Eines der wichtigsten und besten Bücher das ich je gelesen habe. Unfassbar berührend beschreibt Abulhawa die Geschichte um Israel und Palästina zwischen 1941 und 2003 aus palästinensischer Sicht. Sie zeichnet sehr starke Charaktere die in dieser Zeit in verschiedenen Generationen heranwachsen.
heartbreaking
Gut aber hatte zu lange bis ich fertig war.
Sehr bewegendes Buch. Mit viel Herz und Tränen.
Tief bewegend und ein Mahnmal für uns alle.
Dieses Buch hallt immer noch in mir nach. „Während die Welt schlief“ ist eine ergreifende, poetische und erschütternde Geschichte über Verlust, Heimat und Widerstand. Susan Abulhawa erzählt das Leben der palästinensischen Protagonistin mit einer Intensität, die tief unter die Haut geht. Besonders bewegt hat mich die historische Dimension – die Vertreibung, der Schmerz und das unaufhörliche Ringen um Würde. Gerade in Anbetracht der aktuellen Lage in Palästina liest sich dieses Buch wie ein Mahnruf, den die Welt nicht überhören sollte. Ein Roman, der einem das Herz bricht und zugleich mit seiner Schönheit fesselt. Fünf Sterne für dieses eindringliche Meisterwerk.
erste hälfte empfehlenswert, gibt guten einblick in ein palästinensisches leben in der Zeit zwischen Beginn der nakba und dem sechs Tage Krieg. ab dem Moment, wo die Protagonistin in die usa geht wird es bisschen platt.
Sprachlos
So ein mitreißendes Buch habe ich lange nicht mehr gelesen. Nichts für schwache Nerven… Konnte die Taschentücher ab dem letzten Drittel eigentlich nicht mehr aus der Hand legen… so eine unglaubliche bewegende Geschichte und leider ist Krieg ja in manchen Ländern noch allgegenwärtig… Einfach grausam… Die Message des Buches ist, trotz all der Verbrechen, dass die Liebe siegt.
Sehr bewegende Geschichte über die Wurzeln des Nahostkonflikts. Die Autorin schafft es die Empfindungen und Erfahrungen der Charaktere so zu beschreiben, dass man das Gefühl hat selbst dabei zu sein.
Herzzerreißend
Diese Geschichte einer palästinensischen Familie während des Nahostkonflikts ist herzzerreißend und gleichzeitig aktueller denn je. Ich habe an einigen Stellen mit den Tränen gekämpft.
Das Buch hat mich gebrochen. In der Geschichte verfolgen wir mehrere Generationen einer palästinensischen Familie startend im Jahr 1941 bis 2003. Es ist eine Tragödie voller Schmerz und Tränen. Susana Abulhawas Worte gehen einen bis in die Knochen, zerreißen einem das Herz und lassen eine mit solch eine Leere zurück. Und leider ist das keine Seltenheit. Es ist einfach verdammte Realität für so viele Menschen im mittleren Osten. Jeder, der nur einen Bruchteil des Leids des palästinensischen Volkes verstehen möchte, kann sich auf jeden Fall mit diesem Buch auseinander setzten. Mir viel es vorerst nur etwas Schwer mich an Susans Schreibstil zu gewöhnen, anfangs waren mir die Perspektiven Wechsel unklar, aber man findet sich doch schnell wieder und am Ende muss man sagen, war es genau so perfekt gewählt.

Eines der bewegendsten Bücher, die ich bisher gelesen habe.
„Vertreibung, Angst, Leben in der Hölle auf Erden, Tod“ beschreibt diesen historischen Roman, der vom Nah- Ost- Konflikt berichtet, sehr gut. In dem Buch handelt es sich um eine fesselnde Familiengeschichte aus dem 20. Jahrhundert. In der schwierigen Zeit, die diese Menschen, aus vier Generationen, durchleben, fiebert man bis zum Ende mit, dass vielleicht doch noch eine, wenigstens halbwegs positive Wendung nimmt, doch man erfährt, was Krieg für jeden Einzelnen bedeutet.
