An sich eine gute Story, aber das Buch zieht sich doch sehr in die Länge und manchmal hinterfragt man doch die Beweggründe der einzelnen Charaktere.
Zweitliebster Jane-Austen-Roman!
Nach langer Zeit habe ich endlich mal wieder zu einem Jane Austen Buch gegriffen. Es geht um drei Schwestern, die nach dem Tod ihres Vaters umziehen müssen,und teilweise sich nach einer guten Partie Ausschau halten. Es war ein wirklich tolles Buch,allerdings finde ich Stolz und Vorurteil einfach besser. Wie immer in Jane Austens Romanen,gab es nervige Charaktere. Hier sind vorallem Fanny,Mrs. Ferrars und Lucy hervor. Insgesamt also eine Empfehlung!
Als sie der gewundenen Straße mehr als eine Meile gefolgt waren, erreichten sie ihr eigenes Haus. Ein kleiner grüner Vorgarten war alles, was vorne zu dem Grundstück gehörte, und ein sauberes Gartentor ließ sie ein. Vom Praktischen her war Barton Cottage wenn auch klein, so doch bequem und zweckmäßig, aber als typisches englisches Cottage ließ es zu wünschen übrig, denn der Bau war regelmäßig, das Dach mit Ziegeln gedeckt, die Fensterläden waren nicht grün gestrichen und die Wände nicht mit Geissblatt bewachsen. - Zitat, Seite 37 Das Jubiläum zum 250. Geburtstag der englischen Schriftstellerin Jane Austen im Jahr 2025 ist eine schöne Gelegenheit, das Werk der Autorin wiederholt zu betrachten, oder neu zu entdecken. Und da heute, am 23. April auch noch Tag des Buches ist, bietet sich die ideale Gelegenheit für eine Rezension zu "Verstand und Gefühl" (Originaltitel: Sense and Sensibility), welches seit Ende März in einer neuen Taschenausgabe in einer Übersetzung von Ursula und Christian Grawe vorliegt und auch ein Nachwort von Christian Grawe enthält. Man könnte diese Geschichte als Schwestern- oder Gesellschaftsroman bezeichnen. Jane Austen, die der Gesellschaftsschicht der Gentry angehörte, beobachtete ihre Mitmenschen ganz genau und verstand es ausgezeichnet, Szenen und Figuren aus ihrer Lebenswelt mit spitzer Feder zu skizzieren. Durch die Verfilmungen ihrer Romane, die zum Teil einen starken Fokus auf die romantischen Aspekte der Bücher legen, könnte leicht ein falscher Eindruck oder gar Vorteile gegenüber ihrem Werk entstehen. Dabei kann man sich voller Vergnügen in diese Lektüre stürzen, die voller kluger Beobachtungen steckt und einige Gedanken zur menschlichen Natur enthält, die man in zwischenmenschlichen Beziehungen auch heute durchaus wiedererkennt, auch wenn sich die äußeren Umstände verändert haben. Doch worum geht es nun bei "Verstand und Gefühl"? Es geht vor allem um zwei Schwestern, die jeweils für die titelgebenden Eigenschaften stehen: Elinor, die ältere Schwester ist pragmatisch veranlagt und macht sich Sorgen um ihre jüngere Schwester Marianne, die nur aus Gefühl zu bestehen scheint. Die Familie wird durch den plötzlichen Tod des Familienvaters gezwungen, sich neu zu orientieren und ihren großzügigen Lebensstil aufzugeben. Vom Herrenhaus in Sussex siedeln sie um in ein Cottage in Devonshire. Auch die Gesellschaft wandelt sich, denn Sir John Middleton, ihr Vermieter und ferner Verwandter, ist zwar ein geselliger Mensch mit der Vorliebe, junge Menschen tanzen zu sehen, aber feinsinnige Gespräche werden in Barton Park eher selten geführt. Einzig der Freund der Middletons, Oberst Brandon, scheint für feingeistige Themen offen zu sein, aber mit Mitte dreißig steht er für die jungen Damen schon mit einem Bein im Grab. Zum Glück taucht schon bald ein faszinierender "Lebensretter" auf den nassen