Bei dieser Geschichte bin ich über einen ganz großen Schatten meinerseits gesprungen. Bei Serien, Filmen und Büchern habe ich einen kleinen (großen?) Hass auf etwas: Wenn ein Charakter vorgibt, jemand anderes zu sein oder jemand in den Körper eines anderen schlüpft und sein Leben für eine Weile lebt. Boah. Das macht mich etwas aggro. 😂
Wieso ich The Lying Game trotzdem angefangen habe? Aus Büchersuchti-Neugier. Und hey, ich hab‘s überlebt. 🎉 Sogar mit 4 Sternen.
Emma rutscht aus Versehen in das Leben ihrer Zwillingsschwester Sutton, von deren Existenz sie davor keine Ahnung hatte und die ermordert wurde (vielleicht?). An jeder Ecke lauert Gefahr und der potenzielle Mörder oder die grauenhafte Mörderin. Das böse-Mädchen-Teenage-Setting war etwas zum Haareraufen, aber Emma hellt das Ganze richtig auf. Ich mochte Emma auf Anhieb, sie ist eine reife junge Frau, die leider etwas verwirrt und unbeholfen durch ihr neues Leben stolpert, aber da sehe ich großes Potenzial. Ich wünsche mir für Band 2, dass Emma stärker wird und den Mörder von Sutton schnappt, wobei ich bei letzterem etwas wenig Hoffnung habe. Immerhin gibt es ja insgesamt 6 Bücher … 🤯
Es ist allerdings erstaunlich, wie oberflächlich die Menschen sein können und wie scheinheilig alles wirken kann.
Ich freue mich jedenfalls, mit Emma durch neue Geheimnisse zu torkeln und ihren unerwarteten Verbündeten näher kennenzulernen. ☺️
**5 von 5 Sternen – Spannung, Glamour und ein mörderisches Spiel! 😱💋**
„Lying Game – Und raus bist du“ ist ein absolut fesselnder Thriller, der mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen hat! 🖤 Die Geschichte von Emma, die plötzlich ihre ermordete Zwillingsschwester Sutton ersetzen muss, ist ein Mix aus Spannung, Geheimnissen und gefährlichen Intrigen, der nicht mehr loslässt. 😱
Die Idee, dass Sutton als Geist ihre Schwester Emma begleitet und alles sieht, was sie tut, hat mich richtig fasziniert! 👻 Diese unheimliche Verbindung zwischen den beiden macht das Buch noch packender, während Emma sich immer tiefer in das gefährliche Spiel verstrickt. Man fühlt förmlich die Last auf ihren Schultern, als sie die Rolle von Sutton übernimmt und sich in eine Welt voller Lügen, Verrat und Mord begibt. 💔
Sara Shepard, bekannt für ihre „Pretty Little Liars“-Reihe, schafft es wieder einmal, eine spannende und vielschichtige Geschichte zu erzählen. Die Charaktere sind komplex, jeder mit seinen eigenen Geheimnissen und dunklen Seiten. Besonders die Freundinnen von Sutton, die alles andere als vertrauenswürdig sind, bringen ständig neue Wendungen und Verdächtigungen in die Geschichte. 🤫🕵️♀️
Was mir besonders gefällt, ist, dass das Buch mehr ist als nur ein Thriller – es geht auch um Freundschaft, Liebe und das Aufdecken von Geheimnissen. Der Glamour der Upperclass-Welt vermischt sich perfekt mit den düsteren Geheimnissen und der ständigen Gefahr, die Emma umgibt. 😍👠
Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und kann es allen empfehlen, die sich nach einer aufregenden Mischung aus „Gossip Girl“ und „Pretty Little Liars“ sehnen – mit einer gehörigen Portion Mord und Intrigen! 💄🔪
Ein absolutes Must-Read für Thriller- und Sara Shepard-Fans! 👏💖
Klare Empfehlung - vielleicht das neue Lieblingsbuch?
