Von Vergiss den Sommer nicht habe ich mir eine sommerliche Liebesgeschichte versprochen, nette Lesestunden und durch die Krankheit von Taylors Vater auch ein bisschen Tiefgang. Und zum ersten Mal seit einiger Zeit hat ein Buch für mich nicht nur gehalten, was es versprochen hat, sondern noch viel mehr geboten. Zum Inhalt möchte ich gar nicht mehr viel sagen, eigentlich steht schon alles Wissenswerte im Klappentext. Gleich zu Beginn ist mir aufgefallen, dass Frau Matson unglaublich viele liebevolle Details in ihre Figuren einarbeitet. So wollte Taylor für kurze Zeit mal Meeresbiologin werden, ihre Schwester Gelsey macht ständig Balletfiguren, und ihr Bruder Warren textet alle Leute mit unnützem Faktenwissen zu. Übrigens ist auch Taylors Vater eine äußerst liebenswerte Person. Er macht ständig schlechte Wortwitze, über die man einfach lachen muss und scheint für alles eine Lösung zu haben. Ich mochte wirklich jede einzelne Figur aus dem Buch. Sie sind mir alle ans Herz gewachsen, und als am Schluss den Buchs das Unausweichliche geschieht, habe ich geheult wie ein Schlosshund. Das Buch konnte mich dermaßen in seinen Bann ziehen, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte, zu lesen. Besonders gefallen hat mir die Entwicklung, die alle Figuren in dem Buch, allen voran Taylor, erleben. Anfangs sind die Familienverhältnisse der Edwards ziemlich lose, sogar Taylor sagt, dass sie ihren Geschwistern nicht sonderlich nahe steht. Doch in diesem Sommer in Lake Phoenix konnte man immer wieder erleben, wie Taylor sich für ihre Geschwister einsetzt, ihrer kleinen Schwester hilft, eine Freundin zu finden und ihrem großen Bruder ein Date verschafft. Außerdem muss Taylor sich der Vergangenheit und ihren Ängsten stellen, wegen derer sie seit fünf Jahren nicht mehr nach Lake Phoenix zurückgekehrt ist. Fazit: Ich hätte niemals erwartet, dass ein einfaches Jugendbuch, das nicht weiter, als kurzweilige Unterhaltung verspricht, in die Reihen meiner Lieblingsbücher aufsteigen würde. Aber das ist definitiv geschehen. Vergiss den Sommer nicht ist eine wundervolle, berührende und mitreißende Geschichte, die ich jedem weiterempfehle. Ich konnte mich mit Taylor freuen, mit ihr trauern und ihr dabei zusehen, wie sie sich ihren Ängsten stellt, anstatt vor ihnen wegzulaufen. Ein Buch, bei dem ich nicht nur Zuschauer war, sondern das Gefühl hatte, mitten drin zu sein.
Eine tolle und traurige Sommergeschichte, mit familiären Beziehungen im Vordergrund. Die Romanze fand ich langweilig + überflüssig. Sonst echt schön.
Eine wirklich tolle sommerliche Geschichte, mit gewissem Tiefgang und tollen Charakteren!
Meine Gedanken zum Buch: Wie immer sind die Bücher von Morgan Matson sehr gut und schnell lesbar, obwohl sie eine schöne Schreibweise hat mit genau der richtigen Art und Weise Formulierungen zu schreiben, ohne dass es gekünstelt wirken würde oder zu viel wäre. Außerdem hat sie ein Talent dazu, in ihren Texten die Gefühlswelt und Emotionen der Protagonisten zu wiederzugeben, sodass man als Leser mit ihnen fühlt, von der ersten bis zur letzten Seite. Dabei erschlägt sie einen aber nicht, sondern geht es sehr sachte uns sensibel an. Obwohl mich auch hier der Schreibstil/ -weise von Matson mehr als überzeugen konnte, hat mir leider das Buch generell nicht so gut gefallen, wie ihr erstes Buch ‚Amy on the Summer Road‘, weil es hier doch trauriger war, die Hoffnung mit jeder Seite mehr verblasste, anstatt umgekehrt und hier auch nicht die Liebesgeschichte im Vordergrund stand. Viel mehr ging es darum, die Familienbande wieder neu zu stärken, sich gegenseitig wieder besser kennen zu lernen, Zeit mit einander zu verbringen, die in dieser Weise mit allen gemeinsam begrenzt ist. Es zeigte aber auch eine Entwicklung der Figuren und ihr erwachsen werden. Obwohl Taylor etwas schwierig ist und besonders am Beginn nicht wirklich mit ihren Dialogen punkten kann, mochte ich sie. Sie hat sich sehr gewandelt, von einem Teenager, der immer bei allen Schwierigkeiten davon gelaufen ist, sich vor Problemen verschlossen hat oder wenig Nähe zuließ. Erst als ihr nichts anderes mehr übrig bleibt und sie sich dem nähernden Tod ihres Vaters, dem letzten Sommer mit ihm und ihrer Familie als Gesamtpaket, stellen muss, wird sie auch erwachsen. Zuerst wirkte Taylor sehr verloren, aber später konnte sich