Mit "Papier & Blut" geht Kevin Hearnes Siegelmagierreihe in die zweite Runde.
Der mit Flüchen belegte Siegelmagier Al MacBharais würde sich ja liebend gern zur Ruhe setzen. Doch dafür müsste er erst einmal einen Nachfolger ausbilden. Diesbezüglich sind Al aktuell jedoch auf fluchische Weise die Hände gebunden, denn sollte er einen Lehrling ausbilden, wird dieser binnen eines Jahres das Zeitliche segnen. Da schon sieben Lehrlinge auf seinem Gewissen lasten, muss Al erst einmal diesen dämlichen Fluch brechen. Dazu muss er jedoch herausfinden wer ihn verflucht hat.
Wie es dann jedoch so ist, kommt Al was dazwischen: Ein Anruf aus Australien. Die Siegelmagierin Australiens ist spurlos verschwunden und so macht sich Al mit seinem Hobgoblin Buck Foi auf den Weg, um das Rätsel ihres Verschwindens zu lösen.
Hearnes Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und erschafft viele schöne Bilder. Die Charaktere haben mich auch in Band 2 wieder sehr für sich eingenommen - allen voran natürlich Buck. Wir treffen in diesem Band auch auf den Eisernen Druiden und seinen Hund Doberon - leider wird man hier im Bezug auf die Teihe rund um den Eisernen Druiden ein wenig gespoilert, aber auch neugierig gemacht.
Der Humor bleibt auch dem zweiten Band erhalten, doch muss ich auch sagen, dass er mir an manchen Stellen etwas zu konstruiert erschien. Er war weniger geschmeidig als in Band 1. Doch im Gegensatz zum ersten Band gibt es hier mehr Action.
Trotzdem konnte mich der zweite Band nicht so ganz überzeugen wie der erste - Spaß hatte ich aber trotzdem.
Sehr starker zweiter Teil mit fanservice wenn man den eisernen Druiden kennt
Mein Eindruck zu “Papier und Blut”:
Band 2 der Siegelmagier-Chroniken hat mich ordentlich gepackt. Ich fand es spannend zu sehen, wie sich die Welt aus Band 1 erweitert hat – plötzlich geht’s nicht mehr nur um kleine magische Streitigkeiten in Glasgow, sondern um ganz andere Kaliber. Und wenn sogar der eiserne Druide persönlich auftaucht, weiß man: Die Kacke ist offiziell am Dampfen.
Manche Kapitel wirkten auf mich ein bisschen lang, aber das schmälert den Gesamteindruck kaum. Kevin Hearne hat’s einfach drauf, Humor, Action und Magie so zu mixen, dass ich beim Lesen voll drin bin. Besonders das Ende hat bei mir nochmal richtig Lust auf mehr geweckt – es bleiben Fragen offen, und das fühlt sich nicht wie ein Bruch, sondern wie ein Versprechen an.
Viel zu viel eiserner Druide. Der Typ hat was, neun eigene Bücher und nimmt jetzt den Großteil des zweiten Bands der Siegelmagier ein? Fand ich einfach mies…
Gute Momente, humorvoll mit soliden magischen Elementen.
Leider verliert sich die Dynamik sowie die Handlung in unnötigen Szenen/Dialogen. Ich habe das Interesse gut bei der Hälfte zum größten Teil verloren und werde die Reihe nicht weiterverfolgen. Schade.
Humorvoll mit tollen Lebensweisheit und einer sehr spannenden Geschichte, die aber noch nicht zu Ende ist. Da wird sicher noch was kommen um die Geschichte von Al und Buck und den anderen fertig zu erzählen.
Al MacBharreis ist einer von fünf Siegelagenten und kann mit Tinte und Papier magische Siegel erstellen. Da er so langsam in die Jahre kommt, möchte er einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin ausbilden. Das Problem dabei ist, dass seine Auszubildenden nie lange genug bei ihm bleiben, um die Lehre abzuschließen. Sie versterben aus mysteriösen Gründen, was an einem Fluch liegt, der dafür sorgt, dass nach ungefähr einem Jahr diejenigen, die bei ihm arbeiten, sterben.
MacBharreis bekommt einen Anruf von Ya-ping, der Schülerin der australischen Siegelagentin. Darauf hin unterbricht er alles und macht sich zusammen mit dem Hobgoblin Buck Foi auf den Weg nach Australien, da dort mehr als mysteriöse Dinge vor sich gehen.
Es ist ein wenig anders als das erste Buch, was unter Umständen daran liegen kann, dass mehr gekämpft wird und es in Australien spielt. Aber das tut der Geschichte keinen Abbruch, denn es ist gespickt mit witzigen Anekdoten aus dem Leben der ganz leicht schrägen Figuren und spielt wieder gekonnt mit schwarzem Humor.
Die einzelnen Charaktere sind liebevoll spleenig ausgeschmückt. Buck, der Hobgoblin mit einer großen Vorliebe für Whisky und einem Hang zum Diebstahl, Nadia, Als Grufti-Managerin und dann noch Gladys, hinter der eine ganze Menge mehr steckt, als am Anfang gedacht. Sie bezeichnet sich als ein wenig überqualifiziert für ihren Job als Rezeptionistin. Mit dem Eisernen Druiden kommt noch eine interessante Persönlichkeit hinzu und da er Hunde hat, für mich natürlich eine willkommene Figur. Auch die Auszubildende Ya-ping ist freakig genug und es warten noch satte Überraschungen in dem Buch, die ich jetzt nicht verrate.