Nachdem ich die Serie “The Lying Game” geschaut und geliebt hatte, als sie rauskam, dann jedoch leider abgesetzt wurde, nahm ich mir fest vor, irgendwann die Bücher dazu zu lesen. Nun habe ich es endlich geschafft und das erste von sechs Büchern der Reihe verschlungen, und, was soll ich sagen, ich wurde nicht enttäuscht. Es ist anders als die Serie, was ich zuerst etwas Schade fand, aber es hat seinen ganz eigenen Charme und mit jeder Seite mochte ich es mehr und mehr. Die meisten Kapitel habe ich in einem Rutsch durchgelesen, da mein Herz zu wissen verlangte, wie es weitergeht und ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte, geschweige denn wollte. Ich kann es kaum erwarten, die nächsten Bände ebenfalls zu lesen und bin mir sicher, es wird noch die ein oder andere Überraschung auf mich als Leser warten.
Dieses Buch lag schon Ewigkeiten auf meinem SuB und es war an der Zeit, es mal zu erlösen. Da ich die Serie Pretty Little Liars total liebe und das erste Buch der Reihe mir auch gut gefallen hat, wollte ich es mal mit Sara Shepards anderer Reihe probieren.
Die Erzählerin der Geschichte ist Sutton – oder vielmehr: Suttons Geist. Denn sie wurde ermordet und ihr Geist ist nun an Emma gebunden, ihre verschollene Zwillingsschwester. Diese übernimmt nicht ganz freiwillig das Leben ihres toten Zwillings. Verwirrend war dabei, dass der Großteil der Geschichte aus Emmas Perspektive berichtet wird, aber immer wieder ein „Ich“ einfließt, also Sutton selbst erzählt. Das hat mich immer wieder irritiert und ich habe lange gebraucht, um mich daran zu gewöhnen.
Emma ist ein Pflegekind, da sie ihren Vater nie kennen gelernt hat und ihre Mutter sie verlassen hat, als sie 5 war. Seitdem wird sie von Pflegefamilie zu Pflegefamilie herumgereicht. Dabei weist sie aber nicht die stereotype rebellische Art eines Pflegekinds auf, sondern sie versucht das Beste aus ihrer Situation zu machen und ist eigentlich total normal.
Emma und Sutton sind zwei völlig unterschiedliche Charaktere. Das erfahren wir immer wieder in Rückblenden und durch Suttons Freundinnen. Während Emma wirklich nett und ruhig ist, scheint es Sutton bis zu ihrem Tod Spaß gemacht zu haben, anderen schreckliche Streiche zu spielen. Zusammen mit ihren beiden besten Freundinnen und ihrer Schwester Laurel haben sie das Lügenspiel erfunden, bei dem es darum geht, die anderen mit einem genialen Streich zu übertrumpfen.
Verzweifelt versucht Emma herauszufinden, wer ihre Schwester auf dem Gewissen haben könnte, doch irgendwie sind alle verdächtig und Emma kann niemandem trauen.
Der Schreibstil der Autorin war flüssig und ich konnte das Buch in einem Rutsch durchlesen. Dennoch hat mich die Geschichte jetzt nicht so gepackt.
Das Ende war dann noch einmal sehr rasant und es bleiben viele Fragen offen.
Fazit:
Das Buch an sich ist nicht schlecht. Wenn man mal Lust auf Contemporary / Mystery hat, dann ist es bestimmt auch eine gute Lektüre. Allerdings konnte es mich jetzt nicht so mitreißen und ich weiß auch noch nicht, ob ich die Reihe weiter verfolgen werde. Denn es war zwar spannend, aber mehr auch nicht.
Super spannender Auftakt einer Reihe, obwohl es eher ya mäßig geschrieben ist- konnte mich das Buch total packen und ich werde mir die Folgebände definitiv zulegen, um herauszufinden wie es mit den Zwillingen und ihrer total verrückten Geschichte weitergeht.