selbst finden. Sie beginnt nicht nur sich selber zu verändern, sondern schafft es dadurch auch, wieder alte Freundschaften zu kitten und eine verlorene Liebe zu entdecken. Nicht nur bei Taylor konnte man sehr gut die Veränderung erkennen, sondern auch bei ihren Geschwistern Warren oder Gelsey, fand ich es gut gemacht. Henry war auch ein netter Charakter, obwohl er nicht so im Vordergrund war und ich gerne mehr von ihm erfahren, bzw. mehr von ihnen als Paar gehabt hätte. Aber es hat trotzdem gepasst, obwohl ich ja sonst immer auf Kitsch und viel Liebelei stehe, war es im angemessenen Masse, da sich das Buch eigentlich um etwas anderes gedreht hatte. Und hier hat mich Matson komplett erwischt, da es mir nicht nur einmal auf die Tränendrüse gedrückt hat, sondern es mehrere, wirklich traurige, sentimentale Stellen gab, die mich mitgenommen haben. Was zu erwarten war, aber trotzdem hätte ich nicht mit dieser Intensivität gerechnet. Es zeigt einem, wie kurz das Leben sein kann und man nicht alles für Selbstverständlich nehmen soll, denn plötzlich kann ein Film oder ein Buch, das letzte sein, den du siehst oder das du liest. Und man stellt sich auch unweigerlich selber die Frage, ob man den Menschen in seinem Leben auch wirklich die Aufmerksamkeit schenkt, die sie verdient haben, wenn man noch gemeinsam Zeit verbringen kann, die Chance dazu hat. Vielleicht ist es irgendwann zu spät, also sollte man die Gegenwart nutzen und für das jetzt und Heute dankbar sein. Eine sehr schöne Message, die einem wirklich zum Nachdenken anregt. Cover: Sehr gutes, passendes Cover, obwohl es nach einer leichten Liebesgeschichte anmutet, die es definitiv nicht ist. Trotzdem gefällt es mir und schaut gut aus. All in all: Eine Geschichte über Beziehung zwischen Vater und Tochter, Familienbanden und über das Abschied nehmen. Es war zwar alles zusammen keine lockere Sommergeschichte, aber auf alle Fälle ein Buch, das bei mir Spuren hinterlassen hat und mich noch länger beschäftigen und zum Nachdenken bringen wird. Für mehr Information zum Buch, besuche bitte meinen Blog: http://martinabookaholic.wordpress.com/2013/06/24/rezension-vergiss-den-sommer-nicht/
Ein letzter Sommer, der ewig währen sollte ... Immer wenn es brenzlig wird, hat Taylor genau eine Lösung: Sie rennt weg. Doch jetzt ist es die Zeit, die ihr davonläuft. Ihr Vater hat nur noch wenige Wochen zu leben und einen Wunsch: Diesen letzten gemeinsamen Sommer soll die Familie in Lake Phoenix verbringen - so wie früher. Taylor liebt den funkelnden See mit seinen duftenden Wäldern, den Abenden am Strand ... doch vor 5 Jahren, hat sie dort nicht nur ihre beste Freundin, sondern auch ihre erste Liebe enttäuscht. Nun versucht Taylor, all das wiedergutzumachen - und diesen Sommer festzuhalten, die letzten Tage mit ihrem Dad, die unwiederbringlich schwinden ... (Klappentext) Nach "Amy on the Summer road" hatte ich gleich wieder Lust auf ein weiteres Sommerbuch und der Klappentext hat mich auch angesprochen. Auch bei diesem Buch hat mir das Thema sehr gut gefallen und ich hab auch Lust darauf bekommen einen ganzen langen Sommer in einem Haus am See zu verbringen. Die Charaktere in diesem Buch haben mir eigentlich alle auf ihre Art und Weise gut gefallen. Die typisch mädchenhafte ballett-verrückte kleine Schwester oder auch ihr Bruder, der jeden mit sinnlosen Fakten zu müllt. Und auch die Leute aus dem Kioks, die gesamte Familie oder die Nachbarn haben ihren Charme. Die Story des Buches hat mir auch sehr gut gefallen. Ein wenig spannend ist es auch im ersten Teil, weil ich unbedingt wissen wollte, was in dem Sommer vor 5 Jahren genau passiert ist. Aber auch viele kleine Ereignisse machen dieses Buch sehr schön. Das Buch ist genauso wie das erste Buch von Morgan Matson leicht zu lesen und es gibt auch Rückblicke, z.B. auf vergangene Sommer. Und am Ende des Buches hab ich auch ein paar Tränen vergossen. Leider haben mir die letzten Seiten, aber nicht mehr so gut gefallen, wie die ersten 400. Irgendwie waren sie anders als der erste Teil es Buches. Ein kleiner Minuspunkt ist auch ein wenig die Vorhersehbarkeit, der Leser konnte leicht erahnen welche Freundschaften und Beziehungen sich entwickeln. Fazit : Einen schönes und zugleich trauriges Sommerbuch. Wegen der leichten Vorsehbarkeit und den letzten 100 Seiten gibt es nur 4 Sterne.