Wiesen am Horizont auf und wirbelt das Leben der Neuankömmlinge durcheinander ... Man könnte den Eindruck gewinnen, dass die Autorin sich eher mit der vernünftigen Elinor verbindet, aber wenn man genauer hinschaut, stellt man fest, dass die gefühlvolle Marianne eine wesentlich spannendere Entwicklung durchläuft. Auch wird ihren Aussagen und Handlungen sehr viel Aufmerksamkeit geschenkt. Ihr Charakter hätte sich wunderbar als tragische Heldin angeboten, aber die Autorin macht sich einen Spaß daraus, sämtliche Klischees diesbezüglich zu widerlegen, indem sie auf die robuste Natur und den Intellekt ihrer jungen Protagonistin verweist. Geheimnisse haben hier übrigens die Männer, die auch alle nicht ganz so lupenrein erscheinen, wie vom Typus des edlen Gentleman erwartet. Auch wenn es Jane Austen mit der sehr sorgfältigen und manchmal etwas zu moralisierenden Betrachtung der Schicksale ihrer Figuren am Ende etwas übertreibt, ist dieser Roman eine vergnügliche Lektüre, die ideal für den Einstieg in Austens Welt geeignet ist. HINWEIS ZUR Reclam Ausgabe 2025 Diese Taschenbuchausgabe enthält nicht, wie in der Originalausgabe, 51, sondern nur 50 Kapitel. Dies kommt daher, dass man aus irgendwelchen Gründen das ursprüngliche Kapitel 37 mit Kapitel 38 verbunden hat. FAZIT Die letzte Lektüre dieser Geschichte lag schon etwas zurück, daher war ich am Anfang doch erstaunt zunächst einen Exkurs in Erbbrecht und sehr viele Dialoge über Finanzielles zu lesen. Bald war ich aber wieder ganz bei der Sache und beim Abtauchen in die Romanwelt war auch der BuddyRead hilfreich, weil andere Blickwinkel auf vertraute Romanfiguren so spannend sind.
Englischer Klassiker
"Verstand und Gefühl" (im Original "Sense and Sensibility") von Jane Austen ist ein Meisterwerk der englischen Literatur, das erstmals 1811 veröffentlicht wurde. Der Roman erzählt die Geschichte der Schwestern Elinor und Marianne Dashwood, die nach dem Tod ihres Vaters in finanzielle Schwierigkeiten geraten und gezwungen sind, ihr Leben und ihre Zukunft neu zu gestalten. Austen zeichnet die beiden Schwestern mit großer Sorgfalt und Tiefgang. Elinor, die ältere Schwester, verkörpert den Verstand, während Marianne das Gefühl repräsentiert. Diese Dualität ist das zentrale Thema des Romans und wird durch die verschiedenen romantischen und sozialen Herausforderungen, denen die Schwestern gegenüberstehen, geschickt illustriert. Jane Austens Schreibstil ist elegant und prägnant. Ihre feine Ironie und ihr scharfsinniger Gesellschaftskommentar machen "Verstand und Gefühl" zu einer sowohl unterhaltsamen als auch nachdenklich stimmenden Lektüre. Die Dialoge sind lebendig und authentisch, und die Charaktere sind detailliert und nuanciert dargestellt. Austens Werk beleuchtet die Einschränkungen und Erwartungen, denen Frauen im frühen 19. Jahrhundert ausgesetzt waren. Sie kritisiert die sozialen Normen und die Bedeutung von Heirat und finanzieller Sicherheit, wobei sie gleichzeitig die inneren Konflikte und moralischen Dilemmata ihrer Protagonistinnen erforscht. "Verstand und Gefühl" ist ein zeitloser Roman, der durch seine klugen Beobachtungen, seine tiefgründigen Charaktere und seinen feinen Humor besticht. Jane Austen schafft es, die Leser in die Welt der Dashwood-Schwestern zu entführen und sie sowohl zu berühren als auch zum Nachdenken anzuregen. Dieses Buch ist ein Muss für alle Liebhaber klassischer Literatur und bietet auch heute noch wertvolle Einsichten in die menschliche Natur und die Gesellschaft.
