War nicht so meins.
Da wir gerade der gleichnamigen Netflixserie verfallen sind, lese ich auch das Buch dazu. Handlung: Neuinterpretation der Arthus-Sage. Das Buch weicht etwas von der Serie ab. Man merkt, dass der Autor eigentlich ein Regisseur ist. Es fehlt irgendwie die literarischen Tiefe der Figuren. Die Serie hat mir weit besser gefallen als das Buch.
Actionreich, unterhaltsam und auch ziemlich brutal. Ich mochte die Darstellung der Fey und der bekannten Arthus-Saga-Charaktere. Irritiert hat mich das Ende ... hätte danach mit einer Fortsetzung gerechnet, aber die gibt es wohl nicht. Die Illustrationen von Frank Miller sind auf dem eReader leider relativ klein, wirken aber stimmungsvoll und passend.
„Cursed - Die Auserwählte“ stammt aus der Feder von Autor, Produzent und Drehbuchautor Thomas Wheeler und wurde von Comic- Legende Frank Miller illustriert. Miller ist bekannt u.a. für „Batman“, „Daredevil“ und „300“. Beide verantworten auch die Produktion der gleichnamigen Netflix- Serie, welche ab den Sommer zu sehen ist.Vielen ist die Saga rund um König Artus bzw. Arthur, dem Schwert Excalibur und den Zauberer Merlin bekannt. In „Cursed - Die Auserwählte“ bekommt die Geschichte einen neuen Twist, denn diesmal wird der Mythos aus Nimes Sicht erzählt. Eine junge Frau mit einer geheimnisvollen Gabe, welche dazu bestimmt ist die mächtige Herrin aus dem See zu werden.Von Ihrem Stamm wurde Nimue immer als Außenseiterin gesehen, obwohl ihre Mutter die Anführerin des Dorfes ist. Als Sie nach ihrer gescheiterten Flucht zurückkehrt, steht ihr Dorf in Flammen und alle Bewohner einschließlich ihre Mutter und besten Freundin wurden von den Roten Paladinen getötet. Das Einzige, was ihr bleibt, ist ein geheimnisvolles Schwert, dass sie den Zauberer Merlin bringen soll. Unterstützung erhält sie dabei von Arthur. Keiner der beiden ahnt, was das Schicksal für sie vorbestimmt hat.„Cursed - Die Auserwählte“ klingt als ob es ein opulentes Fantasy- Abenteuer werden kann. Die Geschichte einmal aus einer anderen Perspektive zu hören, war viel versprechend. Doch während sich die Handlung zu Beginn noch in einen Tempo entwickelt, die okay war, zog es sich von der Mitte an hin. Mag vielleicht daran liegen, dass die Geschichte aus der Perspektive von mehreren Charakteren (u.a. Nimue, Merlin, Arthur, Uther und mehr) detailreich erzählt wird. Oder dass es eher als Fernsehserie gedacht ist und entsprechend geschrieben wurde.Nimue war ein interessanter Charakter, aber ihre Starrsinnigkeit kann sehr anstrengend sein. Arthur nimmt eher eine unterstützende Rolle ein. Die Chemie zwischen Niue und ihm hat gepasst, aber die Liebesgeschichte hat gestört, weil die Entwicklung nicht stimmig war.Ein Hingucker bilden die Illustrationen von Frank Miller im Buch, welche am Ende zusätzlich noch koloriert zu betrachten sind. Sein Zeichenstil ist unverkennbar. Für jemanden, der nicht vertraut mit Millers Werken wie „Sin City“ oder „300“ ist, könnte der Stil gewöhnungsbedürftig sein.Als Buch konnte „Cursed - Die Auserwählte“ nicht überzeugen. Mal sehen, ob die Netflix- Serie besser wird.
Der Klappentext hat mich wirklich sehr auf das Buch hinfiebern lassen. Die Geschichte von Arthus aus einer anderen Sichtweise fand ich durchaus interessant. Jedoch hat es mir nicht das gegeben, was ich erhofft hatte. Der Anfang war noch richtig spannend und es passierte so einiges. Doch dann habe ich irgendwie ein wenig den Faden verloren. Es kamen dann immer mehr verschiedenen Charaktere dazu und die Geschichte wurde aus so vielen unterschiedlichen Sichtweisen erzählt, dass mein Hirn damit wohl etwas überfordert war. Eigentlich habe ich keine Probleme damit, aber hier war es für mich einfach zu viel. Ich denke als Serie, wie es sie ja bei Netflix gibt, funktioniert das ganz gut, aber als Buch war das meiner Ansicht nach eher nichts. Die Charaktere waren auch okay, aber es hat mir bei diesen an Tiefe gefehlt. Dazu ware es einfach zu viele. Auch die Handlung an sich war für mich persönlich eher etwas wirr und ich hatte das Gefühl es zog sich kein richtiger roter Faden durch. Schön fand ich aber, dass man immer wieder Namen gehört hat, die man aus der Artus-Sage kennt, wie z. B. Lancelot. Außerdem erkannte ich auch einige Charaktere aus der Avalon-Reihe von Marion Zimmer-Bradley wieder. Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen, denn die Geschichte hat mich einfach nicht gepackt. Vielleicht werde ich es einmal mit der Serie versuchen. Von mir leider keine Empfehlung.
