Ja puh was soll ich sagen ? Von diesem Schriftstellerduo erwartet man ja so einiges. Mit diesem Auftakt der Reihe um Jungkommissarin Olivia Rönning und Tom Stilton konnte ich leider jedoch nicht wirklich warm werden. Die Handlung fand ich recht konstruiert und plätscherte träge vor sich hin. Irgendwie für mich auch zu viele „lose“ Handlungsstränge und Schauplätze so nach dem Motto „umso mehr umso besser“. Naja dieses Motto geht ja nicht immer auf. Was ich aber wiederum richtig klasse fand waren die verschiedenen und wirklich interessant und vielschichtig angelegten Protagonisten. Dies wird auch der Grund sein weswegen ich den weiteren Teilen noch eine Chance geben werde. Apropos - die Spinne ????? Really?????
Eine junge Polizeischülerin und ein abgewrackter Ex-Kommissar auf der Suche nach einem perfiden Mörder, der eine Schwangere lebend in den Strand eingrub und dann darauf wartete, das sie in der Springflut ertrinkt. Keine Geschichte, die mich reizt, doch die Kritiken hier auf Goodreads sind wohlwollend und ich hatte Lust auf etwas Spannendes.
Ich habe schon schlechtere Krimis gelesen, und ich habe das Buch trotz seiner unnötigen Länge zu Ende gelesen. Dafür gibt’s schon mal einen 2. Stern. Darüber hinaus war es mir eindeutig zu klischeehaft. Zudem war die Häufung der Zufälle, die dazu führte, dass die junge Kripo-Schülerin diesen Cold Case ausgerechnet dann zur Hand nach 24 Jahren nimmt, wenn die Hinterleute sich zufällig begegnen und gegenseitig ermorden, zu unglaublich. Das fiel auch dem Autorenduo auf und so legten sie ihrer Protagonisten am Ende die erstaunten Worte in den Mund, dass diese Geschichte doch seltsam sei. Allerdings!! Aber als am Ende dann noch die Verquickung einer Hauptperson mit dem Mordopfer ans Tageslicht kam, war das Fass der Toleranz bei mir übergelaufen.
Warum muss in diesem Genre immer alles überdrehter werden. Plottwists reißen die Geschichte in Zentrifugalkraft herum und Figuren werden gnadenlos überzeichnet (hier hat der Ex-Polizist nicht nur ein Alkoholproblem, nein, er ist sogar ein verwahrloster Obdachloser). Damit lassen sich wohl narrative Schwächen kaschieren. Bedauerlich.
Eine junge Polizeischülerin und ein abgewrackter Ex-Kommissar auf der Suche nach einem perfiden Mörder, der eine Schwangere lebend in den Strand eingrub und dann darauf wartete, das sie in der Springflut ertrinkt. Keine Geschichte, die mich reizt, doch die Kritiken hier auf Goodreads sind wohlwollend und ich hatte Lust auf etwas Spannendes.
Ich habe schon schlechtere Krimis gelesen, und ich habe das Buch trotz seiner unnötigen Länge zu Ende gelesen. Dafür gibt’s schon mal einen 2. Stern. Darüber hinaus war es mir eindeutig zu klischeehaft. Zudem war die Häufung der Zufälle, die dazu führte, dass die junge Kripo-Schülerin diesen Cold Case ausgerechnet dann zur Hand nach 24 Jahren nimmt, wenn die Hinterleute sich zufällig begegnen und gegenseitig ermorden, zu unglaublich. Das fiel auch dem Autorenduo auf und so legten sie ihrer Protagonisten am Ende die erstaunten Worte in den Mund, dass diese Geschichte doch seltsam sei. Allerdings!! Aber als am Ende dann noch die Verquickung einer Hauptperson mit dem Mordopfer ans Tageslicht kam, war das Fass der Toleranz bei mir übergelaufen.
Warum muss in diesem Genre immer alles überdrehter werden. Plottwists reißen die Geschichte in Zentrifugalkraft herum und Figuren werden gnadenlos überzeichnet (hier hat der Ex-Polizist nicht nur ein Alkoholproblem, nein, er ist sogar ein verwahrloster Obdachloser). Damit lassen sich wohl narrative Schwächen kaschieren. Bedauerlich.
3,5 *
Ich fand es super gut zu lesen und hatte richtig Spaß daran, mal wieder einen Schweden-Krimi zu lesen. Warum nur so arg viele Zufälle?!? Schade, ich wollte so gerne 4 Sterne geben. Gutes Buch, aber ein Tick zuviel. Trotzdem wirklich lesenswert, wenn man Krimis und Schweden mag :-)
Aktuell bin ich wieder sehr in Thriller/Krimi Stimmung und „Die Springflut“ stand schon lange auf meine @skoobe Merkliste 😊
Jetzt habe ich das Buch davon befreit und bin doch sehr positiv überrascht von dem Buch.
Der Schreibstil war angenehm und ich konnte schnell in die Geschichte eintauchen. Ich fand die Protagonisten sehr sympathisch und habe mitgefiebert.
Ein paar Sachen konnte ich doch recht schnell herausfinden, aber auch die Auflösung konnte ich mich dann doch überzeugen.
Etwas gestört haben mich die vielen verschiedene Fälle in der Geschichte und man hat sich oft gefragt, was das alles miteinander zu tun hat. Am Ende hat sich alles gefügt, aber es hätte auch ein bisschen weniger sein können.
Alles in allem aber ein spannender erster Teil & ich werde die Reihe definitiv weiter verfolgen 🤗
Ein durchaus spannender Reihenauftakt mit viel Potential in den Fortsetzungen.
Auf der schwedischen Insel Nordkoster geschah 1987 ein grausames Verbrechen. Eine hochschwangere Frau wurde vergraben und mit Hilfe der kommenden Springflut ertränkt. Als die angehende Polizistin Olivia Rönning von dem Fall im Rahmen einer Seminararbeit hört, lässt sie dieser unaufgeklärte Fall nicht mehr los. Auf den Spuren der Vergangenheit versucht sie den Fall zu lösen und merkt schnell, dass nicht nur der spurlos verschwundene Ermittler Tom Stilton ein düsteres Geheimnis ist.
Der Auftakt der Reihe «Rönning & Stilton» ist von Anfang sehr fesselnd. Man merkt, dass das Autorenpaar Börjlind erfolgreiche Krimi-Drehbuchautoren sind. So wirkten die Kapitel im Buch immer wieder wie Spotlights, die mal dort was beleuchtet und dann wieder auf eine andere Szene schwenken. Nachdem ich mich aber an den Stil gewöhnt habe, flog die Geschichte nur so dahin. Interessant ist auch, dass das Autorenpaar sich für eine Ansammlung von etwas ungewöhnlichen Charakteren entschieden haben. So ist irgendwie für jeden etwas dabei.
Mein Fazit: Der Anfang der Reihe ist sehr vielversprechend und lässt einiges offen für die weiteren Fortsetzungen, auf die ich mich freue. 4 Sterne.