Bisher das Jane Austen Buch bei dem ich am meisten mitgefiebert hab. Fand die Beziehung und Charaktere der zwei Schwestern so toll! Hab aber die romantic interests nicht so gefühlt:( die waren sonst viel besser
Ebenfalls ein Lieblingswerk von Miss Austen. Da mir Marianne jedoch an einzelnen Stellen doch auf die Nerven ging mit ihrer Art, gibt’s 0,5 Sterne Abzug. Nichtsdestotrotz wieder mal wunderbar zu lesen.
Dieser Roman ist an Gefühlen schon fast nicht zu übertreffen, was auf der einen Seite positiv, auf der anderen jedoch negativ ist. Es ist einfach so unglaublich viel, dass ich Probleme hatte, sie alle aufzunehmen und zu verarbeiten und zu den jeweiligen Personen zuzuordnen. Elinor ist mir jedoch sehr ans Herz gewachsen. Durch ihre Besonnenheit ist sie eine sehr starke Frau und Persönlichkeit. Ich habe die ganze Zeit gehofft, dass es ihr gut gehen wird und sie den Richtigen am Ende trifft und auch heiratet. Marianne hingegen hat mich nicht nur einmal in den Wahnsinn getrieben. Nichts gegen viele Gefühle und Liebeskummer etc. aber DAS war echt zu viel des Guten. Eine Maßlose Übertreibung an Frauenklischees. Und das alles in einem Buch. Wobei das zur Zeit der Autorin vermutlich so gewollt war. Ich muss zugeben, der Roman ist wirklich beeindruckend, wenn man bedenkt, wann er geschrieben wurde. Die Leistung der Autorin ist hier wirklich großartig! Ich denke, ich werde noch eins ihrer Werke lesen, aber zu einem späteren Zeitpunkt. Jetzt brauch ich erst einmaletwas weniger Gefühle.
nicht so gut wie überredung oder stolz und vorurteil, vor allem langatmiger (mittelteil hat sich zwischendurch gezogen). trotzdem ein wirklich tolles buch, dass ich gerne gelesen habe!
Als Henry Dashwood stirbt, erbt sein Sohn aus erster Ehe seinen Besitz. Es kommt, wie es kommen muss und die Witwe samt Töchtern muss das geliebte Haus verlassen und zieht nun in ein kleines Cottage außerhalb ihrer Heimat. Vorallem die Schwestern Elinor und Marianne sind grundverschieden und doch ereilt sie schnell das gleiche Schicksal. Sie verlieben sich und erleben bald ein Auf und Ab der Gefühle... Der Titel "Verstand und Gefühl" fasst die Haupteigenschaften der ungleichen Schwestern gut zusammen. Während Elinor ruhig und nachdenklich ist, lässt sich Marianne deutlich von ihren Gefühlen leiten und so sind auch ihre Interaktionen mit Bekannten und Familie verschieden. Aber nicht nur die Hauptcharaktere und ihre Liebesgeschichten machen den Roman so spannend, sondern auch die vielen Nebenfiguren, welche lebhaft beschrieben werden. Und auch die kleineren und größeren Intrigen innerhalb der Geschichte, sowie das alltägliche Leben werden so detailreich erzählt, dass man sich wunderbar in das Leben im 19. Jahrhundert einfühlen kann, aber das ist bei einer Autorin wie Jane Austen keine Überraschung.
