Ein unendlich kurzer Sommer - was für ein passender Titel! Eine Geschichte über Liebe, Abschied, Trauer, aber auch einen Sommer am See, einem Campingplatz mit mehr oder weniger skurrilen Menschen und vielen Wohlfühlmomenten. Sehr berührt, lachend und weinend lässt mich dieser wunderbare Sommerroman zurück.
Ein schönes Sommerbuch, leicht zu lesen und etwas tiefgründig fürs Herz.
Ein schönes Buch über Freundschaft und Verlust und Neuanfang.
Alles in einer Kulisse des Camping-Platzes am See mit dem Flimmern der Sonnenstrahlen und Gedanken, die man vielleicht doch lieber loswerden möchte. Tolles Sommer-Buch mit etwas Love-Story, aber kaum Kitsch, mit tollen Persöhnlichkeiten und süßen Kaninchen 🐇
Kein leichtes, klassisches Sommerbuch
Es war schwierig für mich in die Geschichte rein zu finden. Am Anfang war es sehr düster und ernst. In der Mitte des Buches habe ich dann langsam angefangen die Charaktere sympathisch zu finden, besonders Flo der freche Junge mit seinen vielen Kaninchen hat mir sehr gefallen 🐇🐰 Es ist kein klassisches, leichtes Sommerbuch sondern besitzt die ganze Zeit diese schwere und auch traurige, negative Note. Das Hauptthema hier sind die verschiedenen Schicksalsschläge mit denen die Charaktere zu kämpfen haben. Wir alle werden eines Tages eine geliebte Person verlieren, diese Botschaft hat mich nachdenklich gestimmt, da man das oft im trubeligen Alltag einfach verdrängt. Also wer ein lockeres, schönes Sommerbuch erwartet den muss ich enttäuschen. Allerdings hat mir diese Realität vom echten Leben auch gefallen.
Hach! Auf zu diesem Campingplatz im Nirgendwo, mit tollem See, fröhlicher Atmosphäre, Sonne und vor allem so liebenswerten Protagonisten. Jeder von ihnen hat etwas auf dem Herzen, manches wiegt schwerer, anderes leichter. Aber als Leserin wollte ich so gerne mitkniffeln und Löwenzahnpesto probieren. Auch wenn der Plot keine großen Überraschungen bereithält, die Sprache auch manchmal etwas platt ist, so hat mich dieser Roman wirklich gut unterhalten. Und das war das Ziel. Herzumarmung geht raus.
Nicht schlecht aber auch nichts spezielles. Eine ganz normale Geschichte mit einigen vorraussehbahren und auch unvoraussehbaren Plottwists. Ich hätte viel lieber über Gustavs und Paulettes Sommer gelesen als über Lales und Christophs. Das Buch war nicht das nachdenkliche Sommerbuch welches ich erwartet habe. Schade eigentlich hat es ein gutes Konzept.
Solide und schön, aber nicht überraschend.
Habe die Geschichte als Hörbuch gehört und dafür war es gut. Es war eine vorhersehbare, ruhige Geschichte, die bei mir leider nicht lange nachhallen wird.
Ein schönes Buch, nicht nur für den Sommer. Ich mochte den Schreibstil, die Story und die liebenswerten Protagonisten. In die Leichtigkeit der Sommergeschichte mischen sich auch Melancholisches und Tiefgründiges, insgesamt in einer guten Mischung.
Ein Sommer mit Gustav, Lale, Chris, Flo und James, die unterschiedlicher nicht sein könnten und Freundschaften fürs Leben schließen. Beim Lesen konnte ich mich super in das Setting hineinfühlen und war fast ein bisschen traurig, nicht selbst auf Gustavs Campingplatz zu zelten.
Eine schöne Auszeit
Diese kleine verstreute Lale … manchmal hat sie mich rasend gemacht. Aber zeitgleich, dachte ich oft, dass ich genau das gleiche getan hätte. Eine tolle Geschichte, die glaubwürdig und realistisch ist. Ich fand es spannend zu lesen wie sich die leichte Geschichte entwickelt: wie sich Freundschaften entwickeln, wie sich eine Liebe entwickelt, wie sich eine alte Liebe anfühlt, wie jeder anders mit dem Tod umgeht. Dieses Buch hat viele Statements & hat mich berührt.
