📚 Inhalt «Der Untergang von Númenor» versammelt alle wichtigen Originaltexte Tolkiens, die sich mit dem Zweiten Zeitalter auseinander setzen und somit die Vorgeschichte zu «Der Herr der Ringe» bilden. Die Geschichten rund um Elben, Menschen und die Ringe der macht bilden den Handlungsrahmen, die für die spätere Serie als Vorlage benutzt wurden. 📖 Meinung Kein Buch oder besser gesagt Roman im eigentlichen Sinne, sondern eher eine Art geschichtliche Chronik, die die Geschehnisse des Zweiten Zeitalters darlegt. Dadurch ist das Buch nicht immer ganz so einfach oder spassig zu lesen, da es eher wie ein Geschichtsbuch wirkt. Es wird aber natürlich durch einzelne Geschichten unterbrochen. Was aber auch noch wichtig zu wissen ist, dass es kaum neue Informationen zu finden gibt, da die Texte alle irgendwo verstreut in anderen Werken Tolkiens zu finden sind. In diesem Band werden sie lediglich in eine chronologische Reihenfolge gebracht, sodass man das Zweite Zeitalter von A bis Z kennen lernen kann.

Es ist schon etwas her das ich dieses Buch beendet habe. Aber ich liebe es. Allgemein Liebe ich Tolkiens Werke rund um Mittelerde. In diesem Buch bekommt man einen Einblick über das Menschenvolk aus Numenor und warum die ganze Stadt ins Meer versank. Wie Sauron sich ihrer bemächtigt, wer die schwarzen Numenorer waren. Da ich ja ein unglaublicher Fan der Fëanori bin hat mich hier auch besonders der Tod von Celebrimbor und die zur Schaustellung getroffen. Der letzte Nachkomme des grossen Fëanor 😭 Also wer etwas weiter in die Vergangenheit gehen und mehr darüber erfahren möchte, empfehle ich das Buch/Hörbuch

Anders als das „Silmarillion” ist nämlich „der Untergang von Númenor und andere Geschichten des zweiten Zeitalters” eine Sammlung mehrerer Texte Tolkiens. Die meisten dieser wurden vorher schon publiziert - größtenteils in der „Akallabêth”, einem Band der „History of Middle-Earth” oder in den „Nachrichten aus Mittelerde”. In diesem Buch sind diese Texte jedoch chronologisch zusammengefasst und auch mit Kommentaren versehen. Anders als „Beren und Lúthien” und „Der Fall von Gondolin” zeigt so dieses Buch nicht die Entwicklung die Geschichte (bzw. Liegt der Hauptfokus nicht darauf, das meiste wird in der Einleitung genannt und am Ende sind noch die beiden Númenor betreffenden Kapitel von der „Lost Road” - der Urfassung der Geschichte des Untergangs Númenors - angehangen), sondern bildet vielmehr eine Chronik des zweiten Zeitalters. Ohne Zweifel ist es teilweise ziemlich schwierig, diese zu lesen, da häufig kürzere Abschnitte aneinander gehangen sind, die in unterschiedlichen Versionen publiziert wurden. Auch wenn es einen durchlaufenden Text gibt, sind so sich häufig wiederholende Informationen innerhalb eines Kapitels zu finden. Doch trotzdem ist dieses Buch sehr empfehlenswert. Abseits der drei wohl größten Geschichten des Zweiten Zeitalters (das Schmieden der Ringe der Macht und des Einen Rings, der Untergang Númenors und die Schlacht des Letzten Bündnisses) gibt es hier noch einige interessante Zusatzinformationen. So zum Beispiel war die Geschichte von Aldarion und Erendis für mich völlig neu, da ich die „Nachrichten aus Mittelerde” bisher nicht gelesen habe, und auch das größte Highlight des Buches. Auch findet man über jeden König Númenors eine kurze Texttafel, die ihn näher zeigt bzw. bei den besonders bedeutenden Königen auch einen längeren Text. Selbstverständlich sind auch die Illustrationen Alan Lees wieder großartig, wie auch schon in den drei Großen Geschichten des Ersten Zeitalters. „Der Untergang von Númenor und andere Geschichten aus dem zweiten Zeitalter” ist wie auch die großen Geschichten des ersten Zeitalters vermutlich nur ein Buch für wirkliche Tolkien Fans (Die Kinder Húrins vielleicht ausgenommen). Wenn man das Buch vielmehr als Zusammenfassung der Ereignisse des zweiten Zeitalters betrachtet, als als Werk, das völlig neue Informationen zeigt (denn das ist wirklich nicht der Fall, da wie bereits erwähnt so gut wie alle Texte vorher schon publiziert wurden) kann man damit sehr viel Spaß haben.

