16. Mai 2025
Bewertung:4

Ein wundervoll poetisches Buch. Hier wird die Geschichte nicht als Abfolge von Gegebenheiten erzählt sondern als Erinnerung an Farben, Formen, Gerüche und Gefühle. Man nimmt sich Zeit für dieses Buch und wünscht sich, es würde immer noch ein bisschen länger gehen. Klare Empfehlung!

Die Unschärfe der Welt
Die Unschärfe der Weltvon Iris WolffKlett-Cotta
6. Mai 2025
Bewertung:3

Interessante Geschichte mit tiefergehenden Gedanken

Eine Geschichte die dich zum schweben bringt. Über eine Familie aus dem Banat, die so viele Dinge durchlebt und trotzdem zusammen hält. Die Geschichte ist mit so vielen tollen Metaphern geschrieben, das sie so detailliert und scharf ist. Ob wohl es sich um die Unschärfe der Welt handelt…

Die Unschärfe der Welt
Die Unschärfe der Weltvon Iris WolffKlett-Cotta
26. Apr. 2025
Bewertung:4

4 Generationen - eine Geschichte!

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich habe es gerne gelesen. Anfangs fiel es mir schwer, in die Geschichte reinzukommen, da ich den Schreibstil als auf eine Art geheimnisvoll empfand. Iris Wolff hat so viele Zeilen in diesem Buch, die ich markiert, mir gemerkt habe und gerne zitiert hätte! Die Zusammensetzung der Worte und die Gedankenanstöße sind ein Traum.

Die Unschärfe der Welt
Die Unschärfe der Weltvon Iris WolffKlett-Cotta
14. März 2025
Bewertung:4

Iris Wolf erzählt die Geschichte einer Familie aus Rumänien über 4 Generationen hinweg. Jedes Kapitel ist aus der Sicht eines Familienmitglieds geschrieben und gibt einen kleinen Einblick in ihr Leben, ihr Denken, ihr Fühlen. Der Schreibstil ist wunderschön und meine einzige Kritik liegt in der Kürze. Ich hätte gerne mehr Zeit mit diesem Buch verbracht.

Die Unschärfe der Welt
Die Unschärfe der Weltvon Iris WolffKlett-Cotta
30. Nov. 2024
Bewertung:4.5

Der Titel hätte es nicht besser treffen können. Dieses Buch ist genauso unscharf wie unsere Welt. Man erfasst nicht sofort alles, und wenn ich ehrlich bin auch bis zum Schluss nicht, aber das macht diese vereinten Geschichten nicht weniger schön und wahrhaftig vertraut. Man hat das Gefühl Teil einer Familie zu werden, die genauso imperfekt ist, wie die Eigene. Absolut empfehlenswert<3

Die Unschärfe der Welt
Die Unschärfe der Weltvon Iris WolffKlett-Cotta
22. Apr. 2024
Bewertung:5

Iris Wolff erzählt in "Die Unschärfe der Welt" die Geschichte von vier Generationen. Eine evangelische Pfarrersfamilie im Banat in Rumänien. Kommunismus, Geheimdienst, eine Flucht, der Mauerfall und eine Familie die sich wieder findet. Eine poetische Sprache, die von Verlust und Neuanfang erzählt.

Die Unschärfe der Welt
Die Unschärfe der Weltvon Iris WolffKlett-Cotta
1. Apr. 2024
Bewertung:4

Ein sanftmütiger Roman über die Geschichte einer Familie, die so tiefsinnig, zum Teil aufregend und spannend beschrieben ist, dass man eins wird mit den einzelnen Figuren und Perspektiven. Eine Geschichte über Gedanken, Gefühle und Wahrnehmungen, die zum Abtauchen einladen und die Lesenden auf eine kleine Zeitreise mitnehmen. Iris Wolff schreibt gefühlvoll, verzaubert mit einfachen Worten, deren Kraft über das Gesagte hinaus gehen. Ein toller Roman für ein kurzweiliges Abtauchen in die literarische Welt - perfekt für den Urlaub oder auch für zwischendurch.