„Du und ich und der Sommer“
Emotional und locker-leicht zu lesen, an einigen Stellen sehr sehr traurig und manchmal einfach nur unheimlich witzig. Eine wunderbar warme Geschichte über Freundschaft & Füreinander-Da-Sein, über Flucht aus dem eigenen Leben, tiefe Wunden und Trauer ohne Ende, über verpasste Chancen, Bedauern & die Gelegenheiten, die noch offen sind - und über einen Sommer, wie ihn sich wohl keine*r der Beteiligten vorgestellt hatte.
Im Vergleich zum Titel war das kein unendlich kurzes Buch. Wirklich kein fesselnder Inhalt, alles ausschließlich Geschehnisse auf einem Campingplatz, die belanglosen kaum sein könnten.
Ein wunderbarer Roman, so leicht geschrieben und doch mit viel Tiefgang. Ich bin durch alle Gefühle getaucht und zum Schluss war mein Fazit : „ Lebe im Hier und Jetzt und verschiebe nichts.“ Von mir eine klare Weiterempfehlung !
Meine liebste Sommergeschichte in diesem Jahr - vor allem weil ich mich auf diesem Campingplatz so wohl gefühlt hab. Ein tolles Buch über verpasste Chancen und Neuanfänge. Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen und manchmal auch genervt, aber nur weil ich sooo in der Geschichte drin war. 😉
Ganz unterhaltsame Sommerlektüre, aber kein Muss. ;-)

Charaktere, Setting ... & Coverliebe 👌🏼🏕🏝
Auf dem ersten Blick war es definitiv eine Coverliebe. Mochte die Charaktere sehr gerne 😊! Die Mischung war interessant und gut ausgearbeitet. Das Setting am Campingplatz hat mir auch richtig getaugt. Es waren nicht alle Themeninhalte so sommerlich flockig leicht, wie erwartet. Das Ende war gut zusammengeführt. So oder so, definitiv Leseempfehlung 📚!
Eine wirklich schöne und berührende Geschichte mit Sommerfeeling und Campingplatz-Charme, aus der man auch viel mitnehmen kann.
Selten habe ich ein Buch mit so passendem Titel gewonnen. "Sommer" ist auf jeden Fall ein zentrales Thema und das Buch hat sich unendlich angefühlt - für mich leider im negativen Sinn. Es ist nicht schlecht geschrieben, aber leider finde ich die Hauptstory nicht sympathisch.
Inspirierend
Der Anfang hat ein bisschen gebraucht um mich zu catchen, dann hat mich Lales, Chris, Gustavs und Flos Geschichte mich aber nicht mehr losgelassen. Schön geschrieben mit Dialogen und Gedanken, die einen zum Schmunzeln und Weinen bringen. „Ein Buch über das Ankommen und Loslassen“ ist wirklich die beste Beschreibung und wer das sucht, findet es in dieser Geschichte garantiert
Entwickelt sich…
Dieses Buch stand schon seit letztem Sommer auf meinem SUB. Bin jetzt froh es gehört zu haben. Es ist wirklich eine schöne Geschichte, das Setting des Campingplatzes war mal etwas ganz anderes. Ein Stern Abzug, weil Lale manchmal wirklich etwas nervig war , Charakterentwicklung ist aber definitiv da . Alles in allem ein gutes Buch für Zwischendurch 😊

Gutes Sommerbuch. Campingplatzsetting. Eine bunt zusammengewürfelte Truppe. Es geht um das Leben, die Liebe und Verlust. Die Liebesgeschichte konnte mich nicht ganz abholen.
Mit schwerem aber vollem Herzen ♥️
Alles nur kein Sommerbuch. Dafür aber so viel mehr..