Nachdem ich Amy on the Summer Road so verschlungen habe, hab ich mir auch das zweite Buch von Morgan Matson gekauft. Allein der Titel verspricht gute Unterhaltung für den Sommerurlaub und so habe ich in Spanien am Pool angefangen Taylor durch ihren Sommer zu begleiten…und wieder einmal hat die Autorin es geschafft, mich vollkommen umzuhauen! Achtung, diese Rezension wird lang, denn es gibt so viel zu diesem Buch zu sagen! Taylor ist 17 und hat mit 12 ihren letzten Sommer im Haus am See verbracht, welches ihrer Familie gehört. Sie persönlich hat auch überhaupt keine Lust wieder zurückzukehren, schließlich hat sie dort ihre damals beste Freundin Lucy und ihre erste große Liebe Henry im Regen stehen gelassen und ist einfach abgehauen, nachdem sie die beiden verletzt hatte. Seitdem hatten sie keinen Kontakt mehr und es stehen noch eine Menge ungeklärte Fragen im Raum, die Taylor bisher aber immer verdrängt hat. Was sie dann doch dazu bringt, diesen Sommer mit zum See zu fahren, ist ihr Vater. Der leidet an Bauchspeicheldrüsenkrebs im Endstadium und es ist klar, dass dies sein letzter Sommer sein wird. Sein Wunsch ist es mit der gesamten Familie nochmal an den See zu fahren und so steigt Taylor tatsächlich mit ins Auto und hofft niemanden aus ihrer Vergangenheit wieder zu sehen. Ich fang erstmal mit den Charaktern an, die mir allesamt gut gefallen haben. Nicht, dass ich alle unfassbar sympathisch finde, aber ich habe sie alle akzeptiert. Erläutern will ich das mal am Beispiel von Taylor. Sie ist eigentlich ein recht normales Mädchen mit genau der richtigen Mischung. Sie ist keine typische Tussi, aber trotzdem sammelt sie Lipgloss und liest ganz gerne das ein oder andere Magazin. Für sie gibt es keine Nische, sie ist ein sehr eigenständiger Charakter und im Klappentext wird schon ihr Hang zur Flucht angedeutet. Wenn es für sie nicht besonders gut läuft, dann haut sie ab. Zuhause beschränkt sie sich auf ein paar Stunden, in denen sie in der Gegend rumläuft um wieder zu sich zu kommen, mit 12 Jahren ist sie sogar aus der Stadt geflohen um ihren Fehlern im Urlaub zu entkommen. Diese Eigenschaft finde ich persönlich fürchterlich und anstrengend, aber ich mochte Taylor trotzdem. Ich mochte sie sogar mit ihren Fehlern und das ist immer etwas ganz Schwieriges für Autoren, finde ich. Sie müssen Charakter erschaffen, die Ecken und Kanten und ihre Eigenheiten und Fehler haben, aber trotzdem muss der Leser sie mögen und darf nicht genervt von ihnen sein. Der Grad zwischen Mary-Sue und einem Ekelpaket ist dabei vermutlich schmaler als man immer denkt, doch Morgan Matson findet auch in diesem Buch wieder die perfekte Mischung für jeden einzelnen Charakter! Genauso erging es mir nämlich auch mit den meisten anderen. Ihre Mutter ist Ballettlehrerin und tobt sich dabei besonders an Taylors kleiner Schwester Gelsey aus. Taylors älterer Bruder Warren ist ein kleiner Streber und wirft dauert irgendwelche unnötigen Fakten in die Gespräche ein. Taylors Vater selbst erscheint mir wie ein Arbeitstier, allerdings schränkt ihn seine Krankheit mittlerweile so sehr ein, dass er nur noch an einem letzten Fall arbeitet und sich sonst eher auf die schönen Dinge im Leben konzentriert. Die ganze Familie besteht aus sehr starken und eigensinnigen Charaktern, die aber alle irgendwie zusammenpassen und sich lieben. Taylor selbst gibt zu, dass sie keine Bilderbuchfamilie sind und nicht unbedingt viel über Gefühle reden, aber ich persönlich habe wirklich gespürt, dass es da einen Zusammenhalt gibt. Auch Lucy und Henry, ehemals beste Freundin und erste große Liebe, sind erstmal zu Recht sauer auf Taylor, aber im Laufe der Geschichte lernt man all ihre netten Eigenheiten kennen. Außerdem