Sara Shepard ist die Autorin der Erfolgsserie Pretty Little Liars. Mit Lying Game hat sie eine neue Serie begonnen, in der es aber ganz ähnlich zugeht. Ich selbst habe PLL nicht gelesen, sondern nur die Serie geschaut, doch sowohl PLL als auch LG drehen sich rund um Mädchen im Teenageralter, verbunden mit ein wenig Mysterie und Crime.
Emma ist ein Pflegekind und wird seit dem Verschwinden ihrer Mutter in Pflegefamilien herumgereicht. Kurz vor ihrem 18. Geburtstag entdeckt sie per Zufall, dass sie eine eineiige Zwillingsschwester hat, welche ihre Mutter schon vor ihr ausgesetzt haben muss. Sutton wurde jedoch von einer wohlhabenden Familie adoptiert und führt ein scheinbar perfektes Leben. Emma schreibt ihr bei Facebook, macht ein Treffen aus und haut von ihrer Pflegefamilie ab, die sie sowieso nach ihrem 18. Geburtstag rauswerfen wollten. In Tucson angekommen ist Sutton jedoch nicht auffindbar, stattdessen erhält Emma merkwürdige Nachrichten. Ihre Schwester soll tot sein, der Mörder beobachtet sie auf Schritt und Tritt und zwingt sie, Suttons Rolle einzunehmen. Anders als im Klappentext beginnt das Lügenspiel nicht erst, es hat schon lange vor Emmas Auftauchen angefangen. Es stellt sich nämlich heraus, dass Sutton und ihre Freunde ihr perfektes Leben zu langweilig fanden und es durch diverse makabere Streiche aufgepimpt haben. In diesem Netz aus Intrigen befindet sich nun Emma und probiert den Mörder ihrer Schwester zu finden.
So viel zum Inhalt. Lying Game ist genau wie PLL einfach genial umgesetzt! Ich bin absolut begeistert von den ganzen Verstrickungen, denn die haben es echt in sich. Man ist verwirrt, fiebert mit, ändert ständig seine Meinung und die Erklärungen am Ende hauen einen total um. Das Gute an der Sache ist, dass die Erklärungen auch wirklich authentisch sind. Die Story passt in jedem Detail zusammen und ist trotzdem nicht vorhersehbar, sondern erfrischend und spannend.
Die Charakter fand ich in Ordnung. Mit Emma identifiziert man sich am schnellsten, der Rest der Crew aus Tucson ist mir eher suspekt. Suttons Schwester Laurel und ihre besten Freundinnen Madeleine und Charlotte verhalten sich, als hätten sie Persönlichkeitsstörungen und könnten sich nicht für gut oder böse entscheiden. Suttons Freund Garret wirkt relativ normal, von dem erfährt man auch nicht so viel, genauso wenig wie von Suttons Adoptiveltern. Ansonsten taucht noch Ethan auf. Sutton hat ihn immer ignoriert, mit Emma versteht er sich jedoch recht gut. Sutton selbst taucht übrigens auch immer wieder auf. Sie erzählt die Geschichte als Geist aus der Ich-Perspektive. Nach ihrem Tod kann sie sich an gar nichts mehr erinnern, klebt aber unweigerlich an Emmas Fersen. Dadurch, dass sie sich an nichts mehr erinnern kann, wirkt sie auch noch relativ nett und angenehm als Erzählerin, allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass sie zu Lebzeiten ein richtiges Biest gewesen ist. Der Erzählstil war dadurch etwas ungewöhnlich, denn erst werden ganze Absätze in der dritten Form über Emma und die Mädels geschrieben und plötzlich kommt „Warum erinnere ich mich daran nicht?“ und man muss dann fix auf Sutton umschalten. Hat mir aber ganz gut gefallen, denn Kapitel für Kapitel kommen ihre Erinnerungen natürlich bruchstückhaft zurück und man hat vor Emma schon einen etwas größeren Überblick über die Situation. Das Umschalten fällt auch gar nicht mehr so schwer, nachdem man sich daran gewöhnt hat.