Auch der zweite Teil der Chronik des Siegelmagiers ist wieder gut und locker erzählt und schreit förmlich nach einer Fortsetzung.
Wer ist Gladys, die schon viel Scheiße erlebt hat, noch außer auch Kanadierin?
Ich bin hin und weg.
Auch der zweite Band der Chronik des Siegelmagiers ist witzig, skurril, spannend und tiefgründig.
Die Charaktere sind großartig, der Schreibstil wahnsinnig gut und die Geschichte fesselnd.
Ist etwas ruhiger im Mittelteil als der Vorgänger. Dafür gibt es kleine Nebengeschiczten aus dem Leben dreier Charaktere. Dazu gibt es ein wiedersehen mit einem gewissen eisernen Druiden. 🩵
Leider schwächer als Band I
Wir wissen ja nun, dass Al an zwei Flüchen leidet und damit nicht genug, wurden die nun auch noch von zwei zusammenarbeitenden verursacht. Wer diese beiden sind, erfahren wir allerdings immer noch nicht. Dafür aber mehr über Gladys, die schon viel Scheiße erlebt hat, sowie den eisernen Druiden. Da bekomm ich direkt Lust, den eisernen Druiden zu lesen, denn die Hintergründe interessieren mich brennend.
Die Reise führen uns diesmal nach Australien. Natürlich nicht auf herkömmlichen Wegen, dafür wird es diesmal noch brenzliger für alle beteiligten. Viele Tote, viel Blut und jede Menge Monster und Götter.
Leider hat es diesmal nicht so viel Spaß gemacht, wie in Band eins. Bug ist immer noch großartig, aber hier leider des Öfteren mal außer Gefecht gesetzt, da er sich überanstrengt und dann Ruhe braucht. Dafür haben wir deutlich ernstere Situationen, in denen man versucht hat, das Ganze aufzulockern. Leider hat das mehr schlecht als recht funktioniert.
Die neuen/alten Figuren sind dafür umso interessanter und ich freue mich schon sehr auf die weitere Zusammenarbeit zwischen Al, Bug und ihnen. Ich glaube das wird noch sehr interessant.
Auch wieder im zweiten Band dürfen wir MacBarrish mit seinem bezaubernden Hobgoblin in einem ansprechenden Fall begleiten.
Ich mag die Figur des MacBarrish sehr, ebenfo wie Buck. Auch wenn sie unterschiedlicher nicht sein könnten.
Alle weiteren Figuren sind ebenso skurril, was dem Buch eine besondere Note verleiht.
Die Atmosphäre ist immer mit Respekt durchtränkt. Was wahrscheinlich durch die charmant charismatische Art der Hauptfigur geschuldet ist.
Ebenso erfährt man aber auch viel derben schottisches Humor. Gerade diese Mischung macht dieses Reihe zu einem sehr ansprechenden Lesevergnügen.
Die Art der Magie fand ich im ersten Teil schon brilliant und sehr spannend.
Ein paar Längen und „Zwischenspiele“ sind vorhanden, die der Geschichte nichts wirklich beitragen. Man hätte sie weglassen können.
Zu vermuten ist, das sie als Lückenfüller dienen.
Wie Teil 1 ... kann man gut mal zwischendurch lesen, aber die Welt bleibt auch nicht stehen, wenn man es nicht macht.
Ich glaube mein Haupt"problem" ist, dass mir die Charaktere einfach nicht ans Herz gewachsen sind.
Gelungene Fortsetzung
Tinte & Siegel, ein Mix aus Fantasy und Krimi und der Auftaktband zur Chronik des Siegelmagiers, war im letzten Jahr ein regelrechter Überraschungsfund. Deshalb musste nun schnell der Folgeband her. Meine Meinung zu Band 1 findet ihr weiter unten im Feed.
Der Schreibstil ist nach wie vor gewöhnungsbedürftig. Der derbe Humor geht häufiger auch mal unter die Gürtellinie. Allerdings stört mich das bei dieser Reihe kaum. Stattdessen erinnern mich diese Bücher an Songs, hinter deren fröhlicher Melodie sich ein trauriger Text verbirgt. Ähnlich ist es auch bei diesen Büchern, die hinter einer Fassade aus Leichtigkeit tiefgründige Gedankengänge offenbaren und sich damit einen Platz in meinem Herzen erschlichen haben.
Schauplatz dieses Bandes ist nicht mehr Schottland, sondern Australien. Neben neuen Charakteren lernen wir auch alte Bekannte näher kennen, weshalb dieser Folgeband nahtlos an seinen Vorgänger anschließt. Dieser Band kommt etwas brutaler und actionreicher daher und hat vor allem deshalb für kurzweilige Unterhaltung gesorgt.
Nach wie vor werden verschiedene Sagenwelten miteinander verwoben. Besagte Sagengestalten kommen hier düster und mitunter berechnend gemein daher, weshalb man definitiv keine rosa Glitzerwesen erwarten darf. Fans dunkler Atmosphäre kommen hier aber auf ihre Kosten. Ein älterer Herr als sympathischer und alles andere als unfehlbarer Protagonist, das Fehlen jeglicher Lovestory und eine gute Prise Gesellschaftskritik runden für mich das Gesamtbild ab.