Danke an Vorablesen, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon unabhängig. "Schicksal", sagte sie. "Oder, wenn dir das lieber ist: eine Aneinanderreihung schöner Zufälle" (S. 202). Dieses Buch ist das perfekte Buch, um es am Strand oder auf dem Balkon an einem lauen Sommerabend mit einem eisgekühlten Getränk zu genießen. Denn beim Lesen spürt man die Hitze und die Sonne von La Réunion und ist mittendrin auf diesem alten Campingplatz, zwischen Wohnwagen und Seeufer - dafür sorgen die ausführlichen Beschreibungen. Diese und somit auch der generelle Schreibstil der Autorin haben mir durch seine atmosphärische Art sehr zugesagt. Inhaltlich begleiten wir unterschiedliche Personen, die alle durch den Campingplatz verbunden sind. Da wäre Gustav, der ältere Besitzer des Campingplatzes und die junge Lale, die von ihrer Ehe und dem Großstadt-Leben eine Pause braucht, und kurzerhand auf dem Campingplatz strandet, und Gustav bei der Renovierung hilft. Christophe, dessen Mutter kürzlich verstorben ist und in dessen Haus er einen Brief findet, mit Informationen über seinen ihm unbekannten Vater. Informationen, die ihn von La Réunion in das etwa 9000 Kilometer entfernte Deutschland auf diesen Campingplatz führen. Flo, ein 17-jähriger, der einfach nur seinen Sommer mit seinen Kaninchen genießen will, dessen Helikopter-Mutter ihm aber all seine Freiheiten nimmt. Und James, ein alter Freund von Gustav, der auf dem Campingplatz für das Freizeitprogramm zuständig ist und dessen gute Laune einfach ansteckend ist. Wir begleiten diese fünf (und noch mehr) Charaktere während eines Sommers, der einfach viel zu kurz ist für das, was die Charaktere erleben wollen. Und doch reichen die Wochen irgendwie aus... Thematisch geht es viel um Trauer und Verlust, um Neuanfang und Abschließen können. Doch für mich war das Buch nie zu melancholisch oder traurig; durch die verschiedensten typischen Sommeraktivitäten wurde die Stimmung aufgelockert. Egal ob es um die Renovierung des Campingplatzes ging, Abende mit Gitarre am Lagerfeuer oder Badespaß am See, es kamen immer schnell wieder positive Gefühle auf. Besonders gut fand ich, wie Anfang und Ende dem Buch einen Rahmen geben. Beide sprechen von einem unglaublich heißen Sommertag, von einer Bootsfahrt und einem Liebespaar und so spannt sich hier ein schöner Bogen. Es gibt auch eine Liebesgeschichte, aber die ist für mich tatsächlich eher nebensächlich gewesen. Sie entwickelt sich in einem angenehmen Tempo und Lale und Chris haben auch gut zueinander gepasst. Aber dieses Buch ist einfach so viel mehr gewesen als nur ihre Liebesgeschichte. Das Buch ist eher auf die Atmosphäre ausgelegt als auf den Plot (finde ich zumindest), wodurch es an manchen Stellen einige Längen gibt und es nicht immer zu 100% spannend ist. Dafür ist es eher lustig und leicht, und perfekt zum an-einem-Tag-weglesen. Insgesamt war dieses Buch eine sehr atmosphärische und teils melancholische Sommergeschichte, die Trauer und Freude auf eine ganz besondere Art verbindet. Ich gebe 4,5 Sterne und kann euch dieses Buch wirklich nur ans Herz legen.
Ein schönes Buch für den Sommer. Die Geschichte spielt auf einem Campingplatz, an dem mehrere Menschen zusammenkommen um ihrem Alltag zu entfliehen. Das Gefühl von der Gemeinschaft und der Freundschaft die sich daraus entwickeln war sehr schön. Ein leichtes Sommerbuch 🥰☀️
Sehr schön geschrieben
Gutes Buch!

Ein Buch was sich die Frage stellt, was wäre wenn ich in ein Zug steige und bis zur Endstation fahre?