Die Unschärfe der Welt
Die Unschärfe der Weltvon Iris WolffKlett-Cotta
22. Jan. 2024
Bewertung:5

Wunderschöner poetischer Schreibstil. Die sieben einzelnen Geschichten bilden eine Gesamtgeschichte in der eine der Personen im Mittelpunkt steht. Das Buch hat auf mich eine entspannende und entschleunigende Wirkung und zeigt auf was Glück in seiner Essenz bedeuten kann.

Die Unschärfe der Welt
Die Unschärfe der Weltvon Iris WolffKlett-Cotta
14. Nov. 2023
Bewertung:4

Ein intensiv erzähltes Buch der leisen Töne. Das Buch verwebt die Geschichte von 7 Personen, alle verknüpft mit dem Banat. Das Buch umfasst eine Zeitspanne von etwa 50 Jahren und die Geschichte wird in kurzen Kapiteln erzählt. Dreh - und Angelpunkt ist Samuel, der mit allen Charakteren des Buches irgendwie verknüpft ist. Iris Wolff Sprache ist mal leise und einfach gehalten, aber oft auch sehr poetisch und stimmungsvoll. Ein schönes Buch für das man sich Zeit nehmen sollte

Die Unschärfe der Welt
Die Unschärfe der Weltvon Iris WolffKlett-Cotta
6. Aug. 2023
Bewertung:5

Für mich war das ein Highlight. Ich habe dieses Buch geliebt. Die Sprache konnte mich verzaubern. Obwohl das Buch von verschiedenen Protagonist:innen handelt jedoch nicht durch diese aus der Ich- Perspektive erzählt wird, kommen mir die Hauptcharaktere wahnsinnig nah. Es ist eine Familiengeschichte, die den Weg von 4 Generationen immer ein Stück mit begleitet. Am Ende hat sich mein Herz für die Familie ganz weit gemacht und ich konnte alle guten Gewissens ziehen lassen. Die Autorin hat meiner Ansicht nach auf relativ wenigen Seiten einen Schatz geschaffen. Zudem bin ich Rumänien geschichtlich näher gekommen. Die Autorin hat meine Neugierde geweckt und ich habe einiges noch im Internet recherchiert. Habe etwas über die Securitate gelernt und mehr gesellschaftspolitische Einblicke erhalten. Für mich hat dieses Buch nicht nur einen sicheren Platz im meinem Regal sondern auch in meinem Herzen. ❤️

Die Unschärfe der Welt
Die Unschärfe der Weltvon Iris WolffKlett-Cotta
2. März 2023
Bewertung:3