Auch wenn dieser Folgeband nicht ganz das Niveau des Auftakts erreicht, habe ich hier definitiv eine Wohlfühlreihe gefunden und würde mich sehr über einen weiteren Teil freuen.
Zu guter Letzt sei erwähnt, dass auch zu diesem Band ein grandios eingesprochenes Hörbuch existiert.
Also zuerst ein mal möchte ich betonen, dass der Autor einen unfassbar guten Schreibt-Stil hat, die Charaktere sind facettenreich und detailverliebt und man erkennt seine umfassenden Recherchen bezüglich der Kulissen und der Mythologie.
Das Buch wirklich gut, jedoch ist es eher ein Kurzgeschichten Band in dem seine Protagonisten aufeinander treffen.
Aber irgendwie fühlt sich diese Geschichte einfach komplett anders an, als die vorherigen Bücher von ihm (Eiserner Guide und Tinte & Siegel) und die Werte die übermittelt werden sind einfach viel weicher.
Dennoch eine absolute lese Empfehlung, ihr solltet jedoch nicht das gleiche Setting wie bei den vorherigen Büchern erwarten.
Die Verknüpfung mit der Eisernen Druiden Reihe war super. Ich habe mich so gefreut von jetzt "Connar" und den Hunden zu hören. Die Charaktere sind alle so liebenswert. 💚
Al MacBharrais ist ein Siegelmagier und hat im ersten Band schon so einiges erlebt. Mit Hilfe von Nadia und Gladys hat er viele seiner Aufgaben erarbeitet. Als dann auch noch der Hobgoblin Buck Foi an seine Seite kommt, ist das Gespann komplett. So haben sie einige Rätsel gelöst und konnten magischen Wesen helfen.
Im zweiten Band geht es nach Australien, denn dort sind zwei der anderen Siegelagentinnen verschwunden. Mit Hilfe von Coriander reisen sie durch Tír na nÓg nach Melbourne um dem auf die Spur zu gehen. Dort treffen sie sich mit dem eisernen Druiden und seinen Hunden und machen sich auf die Suche nach den verschwundenen.
Doch auch Al ist weiterhin auf der Suche nach einer Möglichkeit seine Flüche zu brechen. Denn er möchte gerne wieder ein normales Leben führen, mit Menschen sprechen und seinen Job machen…obwohl
Eventuell sollte man sich als Ausbilder mal selbst hinterfragen, ob es vielleicht an einem selbst liegt, wenn die Auszubildenden andauernd wegsterben. Noch besser wäre als potenzieller Auszubildender hier erst gar nicht in die Lehre zu gehen.
Da waren wir also wieder, „Al MacBharrais“, "Buck Foi" und meine wenigkeit der unbedingt lernen möchte, wie man so einen unfassbaren Schnauzer sich anzüchtet wie „Al MacBharrais“ in stolz trägt. Diesmal führt unsere feuchtfröhliche Reise nach Australien und hier ging es genauso weiter als schon im ersten Teil. Es wurde der ein oder andere Whisky konsumiert und mit unfassbar vielen Siegeln um sich geworfen.
Auch hier hat mich die Story und stumpfe britische Humor wieder sehr gut unterhalten können. Jedes Mal wenn ich ein Buch in dieser Richtung habe, weiß ich in welche Richtung meine Fantasy Reise am besten immer gehen sollte.
Die Geschichte voller skurrilen Charakteren, die mir allesamt sehr gut gefallen. Trotzdem ist es keine vollkommene Witzveranstaltung, den das Buch ist durchaus auch spannend und Actionreich. Allgemein empfand ich den Band 2 ein wenig düsterer und auch brutaler. Gut so! Geschrieben war das Buch wieder richtig, gut und schnell, trotz den etwas längeren Kapiteln.
Ich zu meinem Teil kam hier wieder voll auf meine Kosten und hatte zwischen Serienmördern und Psychopathen wieder eine gelungene Abwechslung, die ich gerne weiterempfehlen möchte.
Al hat erst vor kurzem erfahren, dass es ein Fluch ist, der nicht nur seinen sieben Schülern, sondern auch schon anderen Menschen, die ihm nahestanden, den Tod gebracht hat. Doch bevor er anfangen kann, in diese Richtung zu ermitteln, erhält er Nachrichten über verschwundene Siegelagenten und macht sich in Australien auf die Suche.
Ich hatte mir hier eine persönlichere Geschichte gewünscht - im ersten Band geht es um verschiedene Verluste und am Ende erfährt man, dass Al gleich zweifach verflucht ist und jemand für all das Leid verantwortlich sein muss- Hier beginnen wir auch damit, dass Al den Hobgoblin Buck darüber informiert, dass die Auswirkungen des Fluches auch ihn treffen könnten. Aber im ganzen Buch sieht man nur wenig von den Flüchen, sie äußern sich eigentlich nur darin, dass Al eben nur mithilfe seines Handys sprechen kann, da die Menschen sonst beginnen, ihn zu hassen.