Es gibt Bücher, die sind so düster,dass sie einen einfangen. Für mich gehört Cursed- Die Auserwählte dazu. Denn es ist nicht einfach eine Interpretation der Artus-Saga, sondern beinhaltet so viele starke Charakter, allen voran die Protagonistin Nimue, die mir in ihrer Rolle sehr gut gefiel. Sie zeigte Mut, Abenteuerlust, etwas Herz und Gefühl und war dennoch eine starke Kämpferin. Eigentlich wurde jeder Protagonist seiner Rolle gerecht, nur Merlin war nicht ganz das, was ich ich mir erhofft habe. Am Anfang wirkte er eher wie ein in die Jahre gekommende Merlin,dem seine Magie abhanden gekommen ist. Trotzdem passte er genauso in die Geschichte. Die Geschichte ist magisch, spannend,teils blutig und grausam,trotzdem war sie genau nach meinem Geschmack. Mir gefiel gerade der Spannende Teil sehr gut, da dies die damalige Zeit gut wiederspiegelte. Ich hatte wirklich Spass beim lesen und wurde durch die Spannung gefangen. Was mir gut gefiel,waren die Zeichnungen im Buch,die einem noch mehr das Gefühl gaben,dass man eine alte Sage liest,auch wenn es eine moderne Version davon ist. Ich hatte keine Probleme, die Geschichte flüssig zu lesen, da der Schreibstil sehr angenehm war und mich mitten in die damalige Zeit brachte. Ich mag solche Sagen sehr gern, egal ob Original oder modernisiert,weshalb ich das Buch mit seinem düsteren Touch empfehlen kann.
Es gibt Bücher, die sind so düster,dass sie einen einfangen. Für mich gehört Cursed- Die Auserwählte dazu. Denn es ist nicht einfach eine Interpretation der Artus-Saga, sondern beinhaltet so viele starke Charakter, allen voran die Protagonistin Nimue, die mir in ihrer Rolle sehr gut gefiel. Sie zeigte Mut, Abenteuerlust, etwas Herz und Gefühl und war dennoch eine starke Kämpferin. Eigentlich wurde jeder Protagonist seiner Rolle gerecht, nur Merlin war nicht ganz das, was ich ich mir erhofft habe. Am Anfang wirkte er eher wie ein in die Jahre gekommende Merlin,dem seine Magie abhanden gekommen ist. Trotzdem passte er genauso in die Geschichte. Die Geschichte ist magisch, spannend,teils blutig und grausam,trotzdem war sie genau nach meinem Geschmack. Mir gefiel gerade der Spannende Teil sehr gut, da dies die damalige Zeit gut wiederspiegelte. Ich hatte wirklich Spass beim lesen und wurde durch die Spannung gefangen. Was mir gut gefiel,waren die Zeichnungen im Buch,die einem noch mehr das Gefühl gaben,dass man eine alte Sage liest,auch wenn es eine moderne Version davon ist. Ich hatte keine Probleme, die Geschichte flüssig zu lesen, da der Schreibstil sehr angenehm war und mich mitten in die damalige Zeit brachte. Ich mag solche Sagen sehr gern, egal ob Original oder modernisiert,weshalb ich das Buch mit seinem düsteren Touch empfehlen kann.