Zuerst sollte gesagt werden, dass das vorliegende Buch kein fortlaufender Roman ist, sondern eine Aufarbeitung von einzelnen Texten zu einer Gesamtübersicht des Zweiten Zeitalters aus Sicht der Numenorer. Wer schon das „Silmarillion“ und/oder „Nachrichten aus Mittelerde“ gelesen hat, wird die Geschichte, die hier erzählt wird bereits kennen, aber das Buch ist trotzdem eine tolle, informative Ergänzung. Ich mag es sehr. Der Erzählstil ist flüssig und man kommt gut durch die Seiten. Ich bin immer wieder erstaunt, was Tolkin sich für eine vielschichtige und interessante Welt erdacht hat. Wer mehr Hintergrundwissen über Mittelerde und die Numenorer lesen will, ist hier genau richtig.

Eins sei vorweg gesagt: »Der Untergang von Númenor« hat wenig bis gar nichts mit der Serie »Die Ringe der Macht« gemein. Sicher, es erzählt die Ereignisse vor dem großen »Der Herr der Ringe«, was aber nicht bedeutet, dass dies ein Buch zur Serie ist. Im Gegenteil. Hier wird anhand von Fragmenten aus den Aufzeichnungen Tolkiens, die in einen chronologischen Ablauf gebracht und mit vielen Briefen und Erklärungen versehen worden sind, der Aufstieg und der Fall Númenors aufgezeigt. Die Geschichte weicht deutlich von der cineastischen Umsetzung ab, was allerdings zu erwarten stand, und weder eine Wertung für Buch noch Serie ist. Die Geschichte ist in typisch epischer Tolkienmanier geschrieben, hat mich zurückversetzt in die Welt Mittelerdes und die Geschichte um Sauron und sein Streben nach Macht. Endlich findet sich die Geschichte über die Herkunft und den Weg der Dúnedain in einem Buch. Hervorragend zusammengefasst, aufbereitet und serviert. Für Tolkien-Fans eine Pflichtlektüre.

⭐️4/5 📚 Mit diesem Buch wurde mein Wissen um Mittelerde, explizit über das zweite Zeitalter, enorm erweitert und schaffte damit ein besseres Verständnis. Ich hatte einige Aha-Momente und konnte Fakten aus anderen Büchern und vor allem aus „Der Herr der Ringe“ und „Hobbit“ damit verbinden. Es behandelt nicht nur die Geschichte von der Insel Númenor im besagten Zeitalter, sondern auch immer wieder des großen Widersachers Sauron und der Ringe der Macht. Nach den viel zu ausführlichen Erläuterungen von Christopher Tolkien wird es eine sehr gute Geschichte. Wer allerdings schon "Nachrichten aus Mittelerde" kennt, kennt bereits das halbe Buch. Nach dem Vorwort ist das Buch im Roman Stil geschrieben was mir eindeutig besser gefällt. Trotzdem macht es macht viel Spaß die verschiedenen Könige und Königinnen zu erleben und was während ihrer Herrschaft passiert ist. Es sind viele Zusammenhänge die man im „Herr der Ringe“ kennen lernt viel klarer. Es ist wirklich super zu lesen was vor dem Hobbit war und wie Sauron immer wieder versucht die Macht zu ergreifen und scheitert. Die Illustrationen sind wunderschön 🤩 man kann viele schöne Details entdecken und kommt richtig in Mittelerde vibes 🤍