Nachdem ich im Vorgänger besonders den Humor und die traurige Geschichte des einsamen Siegelmagiers mochte, fand ich es schade, dass dieser wichtige Handlungsstrang so arg vernachlässigt wurde. Humor gibt es hier auch hauptsächlich durch Bucks große Klappe. Ein spannendes magisches Abenteuer gibt es zwar trotzdem, aber der Vorgänger hatte all das und noch viel mehr. So viele Probleme waren einfach so persönlich, dass man bei dem Protagonisten, den man schnell ins Herz geschlossen hat, bei allem mitfiebern musste. Hier entfernen wir uns dann aber erstmal von Als Problemen und suchen nach Freunden, die wir aber gar nicht wirklich kennen, daher konnte mich das Abenteuer auch nicht so packen wie beim ersten Band.
Fazit
"Die Chronik des Siegelmagiers - Papier & Blut" ist wieder spannend, aber ohne eine persönliche Geschichte wie beim Vorgänger konnte es mich nicht so mitreißen.
Eine spannende Rettungsaktion und gaaaanz viele Siegel
Auch der 2. Band der Chroniken des Siegelmagiers war mega genial 🤩 ich liebe die späße und dummen Sprüche von Buck und auch Al wie er trotz seines Alters immer für alle da ist und immer versucht zu helfen auch wenn er unter einem starken Fluch leidet.
Ich hoffe nur Band 3 kommt schnell heraus denn ich möchte unbedingt wissen wie es weiter geht, und ob Al Buck retten kann.
Ein herrlicher zweiter Band einer schrägen Urban-Fantasy-Reihe.
+ toller individueller Protagonist, den man einfach lieben muss
+ trockener, meist leicht dreckiger Humor
+ unterhaltsame Nebencharaktere, die die Geschichte auf positive Art und Weise immer ein bisschen skurril wirken lassen
- aufgrund der vielen rasanten Ereignisse ist es manchmal schwierig alle Zusammenhänge sofort zu verstehen
- Auflösung war mir ein wenig zu konstruiert
Bei diesem Hörbuch handelt es sich um den 2. Teil der Reihe. Das Hörbuch ist insgesamt 10 Stunden und 3 Minuten lang und wird wieder von Stefan Kaminski vorgelesen, der bereits den 1. Teil und Die Chronik des Eisernen Druiden vorgelesen hat. Seine Stimme passt auch zu Al MacBharrais und auch die anderen Charaktere liest er unglaublich gut vor.
Nachdem in Australien eine Siegelmagierin verschwunden ist, macht sich Al auf den Weg dort hin, um sie zu suchen. Er wird von Buck, dem Hobgoblin begleitet, aber es kommen noch weitere Verbündete dazu. Die Truppe, die ihn begleitet, ist sehr ungewöhnlich und jeder hat eine besondere Stärke, die nützlich für die aktuelle Mission sind. Unter anderen ist auch Atticus mit von der Partie und hat einen relativ großen Part in der Handlung. Tatsächlich setzt die Handlung dieses Mal an die Reihe vom Eisernen Druiden an und seine Geschichte wird weiter erzählt, nur dieses Mal aus der Sicht von Al.
Mir hat Teil 2 auch wieder richtig gut gefallen. Der Autor hat mich immer wieder mit überrascht und auch oft zum Lachen gebracht. Es gibt jede Menge Aktion, aber auch die typischen Zwischenspiele des Autors, die er ja bereits beim Eisernen Druiden verwendet hat.
Von mir gibt es wieder eine klare Hörempfehlung mit voller Punktzahl.
Unangefochtenes Urban Fantasy Highlight!
Liebe die beiden Romane aus der Siegelmagier-Reihe einfach. Noch mehr, seitdem ich den Autor beim digitalen Hobbitpresse Bloggerevent live erlebt habe - wie sympathisch kann mensch eigentlich sein?
Der Plot erschien mir eeetwas weniger spektakulär als in Band 1, aber ich habe mich allerbestens unterhalten gefühlt. Die Übersetzung von Friedrich Mader und Tamara Rapp fängt die allermeisten schottisch-britischen Witze astrein ein. Und wer sich selbst noch was richtig Gutes tun will, der gönnt sich das Hörbuch.
Die Art und Weise, wie Stefan Kaminski jeder Figur eine eigene Stimme verleiht, ist ... Kunst! Und nichts anderes. Große Liebe für das Hörbuch und seinen Sprecher.
Und weil wir ja häufig nur dann nörgeln, wenn der Diversität nicht genüge getan wird, oder wenn Autor*innen andere problematische Themen verarbeiten, möchte ich an dieser Stelle unbedingt noch lobend erwähnen, dass sich Kevin Hearne durch seinen Protagonisten Al ganz toll mit diesen Themen befasst. Der alternde Siegelmagier hinterfragt ganz häufig, welche Privilegien er als alter weißer Mann genießt und bringt diese Erkenntnisse sensibel in die Unterhaltungen mit anderen Figuren ein.
Eine Fortsetzung, auf die ich mich sehr freute, denn ich mochte schon beim ersten Band den Humor und lockeren Schreibstil. So ließen die ersten Lachsalven nicht lange auf sich warten und im Nu befand ich mich im nächsten Abenteuer mit dem Siegelagenten Al MacBharrais.