Puhh... mir fällt es schwer, da die richtigen Worte zu finden. Es ist ein spannendes Thema über das Entfliehen von der Realität. Von seinem Leben und einfach abzuhauen und neu zu beginnen. Man fühlt die Zerrissenheit von Lale. Sie trifft den alten grumpy Gustav an. Der ihr diesen Platz zum Nachdenken anbietet. Seinen alten Campingplatz. Es geht um Freundschaft und Verbundenheit. Um alte Verletzungen und innere Narben. Um neue Möglichkeiten. Vielleicht auch neue Liebe mit dem hübschen Mann Chris mit den braunen Augen. Doch es war auch ein Buch, wo ich paar mal überlegt habe, es abzubrechen. Es hat gedauert, bis ich reinkam und die Verbindung zu den Protagonisten ist nicht so entstanden. Manche Dinge sind schnell abgehandelt und das Thema Betrügen ist wieder vorhanden und bei einem Buch, was so viel Tiefgang haben sollte und Verletzlichkeit ist das Thema auch eher so weggewischt worden … Also für mich ein jaein.
Unglaublich berührend, witzig & lebensmutig ♥️
Eine Geschichte über das Loslassen und Festhalten, den Tod, Freundschaft, Heilungszeit und Hoffnung. Ein tief bewegendes Buch, welches mich immer wieder zum weinen, aber auch zum Lachen brachte ❤️🩹 die Charaktere sind so wundervoll und tiefgehend beschrieben. Für jede*n, die Mariana Leky, Loriot, Caroline Wahl und Ewald Arenz mögen, eine absolute Leseempfehlung 😮💨 Kristina Pfisters Schreibstil ist poetisch und gleichzeitig klar, benötigt nicht viele Worte, um direkt ins Herz zu treffen! Meine Güte, wie sehr mochte ich diese Geschichte 😭😍 ich wünsche mir immer wieder solche Begegnungen, kleine Abenteuer, das ich’s s schaffe mehr loszulassen, als festzuhalten. Einfach mal raus, aus dem Alltag, auf den Weg herauszufinden, wer man eigentlich sein möchte. Auch ich bin, wie es Lale war, eine kleine Sicherheitsfanatikerin, die dadurch vermutlich ihr Leben verpasst.
Schöne Sommer – und Urlaubslektüre. Leicht, aber nicht klischeebelastet.
Eher langwierig, ohne besonderen Schreibstil, viele Wiederholungen
Sommerbuch mit Campingplatz und See, Schicksalsschlag und neuen Freunden. Ich mochte es sehr.

Nettes Sommerbuch.
Der Start war etwas holprig, bin nicht so richtig mit der wechselnden Perspektive der Charaktere und dem Setting klar gekommen. Als ich mich dran gewöhnt hatte, war es angenehm und entpuppte sich dann doch recht schnell als Sommerbuch. Die Geschichte entwickelt sich etwas langsam und hat zudem ein paar Längen. Ist aber erträglich. Man hat relativ schnell raus, wohin sich die Geschichte entwickelt, aber manch Überraschung ist dennoch enthalten. Die Charaktere mochte ich zum großen Teil, auch wenn sie eher oberflächlich wirken. Ihre Entwicklung und das Zusammenspiel der Einzelnen hat mir dafür gut gefallen. Ich hab mich generell gut unterhalten gefühlt, hatte ein klares Bild vom See und Campingplatz im Kopf und fand das Thema der verlorenen Chance ganz gut getroffen. Die Liebesgeschichte hat mich nicht ganz abholen können, aber im Großen und Ganzen hat es mir Spaß gemacht es zu lesen.

