Das war mein erstes Buch von Hennen. Ich verstehe absolut, warum er so gehyped wird. Die Charaktere sind durchdacht, die Story hat keinerlei Längen, die Welt ist unglaublich spannend.
Aber in Teilen fand ich das Buch doch sehr brutal. Das Ausschmücken der Folterszenen, da musste ich doch schlucken. Sonst aber absolut genial!
Ein gelungener Auftakt einer spannenden Fantasy-Saga. Eine märenhafte Geschichte um menschliche Abgründe, Ideale, Freundschaft, Leid und Liebe
Der Weltenbau ist grandios, die Charaktere unendlich lebendig und jede ihrer Motivationen ist nachvollziehbar.
Gelungener Reihenauftakt
Das Buch erzählt die Geschichte der Familie Tormeno. Der Erzpriester Nandus Tormeno erzieht seine drei Söhne recht streng. Besonders der Jüngste, Milan, rebelliert gegen die Ansichten seines Vaters. Ein Krieg gegen die Bewohner des Schwertwaldes steht unmittelbar bevor. Milan lernt einige Bewohner des Schwertwaldes kennen und nun ist er sich nicht mehr sicher, ob er je auf der richtigen Seite gestanden hat. Plötzlich treten Geschöpfe, wie der Kinderholende Krähenmann auf , von denen bisher nur die alten Mären erzählen. Milan und sein Vater Nandus begegnen den Kreaturen auf unterschiedliche Weise.
Der erste Teil dieser Trilogie hat mir wirklich gut gefallen. Der Schreibstil ist, wie man es von Bernhard Hennen gewohnt ist, spannend und lebhaft. Die Familiengeschichte der Tormenos, die Entwicklung neuer Freundschaften und die märchenhaften Geschöpfe machen diese im Mittelalter spielende Geschichte auf jeden Fall lesenswert. Ich freue mich schon auf Band II .
Ehrlich gesagt habe ich dieses Buch nur gelesen weil es eine Meisterdiebin gab. Und dafür dass sie fast nicht vorgekommen ist weiß ich nicht ob sich diese knapp 580 Seiten wirklich richtig gelohnt haben.
Das Buch hätte auch wirklich gut sein können wenn in der ersten Hälfte nicht jede zweite Sekunde Geschlechtsverkehr das Thema war und es alles nicht so sexualisiert wäre.
Ich werde die Reihe doch weiterlesen weil die Storyline doch schon interessant war.
Berechtigterweise der erfolgreichste Fantasy-Autor im dt.-sprachigen Raum!
Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich lernte den Autor auf der Frankfurter Buchmesse bei der Vorstellung des zweiten Bandes der Chroniken von Azuhr kennen und wurde dadurch auf das Buch aufmerksam.
Cover:
Irgendwie fiel mir das Cover nie auf, auch wenn ich Fan von Tieren bin. Ich fand die Krähe vermutlich daher, weil sie weiß ist nicht allzu auffällig. Bei genauerem Hinsehen finde ich das Cover aber gut. Schön finde ich vor allem, dass sich der runde Bereich mit der Krähe und der Titel haptisch vom übrigen Bereich unterscheidet. Besonders auffällig ist eigentlich der blaue Schnitt des Buches, was man aber leider im Internet auf den Buchübersichten nie sieht.
Inhalt:
In einer Zeit politischer Unruhen stellt sich der Beginn eines neuen Zeitalters heraus. Milan Tormeno ist mittendrin. Als Sohn des Erzpriesters ist er dazu bestimmt, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. Dies ist aber nicht in seinem Sinne. Eine Diebin und eine Konkurbine sorgen dafür, dass Milan klar wird, was er tun will und muss.