Nach einem kurzen Rückblick zum ersten Band ging es im Grunde nahtlos weiter. Alte Bekannte tauchten auf und begleiteten den Siegelagenten auf dem Weg, als er sich auf die Suche nach verschwundenen Kolleginnen machte. Den Einfallsreichtum und das Geplänkel mochte ich wieder sehr. Allerdings hatte ich mit der Zeit ein wenig das Gefühl, dass es stellenweise doch ein wenig ernster wurde, wobei mir einige etwas nachdenklichere Passagen durchaus gut gefielen.
Ein wenig Vorsicht ist mit dem eisernen Druiden aus der vorangehenden Reihe geboten. Denn durch sein Auftauchen wird man ein wenig zur anderen Reihe gespoilert, falls man diese noch nicht gelesen hat. Für mich drehte sich auch ein wenig zu viel um den eisernen Druiden. Eine einfache Gastrolle hätte mir durchaus genügt, dafür aber ein wenig mehr von Al und seinen Flüchen. Darüber hätte ich auf jeden Fall gerne mehr erfahren.
Trotzdem hat mich das Buch durch und durch ausgesprochen gut unterhalten. Optisch und inhaltlich haben beide Bände einen Platz in meinem Bücherregal verdient und ich hoffe sehr, dass die Chronik des Siegelmagiers früher oder später fortgeführt wird.
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{Rezensionsexemplar; persönliche Meinung zum Buch}
Das Rezensionsexemplar wurde mir vom Verlag und #NetGalleyDE zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür. Die Rezension spiegelt meine persönliche Meinung wider.
Ich habe mich wirklich auf die Fortsetzung von Tinte & Siegel, dem coolen Schottland-Roman, in dem sich alle Mythengestalten, die sich nicht von Nässe und Wind abschrecken lassen, die Klinke in die Hand geben. Im ersten Band war es so ein wunderbares, skurriles buntes Samelsurium - ich musste es einfach lieben.
Auch im zweiten Band „Papier & Blut“ gibt es ein Wiedersehen mit Al, dem Siegelmagier, der mit lästigen Flüchen zu kämpfen hat, und meinem allerliebsten Hobbgoblin. Das wichtigste zuerst: er ist auch diesmal nicht auf den Mund gefallen! Was mir durch das Buch hindurch einige Lacher beschert hat. Al und er sind zu einem Team zusammengewachsen. Eine ungewöhnliche Freundschaft bindet die beiden aneinander - und gerade diese ungewöhnliche Freundschaft finde ich wirklich genial. Man spürt die Chemie in diesem Team - und keiner der beiden ist um ein Wort - ob geschrieben oder ausgesprochen - verlegen. So entstehen herrliche Dialoge, die ich vor allem am Anfang richtig genossen habe. Dialoge empfinde ich als Hearns Stärke. Er hat wirklich ein Händchen, Worte seinen teilweise eigentümlichen Figuren in den Mund zu legen.
Die Geschichte führt die beiden jedoch in andere Gefilde als Schottland. Und dort fallen sie von einem Abenteuer ins nächste. Dieser Teil des Buches hat mich nicht so begeistern können, wie der Beginn. Der Charme, den der erste Band versprüht hat, fehlte mir. Irgendwie hat mir der Zugang gefehlt, als sie vom verregneten Schottland in die heiße Outbacksonne gewechselt sind. Vielleicht hätte ich mir eine Ladung extra Sonnencreme einpacken sollen? Vielleicht.
Der Roman baut auf Action, Tempo und Witz (habe ich die Dialoge schon erwähnt?) und ich empfehle es allen, die eine rasante Fortsetzung lesen möchten und lege es jenen besonders ans Herz, die Hearns Druiden-Reihe gelesen haben. Ein paar Charaktere werden euren Weg kreuzen.
Inhalt – Ein blutiger Pfad in Australien
Hier muss ich sagen, dass ich den Klappentext wie auch den Text im Buchumschlag nicht sonderlich gelungen finde. In letzterem ist sogar die Rede davon, dass Al wegen eines weiteren verschwundenen Lehrlings nach Australien muss. Wenn ich jetzt nicht hart was verpasst habe, ist diese Aussage einfach falsch. Denn Al hat keinen weiteren Schüler mehr aufgenommen und es ist ja auch jemand ganz anderes verschwunden…
Doch zum eigentlichen Inhalt: Es geht wieder um den Schotten und Siegelmagier Al, der sich im fortgeschrittenen Alter befindet. Da er mit mehreren Flüchen belegt ist, konnte er unter anderem bisher keinen Nachfolger ausbilden. Doch in diesem Buch gibt es wichtigeres als seine eigenen Flüche: Seine Kollegin aus Australien ist verschwunden und es scheinen sich mächtige Wesen fremder Pantheons dort aufzuhalten. Al macht sich mit Buck Foi auf dem Weg und erhält Verstärkung von keinem geringeren als dem Eisernen Druiden.
Bei schlechten Nachrichten hilft ein Whisky
Der Schreibstil
Kevin Hearne bleibt auch in „Papier & Blut“ seinem wundervollen Schreibstil treu. Das Buch ist absolut mitreißend und spannend geschrieben und hat mich schon nach wenigen Seiten in den Bann gezogen. Die ruhigeren Zwischenspiele waren wieder eine schöne und gelungene Abwechslung und natürlich gibt es auch wieder eine gute Mischung aus Witz, ernsten und nachdenklichen Themen und derben Sprüchen. Und ich finde es wieder herrlich, wie so wichtige und ernste Themen geschickt in die Geschichte eingewogen wurden.