"Nimue legte die Hände fester um den Ledergriff, drehte sich rasch und trennte Bors' Hand sauber am Gelenk ab. Der SChwung des Schlags ließ das abgetrentte Glied durch die Luft seeln, bis es dreißig Fuß weiter weg auf dem Platz landete." - S. 97 Wem dieses Zitat aus dem Werk schon zu viel des Guten war, der sollte diese Werk lieber nicht lesen, denn wie man auch aus der Cover-Farbe ableiten kann: Es wird blutig! Das Werk ist Auftakt einer Buchreihe und wurde zeigtleich mit der dazugehörigen Netflix-Serie geschaffen. Inhaltlich wird die klassische Arthus-Saga neu erzählt, Protagonistin ist die Fey Nimue, die nach einem schmerzlichen Verlust aufgrund der Verfolgung der Fey durch die Roten Paladine ein magisches Schwert in die Hände bekommt und sich daran macht, mit alten und neuen Bekannten die Fey vor dem Verderben zu retten. Einer der Bekannten: ein Mann namens Arthur... Meine Meinung: Zum Cover: Blutrot, wie auch die Handlung. Es zeigt das Wichtigste: Das magische Schwert. Handlung: Die Handlung ist vielschichtig und wird aus verschiedenen Erzählperspektiven und Handlungssträngen gewoben. Ich mochte die Perspektivwechsel sehr, auch wenn man vor allem im letzten Teil merkt, dass sich an einer Fernsehserie orientiert wurde. Inhaltlich ist die Erzählung spannend, ich mag den komplexen Weltaufbau mit all den verschiedenen Völkern und Parteien sowie Fantasyelementen, aber auch, wie oben schon erwähnt, sehr blutig (fast zu viel des guten). Bei den Charakteren war eine sehr gute Mischung dabei und man merkt auch schon in diesem Teil eine deutliche persönliche Entwicklung mancher Figuren. Toll finde ich, wie doch immer wieder bekannte Figuren aus der klassischen Saga an unvorhergesehenen Stellen der Erzählung auftauchen und Bedeutung für die Geschichte erlangen.. Der Schreibstil ist detailliert, wodurch einerseits die Welt in all ihrer Komplexität zum Leben erweckt wird, an manch anderer Stelle das spritzende Blut jedoch fast schon zu plastisch wird. Der Stil ist sehr eingängig und lässt sich sehr gut lesen. Die Illustrationen: Die Illustrationen verleihen der Erzählung zusätzliches Leben und eben aufgrund dieser würde ich auch zum gebundenen Buch greifen. Gelungen fand ich vor allem die Schwarz-weiß Illustrationen, auch wenn diese mitunter etwas roh wirkten. Die farblichen Illustrationen haben in ihrer Gestaltung zwar auch irgendwie zu der Geschichte gepasst, jedoch hat mich hier gestört, dass diese von ihrer Positionierung her teilweise seiten vor dem auf diesen abgebildetetn Geschehen eingefügt waren. Ich frage mich da, ob das bei der englischen Originalausgabe auch der Fall ist. In jedem Fall haben mich diese Spoiler mitunter doch irritiert. Fazit: Eine gut geschriebene, fantasiereiche, teilweise aber sehr in blutige Details versunkene Neuerzählung des klassischen Werkes, welche keinesfalls abgeschlossen ist und welcher man aber die Nähe zur Fernsehserie anmerkt.
Diese Neuinterpretation der Artussage empfehle ich jedem, der sich für Fantasy und Geschichten über das Schwert Excalibur begeistern kann.
Cursed - Nimue, Excalibur und eine neu erzählte Legende Rezension In dem Buch Cursed, die Auserwählte wird uns die Geschichte der jungen Nimue erzählt. Sie gehört einem Stamm der Fey an, einem Volk, welches verschiedene Arten von Magie beherrscht. Als Nimue vor ihrem Stamm - von dem sie aufgrund ihrer Vergangenheit verstoßen wird - fliehen will, kommt ihr das Schicksal in die Quere. Nimues Dorf wird von den roten Paladinen, einer Vereinigung von Mönchen, die die Fey ausrotten wollen, überfallen. Kurz bevor Nimue fliehen kann, überreicht ihre Mutter ihr ein altes Schwert, welches sie auf schnellstem Weg zu dem Zauberer Merlin bringen soll. Ab diesem Moment und mit dem Schwert in den Händen Nimues ändert sich ihr Leben komplett und sie wird der eigenen Verantwortung ihrer Art gegenüber bewusst. Das Schwert hat mit Nimue nicht nur eine Königin erwählt, es erwählte die Königin der Fey. Über diese Figuren möchte ich etwas sagen Nimue – sie ist eine Protagonistin, in die ich mich sehr gut hineinversetzen konnte. Sie ist stark aufgetreten und hat an sehr vielen Stellen klar gemacht, dass sie nicht auf die Hilfe anderer angewiesen ist. Der weinende Mönch – er hat es mir persönlich sehr angetan. Auch, wenn er zunächst wie der Antagonist rüberkommt, so war mir gleich klar, dass hinter seiner dunklen Fassade doch noch mehr dahintersteckt (mehr will ich zu ihm jedoch nicht verraten, da das einiges spoilern könnte). Ihn würde ich aus diesem Buch definitiv als meinen Lieblingscharakter bezeichnen. Arthur – ein Charakter, den ich – überraschender Weise – überhaupt nicht leiden konnte. Wobei ich auch sagen muss, dass ich aufgrund früherer Interpretationen seiner Geschichte einen hohen Anspruch auf ihn hatte. Aber in dieser Geschichte kam er mir doch sehr schwach und fast schon hinterhältig vor. Zudem fand ich es nervig, dass er Nimue in so vielen Augenblicken Vorwürfe gemacht hat und dass sie ihn in all das reinzieht. Dabei war er es doch, der sie angesprochen und zu ihr gegangen ist. Das ist mein persönliches Lieblingszitat „Nimue holte zittrig Luft und unterdrückte ihre Tränen. Für das, was sie hatte erfahren dürfen, war sie dankbar. Alles andere war nur den Verborgenen bekannt. Geboren in der Morgendämmerung, um in der Abenddämmerung zu sterben.