Fazit
Insgesamt finde ich, dass "Und raus bist du" der gelungene Auftakt zu einer wunderbaren Serie ist! Lying Game hat einige Parallelen zu Pretty Little Liars, aber das ist gar nicht schlimm, ganz im Gegenteil! Auch wenn die meisten Charakter noch keinen richtigen Tiefgang haben und man am Ende des ersten Buches natürlich noch nicht weiß, wer Sutton letztendlich umgebracht hat, hat man einen spannenden Überblick über Sutton, ihr Leben und Emma selbst. Die Story ging nicht zu schnell und nicht zu langsam voran und deswegen freu ich mich schon auf den zweiten Band, den ich mir sofort geholt habe! Davon erwarte ich mir mindestens genauso viel Spannung und eine Vertiefung der vorgestellten Charakter.
(Juni 2013)
Am Anfang hab ich mich mit der Erzählweise sehr schwer getan, die Geschichte wird aus Suttons Sicht erzählt und streut auch ihre eigenen Gedanken mit ein, dies passiert aber im Fließtext was mich immer mal wieder verwirrt hat. Dennoch sehr interessant geschrieben und die Charaktere toll ausgearbeitet. Bin gespannt wie es weiter geht.
Von der ersten bis zur letzten Seite, spannend, unheimlich und fesselnt 😱 Ich konnte es kaum aus der Hand legen und bin sehr gespannt was mich noch alles erwartet 🙊🙉🙈
Die Grundidee ist ja wirklich gut aber leider siedet man in Band 1 der Reihe wirklich nur dahin.
Es ist alles sehr oberflächlich: die Charakterbeschreibung, die Geschichte sowie alle Vorfälle im Buch.
Am Interessantesten sind die Rückblenden die einem beim Lesen die Hoffnung geben jetzt einfach mal mehr zu erfahren, aber leider bleibt es bei der Hoffnung.
Auch an den Schreibstil muss man sich gewöhnen, es ist eine Mischung aus "von außen erzählt" und der "Ich-Perspektive". Leider kommen die Wechsel immer sehr schlagartig so dass man manchmal die Sätze doppelt lesen muss um den Sinn des Satzes zu verstehen. Da wäre eine kursive Schrift oder ein Absatz schon besser gewesen.
Früher oder später werd ich die weiteren Teile bestimmt trotzdem lesen da ich ungern eine Reihe anfange und sie nicht zu Ende bringe.
Ich gehe davon aus das es mit jedem weiteren Band spannender werden muss, denn wie schon bei PLL (was ich nur als TV-Serie kenne) geht es ja dann immer tiefer in die sog. dunklen Abgründe der Story.
"Sutton ist tot", sagte die Stimme unbarmherzig. "Spiel deine Rolle weiter, bis ich dir etwas anderes sage. Und versuch bloß nicht noch mal, die Stadt zu verlassen, sonst bist du dran."
Inhalt:
Emma hat wahrlich nicht das einfachste und beste Leben, das man sich vorstellen kann. Von ihrer Mutter, als Kind verlassen, musste sie von Heim zu Heim, von Pflegefamilie zu Pflegefamilie. So lernte Emma schnell, was es heißt sich anzupassen. Denn nur wenn sie sich unauffällig verhält, kann sie die Zeit bis zu ihrerm 18. Geburtstag, an dem sie endlich auf eigenen Beinen stehen darf, überstehen.
Doch dann kommt alles anders als erwartet. Bei einer Auseinandersetzung mit ihrer neuen Pflegemutter und dessen (Pflege)sohn, taucht plötzlich ein Video auf. In dem Kurzclip sieht man ein Mädchen, das Emma bis aufs Haar gleicht. Grausam und brutal wird sie vor den Augen aller Zuschauer erdrosselt. Kurz darauf, schmeißt ihre Pflegemutter Emma aus der Wohnung, denn sie ist beängstigt von dem, was sie gesehen hat...