gibt es, wie damals bei Amy und Roger, einige sehr gut platzierte Nebencharakter wie zum Beispiel den chaotischen Elliot, den Angelfan Fred und die etwas durchgeknallten Nachbarn mit ihrer Tochter Nora. Sie alle haben ihre eigene Rolle im Buch und machen es zu etwas ganz Besonderem, weil sie eben nicht einfach überflüssig wirken, sondern so, als hätten sie ihren Platz gefunden. Ein großes Plus also für die Charakter! Auch die Handlung hat mich total gekriegt. Taylor beschließt das Beste aus dem Sommer zu machen, doch dann begegnet sie zuerst Henry wieder und dann Lucy. Als Leser weiß man nicht, was vorgefallen ist und wofür sich Taylor bei beiden entschuldigen will. Genau das schafft sie erst im Verlaufe der Story, weil sie vorher einfach immer wegrennt und sich ihrer Verantwortung entzieht, doch nach und nach lernt sie, sich ihren Fehlern und Ängsten zu stellen. Die Freundschaften und Gefühle entstehen langsam aber sicher wieder und man begleitet Taylor dabei, wie sie sich wieder in die Gesellschaft am See einfindet und ein Stück mehr zu sich selbst findet. Auch die anderen Charakter kommen nicht zu kurz. Taylors Freundschaft zu Lucy steht nicht im Vordergrund, genauso wenig die wiederkehrende Liebe zu Henry und auch nicht der Krebs. Es gibt keinen wirklichen Vordergrund. Es kam mir wirklich so vor, als würden alle Charakter gleichberechtigt behandelt werden und das ganz ungezwungen. Gelseys Probleme Freunde zu finden und Warrens Phobie vor Mädchen finden im Buch genauso Platz wie die verängstige Mutter, wenn sie mit ihrem Mann ins Krankenhaus muss. Man merkt: Ich bin begeistert und bewundere Morgan Matson wieder einmal für ihren Schreibstil. Alles klingt wunderschön, ist gut durchdacht und nicht durcheinander. Auch wenn zum Beispiel Henrys kleiner Bruder nicht so viel mit dem Verlauf der Geschichte zu tun hat, hat er seinen Platz bekommen und wirkt nicht überflüssig und wie ein Platzhalter, sondern als würde er einfach dahin gehören. Die Wortwahl hat mir auch sehr gut gefallen und ich bin gut ins Buch reingekommen. Auch wenn einige schwierige Themen behandelt wurden, war es immer nur sehr emotional und schön, aber nie wirklich kitschig. Der Schreibstil hat einfach berührt, egal ob es sich um lustige, nachdenkliche, romantische oder traurige Szenen handelte, und es hat null Anstrengung gekostet, die Sätze aufzunehmen und darüber nachzudenken. Außerdem haben gut platzierte Rückblenden aus den Sommern zuvor mir geholfen zu verstehen, was da zwischen Taylor, Lucy und Henry vorgefallen ist. Wenn man im Klappentext das Wort Krebs liest, ist schon klar, dass das Buch einen ernsten und traurigen Hintergrund hat und es kein richtiges Happy End geben wird, bei dem Taylors Vater wieder putzmunter im See schwimmt. Ich bin auch nicht besonders emotional was solche Geschichten angeht und blinzle meist nur ein paar Tränen weg, aber was dieses Buch mit mir gemacht hat, war echt unnormal. Schon am Anfang liefen mir mehrere Tränen über die Wangen, als ich das Kapitel gelesen habe, in dem Taylor und ihre Geschwister von der Erkrankung und vor allem von der Schwere der Krankheit erfahren haben. Das Ende hat mich dann echt gekillt. Die letzten 20% des Buches hatte ich durchgehend Tränen in den Augen und obwohl ich am Hotelpool beziehungsweise später dann im Bus nach Hause saß habe ich mich nicht beherrschen können und musste mehrmals unterbrechen um nicht ganz bitterlich in Tränen auszubrechen und los zu schluchzen. So sehr berührt hat mich wirklich lange kein Buch mehr und alleine dafür würde ich schon 5 Sterne geben. Weil die ganzen Charakter so unfassbar greifbar und durchdacht waren und ich das Haus am See, den Strand, den Imbiss und sogar den Wald mitsamt Henrys