Nachdem ich bereits begeistert war vom letzten Hörspiel aus der Serie (“Northanger Abbey”), war die Messlatte für dieses hier recht hoch. Und mit Verstand und Gefühl, meinem viert liebsten Jane Austen Titel, hätte es schwer sein sollen mich zu überzeugen. Aber die Umsetzung ist von der Verpackung bis zum Inhalt gelungen! Zwei ungleiche Schwestern, eine besorgte Mutter und zahlreiche Verwirrungen. Dass sich die stürmische Marianne Hals über Kopf in den attraktiven Frauenschwarm John Willoughby verliebt, überrascht niemanden. Auch die rationale Elinor hat scheinbar ihren Traummann gefunden und ahnt nichts davon, dass dieser die Ehe bereits einer anderen versprochen hat. In ihren Enttäuschungen lernen die Schwestern einander besser zu verstehen – aber werden sie auch in der Liebe ihr Glück finden? Ein Liebesdrama bleibt selten allein, könnte man sagen, zu Jane Austens “Verstand und Gefühl” und an Witz mangelt es der Geschichte ebenso wenig. Der Roman steht nicht ganz weit oben in meinem Ranking, wenn ich ihre Romane nummerieren würde, aber nach diesem Hörspiel hatte ich ganz neu gefallen daran gefunden. Für alle, die Hörspiel mit “Kinderhörbüchern” verbinden. Bei einem Hörspiel wird eine Geschichte vorgelesen, wie bei einem Hörbuch, aber hier gibt es verschiedene Sprecher und die Handlung wird mit Geräuschen und Musik untermalt. Es ist näher an einem Film, als an einem Hörbuch, meiner Meinung nach. Und um sowas handelt es sich hier. Auf fast vier Stunden wurde der Roman “Verstand und Gefühl” von Jane Austen verkürzt und sieben Sprecher wechselten in die Rollen aus dem allseits bekannten Klassiker. Untermalt wurde es von einer Musikband mit akustischen Klängen (Gitarre, Kontrabass, Klarinette/Bassklarinette). Die Sprecher fand ich rundum passend für ihre Rollen, besonders Oberst Brandon empfand ich als äußerst angenehm. Man hat als Jane Austen Fan, der bereits mehrere Verfilmungen angesehen hat, eine gewisse Vorstellung. Ulrich Noethen hat diese stimmlich erfüllt und auch Johanna Gastdorf (Mary Dashwood) und Birte Schmöink (Elinor Dashwood) fand in in den Hauptrollen mehr als nur passend. Ich hätte ihnen auch mehr als vier Stunden zuhören können! Im Grunde war alles sehr stimmig gewesen von der Musik, den Klängen bis zu den Sprechern, es ist ein wundervolles Hörspiel. Leider zu kurz. Gerne hätte ich dem noch länger zugehört und freue mich schon auf die nächsten Titel aus der Produktion des Hessischen Rundfunks. Abgesehen davon kommt das Hörspiel in einem Booklet (aufgemacht, wie ein kleines gebundenes Buch) und sieht sehr hochwertig aus. Nach den drei CDs kommt ein Essay von Denis Scheck, welches unterhaltsam war, eine Kurzbiographie der Autorin und Informationen zu der Produktion und den Sprechern. Es war eine richtige Freude dem zu zuhören und ich kann es allen, die nur entfernt Interesse daran haben, es empfehlen! Das Hörspiel kann ich mir übrigens sehr gut als Geschenkidee für Jane Austen-Fans vorstellen …
Gefühlsbetonter Gesellschaftsroman mit ein paar Schwächen
Jane Austens erster Roman, 1811 erstmals unter ihrem Pseudonym "by a lady" erschienen, greift die Thematik von Gefühlen und Charaktereigenschaften in Zusammenhang damaliger gesellschaftlicher Gegebenheiten auf und stellt diese personifiziert in Form zweier gegensätzlicher Schwestern dar. Ursprünglich ist der Roman in drei Bänden erschienen, was man - meiner Ansicht nach - inhaltlich spürt. Während der Anfang interessant ist und das Ende Spannung aufbaut, dabei aber teilweise Entwicklungsphasen überspringt, ist der Mittelteil teilweise sehr schleppend, extrem detailliert und handlungsarm. Alles in allem aber ein lesenswerter Roman, die Reclam Ausgabe ist aufgrund der Anmerkungen und des aufschlussreichen Nachworts sehr zu empfehlen.