Ohne eine Ahnung, wo ihr Weg sie als nächstes hintreiben wird, stellt Emma Nachforschungen an, denn das Mädchen aus dem Video geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Und tatsächlich, bald schon wird sie fündig: Auf Facebook entdeckt sie das Profil einer gewissen "Sutton Mercer". Kurz entschlossen schickt sie ihr eine Nachricht, in welcher sie ihr mitteilt, dass sie wahrscheinlich Zwillinge sind. Nichts ahnend, welch schreckliche und schockierende Welt auf sie wartet und in welches gefährliche Abenteuer sie sich stürzt, willigt Emma ein, sich mit Sutton zu treffen. Doch am Treffpunkt angekommen, ist von ihrer vermeindlichen Zwillingsschwester keine Spur. Stattdessen tauchen Suttons Freunde auf, die in Emma, ihre Freundin erkennen. Zunächst will das junge Mädchen den Irrtum aufklären, doch dann erhält sie eine erschreckende Nachricht: "Sutton ist tot. Sag es niemandem. Spiel weiter mit... Oder du bist als Nächstes dran."
Für Emma beginnt damit ein neues Leben. Denn Sutton hatte alles, was man sich nur wünschen kann: Geld, den Beliebtheitsstatus schlechthin, einen attraktiven Freund und viele Geheimnisse. Es beginnt ein rasantes Lügenspiel, voller Intrigen, Hass und Neid.
Idee/Umsetzung:
Ich war schon immer ein großer Fan von Zwillingen. Als Kind habe ich mir oft gewünscht, dass ich eine Zwillingsschwester hätte. Denn spätestens seit "Hanni und Nanni", sowie "Ein Zwilling kommt selten allein", stellte ich mir das unglaublich spannend und lustig vor. Eine beste Freundin, mit der man alles teilen kann, mit der man abhängen kann, mit der man magisch verbunden ist. Deshalb war es also kein Wunder, dass ich mir "Lying Game" kaufen musste. Schon der Titel und das Cover haben mich magisch angezogen und spätestens, als ich den Klappentext las, war es um mich geschehen. Also nahm ich es mit. Die Hoffnung auf eine tolle Geschichte war groß, aber die Versprechungen auf dem Klappentext waren es schließlich auch. So schrieb "BOOKLIST": >> Eine nervenaufreibende Achterbahnfahrt, voller Tempo und Spannung.>> Doch leider war es viel weniger als das. Die Geschichte um die Zwillingsschwestern Emma und Sutton, ließ mich unzufrieden und enttäuscht zurück. Meine kurze Lesereise, glich eher einer Fahrt mit der "Bimmelbahn", als einer rasanten Fahrt mit der Achtenbahn. Dabei war, und ist die Idee der Autorin gar nicht schlecht, sondern hat durchaus einiges an Potential, lediglich an der Umsetzung scheitert Sara Shepard dann. Ehrlich gesagt hatte ich nach den ganzen Leser-& Pressestimmen gedacht, ich würde einen spannenden Thriller in der Hand halten, doch irgendwie kam während des ganzen Lesens, fast gar keine Spannung oder Gefühl für die Handlung auf. Viele Kapitel bleiben eher flach und unbedeutend und sagen wenig, bis gar nichts aus. Weder über die Hauptprotagonistin, noch über das angebliche "Verbrechen". Das Leben der Zwillinge, bleibt weitgehend unbeleuchtet. Zwar kratzt die Autorin oft an der Oberfläche, doch trotzdem plätschert die Geschichte eher dahin. Entscheidungen, Handlungen und Denkanstöße, bleiben nicht nur einmal, für ihre Leser unverständlich. Zusätzlich sind viele Kapitel und Abläufe vorhersehbar, was weiterhin die Spannung des Lesers abbaut. So konnte mir lediglich eine Stelle wirklich Gänsehaut bescheren und mich zum Weiterlesen antreiben. Die restlichen Kapitel waren zwar nicht schlecht, konnten mein Interesse jedoch nicht wirklich einfangen, was dazu führt, dass mir selbst jetzt noch die Worte fehlen. Ich kann zwar im Nachhinein sagen, dass ich die Idee und die Umsetzung von Sara Shepard ganz "nett" fand, jedoch hat die Autorin es nicht geschafft, einen prägenden Eindruck zu hinterlassen, was ich eigentlich sehr schade finde, denn ich habe mich wirklich auf dieses Buch gefreut und dachte, dass es eine lockere Lektüre ist: spannend aber doch leicht und sommerlich. Leider war das Buch dann, in dieser Hinsicht nur Mittelmaß.