“ – Cursed, die Auserwählte, Seite 408 Habt ihr Cursed, die Auserwählte bereits gelesen oder die Serie dazu auf Netflix geschaut? Wenn ja, was haltet ihr von der Geschichte und ihrer Umsetzung? Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-/Watch-Liste? Bis bald! Michelle :)
Also Bücher (beziehungsweise Hörbücher) mit einem Netflix-Sticker sind mir neu. Aber okay: Es gibt scheinbar nichts, was es nicht gibt. Ob ich nach diesem Hörerlebnis Lust habe, mir dazu noch einen Film oder eine Serie auf Netflix anzusehen, ist eine andere Frage. Kleiner Spoiler: Nein, ich habe keine Lust darauf. Dieses Buch begann vielversprechend. Die Welt, die hier gezeichnet wurde, ist unglaublich interessant und wunderschön. Es gibt ziemlich viele Fantasy-Elemente und literarische Anspielungen! Ihr wisst, wie toll ich es finde, wenn ich sehen kann, dass wirklich viel Liebe zum Detail in einem Werk steckt. Und zu Beginn war das hier auch der Fall. Nimue ist eine spannende Figur. Als England durch die roten Paladine erobert wird, wird Nimues Heimatdorf ausgelöscht. Alles, was ihr bleibt, ist ein Schwert, das sie zu einem gewissen Merlin bringen soll. Dabei wird sie von einem jungen Söldner namens Arthur begleitet. Auch der Schreibstil gefiel mir eigentlich ganz gut. Der Autor hat ein gutes Gespür für Stimmungen und für Details und beschreibt die Geschichte auf eine Art, dass ich den Wald, die Feuer und die Pferde fast schon riechen konnte. Leider hielt meine Begeisterung für das Buch nur bis kurz nach der Hälfte an. Danach habe ich eigentlich nur noch weitergehört, weil der Beginn so gut war und ich gehofft hatte, dass die Qualität vom Anfang doch nochmal erreicht wird. Mein größtes Problem war diese unglaubliche Brutalität der Figuren. Teilweise wurde mir da echt übel. Und ich bin eigentlich nicht so zart besaitet, dass ein bisschen Blut mich besonders beeinflussen würde. Irgendwann war ich echt überrascht, dass meine Kopfhörer nicht zu bluten beginnen. Probleme habe ich auch mit dem Untertitel, der dann auch Programm ist. "Die Auserwählte" - was für eine nervige Trope! Dabei handelt es sich um eine Figur, die vom Schicksal dafür erwählt wurde, alles zu verändern. Habt ihr sicher schon öfter gesehen. Und während es da auch gute Beispiele für die Umsetzung gibt, sind die meisten doch eher schwach. Die Figur muss nichts können, braucht keinen speziellen Charakter, keine glaubwürdige Hintergrundgeschichte - sie wurde auserwählt, also schafft sie alles sowieso ohne Probleme. Und meistens weiß die Figur auch, dass er oder sie auserwählt ist und ihm oder ihr nichts passieren kann - was meiner Meinung nach die Spannung noch weiter verringert. Und auch Nimue ist eine typische Auserwählte - leider eine, die nicht so gut umgesetzt wurde. Mein Fazit? Dieses Hörbuch startet stark, kann aber diese Qualität grade mal bis zur Hälfte halten. Der Schreibstil gefällt mir, wird aber schnell dadurch zerstört, dass einfach viel zu viel Gewalt beschrieben wird.
Interessante Ansätze, insgesamt aber wenig überzeugend😕
Dieses Buch lässt mich irgendwie etwas enttäuscht zurück. Einerseits fand ich die Ansätze wirklich gelungen: eine Neuerzählung der Artus Sage vermischt mit „Hexenjagd“ und einer weiblichen Protagonistin. Der Einstieg war spannend und viel versprechend😍. Doch danach hat mich die Geschichte immer mehr verloren🥺. Die ständigen Perspektivwechsel haben mich aus dem Lesefluss gebracht und bis zum Ende konnte ich zu keinem Protagonisten irgendeine Art von Verbindung aufbauen. Vieles wurde mir viel zu ungenau ausgeführt, sodass die Geschichte plötzlich in Situationen mündete, von denen ich nicht mal ansatzweise verstanden habe, wie sie dorthin gelangt war😕. Das Ende kam genauso plötzlich und war definitiv weit entfernt von gelungen. Es gab zu viele lose Enden und überhaupt, was sollte das für ein Ende sein?! Die Geschichte hatte das Potential richtig gut zu werden, nur leider hat es, meiner Meinung nach, an der Umsetzung gehapert😐.
