hat es gelangweilt, da es für die Story an sich keinen wirklichen Sinn ergibt, wie ein „Trash-Buch“. In der Mitte und gegen Ende der Geschichte gab es jeweils 1 Moment in der ich ein Hauch an Emotion und Sentimentalität seitens der Charaktere erwartet habe, jedoch wurden auch diese Erwartungen erfolgreich durch absurde Handlungen zerstört. Schade, denn Ketchum kann viel mehr! Zusammenfassend wieder ein schlechter Ketchum und zu Beginn hätte ich das Buch schon beiseitelegen müssen. Ich habe die ersten hundert Seiten einfach nicht reingefunden und mich dann durch den Rest gequält. Aber gut, wieder eins vom Sub und Challenge ein J hinzugefügt. Fertig! Eventuell bekommt es noch die Krone für Lowlight 2025, aber das bleibt bis Dezember noch spannend!

Jagdtrip
Jagdtripvon Jack KetchumHeyne
3. März 2025
Bewertung:3

Ausgerechnet bei einem Thema, das Jack Ketchum offensichtlich wichtig ist, liefert er eine deutlich schwächere Arbeit ab als sonst. Die Figuren sind - abgesehen vom Veteran - schablonenhaft gezeichnet (was auch dazu führt, dass man von vornherein weiß, wer sterben und wer überleben wird) und das Ende wirkt viel zu überstürzt, als habe Ketchum krampfhaft ein Ende finden wollen. Schade, das Thema hätte eine bessere Umsetzung verdient.

Jagdtrip
Jagdtripvon Jack KetchumHeyne
21. Aug. 2024
Bewertung:2.5

Leider nicht sein bestes Werk. Bis zur Hälfte wird ausschließlich die Beziehung aller erläutert und die Vergangenheit des Protagonisten. Danach geht alles Schlag auf Schlag, viel zu schnell und leider war auch das Ende recht vorhersehbar.

Jagdtrip
Jagdtripvon Jack KetchumHeyne