Ein sehr eindrückliches Buch. Der Leser verfolgt hauptsächlich das Leben von Amal, die im Flüchtlingslager Jenin geboren und aufgewachsen ist. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, ich war erschüttert, über welche lange Zeit es diese Kriege gibt und es kein Ende gibt. Unbedingte Leseempfehlung, auch aufgrund der Aktualität der Konflike zwischen Israel und Palaästina. Das Buch ist eine palästinensische Stimme.
Must-read!!! Ich musste immer wieder Pausen machen, weil es mich innerlich zerrissen hat. Trotzdem so eine wichtige, augenöffnende Lektüre. Bitte unbedingt lesen.
Ich bin der Meinung, dass es der Welt gut tun würde, wenn jeder Mensch dieses Buch gelesen hat!
Heartbreaking, but absolutely worth a read!!
Ein unglaubliches Buch und berührend, schockierend und unfassbar zugleich
Traurige Realität, viel gibt es nichts zu sagen ....
Dieses Buch bietet einen sehr interessanten Einblick in die jüngere Geschichte von Palästina.
Als ich dieses Buch gelesen habe, haben die Israelis bereits monatelang Gaza in Schutt und Asche gelegt und dessen Bevölkerung ermordet. Umso mehr hatte ich das Bedürfnis, etwas über die Hintergründe herauszufinden, warum die Menschen dort sich seit Jahrzehnten so spinnefeind sind. Dazu kam, dass der Vater meines Freundes kurz nach der Nakba in einer Zeltstadt für vertriebene Palästinenser geboren wurde. Fazit: die Autorin bietet ein packendes und tragisches Bild der Palästinenser von 1948 bis heute. Man wünscht sich mehr denn je eine dringende Lösung für beide Seiten. Dazu kommt, dass Susan Abulhawa eine unglaubliche Frau ist, sie kämpft mutig für die Rechte ihres Volkes.
Faszinierend und schockierend. Bisher hatte ich mich kaum mit den Nahostkonflikten beschäftigt und hatte nur Infos der anderen Seite. Das Buch ist natürlich sehr einseitig geschrieben. Interessant wäre eine Gegendarstellzng der anderen Seite. Auf jeden Fall empfehlenswert.
Danke für den zutiefst berührenden Einblick in die Geschichte Palästinas und zum ersten Mal einen Blick auf die über Generationen hinweg weitergegebene Liebe zur Familie und zur Natur, den Zorn, die Furcht seine Heimat zu verlieren, den Zauber der Religion und der Kultur. Einen Blick darauf, dass Bäume mehr Geschichte wahren als alte Gemäuer. „Seit Generationen pflügen Menschen die Erde um, […] um Unsterblichkeit zu erlangen, indem sie Besitz ergreifen von einer unsterblichen Welt, […]“

Jenin im Blumenmonat April: Frühmorgens, bevor die Welt um sie herum erwacht, liest Amals Vater ihr aus den Werken großer Dichter vor. Es sind Momente des Friedens und des Glücks, die Amal ihr Leben lang im Herzen trägt ― ein Leben, das im Flüchtlingslager beginnt, nach Amerika führt und dennoch stets geprägt ist vom scheinbar ausweglosen Konflikt zwischen Israel und Palästina. Über vier Generationen erzählt Susan Abulhawa eine tief berührende Geschichte über den Verlust der Heimat, eine zerrissene Familie und die immerwährende Hoffnung auf Versöhnung.