Dieses Buch war das  @Ers_lesekreisbuch für Februar Es stand  bereits seit längerem auf meiner Want-to-Read-Liste. Nun ergab sich die Gelegenheit zu lesen. Leider konnte ich bei der Besprechung beim Treffen nicht dabei sein, aber in What’s app Gruppe habe ich auf Nachfragen, wie den anderen das Buch angekommen ist, ähnliche Meinungen wie mein zurückgemeldet bekommen. Für mich war es das erstes Buch von der Autorin & ich war ziemlich erstaunt, dass es so dünn ist, denn immerhin der Plot erzählt eine Familiengeschichte über 4 Generation, die von den End-60erJahren bis in die Gegenwart reicht und von den Wurzeln in Banat nach Süddeutschland sich erstreckt. Die Zentrale Person ist  Samuel, den wir aus der Sicht von sieben Personen seiner Familie und seinem Umfeld kennenlernen. Daraus ergeben sich sieben eigene Geschichten und Kapitel, aber auch sieben Biografien der Personen, die eine wichtige Rolle in Samuels Leben gespielt haben. Samuel bekommt jedoch kein eigenes Kapitel, das ist schade, die Dicke des Buches hätte es doch durchaus hergegeben. Generell erinnert mich  der Plot an das Buch „Das achte Leben“ von Nino Haratischwilli, welches über 1200 Seiten umfasst! Man hat viel Zeit mit den Charaktern verbracht, sie bewundern, lieben oder auch hassen gelernt. Gerade wegen der starken, selbstbewußten Frauen in dem Plot war für mich die Parrallele zu Brilka sehr stark, aber im Gegensatz zu Brilka wurde ich wurde leider nicht wirklich mit den Charaktern warm, dazu waren die Kapitel zu kurz. Ausnahme bildete Bene und sein Buchladen,  er war der Einzigste, zu dem ich etwas Zugang fand. Klar das Interesse an Büchern verbindet ;-)   Trotz der wenige Seiten enthält Buch durch einen intensiven Schreibstil Tiefe und ich habe mir so manch tolle Sätze markiert, damit ich sie mir rausschreiben kann. Bei Bene, z.B. das Besitzen der Bücher: „„Nur in eigenen Büchern konnte man anstreichen, Seiten mit Eselsohren markieren, Gedanken am Rand notieren, Zettel einlegen, …“ (Seite 154)“   Oder bei OZ, der der Rat über die Zeit: „Was du einem anderen nie stehlen solltest, ist die Zeit. Zeit kommt nicht zurück. Nicht die Zeit, die du auf jemanden wartest, nicht die Zeit der leeren Versprechen, des Hinhaltens.“ (Seite 168)   Die Autorin stellt in ihrem Buch Lesenden ein eher unbekanntes Land vor, gibt Ihnen ein Gespür für die Geschichte, Bilder der Dörfer und Landschaften sowie Traditionen und Gerichte der Siebenbürger und Banat.   Gerenell fand ich das Buch sehr komplex, es ist eine Generationen- Migrations- & Identitätsgeschichte auf gerade mal  213 Seiten! Das sind wenig Seiten für viel Thema. Ich hätte mir gewünscht, dass das Buch dicker gewesen wäre, dafür leichter und flüssiger zu lesen. Denn die  es war schon sehr dicht und komplex und somit schwer und anstrengend zu lesen.

Die Unschärfe der Welt
Die Unschärfe der Weltvon Iris WolffKlett-Cotta
1. Feb. 2023
Bewertung:3

Much too much. Ist euch schonmal ein Buch untergekommen, das sprachlich einfach zu viel wollte? --- Ich habe jetzt gelernt, dass es dafür einen Fachbegriff gibt: Purple Prose; zu Deutsch "Lila Prosa". In der Literaturkritik wird darunter ein Prosatext verstanden, dessen Erzählstil (stellenweise) so extravagant, reich verziert oder blumig ist, dass er den Lesefluss unterbricht und übermäßige Aufmerksamkeit auf sich selbst zieht. Lila Prosa zeichnet sich durch den übermäßigen Gebrauch von Adjektiven, Adverbien und Metaphern aus. Das kann entweder den ganzen Text oder nur einzelne Passagen betreffen. --- Die Unschärfe der Welt von Iris Wolff ist für mich persönlich gerade ein Paradebeispiel für diese Purple Prose. Ich hatte mich auf eine Familienerzählung aus der geschichtsträchtigen Region des Banat gefreut, über die ich bis dato nichts wusste. Weniger als nichts sogar. Leider hat die Lektüre des vorliegenden Romans daran nur unwesentlich etwas geändert. Stattdessen ergeht sich die Autorin phasenweise in verschwurbelten Metaphern, die zu entschlüsseln ich gegen Ende einfach keinen Bock mehr hatte - nichtmal mit einem Germanistik-Studium und der großen Liebe für die deutsche Sprache im Hintergrund. Ich bin einfach raus, sobald der Eindruck entsteht, Autor*innen würden nur um der Metaphern Willen Metaphern bemühen. Dabei kann man mich mit bildlicher Sprache eigentlich ganz easy überzeugen (siehe Alte Sorten von Ewald Arenz). Hier ließen mich viele Sätze und Phrasen jedoch einfach nur ratlos zurück. Hätte die Autorin mehr Zeit darauf verwendet, ihre Figuren und den politischen Background des Banat etwas mehr Schärfe zu verleihen - bei gleichzeitiger Reduzierung der Stilmittelkeule - hätte dieser Roman ein echtes Erlebnis für mich werden können, denn das Potential ist da, die Geschichte der Familie durchaus spannend und schreiben kann sie ja auch, die Iris. Nur für mich wars am Ende einfach zu... Lila