Handlung und Thematik:
Die Handlung hat mich dadurch, dass sie klar und logisch aufgebaut ist, gleich gefesselt. Zu Beginn fühlte ich mich eher wie in einem Mittelalter-Szenario. Die Fantasy-Elemente waren dezent aber dennoch gut gewählt und vorerst ausreichend. Dadurch, dass vieles nur am Rande erwähnt wurde, bin ich natürlich gespannt auf Teil 2 und erwarte dort ein wahres Fantasy-Feuerwerk! Bernhard Hennen hat gut dargestellt, dass Sachen wirklich wahr werden, wenn nur genug Menschen daran glauben. Besonders der Handlungsstrang um Milan hat mich sehr gefesselt. Es kamen auch einige militärische Züge usw. vor, obwohl ich sowas eher weniger mag, fand ich es trotzdem gut, da das Buch damit nicht überladen wurde. Das Ende war irgendwie unerwartet, mysteriös und macht neugierig auf die Fortsetzung.
Charaktere:
Anfangs war mir die Familie Tormeno sehr sympathisch, da sie sich offensichtlich für das Wohl der Stadt interessieren. Leider ändert sich meine Einstellung schnell. Allein Milan konnte meine Sympathie erhalten. Seine rebellische und kämpferische Art macht ihn zu einem Unikat in seiner Familie. Er akzeptiert nicht einfach das, was ihn vorbestimmt zu sein scheint, sondern kämpft darum selbst seine Zukunft zu schreiben. Felicia ist mehr als sie zu sein scheint und das gefällt mir an ihr. Sie ist der Wolf im Schafspelz und eigentlich mein Favorit in diesem Buch gewesen.
Schreibstil:
Bernhard Hennen schafft es, dass sich Fantasy gar nicht wie Fantasy anfühlt, sondern ganz normal. Seine Beschreibung der Welt ist total toll. Ich bin gleich gut ins Buch reingekommen und fühlte mich anfangs wie in einem Mittelalter-Roman. Die Story nahm schnell Fahrt auf und besonders das hintere Drittel habe ich regelrecht gefressen. Es gibt mehrere Handlungsstränge die an verschiedenen Orten passieren. Eine Karte am Anfang des Buches hilft, dass man sich gut orientieren kann. Einzig und allein an einer Stelle weiter hinten (als Milan vom weißen Wald zum Krähenmann gezogen ist) ging es mir ein bisschen zu schnell. Es gibt vor allem am Schluss eine unerwartete, überraschende Wendung, die total Lust auf die Fortsetzung macht.
Persönliche Gesamtbewertung:
Großartiger Trilogie-Auftakt mit vielversprechenden Charakteren. Die Beschreibung der Welt und der Einsatz der Fantasy-Elemente ist perfekt. Ich freue mich mega auf die Fortsetzung (die schon in meinem Bücherregal auf mich wartet ;-) ). Klare Leseempfehlung für Fantasy-Fans!
Die Reihe liegt schon länger auf dem SUB und nun frage ich mich warum habe ich mich so lange gescheit.
Den Typisch Hennen ist es für mich großartig.
Interessante Welt die mit Römisch/Italienischem Flair daher kommt. Waffen sind Schwerter, Pfeil und Bogen, Krieger die mit Waffen kämpfen oder mit dem Glauben und liebe die grausam sein kein.
Interessante Charaktere die sich teils weiter entwickeln, Antagonisten die man so richtig….. finden kann und eine Fantastische Macht die sich auch gegen einen Wenden kann.
Ich habe sehr viel Freude gehabt und danke Herr Hennen für wieder einen Moment des Schocks. Als hätte ich das nicht schon mit Elfenwinter durch gemacht, also Danke.
Ich empfehle Teil 1
Die Chroniken von Azuhr - Der Verfluchte-
Jedem FantasyFan der Detailreiche Storys und Verluste liebt.
Ein Typischer Hennen, großartiges Worldbuilding, Charaktere die sich entwickeln und viel Schmerz
Hennen weiß wie man Fantasy Leser in den Bann zieht. Es beginnt mit einem Knall der einen zurück lässt worauf man sich fragt kommt da noch was und ja da kommt noch einiges.
Der Schreibstil ist wie immer großartig ich weiß nicht warum ich so lange gezögert habe es zu lesen.