Nach einem Schicksalsschlag bricht Lale aus ihrem bisherigen Leben aus, steigt in die nächste Regionalbahn und landet auf einem alten Campingplatz am See. Dort trifft sie auf den grummeligen und schwer kranken Gustav, den sie fortan für den Sommer bei der Instandhaltung des Campingplatzes unterstützt. Über ihre Vergangenheit spricht sie nicht, was Gustav schweigend akzeptiert. Kompliziert werden die Verhältnisse, als Christophe von der Insel La Réunion eintrifft, auf der Suche nach seinen Wurzeln und mit ganz eigenen Sorgen im Gepäck. Fünf fremde Menschen werden zu Freund*innen und das an einem alten, aber wunderschön gelegenen Campingplatz am See, dazu die flirrende Sommerhitze und viele Kindheitserinnerungen - der Roman "Ein unendlich kurzer Sommer" hätte genau mein Sommerbuch sein können. Leider wirkte das Buch auf mich aber sehr kitschig und konstruiert, mehr auf Zufällen als auf Wahrscheinlichkeiten basierend und gespickt mit so vielen Tragödien, dass die leichte, sommerliche Stimmung schnell verfliegt. Die Protagonist*innen waren mir wenig sympathisch, auch der unverhältnismäßig hohe Alkoholkonsum ist mir eher negativ aufgefallen. Da mir bis auf das Setting, das wirklich toll ist, Gustav und die Kaninchen nicht viel an Kristina Pfisters Debüt zugesagt hat, kann ich leider keine Leseempfehlung aussprechen.
Wunderschöne, melancholische, tiefgründige Sprache
Auch wenn Liebesromane eigentlich meistens nichts für mich sind und eigentlich gar nicht so viel Handlung in diesem Buch passiert, hat es mich trotzdem in seinen Bann gezogen. Die Sprache war wunderschön, sehr poetisch, melancholisch, aber doch wie eine Umarmung. Wie die Herzumarmungen von James im Buch.
So leicht zu lesen wie ein milder Sommertag
1 Stern für den Schreibstil, 1 Stern für die tollen Nebencharaktere - der Rest hat mir leider nicht gefallen, selten so unsympathische Hauptpersonen in einem Buch gehabt. Wirklich sehr schade ☹️
Nettes Buch für zwischendurch. Ein Teil der Charaktere hat mir gut gefallen. Die Liebesgeschichte und die beiden Charakter konnten leider überhaupt nicht überzeugen.
Ich hab’s so geliebt
Hab’s verschlungen 😍 schöne und rührende Geschichte und das Gefühl von Sommer und Wärme auf der Haut!
Ich mochte das ganze Sommer-Gefühl, den „vibe“, den das Buch vermittelt hat. Ein Campingplatz für immer, Sonne, Natur und See-perfekt zum wegträumen. Trotzdem hatte ich meine Schwierigkeiten mit der Geschichte, konnte das Handeln mancher Charaktere nicht gut nachvollziehen und zwischendurch hat es sich mMn etwas gezogen.
Emotional, ein bisschen kitschig aber wunderschön Worum geht’s? Lale ist auf der Flucht. Vor sich selbst und ihrer Vergangenheit. Sie setzt sich in den nächstbesten Zug und fährt bis zur Endhaltestelle. Dort landet sie auf einem Campingplatz. Bei Gustav, der lebt wie ein Einsiedler. Bis altertümliche Scherben gefunden werden und Menschen von überall herkommen und alles verändern. Meine Meinung: „Ein unendlich kurzer Sommer“ (Fischer Taschenbuch, Mai 2022) von Kristina Pfister ist ein Roman über Krankheit, Verlust und Neubeginn. Das Buch ist leicht zu lesen, hat aber dennoch auch Tiefgang. Ein Buch, das einen eintauchen lässt in eine andere Welt und eine kurze Auszeit vom hier und jetzt bietet. Lale, die Hauptprotagonistin, hat vor Kurzem ihren Bruder bei einem Unfall verloren. Sie kommt damit nicht zurecht und läuft einfach davon. Auf ihrer Flucht vor sich selbst, ihren Gefühlen und ihren Leben trifft sie wunderbare Menschen. Gustav, den grantigen alten Mann, der aber herzensgut ist. Flo und Monika, Gustavs Nachbarn, die