Wenn man ein Buch nicht aus der Hand legen will, und jede freie Minute zum Lesen nutzt, kann es nur 5 Sterne geben! Liebesgeschichte in 2 Zeitebenen... man hofft und bangt mit ihnen! Und das Beste: keine Schnulze
Eine sehr schöne, bewegende Geschichte
Der Titel klingt vielleicht kitschig, aber das Buch ist es ganz und gar nicht. Eine klare Leseempfehlung. Man kann es gar nicht mehr aus der Hand legen.
Meine Meinung "Als unsere Herzen fliegen lernten" spielt auf zwei Zeitebenen. In der Gegenwart begleiten wir Jess wie sie vor ihrem gewalttätigen Freund flieht. Sie findet Unterschlupf in einem alten, verlassenen Haus. Sie hat kaum Geld in der Tasche und besitzt nur die Dinge, die sie am Leib trägt. Schließlich trifft sie auf Will. Er ist ein gescheiterter Geschichtsstudent, der jetzt als Erbenermittler arbeitet. Er trifft Jess mehrfach und findet sie schließlich schwer krank in dem verlassenen Haus. Dabei findet er noch sehr viele alte Briefe in denen sie gelesen hat. Diese Briefe erzählen von einer großen Liebe im zweiten Weltkrieg. In der Vergangenheit befinden wir uns genau dort: Im zweiten Weltkrieg. Stella ist als Waise aufgewachsen und heiratet den ersten Mann, der ihr über den Weg läuft. Es stellt sich aber schnell heraus, dass ihr romantischen Vorstellungen der Ehe nicht in Erfüllung gehen. Ihr Mann flieht vor ihr, in dem er sich freiwillig an die Front meldet. Sie bleibt alleine zurück und lässt sich schließlich von ihrer Freundin Nancy unter deren Fittiche nehmen. Letztendlich lernt Stella dann den amerikanischen Soldaten Dan kennen. Dan erweist sich als liebevoller, ehrlicher und aufrichtiger Mensch. Stella verliebt sich in ihn und sieht durch die Liebe auch einige Dinge nun klarer. Dan möchte sich eine gemeinsame Zukunft mit Stella aufbauen., Er weiß jedoch nie ob er die nächste Mission überleben wird. Schon im Prolog wird deutlich, dass Stella und Dan kein gemeinsames Happy-End haben, da der im Sterben liegende fast neunzigjährige Dan nach seiner Stella sucht. "Als unsere Herzen fliegen lernten" erzählt eine Liebesgeschichte wie sie schwieriger nicht sein könnte. Nicht nur der Krieg auch Stellas Ehe sind Hindernisse für die beiden Liebenden. Dabei hält Stella noch sehr lange an ihrer Ehe fest. Für mich war es schon sehr früh klar, dass irgendetwas mit Charles nicht stimmt. Kein frisch verheirateter Mann, würde sich so benehmen wie er. Stella ist allerdings naiv und weiß nicht, wie sie mit Charles umgehen soll. Die Beziehung mit Dan ist dann eine Offenbarung. Stella findet immer mehr zu sich selbst. Die Liebe zwischen den beiden wird nur in wenigen Szenen gelebt, da sie sich selten sehen. Allerdings erfahren wir vieles über die Tiefe ihrer Gefühle aus ihren Briefen. Ich habe richtig mit den beiden mit gefiebert. Natürlich weiß man nach dem Lesen des Prologs bereits, dass die Geschichte zwischen den beiden kein gutes Ende genommen hat. Trotzdem habe ich immer gehofft, dass es doch noch anders kommen würde. Stella und Dan sind mir sehr während des Lesens sehr ans Herz gewachsen. Ich konnte mir kaum ein Ereignis vorstellen, dass die Beiden voneinander zu trennen vermochte. Die Liebesgeschichte in der Gegenwart bleibt die Liebesgeschichte zwischen und Jess und Will irgendwie blass. Beides sind irgendwie kaputte Charaktere, die für einander die passenden Ersatzteile zu haben scheinen. Trotzdem kam bei den beiden für mich nie das "Stella und Dan" Gefühl auf. Ich konnte insbesondere keinen Bezug zu Will aufbauen. Sein Charakter blieb für mich irgendwie schwammig und unscharf. Die Sprache ist natürlich darauf ausgelegt Gefühle zu erzeugen. Die in dem Buch abgedruckten Briefe sind fast schon poetisch. Natürlich kann man das Ganze auch als Kitsch abtun. Aber gerade diese bildhafte, poetische Sprache passt sehr gut zu Dan und Stella. Sie Sprache unterstreicht die Gefühle, die beide füreinander hegen und hat mir beim Lesen das Herz gewärmt. Das Ende ist Buch ist wie erwartet - und doch ganz anders. Es hat mich traurig hinterlassen. Gleichzeitig glomm aber auch ein Funke Hoffnung in meinem Herzen. Fazit "Als unsere Herzen fliegen lernten" hat mich durch die Liebesgeschichte zwischen Stella und Dan begeistern können. Ihre Geschichte ist wirklich hingebungsvoll erzählt und gut in den Rahmen des zweiten Weltkrieges eingebettet. Die restlichen Charaktere in dem Buch blieben seltsam flach. Ich konnte keinen guten Bezug zu Jess und Will aufbauen. Bei ihrer Geschichte zog auch die romantische Sprache nicht bei mir und konnte kein echtes Gefühl erzeugen. Die beiden schienen mir Lückenfüller zu sein, damit man die Vergangenheit irgendwie mit der Gegenwart verknüpfen konnte. Insgesamt gebe ich dem Buch vier Sterne. Stellas und Dans Geschichte wird mir noch einige Zeit im Kopf und im Herzen bleiben.