Es geht um die Familie Dashwood vorallem um die Schwestern Marianne und Elinor die versuchen ihr Glück, trotz einer großen Anzahl verschiedener Ereignissen, zu finde
Jane Austen zählt zu meinen Lieblingsautoren und ich habe bereits Stolz und Vorurteil gelesen. Bei Verstand und Gefühl habe ich etwas länger gebraucht um mich in deren Welt und die Charakter einzufinden. Bei der Hälfte in etwa konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen
Ich hab es geliebt und mich sehr sehr sehr gut unterhalten gefühlt. Heute Abend muss ich direkt den Film mit Emma Thompson sehen <3
Das Ende zusammen mit dem riesigen Plot Twist haben mich umgehauen
Eine schöne Geschichte, mit Irrungen und Wirrungen wie man es von Jane Austen gewöhnt ist:)

Zwar durch den Schreibstil nicht eben so flüssig runter zu lesen, aber die Geschichte und die Wendungen sind interessant und gut durchdacht.
Die Figuren haben mich diesesmal nicht so sehr angesprochen wie in "Stolz & Vorurteil", aber dennoch waren die Misses Dashwood sehr liebenswert. Die ganzen falschen Annahmen in diesem Buch können einen leicht irre machen und das Ende war absolut unvorhersehbar. Dennoch mochte ich es sehr. Die geschickte Navigation Elinors durch die Gesellschaft und ständigen unterschwelligen Beleidigungen sind bewundernswert, ihre ruhige Art und Zurückhaltung haben mich sehr beeindruckt. Marianne war der typische pubertierende, doch liebenswerte Teenager. Ich fand allerdings diese Übersetzung an manchen Stellen irreführend. Die Botschaft wurde manchmal nur teilweise vermittelt und ich musste einige Stellen nochmal lesen.
Hachja. Der berühmte Streit..
..zwischen Kopf und Herz ! Es ist tatsächlich nicht unbedingt mein Lieblingsbuch von Jane Austen. Aber Besseres macht Gutes nicht schlecht. Das Buch löst definitiv Gefühle aus und animiert zum Nachdenken. Allerdings fand ich die Charaktere hier tatsächlich etwas zu oberflächlich gehalten. Zu sehr schwarz-weiß. Aber dennoch ist es nicht das schlechteste Regency-Buch. Es hat seinen Charme und ist für jeden Austen-Fan empfehlenswert.
Da ich es als Bildungslücke betrachte, kein Buch von Jane Austen gelesen zu haben, bin ich froh, diese Lücke nun geschlossen zu haben. Das Buch entspricht schon wirklich den Vorstellungen und Erwartungen, die ich hatte. Das Ganze spielt zu Beginn des 19.Jahrhunderts in der gehobeneren Gesellschaft und alles, was man sich davon erwartet, war Teil des Buches. Ich konnte mich sehr gut in die Zeit und Szenerie hineinversetzen und auch der Sprach- beziehungsweise Schreibstil, der erst etwas schwierig war, aber an den ich mich mit der Zeit gewöhnt habe, hat gut zur allgemeinen Atmosphäre beigetragen. Schwierig war es für mich, all die Personen, die irgendwie miteinander bekannt/verwandt sind und leider teils auch ähnlich hießen, auseinander zu halten und ich habe bis zum Schluss nicht ganz durchgesehen, was das Verstehen des Buches für mich teils echt schwer gemacht hat. Mit einer Figurenliste wäre es für mich bestimmt leichter gewesen! ;) Nichtsdestotrotz war das Buch wirklich gut und diese Verwirrung hätte vielleicht bei mehr Konzentration beim Lesen nicht geherrscht.
