Schwacher Abschluss der Sprawl Trologie
Wie auch in Neuromancer und Count Zero verwendet Gibson viel Zeit auf Details. Dabei entstehen in Mona Lisa Overdrive ganze Charaktere, die, meiner Meinung nach, nur wenig zu Story beitragen. Auch wenn ich mich sehr über Mollys Rückkehrer gefreut habe, bleibt sie der einzig interessante Charakter. Neuromancer schafft über die Geschichte einer verrückter Familien-Chronik, die eine gespaltene AGI hervorbringen, eine faszinierende Grundlage, die leider in Mona Lisa Overdrive nicht gut aufgelöst wird. All die Nebenschauplätze wirken am Ende unnötig und die Verbindung zwischen Neuromancer, Wintermute und den Voodoo Manifesten im Cyberspace bleibt schwammig. Für mich der schwächste Teil der Trilogie.