sich um ihn kümmern. Chris, der nach dem Tod seiner Mutter von seinem wahren Vater erfährt und sich auf die Suche nach ihm begibt. Und James, ein alter Freund von Gustav, der alle mit einer dicken Herzumarmung in die Arme schließt. Es ist eine lustige und unterhaltsame Truppe, die sich auf Gustavs Campingplatz zusammenfindet. Eigentlich möchten sowohl Lale als auch Gustav nur ihre Ruhe, eine Auszeit, weg von den Menschen und der Welt sein. Aber nach und nach bauen sich in dem Buch Freundschaften auf, eine ganze kleine Community aus Menschen, die füreinander da sind, sich unterstützen. Es ist schön zu sehen, wie die Menschen gemeinsam durch Krankheit und Verlust zueinander finden. Die zwischenmenschliche Dynamik zu spüren. Wir erleben, wie Lale sich ein neues Leben aufbaut und erkennt, dass sie alles Alte komplett hinter sich lassen muss. Wie Flo erwachsen wird. Und auch die Geschichte Lale und Chris ist schön, wenn auch ein wenig kitschig. Aber das Buch macht Freude zu lesen, ist eine perfekte Auszeit, man schmunzelt und manchmal wird man beim Lesen auch ein bisschen emotional. Ein Buch, das ein Stück Leben von anderen Menschen in das eigene Leben bringt, mit denen man Lachen und weinen kann. Vielleicht dürfen wir Lale und den anderen ja in einem weiteren Buch wieder begegnen? Fazit: „Ein unendlich kurzer Sommer“ von Kristina Pfister ist ein Buch über Krankheit und Verlust, aber auch ein Buch über Neuanfänge und Mut. Den Mut loszulassen, den Mut, neue Wege zu gehen. Und über eine Entwicklung hin zu sich selbst. Gemeinsam mit Lale lernen wir eine gemütliche Community kennen. Den grantigen Gustav, den sympathischen Chris, Flo, der erwachsen wird. Alles ganz eigene und liebevoll ausgedachte Charaktere, die dem Leben selbst entsprungen sein könnten. Und auch wenn der Schluss ein bisschen kitschig war, war es doch ein Buch, das einem eine kleine Auszeit gegeben hat. Ein Buch zum Lachen und mit Emotionen. 5 Sterne für diese wunderschöne Geschichte über außergewöhnliche Menschen.
Ein unendlich kurzer Sommer - und ein unendlich langes Buch. Das liegt nicht am Einstieg, in dem die Charaktere behutsam aufgebaut werden und ihr Aufeinandertreffen arrangiert wird. Zäh wird es, weil die Hauptdarstellerin Lale zunehmend nervt. Allzu lange bleibt im Unklaren, wovor sie geflüchtet ist. Allein der mittlerweile ein Jahr zurückliegende Tod ihres Bruders reicht mir als Grund für ihre extremen Stimmungsschwankungen und für ihr ständiges Lavieren um Chris nicht aus. Auch Chris weiß - hin- und hergeschubst von Lale - nicht, was er will, nachdem er sich seinem Vater geoutet hat. Hier zieht die Autorin das Geschehen über Gebühr in die Länge, was durch unzählige Wiederholungen von stereotypen Floskeln wie "das hier ist nicht das wahre Leben" (Lale) oder "die bringt mich um" (Flo über seine Mutter) noch verstärkt wird. Als dann der Unsympath von Ehemann auftritt, kann man wenigstens ansatzweise nachvollziehen, wer Lale in die Flucht getrieben hat. Einen zusätzlichen Stern gibt es für das Ende, zu dem ich natürlich Details verschweige.
am Anfang hat es mich nicht sonderlich überzeugt, es war anders als ich es mir vorgestellt habe. Entgegen meiner Erwartung war der Protagonist ein alter kauziger Mann, der jedoch nach und nach auftaute. Auch durch andere Protagonisten die mit ihrem eigenen Problemen dazu kamen wurde er zugänglich und die Geschichte wurde rund. Das Ende hat mich tatsächlich emotional sehr bewegt. Ein angenehmes Sommerbuch für zwischendurch.
Liest sich gut, Geschichte hat mir gefallen, hätte man aber noch mehr draus machen können.