❤️Einer der besten herzergreifensten Romane die ich je gelesen habe!!!❤️
Dieser Roman ist einer der Herzergreifensten die ich seit Langem gelesen habe. Es ist die Geschichte einer unendlich großen leidenschaftlichen Liebe, die man kaum in Worte fassen kann und die heutzutage so selten geworden ist.🥹 Eine Liebe für die Ewigkeit!🥹🥰 Die Geschichte hat mich so sehr bewegt und das Ende zerreißt einem einfach nur das Herz!!!😭😭😭
Wunderschön herzergreifend
Ich habe es von der ersten bis zur letzten Seite geliebt. Wunderbar geschrieben und es ist bisher mein Highlight des Jahres.
*Inhalt* 1943, London: In der Ruine einer zerbombten Kirche trifft der amerikanische Pilot Dan Rosinski die junge Engländerin Stella Thorne. Es ist der Beginn einer unaufhaltbaren, aber unmöglichen Liebe, denn Stella ist verheiratet, und Dans Chancen, den Krieg zu überleben, sind mehr als gering. In einer Zeit, in der alles ungewiss ist, schreiben sie sich Briefe, um an dem festzuhalten, woran sie glauben: ihre Liebe. Viele Jahrzehnte später rettet sich eine junge Frau in ein leerstehendes Haus in einem Londoner Vorort. Da erreicht sie ein Brief, der sie in die Geschichte einer Liebe hineinzieht, die ein halbes Jahrhundert überlebt hat … (Kurzbeschreibung von www.amazon.de) *Infos zum Buch* Seitenzahl: 608 Seiten Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag Veröffentlichungsdatum: 16.05.2016 Preis: 9,99 € (Taschenbuch) / 8,99 € (Ebook) *Infos zur Autorin* Iona Grey studierte Englische Sprache und Literatur an der Manchester University. Ihre Begeisterung für Geschichte und ihr großes Interesse an Frauenschicksalen des 20. Jahrhunderts brachten sie dazu, ihren Roman Als unsere Herzen fliegen lernten zu schreiben. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und ihren Töchtern im Nordwesten Englands auf dem Land. (Kurzbeschreibung von www.amazon.de) *Erster Satz des Buches* "Am Morgen erstrahlt das Haus in voller Pracht." *Fazit* "Als unsere Herzen fliegen lernten" ist ein Roman der Autorin Iona Grey. Da ich zu den Buchflüsterern von Bücher.de gehöre, wurde mir dieses Buch in einer wundervollen Überraschungsbox zugesandt. Schlägt man also die erste Seite auf, taucht man ein, in zwei verschiedene Welten: Stella, die 1943 den Pfarrer Charles Thorne heiratet und Jess, die 2011 vor ihrem gewalttätigen Freund flieht und sich in einem alten, scheinbar unbewohnten Haus einquartiert. Beide erleben scheinbar nicht wirklich die Liebe ihres Lebens, denn Stellas Ehemann hat sie scheinbar nur geheiratet, um seine Homosexualität zu verbergen und Jess muss vor ihrem Freund fliehen, weil er seine Fäuste nicht im Griff hat... Die Erzählperspektiven wechseln sich ab, zwischen 2011 und 1943, sodass man immer einen guten Einblick in das Leben und die Gefühlswelt der einzelnen Personen hat. Mir persönlich gefiel der Erzählstrang von Stella und Dan ein wenig besser, als der von Jess und Will, was vermutlich besonders daran lag, dass ich zu den ersten beiden einfach eine bessere "Verbindung" aufbauen konnte. Auch wenn das Buch gefühlvoll und mitreißend ist, so fand ich dennoch, dass sich phasenweise ziemliche Längen aufbauten, die mich dann doch schon fast ein paar Zeilen überfliegen ließen, was dem Lesefluss erheblich schadete. Aus diesem Grund muss ich bei meiner Bewertung auch einiges herunter-korrigieren, denn ein Buch, in welches ich mich stellenweise wieder so hineinquälen muss, weil ich die Lust daran verloren habe, sollte keine volle Sternezahl erhalten. Auch wird das Buch mit Nicholas Sparks oder Jojo Moyes verglichen, was ich persönlich nicht wirklich bestätigen kann. Außer das aktuellste habe ich von Jojo Moyes jedes Buch gelesen (siehe Rezensionen) und vor meiner Bloggerzeit auch einiges von Nicholas Sparks - und beide Autoren konnten mich deutlich mehr begeistern und mitreißen, als es Iona Grey gelingen konnte.
Bücher, die in verschiedenen Zeiten mag ich sehr gerne und auch hier haben mir beide Zeiten sehr gefallen. Der Einstieg in das Buch macht direkt neugierig und man will unbedingt wissen was es zum einen mit Jess und zum anderen mit den Briefen von Dan auf sich hat. Die beiden Geschichten in der Gegenwart und der Vergangenheit werden wunderbar verknüpft und mir haben beide unglaublich gut gefallen. Die Liebesgeschichte von Stella und Dan hat mich hier jedoch am meisten berührt und ich habe mit den beiden mitgefiebert und mitgelitten. Vieles war so wunderschön und herzerwärmend, anderes hat einem das Herz zerrissen und sogar wütend gemacht. Ich hatte erwartet, dass schon eher ein paar Tränen rollen würden und als ich schon gar nicht mehr damit gerechnet habe, waren sie kaum noch zu stoppen. *schnief* Die Autorin hat einen wunderschönen und gefühlvollen Schreibstil. Dies zeigt sich ganz besonders in den Briefen von Dan. Hier merkt man die intensive Liebe in jedem einzelnen Wort.