Im zweiten Band hab ich mich an die Schreibe gewöhnt und mir gefällt diese verstörte Rebecka Martinsson gut. Dass hier eine feministische Pastorins so positiv dargestellt wird, finde ich auch gut. Etwas rätselhaft ist mir, was die Geschichte um die Wölfin "Gelbbein" in dem Buch verloren hat.

Solider Teil 2 der Reihe um Rebecka Martinsson
Teil 2 der Reihe um Rebecka Martinsson führt die Stockholmer Rechtsanwältin erneut nach Kiruna in ihre alte, nordschwedische Heimat. Dort wurde eine Pastorin erschlagen und in ihrer Kirche aufgehängt. Martinsson beginnt, die Lebensumstände der verstorbenen Kirchenfrau unter die Lupe zu nehmen und stößt auf ein Netzwerk von Intrigen, Gewalt gegen Frauen und verletzten Eitelkeiten. Als dann ein weiterer Pastor stirbt, ist schnelles Handeln geboten. Åsa Larsson gelingt nach "Sonnensturm" mit "Weiße Nächte", für das Larsson mit dem Schwedischen Krimipreis ausgezeichnet wurde, erneut ein Achtungserfolg. Ich habe das Buch gerne gelesen, auch wenn es durch viele Rückblenden stellenweise etwas schwerfällig daherkommt. Nichtsdestotrotz kann ich ihn Leser*innen, die bereits "Sonnensturm" gelesen haben, wärmstens ans Herz legen.
Ein Schwedischer Krimi - nicht überzeugend - fehlende Spannung
Dies ist der zweite Band der Krimi-Reihe von Asa Larsson. Im ersten Band dachte ich ich müsste mich erst an den Schreibstil gewöhnen. Beim lesen dieses Buches ist mit aufgefallen, dass es eher an der Art des Aufbaus lag, dass ich sowohl im ersten als auch im zweiten Band nicht richtig reingekommen bin. Insbesondere die unverhofen Absprünge in die Vergangenheit haben mich beim Lesen sehr gestört. Erst gegen Ende bin ich wieder in die Geschichte gekommen. Auch hab ich das Gefühl, dass große Teile der ersten Hälfte des Buches nicht wichtig für die Geschichte waren. Dadurch hatte das Buch viele Längen und war eher verwirrend. Ich denke, dass ich bei diesem Band aufhöre und nicht mehr weiter lese, da es weit aus bessere Skandinaivische Krimis gibt.