"Wie glücklich bin ich, etwas zu haben, das einen Abschied so schwer macht." Fünf Menschen treffen durch Zufall oder besser durch Schicksal auf einem Campinghof am gefühlten Ende der Welt aufeinander, alle auf der Flucht oder auf der Suche. Und aus Fremden werden Freunde. Der Roman vermittelt ein tolles Sommergefühl, der Campingplatz, der See. Alles ist in die Jahre gekommen, ein bisschen angeranzt, doch Campingplatz Besitzer Gustav schafft es nicht mehr, alles in Schuss zu halten. Bis er Hilfe bekommt. Das Buch ist so emphatisch, die Charaktere sind liebevoll und man lernt sie intensiv kennen im Laufe des einen unendlich kurzen Sommers. Diese schönen kleinen Details, sie die ständig herumwuselnden Kaninchen, die Duschen, die nicht richtig funktionieren, der See, eine archäologische Grube, die Gäste, die nach und nach anreisen, all das bringt Leben ins Buch. Manchmal plätschert das Buch so dahin, wie ein lauer Sommerabend. Es gibt Kniffel und Bier, man schaut Filme und lässt sich einfach treiben. Die ganze Geschichte wirkt so real, so lebensnah, die Menschen dort könnten zu Freunden werden. Und dabei fehlt es der Story nicht an Tiefe, es geht um Verlust, Trauer und Neubeginn, um Krankheit und Tod, um Familie und Freundschaft. Ein toller Roman, bei dessen Lektüre man den Sommer zwischen den Seiten riechen kann. "Die guten Zeiten genießen. Die kleinen Momente dazwischen."
Der unendlich kurze Sommer hat mir sehr gut gefallen. Es geht um eine verlorene Liebe, Trauerbewältigung, neue Freundschaften und eine neue Liebe. Tiefgründig und emotional 💔

SOMMER...
....inhalierte ich hier beim lesen, SOMMER mit einem Hauch Herbst. Am Ende hatte ich meine KOMPLETTE Gefühle Palette durch und zurück blieb Zufriedenheit. Diese Geschichte lädt dazu ein einfach ins nächste Wasser zu springen, den Moment zu LEBEN und seine Liebsten in eine feste Herzumarmung zu ziehen. LEST es und MACHT es. Das Leben ist KURZ.
3,5 Sterne Lale flüchtet aus ihrem Leben und strandet an einem Campingplatz. Dort trifft sie auf ein illustres Grüppchen an Charakteren, unter anderem auf den kauzigen älteren Gustav und den netten Franzosen Christophe. Ein Buch voll Sommer, Idylle, Kaninchen, Erinnerungen, Eis, Filme, See, Hitze, Camping, Alkohol, Freundschaft, Gefühle. Ich bin zwiegespalten. Teilweise richtig schön und berührend, dann wieder etwas zu mäandernd, unrealistisch, kitschig. Es gab durchaus charmante und witzige Momente und liebenswerte Charaktere, auch wenn mir deren Annäherungen zu schnell und zu glatt gingen. Vor allem mochte ich die wirklich gelungene sommerlich melancholische Atmosphäre. Insgesamt war es mir aber doch zu sehr in die Länge gezogen, etwas zu unwahrscheinlich und zu gefällig.
Anfangs fand ich das Thema vom Zusammentreffen unterschiedlicher Charaktere total interessant. Jedoch fand ich es besonders gegen Ende hin doch sehr vorhersehbar und für meinen Geschmack zu kitschig. Auch die Entwicklung der Lovestory fand ich ein wenig tiefenlos. Dennoch kommt das Thema der Freundschaft in diesem Buch nicht zu kurz.
Kann man machen, muss man aber nicht. Ein leichter Sommerroman, einigermaßen vorhersehbar und nicht wahnsinnig originell. Paar Seiten weniger hätten es auch getan. Immerhin mochte ich die Vorstellung des ollen Campingplatzes am See samt hochsommerlichem Wetter. Mit überfliegen und überblättern bis zum Ende geschafft.