Baumhaus detailliert vor meinem inneren Auge sehen kann, würde ich am liebsten noch viel mehr als 5 Sterne geben, aber das ist leider nicht möglich. Um nicht noch viel mehr zu schreiben, sage ich jetzt ganz einfach: Vergiss den Sommer nicht hat es definitiv zu meinen Lieblingsbüchern geschafft. Außerdem gefällt mir auch hier wieder das Cover besonders gut. Im Hintergrund lässt sich der See im Wald erahnen, man kann sich den Steg vorstellen und die beiden Menschen sind für mich eindeutig Taylor und Henry. Auch bei diesem Cover hat man darauf geachtet, dass keine Gesichter zu sehen sind und der Leser immer noch Platz für eigene Interpretationen hat. Wunderschön! Fazit 5 Sterne und ich würde mehr geben, wenn ich könnte! Vergiss den Sommer nicht ist ein ganz wunderbares Buch rund um den Sommer, Freundschaften, Liebe und die Bedeutung der Familie. Wenn ich ein weiß, dann dass ich das Buch ganz bestimmt nicht vergessen werde! Morgan Matson hat mich auch mit ihrem zweiten Buch total gekriegt und obwohl ich wirklich viel geweint habe, solltet ihr keine Angst vor dem Buch haben, denn es ist wirklich, wirklich schön! Allerdings wäre es vermutlich vorteilhafter nicht im Bus zu lesen, sondern eher im heimischen Garten oder Bett :D (September 2013)
4,5 von 5 Sternen. Ich fand das Buch sehr gut, überhaupt mag ich den Schreibstil und die Geschichten die Morgan Matson erschafft sehr gerne. In dieser Geschichte geht es um Taylor, der so wie ihrer ganzen Familie ein schwerer Schicksalsschlag trifft. Deswegen beschließen sie ihren Sommer, so wie früher, in ihrer Hütte am See zu verbringen. Doch dort muss sich Taylor nicht nur ihrer Gegenwart, sondern auch ihrer Vergangenheit stellen. Dieses Buch hat mich sehr berührt und erinnert einen einfach daran, wie wichtig es ist Zeit mit seinen Liebsten zu verbringen, ihnen zu sagen wie sehr man sie liebt, aber auch mutig genug zu sein Entscheidungen zu treffen, die das Leben grundsätzlich verändern können. Ich hätte dem Buch auch volle 5 Sterne gegeben, wenn mich Taylor in manchen Situation nicht mit ihren Entscheidungen genervt hätte. Absolute Empfehlung!
Ein Buch über Freundschaft, erste Liebe, Erwachsenwerden und Abschied. Schönes Buch, das ich gerne gelesen habe.
Handlung Das Buch handelt von der 17-jährigen Taylor, die mit ihrer Familie nach fünf Jahren zurück in ihr Sommerhaus kehren. Taylor freut sich überhaupt nicht, denn als sie zuletzt dort war, hat sie nicht nur ihre beste Freundin enttäuscht, sondern ist auch vor ihrer erste große Liebe Henry geflohen. Doch Taylor begegnet beiden wieder. Denn ihr Vater ist krank und wünscht sich einen letzten Sommer gemeinsam mit der Familie in ihrem Haus... Meinung Ich mag den Schreibstil von Morgan Matson sehr. Sie schreibt sehr angenehm und leicht, trotz dem nicht leichten Thema mit dem Tod von Taylors Vater. Morgan Matson schafft es mit ihrem Stil die Dramatik im Laufe der Geschichte zu steigern. Ich musste ein paar Tränen verdrücken. Man merkt der Geschichte aber auch an, dass sie langsam voran geht, Taylors Beweggründe nicht super stark sind und es ein Buch für Teenies ist. Das wusste ich aber vorher und stört mich auch nicht :). Grade, dass ihre Beweggründe nicht super stark waren, fand ich total okay, da sie damals zwölf Jahre alt war. Könnte mir aber vorstellen, dass sich der ein oder andere Young/New Adult Fan hier etwas mehr erhofft. Für mich hätte gerne noch etwas mehr Henry vorkommen können, es war aber auch schön Taylors Entwicklung zu erleben und ihre Familie kennen zu lernen. Insgesamt habe ich das Buch gerne gelesen, fand, dass es ein gutes Buch für Zwischendurch ist und würde es für Young Adult Fans auf jeden Fall empfehlen, auch wenn es nicht mehr neu ist.