Unterhaltsame Pro-Palästina-Propaganda
Für wen ist dieses Buch geeignet? + Fans von einseitiger Betrachtung: die Autorin ist judenfeindlich gesinnt, und so liest sich auch das Buch: die Juden sind durchweg die, die zuerst angreifen, und die Palästinenser immer die, die reagieren. Dass die Palästinenser die Friedensangebote ausgeschlagen haben, wurde komplett weggelassen. + Alle, die gern die Pro Palästina Seite besser verstehen möchten. Die Aufschaukelung von Hass wird ausführlich dargestellt. Stichwort: Sie fürchteten die Liebe mehr als den Tod. + Alle, die keine historische Korrektheit erwarten, Fiktion von Realität trennen können und einfach nur gut unterhalten werden möchten: die Geschichte ist frei erfunden. + Alle, die weinen möchten: das Buch ist sehr mitreißend, rührend und teils poetisch geschrieben. Man empfindet automatisch Mitleid mit den Opfern. + Leser, die mit im Absatz wechselnden Erzählweisen gut klarkommen. Für wen ist dieses Buch nicht geeignet? + Alle, die eine neutrale Sichtweise auf den Konflikt erhoffen: der Klappentext führt hier in die Irre. Dieses Buch ist ganz klar darauf ausgelegt, Mitleid mit den Opfern aka den Palästinensern zu bekommen und Wut gegen die bösen Juden zu schüren. Für eine neutrale Sichtweise sollten andere Werke und Geschichtsbücher herangezogen werden. + Leser, die wissen wollen, warum die Palästinenser die Juden bereits vor 1948 gehasst haben: Dies wird hier genannt, aber nicht erklärt - man hätte dazu besser noch zwei Generationen in die Erzählung einbauen können, es wäre sicher interessant gewesen, das Buch mit dem ersten Weltkrieg und dem osmanischen Reich zu starten, um auch mehr über die Beduinen und die Haschimiten sowie den Einfluss weiterer dort lebender Araber zu erfahren. Angeblich haben die Haschimiten die Palästinenser verraten, aber mehr wurde hier nicht über die Bündnisse verraten. + Alle, die gerne mehr über Queerness in Palästina erfahren wollen: Hier wird gar nichts darüber erwähnt. + Alle, die wissen möchten, woher diese Märtyrer-Idee oder diese Ehren-Verteidigung eigentlich herkommt: ohne den Ursprung dieser Denkweise zu kennen, ist es doch schwer nachvollziehbar, warum man jemand anderem Gewalt antun muss, um seine Ehre wiederherzustellen. + Alle, die eine ausführliche Sicht der Widerstandskämpfer suchen: Hauptaugenmerk liegt hier auf einer unschuldigen Frau, die stets als Zivilist und Familienmitglied unterwegs ist und gar keinen Einblick in die internen politisch-widerständischen Organisationen bekommen hat, im Gegensatz zu ihrem Bruder, bei dem Erzählungen darüber allerdings zu kurz kommen, um sich ein Bild zu machen. Sprich über PLO, Hizbollah, Fatah und die Autonomiebehörde sowie den Iran und die Muslimbruderschaft erfährt man rein gar nichts.
Ein zutiefst ergreifendes Buch
In Form einer Familiensaga, die sich über vier Generationen erstreckt, wird die Geschichte der palästinensischen Familie Abulhija erzählt. Sie ist eingebettet in reale Ereignisse des Nahost-Konflikts. Die Autorin Susan Abulhawa schafft es dabei, die leidvolle Geschichte in einer blumigen bildgewaltigen (mit vielen arabischen Redewendungen gespickten) Sprache zu verpacken, ohne dabei Partei für eine Seite zu ergreifen. Und man fragt sich auf jeder Seite: Warum? Warum wird Rache mit Rache vergolten? Warum so viel Leid? Wann hört das auf?Warum gibt es keine Lösung für diesen unendlichen Konflikt? Das Buch ist erstmals 2006 erschienen, aber angesichts der aktuellen Ereignisse so aktuell wie nie. Mein Herz hat beim Lesen geblutet😥💧 Große Leseempfehlung.
Ein unglaublich berührendes und trauriges Buch. Und es gab mir einen guten Einblick in den Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern.