Die Charaktere
Al ist nach wie vor ein ganz besonderer Protagonist, der all seinen bisherigen Charakterzügen treu bleibt. Mit seinen über 60 Jahren erlebt er die Welt aus ganz anderen Augen als so mancher Jungspund-Held. Die Knochen wollen nicht mehr so und das Alter fordert seinen Tribut und dennoch gibt es genug Gelegenheiten, in denen er heldenhaft glänzen kann.
Auch für die anderen, liebgewonnen Charaktere ist genügend Raum. Nadja, die Buchhalterin und Schlachtenseherin, ist nicht nur ebenso ungewöhnlich wie großartig. Sie spielt hier auch eine nicht zu verachtende Rolle, ebenso wie der etwas eigene Hobgoblin Buck Foi. Besonders schön ist auch die Rolle des Eiserenen Druiden, den einige sicher aus der Reihe „Die Chronik des Eiserenen Druiden“ kennen und lieben. Für mich sind alle Charaktere wieder herrlich glaubhaft, authentisch und nachvollziehbar beschrieben.
Die Geschichte
Den einen oder anderen Schauplatz in Glasgow darf man in dieser Geschichte wieder bewundern, doch der Hauptteil spielt dieses Mal in Australien. Auch hier werden Landschaft, Umgebung und Geschichte wieder detailreich und nachvollziehbar beschrieben. Insgesamt ist die Story etwas düsterer und blutiger, was man aber anhand des Titels bereits ein wenig erahnen kann. Es war ein Genuss der Reise und dem Abenteuer zu folgen. Auch die Geschichten in den Geschichten waren sehr lesenswert. Lediglich die Story von Buck Foi fand ich einen Tick zu lang.
Ein wenig düsterer, aber ebenso gut
Nach der großen Begeisterung für Band 1 der Reihe, stand die Befürchtung im Raum, dass Band 2 „Papier & Blut“ die geschaffenen Erwartungen nicht halten kann. Und ich hatte vorm Lesen bereits in einigen Rezensionen ähnliches gehört. Doch meine Begeisterung ist voll und ganz geblieben und ich freue mich schon mega auf den nächsten Teil der Chronik des Siegelmagiers. Die Geschichte hat wieder alles, was eine gute Geschichte für mich ausmacht und ich kann sie jedem Urban Fantasy Fan weiterempfehlen.
Die komplette Rezension ist auch auf meinem Blog weltenschmie.de zu finden.
Nachdem ich in Band 1 noch leichte Schwierigkeiten mit dem doch teils vulgären Ausrutschern innerhalb der Wortgefechte hatte, gefiel mir dies nun in Band 2 deutlich besser.
Kevin Hearne schreibt insgesamt fantastisch und hat mich nun auch auf seine „Die Chroniken des Eisendruiden“ Reihe angefixt.
Auch hier muss unsere bestehende Truppe aus Al, Buck Foi, Nadja und Co. sich einer neuen Herausforderung stellen.
Das Zusammenspiel der verschiedenen magischen Wesen, Götter und deren Hintergründe sowie den Bezug zu Band 1 fand ich mitreißend und gut ausgearbeitet. Gut fand ich auch die örtlichen Wechsel, da die Handlung sich nun mehr auf dem australischen Kontinent angespielt hat. (Auch wenn die Atmosphäre in Schottland kaum zu übertreffen ist.) Der Spannungsbogen ist permanent vorhanden und fesselt einen an die Seiten.
Ist hier auch ein weiterer Band geplant? Wenn ja, wird dieser auf jeden Fall bei mir einziehen!
Der Fantasy- Roman „Papier & Blut“ ist das neuste Werk von dem Autor Kevin Hearne. Dieses Buch ist der zweite Teil der Reihe zu „Die Chronik des Siegelmachers“. Hierzu würde ich empfehlen, dass man bereits den Vorgänger „Tinte & Siegel“ gelesen hat. Ansonsten könnte man vielleicht Verständnisprobleme haben und kann die Story nicht vollständig genießen.
Klappentext:
Der Schotte Al MacBharrais hat ein einzigartiges Talent. Er kann mit Tinte und Papier mächtige magische Siegel schaffen, die wie Zaubersprüche wirken. Eigentlich möchte er in Ruhestand und vorher einen Nachfolger ausbilden. Nur hat dieser einfache Wunsch schon sieben Leben gekostet. So einzigartig Al MacBharais ist, er gehört einem globalen Netzwerk von Siegelmagiern an. Vor allem aber hat Al ein schauderhaftes Problem, das ihn zu verfolgen scheint: Wieder einmal ist ein Lehrling von ihm verschwunden. Der Fall führt ihn nach Australien. Als sein Weg von immer mehr Leichen gesäumt wird, ist Al froh, dass er Unterstützung von Nadia, einer fabelhaften Nahkämpferin, und von Buck Foi, dem whiskytrinkenden Hobgoblin bekommt. Und dann taucht auch noch eine Druide Namens Atticus mit seinem Hund Oberon auf.
Ich habe bereits den Vorgängerroman „Tinte & Siegel“ von Hearne genossen und war deswegen schon sehr auf die Weiterführung der Abenteuer rund um Al und Buck gespannt. Voller Vorfreude habe ich mich in dieses Fantasy- Abenteuer gewagt und meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht.