Es war mein erstes Buch der Autorin und ich hatte vorallem damit gerechnet, dass es sehr traurig ist, weil es mir so empfohlen wurde. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, weil er irgendwie leicht und trocken tiefgründig war. Die Handlung spielt im Sommer, was perfekt zum derzeitigen Wetter passt. Ich konnte mich richtig gut reinversetzen. Die Charaktere wirken teilweise sehr jung, was sie ja auch sind. Trotzdem finde ich, gab es eine beachtliche Charakterentwicklung. Wir lesen ausschließlich aus Taylors Sicht in der Ich-Perspektive. Ich mochte sie als Charakter sehr gerne und fand ihre Handlung meistens gut nachvollziehbar. Auch fand ich ist sie sehr stark und hat ein gutes Herz. Die anderen Charaktere mochte ich auch, vorallem ihren Vater. Die Handlung legt den Fokus nicht nur auf die Liebe, sondern generell auf die wichtigen Dinge im Leben. Es regt zum Nachdenken an. Mir hat es sehr gut gefallen und ich kann es euch weiterempfehlen.

Triggerwarnung: Trauer,Verlust Zeit ist alles was wir haben
Darum geht's: Immer wenn es brenzlig wird, hat Taylor genau eine Lösung: Sie rennt weg. Doch jetzt ist es die Zeit, die ihr davonläuft. Ihr Vater hat nur noch wenige Wochen zu leben und einen Wunsch: Diesen letzten gemeinsamen Sommer soll die Familie in Lake Phoenix verbringen - so wie früher. Taylor liebt den funkelnden See mit seinen duftenden Wäldern, den Abenden am Strand ... doch vor 5 Jahren, hat sie dort nicht nur ihre beste Freundin, sondern auch ihre erste Liebe enttäuscht. Nun versucht Taylor, all das wiedergutzumachen - und diesen Sommer festzuhalten, die letzten Tage mit ihrem Dad, die unwiederbringlich schwinden ... ------------------------------------------------------- Eine Geschichte die wirklich ans Herz geht und einem zeigt was im Leben wirklich zählt. Nämlich Zeit. Zeit mit der Familie. Zeit mit den Liebsten. Das Beste daraus zu machen und Erinnerungen zu sammeln,die einem immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Gute Zeiten die nie verloren gehen. Taylor ist 17 Jahre alt und steht vor dem Verlust ihres Vaters. Sie und ihre Familie haben einen letzten gemeinsamen Sommer die sie im Ferienhaus in Lake Phoenix verbringen. Diesen füllen sie mit lauter gemeinsamen Momenten,aber auch mit persönlichen Erfahrungen die sie sammeln. Taylor entwickelt sich weiter. Sie findet wieder zu Henry und Lucy. Ihre besten Freunde. Die,mit dem sie jeden Sommer ihrer Kindheit genau dort verbracht hat. Bis zu einem einschneidenden Erlebnis. Taylor's Geschwister Warren und Gelsey die beide Einzelgänger und mehr introvertiert waren,finden dort ihre 1. große Liebe und ihre 1. beste Freundin. Es ist ein Sommer der nicht schöner aber auch nicht schlimmer hätte sein können. Der Fokus wurde in der Geschichte nicht auf die Liebesgeschichte gelegt ,sondern die auf das Schicksal dieser Familie was ich in diesem Fall als richtig empfand. Es war von Anfang an nicht leicht durch die Geschichte zu kommen,da es dieser schleichende Tod des Vaters war,der einem immer wieder Tränen in die Augen gejagt hat. Zu wissen das es passiert und es daraus hinaus läuft,hat zu vielen sentimentalen Momenten geführt. Das Buch ist mit 480 Seiten ein sehr dickes Buch und man möge meinen das vieles hätte weggelassen werden können. Aber im Nachhinein empfinde ich es als richtig. Denn man hat einen kompletten letzten gemeinsamen Sommer mit Taylor und ihrer Familie erlebt und es hat sich alles so gefügt wie es sein sollte und leider auch kommen sollte. Auch bei diesem Buch von Morgan Matson zieht sich das Thema Verlust wie ein roter Faden durch die Geschichte. Denn auch bei ihrem 1. Buch "Amy on the summer road" hatte die Protagonistin ihren Vater verloren. Amy und Roger hatten in diesem Buch übrigens einen kleinen Kameo am Anfang. Morgen Matson schafft es auf jeden Fall soviel Gefühl rüberzubringen das man teilweise wirklich nur am Weinen ist. Man fühlt mit den Protagonisten mit,als wäre man selber dabei. Das schafft nicht jeder! Eine klare Empfehlung auf jeden Fall!
