Nach 13 Jahren, habe ich nun zum zweiten Mal dieses Buch gelesen und es gefällt mir immer noch so gut.
Wenn man sich etwas mit geschichtlichen und politischen Hintergründen zur Sowjetunion auskennt oder zumindestens sich dafür interessiert, ist es ein Vergnügen dieses Buch zu lesen.
Es ist interessant, schockierend, spannend und auch emotional.
Ich liebe es.
Anfangs habe ich mich etwas schwer getan in die Handlung zu finden, aber nach kurzer Zeit war es fesselnd und spannend. Sollte ich meinen SUB irgendwann abgearbeitet haben, werde ich die Reihe weiter verfolgen.
Das Buch war spannend bis zur letzten Seite. Die geschichtlichen Hintergründe der damaligen Zeiten unter Stalin haben mich teilweise sehr erschüttert. Mehrmals musste ich das Buch schließen und durchatmen. Am Ende aber ein wirklich tolles Buch, das ich kaum aus der Hand legen konnte, weil ich einfach wissen musste, wer der Mörder war und ich gleichzeitig gerne die Reise von Leo und Raisa verfolgt habe. Absolut empfehlenswert.
Ich muss das Buch erstmal verarbeiten.
Menschlichen Abgründen, Momenten in denen man am liebsten wegsehen möchte und in denen sich der Magen umdreht, und dann doch: Menschlichkeit, Nächstenliebe und bewegende Momente.
Wichtiges Buch, das sich aber nicht ganz so einfach in einem Rutsch durchlesen lässt. Bin mir auch noch nicht ganz sicher, ob ich Band zwei und drei lesen werde.
❤️
- sehr spannend und unterhaltsam
- die bedrückende Atmosphäre der Stalin Ära wird sehr gut wiedergegeben
- trotz der etwas nicht ganz nachvollziehbaren Handlungen der Hauptcharaktere wirken sie sehr sympathisch und nahbar
💔
- manchmal wirken die Handlungen zu dramatisch und zu konstruiert
Fazit:
Das Buch ist mehr als nur ein Thriller. Es eine erschütternde Auseinandersetzung mit einem dunklen Kapitel der russischen/sowjetischten Geschichte. Der Roman ist sowohl für Fans von historischen Romanen als auch für Thriller-Liebhaber absolut empfehlenswert.
Ich bin eigentlich kein Fan von Handlungen die in Zeiten von Kriegen spielen, deshalb hatte ich das Buch das erste Mal abgebrochen, gab ihm aber eine zweite Chance und muss sagen: es hat sich gelohnt!
Es war spannend und Nerven aufreibend, es gibt viele dramatische Szenen und ein Ende, mit dem ich nicht gerechnet hatte!
Das Buch war schon sehr spannend. Dennoch für meinen Geschmack etwas zu deprimierend. Die düstere, kalte und trostlose Atmosphäre, hat perfekt gepasst für das Buch, hat mich aber sehr oft runtergezogen. Daher habe ich auch etwas länger für das Buch gebraucht. Es ist ein guter Thriller, gute Story, gute Protagonisten. Aber zu 100% konnte er mich nicht überzeugen.
Die Geschichte klingt spannend. Die erste Hälfte des Buches hatte leider viele Längen, dafür war die 2. Hälfte umso spannender. Die Flucht von Leo und Raisa ist sehr spannend geschrieben, wenn auch etwas unrealistisch. Das Buch zeigt das brutale Leben im Russland der Stalinzeit. Aufgrund der vielen Längen nur 3,5*
sehr viel vorgeschichte und anfangs sprunghaft, aber interessant, wenn man sich für die russische/ sowjetische geschichte interessiert. die story beginnt erst so richtig ab der hälfte des buches, ist dann sehr spannend!
Das Buch vereint Geschichte aus der Moskauer Nachkriegszeit mit einer spannenden Kriminalgeschichte. Erschreckende Einblicke in vergangene Zeiten, die nicht viel Fantasie brauchten um sich in die Situationen hinein zu versetzen. Ein wahnsinnig toller Schreibstil hat mich kaum das Buch weglegen lassen. Das Ende hat sich leider etwas hingezogen, aber der Plot war trotzdem unvorhersehbar.