Der Schreibstil von Hearne ist recht leicht und locker. Hierbei schafft es der Autor gekonnt, eine Atmosphäre aufzubauen und ein Bild vor dem geistigen Auge entstehen zu lassen. Auch eine gute Prise Humor ist in diesem Werk enthalten. Hearne hat dieses Buch mit ordentlichem Sarkasmus gewürzt. Auch ist der Stil teilweise etwas derber. Durch das gesamte Werk zieht sich ein eher derber Umgangston, es wird ordentlich geflucht. Doch wenn man sich erst einmal auf diesen etwas ungewöhnlichen Schreibstil eingelassen hat, dann kann man ein spannendes und packendes Fantasybuch erwarten. Es gibt einige unerwartete Wendungen oder auch unterhaltsame Szenen und sehr lebendige Dialoge. Dieses Buch hat wirklich viel zu bieten, sodass die Seiten nur so dahinfließen.
In diesem Buch entführt uns der Autor nach Australien. Hier scheint sich einiges zu ereignen und Al muss mit Buck an seiner Seite zur Hilfe eilen, um der dort ansässige Siegelagentin zu helfen. Dabei gibt es einige kämpferische Auseinandersetzungen und Schlachten, sodass dann später auch seine Buchhalterin und Schlachtenseherin Nadia zur Unterstützung nachreist. Allgemein tummeln sich wieder einige Persönlichkeiten an der Seite von Al und mischen sich ebenfalls ins Schlachtengeschehen ein. Dieses Mal bekommt auch der Eiserne Druide mit seinen Hunden mehr Raum. Schon im ersten Band hatten diese einen kurzen Auftritt, aber in „Papier & Blut“ haben sie einen wesentlichen Anteil am Verlauf der Handlung. Hier nennt sich der Druide nun Connor und seine magischen Fähigkeiten helfen den Freunden oftmals bei der Bekämpfung der Monster. Für mich ist dies ein weiterer Anreiz, endlich mal die Reihe rund um den Eisernen Druiden zu lesen. Denn auch hier konnte mich seine Darstellung überzeugen.
Positiv sind mir hier auch die eingeflochtenen Kurzgeschichten aufgefallen. Sie werden wie Lagerfeuergeschichten zwischen den einzelnen Charakteren erzählt und berichten von bereits vergangenen Abenteuern und haben zusätzlich noch eine belehrende Wirkung. Mir haben diese gut gefallen, bekommt man nochmal einen anderen Eindruck von der jeweiligen Person und erfährt noch etwas über deren Vergangenheit. Auch haben sie zusätzlich die Geschichte aufgelockert und nochmal einen anderen Blickwinkel offenbart.
Gefallen hat mir auch die magische Welt an sich. Die fantastischen Monster und Elemente konnten mich überzeugen, haben sie sich gut in die reale Welt integriert und diese ergänzt. Der Leser erhält auch nochmal einen Einblick in die Verflechtungen und Denkweisen der magischen Wesen, wie diese zusammenhängen und welche Machtstruktur dort herrscht. Mir hat dieser Aspekt gut gefallen und hat meiner Meinung nach das Buch bereichert.
Etwas schade fand ich, dass die Siegelmagie in der Fortsetzung etwas zu kurz gekommen ist. Der Fokus der Geschichte lag hier mehr auf dem Abenteuer und der Bekämpfung der Monster, um die Siegelagentin zu finden. Dadurch sind solche Aspekte leider etwas weniger thematisiert. Außerdem fand ich es auch schade, dass Al nicht weiter an der Auflösung seiner Flüche gearbeitet hat. Daher hoffe ich einfach, dass dies in dem nächsten Band der Reihe ein Thema sein wird. Denn ich würde nur zu gerne wissen, wer ihn mit den Flüchen belegt hat und wie man diese wieder aufheben kann.
Insgesamt konnte mich der Autor Kevin Hearne mit seinem Fantasybuch „Papier & Blut – Die Chroniken des Siegelmagiers 2“ gut unterhalten. Mir hat dieses sogar noch ein kleines bisschen besser gefallen als der Vorgänger. Besonders die Charaktere machen dieses Werk zu etwas besonderem. Daher möchte ich 4,5 Sterne vergeben.
Kurzweilig und schräg, wunderbar für zwischendrin!
Papier & Blut ist der zweite Band der Reihe „Die Chroniken des Siegelmagiers“ von Kevinhearne.
Dieses Mal steckt eine Kollegin samt Schülerin in Schwierigkeiten, was Al MacBharrais mit seinem Hobgoblin Buck Foi nach Australien führt.
Die Geschichte ist wieder sehr kurzweilig, aber dafür wieder herrlich abgedreht. Ich mag die Charaktere wirklich sehr: Al, der mit den Leiden des zunehmenden Alters und einem Fluch zu kämpfen hat, seine schräge Mitarbeiterin Nadja und mein persönlicher Liebling Buck Foi der mich mit seiner derben Ausdrucksweise wieder öfter hat schmunzeln lassen.