Ein Mittelalterliches Setting in dem mit Schwertern, Pfeil und Bogen und vielen mittelalterlichen bestrafungssystemen gearbeitet wird. Verfeindete Lager, Krieger ob mit Waffen oder Glaube und Liebe lassen uns in Abgründe schauen die einen fesseln.
Und natürlich scheut der Autor wie immer nicht daran den Leser zu schocken, danke dafür Herr Hennen.
Die letzten 100 Seiten verleiteten mich dazu, doch noch einen halben Stern mehr zu geben
Ich habe das Buch damals ausgewählt, weil mich sowohl Klappentext als auch Cover als Fantasy-Leser ansprachen. Das es aber erstmal lange dauert (knapp die Hälfte) bis ansatzweise Fantasy und die Lore der Welt so richtig Thema wird, war für mich ein herber Schlag.
Der rote Faden ist definitiv spannend, auch wenn es viel dazwischen gibt, was vielleicht doch to much wäre und man auch kürzen könnte.
Vor allem aber hat es mich ab den letzten 150/100 Seiten so richtig beim lesen gefesselt, das ich mich dann doch umentschied und mit gutem Gewissen darauf freue hoffentlich schon bald Band 2 lesen zu können! ^^
Für mich persönlich to much: Die teils zu brutal/intensiv beschriebenen Szenarien, die immer wieder im Laufe des Buches auftauchten. Habe ich dann notgedrungen versucht schneller zu lesen 😅
✨𝑅𝑒𝑧𝑒𝑛𝑠𝑖𝑜𝑛✨
Endlich, durch die SuB Challenge konnte ich nun „Die Chroniken von Azuhr - Der Verfluchte“ von Bernhard Hennen lesen.
Milan Tormeno soll in die Fußstapfen seines Vaters den Erzpriesters Nandus treten, doch kann er sich damit abfinden das sein Schicksal vorherbestimmt ist und welche Geheimnis umgibt die Meisterdiebin Felicia und der hübschen Nok.
Geheimnisse, Intrigen und Machenschaften sind am Werk und Milan - mitten drin! Doch so leicht lässt er sich nicht unterkriegen. Er hat mir von Anfang an sehr gut gefallen, er hinterfragt und lässt sich nicht so einfach an der Nase herum führen. Mutig, charismatisch und unglaublich sympathisch. Gerade bei einer bestimmten Szene hab ich einfach gewusst das er das richtige tun wird, ganz gleich was das für ihn bedeutet. Anfangs ist ehr noch etwas planlos unterwegs und lässt sich von anderen „führen“, dass nicht aber schnell ein Ende und Milan nimmt sein Schicksal selbst in die Hand.
Durch den Erzähl Wechsel können wir auch die anderen Charaktere etwas näher kennen lernen und auch Felicia fand ich sehr Interessant, so wie ihren „Gehilfen“ wenn man das so nennen kann.
Generell baut sich hier nach und nach eine gute Spannung auf, ein Roter Faden der uns durch die Geschichte und ihre Geschehnisse führt. Brutal und detailliert, hier wird nichts schön umschrieben.
Bernhard Hennen hat es geschafft mich vollkommen in seinen Bann zu ziehen, spannend, episch und voller Magie wird hier eine Märe zur Wirklichkeit.
Von mir gibt es eine ✨𝑔𝑎𝑛𝑧 𝑘𝑙𝑎𝑟𝑒✨ Leseempfehlung, für Highfantasy Fans, für alle die endlich wieder einmal in einen gut ausgereifte und atmosphärisch Welt eintauchen wollen.
Eure V. die Märengestalten zum Leben erweckt!
Bernhard Hennen, auch bekannt als der Meister der Elfen, hat ja mit seiner "Die Elfen"-Reihe neue Maßstäbe in Sachen Fantasy geschaffen. An mir ist der gute Mann bisher aber komplett vorbei gegangen, da weder Elfen noch Zwerge mein Ding sind.