Kind 44 war eins der Bücher die wirklich sehr sehr lange auf meiner Wunschliste und seit letztem Jahr Dezember auf meinem SUB.
Endlich hab ich mich überwunden das Buch in die Hand zu nehmen und puuh was war das für ein Buch.
Also ein Schocker war es aufjedenfall.
Nichts für schwache Nerven.
Vorallem die Grausamkeit des russichen Staates hat mich komplett aus den Socken gehauen. Mir war nie bewusst unter welchem Druck die Menschen gelebt haben müssen.
Die Angst zu verhungern oder in ekelhaften Lebensverhältnissen zu leben, war fast an der Tagesordnung.
Kein Schritt konnte gemacht werden ohne die Angst zu haben, verpfeifen zu werden.
Stell euch vor Ihr redet mit eurer besten Freundin über das neue Buch, was es ihr gerne haben wollt aber nur auf Englisch erhältlich ist. Plötzlich stehen am nächsten Tag die Polizei vor eurer Tür und nimmt euch fest, wegen Verdacht das ihr ein Spion seid. Da muss nur die falsche Person eure Gespräch mit bekommen haben und ihr oder eure Freundin, seid einfach weg. Irgendwo verschleppt, ohne eine Chance auf Rückkehr.
Das Leben wie wir es kennen, wäre einfach nicht möglich.
Das hat mich am meisten schockiert, da Tritt der Mord der Kinder fast schon in den Hintergrund.
Und das ist mit das einzige Manko das ich finde.
Der Tod der Kinder, rückt eigentlich immer etwas in den Hintergrund. Es wird sehr deutlich das der Schwerpunkt eher woanders liegt.
Das macht das Buch nicht schlecht und vielleicht macht genau das den Charm des Buches aus.
Leider kann ich nicht mehr dazu sagen, den der Plotwist hat mich wirklich umgefegt.
Also wirklich umgefegt.
Ich hab das Buch kurz weg legen müssen, um damit klar zu kommen.
Deshalb will ich gar nicht mehr sagen.
Man muss es einfach gelesen haben.
Ein spannender Thriller zu Zeiten des Stalinismus.
Tom Rob Smith erzählt schnell, aber auch eher von der neutralen Ebene des Erzählers. Er beschreibt kurz und knapp, doch reicht das aus, um ein gutes Bild im Kopf zu schaffen. Zwar wirkt der Schreibstil sehr flüchtig und manchnal fehlt etwas Tuefe, doch trotzdem fängt man schnell an, mit den Protagonisten mitzufühlen und mitzuleiden.
Obwohl es etwas braucht, um einen mitzuziehen, ist spätestens ab der Hälfte kein Aufhalten mehr und man kommt aus der Geschichte nicht mehr raus. Ein spannendes Buch!
In „Kind 44“ hab ich immer mal wieder reingelesen, als ich Lust auf einen Thriller hatte und habe es nebenbei immer mal wieder als Hörbuch gehört. Es ist teilweise brutal und verstörend, vor allem mit dem Hintergrund, dass es auf wahren Begebenheiten beruht. Auch die Zustände Russlands in den 50er Jahren wurden gut recherchiert und die Atmosphäre richtig gut rüber gebracht. Das trägt auch zum düsteren Bild des Buches bei. Es gab auf jeden Fall sehr spannende Szenen, aber auch viele die sich sehr gezogen haben.
📚Rezension | #Child44 - #TomRobSmith | Historischer Thriller📚
N‘Abend!
Gemeinsam mit @viosbooks und @caro_liest habe ich mich an #Kind44 gewagt, nachdem es wirklich Jaaaaaahre auf meinem #SuB lag.
Besonders herausfordernd fand ich das Genre zu benennen: Irgendwas zwischen Historischem Roman, politischen Thriller und Krimi wird es wohl sein. Spielt in Russland zu Zeiten der #UdSSR behandelt einfach mal Themen von Hungersnot über Stalinismus und Überwachungsstaat bis hin zum staatlichen Versagen beim Thema Verbrechen (im Sozialismus sind ja schließlich alle gleich, also gibt es weder Mord noch Raub noch sonst was. Logisch oder?). Weitere Details siehe Bild 2!