Da ich meist doch eher dicke Bücher lese, ist diese kurzweilige Geschichte wunderbar für zwischendrin. Wenn man eine Reihe beendet hat und noch nicht bereit ist für das nächste lange Abenteuer ist dieses Buch (oder Band 1 erstmal) perfekt. Auch wenn ich natürlich gerne noch mehr von Al und seinen Begleitern gelesen hätte, stört mich die Länge des Buches somit gar nicht.
Ich freue mich auf den nächsten Band und vielleicht schaffe ich es irgendwann auch noch, die Chronik des Eisernen Druiden zu lesen, der übrigens in diesem Band auch vorkommt.
Das Buch ist sehr gut geschrieben. Der Schreibstil ist locker und leicht, sodass man durch das Buch fliegt. Die Geschichte ist sehr actionreich und spannend, was mir persönlich, sehr gut gefallen hat.
Die Azubine der australischen Siegelmagierin meldet sich bei Al, weil Sie schon länger nichts von Ihrer Ausbilderin gehört hat. Diese wollte in ein Gebiet reisen, in welchem übersinnliche Aktivitäten gemeldet wurden. und schon beginnt die Reise nach Australien. Dort angekommen machen sich die Drei zuerst auf die Suche nach dem toten Briefkasten, wo von der Ausbilderin Ya-Ping´s Brief hinterlegt wurde und dann ging es los in´s Gebiet. Unterstützung bekommen die Reisenden von Gladys, die schon viel Scheiße erlebt hat, Unterstützung. Und Gladys hat ein Geheimnis, welches Al nicht kennt, aber anscheinend Buck und einige andere. Aber was am Ende bei dem ganzen rauskommt, fand ich erstaunlich, denn damit hat ja keiner gerechnet.
Ich hoffe, noch mehrfach von Al, Buck und den anderen zu hören, denn bisher bin ich sehr begeistert und es ergeben sich doch noch viele Möglichkeiten, die man nützen könnte.
Na, wer von euch hat Interesse an einer skurrilen, aber spannenden Geschichte, mit einzigartigen Charakteren und genau dem richtigen Quäntchen Humor? Dann solltet ihr keinesfalls an dem zweiten Teil der Siegelmagier-Reihe vorbeigehen.
Dieses Buch startet mit einem "Was bisher geschah..."-Abriss und ich bin ein großer Fan, das könnten gerne mehrere adaptieren, besonders wenn mindestens ein Jahr zwischen den Bändern liegt. Danach geht es aber direkt zur Sache. und wir begleiten Al MacBharrais und seinen Hobgoblin Buck Foi nach Australien um bei der Suche der vermissten Siegelagentinnen zu helfen. Doch der Weg dorthin ist blutig und birgt verschiedene Gefahren - und dabei rede ich nicht von der australischen Fauna, die gefühlt allen und jeden töten möchte.
Kevin Hearne schafft es gekonnt eine stimmige Atmosphäre zu schaffen, die durch sarkastische, derbe und humorvolle Szenen/Gespräche aufgelockert wird. Die Personen in der Geschichte könnten nicht unterschiedlicher sein, spielen sich aber so reibungslos die Bälle zu, dass ich es mir gar nicht anders vorstellen könnte. Der Fall, der untersucht wird, ist spannend und hat mich bis zum Ende miträtseln lassen, allerdings war die Auflösung für meinen Geschmack etwas zu konstruiert und auch ein wenig albern.
Nichtsdestotrotz hatte ich spannende Lesestunden und konnte mir das eine oder andere Kichern nicht verkneifen. Wer ein Fan von Terry Pratchett ist oder einfach mal einen lustigen Fantasy-Roman lesen möchte, kommt bei Kevin Hearne mit "Papier & Blut" voll auf seine Kosten. Es ist auch nicht unbedingt notwendig den vorigen Band gelesen zu haben, aber allein der ulkigen Charaktere wegen, kann ich es nur empfehlen (:
Meine Meinung:
Nach einem grandiosen und unfassbar witzigen ersten Teil, habe ich mich sehr auf diese Fortsetzung gefreut.
Genau wie im ersten Band, schafft es Kevin Hearne wieder durch einen sehr schrägen und teilweise derben Humor, die Lachmuskeln der geneigten Leserschaft zu strapazieren. Dabei muss man mit der Art des Humors allerdings schon klarkommen, da vor allem Buck kein Blatt vor den Mund nimmt und teilweise mit einem regelrechten Niveau-Limbo aufwarten kann.
Ein besonderes Highlight ist in diesem Band ist wohl die große Rolle des eisernen Druiden und seiner beiden Hunde. Leider wird man dadurch jedoch auch massiv gespoilert, wenn man "die Chronik des Eisernen Druiden" noch nicht gelesen oder beendet hat.
Die Story ist in dieser Fortsetzung insgesamt jedoch leider etwas dünn geraten und dreht sich mehr um Atticus (den eisernen Druiden) als um Al.
Für eingefleischte Fans gibt es jedoch einige enorme Überraschungen, welche neugierig machen, wie sich die ganze Geschichte, die Charaktere und deren Beziehungen zueinander weiter entwickeln werden.
Der Erzählstil des Autors war wie gewohnt aüßerst unterhaltsam und actionreich, wodurch man schnell voran kommt.
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Fazit: Kurzweilige, rasante und lustige Fortsetzung mit einigen krassen Überraschungen, welche stellenweise jedoch eher wie ein Lückenfüller wirkt.
Ich gebe dem Buch 4 von 5 ⭐