Schreibstil:
Auch der Schreibstil der Autorin, bildet in meinen Augen zwar ein angenehmes Niveau, kann dann aber an einigen Stellen nicht ganz überzeugen. Sara Shepard erzählt leicht, fließend und mit vielen umgangssprachlichen Elementen, die Geschichte rund umd Emma und Sutton. Dabei wird Emmas Handeln aus einer Außensicht präsentiert. Ab und an werden dann auch einzelne Passagen von Sutton eingeschoben, die durch eine Innensicht, ihre Gefühle preis gibt. Sutton begleitet Emma, das ganze Buch lang, als Geist. Sie sieht und hört, was Emma sieht und hört und kommentiert ab und an die Handlungen iherer Schwester, die vor ihren Augen, "ihr" Leben lebt. Jedoch erinnert sich Sutton kaum noch an "besagtes" Leben. In dieser Hinsicht hat sie fast ihre komplette Erinnerung verloren. Nur ab und an, wird einmal ein Kapitel eingeschoben, welches aus ihrer Sicht, von der Vergangenheit berichtet, von Details, an die sie sich nach und nach wieder erinnert. Ich konnte mich mit Sutton in der Geschichte leider nicht anfreunden. Mir hat es irgendwie nicht gefallen, dass sie die ganze Geschichte als "Geist" verfolgen muss. Bisher sehe ich wenig Sinn darin, was sich eventuell noch in den Folgebänden ergibt. Die Absätze, wenn Sutton etwas aus ihrer Sicht darlegt und wenn Emma beschrieben wird, sind leider nicht sehr deutlich z.B. durch eine Leerzeile, voneinander getrennt. Deshalb ist es mir am Anfang schwer gefallen, in die Geschichte zu finden. Ich wusste zunächst nichts damit anzufangen und erst nach dem dritten Kapitel, habe ich den wüsten und verwirrenden Anfang des Buches erfasst und begriffen. Die Art des Erzähelns hat mir demnach nicht besonders zugesagt. Trotzdem konnte ich das Buch gut, in einem Rutsch weg lesen. Besonders an den spannenden Stellen erkennt man dann auch das Potential der Autorin, ihre Leser zu bannen. Auch wenn sie davon eher weniger Gebrauch macht, kann ich mir vorstellen, dass wenn Sara Shepard ihren Fokus etwas verlagert, in den Folgebänden, durchaus ein sehr guter Thriller enstehen kann. Wie gesgat, Schreibpotential ist vorhanden. Anders hätte ich wohl auch nicht weitergelesen. Aber das Lesen war angenehm, gerade weil sich alles so gut und flott "weg"lesen ließ. Alles in allem, wiegen sich beim Schreibstil, Schwächen und Stärken gegeneinander auf und erschaffen auch hier eine solide Leistung, die ihre Leser zwar nicht in Euphorie stürzt, aber auch nicht gelangweilt zurücklässt.