Nimue gehört einem von vielen magischen Stämmen der Fey an, doch trotzdem unterscheidet sie sich von den anderen Dorfbewohnern und fühlt sich fehl am Platz. Die roten Paladine ziehen im Namen Gottes durch das mittelalterliche England und ermorden alle magischen Wesen. Schließlich trifft es auch Nimues Dorf und sie flieht, nur mit einem alten Schwert, das ihre Mutter ihr gab. Sie soll es Merlin dem Zauberer bringen. Merlin und der König haben allerdings eigene Pläne, also muss Nimue selbst einen Weg finden, ihre Kraft zu nutzen und ihr unterdrücktes Volk zu schützen... Die Protagonistin ist eine relativ düstere Figur, die mit sich selbst ringt und an mancher Stelle schon fast antagonistische Züge an den Tag legt. Ich mag das sehr, sie passt somit gut in diese finstere Geschichte. Anfangs tat ich mich etwas schwer mit dem Erzählstil und konnte nicht so richtig in das Geschehen eintauchen, da häufige Szenenwechsel innerhalb eines Kapitels stattfinden und mir beim Lesen alles etwas wirr vorkam. Im Laufe der Zeit besserte sich dieser Eindruck aber und ich konnte mich immer mehr hineinfühlen, aber bis zum Schluss blieb trotzdem eine gewisse Distanz bestehen. Das Buch fokussiert sich mehr auf die Handlung als auf die Charaktere. Ich vermute, das lässt sich darauf zurückführen, dass Thomas Wheeler Drehbuchautor ist und auch eine Serie zum Buch kommen wird. Es war durchweg spannend aber dafür konnte ich mich in die Beziehungen, die Nimue zu ihren Unterstützern Arthur und Morgen aufbaut, nicht hineinfühlen. Ein paar Seiten mehr wären gar nicht verkehrt gewesen. Inhaltlich geht das Buch aber in die Vollen, man erhält alles, was man von klassischer Fantasy erwartet. Es geht um religiösen Wahn, politische Intrigen, Konflikte zwischen verschiedenen Völkern, Eltern-Kind-Beziehungen und natürlich um Magie. Besonders herausragend sind für mich Nimues magische Fähigkeiten oder auch Kampfszenen beschrieben. Da lief sofort ein Film in meinem Kopf ab. An manch anderer Stelle blieb er aber wieder hängen, denn ich hatte Schwierigkeiten, mir die verschiedenen Fey-Stämme vorzustellen. Manche wurden häufiger und detaillierter beschrieben als andere, aber ein richtig gutes Bild konnte ich mir von keinem der Völker ausmalen, die vom humanoiden Standard abweichen. Auch die Zeichnungen von Frank Miller, die ebenfalls im e-book enthalten sind, konnten mir da nicht weiterhelfen. Um so gespannter bin ich nun auf die Serie. Da die Handlung nur lose an die Arthussage angelehnt ist, ist für genügend Überraschung gesorgt. Das Cliffhanger-Ende lässt auf mehr hoffen. Trotz kleiner Schwächen wurde ich mitgerissen und werde die ganze Sache auf jeden Fall weiter verfolgen.
I really did not enjoy this book, the characters felt flat and the plot was weirdly paced. I kept getting bored and skipping paragraphs because I did not care about the characters at all. I didn't understand character's motivations and reasoning behind their actions.