Must read! Ich hab viele Tränen vergossen. Viel gelernt. Wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich kann es jedem empfehlen. Durch die aktuelle Situation wichtiger denn je zu wissen was in der Vergangenheit passiert ist

Bei diesem Buch werde ich auf eine ⭐️-Bewertung verzichten! Ich habe diesen Roman innerhalb eines Bücherkreises gelesen, von allein hätte ich wahrscheinlich eher nicht danach gegriffen. Das Original erschien im Jahr 2006. Als das Taschenbuch erschienen schrieb man auf die Rückseite: Ein großartiges Buch über Frieden, Krieg und Hoffnung. Davon ist in der heutigen Zeit leider nur der Krieg zwischen Israel, der Hamas und Palästina übrig. Der Roman erzählt von einer glücklichen Familie in Palästina inmitten ihrer Olivenhaine. Wenn man sich verabschiedet sagt man nicht einfach Tschüss, sondern "Allah schenke dir sein Lächeln und schütze dich, solange du lebst, mein Sohn". Dann kam das Jahr 1948 und mit ihm Al Nakba, das Unglück und damit die Vertreibung arabischer Palästinenser aus ihren Dörfern. Unglaublich bewegend und erschütternd beschreibt die Autorin das Geschehen und die Jahre und Jahrzehnte danach. Ständige Angst immer wieder aufwallende Kämpfe. Willkürlich wird auf Kinder, Frauen und Männer geschossen. Aber auch immer wieder der unglaublich liebevolle und Wertschätzung Umgang untereinander. Die Familie wird auseinander gerissen. Als Vater und Mutter sterben wird Amal erst in einem Waisenhaus untergebracht und dann mit einem Stipendium in die USA geschickt. "Doch welche Fassade ich mir auch aufbaute, ich gehörte auf ewig zu dieser palästinensischen Nation der Vertriebenen, zu denen, ohne Heimat, ohne Würde, ohne Ehre." Über Jahrzehnte und vier Generationen beschreibt der Roman dieKonflikte zwischen den israelischen Juden und der palästinensischen Bevölkerung. Teile des Buches sind poetisch schön, erschreckend schrecklich und zwischendurch leider plötzlich in sehr einfacher Sprache und langatmig. Was dieses Buch auf jeden Fall in allen Frauen aus unserem Bücherkreis bewirkt hat, ist, sich eingehender mit der jetzigen und der vergangenen Lage in dieser, so umkämpften Region, zu beschäftigen. Beschämt stellten wir fest, wie wenig wir darum wissen. Die Autorin selbst ist Mitbegründerin der, nicht unumstrittenen, BDS (Boycott, Divestment and Sanctions), welche den israelischen Staat wirtschaftlich, kulturell und politisch isolieren möchte und auch nicht vor drastischen Maßnahmen zurück schreckt. Auch mit der Äußerung über Wolodymyr Selensky, er wäre ein "Nazi fördernder Zionist" hat sie sich bei einigen unbeliebt gemacht. Nichts desto trotz bin ich unglaublich froh dieses Buch gelesen zu haben und so ging es allen aus unserem Kreis. Auch Khalil Gibran wurde mir wieder in Erinnerung gebracht, den ich früher schon sehr gerne gelesen habe.
Wundervolles aber schmerzhaftes Buch 🤍
Ein zutiefst herzergreifendes, aber auch trauriges Buch, was man gelesen haben muss!
vorab, ein paar worte zur autorin: susan abulhawa bezeichnete im februar 2023 den ukrainischen präsidenten wolodymyr selenskyj als „Nazis fördernden Zionisten“ und ist mitbegründerin des bds. zum buch: es beschreibt die geschichte von amal und ihrer palästinensischen familie. sie ist geprägt von krieg, tod, verwundung und unendlich viel schmerz. das buch ist gut, wahrscheinlich sogar sehr gut, denn es gibt den palästinensern eine unfassbar wichtige stimme. aber ich konnte das geschriebene nicht von der autorin trennen. unter anderen umständen wäre es ein highlight gewesen. so ist es keine empfehlung, sondern eher eine bitte den nahostkonflikt genauer zu betrachten, antisemitismus keinen platz einzuräumen und autor*innen einzuordnen.
Super Buch. So gut geschrieben. Ich bin bestürtzt immernoch betroffen gelähmt in was für eine Welt leben wir. Immer wieder wiederholt sich diese Geschichte. Hammer Buch.