Charakter:
Wie schon erwähnt, bleiben leider sehr viele Charakter hinter der Oberfläche zurück. Es werden dem Leser zwar immer kleine Häppchen hingeworfen, doch am Ende hat man das Gefühl, dass man nicht mehr weiß, als auch am Anfang. Selbst die beiden Hauptfiguren bleiben weitesgehend undurchsichtig. Dies erschwert es dem Leser oft, gewisse Gedanken und Handlungen nachzuvollziehen. Ich hätte gerne mehr über Emma erfahren, denn sie bleibt besonders auf der Strecke. Man erfährt sehr wenig aus ihrem Leben, außer ein paar kleine Details wie zum Beispiel, dass sie aus schlechten Verhältnissen kommt und schon einges erlebt hat. Doch ihre wesentlichen Charakterzüge verlieren sich hinter den Seiten. Nach dem Lesen des Buches hatte ich nicht das Gefühl, dass ich irgendeinen Bezug zu den Figuren aufbauen konnte. Besonders auch bei allen Nebencharakteren im Umfeld von Emma, konnte ich mich nicht damit anfreunden, dass sie in groben Zügen nur angerissen werden, man aber keine tieferen Einblicke bekommen konnte. Zwar ist "Lying Game", der Auftakt einer neuen Serie, doch trotzdem finde ich, hätte man gewisse Figuren besser zum Leben erwecken können. Schließlich macht gerade dies doch die Authenzität einer Geschichte aus. Wenn man kein Gefühl zur Handlung und den Charaktern aufbauen kann, bleibt auch nichts in Erinnerung, weil einen nichts berührt hat und einen das Schicksal der Figuren auch nichts interessiert.
Cover/Innengestaltung:
Die Innengestaltung ist schlicht und einfach gehalten. Wobei ich die Überschriften der einzelnen Kapitel sehr interessant und passend finde. Ansonsten wechseln die einzelnen Teile zwischen dem "aktuellen" Handlungsort und der Vergangenheit von Sutton.
Das Cover des Buches wurde von der englischen Ausgabe übernommen und ich finde es auch sehr gelungen und schön. Irgendwie macht es einen neugierig und ist direkt ein Blickfang.
Fazit:
Es gibt diese Bücher, die dich sofort mitten ins Herz treffen und nie wieder loslassen und es gibt jenne, die nach einigen Tagen, Wochen, Monaten, im schwarzen Loch der Vergessenheit verloren gehen. Was nicht heißt, dass es sich dabei unweigerlich um schlechte Bücher handelt. Aber manchmal schafft es ein Buch einfach nicht einen Eindruck zu hinterlassen. "Lying Game" ist meiner Meinung nach eines dieser Bücher. Weder die Handlung, noch die Umsetzung oder gar die Figuren konnten mich berühren oder haben eine Spur in meinen Gedanken hinterlassen. Zwar habe ich das Potential beim Schreibstil von Sara Shepard und auch die interessante Idee erkannt, sowie gemocht, doch alles in allem wiegen sich positive und negative Aspekte auf und so ist die Geschichte in meinen Augen nur gutes Mittelmaß. Trotzdem empfehle ich euch das Buch, denn ich finde ihr solltet euch bei diesem Werk selbst eine Meinung bilden. Vielleicht hab ich, besonders was die Spannung betrifft, zu hohe Ansprüche. Ich werde trotz allem, auf den zweiten Band warten und ihm und der Autorin eine neue Chance geben. Denn ich hoffe darauf, dass im zweiten Teil, die ganze Sache ein wenig ins Rollen kommt...
In diesem Buch geht es um Emma die von Pflegefamilie zu Pflegefamilie weiter gereicht wird. Kurz bevor sie ihren 18. Geburtstag hat, erfährt sie dass sie eine Zwillingsschwester hat. Doch als sie vereinbaren, dass sie sich miteinander treffen wollen, taucht Sutton nicht auf. Emma erfährt, dass sie tot sein soll. Da die beiden identisch aussehen wird sie von allen mit Sutton verwechselt. Außerdem zwingt der Mörder von Sutton Emma dazu Suttons Platz einzunehmen, was gar nicht so einfach ist. Unter anderem hat muss Emma Suttons Freund und ihre Freundinnen kennen lernen. Gleichzeitig möchte sie heraus finden wer Sutton umgebracht hat und nur Suttons Mörder weiß dass Emma nicht Sutton ist.
