Story: Bianca ist eigentlich ziemlich im Reinen mit sich. Sie ist gut in der Schule und sie liebt ihre beiden besten Freundinnen Casey und Jess. Doch eines Tages erklärt ihr der Schulaufreißer Wesley, dass es in jeder Gruppe eine DUFF gibt. Die unattraktive fette Freundin. Der Weg, um einfacher an die viel hübscheren Mädchen der Gruppe ranzukommen, weil man ein hässlicheres Mädchen einfacher anspricht als die heißen, die man eigentlich haben will. Das trifft Bianca bis ins Mark. Dazu kommt, dass es in der Ehe ihrer Eltern massiv kriselt und ihr Vater auch nicht gut darin über seine Probleme zu reden. Bianca sucht nach einem Ventil für ihre aufgestauten Emotionen und das findet sie ausgerechnet bei Wesley. Doch damit tauchen mehr Probleme auf als sich lösen.
Offiziell heißt es, dass es die Buchvorlage zum Film „DUFF“ ist. Doch bis auf die Namen der Figuren haben Buch und Film nicht viel miteinander gemeinsam. Während der Film eher lustig ist, hat das Buch durchaus Substanz und man erinnert sich, welche Krisen als Teenager unüberwindbar schienen. Es ist ein tolles Buch und ich kann es aus vollster Überzeugung empfehlen. Das Ende ist nicht super überraschend aber niedlich. Man kann alles gemütlich nebenbei lesen.
4 Sterne +! Obwohl mich die ersten 100 Seiten noch nicht so fesseln konnten, sind die folgenden Seiten wie nichts verflogen. Das Buch war um einiges tiefgründiger als ich erwartet hatte und es ist eines dieser Bücher, bei dem man sich selbst wieder wie ein verliebter Teenager fühlt.
Meine Gedanken zum Buch:
Entweder ich lese in letzter Zeit schneller oder ich kann es mir nicht anders erklären. Aber ich habe das Buch nach dem Mittagessen begonnen und bereits vor dem Schlafen gehen beendet. Ein Tag – ein Buch! *wow* Okay, zugegeben, es war dann schon etwas später und ich war hundemüde, aber ich konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen, ich MUSSTE einfach immer weiterlesen, so verzaubert war ich von der Geschichte, den Figuren und ihren Gefühlen. Schön, einfach nur schön!
Der Schreibstil von Keplinger war leicht und schnell zu lesen, obwohl es auch schön und nicht zu kindlich geschrieben war, mit guter Grammatik. Man merkt, dass hier jemand hinter der Feder gesessen hat, der mehr zu sagen hat als oberflächliches Geschwafel, obwohl es zu anfangs vielleicht so wirkt, und dass die Autorin ein wenig aus Erfahrung spricht. Was ich eigentlich ganz gut finde, das es dadurch unglaublich authentisch und echt wirkte. Und ja, waren/ sind wir nicht alle einmal eine DUFF? Wer diese Frage verneint ist nicht ehrlich zu sich selbst und darum geht es wohl auch in dem Buch. Zu sich selbst zu stehen und sich so anzunehmen wie man ist, auch wenn man sich einmal fett, unattraktiv oder wie auch immer fühlt. Man kann nicht immer toll aussehen oder sich grandios fühlen und genauso wenig, geht es immer nur um das Aussehen, sondern um das, was hinter der Fassade steckt, das manchmal ganz anders ist, als man erwartet hätte.
Tja, darum geht’s eigentlich im Großen und Ganzen in dem Buch. Nebenbei haben wir noch eine sehr zynische, sarkastische Hauptprotagonistin namens Bianca, oder eben die DUFF, und einen selbstverliebten, großspurigen männlichen Helden. Beide klingen im ersten Moment nicht als die sympathischsten Figuren in einem Buch, aber das täuscht, bzw. haben die Charaktere Raum für Veränderung gelassen und sind während der Handlung reifer geworden, viel liebenswerter und sind dabei dem Leser an Herz gewachsen.
Vor allem Bianca konnte mich gleich sehr früh von sich überzeugen mit ihrer witzigen, sarkastischen Art und ich fand es erfrischend, dass sie nicht ein schüchternes, kleines Mädchen war, dass sich erst öffnen musste, sondern eine Realistin war – okay, vielleicht etwas griesgrämig ^^ – aber dafür ehrlich und mit Mut und einer großen Klappe. Besonders wenn sie mit Wesley zusammen getroffen ist und ich habe so oft schmunzeln müssen bei ihren bissigen, sarkastischen Auseinandersetzungen.