Handlung & Stil. In diesem Buch begleitet man Taylor durch einen Sommer, den sie nie vergessen wird. Ich würde sogar behaupten, dass auch der Leser diesen Sommer nicht so schnell vergisst, denn das Buch geht wirklich tief. Wie man es bei Morgan Matson gewöhnt ist, sind die Charaktere sehr sympathisch, authentisch und man kann sich wunderbar in sie hineinversetzen. Man kann sich mit ihnen identifizieren, auch wenn sie selbst vom Charakter her ganz anders sind. Irgendwo findet man immer einen Funken Zugehörigkeit. Taylor ist ein wunderbares Mädchen, das noch in einer Entwicklung steckt. So ganz scheint sie noch nicht zu wissen, wer sie ist, aber das wird sie herausfinden. Es ist unglaublich, wie die Autorin die Charaktere in ihren Büchern führt und wie man selbst miterleben kann, wie sie erwachsener werden und etwas dazulernen. Wie sie sich einfach weiterentwickeln und im Leben voranschreiten. Das Buch ist wieder so geschrieben, dass man total in der Handlung verschwinden kann. Man kann seinen eigenen Alltag vergessen, sich total davon mitreißen lassen und egal, ob gerade etwas Spannendes passiert oder nicht, man ist wie gefesselt. Es ist einfach nicht so, als würde man lesen, sondern als würde man.. leben. Das ist schwer zu erklären und in Worte zu fassen, aber wenn man das eigene Leben lebt, ist es ja auch nicht langweilig, auch wenn mal einige Tage nicht viel passiert. Das soll natürlich nicht heißen, dass das Buch träge wäre oder langwierig. Ganz und gar nicht. Damit will ich lediglich sagen, dass jede kleine Szene wundervoll ist, dazugehört und einfach gebraucht wird. Ich finde es richtig gut, dass die Autorin sich so viele Seiten Zeit nimmt, die Charaktere reifen zu lassen, denn alles andere würde den Leser nicht so packen. Aus diesem Buch spricht einfach das wahre Leben. Nicht mehr und nicht weniger. Man lernt selbst dazu, man lächelt, man trauert, man weint, man ärgert sich, man bereut, man liebt. Von den Emotionen her ist das Buch einfach erste Sahne und es hat es tatsächlich geschafft, dass ich geweint habe. So viele Tränen kamen mir bisher noch bei keinem Buch. Sowieso weine ich grundsätzlich nie bei Büchern, auch wenn ich immer sehr berührt bin. Aber dieses hier hat es geschafft, dass eine Träne auf die letzten zwanzig Seiten fällt... Charaktere & Schauplatz. Abgesehen von Taylor waren natürlich noch viele andere Charaktere da, die wirklich klasse waren. Henry, Taylors erste große Liebe, die leider aus bestimmten Gründen nicht so lange gehalten hat, ist ein toller Kerl. Er wirkt so sympathisch, so echt. Viele männliche Charaktere wirken überheblich im Büchern, übertrieben sexy, übertrieben schön. Henry ist einfach Henry, der junge von Nebenan, bzw. der junge aus dem gleichen kleinen Urlaubsparadies. Er hängt gern im Wald ab, kennt sich mit den Bäumen und Tieren aus und liebt die Natur. Nicht gerade das, was die meisten Mädels der heutigen Zeit als attraktiv ansehen würden. Aber gerade das fand ich an ihm so toll. Taylors Familie fehlt es am Anfang des Buches an Feingefühl zueinander. Sie reden nicht über ihre Gefühle, jeder zieht sein eigenes Ding durch und auch die Geschwister haben eigentlich nichts miteinander zu tun. Das einzig Gemeinsame war wohl immer das Abendessen. Auch diese Beziehungen verändern sich natürlich mit der Handlung. Man lernt in diesem Buch sogar noch etwas von den Menschen. Warren, Taylors Bruder, dient mit Faktenwissen, jemand anderes kennt sich mit Sternenbildern