Dies war mein erstes Buch von Adam Nevill und vermutlich auch mein letztes. Wenn ich Bücher abbrechen würde, dann wäre dies mein Kandidat! Mich hat der Klappentext angezogen und auch das Cover machte Lust darauf, im Herbst eine spannende Grusel- Geschichte zu entdecken . Ich will hier niemanden spoilern, deshalb kann ich über den Klappentext hinaus nichts zum Inhalt sagen, doch habe ich mich beim Lesen immer wieder gefragt, ob gleich die große Überraschung um die Ecke kommt, dass die ganze Geschichte die Halluzinationen und Paranoia eines Drogenexzesses beschreiben. Die Geschichte ist in weiten Teilen zäh wie Gummi, gleichzeitig einfach nur widerlich und abstoßend. Leider holt sie den Leser überhaupt nicht ab. Der Autor schafft es nicht, beim Leser Gefühle für einen der Protagonisten zu wecken, weder in die positive noch in die negative Richtung. Es wird einfach nur beschrieben. Außerdem wechseln die POVs teilweise absatzweise, wobei die Wechsel mitunter nur verwirrend sind. Und der Abschluss der Geschichte wirkt so, als ob der Autor dann keine Lust mehr hatte und schnell zum Ende kommen wollte. Absolut kein Lesegenuss und keine Leseempfehlung von mir!