Ein tief tief trauriges, schreckliches, lehrreiches Buch über den Nah-Ost-Konflikt, welches ich nur eingeschränkt weiterempfehlen würde.
Eine palästinensische Familiengeschichte, die nach dem zweiten Weltkrieg ansetzt und den Nah-Ost-Konflikt bis in die 2000er hinein darstellt, aus palästinensischer Perspektive. Zum historischen sowie politischen Inhalt möchte ich möglichst wertfrei nur so viel schreiben: In diesem Nah-Ost-Konflikt gibt es kein Schwarz/Weiß, kein Gut/Böse. Es ist immer lohnend möglichst viele Perspektiven nachvollziehen zu können. Mir als Deutscher war die palästinensische Perspektive auf die Geschichte Israels bislang nur sehr oberflächlich klar. Der vorliegende Roman hat hier etwas Licht ins Dunkel gebracht, was mir nun hilft, die Gegenwart besser zu verstehen. Daher bin ich froh, das Buch gelesen zu haben. Literarisch hat es mich jedoch über die volle Länge nicht wirklich überzeugen können. Die politische Botschaft des Buches stand über der Romankonstruktion. Ein tief tief trauriges, schreckliches, lehrreiches Buch über den Nah-Ost-Konflikt, welches ich nur eingeschränkt weiterempfehlen würde.
Ein Buch geschrieben aus palästinensischer Sicht über die Vertreibung der Palästinenser und deren Vernichtung seitens der Israelis, welche auf der Suche waren (und sind) nach der ihnen zugesagten Heimat. Gerade in diesen Zeiten zu empfehlende Lektüre. Was mich vesonders betroffen machte, war die Vererbung der Glaubenssätze: egal, was du fühlst, lass es nicht raus!

Ein bewegender Roman, der mich im Hinblick auf die aktuellen Ereignisse tief erschüttert und berührt hat. Ich habe aber auch viel gelernt über einen Konflikt, der schon so viele Jahre schwelt und über den ich doch so wenig wusste. Klare Leseempfehlung!
das buch bitte im hinblick auf die autorin einordnen
vorab, ein paar worte zur autorin: susan abulhawa bezeichnete im februar 2023 den ukrainischen präsidenten wolodymyr selenskyj als „Nazis fördernden Zionisten“ und ist mitbegründerin des bds. zum buch: es beschreibt die geschichte von amal und ihrer palästinensischen familie. sie ist geprägt von krieg, tod, verwundung und unendlich viel schmerz. das buch ist gut, wahrscheinlich sogar sehr gut, denn es gibt den palästinensern eine unfassbar wichtige stimme. aber ich konnte das geschriebene nicht von der autorin trennen. unter anderen umständen wäre es ein highlight gewesen. so ist es keine empfehlung, sondern eher eine bitte den nahostkonflikt genauer zu betrachten, antisemitismus keinen platz einzuräumen und autor*innen einzuordnen.
bewegende Geschichte einer Amerikanerin mit palästinensischen Wurzeln auf der Suche nach sich selbst und ihrer Familiengeschichte im Palästina/Israel Konflikt
Aufgrund der aktuellen Situation in Israel und Palästina habe ich dieses Buch nochmals gelesen und es war genau so gut, herzzerreisend und brutal wie beim ersten Mal. Ich kann all jenen die die Situation dort begreifen wollen die Lektüre dieses Buches empfehlen. Eventuell hilft es dem einen oder anderen diesen Konflikt, der seit 75 Jahren in Palästina herrscht, zu verstehen. Ich möchte die Gräueltaten der Hamas nicht schönreden, genauso wenig sollte man über diesselben Gräueltaten der Zionisten in Israel schweigen. Das Buch erzählt eine ergreifende Familiensaga über 4 Generationen hinweg. Vom Leben im eigenen Land über die Besetzung Palästinas durch die Israelis bis ins Exil in Philadelphia verfolgen wir die verschiedenen Mitglieder dieser Familie in dieser schonungslos ehrlichen Geschichte voller Gewalt, Folter und Tod. Nicht nur einmal musste ich bei der Lektüre schwer schlucken, innehalten und reflektieren. #freepalestine🇵🇸
Ein beeindruckendes und trauriges Buch, voll Schmerz aber auch Hoffnung. Noch nie habe ich den Ursprung und die Geschichte des Nahostkonflikts so eindringlich erzählt bekommen. 4,5 Sterne
Eine mitreißende kluge Geschichte. Brutal, teilweise verstörend. Trotzdem herzerwärmend. Spannend bis zur letzten Seite. Jetzt müsste man das ganze nochmal aus jüdischer Perspektive lesen, um sich eine gesamtheitliche Meinung bilden zu können.