aus und Taylors Mutter lässt ausgekämmte Haare draußen im Wind davonfliegen, damit Vögel sich damit ihre Nester bauen können. Taylors Vater steht total auf Kalauer, was genau das bedeutet, solltet ihr googlen, meine Erklärung wäre dazu jetzt nicht gut genug. Ich weiß durch das Buch, was es ist, kann es aber nicht sinnvoll erklären. Jedenfalls ist es auch hier sehr schön zu sehen, welche Bindung die beiden durch seine Erkrankung bekommen. Es sind eben die Kleinigkeiten, die winzigen Kleinigkeiten, die dieses Buch so unglaublich schön machen. Sonstiges. Das Buch ist ein absolutes Muss. Ich möchte meine Gefühle irgendwie in Worte fassen, glaube aber, dass das dieses Mal einfach nicht möglich ist. Ich fühle mich, als könnte ich diesem Buch mit keiner Rezension gerecht werden. Aber ich versuche es trotzdem, denn ich möchte, dass dieses Buch keiner verpasst. Es ist einfach unglaublich. Ein tolles Jugendbuch, das auch für Erwachsene unglaublich schön sein kann, weil es einfach reif ist. Es ist reif, erfahren und tiefgründig.
LOVE IT !!!
Eine wirklich tolle sommerliche Geschichte, mit gewissem Tiefgang und tollen Charakteren!
Inhalt: Immer wenn es brenzlig wird, hat Taylor genau eine Lösung: Sie rennt weg. Doch jetzt ist es die Zeit, die ihr davonläuft. Ihr Vater hat nur noch wenige Wochen zu leben und einen Wunsch: Diesen letzten gemeinsamen Sommer soll die Familie in Lake Phoenix verbringen - so wie früher. Taylor liebt den funkelnden See mit seinen duftenden Wäldern, den Abenden am Strand ... doch vor 5 Jahren, hat sie dort nicht nur ihre beste Freundin, sondern auch ihre erste Liebe enttäuscht. Nun versucht Taylor, all das wiedergutzumachen - und diesen Sommer festzuhalten, die letzten Tage mit ihrem Dad, die unwiederbringlich schwinden ... (Quelle: cbj) Meinung: "Vergiss den Sommer nicht" ist eine großartige Geschichte über Freundschaft und Liebe, sie erzählt aber auch von Abschied. Sie ist aus der Sicht von Taylor geschrieben, sodass man ganz nah am Geschehen ist. Die Geschichte geht sofort los und man ist schnell in der Story drin und erlebt die Tage mit Taylor am See. Man fühlt mit ihr und versteht ganz genau, wie sie sich fühlen muss. Die Charaktere sind toll und sehr sympathisch. Ich habe mich sofort wohl an ihrer Seite gefühlt und bin nur so durch die Geschichte geflogen. Man hat so viele Gefühle in diesem Buch vereint. Man spürt die Trauer um Taylors Vater, den Kampf mit der Vergangenheit und Taylors Verhalten damals ihren Freunden gegenüber. Außerdem wird in der Geschichte auch etwas Spannung aufgebaut, weil nicht sofort geklärt wird, was damals überhaupt geschehen ist. Es ist zwar schon ersichtlich, aber aufgelöst wird es erst im Lauf der Story. Dies erfährt man dann durch die Kapitel, die es zwischendrin gibt, die das Geschehen von Früher erzählen. Das Buch lässt sich wunderbar leicht lesen und ist toll für Zwischendurch, einfach zum Weglesen. Es ist sehr emotional und der Hintergrund des Ganzen, das Krebsleiden von Taylors Vater, ist sehr traurig. Trotz allem ist die Geschichte voller Liebe und Freundschaft. Es ist auch eine Geschichte über Mut. Mut seine Gefühle zuzulassen, sein Herz zu verschenken und die Angst vor Verlust abzulegen. Fazit: "Vergiss den Sommer nicht" ist eine gelungene Geschichte voller Gefühl. Lange schon hat mich kein Buch so mitgenommen und so weinen lassen. Aber es ließ mich nach dem Beenden trotzdem mit einem guten, positiven Gefühl zurück.
sfz schluchz