Und auch Wesley hat mich bald erobert mit seinem äußerlichen Gehabe, das sich sehr bald als reine Fassade herausgestellt hat und man seinen inneren Wert erkennen konnte. Er war zwar manchmal ein arrogantes Ekelpaket, aber konnte trotzdem mit seinem Charme und Witz punkten, besonders als er sich endlich geöffnet hat.
Auch die restlichen Charaktere waren toll, hier besonders Biancas Freundinnen Casey und Jess. Zuerst wirkten auch sie wie oberflächliche Schönheitsköniginnen, die etwas später aber Tiefe und ihren eigenen, unvergleichlichen Charakter gezeigt haben.
Die Handlung war nun zwar nicht die überraschendste und vieles war etwas seichter oder vorhersehbar, aber ich habe trotzdem jeder Seite hinterher gefiebert und pausenlos mit Begeisterung gelesen. Die Stimmung im Buch war einfach nur süß und unschuldig, aber mit viel Gefühl, das mich ebenfalls gepackt hat.
Das Ende war genau nach mein Geschmack, obwohl es doch etwas zu kurz gekommen ist. Hier hätte man es noch etwas hinaus ziehen können, einfach aus dem simplen Grund, damit die Leser noch ein bisschen länger etwas von dieser schönen Geschichte haben.
Cover:
Schönes Cover und typisch nach dem Schema von cbt für Jugendbücher gestaltet. Mir gefallen beide Covers gut, obwohl ich denke, dass das englische Cover wegen Titel und Aufmachung eine Spur besser passt. Finde, es zeigt gut die Einstellung von Bianca. ^^
All in all:
Ein süßes, leichtes Jugendbuch für den Sommer mit Herz, Charme und Humor, das ich jeden Contemporary Romance Fan wärmstens ans Herz lege. Es konnte mich von der ersten Seit an mitreißen und meine Begeisterung dafür kam nie ins Schwanken. Die Figuren waren das Highlight – sie wirkten authentisch und echt und ließen mein Herz schneller schlagen. *schön*
Für mehr Information, besuche bitte meinen Blog:
http://martinabookaholic.wordpress.com/2013/06/20/rezension-von-wegen-liebe/
Das Buch ist super klischeehaft, genau das was ich gebraucht habe. Es konnte mich unterhalten, was will man mehr ;) den 5. Stern gebe ich nicht da mir das Ende dann doch etwas schnell ging.
Seit ich das erste Mal den Film "DUFF" geschaut habe mochte ich die Story um Bianca und Wesley. Zufällig las ich dann, dass es eine Buchverfilmung ist. Also musste ich die Vorlage natürlich lesen.
Doch das Buch hat eine zu 90% andere Handlung als der Film.
Ich mochte den Film doch das Buch liebe ich. Es ist sehr schade, dass das Ergebnis auf der Leinwand vergleichsweise generisch geworden ist. Die ursprüngliche Geschichte von Bianca und Wesley hat viel mehr Tiefe, hat Themen in die ich mich sehr einfühlen konnte, und ist insgesamt einfach emotionaler.
Auch ein absoluter re-read Kandidat. Ich lese es mittlerweile mindestens ein Mal im Jahr. Große Liebe!
Bianca ist anders als ihre zwei Freundinnen Casey und Jessica, die man mit den Worten "heiß" ganz gut beschreiben kann. Und allein das ist der Grund, dass man sie als DUFF bezeichnet -Designated Ugly Fat Friend. Doch sie ist so viel mehr als das.
Die Charaktere des Buches sind wirklich wundervoll - und auch so anders als man sie beim ersten Lesen vielleicht einschätzen würde. Während man die beiden Freundinnen vielleicht zunächst nur als dumm abstempeln würde, so sind sie auch immer an Biancas Seite und so nett. Und auch Wesley ist nicht der Blödmann für den man ihn hält.
Der Schreibstil von Kody Keplinger ist einfach grandios. Sie schreibt so witzig und fesselt den Leser dadurch, dass die Protagonistin den Leser direkt anspricht. Er bringt die Gefühle rüber und lässt den Leser in Biancas Welt abtauchen.