Spannend, magisch, brutal "Cursed" ist eine Neuerzählung der Artussage, die ja schon ziemlich bekannt ist. Auch wenn man die Sage selbst nicht gelesen hat, hat man sicher schon von Arthur, seinem berühmten Schwert und Merlin gehört und kennt vielleicht auch noch andere Figuren und Handlungen. Ich kenne auch verschiedene Neuinterpretationen und war gespannt, wie die Geschichte mit Nimue als Protagonistin wird. Auch deshalb, weil es bereits eine Verfilmung in Form einer Serie auf Netflix gibt. Die Roten Paladine schlachten ganze Fey-Dörfer ab und Nimue kommt nur knapp mit ihrem Leben davon - und mit einem Schwert, das sie Merlin bringen soll. Das Schwert ist aber sehr begehrt und auch sehr mächtig und lenkt schnell viel Aufmerksamkeit auf Nimue, die sich der Macht des Schwertes auch nicht entziehen kann. Die Geschichte ist definitiv spannend und die Szenen sind schon so geschrieben, dass man sie sich sehr gut vorstellen kann. Man setzt mehr auf Handlung als auf Gefühle, sodass man schnell von Szene zu Szene rast, das aus blutigem Gemetzel, Intrigen und Verrat besteht, sich aber auch Nimues Entwicklung widmet, von der trotzigen Fey-Göre zur mutigen Kriegerin, die sehr schwierige Entscheidungen treffen muss. Die magische Welt der Fey hat mir wirklich sehr gut gefallen, aber der Rest blieb mir oft zu oberflächlich. Bei dem Tempo fehlte den Charakteren die Tiefe und vieles hatte gar nicht genug Zeit um sich richtig zu entfalten. Abgesehen von den Namen habe ich nicht allzu viel von der Artussage gesehen und es ist daher wirklich eine komplett neue Geschichte, die auch nicht besonders vorhersehbar ist. Da ich von einem Einzelband ausging, entsprach das offene Ende nicht so ganz meinen Erwartungen, denn es gibt viele lose Fäden, die noch nicht so viel Sinn ergeben. Ich hoffe, dass es da noch Fortsetzungen geben wird, weil ich gern wissen möchte, wie alles aufgehen wird und ob es der Artussage dann ähnlicher wird. Die Illustrationen im Buch waren leider nicht so mein Fall. Zum einen sprach mich der grobe Zeichenstil nicht besonders an und teilweise war ich mir nicht sicher, was genau abgebildet sein soll. Dazu waren die Zeichnungen auch nicht immer so gut platziert, vor allem die farbigen Illustrationen kamen immer lange vor den entsprechenden Szenen, sodass sie nicht nur den Lesefluss störten, sondern auch noch ein bisschen spoilerten. Fazit "Cursed - Die Auserwählte" war zwar spannend, aber man hetzt von einer Szene zur nächsten. Ich hätte gern etwas mehr Tiefe und Gefühle!
I'm hyped for the Netflix series. The book is not perfect, but it bring me back out a book hangover. It's brutal and full of action - this is normally not my type of a good story, but this book has learned me for more.
Meinung: In dem Buch geht es um Nimue. Als ihr Dorf angegriffen wird, bittet ihre Mutter sie, das Schwert der Macht zu dem Zauberer Merlin zu bringen. Praktischerweise hat Nimue eine besondere Gabe, mit der sie ziemlich mächtig wird. Unterwegs trifft sie auf Arthur, der ihr dabei helfen will, das Schwert in Sicherheit zu bringen und gegen die roten Paladine, die ihr Dorf und viele weitere zerstört haben, zu kämpfen. Genau - das Buch ist eine Neuerzählung der Artus-Sage. Ich habe schon mal einen Versuch das Buch zu lesen gestartet aber nach ein paar Seiten habe ich es wieder weggelegt. Ich bin einfach nicht hinein gekommen aber manchmal hat man ja so Phasen, das liegt dann gar nicht am Buch. Einige Monate danach, wollte ich einen neuen Versuch wagen. Und siehe da - ich bin tatsächlich besser in die Geschichte rein gekommen. Die ersten Seiten flogen so dahin. Doch mit der Zeit ging es irgendwie bergab. Der Schreibstil war allgemein sehr angenehm und flüssig zu lesen, nur manchmal gab es Stellen, wo alles plötzlich sehr schnell ging. Dadurch hatte ich dann den Eindruck, man wollte hier einfach ganz viel verschiedene Themen in das Buch quetschen. Spannung gab es hin und wieder, aber der rote Faden hat mir einfach gefehlt. Es gab viele Sprünge zwischen den Zeiten und auch aus wessen Perspektive geschrieben wurde, wechselte sehr oft und auf verwirrende Weise. Mit der Zeit habe ich leider gemerkt, dass mir Nimue so gar nicht sympathisch war. Das hat sich auch bis zum Ende nicht mehr geändert. Ihre Entscheidungen und Gedanken habe ich selten nachvollziehen können und fand sie dann auch einfach nur mehr nervig. Auch sonst gab es niemanden, den ich irgendwie ins Herz schließen oder mit dem ich irgendeine Art Bindung aufbauen konnte. In dem Buch gibt es immer wieder kleine Illustrationen, die Idee finde ich toll, der Zeichenstil hat mir aber einfach nicht besonders gefallen. Aber das ist geschmackssache. Das Ende kam dann recht plötzlich und war, zumindest für mich, überhaupt nicht befriedigend und lässt auch sehr viel offen. Fazit: Das Thema wäre spannend gewesen, doch die Umsetzung ist es in meinen Augen nicht. Ich habe mich leider mehr durch das Buch quälen müssen als es genießen zu können. Vielen Dank an netgalley.de für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplares. Dies hat meine Meinung in keiner Weise beeinflusst.