Nach 141 Seiten abgebrochen. Das Buch konnte mich leider überhaupt nicht abholen, zu den Protagonisten bekam ich keinen Zugang. Die Geschichte hat mich leider nicht mitreissen können. Schade, das erste Jane Austen Buch das ich abbreche...
In dem Buch wird die Geschichte der Familie Dashwood erzählt, deren Familienoberhaupt verstirbt und ihr bisheriges Zuhause verlassen müssen, da sein Sohn aus erster Ehe das ererbte Anwesen für sich beansprucht. Im Hause Dashwood gibt es drei Töchter: die neunzehnjährige, sehr von ihrem Verstand geleitete Elinor, die siebzehnjährige, sehr emotionale und ihren romantischen Vorstellungen treue Marianne und die dreizehnjährige Margaret. Nun ist es an Mrs Dashwood ihre zwei ältesten Töchter, wie es damals Brauch war, möglichst gut zu verheiraten. Das Buch behandelt eine Zeitspanne von etwa 2 Jahren. Der Schreibstil ist einen Tick schwieriger zu lesen als bei modernen Romanen, trotzdem aber gut lesbar. Wie oft beschreibt Jane Austen hier wieder, für die damalige Zeit, modern denkende und handelnde Frauen. Leider ist die Moral der Geschichte wieder teilweise der Zeitepoche angemessen. Ich hatte als Leserin den Eindruck, dass Austen ihre Leserschaft zufrieden stellen wollte, indem sie sich zwar durchaus für Liebesheiraten ausspricht aber auch einräumt, dass man mit Ehen, die rein aus Verstand und finanziellen Gründen geschlossen werden auch glücklich werden kann.
Ich hab es geliebt und mich sehr sehr sehr gut unterhalten gefühlt. Heute Abend muss ich direkt den Film mit Emma Thompson sehen <3
Worum geht´s? Nachdem Tod des Vater ziehen Elinor und Marianne Dashwood mit ihrer Mutter und ihrer jüngeren Schwester aufs Land. Wie sollte es anders bei Jane Austen sein, ist das Hauptziel der Familie die beiden Töchter gut zu verheiraten. Meine Meinung: Ganz nach dem Motto, oh hey, lass uns heiraten - ach, ne, halt, doch nicht, ist auch dieses Buch ein typischer Jane Austen Roman. Ich mochte das Buch sehr, auch, wenn es bei weitem nicht an Stolz und Vorurteil heranreicht. Im Gegensatz zu meinem letzten Buch “Emma”, gefielen mir hier aber die Geschichte und insbesondere auch die Charaktere sehr gut. Jedoch muss man ehrlich sagen, wenn man einmal ein Buch von Jane Austen gelesen hat, wird man einfach nicht mehr überrascht. Dennoch ist auch in diesem Klassiker der Schreibstil sehr angenehm zu lesen und ich musste oft schmunzeln, ob der Probleme, die eine junge Frau anfang des 19. Jahrhunderts eben hatte. Fazit: Ein typischer Jane Austen Roman, der zwar nicht mehr überraschen, aber definitiv überzeugen kann.
Even though I think it has less wit and humor than Pride and Prejudice, a book that I really loved, I still enjoyed this book a lot. Sure, it can be dry at times, especially the first two chapters are difficult to enjoy, but what works really works well. The dynamic between the two sisters is interesting, even if on there own they probably would not have interested me in the same way. The twist and turns of the story were everything I expected of a regency era lovestory, but I can't help but be unsatisfied by the ending. Everything was sorted out nicely before, and than suddenly everything changes, and I don't even think for the better. The book was not perfect to me, but I thoroughly enjoyed the way characters described each other and the, sometimes funny, insights into the minds of our protagonists and the ideals of the era.