📚Bewertung📚 (eventuell Spuren von Spoilern in den letzten 2 Sätzen)
Mit Leo haben wir einen kernigen Protagonisten, der eine brutale Wandlung durch macht, bei der sowohl der Weg dahin als auch das Ergebnis den Titel „brutal“ verdienen. Eine Geschichte, die extrem spannend ist, die die absolut unfassbaren, leider sehr realitätsnahen, staatlichen Versagen in einem unschönenden Stil beschreibt und die menschlichen Abgründen eine starke Bühne gibt. Das gilt für alles in der Story, die Organe des Staates, die Handlungen und auch die Taten des Mörders, nur leider nicht für den Täter und sein Motiv. Wer den gleichnamigen echten Mörder googelt, der wird noch mehr enttäuscht sein, was in dem Buch aus dem Verhalten und dem Motiv des Killers geworden sind. Es ist fast schon verniedlichend und romantisierend, was ich eher nicht nachvollziehen kann, wenn ein Monster über 50 Menschen bestialisch tötet.
Daher gibts ein paar Abzüge für das Motiv und das nicht genutzte Potential, es leibt aber eine Empfehlung für ein spannendes Buch mit
7/10 ⭐️
Kennt ihr das Buch oder den Film? Lest ihr die Story eines Buchs vorher bzw. nachher, wenn ihr wisst, dass es #basedonatruestory ist?
#sozialismus #russland #serienmörder
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Sehr spannendes Buch von Anfang bis Ende. Ist teilweise brutal und verstörend, vor allem mit dem Hintergrund, dass es auf wahren Begebenheiten beruht. Auch die Zustände Russlands in den 50er Jahren wurden gut recherchiert und tragen zum düsteren Bild des Buches bei.
Keine einfache Entspannungslektüre!
Ein Thriller der anderen Art, aber nicht weniger lesenswert. Ich lese seit dem Studium eher selten Bücher zum Thema Politik oder Ideologie.
Nichtsdestotrotz hat mich die Thematik gefangen genommen.
In einem #öffentlichenbücherschrank 📖 bin ich vor kurzem über ein Buch gestolpert dessen #Rückentext mich neugierig gemacht hat.
Es handelt sich um #kind44
von #tomrobsmith
Es geht um einen #Serienmörder in der Sowjetunion zur Stalinzeit. Seine Verbrechen bleiben ungesühnt, da sie stets politischen Feinden untergeschoben werden. Ein Zusammenhang der Fälle, die stets nach dem selben grauenvollen Ritual ablaufen, wird nicht erkenntlich. Ein Geheimdienstoffizier erkennt Parallelen und beginnt entgegen der Anweisungen von oben mit Ermittlungen.
Obwohl es entlang der Bahnlinie der transsibirischen Eisenbahn über drei Dutzend Fälle gegeben hatte, kommt es einem Staatsstreich nahe, gegen einen Serienmörder zu ermitteln, denn ein solches Verbrechen gibt es im #Kommunismus nicht. Solche Taten sind Folge falscher westlicher #Ideologie und daher kann es dies nicht geben, ohne dass es die geltenden politischen Lehre in Gefahr bringt.
Ein #Thriller der anderen Art, aber nicht weniger lesenswert. Ich lese seit dem Studium eher selten Bücher zum Thema #politik oder #ideologie.
Nichtsdestotrotz hat mich die Thematik gefangen genommen.
Ganz nebenbei ist ein Buch das im eisigen russischen Winter spielt eine erstaunlich gut Abkühlung im Sommer 😉
#hartertobak #nichtsfürschwachenerven #nichtsfürzartbesaitete #thrillerliebhaber #thrillerfan #buchempfehlung #buchtipp #leseratte #lesetipp #lesenswert #bücher #bücherwurm #lesenistkinoimkopf #verbrechen #russland
Gut geschrieben und sehr atmosphärisch, aber die schlussendlich Auslosung fand ich etwas banal, aber nicht an den Haaren herbei gezogen. Die russischen Namen haben mich öfter stocken lassen, weil die Zuordnung mir etwas schwer fiel.