Meiner Ansicht nach könnte es einfach ein Einzelband bleiben, denn es lässt so viel offen, dass man selbst weiter spinnen kann und schließt dennoch recht gut ab, aber selbstverständlich freue ich mich, wenn es weiter geht. Da ich nebenher etwa die Hälfte der Serie schon geschaut habe, bin ich derzeit der Meinung, dass das Buch ganz klar mehr Atmosphäre zu bieten hat. Sicher sind die Charaktere nicht ganz so kantig, wie ich es mir vielleicht wünschen würde, aber verfilmt gleichen sie einem Baby Popo, zudem ist alles so bunt und sauber. Wer also darauf gern verzichten möchte, der sollte dann doch bei dem Buch bleiben. Wer mich kennt, der weiß, dass ich mich für ein Buch begeistere, aber binnen kürzester Zeit eigentlich gar nicht mehr weiß von was die Geschichte handelt. So auch hier. Entsprechend war ich total platt nachdem ich die ersten Seiten gelesen hatte. Ich hatte so gar nicht mehr auf dem Schirm, dass es sich um eine Neuerzählung der Artus Sage handelte, weswegen ich mich beim Lesen umso mehr freute und es liebte. Gerade bei historisch angehauchten Geschichte habe ich immer ein wenig Bedenken, dass es zu schwere Kost ist, auch vom Stil her, aber das war hier gar nicht der Fall. Es war leicht und flüssig zu lesen, bis auf die eine oder andere Stelle, die dann einfach etwas komisch war, aber den Lesefluss nicht unbedingt störte. Wer die Farbenpracht der Serie kennt, könnte leicht überrascht sein, besonders wenn er die Illustrationen im Buch entdeckt. Diese sind wirklich sehr gelungen, aber nicht ganz so kuschelig. Vom Stil her würde ich es vermutlich in den Jugendbuch-Schieber stecken, aber bezieht man den Faktor "Gewalt" mit ein, könnte man sich darüber streiten. Was ich etwas schade fand, war, dass man zwar versuchte der Geschichte eine gewisse Tiefe zu verpassen, dies aber nicht so richtig klappte. Die Konturen blieben oft etwas verschwommen. Vermutlich war es deswegen nicht so eine schwere Kost wie ich zu Anfang befürchtet hatte. Die politischen Aspekte der Welt werden nur angerissen, die verschiedenen Lebensweisen der Faye ebenfalls. An sich ist es noch im Rahmen des erträglichen und sollte es tatsächlich noch weitere Teile geben, bleibt noch Raum für mehr. Das Setting mit Merlin, Uther und all den anderen bekannten Gesichtern sowie der gelungen Atmosphäre sowie einem Hauch von Neuem hat mich auf jeden Falls sehr mitgenommen und ich war sehr positiv überrascht, weil es einfach so anders war als erwartet. Die Geschichte hat mich gut unterhalten, aber ich hoffe auf eine Steigerung in der Zukunft, falls es noch weiter gehen wird, einfach weil man so viel mehr rausholen kann. Fazit: Eine gelungene Neuerzählung der Artus Sage mit interessanten Wesen, die vielleicht ein paar Seiten mehr vertragen hätte. Geht unvoreingenommen an das Buch geht, hat man mehr Freude an dem Buch, als mit gewissen Erwartungen.