Die Entwicklung der Geschichte geht nicht nur von der Entwicklung der Beziehungen her ein, sondern vor allem auch durch das Privatleben von Bianca, dass wirklich alles andere als rosig ist.
Diese Lektüre ist wirklich was fürs Herz und macht dem Leser mehr als deutlich, dass es eben nicht nur auf das äußerliche ankommt. Und dank des Versteckenspiels von Bianca wird das Buch auch gleich noch viel spannender.
Das Ende hat mir wirklich ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert - hach wie toll!!
Fazit:
Von wegen ist ein Buch fürs Herz mit wahnsinnig tollen Charakteren!
Wesley ist einer der beliebtesten Typen an der Schule. Er ist ein Frauenheld, der Jede haben kann, die er will und das auch weiß. Er ist der Meinung, dass es in jeder Mädchenclique eine sogenannte "DUFF" gibt, was soviel heißt wie "die unattraktive fette Freundin". Über dieses Mädchen soll man, wenn man sich gut mit ihr stellt, an die Hübschen der Clique heran kommen. Auf einer Party teilt er der Protagonistin Bianca mit, dass er sie für eine DUFF hält und sie sein Schlüssel zu ihrer besten Freundin Casey sein soll. Dies bestätigt natürlich Biancas ersten Eindruck, dass er ein Macho und ein absolutes Arschloch ist. Mit so jemandem will sie nichts zu tun haben. Auf der anderen Seite ist dieser Hass auf ihn aber auch eine willkommene Ablenkung von ihren Problemen.
Von Anfang an bin ich nicht mit Bianca warm geworden. Sie ist eine Schwarzseherin und totale Pessimistin. Sie hasst die Schule, die Leute dort – vor allem Wesley – und mag eigentlich nur ihre besten Freundinnen Casey und Jess. Irgendwie hat sie immer an allem etwas zu meckern, feiert bei Partys nie mit und solche Dinge. Allerdings hat sie auch viele Probleme, die ihr schwer zu schaffen machen. Ihre Eltern stehen knapp vor einer Scheidung, ihr Vater kämpft mit seinen eigenen Dämonen und Bianca mit der Angst, dass seine Vergangenheit ihn einholen könnte. Sie macht alles mit sich selbst aus, frisst alles in sich hinein, kann sich niemandem anvertrauen. Außerdem hat ihr Wesleys Aussage, sie sei eine DUFF schwer zugesetzt. Meiner Meinung steht sie auch nicht besonders zu ihrer Meinung. Anfangs beschimpft sie zum Beispiel Wesley aufs Übelste und macht ihn schlecht, aber handelt dann total gegensätzlich und irgendwie teilweise schon fast schizophren. Für mich auf jeden Fall nicht nachvollziehbar oder besonders authentisch.
Ich mochte Wesley mehr als Bianca selbst. Obwohl er ein Weiberheld und total arrogant ist, hat er dennoch einen weichen Kern und wirkt sympathisch.
Das Buch hat mich unterhalten und es war spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Bianca manövriert sich von einer Misere in die nächste und ich hab mich die ganze Zeit gefragt, wie sich daraus wieder retten will, sodass ich es nicht aus der Hand legen konnte.
3.5
Die Stimmen zu dem Buch sind ziemlich begeistert, daher waren meine Erwartungen an das Buch ziemlich hoch.
Das Buch begann auch definitiv vielversprechend: die Protagonistin ist nicht das typische High School Mädchen und auch der Schreibstil war für ein Jugendbuch sehr direkt. Alles Aspekte, die ich sehr gut und erfrischend fand, da man so was leider viel zu wenig liest.
Leider kamen bei mir die Gefühle (in jeglicher Hinsicht) nicht vollständig an. Erst am Ende der Geschichte konnte ich ein paar Funken spüren. Der Schreibstil und auch das Verhalten von Bianca haben die emotionale Ebene ziemlich neutralisiert. Das finde ich etwas schade. Außerdem wurde es mir dann irgendwann zu klischeehaft, was nicht immer zu der erwarteten Geschichte passen wollte.
Insgesamt ein unterhaltsames Buch, dass ich innerhalb weniger Stunden durch hatte, aber die Besonderheit ist dabei leider auf der Stecke geblieben.