Daher war dies mein erster Roman von ihm.
Vorweg, es gibt keine Elfen, Zwerge, Trolle oder andere "Mainstream- Fabelwesen", sondern Märe! Mal etwas komplett neues, was mir außerordentlich gut gefällt.
Hier kurz die Zusammenassung:
Der junge Milan Tormeno ist dazu ausersehen, seinem Vater Nandus in das Amt des Erzpriesters zu folgen: Er soll einer jener mächtigen Auserwählten werden, die die Geschicke der Welt Azuhr lenken.
Doch Milan kann nicht akzeptieren, dass sein Schicksal vorherbestimmt ist. Er rebelliert – und verstrickt sich mit der Meisterdiebin Felicia und der geheimnisvollen Konkubine Nok in ein gefährliches Netz von Intrigen.
Gemeinsam geraten sie in den Bann einer alten Prophezeiung – einer Prophezeiung, nach der die Ankunft des »Schwarzen Mondes« in Azuhr ein neues Zeitalter der Magie einläuten wird ...
In der Welt von Azuhr gibt es schon lange keine Magie mehr. In Geschichten, den Mären, wird noch davon berichtet, als Monster und magische Wesen noch die Lande durchstreiften, Ritter diese bekämpften und Männer des Glaubens Magie wirken konnten. Diese Zeit liegt lange zurück. Die Insel Cilia wurde fast vollständig erobert, die Einheimischen entweder getötet, versklavt und verkauft oder in den Schwertwald verdrängt. In der restlichen Welt herrscht Krieg und Umbruchstimmung, dennoch ist es in Cilia friedlich.
Der Erzpriester Nandus Tormeno kommt dabei aus einer einflußreichen und bekannten Familie, denn sein Vater rettete damals die Insel vor der Pest- durch ein grauenhaftes Opfer.
Sein jüngster Sohn soll ihm nun folgen und sein Amt übernehmen. Was Milan nicht einsieht. Er rebelliert gegen seinen tyrannischen Vater und will nur eines, seine Freiheit! Ein naiver halbstarker, der die Welt noch verklärt sieht und denkt, dass sich alles in schwarz und weiss halten lässt.
Nach einem kleinen Zwischenfall trifft er auf Felicia und ihren Begleiter, die ihm eine neue Perspektive zeigen. Aber auch hier stellt sich die Frage, sagen beide Seiten wirklich die Wahrheit?
Bernhard Hennen führt seine Welt in eine einzigartige Art ein, die ich gar nicht beschreiben kann. Sein Schreibstil hat mich komplett gefesselt, er beschreibt seine Figuren und die Welt mit so viel Liebe ohne dabei nur noch rosarot zu schreiben. So schön seine Welt auch ist, so barbarisch und grausam kann sie auch sein. Ganz klar, dieses Buch ist nichts für zart besaitete undgarantiert kein Kindermärchen.
Seine Charaktere sind sehr liebevoll beschrieben, aber auch hier vergisst er nicht die Grausamkeit des Menschen. Milan muss einiges durchleiden, allerdings hat mn immer das Gefühl, dass dieses Leid wichtig für die Geschichte ist und nicht dazu dient, noch mehr Blut reinzuwürgen.
Kurzum, für mich einHighlight im Jahr 2018.
Ich freue mich auf den zweiten Teil im September.
Meine Meinung
Geschichte
„Ein Autor, auf den du dich verlassen kannst“, dachte ich, als ich das Buch freudig zur Hand nahm und auf guten Fantasy gehofft habe. Was ich dann bekommen habe war weitaus über meinen Vorstellungen und brachte mir die Gewissheit, als erstes gelesenes Buch im neuen Jahr das Highlight gelesen zu haben.