Geht ihr gerne ins Kino?
Der Kinofilm „Child 44“ ist irgendwann als ich noch zur Schule gegangen bin ins Kino gekommen und ich hab (mal wieder) den Zeitpunkt verpasst. Vor einiger Zeit hab ich dann gemerkt, dass es eine Buchverfilmung ist und das Taschenbuch beim Altenheim-Flohmarkt mitgenommen. Dann stand es noch ein paar Jahre ungelesen im Schrank und dank der #22für2022 Liste habe ich es nun im Juni gelesen. Ein Jahreshighlight!
Wir befinden uns im Jahr 1953 in der Sowjetunion. Stalin lebt noch und Protagonist Leo ist ein recht hohes Tier bei der Staatssicherheit. Als einer seiner Untergebenen seinen Sohn verliert und Mordanklage erhebt, versucht Leo ihm klar zu machen, dass es sich um einen tragischen Unfall gehandelt hat und der Junge vom Zug überfahren wurde. In der perfekten Welt des Kommunismus gibt es schließlich keine Kriminalität – und erst recht keine Morde! Leo glaubt an diese Strukturen, an sein Land, an die Politik. Als jedoch seine eigene Frau als Spionin verdächtigt wird und er selbst die Wahl hat, Raisa zu denunzieren oder sie, sich selbst und seine Eltern zum Staatsfeind zu machen, kommen ihm Zweifel. Als er eine weitere Kinderleiche findet, die den Beschreibungen seines früheren Untergebenen gleicht, will Leo den Mörder finden – was ihn auf der Staatsfeindeliste weiter nach oben katapultiert.
Nicht nur, dass das Buch ausgesprochen spannend war, auch die Atmosphäre des ganzen Landes wurde so gut rüber gebracht, dass ich auf meinem sonnigen Balkon zeitweise die Eiseskälte gespürt habe, emotional und temperaturmäßig. Leos schwindene Überzeugung vom System, seine Versuche, Erklärungen zu finden, seine steigende Verzweifelung und immer wieder der schockierende Alltag und die Entbehrungen, die selbst im Moskau der oberen Gesellschaft Normalität waren. Auch Kriegsstrategien wurden teils kurz angesprochen und an denen scheint sich in den letzten 70 Jahren nichts geändert zu haben, wenn man den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine damit vergleicht… Ein eindrucksvolles Buch!
Kind 44 - Tom Rob Smith
Für mich war dieses Buch eines mit dem größten positiven Überraschungseffekt aus meinem letzten Lesejahr. Ich hatte das Buch vor Eeewigkeiten mal als Mängelexemplar gekauft und danach nie wieder angerührt. Letzten Sommer wollte ich allerdings mal alte SuB Leichen lesen, weswegen ich dann endlich zu dem Buch gegriffen habe. Und jetzt wünschte ich, ich hätte es schon früher getan!! Ich fand das Buch richtig richtig gut 😍
Für mich war es genau der richtige Mix aus Spannung und nicht zu blutig beschriebenen Morden.
Das Buch spielt im Moskau von 1953. In der damaligen Sowjetunion der Stalinzeit gibt es offiziell keine Verbrechen, weswegen eine gefundene Jungenleiche als Unfall abgestempelt wird. Der Geheimdienstoffizier Leo Demidow fängt an auf eigene Faust zu ermitteln, als die nächste Kinderleiche gefunden wird. Dadurch bringt er sich und seine Familie in tödliche Gefahr.
Das Ende kam für mich mehr als überraschend und ich habe zum Schluss die Seiten nur so überflogen, weil es mich so gefesselt hat!
Kennt ihr das Buch? Gibt es eins, welches euch auch so positiv überrascht hat? ☺️✨
Und wie cool ist dieser Buchschnitt bitte? Ich finde farbige Buchschnitte machen ein Buch immer so einzigartig 😍