Der Name Thomas Wheeler war mir vorher leider unbekannt. Daher bin ich ohne Erwartungen oder Hoffnungen an sein Buch „Cursed – Die Auserwählte“ herangegangen. Dieses Fantasy- Buch ist wohl das erste Werk aus seiner Feder, auch ist es in Zusammenarbeit mit Frank Miller entstanden. Klappentext: Eine Frau. Ein Schwert. Ein Land in Aufruhr. England steht in Flammen: Die Roten Paladine ermorden jeden, der sich nicht vor dem Kreuze beugt. Als Nimues Dorf überfallen wird, verliert sie alles – nur eines bleibt ihr: ein geheimnisvolles Schwert, das sie zu einem gewissen Merlin bringen soll. Doch als Berater des korrupten Königs Uther hat Merlin ganz eigene Pläne für das Schwert der Macht. Begleitet von dem jungen Söldner Arthur legt Nimue sich mit den gefährlichsten Männern des Landes an, um ihr unterdrücktes Volk in die Freiheit zu führen … Als ich den Klappentext gelesen habe und auch, dass eine Netflix- Serie zu diesem Buch geplant ist, war mein Interesse geweckt. Es klang vielversprechend. Es hat ein spannendes Abenteuer versprochen – ein actionreiches Fantasywerk im historischen Setting klang vielversprechend. Und so habe ich mich ohne große Hoffnungen an dieses Buch gewagt. Eine Neuinterpretation der bekannten Artus- Sage klang in meinen Ohren ziemlich vielversprechend. In dieser Interpretation soll ein junges Mädchen die tragende Rolle spielen, sie besitzt das bekannte Schwert. Auch die bekannten wichtigen Personen aus der Artus- Sage sind mit von der Partie: Merlin, Uther, Artus oder auch Lancelot, um nur ein paar Beispiele zu nennen. In „Cursed“ haben sie jedoch eine andere Aufgabe erhalten, welche zum Teil stark vom Original abweicht. Manche sind näher an ihrer alten Position dran. Dies führt dazu, dass man sich erst einmal an die Charaktere gewöhnen muss. Altbekanntes Denken oder auch Wissen muss über Bord geworfen werden – man muss lernen, außerhalb der Schubladen zu denken und über den Tellerrand hinaus. Die neue Rolle oder auch ihr Charakter weißt im Vergleich zur Vorlage teilweise einen gravierenden Unterschied auf – dies kann zu ersten Startschwierigkeiten fühlen. Auch ich musste mich teilweise erst einmal an diese Änderungen gewöhnen. Leider hatte ich mit diesem Fantasy- Buch so meine Startschwierigkeiten. Dies lag nicht nur an der Neuinterpretation der Charaktere. Auch konnte mich die Story nicht richtig fesseln. Es gibt spannende Passagen – das Streben nach Macht oder auch die vielen Intrigen bringen Wendungen und auch Action ist das Buch – aber mir fehlte die Tiefgründigkeit. Man hat das Gefühl, dass der Autor nur an der Oberfläche kratzt. Dies führte bei mir dazu, dass ich zu den Charakteren keinen wirklichen Bezug aufbauen konnte der auch, dass ich nicht in das Buch herein gefunden hatte, weil ich immer das Gefühl hatte, dass irgendetwas fehlt. Es mangelte dem Buch leider an Tiefe, sodass das Werk nicht authentisch auf mich wirkte. „Cursed“ wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Dadurch bekommt man einen vielseitigen Einblick in die Handlung. An vielen Stellen in dieser Welt brodelt es, jeder Charakter bezieht Stellung oder stellt – nicht nur sprichwörtlich – seine Soldaten auf, um sie ins Rennen zu schicken. Mir hat es gefallen, dass die Story nicht nur aus einer Perspektive erzählt bekommt. Dadurch hat man einen umfangreicheren Einblick erhalten. Und zum Beispiel auch die Sicht von Merlin, Uther oder natürlich auch Nimue kennen gelernt, sodass man die Handlung besser nachvollziehen konnte. Besonders Nimue nimmt als Protagonistin einen größeren Raum ein. Sie ist ein junges Mädchen, welches von ihrem Volk nicht wirklich akzeptiert wurde, weil sie Narben auf dem Rücken hat. Angeblich sind diese ein schlechtes Omen. Nimue muss eine schwere Aufgabe meistern, muss dabei ihren eigenen Weg finden. Dabei zeigt sie, dass sie willensstark ist und ihr Ziel stets verfolgt. Aber sie ist auch stur und teilweise lässt sie sich nicht von ihrem Weg abbringen. Leider bin ich mit Nimue als Protagonistin über die gesamte Länge des Buches nicht warm geworden. Ihre teils ruppige Art ist mir leider nicht ans Herz gewachsen. Auch bei den anderen Charakteren erging es mir leider ähnlich. Ich konnte zu ihnen keine Beziehung aufbauen, mir fehlte einfach der Bezug zu den Charakteren, sodass ich nicht mit fiebern konnte. „Cursed“ ist ein düsteres und kampfreiches Buch, welches an vielen Passagen auch recht blutig ist. Dies sollte man sich vorher bewusst sein, ist es nicht für zartbesaitete Leser geeignet. Frank Miller hat die Illustrationen in diesem Buch beigesteuert. Natürlich sind sie Geschmackssache und sie sollen die Handlungen oder auch die Charaktere dem Leser noch mal näherbringen. Doch leider haben mich die beigefügten Illustrationen nicht gefallen. Das Ende von diesem Werk ist recht offen, daher liegt es nahe, dass eine Fortsetzung geplant ist. Die Neuinterpretation der Artus- Sage aus der Feder von Thomas Wheeler mit dem Titel „Cursed – Die Auserwählte“ konnte mich leider nicht überzeugen. Mir hat leider der Bezug zu den Charakteren gefehlt, aber auch die Story konnte mich nicht begeistern. Insgesamt habe ich mir mehr von diesem Buch versprochen. Daher kann ich leider nur 2,5 Sterne vergeben.