Der Aufbau der ganzen Geschichte war grandios. Viele Namen fallen am Anfang, man versucht, in die Geschichte hineinzukommen, in die man einfach so hinein geschmissen wird. Für mich einer der besten Wege, gute High Fantasy Bücher zu eröffnen, denn alle Charaktere erst einzuführen, wäre eine langweilige Mordsaufgabe. Man fängt an, die ersten Charaktere zu lieben und zu hassen, baut sich Beziehungen auf und dann der Knall. Das Finale. Eine große Show, spannend bis zum letzten Wort, Fassungslosigkeit, Überraschung über die Wendung der Geschichte… Aber Moment. Das Buch fing gerade erst an.
So einen Einstieg habe ich bislang in keinem anderen Buch gelesen. Er war einzigartig, einfach grandios. Und so ging das Buch auch weiter. Jede einzelne Idee war so einfallsreich und neu für mich. Der Autor schreckt nicht zurück vor bösen Schicksalen, die unerwartete Wendungen einfließen lassen. Das treibt den Spannunsfaktor enorm hoch, denn irgendwann merkte ich: Niemand ist in dem Buch vor Hennen sicher.
Das Buch zog mich so in einen Bann und als mich jemand fragte, worum es in dem Buch geht, konnte ich es ehrlich gesagt nicht so genau sagen. Ich wusste einfach nur, dass ich kein einziges Wort missen will und mich niemand beim Lesen stören soll. Denn obwohl der Kern des Buches erst relativ spät genannt wurde, war das vollkommen okay. Der Autor bietet genug, um sich das zu erlauben.
Fabelwesen, von denen ich nie etwas gehört habe. Mythen, die viel versprechen. Ein Ende, welches vollkommener nicht hätte sein können, obwohl es weitaus anders ausging, als erwartet. Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen.
Charaktere
Wir haben die typisch rebellierende Person, der irgendwas nicht passt und sich deswegen auflehnt. Doch das in einem vollkommen neuen Gewand. Einzigartige Ideen eingepackt in ein Überraschungspaket. Der Protagonist Milan ist genau nach meinem Geschmack. Er ist weder der Alleswisser, noch das dumme, graue Mäuschen. Er ist ein recht normaler Junge, doch mit einem eisernen Willen. Oft starrte ich bei Szenen über ihn fassungslos in Buch und habe richtig mitgefiebert.
Nebst Milan gibt es natürlich noch eine Reihe weiterer, toller Charaktere, die ich alle gar nicht nennen kann. Sie bergen Geheimnisse und es läuft nur unterschwellig mit, dass die Leute eine andere Seite haben, etwas, was sie verbergen. Es ist so gut versteckt, dass es schon wieder offensichtlich ist und ich brenne darauf, diese Dinge zu erfahren.
Schreibstil & Sichtweise
Ich kann Hennen in seinem Schreibstil nur Lobeshymnen singen. Es ist über vier Jahre her, dass ein Buch mich so dermaßen gefesselt habe, dass ich alle Ablenkungen um mich herum vergessen konnte und bis morgens um sieben durchlas, selbst als die Kopfschmerzen anfingen und der Blick verschwamm. Er ist so detailliert, lässt alles um mich herum lebendig werden, mittendrin sein. Er ist der Mythenweber, von dem die Rede ist. Kann ich noch eine Ode verfassen?
Geschrieben ist das Buch aus der Sichtweise von mehreren Personen. In erster Linie jedoch Milan. Mit den einzelnen Sichtweisen lässt Hennen perfekt kleine Details in die Geschichte fließen. Nicht zu viel und nicht zu wenig. Geschrieben ist es in der dritten Person.
Cover & Titel
Das Cover. Kann man es nicht lieben? Man versteht es erst so richtig, je weiter das Buch voranschreitet. Immer mehr feine Details erkennt man. Die Farbgebung. Die azuhrblaue Farbe. Ich bin verliebt.
Auch der Titel passt gut, versteht man aber erst im Laufe der Geschichte. Vor allem den „Untertitel“ der Verfluchte gefällt mir sehr, da es eine kleine Interpretation ist, ein Denkanstoß.