Mir hat das Buch echt gut gefallen, auch wenn man merkt dass es für jüngere Leser geschrieben ist. Sutton und Emma unterscheiden sich vom Charakter her komplett voneinander was es auch sehr spannend gemacht hat. Außerdem wird die Geschichte aus Suttons Sicht erzählt die wie ein Geist hinter Emma her fliegt und an sie gebunden ist. Diese Sicht hat das Buch für mich besonders gemacht. Zwischendurch hat Sutton auch immer wieder Erinnerungsrücksprünge aus ihrer Vergangenheit die auch interessant zu lesen waren.
Sutton und teilweise auch ihre Freundinnen waren mir sehr unsympathisch. In der Schule wäre ich solchen Mädchen wahrscheinlich komplett aus dem Weg gegangen. Auch wenn das zur Geschichte gehört um die Unterschiede zwischen Sutton und Emma herauszustellen hat mir das die Geschichte zwischen durch etwas schwer gemacht zu lesen. Dafür waren mir Emma und Ethan mit dem Emma sich etwas anfreundet sehr sympathisch. Ich bin schon gespannt wie die Reihe weiter geht und wie die Autorin über diese Geschichte insgesamt 6 Teile geschrieben hat. Ich hoffe ich kann die Reihe bald fortsetzen.
Gelungener Auftakt! Emma ist sehr sympathisch, bin gespannt wie es weiter geht und wer der Mörder / die Mörderin von Sutton ist. Möglichkeiten gibt es ja viele…
3,9⭐️ Das Buch hat mir bisher gut gefallen, auch wenn es noch nicht so emotional geworden ist. Ich habe sehr gemerkt dass dieses Buch als Vorbereitung auf die kommende Geschichte gedacht ist. Die Kapitel sind zwar sehr lang, was ich durch den angenehmen Schreibstil gar nicht schlimm fand. Der pretty Little liars vibe hat mir dabei auch gefallen und ich bin sehr darauf gespannt wie es weiter geht.
3,9⭐️ Das Buch hat mir bisher gut gefallen, auch wenn es noch nicht so emotional geworden ist. Ich habe sehr gemerkt dass dieses Buch als Vorbereitung auf die kommende Geschichte gedacht ist. Die Kapitel sind zwar sehr lang, was ich durch den angenehmen Schreibstil gar nicht schlimm fand. Der pretty Little liars vibe hat mir dabei auch gefallen und ich bin sehr darauf gespannt wie es weiter geht.
Ich habe das Buch ziemlich spontan angefangen und hatte nicht so den Plan worum es eigentlich ging, meine Erwartungen waren daher also ziemlich klein.
Zu Beginn war ich entsprechend verwirrt und hat keine Plan was da überhaupt passiert. Die ganzen Namen fand ich ebenfalls sehr verwirrend. Die Idee an sich wirkte noch ganz spannend, aber die Umsetzung konnte mich leider nicht überzeugen.
Sehr zur Verwirrung beigetragen haben vor allem die plötzlichen Perspektivwechsel. Die waren so schlecht vom Rest abgegrenzt, dass ich erst bei 20% kapiert habe, dass da jemand anderes erzählt.
Unlogisch fand ich auch, dass Emma gleich als Sutton akzeptiert wurde und es niemandem aufgefallen ist. Zwillinge schon und gut, aber von Typ her wirkten sie nicht sonderlich ähnlich. Sutton schien eher das Modepüppchen zu sein, ganz im Gegenteil zu Emma, dementsprechend würde ich erwarten, dass Frisur, Styling etc. ebenfalls komplett unterschiedlich ist.
Leider konnte mich Teil nicht genug überzeugen, so dass ich die Reihe nicht weiter verfolgen werde.
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