Man muss tatsächlich in der richtigen „Stimmung“ sein um das Buch zu lesen. Ich musste es mehrfach aus der Hand legen - zwischendrin ein neues Buch lesen - um es dann weiterlesen zu können. Auch wenn man es nicht unbedingt „in einem Rutsch“ durchlesen kann, würde ich trotzdem jemandem nahelegen das Buch zu lesen. Ich habe bisher, ehrlicherweise, nicht viel über das Thema gewusst, noch darüber nachgedacht und finde gerade dass das Buch deshalb für Menschen wie mich super geeignet ist. Trotzdem nur drei von fünf Sternen, da ich zwischendrin den Handlungssträngen und Charakteren nur schwer folgen konnte. Lesenswert ist es allerdings allemal!
Mein Herz schmerzt nach diesem Buch, da es leider keine fiktive Geschichte ist, sondern die Realität. Ich finde jeder sollte dieses Buch gelesen haben!
Mit wunderschöner, bildlicher Sprache verwebt dieses Buch die Geschichte Palästinas & Israels über mehrere Generationen hinweg mit einzelnen Schicksalen. Es ist unfassbar gut geschrieben. Man fühlt mit allen Charakteren mit. Auch die realen Fakten sind unfassbar gut in die Geschichte eingebettet und lassen einen immer wieder aufschrecken und erkennen, dass all das wirklich passiert (ist). Selbstverständlich bleibt dieses Buch ein Roman, aber es hat mir doch sehr geholfen einen ersten Zugang zu diesem generationsübergreifenden Konflikt zu finden. Definitiv wird es nicht mein letztes Buch gewesen sein, was ich zu diesem Thema gelesen habe. Welt, wach auf!
Brutal und emotional aber sehr spannend
Keine leichte Kost, jedoch habe ich es sehr gemocht. Hatte mich davor noch nie mit dem Thema dieses Buches auseinandergesetzt und habe mich währenddessen dann sehr viel damit beschäftigt. Auch wenn man sich nicht für Politik interessiert ist das Buch super spannend.
5 Sterne Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal beim Lesen eines Romans so viel gelernt habe. Der Nahost-Konflikt war für mich immer einfach nur ein Wort, weit weg von meinem Verständnis, meiner Komfortzone und meinem Interesse. Doch jetzt, nach Beenden dieses Buches, ist es ein gewaltiger Ansturm von Bildern und Gefühlen. Für mich zählt es ganz klar zu den wichtigsten Büchern, die ich je gelesen habe. Lieblingszitat: "Es gibt keinen Ort, an den sie fliehen kann in diesem Land, in dem sogar Schatten entwurzelt werden."