Die Unschärfe der Welt
Die Unschärfe der Weltvon Iris WolffKlett-Cotta
28. Okt. 2022
Bewertung:2

(2,5 Sterne) Fazit: Leider war dieses Buch ein Flop für mich. Meine Erwartungen wurden nicht erfüllt. Aufgrund der Buchbeschreibung und Verortung des Buches im Banat in Rumänien und zur Zeit des Kalten Krieges, des brutalen Ceaușescu-Regimes, des Zusammenbruchs des Ostblocks und der Flucht und Suche nach Freiheit vieler Menschen hatte ich ein politisches und kraftvolles Buch mit Drama, Leid und Liebe erwartet. Doch leider plätscherte die Handlung die meiste Zeit vor sich hin. Sobald die Charaktere eingeführt und ihre Geschichte interessant und spannend wurde, verschwanden sie wieder für eine Weile von der Bildfläche. Die politische Ebene wird nur leicht tangiert, ohne dass die Leserschaft dann politisch motivierte Handlungen der Charaktere nachvollziehen kann. Der Druck, der einige Figuren zur Flucht trieb, ist absolut nicht nachvollziehbar. Mich hätte das Dazwischen, das was zwischen den einzelnen Episoden und Schicksalen passiert, brennend interessiert. Thematisch hatte das Buch viel Stoff und Potential für einen großen und genialen Roman, die völlig ungenutzt verpuffen. Sehr schade, denn schöne und poetische Sprache allein machen keinen besonderen Roman aus. Bei Lyrik ist das natürlich etwas ganz anderes. Vielleicht kann ich aber nur einfach nichts mit Büchern anfangen, die für einen Buchpreis nominiert waren. Wer weiß. Jeder bilde sich deswegen seine eigene Meinung.

Die Unschärfe der Welt
Die Unschärfe der Weltvon Iris WolffKlett-Cotta
23. Sept. 2022
Bewertung:4

Die Unschärfe der Welt ist ein kleines aber feines Buch. Die Geschichte einer Familie aus dem Banat wird episodenhaft aus der Perspektive verschiedener Personen erzählt. Die Erzählweise ist nicht immer ganz chronologisch und manchmal dauert es ein paar Seiten, bis klar ist, an welcher Stelle der Geschichte man sich befindet und wer nun der Erzähler ist. Da das Buch aber wunderschön und sehr einfühlsam geschrieben ist, mindert dies das Lesevergnügen aber nicht im geringsten. Die Personen sind allesamt sehr sympathisch und mein größter Kritikpunkt ist eigentlich, das die Geschichte nur so kurz ist, da ich gerne noch viel mehr über sie erfahren hätte. Das Buch ist für den Deutschen Buchpreis 2020 nominiert.

Die Unschärfe der Welt
Die Unschärfe der Weltvon Iris WolffKlett-Cotta
22. Sept. 2022
Bewertung:3

Ein kleines feines Buch, das in 215 Seiten eine Familiengeschichte über 4 Generationen in einzelnen Episoden beschreibt. Die Sprache, die Frau Wolff benutzt, ist wunderschön. In den ersten Episoden zaubert sie damit eine Gänsehaut-hervorbringende Atmosphäre herbei, die jedoch im weiteren Verlauf leider verloren geht.

Die Unschärfe der Welt
Die Unschärfe der Weltvon Iris WolffKlett-Cotta