Zitat
„Für jene, die die Klingen führen, kommt dabei am Ende nie etwas Gutes heraus. Zerbrecht nicht das Herz Eurer Mutter, weil Ihr ein Held sein wollt.“
– Seite 540
Fazit
Zum ersten Mal gefiel mir ein Buch so gut, dass ich einen goldenen Panda vergebe. Das sagt einiges über das Buch aus. Für alle Fantasy und vor allem High-Fantasy-Fans ist dieses Buch ein Muss und ich würde jeden solange nerven, bis er es endlich gelesen hat.
Bernard Hennen ist mein absoluter Lieblingsautor, deshalb hab ich mich sehr darauf gefreut, eine neue Reihe von ihm zu lesen.
Leider war der erste Band ziemlich enttäuschend.
Viele Stellen haben sich gezogen und es hat mir ein Höhepunkt gefehlt. Ich hab die ganze Zeit darauf gewartet, aber es kam einfach nichts.
Und am Ende wurden dann aber einige Szenen zu schnell abgehandelt, die ich gerne ein bisschen ausführlicher gehabt hätte.
Zusammenfassend war es ein gutes Buch, dem aber die Power gefehlt hat, die ich von seinen anderen Werken her kenne.
Tolle Wendungen, geniale Ideen, gut ausgearbeitete Charaktere, wahnsinnig gute Szenen und durchgehende Spannung. Kann ich nur empfehlen, für Genrefans ganz besonders.
Das Buch hat mir insgesamt sehr gut gefallen, ganz besonders die Handlung war sehr außergewöhnlich und spannend. Sie war sehr unvorhersehbar und man konnte sich nie sicher sein, ob jemand sterben wird oder was als Nächstes passieren wird.
Die Charaktere waren sehr schön gestaltet, der Autor hat echt ein gutes Händchen dafür bewiesen. Ganz tief hat mich auch getroffen, dass kein Charakter sicher war, jedem konnte etwas passieren und ich bin eine Person, die verliert sehr schnell ihr Herz an gewiese Charaktere und dann...ich habe teils ziemlich gelitten, aber auch gelacht. Es gab total viele coole Szenen, die mir sehr gut gefallen haben und mich fesseln konnten.
Milan, Felicia, Nox und Co. sind total coole Charaktere gewesen mit denen ich gelitten, gelacht und mitgefiebert habe. Ganz besonders die Perspektivenwechsel haben das Mitgefühl mit den Charakteren verstärkt.
Das Ende war zum Glück kein Cliffhänger und so freue ich mich schon sehr auf den nächsten Band.
Ich weiß nicht wann ich das letzte Mal so schnell von einem Buch mitgerissen wurde. In den ersten 70 Seiten hat mich Bernhard Hennen komplett für die Figuren und die Handlung fasziniert - ...nur damit wir dann 50 Jahre in die Zukunft springen und mit nichts davon mehr viel zu tun haben.
Was danach kam konnte mich einfach nicht mehr so fesseln. Klar, der Autor schreibt trotzdem noch mitreißend und die ganzen Ideen um den Krähenmann und die Mären haben mir gefallen, aber er geht leider sehr viel mehr um Milan und die Rebellen, eine Handlung die, bis auf ein paar neue Einschübe, man schonmal erlebt hat.
Das größte Manko war, dass ich mit keinem der Charaktere so wirklich warm geworden bin und mit dem Protagonisten konnte ich am wenigstens anfangen. Dazu kommt, dass einige Beziehungen der Figuren untereinander einfach nicht glaubwürdig wirkten, am allerwenigsten die Liebesbeziehung. Da war keine Chemie und wenn sich der Mann sowieso in jede verliebt mit der er schläft dann bezweifel ich auch ob das die große Liebe ist.
Da mir die Figuren relativ egal waren und der Fokus oft nicht da lag, wo ich ihn wollte, konnte ich mich auch immer weniger für die Handlung interessieren.
Für mich war es leider eher enttäuschend, aber ich könnte mir vorstellen, nochmal was von dem Autoren auszuprobieren.