Inhalt: Ein Hod, 1948. Die Zionisten rufen den Staat Israel aus und vertreiben gewaltvoll ihre Bewohner, darunter Amals Eltern. Ihr Leben beginnt im Flüchtlingslager in Jenin. Ihr Bruder ist verschwunden, die Mutter höchst traumatisiert. Amal erlebt schon früh, was Krieg, Todesangst und Verlust, aber auch Freundschaft und Liebe bedeuten. Susan Abulhawa berichtet in „Während die Welt schlief“ über den scheinbar endlosen Konflikt zwischen Israel und Palästina. 1941-2002. Eine Geschichte über vier Generationen ohne Happy End. Meine Meinung: Ich weiß, ich weiß, “never judge a book by its cover”. Doch was soll ich sagen? Ich hab‘s doch getan. Und dafür sollte mich wirklich schämen, denn Susan Abulhawa hat mich umgehauen. Mit der Intensität und Eindringlichkeit der Beschreibungen sowie mit den Worten, die sie wählt, lässt sie mich vollkommen beeindruckt zurück. Während des Lesens konnte ich durch Amals Augen sehen und mit ihrem Herzen lieben. Ich konnte nachempfinden, wie sie selbst auf die härtesten Schicksalsschläge, die alle Schlag auf Schlag auf sie einprasseln, kühl und distanziert reagiert. Wie sie ihre Vergangenheit abstreifen möchte. Wie jeder Schicksalsschlag zu weiteren unterdrückten Empfindungen und zu Zurückgezogenheit in sich selbst führt. Wie selbst die Liebe unerwünscht ist. Ich konnte all das fühlen. „Während die Welt schlief“ geht direkt ins Herz. Es schmerzt, macht Hoffnung und rührte mich zu Tränen. Jede Generation ist auf ihre Weise traumatisiert. Sie sind zwar physisch anwesend, doch psychisch am Ende. Sie überleben vielmehr, als dass sie leben. Ich würde mir von Herzen wünschen, dass die Geschichte bloß der regen Fantasie der Autorin entsprungen ist, doch ist es so verdammt nah an der Realität. Der Konflikt ist noch lange nicht beigelegt und bis dahin werden noch viele Leben so aussehen und ausgehen wie das von Amal. Fazit: Absolute und uneingeschränkte Leseempfehlung! Bitte lest es - und legt Taschentücher bereit!
Mal ein Buch über die Sicht der Palästinenser, die in unserer westlichen Welt nicht die Aufmerksamkeit bekommt wie die israelische Seite. Am Anfang ist das Buch etwas langatmig doch sobald die Geschichte von Amal erzählt wird, kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen :)
Ein wundervolles Buch, ich habe es regelrecht verschlungen!
LESEEMPFEHLUNG Ich hatte anfangs echt Schwierigkeiten das Buch zu lesen, weshalb es auch so lange gedauert hat es durchzulesen. Ich muss einfach zugeben, dass die ersten Kapitel die sich um die Zeit vor der Protagonistin Amal dreht sehr langatmig & nur semi spannend waren. Ich musste mich echt durchkämpfen, um es nicht abzubrechen. & ich bin froh, dass ich es geschafft habe. Ein Buch über Palästina & Israel aus der Sichtweise von Palästina. Sehr emotional und erschreckend. Leider gibt es trotzdem von mir nur 4 statt 5 Sterne, weil ich doch einige Kritikpunkte habe & ich anfangs wie gesagt wirklich dachte, das Buch sei ein Fehlgriff (2 Sterne) Kritik Nr. 1 - Der Judenhass in diesem Buch, den die Charaktere deutlich aussprechen & hervorbringen. Ich finde, dass die Autorin das Buch so geschrieben hat, als würde sie die Leser davon überzeugen wollen, dass es bei dem ganzen Krieg etc um Religion geht - Juden gegen Moslems. Dabei wissen so ziemlich alle, die sich intensiver mit dem Krieg etc dort befasst haben, dass es KEIN Krieg der Religionen ist. Außerdem kommt viel zu oft folgende Message rüber: Die Juden alle böse (nein, nicht die Israelis sondern richtig die Juden) , die Amis auch alle super böse. Kritik Nr. 2 - irgendwie schreibt mir die Autorin viel viel viel zu trocken. Da passiert so viel schlimmes in dem Buch & trotzdem wird Hoffnung, Liebe etc groß thematisiert , aber viel zu trocken. Man muss sich als Leser schon sehr auf das Buch konzentrieren um trotz allem auch diese Liebe & Hoffnung von der die Charaktere sprechen auch beim lesen zu spüren, eben wegen diesem eher trockenen Schreibstil. Trotz allem finde ich, dass jeder dieses Buch lesen sollte & mir ist bewusst, dass viele meine Kritikpunkte nicht verstehen werden. Das ist aber MEINE ehrliche Meinung zu dem Buch.